Wider der Machtlosigkeit:

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1 Wider der Machtlosigkeit: von der Machtausübung zur Partnerschaft in der Pflege von Kindern und Jugendlichen im psychiatrischen Setting Macht unter dem Aspekt der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg Schoßmaier Gerhard, DPGKP (spezielle Pflege psychisch auffälliger Kinder und Jugendlicher), akadem. Pflegepädagoge, Trainer f. Gewaltfreie Kommunikation

2 Inhalte des Referates Gedanken zu Macht und Partnerschaft in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Das Modell der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg Die Macht der Empathie Wichtige Schlüsselunterscheidungen zum Begriff Macht aus Sicht der GFK

3 Gedanken zur KJP und Macht Hohes Maß an Kontrolle, Dominanz, Belohnung und Bestrafung durch klassisches Psychiatriemodell Betroffene müssen sich der Meinung von Experten unterwerfen Ordnungsfunktion vs. therapeutischer Funktion Etiketten Kinder und Jugendliche mangelnder Respekt/Wertschätzung Kinder sollen folgsam sein, Du musst deine Medikamente nehmen, Jugendliche sind oft so respektlos.

4 Hintergründe für Macht über.. Etiketten/ Schubladen /Vorurteile: ich bin richtig du bist falsch denken (z.b. Kinder müssen das tun, was Erwachsene sagen) Diagnosen: sind letztendlich Schubladen die den Blick auf den Menschen behindern (z.b. Schizophrenie ) Ordnungsfunktion: Patient soll nach unserer Ordnung funktionieren - moralische Urteile über richtig und falsch Respekt vor dem Autonomiebedürfnis wird mit Zustimmung zur Strategie verwechselt Angst Vermeintliche Machtposition Machtlosigkeit

5 Wege zur Partnerschaft Um Lösungen für unsere Probleme zu finden, müssen wir das Denkniveau verlassen, das wir innehatten, als wir unsere Probleme erschufen. (Albert Einstein) Grundsätzliche Änderung der Haltung und Denkmuster Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen und respektieren macht erst die Wahrnehmung der Gefühle und Bedürfnisse des Anderen möglich Klare Unterscheidungen finden und integrieren

6 Gewaltfreie Kommunikation M. Rosenberg ( ), Psychologe, weltweit als Mediator tätig, seit 1963 entwickelt, Gründer das CNVC Selbstempathie meine Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen ohne andere dafür verantwortlich zu machen Ehrlich auszudrücken, wie ich bin, ohne zu beschuldigen oder zu kritisieren Empathisch einfühlen, wie du bist, ohne Beschuldigungen oder Kritik zu hören

7 Was kann mit GFK erreicht werden? Innere Klarheit, innere Konflikte lösen (= Selbstklärung) Offen und ehrlich mitteilen ohne zu verurteilen (=Echtheit) Zur Gesundung beitragen (=Empathie erleichtert) Deeskalation von Konflikten Partnerschaft, Wertschätzung, Respekt Gegenseitiges Verständnis, Wege finden (Konsens, Win- Win Lösungen)

8 It`s simple but not easy

9 Beispiel aus der Praxis: Kontext: Andersfarbiges Generikum; latentes Misstrauen; innere Überzeugung und direkter Vorwurf der Mutter Abwehrreaktion der Pflegeperson Sie sind in der Rolle der Mutter und sagen: Warum haben Sie meiner Tochter ein falsches Medikament gegeben? Pfleger: Sie sind immer so misstrauisch. Bei uns hat noch nie jemand die falschen Medikamente bekommen. Versuchen Sie zu spüren, was diese Aussage in Ihnen auslöst Wer hat recht? Machtkampf zwischen den Beteiligten Seite 9

10 Mögliche Antworten nach kurzer Selbstreflexion: Ich Botschaft: Wenn ich höre, warum haben Sie meiner Tochter ein falsches Medikament gegeben bin ich irritiert. Mir ist Klarheit wichtig, deshalb würde ich Sie bitten, mich kurz erklären zu lassen, weshalb das Medikament eine andere Farbe hat. Passt das für Sie? Du Empathie: Sie sind besorgt um Ihre Tochter und hätten gerne Klarheit und Sicherheit. Sie möchten wissen, weshalb das Medikament eine andere Farbe hat? Seite 10

11 Die Macht der DU - Empathie Absicht: verstehen wollen Haltung des Fragens, nicht Besserwissen Präsenz/Akzeptanz innerlich leer von Gedanken und Urteilen sein Nicht gutheißen der Strategien/Handlungen des anderen tiefer gehen auf Bedürfnisse und Gefühle Empathie ist ein Geschenk und erfüllt viele Bedürfnisse Empathie wirkt: Spannung lässt nach, Redefluss versiegt, ruhiger werden des Anderen, Bereitschaft zur Kooperation steigt Macht mit..

12 Wichtige Schlüsselunterscheidungen Empathie vs. Sympathie Bitte vs. Forderung Konsequenz vs. Bestrafung/Belohnung Bedürfnis vs. Strategie Macht mit Menschen vs. Macht über Menschen Beschützende vs. bestrafende Machtausübung

13 Empathie vs. Sympathie Empathie Bewusster Prozess Wahrnehmen was ein/e Andere/r fühlt od. braucht Stellen von Vermutungen darüber Verbindung Wortlos od. Worte wiedergeben Präsenz Sympathie Passiert unreflektiert Wir signalisieren Verständnis da wir ähnliches auch erlebt haben Wir neigen zu guten Ratschlägen Wir stärken Feindbilder bzw. Schuldzuweisungen Seite 13

14 Beispiel: Jugendlicher 15a Meine Freundin ist die größte Schlampe, sie will mich nicht mehr sehen und sagt mir nicht warum. Am liebsten würde ich abhauen und ihr ein paar auflegen! Sympathie: da hast du recht, das gehört sich nicht. Sie sollte dir sagen warum. Aber weglaufen und sie schlagen ist auch keine Lösung Empathie: du bist im Moment echt frustriert und wütend? Du möchtest gerne wissen weshalb und wünscht dir Respekt? Hättest du gerne, dass ich dir einfach zuhöre oder willst du meine Unterstützung haben? Seite 14

15 Bitte vs. Forderung Bitte Es steht meinem Gegenüber frei sie zu erfüllen oder nicht Nicht erfüllen hat keine Strafe zur Folge Nein bedeutet: wichtiges Bedürfnis ist nicht erfüllt od. Forderung wurde gehört Folge ist natürliche Konsequenz Forderung Auch bei dem Wort bitte kann eine Forderung versteckt sein Wenn sie nicht erfüllt wird droht eine Strafe Nein bedeutet:.. du bist faul,. du bist ein Egoist usw. Folge ist Macht über

16 Konsequenz vs. Bestrafung/Belohnung Konsequenz Natürliche Resultat einer Handlung Unausweichliche Folge Egal ob Absicht oder nicht Kann Bedürfnisse erfüllen oder nicht Oft als Synonym für Bestrafung od. Belohnung verwendet Bestrafung/Belohnung Aktive Handlungen Sollen zum Ausdruck bringen du hast etwas falsch/richtig gemacht Der andere soll dafür leiden ( du wirst schon schon sehen denken) Hintergrund: nicht wahrgenomme Angst, Machtlosigkeit. Seite 16

17 Beispiel: Jugendlicher 15a Meine Freundin ist die größte Schlampe, sie will mich nicht mehr sehen und sagt mir nicht warum. Am liebsten würde ich abhauen und ihr ein paar auflegen! Bitte/Forderung:... reden wir jetzt bitte über das Problem. Antwort: Nein ich will jetzt nicht reden. Natürliche Konsequenz: bleibt mit seinem Problem allein, muss allein Lösungen finden, nachfragen ob ein Bedürfnis dagegen spricht oder Forderung gehört wurde Bestrafung: Wenn du nicht., dann darfst du heute nicht auf Ausgang gehen. Belohnung: Wenn du., dann gehen wir anschließend Eis essen. Seite 17

18 Bedürfnis vs. Strategie Bedürfnisse: sind universell, haben alle Menschen gleich sind bei Einzelnen unterschiedlich (un)erfüllt sind Ursache des Gefühls durch unterschiedliche Strategien erfüllbar Personenunabhängig Strategien: Unterschiedl. Strategien für ein Bedürfnis Handlung die ein Bedürfnis erfüllen soll z.b. Bedürfnis nach Gemeinschaft Strategien: Fußballverein, Arbeit, Ausflug mit Familie, gemeinsames Essen Seite 18

19 Beispiel: Jugendlicher 15a Meine Freundin ist die größte Schlampe, sie will mich nicht mehr sehen und sagt mir nicht warum. Am liebsten würde ich abhauen und ihr ein paar auflegen! Strategien: Freundin als Schlampe bezeichnen, von der Station weglaufen, Freundin schlagen Bedürfnisse: Klarheit, Respekt, Liebe Auslöser für Gefühle ist das Handeln der Freundin Ursache sind die nicht erfüllten Bedürfnisse Seite 19

20 Macht mit. vs. Macht über Menschen Macht mit Menschen Die Bedürfnisse aller sind wichtig Ziele werden gemeinsam bedürfnisorientiert festgelegt Macht: Nutzen Kraft, Ressourcen, Fähigkeiten Voraussetzung: die Bedürfnisse müssen klar sein Macht über Menschen Unsere Bedürfnisse sind wichtiger als die der Anderen unbewusst Ziel: Andere sollen das tun was wir wünschen Macht: Nutzen Kraft, Ressourcen, Fähigkeiten (Bestrafung-Belohnung) Machtlosigkeit bei mind. 1 beteiligten Person Seite 20

21 Beispiel: Jugendlicher 15a Meine Freundin ist die größte Schlampe, sie will mich nicht mehr sehen und sagt mir nicht warum. Am liebsten würde ich abhauen und ihr ein paar auflegen! Macht mit alle Bedürfnisse sind wichtig: J Klarheit, Respekt, Liebe PP Sicherheit, Respekt, zur Entwicklung beitragen F Abstand, Respekt, körperliche Unversehrtheit Mögl. Strategien: gemeinsames Gespräch planen, Brief schreiben,. Macht über mein Bedürfnis (unbew.) im Vordergrund: z.b. Sicherheit Kontrolle, Ausgangsverbot, evtl. Eskalation bis zur Schutzfixierung Seite 21

22 Beschützende vs. bestrafende Machtausübung (Macht über..) Beschützend Potenziell gefährliche Situation Eingreifen um Schaden zu verhindern Nutzen Überlegenheit um zu schützen Bedürfnisse schützen ohne andere zu verurteilen Haltung: andere hat Schaden nicht beabsichtigt Bestrafend Haltung: Mensch ist böse und egoistisch Eingreifen mit der Absicht eine Lektion zu erteilen Der Schadensverursacher soll leiden (Rachedenken) Nutzen Überlegenheit damit der andere sich so verhält wie wir wollen Seite 22

23 Beispiel: Jugendlicher 15a Meine Freundin ist die größte Schlampe, sie will mich nicht mehr sehen und sagt mir nicht warum. Am liebsten würde ich abhauen und ihr ein paar auflegen! Beschützende Macht: o Absicht: Freundin vor Verletzung schützen, Jugendlichen vor Strafverfahren oder heftigen Schuldgefühlen schützen o Mit allen angemessenen Mitteln verhindern, dass er Station allein verlässt, zeitlich begrenzt bis Gefährdung vorbei Bestrafende Macht: o Absicht: Der Jugendliche soll unser Wunschverhalten zeigen und sich anpassen, soll merken, dass es so nicht geht o Zimmerarrest unter dem Vorwand denke über dein Verhalten nach, bleibt so lange Aufrecht, bis das Verhalten unseren Moralvorstellungen entspricht Seite 23

24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Seite 24

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