Ägypten de Luxe. 8 Tage vom Reiseleitung: Hanskarl Kölsch und Sayed el Masry, Kairo

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1 Ägypten de Luxe 8 Tage vom Reiseleitung: Hanskarl Kölsch und Sayed el Masry, Kairo Dies soll eine besondere Ägypten-Reise werden Wer schon fast alles kennt in diesem Land und wer es zum ersten Mal besuchen will wird auf dieser Reise vieles Besondere finden. Den unvergleichlich eindrucksvollen Kunstschätzen des Alten Ägypten korrespondieren die beiden Luxushotels, die wir für Sie ausgewählt haben. In zwei der zehn berühmtesten Hotels wollen wir ein herrliches Ambiente genießen und von dort aus unsere besonderen Besichtigungen unternehmen. Unsere Reise beginnt in Luxor im Hotel Winter Palace, wo wir 4 Nächte wohnen werden. Das viktorianische ehemalige Kolonialgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert entführt seine Gäste in das Zeitalter der Belle Epoque ohne dass sie auf den modernen Komfort eines Luxushotels verzichten müssen. Das Hotel liegt am Ufer des Nils und nur wenige Schritte vom großen Tempel entfernt. Hier wohnten alle großen Staatsmänner, Archäologen und Schriftsteller, die Ägypten in den vergangenen hundert Jahren bereisten. Ein tropischer Garten mit Brunnenanlagen, Ruheplätzen und großem Pool laden ein, die Erlebnisse zu reflektieren. Hier wohnen wir im Gartenflügel des Hotels. Unsere Besichtigungen beginnen gleich neben dem Hotel an der Nilpromenade mit dem Luxor-Tempel aus dem Neuen Reich. Eine Allee, die auf beiden Seiten von Widdersphingen flankiert wird, führte in der Antike sogar vom 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel zum großen Pylon des Luxor-Tempels mit dem Obelisken, dessen zweites Exemplar heute auf der Pariser Place de la Concorde steht. An den Monumentalstatuen von Ramses II. vorbei betritt man den mit einer doppelten Kolonnade von 74 Papyrusbündelsäulen umgebenen gewaltigen Bezirk. Singulär in der Baugeschichte des Alten Ägypten ist die große Darstellung der Tempelfassade an der Innenwand des Pylons. Das Allerheiligste in der Achse des Tempels erhielt seine heutige Gestalt durch Alexander den Großen. Unser besonderes Studium gilt dem höchst interessanten Geburtsraum, dessen von Pharao Echnaton zerhackte Reliefs trotz ihrer Zerstörung noch den Mythos der göttlichen Geburt und der Thronbesteigung von Amenophis III. erkennen lassen. Das Luxor-Museum ist im Gegensatz zum kolossalen Gegenstück in Kairo ein überschaubares Museum, das mit seinen exquisiten Exponaten unvergesslich in Erinnerung bleibt. Neben mehreren gewaltigen Pharaonen-Statuen finden wir eine aus 283 bemalten Reliefblöcken zusammengetragene Wand eines Atontempels, die in einem Pylon des Tempels von Karnak verbaut waren. Der Amontempel von Karnak ist die größte jemals gebaute Tempelanlage mit einer Jahrhunderte langen Baugeschichte. Neben dem gewaltigen Areal mit dem Heiligen See liegen noch zwei weitere Tempel. Einen unvergesslichen Eindruck vermittelt der Große Säulensaal, der an Großartigkeit nirgends in der Welt übertroffen wird. Das Aufsprießen der steingewordenen 134 Papyrusbündelsäulen in 16 Reihen auf der Fläche des Kölner Doms lässt den Besucher in diesem Säulenwald verstummen. Wichtige historische Reliefs schmücken die Außenwand des Saales, darunter detailliert die Erstürmung der Feste Kadesch und ein Friedensvertrag von Ramses III. mit den Hethitern. Mit einer Feluke setzen wir über den Nil nach Theben West, wo wir mehrere Gräber im Tal der Könige besuchen werden. Wenn es möglich ist, werden wir von

2 dort eine kleine Wanderung über das Qurna-Horn unternehmen, mit herrlichen Ausblicken über die Sandgebirgslandschaft und in die anderen Täler der Königinnengräber und Beamtengräber. Beim Abstieg öffnet sich der Blick zum Tempel der Hatschepsut. Der Terrassentempel ist genial eingebettet am Fuße des 300 Meter steil aufragenden Felsens, der den Tempelbezirk wie mit Fittichen zu beschirmen scheint. Hier sind Natur und Bauwerk eine Symbiose eingegangen. Der Tempel ist axial ostwärts genau auf den Amontempel in Karnak am anderen Nilufer bezogen, und westwärts auf das hinter dem Qurna-Horn im Tal der Könige liegende Grab dieser einzigen Pharaonin in der Geschichte des Alten Ägypten. Nach einem Imbiss im kleinen landestypischen Restaurant gegenüber des Tempels in Medinet Habu am Rande des Kulturlandes besichtigen wir diesen großen Totentempelkomplex von Ramses III. Mit diesem Tempel wollte der dritte Ramses seinen Ruhm mit dem seines Vorgängers, des Großen Ramses II. verbinden. Der Tempelbezirk ist von einer 10 Meter dicken und über 20 Meter hohen Mauer umgeben, und dieses "Haus der Millionen Jahre" war eine autarke Gemeinde mit Verwaltungsgebäuden, Wohnungen für Tausende Angehörige des Tempelbezirks, sowie zahlreichen Magazinen und Werkstätten. Ein eigener Kanal verband es mit dem Nil. Das Äußere des Tempels ist fast vollständig erhalten, und zeigt Aussparungen für Fahnenmasten, historische Darstellungen und Texte vom Sonnenkult, Szenen der Feldzüge Ramses III gegen die Nubier, Libyer, Syrer und die Seevölker, sowie als besonders wertvolle Darstellung einen großen Festtagskalender. Im Inneren gehört die "Halle der königlichen Erscheinungen" zu den singulären Bauten des Alten Ägypten. Der Rückweg führt uns zu den Memnon-Kolossen: Die 18 Meter hohen Zwillingskolossalstatuen aus Quarzit bewachten einst den Totentempel des Pharaos Amenophis III. Eine der beiden Statuen verursachte bei Sonnenaufgang sphärisch klingende Töne, die vermutlich durch Wind oder durch Temperaturschwankungen erzeugt wurden und als Sonnengesänge gedeutet wurden. Seit wenigen Jahren hat hier eine eifrige archäologische Tätigkeit zur Freilegung des unwahrscheinlich großen Tempelareals begonnen, und jedes Jahr kommen neue Funde ans Licht. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten besuchen wir die eindrucksvollen Beamtengräber und im Tal der Königinnen das über dreitausend Jahre alte großartigste aller Königsgräber: das Grab der Nefertari, der Gemahlin von Ramses II. Sie ist eine der wichtigsten Gestalten der altägyptischen Kunst; der zweite Ramses hat ihr in Abu Simbel einen eigenen Tempel geweiht. Dass Nefertari häufig gleichrangig neben ihrem Gemahl dargestellt ist, bedeutet eine sensationelle Gleichstellung der Frau, die sonst nur Teje und Nofretete zukam. Ihre Bildnisse und Inschriften finden sich im großen Luxortempel im Erscheinungsfenster des Palastes und im Grab eines Hohepriesters. Als einzige Gemahlin von Ramses führte sie die Korrespondenz mit der Frau des Hethiterkönigs und wird in Keilschrifttexten häufig erwähnt. Ihre unvergängliche Berühmtheit aber erlangte sie durch die prächtigen Wandmalereien in ihrem Felsengrab. Lange war dieses eindrucksvollste aller Königsgräber nicht zugänglich, weil ein Bergrutsch die Wanddarstellungen beschädigt hatte. Nach seiner Restaurierung können die ungewöhnlich schönen Reliefs wieder erlebt werden. Die großformatigen Bilder stellen den unübertroffenen Gipfel der zeitgenössischen Malkunst dar. Auch das Dekorationsprogramm hebt das Grab über alle anderen heraus: es zeigt ausführliche Darstellungen des Totenbuchs, die Decke ist als Sternehimmel gestaltet. Trotz der einzigartigen Bedeutung des Grabes wird es wegen der zusätzlichen Besichtigungsgebühr von 150,-- bei Studienreisen fast nie besichtigt - in unserem Reisepreis enthalten!

3 Als weiteren Höhepunkt planen wir am sehr frühen Morgen über dieser einmaligen Nil-Landschaft eine fakultative Ballonfahrt. (Der vereinbarte Preis von ist sehr günstig.) Von Luxor aus fliegen wir nach Kairo und beziehen für 3 Nächte ein Hotel, das zu den bekanntesten der Welt gehört: das Mena House in Gizeh, direkt am Pyramidenplateau, mit 40 Morgen Jasmin-duftenden Gärten. Es war zunächst der Feldherrnsitz Napoleons, dann königliche Hütte des Khediven Ismail zur Bewirtung seiner Gäste während der Jagdreisen in der Wüste. Für die Ehrengäste der Eröffnung des Suezkanals wurde es in ein Luxushotel erweitert und erhielt seinen Namen Mena House nach Menes, dem ersten der 76 Könige auf der berühmten Pharaonenliste von Abydos. Später feierte König Faruk hier seine Staatsempfänge. Heute ist das Mena House eines der berühmtesten Luxushotels, und hier wohnen wir im zweiten Teil unserer Reise im orientalisch glanzvoll ausgestatteten Palastflügel, mit dem Blick auf die wenige Minuten entfernten Pyramiden. Von hier aus unternehmen wir unsere Besichtigungen zu allen Epochen des Pyramidenbaus: Saqqara, die ursprüngliche Nekropole der Residenzstadt Memphis, ist bereits seit fünf Jahrtausenden als Begräbnisstätte belegt. Hier finden sich die Urformen der Pyramide: die Mastabas, und mit der sogenannten Stufenpyramide von Pharao Djoser, dem ersten monumentalen Steinbau der Welt, setzt um 2650 v. Chr. die Epoche der monumentalen Pyramidenbauten ein. Die Djoser-Statue aus dieser Pyramide gehört zu den Gipfelpunkten des Kairener Museums. Dahshur schließt sich an die Nekropole von Saqqara an und dehnt sich fast 3 km in die Wüste hinein. Inmitten dieses großräumigen Gräberfeldes, das nur von wenigen Reisenden besucht wird, liegen nicht weniger als 5 Pyramiden. Wir besuchen die Knickpyramide und die Rote Pyramide des Pharaos Snofru und können auch in die Grabkammer steigen. Wenn es zeitlich möglich ist, unternehmen wir eine kleine Wüstenwanderung von 30 Minuten von der Roten zur Knickpyramide. Medum ist unter den Pyramiden die ungewöhnlichste. An ihrer Gestalt lassen sich alle Bauphasen des Pyramidenbaus studieren: der ursprüngliche Plan von 7 Stufen, den Kern der 6 Mauermäntel, eine später angelegte 8. Stufe, und der 58 Meter lange Gang bis zur Grabkammer, die wir besuchen können. Memphis, die alte Metropole, wurde bereits um 3000 v. Chr. als Festung gegründet, um das erstmals geeinigte Unter- und Oberägypten zu sichern. Sein Beiname war Waage des Reiches. Um 1200 n. Chr. beschreibt ein arabischer Schriftsteller, die Fülle der Wunder von Memphis verwirre den Verstand, und ihre Beschreibung sei selbst dem beredtsten Menschen unmöglich. Die Monumentalstatuen gestalten ein überwältigendes Freiluftmuseum, und um den liegenden Koloss Ramses II. wurde ein Gebäude errichtet, damit er von verschiedener Höhe bewundert werden kann. Eine intensive Besichtigung Kairos vollendet die Reise: Die Zitadelle bietet einen beeindruckenden Blick über die ägyptische Hauptstadt mit ihren 8 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet und über 16 Millionen im Umfeld. Zentrum bildet eine der großen Moscheen: die Alabastermoschee, die Mitte des 19. Jh. im Laufe von 60 Jahren im osmanischen Stil erbaut wurde. Ihre Kuppel ist über 50 Meter hoch und die beiden Minarette über 80 Meter. Ihren Namen verdankt die Moschee den alabasterverkleideten Wänden im Innenraum, welche die gewaltige goldverzierte Kuppel tragen. Auf unserer Stadtrundfahrt besichtigen wir ausführlich die berühmte Ibn Tulun Moschee und bummeln durch die beiden ausgedehnten orientalischen Basare.

4 Das Ägyptische Museum bildet den Höhepunkt jeder Kairo-Reise. Als weltweit größtes Museum des Alten Ägypten präsentiert es die gesamte ägyptische Kulturgeschichte. Die Große Galerie empfängt den Besucher mit einer kaum überschaubaren Fülle bedeutender lebens- und überlebensgroßer Statuengruppen. Sarkophage, herrliche Reliefs, die granitenen Palmensäulen aus dem Totentempel des Unas ermöglichen bei einer Besichtigung nur eine Auswahl der Kunstwerke. Hier finden wir auch den umfassenden Goldschatz des Tut anch Amun, der künftig zu keinen Sonderausstellungen mehr gehen wird und nur noch in diesem Museum erlebt werden kann. In einer Papyrus-Ausstellung wollen wir bei der Herstellung der Papyri zuschauen und auch die kunstvolle Verarbeitung von Alabaster besuchen. Wenige Schritte von unserem Mena house öffnet sich das Pyramidenplateau von Gizeh mit den drei großen Pyramiden. Bei der ausführlichen Besichtigung erfahren wir viel über die Geheimnisse des Baus und die Geschichte der Pharaonen. Wir besichtigen auch das Barkenmuseum und haben sehr wahrscheinlich auch Gelegenheit, die Grabkammer des Cheops zu besuchen. Wenn wir von den Ausflügen zeitig zurück kommen, können wir noch zusätzlich spätnachmittags von unserem Hotel aus über das Pyramidenplateau wandern und erleben, wie die Sonne hinter der Cheops-Pyramide langsam entschwindet. Am Samstag Morgen nehmen wir Abschied von den Pyramiden und fahren nach Kairo zum Rückflug nach Deutschland. Wenn Sie es möchten, beginnt diese Reise schon im Dezember Ihr Reiseleiter Hanskarl Kölsch hat das Land mehrmals mit Ägyptologen und mit Gruppen bereist und wird zur Reise-Vorbereitung im Münchner Museum und bei Interesse in Mannheim einen Vortrag über die Reise und über die Welt der Hieroglyphen anbieten. Unsere Leistungen - Transfer-Service zum Zusteigeort - Flug mit Egypt Air inkl. Steuern, Gebühren und Kerosinzuschlag (Stand 05/08) ab Frankfurt bzw. München nach Kairo und zurück - Inlandflug mit Egypt Air Kairo-Luxor-Kairo - 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Old Winter Palace Hotel in Luxor - 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Mena House in Gizeh - 7 x Abendessen in den Hotels - Fahrten mit modernem, klimatisiertem Reisebus - Ausflüge und Besichtigungen lt. Programm - Gebühr für die Sonderöffnung Nefertari-Grab (pro Person 150,-- ) - im Rahmen der Besichtigungen anfallende Eintrittsgelder - Gruppentrinkgelder für Hotel, Hotelrestaurant, Busfahrer und Guide - Visa-Gebühr bei der Einreise - Literarische Reiseleitung durch HK Kölsch - Qualifizierte ägyptische, deutschsprachige Reiseleitung durch Sayed el Masry - Reisepreissicherungsschein - Informationsmaterial zur Reise

5 Reisepreis im DZ 2.685,-- Frühbucherpreis bis ,-- Reisepreis im EZ 3.230,-- Frühbucherpreis bis ,-- Fakultativ zu buchen (Fremdleistung, wird von uns nur vermittelt): Ballonfahrt über dem Niltal und demtal der Könige pro Person 100,-- Inkl. Transfer vom Hotel hin und zurück Teilnehmerzahl Mind. 16 Personen Max. 25 Personen Vorgesehene Hotels Ort Nächte Hotel Luxor 4 Old Winter Palace Hotel Gizeh 3 Mena House, Palastflügel Reisepapiere Sie benötigen einen Reisepass, der noch mind. 3 Monate nach Reiseende gültig sein muss. Das Visum wird bei der Einreise in Kairo erteilt. Voraussichtliche Flugzeiten ab München MS 788 um Uhr, an Kairo um Uhr ab Frankfurt MS 786 um Uhr, an Kairo um Uhr gemeinsamer Weiterflug nach Luxor MS 237 um Uhr, an Uhr ab Luxor MS 132 um Uhr, an Kairo um Uhr ab Kairo MS 787 um Uhr, an München um Uhr ab Kairo MS 785 um Uhr, an Frankfurt um Uhr