Alle reden mit aber wer sagt eigentlich was? Die Argumentationsstruktur der Tierversuchs-Debatte

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1 Alle reden mit aber wer sagt eigentlich was? Die Argumentationsstruktur der Tierversuchs-Debatte methodisch wirtschaftlich didaktisch (Lehre) erkenntnistheoretisch NUTZEN Utilitarismus Deontolog. Prinzip BEDEUTUNG Bürokratismus- Abbau BEGRÜNDUNGS- IEN FORSCHUNG Lehre das richtige HANDELN Forschung SPANNUNG Solidarität Industrie BIOTEHCNOLOGIE die MORAL ANLIEGEN GELTUNGS- BEREICH Wettbewerb Rechtsicherheit Anthropozentrismus Holismus Bürokratismus- Abbau Pathozentrismus Biozentrismus Die umfasst Vertreter aus der privaten und universitären Forschung, der Lehre, sowie aus der biotechnologischen Industrie. Diese Bereiche hängen eng zusammen: Ergebnisse aus der Forschung werden in der Lehre vermittelt und in der biotechnologischen Industrie umgesetzt. ANLIEGEN Alle Bereiche teilen die drei aufgeführten Anliegen, wenn auch in unterschiedlicher Gewichtung: Wettbewerb Rechtsicherheit Wettbewerb: gleiche Tierschutzstandards (europaweit und weltweit) sichern den Wettbewerb. Dabei geht es sowohl um Konkurrenzfähigkeit auf dem industriellen Sektor, als auch um die Sicherung der Partizipation (Teilhabe) an internationalen Forschungsvorhaben. Rechtssicherheit: Ist ein Vorhaben einmal genehmigt, müssen sich die Ausführenden sicher sein können, dass es auch durchgeführt werden kann (vgl. der Fall Bremen). Rechtssicherheit ist sehr wichtig, um weiterhin für Finanzierungsvorhaben attraktiv zu bleiben. Des Weiteren muss die rechtliche Lage in Europa übersichtlicher werden; die internationale Zusammenarbeit wird sonst unnötig erschwert. Bürokratismusabbau: In Deutschland gelten Tierschutzrichtlinien der EU, des Bundes, der verschiedenen Bundesländer und jeweils dazugehörige Verwaltungsrichtlinien. Das Genehmigungsverfahren ist äußerst kompliziert, die

2 methodisch didaktisch (Lehre) Frage der Zuständigkeit im Bereich der Tierschutz- und Ethik-Kommissionen nicht immer klar. Verbesserungen auf diesem Gebiet nutzen Forschung und Industrie und machen den Standort attraktiver. Eine Erleichterung des bürokratischen Ablaufes heißt nicht, dass die Tierschutzstandards gelockert werden sollen! BEDEUTUNG wirtschaftlich erkenntnistheoretisch Der Streit um die Bedeutung der Tierversuche tobt sehr heftig. Hier sind die meisten der bekannten Pro- und Contra-Argumente angesiedelt. In diesem Feld wird nicht ethisch argumentiert, sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus diversen Bereichen. Hier ein grober Überblick: wirtschaftlich: Tierversuche sind durch die aufwendige Pflege und Haltung der Tiere sehr kostenintensiv. Gerade weil TV so kostenintensiv sind, wird Alternative Methoden bestehen und sind bereits mit dem ABSOLUTEN MINIMUM an deutlich günstiger REPLACEMENT Versuchstieren gearbeitet. REDUCEMENT Aus diesem Grund ist die Wissenschaft auch bestrebt, KOSTENGÜNSTIGERE ALTERNATIVEN zu entwickeln. Würde man vollständig auf Tierversuche verzichten, würde ein großer Teil der GRUNDLAGENFORSCHUNG in Deutschland unmöglich. Es gingen ARBEITSPLÄTZE in der Forschung und langfristig auch in der Industrie verloren. Wissenschaftler würde abwandern. methodisch: der Tierversuch als Methode bildet einen komplexen Organismus ab Der TV ist oftmals noch RECHTLICH Für Tests im Bereich der Produktsicherheit VORGESCHRIEBEN (z.b. Medikamenten- oder (Toxikologie etc.) gibt es mittlerweile Produktsicherheit). ausreichend gute ALTERNATIVEN zum TV. Der TV ist als Methode noch nicht aus der Biowissenschaft wegzudenken, da nur so ein die ganze KOMPLEXITÄT des Organismus erforscht werden kann. Der TV ist zur VALIDIERUNG ALTERNATIVER METHODEN nötig. STRESS beeinflusst Verhalten und Physiologie: nur mit gesunden und sich normal verhaltenden Tieren können verwertbare Ergebnisse erzielt werden. REFINEMENT Die rechtliche Lage zur Behandlung der Tiere ist eindeutig: Sedation, Töten in Narkose, REPLACEMENT Der TV ist als Methode ungeeignet, da sie NUR BEDINGT AUSSAGEKRÄFTIG ist. Oft kommt es zu falschen oder irreführenden Aussagen im Bezug auf den Menschen. Die grundlegenden Ursachen für Krankheit und deren Behandlung kann nicht ermittelt werden: Vorsorge und Aufklärung / ganzheitl. Medizinischer Ansatz statt Biotechnologie.

3 minimale Anzahl hoch reguliert erkenntnistheoretisch: nur mit dem TV lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen. GRUNDLAGENFORSCHUNG: Die ganze Die Erkenntnisse lassen sich nur in Komplexität von Organismen und ihrem ungenügender Weise auf den Menschen Verhältnis zu Umwelt ist noch lange nicht übertragen lassen, oft kommt es sogar zu vollständig erforscht. Um hier weitere irreführenden Ergebnissen. Tier und Mensch Erkenntnisse gewinnen zu können, ist der sind einfach zu unterschiedlich Tierversuch unabdingbar. (ÜBERTRAGBARKEIT, Komplexität) Hier sind auch Computersimulationen nur unzureichend. didaktisch: der Tierversuch in Aus-, Fort- und Weiterbildung Unverzichtbar zum Vertiefen des Gelernten Tierversuche sind unnötig. Es muss auf existierende Alternativen (Modelle, Filme, Simulationen etc.) zurückgegriffen werden. Angehende Wissenschaftler müssen übern Tierversuche bedeuten unnötigen psychischen können, um später verantwortlich und Stress für die Studierenden; es muss die kompetent (also zum Wohle des Tieres) mit Möglichkeit zur Abmeldung vom TV ohne Tieren im Labor umgehen zu können. Gefährdung des weiteren Studiums gegeben sein. Die offensichtlichen Kernprobleme sind hier das der Methodik (ist der Tierversuch eine notwendige und aussagekräftige Methode) und das der grundsätzlichen Frage nach dem Erkenntnisgewinn durch Grundlagenforschung.

4 Die fragt nach dem richtigen Handeln. Dabei geht es nicht darum Handlungsanweisungen zu geben, sondern auf Grund der Reflexion bestehender Normen und der vorliegenden Situation eine begründete Entscheidungshilfe für den Handelnden zu entwickeln. Die Moral, also die Gesamtheit aller geltenden Normen wird dabei analysiert und kritisch hinterfragt. Es gilt auch zu klären, wer denn eigentlich Objekt der Moral ist, also wem oder was gegenüber der Mensch (das Subjekt der Moral) sich solidarisch zeigen soll: wer oder was ist um seiner Selbst willen schützenswert, wem oder was kommt ein eigener moralischer Status zu, wer oder was besitzt Würde. Die verschiedenen Grundoptionen sind unter dem Punkt Geltungsbereich dargestellt. Zentrale Begriffe der Ethik als praktischer Philosophie sind gut und richtig : wann ist ein Handeln gut und /oder richtig und ist richtig gleichbedeutend mit moralisch korrekt? Das Begründungsprinzip, das die Kriterien liefert, nach denen Handelnd als richtig eingestuft wird, ist also ebenfalls entscheidend. Das Attribut ethisch muss also immer bezüglich der dahinter stehenden Weltanschauung hinterfragt werden. In unserer pluralistischen Gesellschaft gibt es sehr viele verschiedene Begründungswege, entsprechend der vielen verschiedenen Weltanschauungen. Es ist deshalb nicht möglich, eine Argumentationsstruktur nach dem Pro/Contra-Prinzip aufrecht zu erhalten, wie wir sie im Bereich der Wissenschaft kennengelernt haben. Hier sollen nun die klassischen Positionen der (Bio-)Ethik kurz vorgestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Grenzen in der Praxis fließend sind. Trotzdem lohnt es sich einmal zu schauen, in welcher Ecke Sie selbst mit ihrer Meinung angesiedelt sind. Religiöse Begründungen werden nicht betrachtet. GELTUNGS- BEREICH Anthropozentrismus Holismus Pathozentrismus Biozentrismus Die Frage nach dem Objekt der Moral: Anthropozentrismus: nur der Mensch o KRITIK: Speziezismus, d.h. allein die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies gilt als Argument für Würde. o Vertreter: Kant o gilt als überholt Pathozentrismus: alle empfindungsfähigen Wesen (mit ZNS) o KRITIK: problematisch im Bezug auf ungeborenes Leben, Embryonen, Komatöse etc. o Vertreter: Peter Singer Biozentrismus: alles Leben - also Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen o KRITIK: nicht praktikabel Position des gemäßigten Biozentrismus: alles Leben ist schützenswert, allerdings abgestuft nach der jeweiligen Position in der Systematik; dem Mensch kommt eine Sonderstellung zu o Vertreter: Albert Schweizer Holismus: die gesamte belebte und unbelebte (z.b. Steine) Umwelt, da die gesamte Natur beseelt ist. Zusammenfassung: Wer Tiere als um ihrer Selbst willen als schützenswert erachtet, vertritt den Biozentrismus, gemäßigten Biozentrismus, Pathozentrismus oder Holismus.

5 Es gilt als unumstritten, dass Tiere empfindungsfähige Wesen sind. Das Tierschutzgesetz bewegt sich im Geltungsbereich des gemäßigten Biozentrismus: 9 (TierSCHG) (2) Tierversuche sind auf das unerlässliche Maß zu beschränken. Bei der Durchführung ist der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigen. Im Einzelnen gilt für die Durchführung Folgendes: 1. Versuche an sinnesphysiologisch höher entwickelten Tieren, insbesondere warmblütigen Tieren, dürfen nur durchgeführt werden, soweit Versuche an sinnesphysiologisch niedriger entwickelten Tieren für den verfolgten Zweck nicht ausreichen. NUTZEN Utilitarismus Deontolog. Prinzip Nach welchen Kriterien wird eine Handlung beurteilt? BEGRÜNDUNGS- IEN Utilitarismus: die Konsequenz bzw. der Nutzen einer Handlung steht im Zentrum o richtig ist eine Handlung dann, wenn sie das maximale Gute erreicht hat. Das Gute ist nicht das moralisch Gute, dementsprechende ist richtig nicht zwingend gleich zusetzten mit der Norm entsprechend oder moralisch. o Das Glück und Leid aller Beteiligten stehen gleichrangig nebeneinander. (Wer zu den Beteiligten zählt, entscheidet der Geltungsbereich von Moral) o BLEM: in der Grundlagenforschung lässt sich der Nutzen nur schwer im Vornherein ermitteln. Das Problem der Abschätzung des Nutzens einer Handlung stellt sich aber nicht nur hier. o Tierversuch: nur, wenn der Nutzen die Maßnahme rechtfertigt z.b. Produktsicherheit Deontologisches Prinzip: hier gelten einige Handlungen aus sich heraus als schlecht. o BLEM: Begründung von guten oder schlechten Handlungen. hier wäre zum Beispiel eine religiöse, schöpfungstheologische Begründung denkbar Der kategorische Imperativ Kants: Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde. o Der Handlende, also das Subjekt der Moral, und seine Intention stehen im Zentrum. Diese persönliche Intention ist eng verbunden mit dem Begriff der Pflicht, wie Kant ihn geprägt hat. o Tierversuch: prinzipiell falsch (z.b. weil Tiere Geschöpfe Gottes sind, weil Tiere empfindungsfähige Wesen sind, weil gegen das Prinzip der Gewaltlosigkeit verstoßen wird, ) oder prinzipiell vertretbar. Das Tierschutzgesetz der Bundesregierung basiert auf dem Begründungsprinzip des Utilitarismus: 7 (TierSCHG) (2) Tierversuche dürfen nur durchgeführt werden, soweit sie zu einem der folgenden Zwecke unerlässlich sind: 1. Vorbeugen, Erkennen oder Behandeln von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder körperlichen Beschwerden oder Erkennen oder Beeinflussen physiologischer Zustände oder Funktionen bei Mensch oder Tier, 2. Erkennen von Umweltgefährdungen,

6 3. Prüfung von Stoffen oder Produkten auf ihre Unbedenklichkeit für die Gesundheit von Mensch oder Tier oder auf ihre Wirksamkeit gegen tierische Schädlinge, 4. Grundlagenforschung. Bei der Entscheidung, ob Tierversuche unerlässlich sind, ist insbesondere der jeweilige Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde zu legen und zu prüfen, ob der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht werden kann. Das zentrale Problem: Das Verständnis von Freiheit der Wissenschaft Zwischen 1901 und 2002 wurde der Nobelpreis für Medizin oder Physiologie achtundsechzig Mal an Wissenschaftler vergeben, die Tierversuche durchgeführt haben. Auch wenn sich schlecht leugnen lässt, dass diese Praktiken die Wissenschaft vorangebracht haben, stellt sich die Frage, müssen Tierversuche systematisch fortgeführt werden, wenn alternative Methoden vorhanden sind? (Research*eu, Magazin des Europäischen Forschungsraums, Sonderausgabe Oktober 2008) In der wissenschaftlichen Welt sind die drei Prinzipien des Zoologen William Russel und des Mikrobiologen Rex Brunch zum Umgang mit Tierversuchen mittlerweile allgemein anerkannt: Reducement - Verringern Refinement - Verbessern Replacement - Ersetzen Besonders an gleichrangigen Alternativmethoden wird ausgiebig geforscht. Deutschland nimmt mit der Einrichtung einer staatlichen Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ZEBET, angegliedert an das Bundesinstitut für Risikobewertung, eine Vorreiterrolle ein. Noch sind Tierversuche im Bereich der toxikologischen, karzinogenen und sonstigen Test der Produkt- und Medikamentensicherheit sowie der Einstufung von Chemikalien (REACH-Programm der EU) nicht zu 100% zu ersetzten, aber sicherlich liegt in diesen Bereichen sowie in der Ausbildung die Zukunft bei den alternativen Methoden. Was aber ist mit der neurologischen und physiologischen Grundlagenforschung? Nach einhelliger Meinung der biowissenschaftlichen Forschergemeinde müssten weite Teile der aktuellen Grundlagenforschung eingestellt werden, würde man ganz auf Tierversuche verzichten. Dazu gehören vor allem die Neurologie und die Physiologie. Art. 5 Forschung SPANNUNG Art. 20(a) Solidarität Das Ziel der Wissenschaft ist die zuverlässige Repräsentation von Wirklichkeit, also Wahrheit. Forschung dient also prinzipiell erst einmal der MEHRUNG von Wissen zwecks Wahrheitsfindung. Forschung und Wissenschaft sind nach Art. 5 (GG) freie Güter und stehen in einer Reihe mit der Freiheit des Gewissens, der Lehre und der Kunst. Das Prinzip der Solidarität lässt sich formulieren als die Pflicht, den Hilfsbedürftigen (den Schwachen, Kranken, ) die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Diese Solidarität kommt nach Art. 20a (GG) seit Juli 2002 auch den Tieren zu. Zwischen diesen beiden verfassungsrechtlich geschützten Prinzipien herrscht eine Spannung: Einerseits erfüllt die Forschung das Prinzip der Solidarität, wenn sie sich für die Sicherung des Wohlergehens von Mensch und Tier einsetzt. Andererseits verletzt sie dieses Prinzip gegenüber den Tieren, wenn als Methode ein Tierversuch zum Einsatz kommt.

7 Die Frage, die sich nun stellt, ist die: Hat der Erkenntnisgewinn (bzw. der möglicherweise aus den Ergebnissen der Grundlagenforschung irgendwann einmal zu ziehende Nutzen) einen höheren moralischen Wert als ein Tier? Oder muss Forschung immer an einem sofort und konkret zum Wohle des Menschen (oder Tieres) umsetzbaren Ziel orientiert sein also immer das Gebot der Solidarität mit Mensch und /oder Tier erfüllen. Hat Grundlagenforschung ohne sofort erkennbaren Nutzen eine Berechtigung? Die Antwort auf diese Frage beinhaltet immer eine Kosten-Nutzen-Abwägung und ist ein Abbild der Risikobereitschaft der Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt.

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