Programmheft TAG DER PFARREIRÄTE Samstag, 22. März 2014

Transkript

1 Programmheft TAG DER PFARREIRÄTE Samstag, 22. März 2014

2 Titel Brannte uns nicht das Herz Künstler/Entstehungsjahr Thomas Schulz, 2009 Material und Format des Originals Acryl auf Leinwand 50 x 70 cm Alle Bildrechte Thomas Schulz, Kamp-Lintfort Gesamtherstellung kampanile dialogverlag Münster 2

3 An die Vorsitzenden der Pfarreiräte und Räte der Seelsorgeeinheit im Bistum Münster Münster, den 11. Februar 2014 Tag der Pfarreiräte im Bistum Münster am 22. März 2014 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vorsitzende, herzliche Grüße aus Münster. Zu einem Tag der Begegnung und des Austausches laden wir ehrenamtlich Engagierte aus Pfarreiräten und Räten der Seelsorgeeinheit unseres Bistums am Samstag, den 22. März 2014 ganz herzlich in die Halle Münsterland ein. Sie haben sich bei den Wahlen zum Pfarreirat in die verantwortungsvolle Aufgabe wählen lassen, um die Zukunft Ihrer Pfarrei aktiv mit zu gestalten. Das finden wir ganz großartig, denn unsere Pfarreien leben von Ihrem ehrenamtlichen Engagement. Im vergangenen Jahr wurde der Pastoralplan für das Bistum Münster in Kraft gesetzt, der die Schwerpunkte der Seelsorge für die kommenden fünf Jahre benennt. Bei verschiedenen Veranstaltungen wurde das Anliegen des Pastoralplans inzwischen in die Regionen gebracht. Die große Herausforderung für die Engagierten in den Pfarreien ist nun die Entwicklung lokaler Pastoralpläne für die Seelsorge vor Ort. Mit dieser Einladung wollen wir einerseits Dank und Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement ausdrücken, andererseits soll dieser Tag Ihnen Impulse und Ideen für die Entwicklung lokaler Pastoralpläne bieten und damit Motivation und Inspiration sein für den weiteren Weg. So laden wir Sie herzlich ein, am 22. März 2014 nach Münster zu kommen. Wir freuen uns, wenn insgesamt bis zu vier Ehrenamtliche aus Ihrer Pfarrei unserer Einladung folgen. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen. Dr. Felix Genn Bischof von Münster Notburga Heveling Vorsitzende Diözesankomitee 3

4 PROGRAMM Uhr Stehkaffee und Brötchen Foyer Uhr Begrüßung Informationen zum Tag Halle Austausch in Tischgruppen Pastoralplan für das Bistum Münster Wie ist der Stand vor Ort? Uhr Impuls Bischof Dr. Felix Genn Uhr kurze Pause Uhr Anders sehen lernen Ist da Kirche? Uhr Impulse zu den vier Themen des Nachmittages Charismenorientierung Partizipation Sozialraumorientierung Vernetzung Uhr Mittagessen Foyer Uhr Arbeitsgruppen zu den vier verschiedenen Schwerpunkten Halle Uhr Kaffee und Kuchen Foyer Uhr Abschluss und Ausblick Halle Uhr Abschlussgebet Uhr Ende der Veranstaltung 4

5 MITWIRKENDE Moderation Dr. Stephan Kronenburg, Pressesprecher Bistum Münster Musik Zucker mit Hut Fabian Eichholz, Daniel Frinken, Michael Lyra, Willi Repnak Charismenorientierung Martin Merkens, Eva Polednitschek-Kowallik, Ursel Schwanekamp, Partizipation Sarah Czichowsky, Hans-Georg Hollenhorst, Hugo Uebbing, Hildegard Weiß Vernetzung Susanne Deusch, Donatus Beisenkötter, Frank Rauhaus Sozialraumorientierung Erhard Fischer, Ulrich Oskamp, Franz-Thomas Sonka Abschlussgebet Johannes Heimbach, Fachstelle Liturgie Steuerungsgruppe Andreas Fritsch, Fachstelle Gemeindeberatung Notburga Heveling, Vorsitzende Diözesankomitee der Katholiken Ise Kamp, Geschäftsführung Diözesanrat/Diözesankomitee Oliver Lücke, Geschäftsführung Pastoralplan Christian Meyer, Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit 5

6 KONTAKTE Dominik Blum, Seelsorgeabteilung im Offizialatsbezirk Telefon: Bernhard Brügging, Abteilung Kirchengemeinden im BGV Begleitung von Immobilienkonzepten, Absprachen zu Finanzen und Personal Telefon: Andreas Fritsch, Fachstelle Gemeindeberatung Telefon: Ise Kamp, Geschäftsstelle Diözesanrat / Diözesankomitee dioezesanrat@bistum-muenster.de; Telefon: Oliver Lücke, Geschäftsführung Pastoralplan pastoralplan@bistum-muenster.de; Telefon: GRUNDLAGEN UND MATERIALIEN ZUR UNTERSTÜTZUNG Pastoralplan für das Bistum Münster und Arbeitshilfe zur Entwicklung lokaler Pastoralpläne sind auch als Druckerzeugnis erhältlich. Bezug: Materialdienst der Hauptabteilung Seelsorge materialdienst@bistum-muenster.de Telefon: Telefax:

7 DIE NÄCHSTEN SCHRITTE Der Pastoralplan für das Bistum Münster trifft Aussagen für die kommenden fünf Jahre. Die für die Diözesanebene formulierten Ziele haben den Charakter einer Selbstverpflichtungserklärung des Bistums, das heißt diese Vereinbarungen gilt es nach und nach umzusetzen. Die Entwicklung eines lokalen Pastoralplanes ist eine der zentralen Aufgaben der im November neu gewählten Pfarreiräte. Dieser setzt sich mit der Realität vor Ort auseinander und beschreibt verbindlich die Prioritäten und Ziele der kommenden Jahre. Basis für diese Entscheidungen sind die zur Verfügung stehenden Ressourcen und Charismen vor Ort. Die Verbindung zum Pastoralplan für das Bistum wird darin deutlich, dass sich jeder lokale Pastoralplan mit dem Grundanliegen und den genannten Optionen des Diözesanpastoralplanes auseinandersetzt und die Frage beantwortet, welche Relevanz diese für den lokalen Pastoralplan haben. Die für die Pfarreiebene formulierten Ziele im Pastoralplan für das Bistum Münster haben ausschließlich den Charakter von Empfehlungen. Sie dienen als Anregung, die Option vor Ort zu konkretisieren. Die lokalen Pastoralpläne werden der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster zur Verfügung gestellt. Sie sind Grundlage für ein Vor-Ort-Gespräch. Dieses dient der Wertschätzung der geleisteten Arbeit, dem gemeinsamen Austausch sowie dem gemeinsamen Lernen. So entsteht ein gemeinsamer Lernprozess, in dem gemeinsame Herausforderungen erkannt, sowie Qualifizierungs- und Unterstützungsbedarfe festgestellt und nächste Schritte entwickelt werden. Die lokalen Pastoralpläne können Bestandteil der Visitation der Bischöfe sein. In den Dekanaten ist zu überlegen, welche Aufgaben besser pfarreiübergreifend gewährleistet werden können und welche Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote vorgehalten werden. Ihren erarbeiteten und verabschiedeten lokalen Pastoralplan senden Sie bitte an: Hauptabteilung Seelsorge Geschäftsführung Pastoralplan Rosenstraße 16, Münster 7

8 BEGEGNUNG MIT DEM AUFERSTANDENEN AUF DEM WEG NACH EMMAUS Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, sodass sie ihn nicht erkannten. Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen, und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht. Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr. Lk 24,

9 Welchen Satz oder welches Wort aus diesem Evangelium möchte ich Menschen in meiner Pfarrei nach dem heutigen gemeinsamen Tag weitersagen? Warum dieses Wort? 9

10 10 NOTIZEN

11 Dreieiniger Gott, dich allein beten wir an. Du lebst und wirkst in dieser Welt. In der Taufe hast du mit uns einen Bund geschlossen. Wir sind dein Volk auf dem Weg. Du hast uns berufen zu bezeugen, dass du allen Menschen Leben in Fülle schenken willst. Dafür danken wir dir. Dein Heiliger Geist wirke in uns, damit wir in guten und schlechten Zeiten den Glauben in Worten und Taten verkünden, den Armen und Leidenden beistehen, mit allen Menschen guten Willens zusammenarbeiten und so die Versöhnung, die Gerechtigkeit und den Frieden fördern. Befähige uns, in jedem Menschen deine Gegenwart und die Gaben zu entdecken, die du ihm geschenkt hast. Gib uns die Offenheit des Herzens, damit alle in dieser Welt ihren Platz finden und sich mit ihren Möglichkeiten zum Wohl der ganzen Schöpfung einbringen können. Jesus Christus, wir danken dir dafür, dass du mit uns auf dem Weg bist. Dein irdisches Leben gebe uns Orientierung. In der Eucharistie öffne du uns die Augen für dich, für deine Gegenwart und für deine Liebe zu allen Menschen. Lass uns immer mehr als Kirche dein Leib in dieser Welt werden, deine Hände und Füße, deine Stimme und dein Herz sein. Sei du das Haupt unserer Kirche vor Ort, in unserem Bistum und in der ganzen Welt. Amen. 11

12 Geschäftsstelle Diözesanrat / Diözesankomitee Rosenstraße Münster Telefon: dioezesanrat@bistum-muenster.de Geschäftsführung Pastoralplan Rosenstraße Münster Telefon: pastoralplan@bistum-muenster.de