Mutterland der Reformation.

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1 Mutterland der Reformation. Buchbare Gruppenangebote.

2 Als Martin Luther am 10. November 1483 geboren wurde, stand Sachsen auf dem Höhepunkt seiner Macht. Kurfürst Ernst und sein Bruder Albrecht regierten seit 1464 gemeinsam das mächtigste Land im Zentrum des Deutschen Reiches. Doch schon zwei Jahre nach Luthers Geburt begingen Ernst und Albrecht den größten Fehler in der sächsischen Geschichte: sie teilten das Land auf und die Herrscherfamilie Wettin zerfiel in zwei Linien, die Ernestiner und die Albertiner. Nun gab es eine Zeit lang zwei Länder namens Sachsen, das Kurfürstentum und das Herzogtum, und es waren die Söhne Ernsts und Albrechts, die im Leben von Martin Luther und für den Verlauf der Reformation die wichtigsten, wenn auch unterschiedliche Rollen spielen sollten. Während die herzöglichen Albertiner Dresden zur neuen Residenz machten, entwickelte sich unter den kurfürstlichen Ernestinern Torgau zum Zentrum der Macht. Nachdem die Albertiner den Ernestinern die Kurwürde abgenommen hatten, hatte ihr stark vergrößertes Sachsen, das nun auch Torgau und Wittenberg, die Mutter der Reformation umfasste, für sehr lange Zeit die Führungsrolle unter den protestantischen Regionen Deutschlands inne und sorgte für die Konsolidierung und Weiterentwicklung der Reformation. Schon Ende des 16. Jahrhunderts wurde Sachsen der Ehrentitel Mutterland der Reformation verliehen, ein Vermächtnis, zu dem sich auch das heutige Bundesland bekennt. Zusammen mit der Reise Mission hat Sachsen buchbare Gruppenangebote für Sie entwickelt, damit Sie ganz einfach und bequem zu den Stätten der Reformation reisen können. Diese Angebote können kombiniert und auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Auch Reisetermine sind möglich. Nehmen Sie mit der ReiseMission Kontakt auf und feiern Sie mit uns 500 Jahre Reformation: Kontakt: ReiseMission ökumenisch & weltweit Jacobstraße 10 Telefon: +49 (0) Leipzig Telefax: +49 (0) Deutschland / In den nachstehenden Angeboten sind folgende Leistungen enthalten: Fahrt und Ausflüge im Fernreisebus mit erfahrenem Fahrer, Unterbringung im guten Mittelklasse-Hotel im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, Frühstück, örtliche, fachkundige Führungen lt. Programm, bestimmte Eintrittsgelder, Infomaterial. nicht enthalten: sonstige Eintrittsgelder, Trinkgelder, Getränke, weitere Mahlzeiten, persönliche Ausgaben, evtl. Kraftstoffzuschlagerhöhung Portrait Luthers von Lucas Cranach d.ä. aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden

3 4-Tage-Tour (DE-E-75): Luther als Mönch Spuren seines Ordens Bei einem schweren Gewitter am 2. Juli 1505 geriet Luther in der Nähe des heutigen Erfurter Stadtteils Stotternheim in Todesangst. Wenige Tage später trat er aus Dankbarkeit für seine Errettung in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein, wo er 1507 zum Priester geweiht wurde. Ein Jahr später ging er zum Studium nach Wittenberg, wo er im kurz zuvor erbauten Augustinerkloster lebte wurde Luther zum Provinzialvikar seines Ordens ernannt. In dieser Funktion bereiste er viele andere Klöster seines Ordens und kam bis nach Dresden und in seine Geburtsstadt Eisleben. Tag 1 Anreise Erfurt: Führung durch die historische Altstadt und durch das Augustinerkloster, wo Luther Mönch wurde, optionale Teilnahme am Mittagsgebet Leipzig: Zimmerbezug für 3 Nächte Tag 2 Leipzig: Stadtrundgang mit Besuch der Thomaskirche, Heimat des weltberühmten Thomanerchores und ehemalige Kirche des Augustinerklosters St. Thomas Grimma: Besuch der Kirche des ehemaligen Augustinerklosters, in der Luther oft predigte, sowie Stadtrundgang und Besuch der Klosterruine Nimbschen Tag 3 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang mit Frauenkirche und Jägerhof, der anstelle des Augustinerklosters errichtet wurde, das Luther 1516 inspizierte 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November Gruppenpreis: ab 250 EUR pro Person, abhängig von der Gruppengröße; Einzelzimmerzuschlag: 90 EUR 4-Tage -Tour (DE-E-73): Erbaut nach Luthers Idealen Bedeutende Kirchen in Sachsen Es soll dies Haus dahin gerichtet sein, dass nichts Anderes darin geschehe, denn dass unser lieber Herr selbst mit uns rede durch sein heiliges Wort, und wir wiederum mit ihm reden durch Gebet und Lobgesang. Mit diesen Worten weihte Martin Luther am 5. Oktober 1544 die weltweit erste neugebaute evangelische Kirche im Torgauer Schloss Hartenfels ein. In diesem Bauwerk wurde erstmals das geistliche Programm der Reformation in Architektur und Kunst umgesetzt. Auch in der Dresdner Frauenkirche, die als Vollendung des Kirchenbaus nach Luthers Idealen gilt, steht die Kanzel zur Verkündigung des Wortes im Zentrum des Gotteshauses. Tag 4 Wechselburg: Ausflug zum einst von Augustinern gegründeten Kloster Wechselburg, und Besuch der romanischen Kirche mit ihrem Lettner, einem herausragenden Zeugnis deutscher Kunst des 13. Jahrhunderts Abreise Thomaskirche in Leipzig, Ehemalige Klosterkirche in Grimma, Klosterkirche in Wechselburg Tag 1 Anreise Torgau: politisches Zentrum der Reformation; Stadtrundgang zu den Stätten der Reformation, inklusive Schlosskirche und Sterbehaus von Luthers Frau Katharina Dresden: Zimmerbezug für 3 Nächte 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November Tag 2 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang; inklusive Frauenkirche und Kreuzkirche Großenhain: individuelle Besichtigung der Marienkirche, einem Bauwerk eines Schülers des Frauenkirchenarchitekten George Bähr Gruppenpreis: ab 240 EUR pro Person, abhängig von der Gruppengröße; Einzelzimmerzuschlag: 80 EUR Tag 3 Seiffen: Zentrum des sächsischen Holzschnitzkunst und Geburtsort von Nussknacker und Räuchermännchen; Rundgang mit Besuch der nach Vorbild der Frauenkirche erbauten, achteckigen Seiffener Kirche, die sich in vielen Weihnachtsartikeln wiederfindet Schlosskirche in Torgau, Seiffen, Frauenkirche in Dresden Tag 4 Abreise

4 5-Tage-Tour (DE-P-68): Katharina von Bora - Auf den Spuren der Lutherin Die wohl bekannteste Frau der Reformationszeit ist Luthers Ehefrau Katharina, geborene von Bora, eine ehemalige Nonne, die mit Martin Luther am 13. Juni 1525 in Wittenberg in den Ehestand trat. Oft wird auf sie lediglich das Idealbild einer protestantischen Pfarrfrau des 19. Jahrhunderts zurückprojiziert, unerwähnt bleibt dabei aber, dass sie ein Hauswesen leitete, das von der Größe her einem kleinen Unternehmen entsprach. Nach Luthers Tod im Jahr 1546 lebte Katharina noch sechs Jahre und verstarb am 20. Dezember 1552 in Torgau. Tag 1 Anreise Neukieritzsch: Lutherdenkmal, Kirche Kieritzsch mit Medaillons der Luthers aus Katharinas Gut Zöllsdorf, Katharina-von-Bora-Kirche Brehna: ehemalige Klosterkirche des Augustiner-Chorfrauenstifts, wo Katharina von Nonnen erzogen wurde Leipzig: Zimmerbezug für 4 Nächte Tag 2 Leipzig: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang, inklusive des Ortes der Leipziger Disputation und anderer Stätten der Reformationsgeschichte Tag 3 Grimma: Stadtrundgang und Besuch der Ruine des Klosters Marienthron, in dem Katharina als Nonne lebte und aus dem sie mit anderen Nonnen floh Leipzig: Zeit zur freien Verfügung Tag 4 Torgau: Führungen in der Schlosskirche, dem von Luther selbst geweihten ersten protestantischen Kirchenneubau und in der Stadtkirche St. Marien, wo Katharina begraben ist, sowie Rundgang zu allen Stätten der Reformation und Besichtigung des Sterbehauses Katharinas Wittenberg: Stadtrundgang mit Besuch von Schlosskirche (unter Vorbehalt) und Lutherhaus Tag 5 Abreise 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November ab 310 EUR pro Person, Katharina Luther Stube in Torgau, Ruine des Klosters Marienthron in Grimma, Epitaph der Katharina Luther in der Torgauer Marienkirche 5-Tage-Tour (DE-P-84): Luthers Förderer - Das sächsische Herrscherhaus der Wettiner Die Wettiner regierten das Gebiet des heutigen Sachsens 829 Jahre lang und stellten Markgrafen, Kurfürsten und Könige. So gingen sie als das am längsten herrschende Adelsgeschlecht in die deutsche Geschichte ein. Während der Reformation spielten die sächsischen Kurfürsten eine entscheidende Rolle. Ohne die Wettiner hätten sich die Lehren Luthers nicht verbreiten und durchsetzen lassen. Andererseits nahm Luther auch großen Einfluss auf das Herrschaftsverständnis der Wettiner, die bis ins 20. Jahrhundert Hüter des Protestantismus blieben. Tag 1 Anreise Rochlitz: Besuch des Schlosses und der Dauerausstellung über die vergessenen Wettiner Leipzig: Zimmerbezug für 4 Nächte Tag 2 Nossen: Besuch des Klosterparks Altzella, der Begräbnisstätte früher wettinischer Markgrafen Freiberg: Stadtführung mit Besuch des Doms, der Grablege der protestantischen Wettiner und des Schlosses, einstiger Herzogsitz von Heinrich dem Frommen und heutiger Ausstellungsort für die weltweit schönste Mineraliensammlung Tag 3 Meißen: Stadtführung in der ehemaligen sächsischen Hauptstadt; Besichtigung von Albrechtsburg und Dom, vorreformatorische Begräbnisstätte der Wettiner Dresden: sächsische Hauptstadt und langjährige Residenzstadt der Wettiner; Stadtrundgang, inklusive des Fürstenzugs und eines Besuchs der ehemaligen Hofkirche mit der Grablege der katholischen Wettiner 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November ab 325 EUR pro Person, Tag 4 Torgau: Stadtrundgang Wittenberg: Stadtrundgang mit Besuch von Schlosskirche (unter Vorbehalt), Lutherhaus und Melanchthonhaus (Außenbesichtigung) Tag 5 Wettin: Außenbesichtigung der Burg Wettin, der Stammburg der Wettiner Abreise Schloss Hartenfels in Torgau, Wappen der sächsischen Kurfürsten am Schloss Hartenfels, Mausoleum im Klosterpark Altzella

5 5-Tage-Tour (DE-K-70): Die andere Seite Katholisches im Mutterland der Reformation Da die Oberlausitz erst nach der Reformation zu Sachsen kam, erhielten sich dort katholische Inseln, insbesondere im Siedlungsgebiet der sorbischen Minderheit. Mit dem Übertritt des sächsischen Kurfürsten August der Starke zum Katholizismus im Jahr 1697 und seiner Krönung zum König von Polen kamen wieder Katholiken an den sächsischen Hof. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich zudem katholische Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Sachsen an. Die Gegensätze zwischen den Konfessionen aus der Reformationszeit sind zweifellos nicht völlig überwunden. Aber die Sehnsucht nach einer Einheit der Kirche ist unter vielen Christen groß und die Ökumene wird täglich praktiziert. Tag 1 Anreise Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang inklusive der Frauenkirche und der katholischen Kathedrale, der ehemaligen Hofkirche; Zimmerbezug für 4 Nächte Tag 2 Panschwitz-Kuckau: Besuch des mehr als 750 Jahre alten Zisterzienserinnenklosters St.Marienstern Ralbitz-Rosenthal: Besuch der Marienwallfahrtstätte der katholischen Sorben Tag 3 Ostritz: Führung durch das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal, ältestes Frauenkloster des Ordens in Deutschland Bautzen: individueller Stadtrundgang, Rundgang im Dom St. Petri, der ältesten Simultankirche Deutschlands Tag 4 Meißen: Stadtrundgang inklusive Meißner Dom, ehemaliger Sitz der katholischen Bischöfe von Meißen; auf Wunsch Besichtigung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen Stolpen: einer der Sitze der Meißner Bischöfe nach der Einführung der Reformation; Besuch der St. Lorenzkirche und der Burgruine Tag 5 Wurzen: Stadtrundgang inklusive Besuch des Doms und des Bischofsschlosses (Außenbesichtigung) Abreise 2016: April / April / Mai / Juni / Juni / August / September / September ab 310 EUR pro Person, Kloster St. Marienthal in Ostritz, Katholische Kathedrale in Dresden, Meißen 6-Tage-Tour (DE-E-71): Neue Heimat - Glaubensflüchtlinge und Glaubensboten Cuius regio, eius religio - das war die Formel, die im Augsburger Religionsfrieden 1555 formuliert wurde. Sie besagt, dass der jeweilige Landesherr die Freiheit hatte, die Religion seiner Untertanen festzulegen. Das war ein Sieg für die Protestanten und für die Fürsten, die um größtmögliche Unabhängigkeit vom Kaiser bemüht waren. Es führte allerdings auch zu Verfolgung der jeweils Andersgläubigen. Diese mussten aus ihrer Heimat fliehen, kamen dann aber oftmals in ein Land, in dem sie auch nicht willkommen waren. Erst nach dem Westfälischen Frieden von 1648 stabilisierte sich die Lage weiter. Der evangelische Glaube konnte nun in die Welt getragen werden. Allerdings war es noch ein weiter Weg bis zur religiösen Toleranz. Tag 1 Anreise Markneukirchen: von böhmischen Glaubensflüchtlingen begründetes Zentrum des Musikinstrumentenbaus; optionaler Besuch des Musikinstrumentenmuseums Leipzig: Zimmerbezug für 3 Nächte Tag 2 Leipzig: Stadtrundfahrt auf der Spur der Hugenotten; Rundgang auf der Leipziger Notenspur, inklusive des Mendelssohn-Hauses; Zeit zur freien Verfügung 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November Tag 3 Halle: Stadtführung inklusive Besuch der Franckeschen Stiftungen und des Stadtgottesackers Tag 4 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang Görlitz: individuelle Stadterkundung und Hotelbezug für 2 Nächte Tag 5 Herrnhut: Führung durch die Stätten der Herrnhuter Brüdergemeine; optionaler Besuch der Schauwerkstatt der Herrnhuter Sterne GmbH Niesky: planmäßige angelegte Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine; individuelle Besichtigung Tag 6 Pulsnitz: Geburtsstadt von Bartholomäus Ziegenbalg, erster evangelischer Missionar und Gründer der Tamilischen Evangelisch-Lutherischen Kirche; Stadtrundgang Abreise ab 325 EUR pro Person, Schaumanufaktur der Herrnhuter Sterne GmbH, Mendelssohn-Denkmal im Gewandhaus zu Leipzig, Geigenbauer in Markneukirchen

6 Kopenhagen Dresden Budapest 666 km London Amsterdam Brüssel Paris Rostock Hamburg Hannover Berlin Warschau Potsdam Köln Weimar Dresden Breslau Frankfurt a.m. Prag Krakau Nürnberg Stuttgart München Wien Bratislava Bern Budapest Budapest Ohre Elbe Brandenburg DEUTSCHLAND POLEN Beeskow 430 km Magdeburg Oder Guben Sachsen-Anhalt Bode Wittenberg Lübben Niedersachsen Quedlinburg Saale Dessau Mulde Mühlberg Schwarze Elster Cottbus Sorau Eisleben Halle Mansfeld Brehna Löbnitz Torgau Spree Hessen Werra Thüringen Eisenach Gotha Stotternheim Weimar Gera Erfurt Unstrut Saale Leipzig Lippendorf Neukieritzsch Weißenfels Mügeln Rochlitz Altenburg Wechselburg Bad Köstritz Gera Penig Pleiße Zwickau Eilenburg Borna Wurzen Grimma Leisnig Freiberger Mulde Zschopau Nossen Freiberg Chemnitz Augustusburg Ehrenfriedersdorf Elbe Kriebstein Hirschfeld Meißen Dresden Ralbitz-Rosenthal Kamenz Pulsnitz Pirna Stolpen Panschwitz- Kuckau Cunewalde Wittichenau Bautzen Herrnhut Bernstadt Ostritz Oybin Neiße Zittau Görlitz Hirschberg Coburg Hof Schneeberg Zwickauer Mulde Markneukirchen Klingenthal Graslitz Annaberg- Buchholz Kurfürstentum Sachsen Ernestiner Herzogtum Sachsen Albertiner Gemeinsamer Besitz Ernestiner / Albertiner Lutherweg Sachsen Jakobswege Sachsen Via Sacra Sachsen Bayern Freistaat Sachsen heute Sachsen 1517 und heute TSCHECHIEN

7 6-Tage-Tour (DE-E-72): Vom Himmel hoch Reformation und Musik Religion hat sich in der Geschichte der Christenheit unauflöslich mit der Musik verbunden. Davon ich sing n und sagen will - so dichtet der Reformator Martin Luther in seinem berühmten Weihnachtslied Vom Himmel hoch. Musik war für die Wittenberger Nachtigall ein Mittel des Heiligen Geistes. Und das biblische Wort inspirierte begnadete Menschen immer wieder zu überwältigender Musik so den Vater der deutschen Musik, Heinrich Schütz, und den fünften Evangelisten, Johann Sebastian Bach. Tag 1 Anreise Eisenach: Geburtsstadt Bachs und Aufenthaltsort Luthers während seiner Schulzeit; Stadtrundgang mit Lutherhaus (Außenbesichtigung) und Georgenkirche; Übernachtung Tag 2 Weimar: Stadt der Dichter und Denker und Wirkungsort von Bach; Stadtrundgang Bad Köstritz: Besuch des Heinrich- Schütz-Hauses Leipzig: Hotelbezug für 4 Nächte Tag 3 Leipzig: Wirkungs- und Sterbeort Johann Sebastian Bachs; Rundgang auf den Spuren von Bach und Luther, Stadtrundfahrt Tag 4 Köthen: Wirkungsort Bachs und Ort seiner zweiten Eheschließung; Stadtrundgang Halle: Geburtsort Händels und Wirkungsort von Bachs ältestem Sohn Wilhelm Friedemann; Stadtrundgang mit Besuch der Marktkirche St. Marien 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November ab 310 EUR pro Person, 6-Tage-Tour (DE-P-69): Maler der Reformation Auf den Spuren der Cranachs Als Kurfürst Friedrich der Weise den Maler Lucas Cranach d.ä. als Hofmaler nach Wittenberg berief, entstand eine äußerst produktive Künstlerwerkstatt, die vermutlich mehr als Werke schuf. Obwohl Cranach aus seiner Sympathie für Luther und die Reformation kein Geheimnis machte und für seine Portraits der sächsischen Kurfürsten und der Reformatoren berühmt wurde, arbeitete er auch immer für katholische Auftraggeber wie Herzog Georg den Bärtigen oder Albrecht von Brandenburg. Seine Werkstatt trat er an seinen ähnlich berühmten Sohn Lucas Cranach d.j. ab, der sie erfolgreich fortführte. Tag 5 Dresden: Orgelandacht und zentrale Führung in der Frauenkirche; Stadtrundfahrt Tag 1 Anreise Leipzig: Stadtrundfahrt inklusive des Pleißenturms, Ort der Leipziger Disputation; Zimmerbezug für 2 Nächte 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November Tag 6 Markneukirchen: Zentrum des sächsischen Musikinstrumentenbaus; Rundgang durch das Musikinstrumentenmuseum oder Besuch bei einem Instrumentenbauer Abreise Instrumentenbauer in Markneukirchen, Frauenkirche in Dresden, Bach Museum Leipzig Tag 2 Wittenberg: Stadtrundgang mit Lutherstätten und Cranachhaus (Außenbesichtigung); optionaler Besuch der Cranach-Höfe Tag 3 Dresden: optionaler Besuch der weltweit größten Cranach- Sammlung in den Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; Zimmerbezug für 3 Nächte; Zeit zur freien Verfügung ab 395 EUR pro Person, Einzelzimmerzuschlag: 120 EUR pro Person Tag 4 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang: Orgelandacht und Führung in der Frauenkirche Meißen: Stadtrundgang; optionaler Besuch der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen Tag 5 Freiberg: Stadtrundgang; optionaler Besuch des Stadt- und Bergbaumuseums mit seinen Cranach-Gemälden Augustusburg: Besuch des Schlosses und der Schlosskirche mit einem Altarbild von Lucas Cranach d.j., dass die Familie von Kurfürst August zeigt Schlosskirche in Augustusburg, Cranach-Altar in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, St. Wolfgangkirche in Schneeberg Tag 6 Schneeberg: Besichtigung der St. Wolfgangskirche mit ihrem bedeutenden Reformationsaltar aus der Cranach-Werkstatt Abreise

8 6-Tage-Tour (DE-E-74): Gott vor Augen Bilderbibeln in Sachsen Mit der Reformation entstand auch der Anspruch, allen Menschen Bildung zuteilwerden zu lassen. Wohl auch aus diesem Grund stoppte Martin Luther in seinem Einflussbereich den Bildersturm, denn für ihn und andere gemäßigte Reformatoren hatten biblische Darstellungen einen hohen didaktischen Wert in einer Zeit, in der die meisten Menschen nicht lesen und schreiben konnten. So blieben in Sachsen Werke von großem Formenreichtum und künstlerischer Vollkommenheit erhalten und wurden sogar durch ebenbürtige neue Schöpfungen ergänzt. Tag 1 Anreise Annaberg-Buchholz: Stadtführung mit Besuch der Annenkirche mit ihren 80 biblischen Reliefs an den Emporenbrüstungen Freiberg: Zimmerbezug für 3 Nächte Tag 2 Freiberg: Stadtrundgang Pirna: Besuch der Stadtkirche St. Marien mit ihrer Pirnaer Bilderbibel und Stadtrundgang durch die Altstadt mit ihren wertvollen historischen Gebäuden Tag 3 Görlitz: Rundgang durch die Stadt mit ihren denkmalgeschützten Gebäuden, inklusive des Biblischen Hauses mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament an der Renaissance- Fassade; Besichtigung des Heiligen Grabes Tag 4 Leipzig: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang mit Besuch von Thomaskirche und Nikolaikirche; Zimmerbezug für 2 Nächte Tag 5 Torgau: Besichtigung von Schloss Hartenfels (Außenbesichtigung) mit Schlosskirche und Großem Wendelstein Löbnitz: individuelle Besichtigung der Kirche mit ihrer aus 250 Feldern bestehenden Bilderdecke in Eigenregie Penig: individuelle Besichtigung der Kirche Unser Lieben Frauen auf dem Berge mit ihrer barocken Bilderdecke Tag 6 Abreise 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November ab 310 EUR pro Person, Annenkirche in Annaberg-Buchholz, Luther an der Decke der Kirche in Löbnitz, Bilderdecke in der Peniger Stadtkirche 6-Tage-Tour (DE-E-77): Die Renaissance Luthers Kunstepoche Während die Reformation die Einheit des Glaubens zerstörte, erwuchs sie doch aus der Sehnsucht der Menschen nach geistiger und religiöser Erneuerung. Das gilt auch für die Kunstepoche zur Zeit der Reformation, die interessanterweise von Zeitgenossen mit reformatio bezeichnet wurde. Erst im 19. Jahrhundert kam der Begriff Renaissance auf. Die Renaissance orientierte sich an der römischen Kunst, der gleichzeitig entstandene Humanismus erweckte die antiken Philosophen, Historiker und Dichter zu neuem Leben und auch die Reformation griff bei Bibelübersetzungen auf den griechischen und hebräischen Urtext zurück. Sachsen wird zu Unrecht auf die Barockzeit reduziert, sind die Zeugen der Renaissance doch ebenso präsent. Tag 1 Anreise Augustusburg: Führung durch das Schloss, eines 1572 vollendeten Meisterwerks der Renaissance Dresden: Zimmerbezug für 3 Nächte Tag 2 Dresden: Stadtrundfahrt Meißen: Rundgang durch die Altstadt mit ihren vielen Renaissance-Bauten Tag 3 Görlitz: Stadt mit den meisten Renaissance-Bauten in Deutschland; Rundgang und individuelle Besichtigung des Heiligen Grabes Tag 4 Pirna: Rundgang durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Renaissance-Bauten Colditz: Führung durch das Renaissance- Schloss, das als Gefangenenlager für Offiziere der Alliierten im Zweiten Weltkrieg berühmt ist Leipzig: Zimmerbezug für 2 Nächte 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November ab 395 EUR pro Person, Einzelzimmerzuschlag: 120 EUR pro Person Tag 5 Leipzig: Stadtrundgang, inklusive des Alten Rathauses, eines bedeutenden Renaissance-Bauwerks Torgau: Rundgang durch die besterhaltene Renaissance-Stadt Deutschlands, inklusive des Schlosses Hartenfels und des Torgauer Rathauses Tag 6 Leipzig: Zeit zur freien Verfügung Abreise Augustusburg, Altes Rathaus in Leipzig, Untermarkt in Görlitz

9 6-Tage-Tour (DE-E-02): Die Steinerne Glocke Der Frauenkirche auf der Spur Das Standbild Martin Luthers lag zerbrochen im Staub. Die dahinter stehende Frauenkirche am Neumarkt war nur noch eine Ruine, nachdem zwei Tage nach der Bombardierung Dresdens ihre berühmte Kuppel, die Steinerne Glocke, durch starke Hitzeeinwirkung herabgestürzt war. So erscheint es wie ein Wunder, dass das barocke Meisterwerk am 30. Oktober 2005 nach zwölf Jahren originalgetreuen Wiederaufbaus mit Hilfe von Spenden aus aller Welt wieder eingeweiht werden konnte. Schon der Architekt der Frauenkirche, George Bähr, hatte vor einer gewaltigen Aufgabe gestanden, da er Plätze auf sehr begrenztem Raum schaffen musste. Es entstand eine gewagte Konstruktion, die bis heute das Stadtbild prägt und zugleich die Vollendung des Kirchenbaus nach Luthers Idealen darstellt. 7-Tage-Tour (DE-P-37): Der große Reformator Auf den Spuren Martin Luthers Tag 1 Anreise Torgau: Stadtrundgang mit Besuch des Schlosses und der Schlosskirche, des ersten protestantischen Kirchenneubaus, sowie der alten Kanzlei Dresden: Zimmerbezug für 5 Nächte Tag 2 Dresden: Stadtrundfahrt und Statdtrundgang, Orgelandacht und Führung in der Frauenkirche Tag 3 Hohnstein: individuelle Besichtigung der von George Bähr erbauten Stadtkirche Königstein: Besuch der Festung Königstein, der höchstgelegenen Festung Europas; Fahrt mit dem Dampfschiff durch das Elbsandsteingebirge bis nach Dresden-Pillnitz Dresden: individueller Spaziergang durch den Schlosspark Pillnitz Tag 4 Meißen: Stadtrundgang mit Besichtigung der Albrechtsburg (Außenbesichtigung) und der Porzellanmanufaktur Diesbar- Seußlitz: individueller Rundgang durch den Schlosspark, der ebenso wie die Schlosskirche von George Bähr umgestaltet wurde Tag 5 Schmiedeberg: Rundgang durch die von George Bähr errichteten Kirche Zur Heiligen Dreieinigkeit Weesenstein: Besichtigung des Schlosses mit der Schlosskapelle, die von George Bähr oder seinem Schüler Johann George Schmidt gestaltet wurde Großsedlitz: Besuch des Barockgartens Tag 6 Dresden: Zeit zur freien Verfügung Abreise 2016: 30.April 05. Mai / Mai / Juni / 30. Juni 05. Juli / August / 31. August 05. September / September / Oktober GRUPPENPREIS: ab 345 EUR pro Person, Einzelzimmerzuschlag: 100 EUR Schloss Seußlitz in Diesbar-Seußlitz, Frauenkirche in Dresden, Nationalpark Sächsische Schweiz Als Martin Luther im Jahr 1517 seine Thesen veröffentlichte, konnte niemand ahnen, welch weitreichende Veränderungen sich daraus ergeben würden. Keine neue Kirche wollte er gründen, nur die alte reformieren. Luther war ein Überzeugungstäter und doch ein Mann voller Zweifel und Widersprüche. Seinen Spuren zu folgen zeigt auf, was für einen langen Weg die Reformation zurücklegen musste und wie sie dennoch ein Erfolg wurde. Tag 1 Anreise Eisenach: Stadtrundgang; individueller Besuch der Wartburg, wo Luther das Neue Testament ins Deutsche übersetzte; Übernachtung Tag 2 Erfurt: Stadtführung inklusive Besuch des Augustinerklosters, wo Luther Mönch wurde Leipzig: Zimmerbezug für 5 Nächte Tag 3 Borna: Besichtigung der Stadtkirche, wo Luther mehrfach predigte Leipzig: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang inklusive des Ortes der Leipziger Disputation, der Thomaskirche, der Nikolaikirche und anderer Stätten der Reformationsgeschichte Tag 4 Wittenberg: Stadtrundgang mit Besuch von Schlosskirche, Stadtkirche St. Marien, Lutherhaus, Melanchthonhaus (Außenbesichtigung) und Cranach-Höfe Eisleben: Stadtrundgang mit Besuch von Luthers Geburtshaus und Sterbehaus (Außenbesichtigung) sowie der Petri-Pauli-Kirche und der Marktkirche 2016: März / März / April / Mai / Juni / August / August / November GRUPPENPREIS: ab 395 EUR pro Person, Einzelzimmerzuschlag: 120 EUR pro Person Tag 5 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang mit Besuch von Zwinger, Hofkirche und Frauenkirche, dem Höhepunkt des protestantischen Kirchenbaus; Gelegenheit zur Dampferfahrt Tag 6 Leisnig: Stadtrundgang mit Besuch der Stadtkirche St. Matthäi Grimma: Stadtrundgang und Besuch der Ruine des Klosters Marienthron, in dem Luthers spätere Frau Katharina von Bora als Nonne lebte und aus dem sie entfloh Tag 7 Zwickau: Stadtrundgang zu den Predigtorten Luthers und den Wirkungsstätten Müntzers Abreise Lutherdenkmal und Emmauskirche in Borna, Dresden mit Frauenkirche, Schloss Osterstein in Zwickau

10 7-Tage-Tour (DE-E-13): Zeugen des Umbruchs Von Kloster zu Kloster Ohne die Reformation gäbe es nur wenige Berufe - denn vorher konnte man nur in geistliche Stände berufen werden. Da das Heil eines protestantischen Christen nur von Gottes Gnade abhing und nicht mehr von seinen Taten, konnte er nun aber im ganz normalen Leben christliche Verantwortung übernehmen. Und da es nun keinen Grund mehr gab, um des Seelenheils Willen in einen Orden einzutreten, lösten sich die meisten Klöster schnell auf. Manche blieben aber bestehen oder wurden sogar wiederbelebt, mit alter oder neuer Nutzung. Tag 1 Anreise Erfurt: Führung durch die historische Altstadt und das ehemalige Augustinerkloster, dort optionale Teilnahme am Mittagsgebet Leipzig: Zimmerbezug für 3 Nächte Tag 2 Grimma: Besuch der Klosterkirche und Ruine des Klosters Marienthron, in dem Luthers spätere Frau Katharina von Bora als Nonne lebte Leisnig: Besuch des ehemaligen Zisterzienserklosters Buch Chemnitz: Stadtführung mit Besichtigung der Schlosskirche mit ihren wertvollen Kunstwerken und des Schlossbergmuseums, einem ehemaligen Benediktinerkloster Tag 3 Wittenberg: Stadtrundgang mit Besuch der Schlosskirche, der Cranach-Höfe, der Stadtkirche St. Marien und des Lutherhauses (Außenbesichtigung), dem ehemaligen Schwarzen Kloster der Augustiner Tag 4 Nossen: Besuch des Klosterparks Altzella, eines der Lieblingsmotive der Maler der Romantik Dresden: Übernachtung Tag 5 Dresden: Stadtrundfahrt und Stadtrundgang Panschwitz-Kuckau: Führung durch das mehr als 750 Jahre alte Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern Görlitz: individuelle Stadterkundung und Zimmerbezug für 2 Nächte 2016: März / 30.März 05. April/ April / Mai / 31.Mai 06. Juni / August / 29. August 04. September / November Gruppenpreise: ab 480 EUR pro Person, Einzelzimmerzuschlag: 125 EUR pro Person Klosterruine auf dem Berg Oybin, Dresdner Neumarkt mit Frauenkirche Tag 6 Ostritz: Besuch des Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal, des ältesten Frauenklosters des Zisterzienserordens in Deutschland Zittau: Besuch des Großen Fastentuchs in der ehemaligen Kreuzkirche und des Kleinen Fastentuchs im ehemaligen Franziskanerkloster Oybin: Besichtigung der romantischen Ruinen des Cölestinerklosters und des Kaiserhauses Tag 7 Wechselburg: Besuch der romanischen Kirche des heutigen Benediktinerklosters mit ihrem herausragenden Lettner Abreise

11 Mutterland der reformation. auf den Spuren eines WeltereigniSSeS. Auch erhältlich: Mutterland der Reformation Auf den Spuren eines Weltereignisses Broschüre 96 Seiten Bestellen unter: IMPRESSUM Herausgeber: TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbh Bautzner Str Dresden, Deutschland Telefon: Fax: Erstellt mit Mitteln des Freistaates Sachsen Bildnachweis: Andreas Schmidt I Foto Lohse Frank Richter I Herbert Boswank Jana Straßberger I Katja Fouad Vollmer I Rainer Weisflog René Pech I Sabine Wenzel Schloss Augustusburg SKD/Hans-Peter Klut St. Wolfgangskirche Schneeberg Stadt Grimma/Weberhell Sylvio Dittrich Wolfgang Gärtner Wolfgang Siesing