Bauernhöfe in der Region öffnen sich für Schulen
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- Fritzi Baumgartner
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1 Bauernhöfe in der Region öffnen sich für Schulen Inhaltsverzeichnis Aufgaben und Ziele von RUBA e.v. Seite 3 Kooperationspartner und Förderer Seite 4 Pädagogische Angebote für Schulklassen Seite 6 Bauernhöfe öffnen sich Beispiele aus der Region Vechta Seite 9
2 Aufgaben und Ziele von RUBA e.v. Die Nahrungsmittelproduktion ist der viertgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland und gehört mit zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region Südoldenburg. Doch nur noch wenige Menschen besitzen Kenntnisse über die Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die aus eigener Anschauung und Erfahrung stammen. Großen Teilen der Bevölkerung fehlt das Wissen um ökologische Zusammenhänge und ökonomische Notwendigkeiten. Diesem Phänomen wollen wir entgegenwirken. Der Förderverein RUBA e.v. hat das Ziel, die regionale schulische und außerschulische Umweltbildung mit dem Schwerpunkt Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft zu unterstützen. Es sollen Angebote zur Bildung und Erziehung mit agrarwirtschaftlichen Inhalten erarbeitet werden. Damit wollen wir schulische und außerschulische Lehr- und Lernvorhaben unterstützen, die Kindern und Jugendlichen das Erleben und Erfahren der für die Region typischen Agrarwirtschaft ermöglichen und Handeln zum Schutz der Umwelt fördern. Dies wird insbesondere dadurch verwirklicht, dass ein reales Bild der Agrarwirtschaft gezeigt wird, Kenntnisse über die Zusammenhänge der natürlichen Kreisläufe und ökonomische Erfordernisse vermittelt werden, die Transparenz der Produktion von Nahrungsmitteln erhöht wird. 30 Vertreter der Landwirtschaft mit den vor- und nachgelagerten Bereichen sowie verschiedener Bildungseinrichtungen gründeten am 28. April 2003 in Vechta den Förderverein Regionale Umweltbildung - Agrarwirtschaft (RUBA) e.v.. Seite 2
3 Kooperationspartner und Förderer Die Ziele von RUBA e.v. können nur mit der Unterstützung von Partnern in der Land- und Ernährungswirtschaft und im Bildungsbereich erfolgreich realisiert werden. Zu diesem Zweck haben wir ein umfassendes Netzwerk gegründet, dessen Koordination beim Förderverein liegt. Mit Berufsvertretern aus der Landwirtschaft, Schulen, dem vor- und nachgelagerten Handwerk bzw. der vor- und nachgelagerten Industrie sowie der Hochschule Vechta wurden bereits erste pädagogische Angebote entwickelt. Das Netzwerk ermöglicht es, nicht nur die reale Landwirtschaft vor Ort auf einem Bauernhof zu erleben, sondern auch die Verarbeitung unserer Lebensmittel im Lebensmittelhandwerk und der Ernährungsindustrie weiter zu verfolgen. Auch der Besuch von Betrieben im vorgelagerten Bereich, wie beispielsweise Futtermühlen ist über unser Kooperationsnetz organisierbar. Die Erkundung der modernen Landwirtschaft, der Lebensmittelerzeugung und verarbeitung wird natürlich begleitet von einem Nachdenken über unser Ernährungsverhalten. Unter dem Stichwort gesunde Ernährung bieten wir in Zusammenarbeit mit der Justus-von-Liebig-Schule Vechta, Bereich Hauswirtschaft Rat & Tat beim eigenständigen Verarbeiten landwirtschaftlicher Produkte und dem Zubereiten schmackhafter Mahlzeiten. Seite 3
4 Logos Kooperationspartner und Förderer Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft Vechta-Langförden eg Hochschule Vechta Seite 4
5 Pädagogische Angebote für Schulklassen Alles über Huhn und Ei Geführte Hoferkundung mit anschließendem Stationenlernen zum Thema Legehennenhaltung und Produktion des Lebensmittels Ei; Zielgruppe: 3. und 4. Klasse, Dauer: etwa 4 Stunden. Die Kartoffel - ne tolle Knolle Lernzirkel rund um das Grundnahrungsmittel Kartoffel, auch an der Schule durchführbar; Zielgruppe: 5. und 6. Klasse, Dauer: 1 Schultag plus Vor- und Nachbereitung bzw. 4-5 Doppelstunden Kühe, Milch & Mist Unterrichtsprojekt rund um die Milch und ihre Erzeugung; Zielgruppe: 9. bis 11. Klasse, Dauer: 1 Projekttag plus Vor- und Nachbereitung. Seite 5
6 Landwirtschaft 2015 An der Szenario-Methode orientiertes Unterrichtsprojekt über die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland; Zielgruppe: 12. und 13. Klasse, Dauer: 3 Projekttage. Vom Ferkel zum Schnitzel Unterrichtsprojekt zum Thema Schweinehaltung und Erzeugung von Schweinefleisch; Zielgruppe: 7. und 8. Klasse, Dauer: 1 Projekttag plus Vor- und Nachbereitung. Der Bauernhof als wirtschaftlicher Betrieb Erkundung eines landwirtschaftlichen Betriebes zum Thema Arbeitsplatz und Berufsbild eines Landwirts, Produktionsablauf und Ausstattung eines Betriebes; Zielgruppe: 7. bis 9. Klasse, Dauer: 1 Projekttag plus Vor- und Nachbereitung Seite 6
7 Bauernhöfe öffnen sich Beispiele aus der Region Vechta Der Hof von Birgit und Norbert Meyer, Lutten Norbert und Birgit Meyer bewirtschaften 125 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, davon 8 ha Weide. Sie haben Mastplätze für Schweine und 100 Mastplätze für Bullen, dazu kommen 24 Aufzuchtplätze für Kälber. Angebaut werden an Futterpflanzen Weizen, Gerste und Mais und als Marktfrüchte Kartoffeln und Raps. Der Hof von Theresia und Ludger Espelage,Telbrake Der Hof Espelage ist vor allem durch die Milchviehhaltung gekennzeichnet. Theresia und Ludger Espelage halten 50 Milchkühe sowie Zuchtbullen und weibliche Nachzucht (insgesamt etwa 130 Rinder). Dazu wird mit 500 Mastplätzen Schweinemast betrieben. Auf 35 ha Ackerfläche wird vorrangig Mais und Wintergerste angebaut; weitere 35 ha sind Weideflächen (Moorstandorte). Der Hof von Mechthild und Ulrich Heil, Fladderlohhausen Mechthild und Ulrich Heil bewirtschaften 70 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Angebaut wird auf 50 ha Ackerland vor allem Mais, Gerste und Triticale; 20 ha sind Grünland. Auf dem Hof werden 50 Milchkühe und deren weibliche Nachzucht gehalten (insgesamt etwa 100 Rinder). Zusätzlich betreibt das Ehepaar Heil mit Mastplätzen Schweinehaltung. Seite 7
8 Information und Anmeldung Ursula Quatmann Tel (Mo-Fr von Uhr) FAX Seite 8
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