Kabelmesstechnik neuester Stand

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1 Kabelmesstechnik neuester Stand Ein Überblick über die Standards Stefan Brand Channel Account Manager Deutschland

2 Entwicklung der Applikation zur Verkabelung 40 Gb? Verkablung ISO ClassD ClassD:2000 ClassD:2002 ClassE ClassF ClassEa ClassFa 10- BASE5 10- BASE-T 100- BASE-T BASE-T 10G BASE-T Mbps MHz

3 Megabits oder Megahertz? Frequenzkomprimierung durch Kodierungsverfahren Ethernet 10-Base T Manchester 10 Mbps 10 MHz Ethernet 100-Base T MLT B5B 100 Mbps 31,25 MHz Ethernet 1000-Base T PAM Mbps 62,5 MHz Ethernet 10 GBase T PAM Gbps 625 MHz Ethernet 10 GBase T PAM Gbps 416,66 MHz

4 Systemreserven MSC MLT 3 PAM 5 PAM 8 PAM 16 2 V 2 V 2 V 2 V 2 V 1,90 V 1,71 V 1,82 V 1,68 V 1,5 V 1,40 V 1,54 V 1,40 V 1 V 1 V 1,14 V 0,84 V 1,26 V 1,12 V 0,98 V 0,84 V 0,5 V 0,57 V 0,70 V 0,56 V 0,42 V 0,285 V 0,28V 0,14 V 0 V 0 V 0 V 0 V 0 V

5 Aktuelle Standards der Kupferverkabelung Standard Frequenz Steckgesicht Applikation ISO Class F A 1000 GG45 / Tera?40G-BaseT ISO Class F 600 GG45 / Tera 10G-BaseT ISO Class E A / 500 RJ45 10G-BaseT TIA Cat 6 A ISO Class E TIA Cat 6 ISO Class D / TIA Cat 5e 250 RJ BaseT 100 RJ BaseT

6 Warum sollte eine Abnahmemessung gefordert werden? Hauptursachen für Netzausfälle Netzwerkverkabelung 21% Umgebung, 14% menschliches Versagen, 15% Software, 25% Hardware, 25%

7 Beispiele für einen Qualitätsplan nach DIN EN Qualitätsplan Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Sicherstellung der Konformität durch fachgerechte Installation. nach Komponentenansatz oder. per Design fachgerechte Installation. nach Komponentenansatz oder. per Design. fachgerechte Installation. nach Komponentenansatz oder. per Design. fachgerechte Installation. nach Komponentenansatz oder. per Design. Überprüfung auf Durchgang, Verpolung und bei symmetrischer Verkabelung auf Kurzschluss Durchgang, Verpolung und bei symmetrischer Verkabelung auf Kurzschluss Durchgang, Verpolung und bei symmetrischer Verkabelung auf Kurzschluss Durchgang, Verpolung und bei symmetrischer Verkabelung auf Kurzschluss weitere Prüfungen keine Stichproben mit vereinbartem Umfang bezüglich Anzahl und übertragungstechnischer Parameter Rückflussdämpfung, Dämpfung, NEXT, PSNEXT, ELFEXT, PSELFEXT, ACR, PSACR, Schleifenwiderstand, Laufzeit, Laufzeitunterschied, bei LWL-Verkabelung: Dämpfung, Laufzeit Rückflussdämpfung, Dämpfung, NEXT, PSNEXT, ELFEXT, PSELFEXT, ACR, PSACR, Schleifenwiderstand, Laufzeit, Laufzeitunterschied, bei LWL-Verkabelung: Dämpfung, Laufzeit Dokumentatio n keine Messergebnisse und Fehler werden dokumentiert Messergebnisse und Fehler werden dokumentiert Messergebnisse und Fehler werden dokumentiert Fehlerbehandl ung Evtl. Fehler bei allen anderen Eigenschaften werden toleriert Innerhalb festzulegender Toleranzen keine Nachbesserung Innerhalb festzulegender Toleranzen keine Nachbesserung 100 % Nachbesserung Quelle: Manfred Patzke Kommunikationstechnik

8 Normen für Verkabelungen weltweit ANSI/TIA/EIA 568- B Commercial Building Telecommunications Wiring Standard ISO/IEC 11801:2002 IT Generic Cabling for Customer Premises EN50173:2002 Performance Requirements Of Generic Cabling Systems

9 Übersicht der Verkabelungsstandards Klasse D:1995 ursprünglicher Verkabelungsstandard Klasse D:2000 Verkabelung unterstützt 1000Base-T (Gigabit Ethernet = GBE) Klasse D:2002 Revision im Zuge der Verabschiedung der Normen für die Linkklassen E und F, verabschiedet im Nov Eine kurze Beschreibung der einzelnen Standards

10 Klassen E und F verabschiedet ebenfalls seit Nov Klasse E spezifiziert für 250 MHz Komponenten mit RJ-45 Steckgesicht Klasse F spezifiziert für 600 MHz Cat 7 Steckgesichter Nexans GG-45 und Siemon Tera zugelassen

11 Neue Klassen E A und F A verabschiedet Klasse E A wird spezifiziert für 500 MHz Komponenten mit RJ-45 Steckgesicht Klasse F A wird spezifiziert für 1000 MHz Cat 7 Steckgesichter voraussichtlich Nexans GG-45 und Siemon Tera zugelassen

12 Messmodel für 1000BaseT Signal Rückflußdämpfung NEXT PSELFEXT ACR (Signaldifferenz in db) Dämpfung Einflüsse aller 3 störenden Paare = Power Sum ELFEXT (Signaldifferenz in db)

13 Eine installierte Verkabelungsstrecke PATCH CORD HUB oder SWITCH CP * TO Crossconnect Panel VERTEILERRAUM HORIZONTALKABEL * Consolidation Point (Optional) PATCH CORD WORKSTATION ARBEITSPLATZ

14 Messung des Channel Bei der Messung ausgeblendet PATCH CORD Crossconnect Panel Etagen-Verteiler Channel CP * Horizontale Verkabelung * Consolidation Point (Optional) TO PATCH CORD Bei der Messung ausgeblendet Arbeitsplatz

15 Messung Permanent Link Test Adapter Testergebnisse enthalten keine Einflüsse der Test Kabel. Jedoch die Einflüsse (NEXT) der Stecker/Buchsen-Verbindung Horizontale Verkabelung CP * TO Test Adapter Permanent Link * Consolidation Point (Optional) WORK AREA

16 Die Vorteile des Permanent Link Tests Der Typische Ablauf: Test im Permanent Link Modell Wenn PASS ergibt die Ergänzung mit einem Compliant Patch Cord einen Compliant Channel Dieser Channel is sicher compliant ohne einer Neuzertifizieung mit einem Channel Test Für Cat.6A/Klasse E A ergeben sich folgende Schlüsselfragen: Ist das Patch Cord compliant? Ist der Test Stecker Centered? Compliant Link + Compliant Patch Cord = Compliant Channel

17 Wichtiges über den Teststecker Frage: Warum ist ein Teststecker so wichtig? Von wem und wie werden die Eigenschaften des Teststeckers definiert? Womit könnte er verglichen werden? Antwort: Alle RJ45-Stecker verwenden die Technik der Kompensation um Cat.5e/Cat.6/Cat.6a zu erreichen Experten in Arbeitgruppen definieren die Methoden und Werte zur Qualifikation von Teststeckern Er könnte mit dem Urmeter wie es die Académie Des Sciences in Paris im 17. Jahrhundert geschaffen hat verglichen werden.

18 Ein Centered Test-Stecker ist essentiell für das PL Test Modell Selektion von IDC oder Piercing basierenden Steckern: zeitaufwendig (teuer) geringe Ausbeute nur wenige entsprechen Für die Fertigung von Patchcords genügt ein compliant Stecker! PCB basierender Teststecker 1.Generation Eine Platinen-basierende Lösung hat viele Vorteile Eine vernachlässigbare Streuung Alle Paar-Kombinationen sind zentriert PCB basierender Teststecker 2.Generation

19 Welche Ähnlichkeit hat eine Teststecker mit einem Patchkabel? Teststecker im Feld Ein auf einer Platine basierender Teststecker bewährt sich wiederholbare Ergebnisse Erste Version in 2001 Teststecker im Labor Der Messaufbau ist sehr complex Typisch wurden viele Stecker gefertigt und bewertet (De-Embedding) um die 12 Testfälle abzudecken (Cat.6) Cat.6A kombiniert eine zentrierten Stecker mit mathematischer Simulation (Re-Embedding) NEU Version 2007 mit einer austauschbaren Prüfspitze Die Standards erkennen die Vorteile eines auf einer Platine basierenden Teststecker

20 Fluke Networks PLA Solution The DTX Cat 6A Solution: DTX-PLA002 Zweite Generation Die Cat 6 Lösung: DTX-PLA001 mit DSP-PM06 Erste Generation zentrierter Stecker

21 Ausblick 10G Verkabelung Stand der Normierung für Class E A

22 Class E vs. Class E A als Grundlage für 10GBASE-T Currently Installed Cabling Channel Length (m) Comments ISO Class F 100 Supported (IEEE objective) ISO Class E/ TIA Cat 6 UTP 55 (33?) Supported (IEEE objective) ISO Class E ScTP 100 Expected to meet requirements ISO Class E / TIA Cat 6 New Cabling 55 to 100 Requires additional (field) test of PS AXTalk parameters TIA: Augmented Cat Standard in Progress ISO: Class E A General agreement on channel and permanent link requirements (TIA)

23 Beispiel: System Lösung vs. Mix & Match Hersteller A und B gehören zu den Top 10 Beide sind sehr aktiv in der Standardisierung der Komponenten und bekannt für hohes technisches Know How System Lösung 0.0 Mix & Match

24 Leicht verständliches User Interface Robuste, mit mit Gehäuse verschweißte Gummiarmierung Soft Soft Keys (z.b. (z.b. Fault Info) Info) MMC Card Slot MMC Card Slot Tastatur und und Drehknopf erleichtern einfache Bedienung Sprechtaste Hochleistungs- Konnektor für für Kupfer- Messadapter Helles, hinterleuchtetes Farb-Display Test-Taste USB USB und und serielle Schnittstellen Einschaltknopf

25 Flexible Berichterstellung Linkware liefert Berichte in folgenden Formaten: 1. Grafisch 2. Autotestübersicht 3. Detailierte Darstellung (Textformat)