2.1 Finanztransaktionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2.1 Finanztransaktionen"

Transkript

1 1 2.1 Finanztransaktionen (1) Ausgangspunkt: Einordnung von Finanztransaktionen Güter 1) Güter 1) Kapital 2) Kapital 2) Waren, Dienst- und Faktorleistungen. Finanzkapital (kurz- und langfristige Forderungen einschl. Aktien) und Sachkapital (Immobilien, nichtfinanzielle Mobilien). Quelle: In Anlehung an P.R. Krugman/M. Obstfeld, International Economics. Theory and Policy. 3rd. ed., New York 1994, S. 636.

2 2 (2) Intratemporaler Handel: Güter gegen Güter (a) Begriff es werden Güter getauscht, die gleichwertig sind kein Finanzierungssaldo (b) Rolle der Finanzmärkte Zahlungsverkehrssystem betreiben (3) Intertemporaler Handel: Güter gegen Kapital (a) Begriff Wirtschaftssubjekt liefert heute Güter und erhält als Bezahlung eine Forderung (Finanzkapital) oder Sachkapital allgemeiner: Wirtschaftssubjekt hat positiven Finanzierungssaldo (FS > 0) es hat einen Anlagebedarf, es ist ein originärer Geldgeber dem Finanzierungsüberschuss steht eine Zunahme an Forderungen ( Kapital ) gegenüber; dieses Kapital verschafft Verfügungsgewalt über zukünftige Güter ein Wirtschaftssubjekt mit FS < 0 hat einen Finanzbedarf, es ist ein originärer Geldnehmer (b) Aufgabe der Finanzmärkte: Ausgleich der Finanzierungssalden Maßnahme eines Wirtschaftssubjekts mit Finanzierungsüberschuss: Anlage am Finanzmarkt ( Geldvermögensbildung ) Maßnahme eines Wirtschaftssubjekts mit Finanzierungsdefizit: Gang an den Finanzmarkt, um Finanzmittel aufzunehmen ( Außenfinanzierung )

3 3 (4) Finanzkontrakte = Verträge, die den Austausch von Zahlungsmitteln gegen Ansprüche auf zukünftige Zahlungen (Kapital) beinhalten (5) Finanztitel = Rechtsposition, die aus einem Finanzkontrakt resultiert: Anspruch auf zukünftige Zahlungen Mitwirkungs- und Kontrollrechte (z. B. bei Aktien)

4 (6) Reine Finanztransaktionen: Kapital gegen Kapital 4 (a) Begriff: einem Finanzkontrakt steht ein anderer Finanzkontrakt gegenüber (b) Formen reiner Finanztransaktionen und ihre Anlässe Aktivtausch: Umschichtung von Finanzanlagen Laufzeit einer Anlage beendet Einschätzung des Risikos und /oder der Rendite verändert Passivtausch: Umschichtung von Verbindlichkeiten Laufzeit beendet vorzeitige Tilgung/Kündigung Bilanzverlängerung: Aufnahme einer Verbindlichkeit zwecks Erwerb einer Finanzanlage (c) Aufgabe der Finanzmärkte Ermöglichung eines effizienten Ein- und Ausstiegs in bzw. aus Finanzkontrakte(n) effizient: kostengünstig zum herrschenden Kurs

5 5 (7) Motive für reine Finanztransaktionen (a) Gewinnerzielung Arbitrage Ausnutzen von Preisunterschieden ein und desselben Gutes auf zwei Märkten risikoneutral Renditejagd Spekulation Transaktion, um erwartete Preisänderungen zu nutzen risikoerhöhend (b) Risikosenkung Diversifikation Streuung des Vermögens auf verschiedene Anlageobjekte, deren Kurse sich möglichst unterschiedlich entwickeln Hedging Zu einer bestehenden Risikoposition wird eine zweite aufgebaut, deren Risiko genau entgegengesetzt ist.

6 6 (7a) Motive für reine Finanztransaktionen Kapital gegen Kapital Motiv: Gewinnerhöhung Motiv: Risikosenkung Arbitrage Rendite- Jagd Spekulationen Diversifikation Hedging risikoneutral risikosteigernd Austausch des Austausch unterschiedlicher Anlageobjekte gleichen Anlage- objekts Boll_doc

7 7 2.2 Finanzmarkt (1) Begriff Ökonomischer Ort, an dem Angebot und Nachfrage von Finanzkontrakten aufeinander treffen. (2) Primärmarkt und Sekundärmarkt (a) Primärmarkt: Finanzkontrakt entsteht (b) Finanztitel = Rechte und Pflichten des Geldgebers aus einem Finanzkontrakt (c) Sekundärmarkt: Finanztitel werden gehandelt (3) Bedeutung von Sekundärmärkten (a) Finanztitel werden liquide (Liquiditätsgrad eines Titels = Leichtigkeit, mit der er in Zahlungsmittel umgetauscht werden kann) (b) Aufnahmefähigkeit der Primärmärkte steigt (c) Kapitalkosten für Geldnehmer am Primärmarkt sinken (d) Hinweise für Preisfindung am Primärmarkt (4) Funktionsfähigkeit von Sekundärmärkten Handelbarkeit der Titel Organisationsgrad der Sekundärmärkte rechtliche Übertragbar- keit der Titel Fungibilität der Titel

8 8 (5) Übertragbarkeit von Finanztiteln übertragbare Titel nicht übertragbare Titel verbrieft (durch Urkunde vom Typ Wertpapier ) das verbriefte Recht kann nur bei Vorlage des Wertpapiers ausgeübt werden; Übertragung je nach Art des Wertpapiers erleichtert: unverbrieft Anspruch kann auch ohne Vorlage einer Urkunde geltend gemacht werden; Übertragung nur durch Abtretung des Rechts gemäß 398, 413 BGB ( Zession ) Inhaberpapier Orderpapier Namenspapier Übertragung Übergabe des Übergabe und Abtretung durch Wertpapiers bzw. Indossierung ( Zession ) Abtretung des Herausgabean- spruchs Beispiele Inhaberaktien Namensaktien Grundschuld- Inhaberschuld- Wechsel brief verschreibungen

9 9 (6) Fungibilität von Finanztiteln 91 BGB Begriff: Wertpapier fungibel ( vertretbar ), wenn von ihm eine Vielzahl gleichartiger Stücke existiert Konsequenzen: fungible Wertpapiere werden im Geschäftsverkehr nur nach ihrem Typ bezeichnet und ansonsten einfach nach ihrer Zahl gehandelt sie brauchen bei Vertragsabschluß nicht anwesend zu sein es kommt nicht darauf an, welche konkrete Einzelurkunde übertragen wird, da alle völlig gleichwertig sind Kosten der Information sind aufgrund der Gleichartigkeit gering (Gegen- Beispiel: Kauf eines Einfamilienhauses) Verhandlungskosten sind gering, da nicht über Qualität, sondern nur über Preis und Menge verhandelt wird Effekten = fungible Wertpapiere, die an Börsen gehandelt werden

10 10 (7) Organisationsgrad von Sekundärmärkten Finanzmärkte Primärmärkte Sekundärmärkte Börsen Börsen OTC-Märkte örtliche und zeitliche Standardisierung Usancen Konzentration des Handels des Handelsobjektes Suchkosten Informationskosten Transaktionskosten Liquidität

2.1 Finanztransaktionen

2.1 Finanztransaktionen 1 2.1 Finanztransaktionen (1) Ausgangspunkt: Einordnung von Finanztransaktionen Güter 1) Güter 1) Kapital 2 ) Kapital 2 ) Waren, Dienst- und Faktorleistungen. Finanzkapital (kurz- und langfristige Forderungen

Mehr

2.1 Finanztransaktionen

2.1 Finanztransaktionen 1 2.1 Finanztransaktionen (1) Ausgangspunkt: Einordnung von Finanztransaktionen Güter 1) Güter 1) Kapital 2) Kapital 2) (1) Waren, Dienst- und Faktorleistungen. (2) Finanzkapital (kurz- und langfristige

Mehr

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach LÖSUNG

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach LÖSUNG Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung BSc DEWR, Modul 19 WM 3 Wintersemester 2013/2014

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2015/16: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin)

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2015/16: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2015/2016 (1. Prüfungstermin) LÖSUNG Bearbeitungszeit:

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2014/15: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin)

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2014/15: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2014/2015 (2. Prüfungstermin) LÖSUNG Bearbeitungszeit:

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Universität Siegen. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Universität Siegen. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung BSc DEWR, Modul 19 WM 3 Wintersemester 2013/2014 (1. Prüfungstermin)

Mehr

Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG?

Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG? Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG? Zu den Finanzinstrumenten gemäß KWG gehören: Aktien und Zertifikate auf Aktien Schuldtitel und Zertifikate auf Schuldtitel Vermögensanlagen gemäß 1 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz

Mehr

VO Unternehmensrecht. Wertpapierrecht. Inhalt

VO Unternehmensrecht. Wertpapierrecht. Inhalt Vorlesung Unternehmensrecht Wertpapierrecht Univ.-Prof. Dr. Florian Schuhmacher, LL.M. Inhalt Grundlagen des Wertpapierrechts Wesentliche Wertpapiere Handelbarkeit im modernen Kapitalmarkt Grundzüge der

Mehr

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2010/2011 (1. Prüfungstermin)

Mehr

Wie lege ich mein Geld am besten an? Musterlösung

Wie lege ich mein Geld am besten an? Musterlösung - 1 - Wie lege ich mein Geld am besten an? - Teil 3: Verzinsung und Versteuerung von en - Musterlösung Lernrunde 1: Wir erstellen einen Beipackzettel Produktinformationsblatt Merkmale Erklärung Namenspapier

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: WS 2018/2019. Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs Inhaltlicher Bezug: KE 1.

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: WS 2018/2019. Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs Inhaltlicher Bezug: KE 1. 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: WS 018/019 Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 4000 Inhaltlicher Bezug: KE 1 Aufgabe 1: Kapitalkostentheorie 30 Punkte SCHLAU besitzt Aktien der B-AG im

Mehr

Kolloquium

Kolloquium Kolloquium 31.01.2009 B-Modul: Banken und Börsen (41520) Dr. Ute Merbecks Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Bank- und Finanzwirtschaft 1 Gliederung Allgemeine Hinweise zur Klausurbearbeitung

Mehr

Lehrveranstaltung Internationale Finanzmärkte I

Lehrveranstaltung Internationale Finanzmärkte I Lehrveranstaltung Internationale Finanzmärkte I - Investment Banking, Zins- und Devisenmärkte - Universität Wintersemester 2007/2008 Internationale Finanzmärkte Gliederungsübersicht I: Systematik der internationalen

Mehr

Checkliste für Zertifikate-Anleger

Checkliste für Zertifikate-Anleger Checkliste für Zertifikate-Anleger Diese Checkliste soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Zertifikates zu klären. Sie sollten jede der folgenden Fragen mit ja beantworten können.

Mehr

Checkliste für Zertifikate-Anleger

Checkliste für Zertifikate-Anleger Checkliste für Zertifikate-Anleger Diese Checkliste soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Zertifikates zu klären. Sie sollten jede der folgenden Fragen mit ja beantworten können.

Mehr

Schuldscheindarlehen

Schuldscheindarlehen Seite 2 von 5 MERKBLATT Begriffsdefinition: Das ist eine Möglichkeit der Finanzierung von langfristigen Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe. Es eignet sich daher für große mittelständische Unternehmen

Mehr

ETF Glossar: Die wichtigsten Begriffe von A bis Z

ETF Glossar: Die wichtigsten Begriffe von A bis Z ETF Glossar: Die wichtigsten Begriffe von A bis Z ETFs (Exchange Traded Funds) als Alternative zu niedrig verzinsen Geldanlagen wie Tagesgeld oder Festgeld werden bei privaten Anlegern immer beliebter.

Mehr

Der Handel mit Kryptowährungen in der Praxis Privatrechtliche Einordnung von Kryptowährungen Übertragung einzelner Einheiten einer virtuellen Währung

Der Handel mit Kryptowährungen in der Praxis Privatrechtliche Einordnung von Kryptowährungen Übertragung einzelner Einheiten einer virtuellen Währung Der Handel mit Kryptowährungen in der Praxis Privatrechtliche Einordnung von Kryptowährungen Übertragung einzelner Einheiten einer virtuellen Währung Vertragsrechtliche Gestaltungsformen GASTVORTRAG Blockchain

Mehr

Checkliste für Zertifikate-Anleger

Checkliste für Zertifikate-Anleger Checkliste für Zertifikate-Anleger Diese Checkliste soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Zertifikates zu klären. Jede der folgenden Fragen sollten Sie mit ja beantworten können.

Mehr

Finanzierung. 1) Was versteht man unter der self-liquidating period und in welchem Finanzierungsbereich findet dieser Aspekt Anwendung?

Finanzierung. 1) Was versteht man unter der self-liquidating period und in welchem Finanzierungsbereich findet dieser Aspekt Anwendung? 1) Was versteht man unter der self-liquidating period und in welchem Finanzierungsbereich findet dieser Aspekt Anwendung? 2) Was versteht man unter der shiftability und in welchem Finanzierungsbereich

Mehr

Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz

Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz 1 Kapitelübersicht Einführung Wechselkurse und internationale Transaktionen Der Devisenmarkt Die Nachfrage nach Fremdwährungsvermögenswerten

Mehr

Anlage liquider Mittel in festverzinslichen Wertpapieren

Anlage liquider Mittel in festverzinslichen Wertpapieren Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41520, anken und örsen, WS 2008/2009 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2: WS 2008/2009 anken und örsen, Kurs 41520 Anlage liquider Mittel in festverzinslichen

Mehr

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2011/2012 (1. Prüfungstermin)

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2017-18 (1. Prüfungstermin) LÖSUNG Bearbeitungszeit:

Mehr

Wertpapierrecht. Pflicht zur Vorweisung des Wertpapiers. Recht auf Vorweisung des Wertpapiers. Berechtigter

Wertpapierrecht. Pflicht zur Vorweisung des Wertpapiers. Recht auf Vorweisung des Wertpapiers. Berechtigter Wertpapierrecht OR 965: Wertpapier ist jede Urkunde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch auf andere übertragen werden kann. Pflicht zur Vorweisung

Mehr

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Universität Siegen Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2003/2004 (1. Prüfungstermin) Bearbeitungszeit: 60 Minuten Zur

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im SS 2014: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Universität Siegen.

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im SS 2014: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Universität Siegen. Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Sommersemester 014 (1. Prüfungstermin) LÖSUNG Bearbeitungszeit: 40

Mehr

pier Das Wer OR 965 unde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht

pier Das Wer OR 965 unde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht Das Wer ertpa tpapier pier Das Wer ertpa tpapier pier ist eine Urkunde unde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch h auf andere e übertr tragen en

Mehr

Geldmarkt. Finanzmärkte

Geldmarkt. Finanzmärkte Finanzmärkte und ihre Funktionen Euromarkt Geldmarkt Inlands und Auslandsmärkte Kassa und Terminmärkte Finanzmärkte Kapitalmarkt Primärkapitalmarkt Sekundärkapitalmarkt Markt für Zinsmanagementinstrumente

Mehr

III. Wertpapierrecht und Finanzindustrie Der Wertpapiermarkt

III. Wertpapierrecht und Finanzindustrie Der Wertpapiermarkt Der Wertpapiermarkt Kapitalmarkt im weiteren Sinne beinhaltet Kapitalmarkt i.s.d. des WpHG sowie den öffentlichen Vertrieb von nicht unter das WpHG fallenden Kapitalmarktprodukten (Grauer Markt) Kapitalmarkt

Mehr

Thema 21: Risk Management mit Optionen, Futures, Forwards und Swaps

Thema 21: Risk Management mit Optionen, Futures, Forwards und Swaps Thema 21: Risk Management mit Optionen, Futures, Forwards und Swaps Derivate Der Begriff Derivate kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie abgeleitet. Derivate ist der Sammelbegriff für Optionen,

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

Hans-Peter Burghof, Universität Hohenheim, Bankmanagement. Bank I/Bank II. Bankmanagement. Wintersemester 2008/2009

Hans-Peter Burghof, Universität Hohenheim, Bankmanagement. Bank I/Bank II. Bankmanagement. Wintersemester 2008/2009 Bank I/Bank II Bankmanagement Wintersemester 2008/2009 Hans-Peter Burghof Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen Universität Hohenheim burghof@uni-hohenheim.de

Mehr

Vodafone Pensionsplan Führungskräfte Investition. Make the most of now.

Vodafone Pensionsplan Führungskräfte Investition. Make the most of now. Vodafone Pensionsplan Führungskräfte Investition Make the most of now. Das kleine Finanz-1x1 Investmentfonds Investmentfonds bündeln die Gelder vieler Anleger. Die Gelder werden in verschiedene Vermögenswerte

Mehr

PROSPEKT ODER KEIN PROSPEKT, DAS IST DIE FRAGE

PROSPEKT ODER KEIN PROSPEKT, DAS IST DIE FRAGE PROSPEKT ODER KEIN PROSPEKT, DAS IST DIE FRAGE ETAGE 15 22. MÄRZ 2018 DR. ROBERT OPPENHEIM, LINDENPARTNERS AGENDA (1) BEDEUTUNG DER FRAGE NACH DER PROSPEKTPFLICHT (2) AUFSICHTSRECHTLICHE EINORDNUNG DER

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Kapitel 6 Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Übungsaufgabe 6-1a 6-1a) Welche Typen von Zinsstrukturkurven kennen Sie? Stellen Sie die Typen graphisch dar und erläutern Sie diese.

Mehr

Risikoeinstellungen empirisch

Risikoeinstellungen empirisch Risikoeinstellungen empirisch Risk attitude and Investment Decisions across European Countries Are women more conservative investors than men? Oleg Badunenko, Nataliya Barasinska, Dorothea Schäfer http://www.diw.de/deutsch/soep/uebersicht_ueber_das_soep/27180.html#79569

Mehr

Die BaFin erklärt: Zertifikate und Optionsscheine - häufige Missverständnisse bei Preisbildung, Market Making & Co. Invest 13./14.

Die BaFin erklärt: Zertifikate und Optionsscheine - häufige Missverständnisse bei Preisbildung, Market Making & Co. Invest 13./14. Die BaFin erklärt: Zertifikate und Optionsscheine - häufige Missverständnisse bei Preisbildung, Market Making & Co. Invest 13./14. April 2018 Inhaltsübersicht 1. Einführung 2. Preisbildung im Orderbuch

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2013/14: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Universität Siegen.

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Klausur im WS 2013/14: Risiko und Finanzierung (1.Prüfungstermin) Universität Siegen. Univ.-rof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-rof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2013/2014 (1. rüfungstermin) LÖSUNG Zur Beachtung: 1.

Mehr

COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt am Main

COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt am Main COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt am Main Unvollständiger Verkaufsprospekt vom 25. Februar 2004 gemäß 10 Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz über TURBO-Zertifikate jeweils ausschließlich lieferbar

Mehr

Geldpolitik und Finanzmärkte

Geldpolitik und Finanzmärkte Geldpolitik und Finanzmärkte Die Wechselwirkung zwischen Geldpolitik und Finanzmärkten: Die Zentralbank beeinflusst Wertpapierpreise über den Zinssatz und über Informationen, die sie den Finanzmärkten

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Vorjahresveränderung in % Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (1990-2005) 6 5 4 3 2 1 0-1 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 Quelle: BfS 2 Welche Ursachen

Mehr

Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung

Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung Alexander Zielonka (Autor) Grundlagen der Investition und Finanzierung https://cuvillier.de/de/shop/publications/7658 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier, Nonnenstieg 8, 37075

Mehr

Forderungsabtretung nach 398 ff. BGB

Forderungsabtretung nach 398 ff. BGB Zivilrecht Schuldrecht AT Übersichten Forderungsabtretung nach 398 ff. BGB A. Gläubigerwechsel Beim Gläubigerwechsel unterscheidet man zwischen: rechtsgeschäftlicher Forderungsabtretung 398 ff BGB gesetzlichem

Mehr

Börse, Kapitalmarkt & Handel

Börse, Kapitalmarkt & Handel Börse, Kapitalmarkt & Handel 27.10.2016 2 Die Börse Frankfurt und sonst? 3 Kapitalmarkt Allokation von Kapital 4 Kapitalmarkt: Die Akteure Kapitalgeber Institutionelle Investoren Private Investoren Intermediäre

Mehr

Veranstaltungsgliederung

Veranstaltungsgliederung Veranstaltungsgliederung I. Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte und ihre Aufgaben 27.04.2011 Versicherungsmanagement 1 I. : Grundprobleme Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte Andere

Mehr

Kapitalmarktpapiere (Effekten)

Kapitalmarktpapiere (Effekten) Kapitalmarktpapiere (Effekten) Vertretbare Wertpapiere (große Zahl mit gleichem Inhalt) Kapitalaufbringung aus Sicht des Emittenten Kapitalanlage aus Sicht des Anlegers Aktie und Schulverschreibung als

Mehr

Die,,wertpapierfreie" Aktie

Die,,wertpapierfreie Aktie Alexandra Isaakidis Die,,wertpapierfreie" Aktie Eine Analyse der Verkehrsfunktionen der verbrieften Aktie Im deutschen Recht sowie eine Synopse des griechischen Rechts der verbrieften Aktie Zugleicti eine

Mehr

Grundlagen des Wertpapiergeschäfts und der Kapitalanlage. Skriptum. Management Akademie. www.richtigerkurs.at

Grundlagen des Wertpapiergeschäfts und der Kapitalanlage. Skriptum. Management Akademie. www.richtigerkurs.at effizient - kompetent - ergebnisorientiert Bankenkolleg Leasingkolleg Versicherungkolleg 1 st Business Certificate 1 st Social Competence Certificate www.richtigerkurs.at Management Akademie Grundlagen

Mehr

Financial Markets

Financial Markets Financial Markets 24.05.2017 Investmentgesellschaften (Kapitalanlagegesellschaften) Sparer zahlen bestimmten Geldbetrag ein Im Gegenzug erhalten sie dafür Fondsanteile gutgeschrieben Kapitalanlagegesellschaft

Mehr

Organisation von Finanzmärkten. Institutionen, Beziehungen, Aufgaben

Organisation von Finanzmärkten. Institutionen, Beziehungen, Aufgaben Organisation von Finanzmärkten Institutionen, Beziehungen, Aufgaben Finanzmärkte Finanzmärkte sind diejenigen Institutionen, über die eine Person, die sparen möchte, Mittel direkt an eine Person weitergeben

Mehr

Nochmal: Indifferenzwahrscheinlichkeiten und Nutzenfunktion Reihung: Selbständigkeit Erfolg Geschäftsführer Vorstandsassistent Insolvenz

Nochmal: Indifferenzwahrscheinlichkeiten und Nutzenfunktion Reihung: Selbständigkeit Erfolg Geschäftsführer Vorstandsassistent Insolvenz Nochmal: Indifferenzwahrscheinlichkeiten und Nutzenfunktion Reihung: Selbständigkeit Erfolg Geschäftsführer Vorstandsassistent Insolvenz Ref.-L.1: Selbst. Erfolg Sicher (300000) π = 1 1-π = 0 Selbständigkeit

Mehr

8. Ineffiziente Finanzmärkte Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008

8. Ineffiziente Finanzmärkte Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 8. Ineffiziente Finanzmärkte Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG),

Mehr

Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG

Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG Inhaltsverzeichnis Beteiligungsfinanzierung bei der AG - Allgemeines - Aktien - Wertpapierbörsen - Aktienarten - Kapitalerhöhung in Form der

Mehr

Geld- und Finanzmärkte

Geld- und Finanzmärkte K A P I T E L 4 Geld- und Finanzmärkte Vorbereitet durch: Florian Bartholomae 4-1 Die Geldnachfrage Geld kann für Transaktionen verwendet werden, bringt jedoch keine Zinsen. Es gibt zwei Arten von Geld:

Mehr

Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE. Börse für Einsteiger. Inhalt

Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE. Börse für Einsteiger. Inhalt Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE Börse für Einsteiger Mit Ihrem Online-Depot können Sie Ihre Wertpapiere ganz einfach handeln und verwalten. Bevor es losgeht, sollten Sie darauf achten, dass

Mehr

11. Übung Makroökonomische Theorie

11. Übung Makroökonomische Theorie 11. Übung Makroökonomische Theorie Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für AVWL, insbes. Geld und Währung 1 3. Spekulationskasse (1) Übertragung der Kaufkraft in die Zukunft, mit den

Mehr

Voraussichtliche Kosten im Detail für börsliche und ausserbörsliche Transaktionen

Voraussichtliche Kosten im Detail für börsliche und ausserbörsliche Transaktionen Voraussichtliche Kosten im Detail für börsliche und ausserbörsliche Transaktionen Börsenplätze Wien Xetra sonstige Börsen EUR 10.000,00 EUR 10.020,00 EUR 10.022,00 EUR 10.040,00 Kosten der Wertpapierdienstleistungen

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Makroökonomik 26.6.26 Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (199-26) Vorjahresveränderung in % 6 5 4 3 2 1 9 91 92 93 94 95 96 97 98 99 1 2 3 4 5 6 Quelle: BfS 2 Welche

Mehr

Die Schweiz im Fokus der internationalen Investoren: Was hat sich geändert?

Die Schweiz im Fokus der internationalen Investoren: Was hat sich geändert? Die Schweiz im Fokus der internationalen Investoren: Was hat sich geändert? Generalversammlung Schweizerische Maklerkammer Baden, Wüest & Partner AG Dr. Christoph Zaborowski Wüest & Partner Die grösste

Mehr

Überblick 1. Finanzwirtschaft. Dr. Yvonne Kreis. SGH Warschau April 2016

Überblick 1. Finanzwirtschaft. Dr. Yvonne Kreis. SGH Warschau April 2016 Überblick 1 Finanzwirtschaft Dr. Yvonne Kreis SGH Warschau April 2016 Überblick 2 Finanzwirtschaft Teil I: Einführung Überblick Agenda Überblick 3 Was ist das Thema? Wie werden die Themen behandelt? Themen

Mehr

Finanzierung und Investition

Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung und Investition 1/25 Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Oldenbourg Verlag München 7. Auflage, Kapitel 3 Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung

Mehr

4: Die Stellung der Aktionäre

4: Die Stellung der Aktionäre 4: Die Stellung der Aktionäre I. Rechte des Aktionärs II. (Treue-)Pflichten des Aktionärs III. Gleichbehandlungsgebot IV. Übertragung der Aktionärsstellung Raiser/Veil, 11 (S. 58-88) Folie 67 Rechte des

Mehr

Seilerstätte Wien. +43 (1)

Seilerstätte Wien. +43 (1) Seilerstätte 24 1010 Wien +43 (1) 997 1025 office@svlaw.at Wie erfolgt der Eigentumserwerb bei der Übertragung virtueller Währungen ( Coins )? Gibt es einen gutgläubigen Eigentumserwerb? Kann an Coins

Mehr

So investieren Sie in Immobilien in Deutschland

So investieren Sie in Immobilien in Deutschland Immobilienanlagen für Privatinvestoren Rechtliche Einordnung unter besonderer Berücksichtigung des Crowdinvesting Andreas F. Vögeli 75. Schweizer Immobiliengespräch vom 27. Februar 2019 EINLEITUNG Inhalt

Mehr

FINANZMATHEMATIK. Toker Claudia, Hackner Denise

FINANZMATHEMATIK. Toker Claudia, Hackner Denise FINANZMATHEMATIK Toker Claudia, Hackner Denise AKTIEN Aktien Ökonomische Grundlagen Graphische Darstellung von Aktienkursverläufen Aktienkurs und Aktienindex Die Rendite einer Aktie Statistik der Aktienmärkte

Mehr

Finanzierung und Investition

Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung und Investition 1/21 Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Oldenbourg Verlag München 7. Auflage, Kapitel 4 Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung

Mehr

Materialien zur Vorlesung "Finanzmanagement" Einführung/Grundlagen

Materialien zur Vorlesung Finanzmanagement Einführung/Grundlagen Materialien zur Vorlesung "Finanzmanagement" Einführung/Grundlagen Burkhard Erke Quellen: Brewley/Myers Kapitel 1,2 und 3 März 2007 Lernziele Was ist "corporate finance"? Grundlegende Prinzipien von "modern

Mehr

Finanzmathematik... was ist das?

Finanzmathematik... was ist das? Finanzmathematik... was ist das? The core of the subject matter of mathematical finance concerns questions of pricing of financial derivatives such as options and hedging covering oneself against all eventualities.

Mehr

-1-

-1- Mythos Target Falle www.rainermaurer.com 1 1. Das Entstehen von TARGETSalden Ein griechisches Unternehmen hat einen Kredit in Höhe von 1 von einer griechischen Geschäfts erhalten. Da der griechischen Geschäfts

Mehr

Allgemeine VWL 1. Übungsblatt 7 WS 2009/2010. Frank Stehling, Raoul Schneider, Institut für Wirtschaftswissenschaften WS 2009/2010

Allgemeine VWL 1. Übungsblatt 7 WS 2009/2010. Frank Stehling, Raoul Schneider, Institut für Wirtschaftswissenschaften WS 2009/2010 Allgemeine VWL 1 Übungsblatt 7 Aufgabe 36 a) & b) a) Haupttätigkeit von Geschäftsbanken Gewährung und Aufnahme von Krediten Baßeler et al. (2006): GB sind Unternehmen, deren kurzfristige Verbindlichkeiten

Mehr

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Internationale Finanzierung Sommersemester 2013 (1. Prüfungstermin) LÖSUNG Bearbeitungszeit: 60 Minuten

Mehr

Thema 3: Wechselkursrisiko, Hedging und Spekulation

Thema 3: Wechselkursrisiko, Hedging und Spekulation Thema 3: Wechselkursrisiko, Hedging und Spekulation Wechselkursrisiko: kommt in der Wahrscheinlichkeitsverteilung unsicherer zukünftiger Wechselkurse zum Ausdruck, durch die der Wertausweis (in Inlandswährung)

Mehr

Waagerecht: oder Zinses berechtigt 16 Bankbürgschaft 18 20

Waagerecht: oder Zinses berechtigt 16 Bankbürgschaft 18 20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Waagerecht: 6 Herausgeber eines Wertpapiers 9 effektive Verzinsung

Mehr

Börsen in Theorie und Praxis. Börsenwelt:

Börsen in Theorie und Praxis. Börsenwelt: Börsen in Theorie und Praxis Börsenwelt: Einführung und Grundbegriffe 26. Oktober 2010 1 Themen - Übersicht Kölner Börsenverein und Actien Club Coeln Börse in Theorie und Praxis Die Börse eine Spielhölle

Mehr

Inhalt. Finanzierung 4. Investition 84. Kostenrechnung und Controlling 98. Buchführung und Bilanzierung 148 IFRS 215. Literaturverzeichnis 251

Inhalt. Finanzierung 4. Investition 84. Kostenrechnung und Controlling 98. Buchführung und Bilanzierung 148 IFRS 215. Literaturverzeichnis 251 2 Inhalt Finanzierung 4 Investition 84 Kostenrechnung und Controlling 98 Buchführung und Bilanzierung 148 IFRS 215 Literaturverzeichnis 251 4 Finanzierung Die betriebliche Finanzierung befasst sich mit

Mehr

Wertpapierrechtlicher Einwendungsausschluss

Wertpapierrechtlicher Einwendungsausschluss Wertpapierrechtlicher Einwendungsausschluss Grundlage Umlauffähigkeit und Rechtsscheintheorie: Urkundliche Einwendungen Zurechenbarkeitseinwendungen Sonstige Gültigkeitseinwendungen nur bei fehlendem guten

Mehr

Arbitrage Free Pricing

Arbitrage Free Pricing Beim CAPM wurde gezeigt, dass man Finanztitel basierend auf der Verteilung ihres künftigen Preises bewerten kann. Dabei haben wir [unter der Annahme gewisser Präferenzen des Es] den Preis eines Finanztitels

Mehr

Kreditsicherungsrecht. Sicherungsabtretung /Sicherungszession. Sicherungsabtretung 398 ff BGB

Kreditsicherungsrecht. Sicherungsabtretung /Sicherungszession. Sicherungsabtretung 398 ff BGB Privatrecht / Prof. Dr. H. Buschmann 15 2003-05-17 Sachenrecht / Kreditsicherungsrecht Fälle Fall 2 V, Inhaber eines Geschäftes für Büromöbel, benötigt zur Auslieferung von Möbeln einen neuen LKW. Zur

Mehr

Der Börsenführerschein

Der Börsenführerschein Börsenführerschein Der Börsenführerschein Börsenführerschein Agenda: I. Einführung: Börse, Kapitalmarkt, Handel II. III. IV. Aktien Fonds Renten und Anleihen V. Fundamental Analyse VI. Technische Analyse

Mehr

Als Gegenleistung bietet die BDI Beteiligungs GmbH den Streubesitzaktionären eine Barzahlung in Höhe von EUR 13,50 je Aktie der BDI AG an.

Als Gegenleistung bietet die BDI Beteiligungs GmbH den Streubesitzaktionären eine Barzahlung in Höhe von EUR 13,50 je Aktie der BDI AG an. Fragen und Antworten zum Angebot der BDI Beteiligungs GmbH an die Aktionäre der BDI - BioEnergy International AG ( BDI AG ) und dem beabsichtigten Delisting 1. Welches Angebot macht die BDI Beteiligungs

Mehr

Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG?

Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG? Was sind Finanzinstrumente im Sinne des KWG? Zu den Finanzinstrumenten gemäß KWG gehören: Aktien und Zertifikate auf Aktien Schuldtitel und Zertifikate auf Schuldtitel Vermögensanlagen gemäß 1 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz

Mehr

Entscheidungsproblem der Person

Entscheidungsproblem der Person Erinnerung V: Kapitalwert-Modell Entscheidungsproblem der Person Maximiere den Nutzen U(C 0,C ) durch eine geeignete Kombination von Gegenwartskonsum C 0 und Zukunftskonsum C unter der Nebenbedingungen

Mehr

Optionen. Börsennotierte Finanzanlageprodukte Optionen. Beispiel:

Optionen. Börsennotierte Finanzanlageprodukte Optionen. Beispiel: bieten einerseits die Möglichkeit hochspekulative Geschäfte zu machen, andrerseits aber ist es genauso möglich zur Absicherung einzusetzen. Mit lassen sich z.b. Aktiendepots gegen Kursverluste absichern,

Mehr

STRATEGIEN OPTIMIEREN

STRATEGIEN OPTIMIEREN STRATEGIEN OPTIMIEREN Capped Bonus-Zertifikate Renditechancen erhöhen, Risiken reduzieren! Capped Bonus-Zertifikate Wenn Sie Ihre Anlagestrategie optimieren wollen, sind Capped Bonus-Zertifikate die passende

Mehr

Passives versus aktives Portfoliomanagement (I)

Passives versus aktives Portfoliomanagement (I) 1 Passives versus aktives Portfoliomanagement (I) Aktives Portfoliomanagement: Konstruktion von Portfolios beinhaltet Auswahl einzelner Wertpapiere und deren Gewichtung: Aktien, festverzinsliche Wertpapiere,

Mehr

Übung zum Vertiefungsmodul Managerial Finance Wintersemester 2015/16

Übung zum Vertiefungsmodul Managerial Finance Wintersemester 2015/16 Übung zum Vertiefungsmodul Managerial Finance Wintersemester 2015/16 Mario Brandtner Wintersemester 2015/16 Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insb. Finanzierung, Banken und Risikomanagement

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht L III - j / 15 Finanzvermögen des öffentlichen Gesamthaushaltes in Thüringen am 31.12.2015 Bestell-Nr. 11 305 Thüringer Landesamt für Statistik

Mehr

Inhalt. Spremann, Klaus Finanzmärkte. digitalisiert durch: IDS Basel Bern

Inhalt. Spremann, Klaus Finanzmärkte. digitalisiert durch: IDS Basel Bern Inhalt 1. Kapitel: Finanzwirtschaft 15 1.1 Realkapital und Finanzkapital 16 1.1.1 Realwirtschaft, Märkte und Geld 16 1.1.2 Geld 17 1.1.3 Eigen- und Fremdkapital 19 1.2 Finanzierung 21 1.2.1 Außen- und

Mehr

Seilerstätte Wien. +43 (1)

Seilerstätte Wien. +43 (1) Seilerstätte 24 1010 Wien +43 (1) 997 1025 office@svlaw.at THEMEN Disclaimer Was ist ein Initial Coin Offering (ICO) oder Initial Token Offering (ITO) Unterschiede / Gemeinsamkeiten von Coins und Token

Mehr

Höher zu erwartende Rendite dank innovativem Investitionsansatz Steuervorteil dank Stiftungsdomizil Schwyz 1

Höher zu erwartende Rendite dank innovativem Investitionsansatz Steuervorteil dank Stiftungsdomizil Schwyz 1 2 Ihre Vorteile auf einen Blick Höher zu erwartende Rendite dank innovativem Investitionsansatz Steuervorteil dank Stiftungsdomizil Schwyz 1 Mitsprache durch Strategiewahl Günstige Kostenstruktur dank

Mehr

Facebook und die Mär vom Underpricing?

Facebook und die Mär vom Underpricing? Seite 1 Facebook und die Mär vom Underpricing? Von Aktien und Aktienmärkten Dr. Adrian Hunger Senior Specialist Treasury Products BayernLB, Munich Seite 2 Gliederung (1) Die Aktie (2) Der Börsengang (3)

Mehr

Ex-Ante Kostenausweis

Ex-Ante Kostenausweis Ex-Ante Kostenausweis Vorbemerkung Diese Offenlegung der Kosten richtet sich an Kunden der Erste Group Bank AG gemäß den aufsichtsrechtlichen Anforderungen wie in Artikel 24 Abs. 4 MiFID II sowie Artikel

Mehr

Deutsche Bank Global Markets Ex-ante-Offenlegung der Kosten 2018

Deutsche Bank Global Markets Ex-ante-Offenlegung der Kosten 2018 Deutsche Bank Global Markets Ex-ante-Offenlegung der Kosten 2018 Dieses Dokument enthält wichtige Hinweise zu Produkten der Unternehmens- und Investmentbank. Es handelt sich nicht um Werbematerial. In

Mehr

Investition und Finanzierung

Investition und Finanzierung - Zusatzfolien zur Portfoliotheorie und CAPM- Portfoliotheorie Die Portfoliotheorie geht auf Harry Markowitz zurück. Sie gibt Anlegern Empfehlungen, wie sie ihr Vermögen auf verschiedenen Anlagemöglichkeiten

Mehr

Derivative Finanzierungsinstrumente

Derivative Finanzierungsinstrumente Projektarbeit von Marianne Fleischhauer Marianne Fleischhauer Seite 1 von 12 Inhaltsverzeichnis 1. Definition 3 2. Nutzen 3 3. Hintergrund / Herleitung 4 4. Arten der Derivate 4 Option 5 Swap 6 Future

Mehr

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Interview 07.11.2017 Lesezeit 5 Min. Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Immer wieder wird das Emissionshandelssystem

Mehr

Das Beteiligungsmodell

Das Beteiligungsmodell Stille Gesellschaft FAH GmbH 2011 2 Das Beteiligungsmodell Sie können entweder in die eigene Wohnimmobilie investieren, sich Immobilienwertpapiere kaufen oder sich auch an Immobilien beteiligen. Alle Formen

Mehr