Motivation im Basketball
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- Dörte Kolbe
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1 Motivation im Basketball für Trainer und Spieler Autor: Hannes Schuler Was ist Motivation? Wenn du nicht jeden Morgen mit einem brennenden Wunsch aufwachst, etwas zu machen dann hast du nicht genügend Ziele! Holtz, Lou Alles was Kinder brauchen ist ein bisschen Hilfe, ein bisschen Hoffnung, und jemanden der an sie glaubt. Magic Johnson Just play. Have fun. Enjoy the game. Michael Jordan 1
2 ÜBERSICHT 1 stes Viertel: MOTIVATION - Definition 2 tes Viertel: FEEDBACK 3 tes Viertel: ZIELE SETZEN 4 tes Viertel: ÜBER-MOTIVATION? 1 tes Viertel : MOTIVATION 2
3 Was für Motive haben deine Spieler? Spass haben? Zeit mit Freunden verbringen? Sich verbessern? Gewinnen? Belohnungen? Was ist Intrinsische Motivation? Just play. Have fun. Enjoy the game. Michael Jordan Intrinsische Motivation: Spielen um des Spielens Willen die Erfahrung geniessen SPASS! 3
4 Was ist Extrinsische Motivation? Teilnahme an einer Aktivität aus fremdem Antrieb: Z.B. Belohnungen, Preise, Status, Lob Kann Abhängigkeit schaffen: Spielen eher für Belohnung als für persönliche Ziele? ALTERNATIVE: Schaffe ein Umfeld, in dem sich deine Spieler selbst motivieren! Was verschlechtert Intrinsische Motivation? Ein Spieler denkt er sei zu schlecht Der Coach ignoriert die Bedürfnisse der Spieler Kritik an der Persönlichkeit / Sarkasmus Coach als schlechtes Vorbild Körperliche Strafen (z.b. Linienlauf) Einschüchterung / Angst / Schuld 4
5 2 tes Viertel : FEEDBACK Feedback Sag ihnen was sie falsch gemacht haben ODER Stelle fest, wenn sie etwas richtig gemacht haben? Einfluss auf das Selbstvertrauen des Spielers? 5
6 Feedback Meine Großmutter hätte den Korbleger reingemacht ODER Das nächste Mal, versuche dich auf den Korbleger zu konzentrieren wenn du ganz frei bist Persönlichkeit oder VERHALTEN? Emotionen oder INHALT? Feedback Alles was Kinder brauchen ist ein bisschen Hilfe, ein bisschen Hoffnungen, und jemanden der an sie glaubt. Magic Johnson 6
7 VERBAL: Effektives Feedback Spezifisch besser als allgemeines Feedback: Klappe nach dem Wurf dein Handgelenk ab vs. Das war ein schlechter Wurf Ziele auf Verhalten, nicht den Charakter: In dieser Situation hättest du besser auf deinen Mitspieler gepasst vs. Du kannst einfach nicht die richtigen Entscheidungen treffen. Beurteile Spieler nach ihrem Fortschritt, vermeide soziale Vergleiche (z.b. mit Mitspielern) Sei ehrlich! Das Sandwich Modell Positives Statement ( Guter Wurf, Mark! ) Spezifisches Feedback ( Nächstes Mal, benutze deine Beine ein bisschen mehr ) Kompliment ( Du bist auf dem richtigen Weg ) 7
8 Effektives Feedback NON-VERBAL: Körpersprache Äussere Erscheinung (Vorbild!) Körperbewegungen (z.b. Nicken, Lächeln, Augenkontakt) Körperposition (z.b. gleiche Höhe mit Spieler, optimale Distanz und Winkel?) Stimme Berührungen Feedback Schaffe ein positives Umfeld! Rege zu Initiative an erlaube Fehler! Ich habe in meiner Karriere mehr als 9000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26 mal sollte ich den letzten Schuss nehmen und habe nicht getroffen. Ich habe in meinem Leben immer wieder versagt. Und deshalb war ich so erfolgreich. Michael Jordan 8
9 3 tes Viertel: Ziele setzen Goal Setting Warum Ergebnisziele? Warum Leistungsziele? Warum Übungs-Ziele? Wessen Ziele überhaupt??? 9
10 Sei SMART! (=Klug) Zielsetzung Ziele sollten Specific (=SPEZIFISCH) Measurable (=MESSBAR) Achievable (=ERREICHBAR) Realistic (=REALISTISCH) Time-based (=ZEIT-BASIERT) sein! Beispiel? ERGEBNISZIEL Gewinn Landesmeisterschaft LEISTUNGS- ZIELE Springe 15cm höher Verbessere Shuttle-Run Test um 2 Ebenen Ausdauertraining 1-2x pro Woche Sprungkraft 3 mal/woche Werfe 70%+ FT s Werfe extra 500 Würfe/Tag Treffe 40%+ 3Pt s 250 Würfe gegen Druck pro Tag Erinnere dich jeden Tag an dein Ziel (Visualisierung!) ÜBUNGSZIELE 10
11 4 tes Viertel: ÜBER-Motivation? Über-Motivation? Kommt dir so etwas bekannt vor? Ein Spieler begeht ein Foul nach einem vergebenen Korbleger Ein Spieler bekommt früh sein 5.Foul in einem wichtigen Spiel Ein Spieler begeht ein unsportliches Foul Ein Spieler schreit seinen Mitspieler an Optimale Erregung??? 11
12 Erregung Leistung Zusammenhang Wie können wir Erregung regulieren? PSYCH-UP: Lautstärke der Stimme Klatschen, Stampfen, Musik Körperliche Kontakte Unmittelbare Ziele Einzelne Spieler ansprechen Physisches Aufwärmen PSYCH-DOWN: Selbstvertrauen stärken (z.b. Visualisierung) Vermeide Aussagen die Druck erzeugen (v.a. Ergebnis-orientiert)! Fokus auf das Kontrollierbare Ist nur ein Spiel Physisches Aufwärmen 12
13 VERLÄNGERUNG??? Das letzte Wort Wenn du versuchst etwas zu erreichen, dann wird es Sackgassen geben. Ich hatte sie; jeder hatte sie. Aber Hindernisse dürfen dich nicht stoppen. Wenn du gegen eine Wand rennst, dann drehe nicht um und gebe auf. Finde einen Weg sie zu überklettern, durch sie zu gehen, oder einen anderen Weg an ihr vorbei zu finden! Michael Jordan 13
14 Einige Tipps für Basketballtrainer Um die Motivation deiner Spieler zu verbessern: Verbessere Intensität Bringe deinen Spielern Techniken bei, Setze realistische Ziele, Simuliere Wettkampfsituationen im Training, Gestalte deine Trainingseinheiten so, dass sie Spass machen! Erkenne und belohne individuellen Fortschritt! Sei ein positives Vorbild! Schaffe ein positives Umfeld Garantiere Erfolg Literatur Anshel, M. (2003). Sport psychology: from theory to practice(4 th ed.). San Francisco: Benjamin Cummings. Martens, R. (2004). Successful coaching (3 rd ed.). Champaign: Human Kinetics. Weinberg, R., & Gould, D. (2003). Foundations of sport and exercise psychology (3 rd ed.). Champaign: Human Kinetics. 14
Goal Setting. Objektivierbare Ziele. Vorlesung Sportpsychologie Raab, Markus SS 2007
Goal Setting Motivation Definieren Sie intrinsische und extrinsische Motivation und geben sie jeweils einem schultypischen Beispiel an wie die Motivation gefördert werden kann Intrinsisch: Handlung und
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