Unterrichtsinhalte. Rekonstruktion von Wissen, Bewusstmachen von Widerständen und Interessen

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1 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Schülerinnen und Schüler können Grundzüge der Botschaft Jesu in ihrem historischen und systematischen Zusammenhang erläutern; kennen ausgewählte Texte der Botschaft Jesu vom Reich Gottes und können daraus Konsequenzen für das Selbst- und Weltverständnis ableiten; können biblische Texte sachgemäß auslegen und auf konkrete Problemstellungen beziehen; können die Eigenart religiöser Sprache in ihrer Vielschichtigkeit (z.b. symbolisch, metaphorisch) an biblischen Beispielen aufzeigen; können religiöse und weltanschauliche Standpunkte in ihrem historischen Kontext sachgerecht darstellen. Themenfeld: Jesus Christus Rekonstruktion von Wissen, Bewusstmachen von Widerständen und Interessen Botschaft und Wirken Jesu Jesu Reich-Gottes- Botschaft im Kontext jüdischer Reich-Gottes-Erwartungen Das Doppelgebot der Liebe (Mt 22,36-40) Wunder Jesu Leiden, Sterben und Auferstehung (Mk 14-16) Der Glaube an den Auferstandenen Jesus der Sohn Gottes Von den folgenden Wahlmodulen sind zwei zu behandeln: Jesus im Rahmen seiner Zeit Zeit und Umwelt Jesu Biblische und außerbiblische Quellen Biographisches Die Bergpredigt Mt 5 7: Aufbau und Aussageintention, insbesondere Seligpreisungen, Antithesen, Vaterunser Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Orientierungstage der J 1 im Kloster Triefenstein Erschließung und Interpretation theologischer und philosophischer Texte; Bildanalyse; Filmanalyse; Einübung verschiedener Präsentations- und Diskussionsformen; Rollensimulationen; Interpretation kirchen- und profanhistorischer Quellen; Interpretation biblischer Literaturgattungen (z.b. Gleichnisse und Wundererzählungen); sozialgeschichtliche Exegese; synoptischer Vergleich Nachfolge - 1 -

2 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Nachfolge und Tischgemeinschaft Zuwendung zu Ausgegrenzten Nachfolge in der Geschichte Nachfolge heute Der Glaube an den Auferstandenen Hoheitstitel Jesu: Messias/Christus (Mk 8,27-30), Kyrios (Phil 2,5-11), Menschensohn (Mk 8,31-33) 1. Kor 15,3-8 und andere neutestamentliche Deutungen des Todes Jesu Christologische Klärungsprozesse Streitigkeiten in der frühen Kirche Entstehung der Orthodoxie Reformation Der Glaube an die Gegenwart Christi Rezeption der Gestalt Jesu Bildende Kunst, Musik, Literatur, Medien, populärwissenschaftliche Darstellungen Rezeption Jesu Christi in der Ökumene in der Orthodoxie, in afrikanischen, asiatischen oder lateinamerikanischen Kirchen Jesus im Kontext nicht-christlicher Religionen Das Bild von Jesus im Judentum oder im Islam Jesus im Vergleich mit einem Religionsstifter Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 2 -

3 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Deutungen der Wirklichkeit miteinander vergleichen; können Wirklichkeit als Schöpfung Gottes interpretieren und die entsprechenden biblischen Texte auslegen; können Möglichkeiten und Grenzen verantwortlichen Handelns abwägen; Themenfeld: Wirklichkeit Was ist Wirklichkeit? Die Wahrnehmung der Wirklichkeit in den Naturwissenschaften: Interessen, Voraussetzungen, Gegenstand, Methoden, Grenzen; wissenschaftstheoretische Modelle in den Geisteswissenschaften: Interessen, Voraussetzungen, Gegenstand, Methoden, Grenzen in der Theologie: Interessen, Voraussetzungen, Gegenstand, Methoden; Grenzen; unterschiedliche Auslegungsmodelle der Bibel; Theologie als wissenschaftlich reflektierte Auslegung des Glaubens Schöpfungsglauben in Gen 1 und Gen 2 im Gegenüber zur Evolutionstheorie Erschließung und Interpretation theologischer und philosophischer Texte; Bildanalyse; Filmanalyse; Einübung verschiedener Präsentations- und Diskussionsformen; Rollensimulationen; Vertiefung der historisch-kritischen Exegese und des Verstehens mythischer Texte; Wiederholung der Methoden der Schriftauslegung können biblische Texte sachgemäß auslegen und auf konkrete Problemstellungen beziehen; können die Eigenart religiöser Sprache in ihrer Vielschichtigkeit (z.b. symbolisch, metaphorisch) an biblischen Beispielen aufzeigen; können religiöse und weltanschauliche Standpunkte in ihrem historischen Kontext sachgerecht darstellen; können unterschiedliche Auswirkungen religiös-weltanschaulicher Deutungen auf Leben und Handeln kritisch reflektieren. Von den folgenden Wahlmodulen sind zwei zu behandeln: Metapher, Symbol und Mythos als Sprache der Religion Begriffsklärungen und Beispiele Biblischer Schöpfungsglaube im Kontext altorientalischer und moderner Mythen Psalm 104 Hi 40,27f; Jes 27,1; Ps 74,13f Psalm 8 Theologie und Naturwissenschaft Das Verhältnis der beiden Wissenschaften am Beispiel der Entwicklung von Weltbildern: Einheit, Gegensatz, Trennung, Dialog Glaube Begriffsklärung: Glaube an Glaube dass Glaube Wissen Zweifel Typen biblischen Glaubens Der christliche Glaube an die Auferstehung von den Toten; Gott als Geheimnis der Wirklichkeit Wissenschafts- und Erkenntnistheorie Wirklichkeit und Modelle der Wirklichkeit - 3 -

4 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Theologische Auseinandersetzung mit einer wissenschaftstheoretischen Position Das Gespräch zwischen Glaube, Theologie und Naturwissenschaft: Erschließung eines aktuellen ethischen Problemfeldes mit Hilfe der Schritte ethischer Urteilsfindung Neue Herausforderungen: Virtuelle Welten Was ist Zeit? Zeiterfahrungen, Zeitrhythmen, Gottes Zeit Was ist Wahrheit? - 4 -

5 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Schülerinnen und Schüler können die grundlegende Bedeutung der Bibel und der Geschichte Jesu Christi für das Selbstverständnis und die Botschaft der christlichen Kirchen darlegen; können die Rolle der Kirche in der Welt von heute an einem konkreten Beispiel darstellen, erläutern und kritisch reflektieren; können Möglichkeiten und Grenzen verantwortlichen Handelns abwägen; Themenfeld: Kirche Religion und Kirche angesichts von Individualisierung und Pluralisierung Biblische Grundlegung Die Reich Gottes Botschaft Jesu und die Nachfolge: Mk 1,14f.; 2,13-17; Mt 5,13f. Die Gemeinschaft mit Christus: 1.Kor 12,12-27 Das Kirchenverständnis der Reformation Luthers Schrift Von weltlicher Obrigkeit (in Auszügen) Identität und Veränderung: Ecclesia semper reformanda Von den folgenden Wahlmodulen sind zwei zu behandeln: Erschließung und Interpretation theologischer und philosophischer Texte; Bildanalyse; Filmanalyse; Einübung verschiedener Präsentations- und Diskussionsformen; Rollensimulationen; Interpretation kirchenamtlicher Dokumente; Kirchenraumbegehung können religiöse und weltanschauliche Standpunkte in ihrem historischen Kontext sachgerecht darstellen; können unterschiedliche Auswirkungen religiösweltanschaulicher Deutungen auf Leben und Handeln kritisch reflektieren. Kirche und Staat im Neuen Testament Mk 12,13-17 Apg 5,29 Röm 13,1-7 Apk 13 Zwei Brennpunkte der Kirchengeschichte: Von der verfolgten Kirche zur Reichskirche: Konstantinische Wende Die Kirche zwischen Weltherrschaft und Weltdienst: Innozenz III und Franz von Assisi Kreuzzüge Hexenverfolgungen Reformation und Gegenreformation Orthodoxie, Pietismus, Aufklärung Kirche im 3. Reich Kirche in der DDR Kulturleistungen der Kirche - 5 -

6 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Kirche und Judentum Das Gleichnis vom Ölbaum in Röm 9-11 Antijudaismus und Antisemitismus in der Geschichte der Kirche Neuansätze im Verhältnis von Christen und Juden Evangelische und katholische Kirche Evangelisches Kirchenverständnis: CA VII Katholisches Kirchenverständnis: Vaticanum II: Lumen Gentium 13 Der Streit um das Amtsverständnis Konfessionelle Kooperation und Ökumene Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland Gesetzliche Grundlagen, Aufbau, Finanzen, Tätigkeiten, Öffentlichkeitsauftrag Die Sprache der Kirchengebäude Kirchen als heilige Räume Kirchenbaustile als Ausdruck der Frömmigkeit Liturgische Funktionen des Kirchengebäudes Kirchengebäude als Teil der Stadt, des Dorfes Weltweite Kirche Die Vielfalt der Kirche und die ökumenische Bewegung Eine Kirche der Ökumene Kirche und die Religionen Der missionarische Auftrag der Kirche Theologie der Religionen Missionsverständnis Perspektiven für eine Kirche der Zukunft Kirche vor Ort Gemeindesituation: Anspruch - 6 -

7 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Menschenbilder darstellen, vergleichen und beurteilen; können Grundzüge des christlichen Menschenbildes und sie begründende biblische Texte aufeinander beziehen; können Möglichkeiten und Grenzen verantwortlichen Handelns abwägen; Themenfeld Mensch: Themen biblischer Anthropologie Geschöpf Gottes und Teil der Schöpfung: Gen 1-2 Ebenbild Gottes und Herrscher: Gen 1,26-28; Gen 2,15; Gen 9, 1-7 Sünder und Gerechtfertigter: Gen 3-4; Lk 15, Auseinandersetzung mit einem Menschenbild aus der Philosophie Von den folgenden Wahlmodulen sind zwei zu behandeln: Konkurrierende Menschenbilder? Auseinandersetzung mit einem Menschenbild aus dem Bereich der Psychologie oder der Naturwissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften oder der Computerwissenschaft oder der Pädagogik Erschließung und Interpretation theologischer und philosophischer Texte; Bildanalyse; Filmanalyse; Einübung verschiedener Präsentations- und Diskussionsformen; Rollensimulationen; können unterschiedliche Auswirkungen religiös-weltanschaulicher Deutungen auf Leben und Handeln kritisch reflektieren. Frau und Mann Biblisch-theologische Aussagen zum Verhältnis von Mann und Frau in ihrer Entstehungs- und Wirkungsgeschichte Wandel der Geschlechterrollen in Geschichte und Gegenwart Sexualität und Liebe, Beziehungen und Lebensgemeinschaften Gewalt Phänomene Erklärungsmuster Deutungen in der Bibel Freiheit Unterschiedliche Freiheitsbegriffe Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen (Auszüge) Auseinandersetzung mit der Lehre vom Gewissen in der katholischen Theologie Auseinandersetzung mit dem Menschenbild einer nicht-christlichen - 7 -

8 Curriculum Gymnasium Evangelische Religionslehre Standard 2013 (2-stündig) Religion Menschenwürde - Menschenrechte - Menschenpflichten Auswirkungen unterschiedlicher Menschenbilder an einem aktuellen Problemfeld - 8 -

9 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen Lehrplanpaar I: Kirche Wissen und Glauben LEHRPLANPAAR II: Die Frage nach Gott Gerechtigkeit Lebensprinzip der Gesellschaft Lehrplanpaar III: Jesus Christus Mensch sein Von der Schulbehörde wird auf Vorschlag der Kirchen vorab ein Themenpaar für einen Abiturjahrgang festgelegt. Die Behandlung dieses Themenpaares ist verpflichtend. Die Gestaltung der verpflichtenden Themen sowie der verbleibenden Unterrichtszeit wurde inhaltlich und organisatorisch durch den kirchlich genehmigten Bildungsplan der Kursstufe vom 23. August 2001 festgelegt. Mit diesem Unterricht werden die Kompetenzen und Inhalte erarbeitet Die Schülerinnen und Schüler eignen sich im katholischen Religionsunterricht Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

10 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen und Haltungen an, die für einen verantwortlichen Umgang mit dem christlichen Glauben, mit anderen Religionen und Weltanschauungen und mit der eigenen Religiosität notwendig sind. Dieser kompetenzorientierte Religionsunterricht umfasst auch die Vermittlung von theologischem Grundwissen, das in den Lehrplänen der Länder auszuweisen ist. Die folgenden Kompetenzen, die im Religionsunterricht der gymnasialen Oberstufe erworben werden, erweitern die Kompetenzen, die in der Sekundarstufe I ausgebildet wurden. (aus: Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Katholische Religionslehre (EPA) (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom ): Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben: Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zei Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

11 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen ten) wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wieder erkennen und einordnen ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen. Deutungsfähigkeit religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten: in Lebenszeugnissen und ästhetischen Ausdrucksformen (Literatur, Bildern, Musik, Werbung, Filmen) Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken und fachsprachlich korrekt darstellen religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existentieller Erfahrungen deuten biblische, lehramtliche, theologische und andere Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen. Urteilsfähigkeit in religiösen und ethischen Fragen begründet Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

12 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen urteilen: Sach- und Werturteile unterscheiden Ansätze und Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden Antinomien sittlichen Handelns wahrnehmen, im Kontext ihrer eigenen Biografie reflektieren und in Beziehung zu kirchlichem Glauben und Leben setzen Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede darstellen und aus der Perspektive des katholischen Glaubens bewerten im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten. Dialogfähigkeit am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen: die Perspektive eines anderen einnehmen und dadurch die eigene Perspektive erweitern Gemeinsamkeiten und Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen benennen und im Dialog argumenta Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

13 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen tiv verwenden sich aus der Perspektive des katholischen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen Gestaltungsfähigkeit religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen reflektiert verwenden: typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen die Präsentation des eigenen Standpunkts und anderer Positionen medial und adressatenbezogen aufbereiten im Gespräch Beiträge anderer aufgreifen, den jeweiligen Gedankengang sachgemäß in theologischer Fachsprache entwickeln und angemessen darstellen über Fragen nach Sinn und Transzendenz angemessen sprechen. Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 5 -

14 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen Lehrplanpaar I (Abitur 2013) KIRCHE. Die Kirche heute Versuch einer Bestandsaufnahme Recherche vor Ort, in der Öffentlichkeit, in den Medien, Sichtung der Ergebnisse nach den Grundvollzügen der Kirche Erfahrungen mit der Kirche Begriffsklärung Kirche Institution, Notwendigkeit und Begrenztheit von Institutionen Institution Kirche Selbstverständnis von Kirche Kirche gründet in Jesus Christus Verkündigung und Gemeinschaft stiftendes Handeln Jesu Erscheinungsbild der urchristlichen Gemeinden: 1 Kor 12,12-31a; 1Thess 5,12-22 Kirchenbild des Vaticanum II: Volk Gottes, Leib Christi, Communio - Koinonia Ecclesia semper reformanda Die Kirche als Sakrament und die Sakramente der Kirche Verpflichtungen und Leistungen der Kirchen für die Gesellschaft Beitrag zur Humanisierung, kritische Funktion, Wächteramt Anspruch und Wirklichkeit Wahlmodule (2 sollen gewählt werden), erläutert im Bildungsplan für die Kursstufe 2001): Das Unternehmen Kirche Suche nach der rechten Gestalt von Kirche in der Gesellschaft Die neue Gemeinschaft Jesu Portraits von Männern und Frauen in der Kirche Kirche in der Welt Kirche und Kultur Kirche und Staat Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 6 -

15 Curriculum Gymnasium katholische Religion Standard 12 (2-stündig) Verbindliche Lehrplaneinheiten und Kompetenzen Wissen und Glauben Wirklichkeit und Wirklichkeiten Unterschiedliche Zugänge Wissenschaft Möglichkeit und Grenzen der Erkenntnis Die naturwissenschaftliche Methode, ihre Voraussetzungen und Grenzen Hermeneutik, biblische Hermeneutik Glaube Urvertrauen, existentieller Grundakt Glaube als religiöser Grundakt Glaube als dialogisches Verhältnis zu Gott, exemplarischer alttestamentlicher und neutestamentlicher Aufweis Schöpfungsglaube und verantwortlicher Umgang mit der Schöpfung Wahlmodule (2 sollen gewählt werden), erläutert im Bildungsplan für die Kursstufe 2001): Verantwortung und Wissen Klassische Konfliktfälle zwischen Kirche und Wissenschaft Theologie als Wissenschaft Biblische Schöpfungstexte Neue Medien verantwortlicher Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken Wahrheit Mythos und Logos Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 7 -

16 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans 1. ANTHROPOLOGIE Kant, Schopenhauer Freiheit und Determination Perspektive der Naturwissenschaften (z.b. Libet-Experiment; Roth) Bedeutung für Individuum und Gesellschaft (z.b. in der Rechtssprechung) die Begriffe Handeln und Verhalten an Beispielen unterscheiden; die Mehrdimensionalität des Freiheitsbegriffs (Wahl-, Willens-, Handlungsfreiheit) analysieren; biotische, psychische und soziale Faktoren, die menschliches Handeln bestimmen, erörtern. Menschenbilder ein Erklärungsmodell des Menschen aus einzelwissenschaftlicher (biologischer, neurowissenschaftlicher, psychologischer, soziologischer) Perspektive darlegen; Grundbegriffe philosophischer Anthropologie analysieren und deren Stellenwert im Rahmen anthropologischer Theorien bestimmen. Pluralismus Entstehung und Grundzüge des Auffrischung der Kenntnisse aus Klasse 10 Darwin, Freud, P.Singer,M.Scheler, Gehlenb u.a. Hermeneutik Gadamer, Tugendhat u.a. Fallanalyse (z.b. Mohammed-Karikaturen) Kampf der Kulturen Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Rollendiskussion Debatte Interpretation von Texten aus Geistes- und Naturwissenschaften Schwerpunkt: Darstellung in den Medien

17 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Pluralismus beschreiben und diesen unter ethischen Gesichtspunkten beurteilen; Zivilisationskonflikte in Hinblick auf den anderen als Fremden und den interkulturellen Perspektivenwechsel analysieren und beurteilen 2. MORALPHILOSOPHIE Glücks- und Strebensethik Grundzüge der aristotelischen Handlungstheorie und den Begriff der Eudaimonia in Zusammenhang mit den unterschiedlichen Lebensformen darlegen; ethische Tugenden (Mesotes- Lehre) von dianoetischen Tugenden unterscheiden und an praktischen Beispielen anwenden; die Tragfähigkeit der aristotelischen Ethik einschätzen. Menschenrechte Folgenethik Hedonistisches Kalkül Moralische Dilemmata den klassischen Utilitarismus (Bentham, Mill) und das utilitaristische Prinzip erläutern; Handlungs-, Regel- und Präferenzutilitarismus unterscheiden; die utilitaristische Ethik im Hinblick Platon (Ideen-und Tugendlehre, Höhlengleichnis) Aristoteles: Nikomachische Ethik Stoa (exemplarisch) M.Nussbaum Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Visualisierung: Glück, gelingendes Leben Disput - 2 -

18 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans auf die Gerechtigkeitsproblematik beurteilen. Sollensethik Schwerpunkt: Interpretation philosophischer Texte Vergleich mit Utilitarismus die Bedeutung von Freiheit und Autonomie des Willens in Kants Ethik als Bedingung für die Möglichkeit von Moral darlegen; den kategorischen Imperativ (im Kontrast zu hypothetischen Imperativen) als Prinzip und Kriterium des Moralischen in seinen verschiedenen Fassungen erklären; Kants Ethik im Ansatz beurteilen. Verantwortungsethik den Begriff Verantwortung als mehrstelligen Relationsbegriff analysieren; individuelle von institutioneller beziehungsweise kollektiver Verantwortung unterscheiden und Adressaten der Verantwortung benennen; eine verantwortungsethische Position in Grundzügen darlegen und beurteilen. 3. PROBLEMFELDER DER MORAL Rechtsethik Die Schülerinnen und Schüler kön- Hans Jonas Fallanalysen (aktuelle Beispiele) Aktuelle und historische Fälle untersuchen und kommentieren J.Rawls Wirtschaftsethik Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Artikel in Schülerzeitung Kant für Anfänger Zusammenarbeit mit Gemeinschaftskunde

19 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans nen Gerechtigkeitsformeln vergleichen und eine Gerechtigkeitstheorie in ihren Grundzügen darlegen; Begründungen von Menschenwürde und Menschenrechten (naturrechtliche, vernunftrechtliche) unterscheiden und das Verhältnis von Legitimität und Legalität erörtern; die Begriffe Schuld und Strafe im Rahmen von Straftheorien bestimmen und diese beurteilen. Wissenschafts- und Technikethik sich mit der Ambivalenz wissenschaftlich-technischer Entwicklungen auseinander setzen; unterschiedliche Funktionen von Wissenschaft darlegen und diese dem Prozess des technischen Fortschritts zuordnen. Medizinethik exemplarisch Chancen und Risiken gegenwärtiger Humanmedizin analysieren; Historische Entwicklung Relevanz für die eigene Gegenwart und Zukunft Beispiele aus der aktuellen Diskussion (z.b. PID, Sterbehilfe) Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 4 -

20 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans die in diesem Zusammenhang auftretendenprobleme in Ansätzen moralisch beurteilen. 4. RELIGION Phänomenologie der Religion Erscheinungsweisen des Religiösen und Funktionen von Religion beschreiben; zentrale religionswissenschaftliche Unterscheidungen darlegen. Religion und Vernunft Versuche der rationalen Begründung religiöser Annahmen analysieren und beurteilen; Ansätze der Religionskritik erläutern und beurteilen. 5. MORALISCHES ARGUMENTIE- REN Analytische Dimension grundlegende moralphilosophische Begriffe definieren und abgrenzen; deskriptive, normative und metaethische Fragen unterscheiden; Wiederholung des Stoffes aus SI (Weltreligionen) Gottesbeweise H.Küng: Projekt Weltethos Feuerbach, Marx, Freud Soziologische und neurologische Forschungsergebnisse Prinzipien- und fallorientiertes Vorgehen Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Diskussion mit SuS der Religionskurse Schreibwerkstatt - 5 -

21 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Typen alltagsmoralischer Begründung entsprechenden Paradigmen normativer Ethik zuordnen und ethische Theorien (deontologische, teleologische) unterscheiden; philosophische Texte und Argumentationen analysieren und ethische Grundprinzipien argumentativ einsetzen; Verfahren ethischer Urteilsbildung wie Fallanalyse und Dilemma-Diskussion anwenden. Hermeneutische und kommunikative Dimension eine Dilemma-Diskussion unter Anwendung ethischer Grundprinzipien und argumente durchführen; durch Perspektivenwechsel Phänomene der Interkulturalität und des Pluralismus erfassen; differenzierte Techniken argumentierenden Schreibens anwenden. Kreativ-konstruktive Dimension durch Extrapolation Proble- Aktuelle Bezüge Schwerpunkt: Gedankenexperiment Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Medienkompetenz Rollenspiel Standbild

22 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (2-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans me/konflikte der Zukunft beschreiben; in Gedankenexperimenten komplexe Sachverhalte erfassen; Techniken des kreativen Umgangs mit insbesondere philosophischen Texten anwenden. Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 7 -

23 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans 1. ANTHROPOLOGIE Kant, Schopenhauer Freiheit und Determination Perspektive der Naturwissenschaften (z.b. Libet-Experiment; Roth) Bedeutung für Individuum und Gesellschaft (z.b. in der Rechtssprechung) die Begriffe Handeln und Verhalten an Beispielen unterscheiden; die Mehrdimensionalität des Freiheitsbegriffs (Wahl-, Willens-, Handlungsfreiheit) analysieren; biotische, psychische und soziale Faktoren, die menschliches Handeln bestimmen, erörtern. Menschenbilder Erklärungsmodelle des Menschen aus einzelwissenschaftlicher (biologischer, neurowissenschaftlicher, psychologischer, soziologischer) Perspektive erarbeiten; philosophische Begründungen für Subjektivität darstellen; Grundbegriffe philosophischer Anthropologie darlegen und deren Stellenwert im Rahmen anthropologischer Theorien bestimmen. Auffrischung der Kenntnisse aus Klasse 10 Darwin, Freud, P.Singer,M.Scheler, Gehlen u.a Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Rollendiskussion Debatte Interpretation von Texten aus Geistes- und Naturwissenschaften Pluralismus Hermeneutik v.a. Darstellung in den Medien (Medi-

24 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Fallanalyse (z.b. Mohammed-Karikaturen) Gadamer, Tugendhat u.a. Entstehung und Grundzüge des Kampf der Kulturen Pluralismus beschreiben und Menschenrechte diesen unter ethischen Gesichtspunkten beurteilen; Zivilisationskonflikte in Hinblick auf den Anderen als Fremden und den interkulturellen Perspektivenwechsel analysieren und beurteilen; den Pluralismus ermöglichende Prinzipien (Universalisierung, Menschenrechte) darstellen. Geschichtsdeutung Hegel, Marx Aspekte der Geschichtlichkeit des Menschen beschreiben und wesentliche historische Determinanten der Ausbildung der modernen Welt erläutern; Modelle des Fortschrittsdenkens darlegen und diese in Ansätzen beurteilen; die Frage des moralischen Fortschritts der Menschheit und Aufgaben zukunftsgestaltenden Handelns erörtern. 2. MORALPHILOSOPHIE Glücks- und Strebensethik Die Schülerinnen und Schüler kön- Platon (Ideen-und Tugendlehre, Höhlengleichnis) Aristoteles: Nikomachische Ethik Stoa (exemplarisch) Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs enkompetenz Zusammenarbeit mit dem geschichtsunterricht Visualisierung: Glück, gelingendes Leben - 2 -

25 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans nen Grundzüge der aristotelischen Handlungstheorie und den Begriff der Eudaimonia in Zusammenhang mit der Lehre von den Lebensformen darlegen; ethische Tugenden (Mesotes- Lehre) von dianoetischen Tugenden (besondere Rolle der Phronesis) in Bezug auf die Seelenlehre unterscheiden; die aristotelische Ethik in Ansätzen beurteilen; Grundzüge der stoischen Ethik (Logos, Tugendlehre) erläutern und diese in Ansätzen beurteilen; Grundzüge einer zeitgenössischen Strebens- beziehungsweise Güterethik darlegen und beurteilen. Folgenethik den klassischen Utilitarismus (Bentham, Mill) darlegen und das utilitaristische Prinzip erläutern; Handlungs-, Regel- und Präferenzutilitarismus unterscheiden; M.Nussbaum Hedonistisches Kalkül Moralische Dilemmata Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Disput

26 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans die utilitaristische Ethik im Hinblick auf die Gerechtigkeitsproblematik beurteilen. Sollensethik Schwerpunkt: Interpretation philosophischer Texte Vergleich mit Utilitarismus die Bedeutung von Freiheit und Autonomie des Willens in Kants Ethik als Bedingung für die Möglichkeit von Moralität darlegen; den kategorischen Imperativ (in Kontrast zu hypothetischen Imperativen) als Prinzip und Kriterium des Moralischen in seinen verschiedenen Fassungen erläutern; Kants Ethik im Ansatz beurteilen; eine Position der Diskursethik oder des Moralischen Kontraktualismus erläutern und in Ansätzen beurteilen. Verantwortungsethik den Begriff Verantwortung als mehrstelligen Relationsbegriff analysieren; individuelle von institutioneller beziehungsweise kollektiver Verantwortung unterscheiden Hans Jonas Fallanalysen (aktuelle Beispiele Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Artikel in Schülerzeitung Kant für Anfänger - 4 -

27 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans und Adressaten der Verantwortung benennen; eine verantwortungsethische Position darlegen und im Ansatz beurteilen. Funktion und Kritik der Moral eine funktionalistische Deutung von Moral darstellen und ihre Erklärungskraft beurteilen; eine Position der Moralkritik darstellen und ihre Überzeugungskraft beurteilen. 3. PROBLEMFELDER DER MORAL Rechtsethik Gerechtigkeitsformeln miteinander vergleichen und eine Gerechtigkeitstheorie in ihren Grundzügen darlegen; Begründungen von Menschenwürde und Menschenrechten (naturrechtliche, vernunftrechtliche) unterscheiden und das Verhältnis von Legitimität und Legalität erörtern; die Begriffe Schuld und Strafe im Rahmen von Straftheorien bestimmen und diese un- Moralischer Konstruktualismus Nietzsche Aktuelle und historische Fälle untersuchen und kommentieren J.Rawls Wirtschaftsethik Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Zusammenarbeit mit Gemeinschaftskunde - 5 -

28 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans ter Berücksichtigung der Interessen von Opfer, Täter, Gesellschaft und Staat beurteilen. Wissenschafts- und Technikethik sich mit der Ambivalenz wissenschaftlich-technischer Entwicklungen auseinander setzen; unterschiedliche Funktionen von Wissenschaft darlegen und diese dem Prozess des technischen Fortschritts zuordnen. Ökologische Ethik unterschiedliche moralische Einstellungen gegenüber der Natur (anthropozentrisch, pathozentrisch, biozentrisch, holistisch) unter besonderer Berücksichtigung tierethischer Aspekte darlegen; diese Einstellungen in Hinblick auf die ihnen zugrunde liegenden Interessen, ihre ethische Geltung und ihre praktische Umsetzbarkeit beurteilen; exemplarisch Chancen und Risiken der Gentechnologie analysieren und beurteilen. SuS suchen eigenständig nach aktuellen Beispielen Naturalistischer Fehlschluss Eigenwert der Natur Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Internetrecherche Schreibwerkstatt - 6 -

29 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Medizinethik exemplarisch Chancen und Risiken gegenwärtiger Humanmedizin analysieren; die in diesem Zusammenhang auftretenden Probleme in Ansätzen moralisch beurteilen. 4. RELIGION Phänomenologie der Religion Erscheinungsweisen des Religiösen und Funktionen von Religion beschreiben; zentrale religionswissenschaftliche Unterscheidungen darlegen und anwenden. Religion und Vernunft Versuche der rationalen Begründung religiöser Annahmen analysieren und beurteilen; Ansätze der Religionskritik erläutern und beurteilen; Zusammenhänge zwischen Religion und Moral/Ethik analysieren. Perspektiven der Religion Die Schülerinnen und Schüler kön- Beispiele aus der aktuellen Diskussion (z.b. PID, Sterbehilfe) Wiederholung des Stoffes aus SI (Weltreligionen) Gottesbeweise H.Küng: Projekt Weltethos Feuerbach, Marx, Freud Soziologische und neurologische Forschungsergebnisse Kirche, Staat und säkulare IOrganisationen wie z.b. HVD Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Diskussion mit SuS der Religionskurse Diskussion mit Vertreten des säkularen Humanismus - 7 -

30 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans nen die Säkularisierungsthese erläutern und im Hinblick auf Vergangenheit und Gegenwart überprüfen; funktionale Deutungen und Begründungen der Religion unterscheiden und beurteilen. 5. MORALISCHES ARGUMENTIE- REN Analytische Dimension grundlegende moralphilosophische Begriffe definieren und abgrenzen; deskriptive, normative, metaethische Fragen unterscheiden und auf Moral und Ethik bezogene Aussagen unterschiedlichen Begründungsebenen zuordnen; Typen alltagsmoralischer Begründung entsprechenden Paradigmen normativer Ethik zuordnen und ethische Theorien (deontologische, teleologische, kontraktualistische) unterscheiden; philosophische Texte und Argumentationen analysieren und ethische Grundprinzipien argumentativ einsetzen; Schwerpunkte: Fallanalyse, Dilemma-Diskussion Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

31 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans Verfahren ethischer Urteilsbildung wie Fallanalyse und Dilemma-Diskussion anwenden; komplexe Interrelationen (Fortschritt und Moralität, Relativismus und Universalismus) analysieren. Hermeneutische und kommunikative Dimension eine Dilemma-Diskussion unter Anwendung ethischer Grundprinzipien und argumente durchführen; durch Perspektivenwechsel Phänomene der Interkulturalität und des Pluralismus erfassen; differenzierte Techniken argumentierenden Schreibens anwenden; sicher Formen dialogischer Interaktion praktizieren. Kreativ-konstruktive Dimension durch Extrapolation Probleme/Konflikte der Zukunft beschreiben; in Gedankenexperimenten komplexe Sachverhalte erfas- Aktuelle Bezüge Schwerpunkt: Gedankenexperiment Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Medienkompetenz Rollenspiel Standbild - 9 -

32 Curriculum Gymnasium Ethik Standard 12 (4-stündig) Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans sen; gedankliche Modelle konstruieren; Techniken des kreativen Umgangs mit insbesondere philosophischen Problemen und Texten anwenden. Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

33 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans 1. UND 2. SPRECHEN UND SCHREI- BEN Praktische Rhetorik einen Diskussions- und Redebeitrag vorbereiten, formulieren und vortragen; eine Diskussion vorbereiten, durchführen und auswerten; eigenes und fremdes Gesprächsverhalten kritisch beobachten und angemessen darauf reagieren; verschiedene Vortrags- und Präsentationstechniken funktional einsetzen, auch unter Einbeziehung der neuen Medien; Kriterien der Bewertung anwenden (auch Feedback geben); Leitungs- und Moderationsaufgaben übernehmen. Informieren Methoden der Beschaffung und Verarbeitung von Information zielgerichtet anwenden (Nutzung von Bibliotheken, audiovisuellen und digitalen Me- Diese Fähigkeiten werden regelmäßig geübt und verbessert, u. a. durch - Kurzreferate - Reden - Textbezogene und freie Erörterung - GFS-Präsentationen - Hausaufgaben - Diskussionen (zu beachten sind im Vortrag Lautstärke und Betonung sowie Mimik und Gestik) Konstruktive Kritik geben (Feedback), die die Sprecher-Perspektive, die Adressaten und die Kommunikationssituation berücksichtigt sowie die Struktur und die sprachliche Gestaltung der Kommunikationsbeiträge reflektiert. Informationsquellen erschließen und sachgerechter Umgang mit Quellen sind Basis jeglicher Arbeit mit literarischen Quellen Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Literarische Wettbewerbe Rollendiskussionen Debatten

34 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans dien, Interviews); Methoden der Aufbereitung und Vermittlung von Information anwenden (Strukturierung und Visualisierung). Texte wiedergeben das Wesentliche eines anspruchsvollen Textes mit eigenen Worten sachgerecht wiedergeben; Techniken des Zitierens und des referierenden Sprechens sicher anwenden. - Inhaltsangaben in Literatureinheiten - Erfassen und Wiedergeben von gedanklichen Strukturen im Rahmen der textgebundenen Erörterung - Wiederholen und Vertiefen der im Rahmen der GFS-Einführung eingeübten Techniken - Verwendung des Konjunktivs Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Argumentieren komplexe Fragestellungen erfassen und Problemfelder erschließen; eine präzise und adäquate Begrifflichkeit verwenden; mit Techniken und Formen des Argumentierens und Erörterns selbstständig umgehen; Norm- und Wertvorstellungen reflektieren und sich ein begründetes Urteil bilden; erörternde Schreibformen Diese Inhalte sind in allen Unterrichtseinheiten relevant und werden speziell bei der Bearbeitung der Erörterung vertiefend geübt. - Argumentationsstruktur erarbeiten und darlegen (Thesen, Argumente, Beispiele, Belege) - Stellungnahme zu verschiedenen Positionen - Argumentationen schreiben und von der Lerngruppe überprüfen lassen - 2 -

35 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans verwenden (die nicht textgebundene Erörterung, die textgebundene Erörterung, auch produktionsorientiert, die literarische Erörterung). Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Texte analysieren und interpretieren Verstehensvoraussetzungen klären; bei ihrer Interpretation textexterne und intertextuelle Bezüge berücksichtigen; eine funktionale, auf Inhalt und Wirkung bezogene Analyse von Texten durchführen und deren Darstellungsmittel einbeziehen (auch Glosse, Satire, Reden, Kommentare); Fachausdrücke der Textbeschreibung verwenden; Sach- und Gebrauchstexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen auf ihre Funktion hin untersuchen und beurteilen; Formen gestaltenden Interpretierens (auch szenische Verfahren) anwenden und reflektieren; Diese Inhalte werden vor allem bei den literarischen Einheiten vermittelt und geübt. Besonders wichtig im Zusammenhang mit - literarischen Epochen - Interpretationsmethoden - auf Adressaten bezogenen Interpretationen - Personenkonstellationen - Hierarchien - Entwicklungen von Personen, Übungsbeispiele: - Reden Regelmäßig schreiben lassen! Schülerarbeiten werden untereinander ausgetauscht, korrigiert und besprochen

36 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans texterschließende Schreibformen (Textanalyse, analytischen Interpretationsaufsatz) anwenden und reflektieren den Essay einführen, reflektieren und üben Rechtschreibung und Zeichensetzung Die Schülerinnen und Schüler beherrschen die Normen der Rechtschreibung und Zeichensetzung. - Kommentare - Interpretationen - Essay Bei Bedarf werden die grundlegenden Regeln bezüglich Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung wiederholt. (Korrektur von Klausuren) Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs 3. LESEN/UMGANG MIT LITERARI- SCHEN SOWIE NICHTLITERARISCHEN TEXTEN UND MEDIEN Lesekompetenz mit anspruchsvollen literarischen und nichtliterarischen Texten umgehen; literaturtheoretisches Basiswissen und poetologisches Vokabular zur präzisen Beschreibung von Texten anwenden; sich mit dem in einem Text dargestellten Menschen- und Weltbild auseinander setzen. Sie berücksichtigen auch geis- 6 Ganzschriften sind zu bearbeiten, davon 4 verpflichtende Ganzschriften: - Johann Wolfgang von Goethe: Faust I (Pflichtlektüre gemäß Fachschaftsbeschluss) - Georg Büchner. Dantons Tod (Pflichtlektüre ab Abi 2014) - Max Frisch: Homo Faber (Pflichtlektüre ab Abi 2014) - Peter Stamm: Agnes (Pflichtlektüre ab Abi 2014) 2 weitere frei wählbare Ganzschriften der Gegenwartsliteratur (20. / 21. Jahrhundert) Liebeslyrik vom Barock bis in die Gegenwart (incl. Epochenüberblick) Werkvergleiche unter verschiedenen Aspekten Verschiedene Interpretationsmethoden - 4 -

37 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans tes-, sozial- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge; die Mehrdeutigkeit von literarischen Texten erläutern und sich im Interpretationsgespräch über unterschiedliche Lesarten verständigen. Literaturgeschichtliches Orientierungswissen Die Schülerinnen und Schüler verfügen über literaturgeschichtliches Orientierungswissen (Epochen und Strömungen, exemplarische Werke); setzen sich mit der geschichtlichen Bedingtheit von Literatur auseinander. Einen Schwerpunkt bildet die Epoche der Aufklärung; kennen und reflektieren die geschichtliche Bedingtheit eines Werkes und des eigenen Verstehens und Urteilens; erkennen Zusammenhänge zwischen Texten (Intertextualität) und können themenverwandte beziehungsweise motivähnliche Texte aus verschiedenen Epochen Rezeptionsgeschichte einzelner Werke Erarbeitung eines Epochen-Überblicks, z. B. mittels Referaten (Erarbeitung der Merkmale und Besonderheiten lit. Epochen und deren Entwicklung) Nutzung verschiedenster Medien zum Vergleich Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - 5 -

38 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans vergleichen; können sich mit der Rezeption literarischer Werke auseinander setzen. Außerdem erweitern sie ihre Leseerfahrung durch die Beschäftigung mit mindestens zwei Werken der Gegenwartsliteratur. Medienkompetenz die verschiedenen Medien als Mittel der Information, Meinungsbildung, Manipulation, Unterhaltung, Kommunikation und ästhetischen Gestaltung gezielt nutzen; die unterschiedlichen medialen Gestaltungen literarischer Werke vergleichen und die Funktion der jeweiligen Gestaltungsmittel erläutern; spezifische Darstellungsmittel der traditionellen und neuen Medien, ihre spezifische Rezeptionsweise, Wirkung und Problematik darstellen und erläutern (auch Hypertexte, Hypermedien, virtuelle Welten). - Bearbeitung verschiedener Medien (z. B. Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Fernsehen, Internet) - Medienvergleiche - Vergleiche zwischen Vorlage und Verarbeitung (Verfilmungen bzw. zwischen verschiedenen Verfilmungen) Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs - eigene Verfilmungen - sinnliche Wahrnehmung - Manipulationsmöglichkeiten - 6 -

39 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans 4. SPRACHBEWUSSTSEIN ENTWI- CKELN Sprachwissen und Sprachkompetenz zentrale grammatische Erscheinungen bestimmten Kategorien zuordnen und die entsprechenden Fachbegriffe verwenden; ein Repertoire semantischer, syntaktischer und stilistischer Möglichkeiten situationsgerecht und funktional anwenden; sprachliche Mittel einsetzen, um Inhalte miteinander zu verknüpfen und den Textzusammenhang zu sichern; Formen uneigentlichen Sprechens benennen und verwenden. den logischen Zusammenhang von Satzgefügen erfassen; Sätze konstruieren, die einen Sachverhalt in seiner Komplexität deutlich machen; semantische Erscheinungen wie Ein- und Mehrdeutigkeit, Denotation und Konnotation Dies ist in allen UE Thema. besonders zu beachten bei der Interpretation von Ganzschriften sowie bei der Argumentation im Rahmen von Erörterungen Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs

40 Curriculum Gymnasium Deutsch Standard 12 (4-stündig) Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom , geändert Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans erkennen und sie bei der eigenen Sprachproduktion verwenden; ihr Sprachwissen bei Sprachanalyse und Sprachproduktion (auch Textüberarbeitung) anwenden. Hinweise/Vorschläge zur Erweiterung und Vertiefung des Kompetenzerwerbs Sprachbewusstsein und kommunikative Kompetenz Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation erkennen und in ihr eigenes Sprachhandeln einbeziehen; darstellen, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Wahrnehmung und Kommunikation beeinflussen, und deren Auswirkungen auf die Sprache reflektieren. - Reflexion von Kommunikationsmodellen - Gemeinsame Besprechung und Bewertung von Referaten - Sprache der Medien - Sprache in digitalen Netzwerken - SMS und Sprache - 8 -

41 Geographie Klasse JG1/JG2 Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans und Basisbegriffe Hinweise/Vorschläge zur möglichen Vertiefung und Erweiterung des Kompetenzerwerbs FACHSPEZIFISCHE METHODENKOMPETENZEN Informationen aus Karten, Texten, Grafiken, Diagrammen, Statistiken, Bildern, Thermalscanneraufnahmen und Satellitenbildern gewinnen, interpretieren, dokumentieren, beurteilen und präsentieren; Strukturen und Prozesse in Form von Fließschemata, Wirkungsgefügen darstellen; Multimedia-Anwendungen, Datenbanken und Internet als Informationssysteme zur Auswertung aktuell statistischer und geographischer Informationen wie Wetterdaten, Satellitenbilder nutzen und Geographische Informationssysteme (GIS-Anwendungen) einsetzen; Rauminformationen in geeignete Darstellungsformen, auch computergestützt, umsetzen; eine Fallstudie und eine Raumanalyse bzw. einen Raumvergleich als Struktur-, Prozess- und Wirkungsanalyse in einem definierten Raum durchführen; Prognosen als Planspiel oder mit Szenariotechnik bzw. Zukunftswerkstatt-Methode umsetzen und durchführen; Untersuchungen vor Ort (Geländeaufnahmen, Kartierungen, Messungen) und Betriebserkundungen durchführen und mit den Institutionen vor Ort kommunizieren; geographische Übersichtsexkursionen vorbereiten, sich an der Durchführung aktiv beteiligen und deren Ergebnisse auswerten. FACHKOMPETENZEN 1. Themenfeld: Reliefsphäre die grundlegenden Prozesse der Bildung von Gebirgen, Gräben, Plutonen und Vulkanen als Folge von endogenen Krustenbewegungen verstehen; Schalenbau der Erde, Plattentektonik, Gebirgsbildung, Faltengebirge, Plutonismus, Grundgebirge, Vulkanismus, Vulkantypen, Erdbeben, Lernstandsdiagnose Reliefsphäre z. B. Grafiken zur Plattentektonik

42 die grundlegenden Prozesse der physikalischen und chemischen Verwitterung in ihrer Auswirkung auf die Oberflächenformen erläutern; die Wirkung und Formenbildung durch fluviatile Prozesse aufzeigen; den Gesteinskreislauf im Zusammenspiel seiner endogenen und exogenen Einzelprozesse erklären; Bildung von Lagerstätten als Folge von endogenen und exogenen Vorgängen erläutern sowie die wirtschaftliche Bedeutung ausgewählter Ressourcen darlegen; die raumwirksamen Veränderungen einer ausgewählten Landschaft infolge wirtschaftlicher Aktivitäten unter dem Gesichtspunkt nachhaltiger Nutzung bewerten; die Genese einer ausgewählten Landschaft (Glazial-, Küsten-, Schichtstufen- oder Karstlandschaft) in Europa als Ausdruck der räumlichen und zeitlichen Differenzierung geomorphologischer Prozesse darstellen. Frostsprengung, Salzsprengung, Insolationsverwitterung, Hydratation, Hydrolyse, Oxidation, Kohlensäureverwitterung, Wurzelsprengung, Lösungsverwitterung, Erosion, Akkumulation, Talformen, Gleithang, Prallhang, Denudation, Magmatite, Sedimentite, Metamorphite, Anatexis, Kristallisation, Plutonite, Vulkanite, Abtragung, Sedimentation, Diagenese, Erzlagerstätten, Kohlelagerstätten, Erdöl- und Erdgas, Salz, Seifen, mineralische Rohstoffe, fossile Rohstoffe, regenerative Rohstoffe, Ressource, z. B. Untersuchungen vor Ort (z. B. Gebäudeverwitterung) z. B. Bilder zur Flussmorphologie z. B. Fließschemata zum Gesteinskreislauf z. B. Texte zum Erzabbau in Brasilien Flächennutzungskonflikt, Naturlandschaft, Kulturlandschaft, Ökosystem, z. B. Wirkungsgefüge ökologische Folgen, Rekultivierung, Renaturierung, Nachhaltige Nutzung, z. B. Schichtstufenlandschaft: Deckgebirge, Petrovarianz, Schichtlagerung, rückschreitende Erosion, Trauf, Quellhorizont, konsequente, obsequente und subsequente Flüsse, Stufenbildner, Sockelbildner, Zeugenberg, Antiklinale, Synklinale, 2. Themenfeld: Hydrosphäre z. B. Übersichtsexkursion die elementare Bedeutung des Wassers darstellen, die für den Wasserkreislauf relevanten abiotischen und biotischen Faktoren aufzeigen und grundlegende hydro-sphärische Prozesse analysieren; die Bedeutung von Strömungen für die Stoff- und Energieverteilung in den Ozeanen und für die Verbreitung von Organismen verstehen. die durch Verknappung der elementaren Ressource Süßwasser entstehenden globales Wasserdargebot, globaler Wasserkreislauf, Kondensation, Niederschlag, Transpiration, Evaporation, Abfluss, Versickerung, Meeresströmungen, thermohaline Zirkulation, marines Ökosystem, Zooplankton, Phytoplankton Wasserverknappung, Wasserverschmutzung, Wasserkonflikte, Wassermanagement, virtuelles Wasser, nachhaltige Wassernutzung, Syndromansatz (z. B. Aralsee-Syndrom), Lernstandsdiagnose Hydround Atmosphäre z. B. Diagramme zum Wasserdargebot z. B. Grafiken zum Wasserkreislauf z. B. Szenario zum Nahostkonflikt um Wasser

43 Gefahren und Konflikte beurteilen; für ein marines Ökosystem oder ein ausgewähltes wasserbauliches (Groß-) Projekt das Nutzungs- und Gefährdungspotenzial erarbeiten und dazu Stellung beziehen. z. B. (Groß-)Staudamm: Nutzungskonflikt, ökologische Folgen, Renaturierung, z. B. Szenario zum Dreischluchtenstaudamm 3. Themenfeld: Atmosphäre lokale Wetterereignisse sowie das zonale und globale atmosphärische Wettergeschehen in seinen Grundzügen erklären; anhand von Wetterkarten und Satellitenbildern Wetterlagen analysieren und Wetterprognosen erstellen; anhand einer Klimaklassifikation das Klima in seiner räumlichen Differenzierung und in seiner Bedeutung hinsichtlich der geozonalen Gliederung der Erde erfassen; das El Niño-Southern Oscillation-Phänomen erklären und Zusammenhänge mit globalen Veränderungen (Wetterveränderungen, Schadensereignissen) herstellen; ausgewählte Lebensräume (Städte, Küsten-, Hochgebirgs-, Wüsten- oder Monsunregionen) hinsichtlich ihrer klimatischen Besonderheiten analysieren und deren ökologische Bedeutung beurteilen. Wetter, Witterung, Klima, Mikroklima, Makroklima, Luftdruck, Wind, lokales Windsystem, planetarische Zirkulation, Zyklone, Antizyklone, Coriolisablenkung, jet stream, ITC, Passatzirkulation, Monsunzirkulation, außertropische Westwindzone, Wetterkarte, Großwetterlage, Isobare, Warmfront, Kaltfront, Okklusion, genetische und effektive Klimaklassifikation, Tageszeitenklima, Jahreszeitenklima, Kontinentalität, Ozeanität, Vegetationszonen, El Niño-Southern Oscillation, Walker-Zirkulation, La Nina, z. B. Stadtklima: Mikroklima, Mesoklima, Temperaturprofil, Albedo-Wert, Wärmeinsel, Windreduktion, Frischluftbahnen, Begrünung, Klimadiagramme auswerten Karten (Wetterkarten), Satellitenbilder auswerten Klimadiagramme auswerten z. B. Wirkungsgefüge zur Walkerzirkulation z. B. Erstellung eines Temperaturprofils die physikalischen, biologischen und 4. Themenfeld: Pedosphäre Wasser-, Luft-, Wärme- und Nährstoffhaushalt, Ökosystem, Korngröße, Bodenart, Tonminerale, z. B. Diagramme zum System Boden auswerten

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