Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen

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1 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen Isabel Buchwald-Wargenau (Kassel) 1. Einleitung Die doppelten Perfektbildungen, d.h. Konstruktionen des Typs ich habe vergessen gehabt und ich bin angekommen gewesen sind in den letzten Jahren vermehrt Gegenstand linguistischer Betrachtung geworden (z.b. Litvinov / Radčenko 1998, Hennig 1999 u. 2000, Ammann 2005, Buchwald 2005,, Rödel 2007 u. Topalovic 2009). Dabei konnte gezeigt werden, dass es sich bei den doppelten Perfektbildungen nicht um eine sprachliche Neuerung der Gegenwartssprache, sondern um ein wenigstens 600 Jahre altes Phänomen handelt, welches (zumindest in der Gegenwartssprache) weder diatopische noch diastratische Markierungen aufweist und sich bei weitem nicht nur der Umgangssprache zuschreiben lässt. 1 Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage nach der Herausbildung der doppelten Perfektbildungen. Die Herausbildungshypothesen der bisherigen Doppelperfektforschung werden dabei zunächst vorgestellt, woran sich der Versuch anschließt, die jeweils dargelegte Hypothese anhand eines historischen Korpus doppelter Perfektbildungen zu überprüfen. Dem Anliegen des Textes, einen Beitrag zur Erklärung der Doppelperfektentstehung zu leisten, geht die Überzeugung voran, dass es sich bei doppelten Perfektbildungen um ein Phänomen handelt, dessen Entstehungsursachen im Kontext von Umstrukturierungs- und Reorganisationsprozessen (Terminus nach Leiss 1992) im Verbalbereich zu suchen sind. Für Hinweise und Korrekturen danke ich Vilmos Ágel, Mathilde Hennig und Claudia Telschow. 1 Anhand eines Zitates aus der IdS-Grammatik, das später angeführt wird, wird deutlich, dass die doppelten Perfektbildungen in gegenwartssprachlichen Grammatiken durchaus als diatopisch markiert ausgewiesen werden, was jedoch anhand von Korpora der doppelten Perfektbildungen widerlegbar ist.

2 222 Isabel Buchwald-Wargenau 2. Herausbildungshypothesen Sich in der bisherigen Literatur zum Doppelperfekt einen Überblick über die vorhandenen Herausbildungshypothesen zu verschaffen, anhand derer die Genese des Phänomens erklärt wird, stellt keine Schwierigkeit dar. Es lassen sich zwei wesentliche Grundpositionen ausmachen, wovon in vorliegendem Beitrag die erste als traditionelle, die zweite als innovative Hypothese bezeichnet wird. Im Folgenden (Kap. 2.1.) soll Hypothese I vorgestellt und überprüft werden. Die Darstellung und der Überprüfungsversuch von Hypothese II finden im Anschluss in Kap statt Traditionelle Hypothese: Die Präteritumschwundhypothese Erklärung der Hypothese Die Herausbildung der doppelten Perfektbildungen in direktem Zusammenhang mit dem Präteritumschwund und dem damit verbundenen Verlust des Plusquamperfekts zu sehen, scheint in der germanistischen Linguistik so etwas wie eine Tradition geworden zu sein. Bereits in den frühesten Grammatiken (z.b. bei Ölinger 1574, 154) werden die doppelten Perfektbildungen in diesem Sinne als Plusquamperfektäquivalent charakterisiert. Die der Präteritumschwundhypothese zugrunde liegende Argumentation sieht folgendermaßen aus: Präteritumschwund führt zum Schwund des Plusquamperfekts führt zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen Abbildung 1: Herausbildung der doppelten Perfektbildungen nach der Präteritumschwundhypothese Die Erklärung des Phänomens Doppelperfekt mithilfe des Präteritumschwundes setzt sich in deutschen Grammatiken über Jahrhunderte bis hin zu den jüngsten Grammatiken fort, was es legitimiert, die Präteritumschwundhypothese als traditionell zu bezeichnen. Exemplarisch wird im Folgenden die IdS-Grammatik (1997, 1687) für das 20. Jahrhundert angeführt: In der Übersicht nicht aufgenommen sind die sogenannten superkomponierten Formen aus finitem Hilfsverb + Partizip II des Hilfsverbs + Partizip II des Vollverbs, z.b. Gestern habe ich geschlafen gehabt. Solche Formen sind regional als Ersatzformen des Präteritumperfekts da gebräuchlich, wo die präteritale Form ganz geschwunden ist oder zugunsten des [Präsens-]Perfekts in starkem Maße zurück-

3 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 223 tritt (Hauser-Suida / Hoppe-Beugel 1972, 257). Dies ist laut Hauser / Hoppe in den oberdeutschen Mundarten der Fall, aber auch in den ost- und westmitteldeutschen. Die dargelegte Argumentation lässt sich nicht nur in Grammatiken, sondern auch in der einschlägigen Literatur zum Doppelperfekt ausmachen. Gersbach stellt in seiner Monographie zu den Vergangenheitstempora des Oberdeutschen fest, [d]aß dopp.perf. ganz überwiegend als Ersatz für Pl.perf. fungiert (1982, 228). Auch Trier (1965, 201) deutet das Doppelperfekt in dieser Art und Weise: Wenn man erzählendes Perfekt als süddeutsche Weise zugibt, dann muß man einsehen, daß ein solcher Erzähler im Rückblick aus dem Kreuzungspunkt seines Erzähltempus noch ein Tempus braucht, das die Leistung übernimmt, die beim Rückblick vom hochsprachlichen Imperfekt aus das hochsprachliche Plusquamperfekt zu erfüllen hat. Es bleibt ihm nichts übrig, als hinter dem Perfekt ein zweites, gesteigertes Perfekt, ein doppeltes Perfekt, eben ein Ultraperfekt, aufzubauen. In den letzten Jahren mehren sich jedoch auch kritische Stimmen in Bezug auf die Präteritumschwundhypothese. So stellt bspw. Dorow (1996, 78) fest, daß sich die Doppelumschreibungen ganz unabhängig vom Phänomen des oberdeutschen Präteritumschwundes betrachten lassen. 2 Vermutet man, dass sich die doppelten Perfektbildungen durch den Präteritumschwund als funktionales Äquivalent zum Plusquamperfekt herausgebildet haben, dann lässt sich folgende anfängliche Belegsituation theoretisch konstruieren: 1. Die ersten doppelten Perfektbildungen dürften ca. in der Mitte des 15. Jahrhunderts erscheinen. 2. Es dürften sich zunächst nur Doppelperfektbelege finden. 3. Die Belege dürften zunächst nur aus dem Oberdeutschen stammen. 4. Es dürften zunächst nur haben-belege erscheinen. Wenn die frühesten doppelten Perfektbildungen Eigenschaften gemäß diesen vier Bedingungen aufweisen, sind klare Anhaltspunkte für die Richtigkeit der Hypothese gewonnen. Ist dies nicht der Fall, ist die Hypothese in Frage zu stellen. Im Folgenden werden die Bedingungen näher charakterisiert: 2 Es wird an dieser Stelle auf eine Auseinandersetzung mit den in der Forschung jeweils angeführten Argumenten für oder gegen die Präteritumschwundhypothese verzichtet und stattdessen auf die einschlägige Literatur verwiesen, da deren exhaustive Darstellung nicht Anliegen des Beitrages ist.

4 224 Isabel Buchwald-Wargenau Ad 1.: Wenn zwischen Präteritumschwund und Herausbildung der doppelten Perfektbildungen ein monokausaler Zusammenhang anzunehmen ist, dann muss das erste Auftreten doppelter Perfektbildungen mit dem Beginn der Präteritumschwundphase zusammenfallen. Das Einsetzen des Schwundes lässt sich nach Lindgren (1957), dessen Studie nach wie vor als richtungsweisend gelten kann, auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts datieren. Doppelperfektbelege dürften dementsprechend erstmals zu dieser Zeit erscheinen. Ad 2.: Da die Doppelperfektherausbildung in engem Zusammenhang gesehen wird mit dem Präteritum- und dem daraus resultierenden Plusquamperfektschwund, ergibt sich zwingend, dass die als Plusquamperfektersatz dienende doppelte Perfektbildung über keine präteritale Komponente verfügen darf. Das ist bei Doppelperfekt, aber nicht bei Doppelplusquamperfekt der Fall, so dass im Rahmen der vorliegenden Herausbildungstheorie lediglich frühe Doppelperfektbelege erklärbar sind. Frühe Doppelplusquamperfektbelege wären ein klarer Beweis für die Nichthaltbarkeit der Hypothese. Ad 3.: Da der Präteritumschwund im Oberdeutschen aufkam, dürften zunächst nur Belege aus dem Oberdeutschen auftreten. Ad 4.: Im Oberdeutschen ist das Präteritum nicht von allen Verben kategorisch ge- oder verschwunden. Die Präteritalformen von sein und einigen Modalverben sind bis heute erhalten (vgl. Maiwald 2002, 91). Da das Plusquamperfekt der Verben, die das Auxiliar sein selegieren, somit noch bildbar ist, dürften nur Doppelperfektbelege mit dem Auxiliar haben zu erwarten sein Überprüfung der Hypothese Der Überprüfung liegt ein selbst erstelltes historisches Korpus 3 an doppelten Perfektbildungen zugrunde, das 225 Belege mit haben und 326 Belege 3 Als Grundlage der Korpuserstellung diente v.a. das an der Universität Kassel im Rahmen eines Projektes zur Erstellung einer neuhochdeutschen Grammatik unter Leitung von Vilmos Ágel und Mathilde Hennig aufgebaute Nähekorpus, das den Zeitraum umfasst. Die Bezeichnung Nähekorpus verrät bereits die konzeptuelle Besonderheit des Korpus: Es umfasst historische Texte, die konzeptionell gesprochensprachliche Merkmale aufweisen. Um frühere Zeiträume berücksichtigen zu können, wurden zudem die im Internet zugänglich gemachten Texte des Bonner Korpus Frühneuhochdeutsch ausgewertet sowie Belege aus Grammatiken und Sekundärliteratur einbezogen.

5 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 225 mit sein umfasst. 4 Im Folgenden wird nun dargelegt, wie der empirische Abgleich mit den oben formulierten Bedingungen aussieht: Ad 1.: Die ersten doppelten Perfektbildungen erscheinen ca. in der Mitte des 15. Jahrhunderts : Für die haben-belege kann diese Bedingung bejaht werden, denn Belege, die vor dem 15. Jahrhundert datiert sind, wurden nicht gefunden. Es ließ sich jedoch ein ripuarischer sein-beleg 5 aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Bonner Korpus Frühneuhochdeutsch ausmachen: (1) Item in desem Sexterne sall men vynden die geschychte ind verhandelunge, die van den ghenen, die sych noement van den geslechten, bynnen Coelne vurtzijtz verhandelt haint, darumb dat vplouffe ind mancherleye vngelucke bynnen der Stat van Coelne vntstanden geweyst synt. Item in desem Sexterne steit ouch dat Instrument sulchs bekentnisse, as her Heynrych vam Staue in syme lesten gedain hait. (Bonner Korpus Fnhd 151) Die Tatsache, einen Doppelperfektbeleg aus dem 14. Jahrhundert vorzufinden, muss nicht sofort die Präteritumschwundhypothese in Frage stellen. Vielmehr ist es möglich, dass der Präteritumschwund im gesprochenen Frühneuhochdeutsch bereits früher einsetzte, als die in der Lindgren schen Analyse verwendeten (ausschließlich medial geschriebensprachlichen) Textsorten vermuten lassen. Diese Vermutung äußert auch Jörg (1976). Dass hier jedoch ein solch alter Beleg aus einem Dialektraum vorliegt, der nicht vom Präteritumschwund erfasst war, lässt erste ernsthafte Zweifel an der Hypothese aufkommen. Ad 2.: Es finden sich zunächst nur Doppelperfektbelege : Im analysierten Korpus überwiegen die Doppelperfektbelege und die afiniten Belege, bei denen die Tempusbestimmung des Auxi- 4 Hierbei ist anzumerken, dass nicht alle sein-belege doppelte Perfektbildungen darstellen. Aufgrund einer zunächst rein formalen Belegsuche sind neben doppelten Perfektbildungen auch solche sein-prädikationen erfasst worden, die Passiv- bzw. Kopulakonstruktionen darstellen. 5 Bei vorliegender sein-prädikation handelt es sich eindeutig um ein Doppelperfekt. Da mit dem Verb entstehen ein intransitives Verb vorliegt, ist eine Interpretation als Passivkonstruktion nicht möglich. Auch die Interpretation von entstanden als adjektivisch (womit die vorliegende sein-prädikation als Kopulakonstruktion interpretierbar wäre) ist selbst im Gegenwartsdeutschen unwahrscheinlich, da das Partizip weder durch Gradpartikeln wie sehr oder so ergänzbar noch durch un- präfigierbar ist.

6 226 Isabel Buchwald-Wargenau liars nicht präzise rekonstruierbar ist. Es findet sich jedoch auch folgender Doppelplusquamperfektbeleg aus dem 15. Jahrhundert: (2) Det konig Tybor und die sin wurden sere erfert vnd stalten sich zu der werde das beste sie mochten, want der konig selbe ein gut ritter alle sin tage gewesen waß, vnd werte sich so lange, sonder daß er sich nit gefangen wolt geben, mit daß er erslagen wart inn siner eygen statt, als ir wol verstanden hant, wie yme die von den hyden angewonnen waß worden, das ein grosser schande waß, nachdem als er alle sin zyt wol herkommen waz vnd nach grossen eren gelebt hatte gehabt. Da nun leyder die konigynne gesach, daß ir herre erslagen, statt vnd die burg verloren waß, da mocht sie nit betrupter noch truriger gesin. (Pontus und Sidonia 48) Der Beleg stammt aus einer anonymen Übersetzung aus dem Französischen, was Zweifel an dessen Beweiskraft hervorruft. Da es im Französischen analoge Konstruktionen zu den doppelten Perfektbildungen gibt (die sog. temps surcomposés), werfen auch Litvinov / Radčenko (1998, 92) die Frage auf, ob der Übersetzer nach dem Prinzip der wortgetreuen Wiedergabe verfuhr und das Original an diesen Stellen kopierte. Sie wenden daraufhin jedoch ein, dass irgendwie [...] die Möglichkeit der DPF [Doppelperfektformen] im Deutschen also bereits im 15. Jahrhundert vorgegeben gewesen sein [muß] (Litvinov / Radčenko 1998, 93), um solche in einem deutschen Text zu verwenden. Es ist somit festzuhalten, dass ein sehr früher Doppelplusquamperfektbeleg existiert, dessen Überzeugungskraft jedoch durch die Tatsache, dass es sich um eine möglicherweise wortwörtliche Übersetzung aus dem Französischen handelt, geschmälert wird. Ad 3.: Die Belege stammen zunächst nur aus dem Oberdeutschen : Für diese Bedingung konnten klare Gegenbelege im Korpus gefunden werden. Für doppelte Perfektbildungen mit sein liegt, wie bereits dargelegt, ein ripuarischer Beleg aus dem 14. Jahrhundert vor. Der früheste mitteldeutsche haben-beleg stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Folgenden wird ein Beleg aus einem ostmitteldeutschen Text des 17. Jahrhunderts angeführt: 6 6 Die Einordnung des Textes als ostmitteldeutsch basiert auf der Identifizierung von einschlägigen Dialektmerkmalen.

7 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 227 (3) Von solchen Spargement war nun die gantze Stadt voll! Ich hatte mich auch gäntzlichen resolviret, sie zu heyrathen und hätte sie auch genommen, wenn sie nicht ihr Herr Vater ohne mein und ihrer Wissen und Willen einen andern Nobel versprochen gehabt. Was geschahe? Damigen bath mich einsmahls, daß ich mit ihr muste an einen Sonntage durch die Stadt spazieren gehen, damit mich doch die Leute nur sähen [...]. (Reuter 17) Sowohl die Tatsache, dass eine doppelte Perfektbildung in einem nicht-oberdeutschen Text vorkommt als auch der Textausschnitt an sich, der neben dem afiniten Doppelperfektbeleg Präteritum und Plusquamperfekt als weitere Tempora aufweist, stellen klare Indizien gegen die Präteritumschwundhypothese dar. Ad 4.: Es finden sich zunächst nur haben-belege : Auch diese Bedingung ist klar zu verneinen. Es wurde bereits dargestellt, dass der erste vorliegende Beleg überhaupt ein sein-beleg aus dem 14. Jahrhundert. ist. Die Existenz doppelter Perfektbildungen mit sein trotz nach wie vor realisierbarem Plusquamperfekt stellt ein weiteres Indiz dafür dar, dass der Präteritumschwund allein keine hinreichende Begründung für die Herausbildung doppelter Perfektbildungen darstellen kann. Als Ergebnis der Überprüfung lässt sich daher festhalten, dass die vorliegende Hypothese durch 2. in Frage gestellt, durch 1., 3. und 4.) sogar entkräftet werden konnte. Der Präteritumschwund kann demzufolge nicht (alleinige) Entstehungsursache der doppelten Perfektbildungen sein Innovative Hypothese: Die Aspekthypothese Erklärung der Hypothese Obwohl die bisherige Doppelperfektforschung bereits auf die Unzulänglichkeiten der Präteritumschwundhypothese aufmerksam geworden ist, sind weitere Herausbildungshypothesen bisher bis auf Rödel (2007) nicht formuliert worden. Erst Rödel (2007) arbeitet eine neue Hypothese heraus, die daher als innovativ bezeichnet und im Folgenden charakterisiert werden soll. Ausgehend von seiner Auffassung, dass mit den doppelten Perfektbildungen eine nicht temporale, sondern aspektuelle Erscheinung vorliegt, formuliert Rödel die These, dass es sich bei den Partizipien gehabt und

8 228 Isabel Buchwald-Wargenau gewesen um einen Erweiterungsmechanismus handelt, der in der Perfektkonstruktion angelegt ist und unabhängig von Tempus und Modus des finiten Verbs funktioniert (2007, 193). Schon allein die Interpretation der doppelten Perfektbildungen als ein aspektuelles Phänomen verlangt nach einer Herausbildungstheorie, die der zugewiesenen aspektuellen Bedeutung Rechnung tragen kann. Rödels Ausgangspunkt ist der Verlust des aspektuell gegliederten Verbalsystems, das in älteren Sprachstufen durch die Opposition Ø Präfix ge/ga/gi- bestanden hat (2007, 185). 7 In engem Zusammenhang damit steht die Grammatikalisierung des Perfekts. Den ersten Grammatikalisierungsschritt vollzieht das Perfekt durch die Aufgabe der Kongruenz von perfektivem Partizip 8 und Objekt. Die zunehmende Deaspektualisierung des Präfixes ge- (das sich nun zum Verbalflexiv entwickelt) ermöglicht im Weiteren auch nichtperfektiven Verben, ein Perfekt zu bilden. Die Konstruktion öffnet sich für temporale Lesarten und kann damit in Konkurrenz zum Präteritum treten. 9 Für Rödel ist diese Grammatikalisierungssituation des Perfekts ausschlaggebend für die Herausbildung der doppelten Perfektbildungen, in denen er die perfektiven Partner des nun aspektuell neutralen Perfekts (sprachtypologisch jetzt eher ein past als ein perfect) sieht. Damit wird die Aspekthypothese auch nicht vollkommen losgelöst vom Präteritumschwund betrachtet. Das Verhältnis von Präteritumschwund und doppelten Perfektbildungen ist jedoch ein anderes: Wird in Hypothese I ein direkter kausaler Zusammenhang angenommen, so stellen in Hypothese II sowohl Doppelperfekt als auch Präteritumschwund Folgen der Perfektgrammatikalisierung dar. 7 Die Frage, ob ältere Sprachstufen des Deutschen tatsächlich ein aspektuell gegliedertes Verbalsystem besaßen, wird durchaus kontrovers diskutiert. Auf einen Überblick über die Forschungsliteratur wird an dieser Stelle verzichtet. Siehe hierzu z.b. Schrodt / Donhauser (2003). 8 Das Perfekt ist zu diesem Zeitpunkt nur mit perfektiven Verben bildbar. Erst ab dem 13. Jahrhundert wird die Perfektbildung mit durativen Verben häufiger. Vgl. hierzu Oubouzar (1974). 9 Die Grammatikalisierung des Perfekts kann hier nur sehr verkürzt dargestellt werden. Ausführlicher widmen sich dieser Problematik bspw. Oubouzar (1974 u. 1997), Leiss (1992), Kuroda (1997) und Teuber (2005).

9 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 229 Verlust des Aspektsystems Grammatikalisierung des Perfekts, temporale Komponente mit wachsendem Gewicht Konkurrenz zum Präteritum Doppelte Perfektbildungen Präteritumschwund Möglichkeit des Rückgriffs auf aspektuelle Ausdrucksmöglichkeiten zur Realisierung von Vorvergangenheit Abbildung 2: Herausbildung der doppelten Perfektbildungen nach Rödel (2007, 195) Für die Aspekthypothese fällt es schwer, Bedingungen für die Beschaffenheit der frühesten Doppelperfektbelege zu konstruieren. Vielmehr erscheint es sinnvoll, sich der Herausbildungsfrage über den Grammatikalisierungsstatus des ge-präfixes zu nähern. Im Folgenden soll eine erste Idee hierzu formuliert werden. Bei Rödel ist die Entstehung von Doppelperfekt an den Aspektverlust gekoppelt. Aspektverlust heißt hier, dass eine fortschreitende Grammatikalisierung und Deaspektualisierung des ge-präfixes hin zum obligatorischen Verbalflexiv der Perfektkonstruktionen stattfindet. Indiz für die Deaspektualisiertheit von ge- stellt dessen Vorkommen am Partizip aller Verbtypen dar. Kommen Verbtypen noch ohne ge- vor, so kann geschlussfolgert werden, dass ge- mit dem vorliegenden Verbtyp (noch) nicht kompatibel ist, d.h. dass deren Bedeutungen redundant sind. Das ist vor allem bei perfektiven Verben zu vermuten, bei denen die Verbsemantik mit einer (Rest-)Perfektivbedeutung des Präfixes ge- kollidieren würde. Eine solche Unvereinbarkeit von ge- und perfektivem Verb lässt sich als Zeichen für die noch nicht vollständige Grammatikalisierung von ge- werten. Umgekehrt lässt sich daraus schließen, dass Perfektkonstruktionen

10 230 Isabel Buchwald-Wargenau mit perfektiven Partizipien ohne ge- selbst noch über eine (die temporale Lesart) dominierende aspektuelle Semantik verfügen. 10 Deutet man nun die doppelten Perfektbildungen gerade als Möglichkeit, die in den Hintergrund getretene aspektuelle Bedeutung der Perfektkonstruktionen zu kompensieren, dürften doppelte Perfektbildungen erst bei stark überwiegendem Gebrauch von ge- mit Partizipien aller Verbtypen vorkommen Überprüfung der Hypothese Als Überprüfungsgrundlage für die Hypothese dient zunächst die Chronik des Elias Laichinger (S ), ein oberdeutscher (alemannischer) Text aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, einer Zeit also, in der doppelte Perfektbildungen bereits seit zwei Jahrhunderten belegt sind. Im Text konnten vier doppelte Perfektbildungen nachgewiesen werden, ein Doppelperfekt mit haben, zwei afinite Konstruktionen mit haben und ein Doppelperfekt mit sein. Darunter finden sich auch doppelte Perfektbildungen perfektiver Verben: (4) den 5 diß Ist Vnßer gnädiger Landtsfürst Vnd herr, Nachdem er In dem schönen holtz Vff die 45 wilder schwein Inn eim Jagen gefangen gehabt, Vnd 3 Reh alhero komen (Laichinger 199) Die Bildung des Partizips mit ge- von einem perfektiven Verb scheint also im vorliegenden Text prinzipiell möglich. Weitere Textbeispiele sollen dies untermauern: (5) Den 15 Aperellen als am Ostertag Ist der hanß Jacob Veter hürsch wirtt In der herrlichen herberg Vorm thor Zu todt gefallen. In die Stieg hinab (Laichinger 193) (6) Anno 1662 Den 3 Jenner wie auch noch Vorherr ist ein rechte früelings Zeit geweßen als daß man Die frielings Bliemlein, als feigelein Vnd dergleichen hat in gärtten Vnd waßen gefunden, gott geb daß es Etwas guotts Bedeith. (Laichinger 220) In der Chronik finden sich jedoch auch zahlreiche Partizipbildungen perfektiver Verben ohne ge-. Diese erscheinen, ohne genaue statistische An- 10 Vgl. Ebert u.a. (1993, 238), die den Ausfall von ge- im Zusammenhang der perfektiven Verben auch als Indiz für das noch bestehende Nebeneinander einer Verwendung als Wortbildungspräfix oder einer Verwendung als paradigmatisch eingebundenen Flexivbestandteils werten. Des Weiteren wird auf phonotaktisch und morphologisch motivierte ge-ausfälle aufmerksam gemacht (vgl. ebd.).

11 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 231 gaben erhoben zu haben, sogar häufiger als Partizipien perfektiver Verben mit ge-. Im Folgenden werden einige Beispiele angeführt: (7) den 14 februari Ist der Bernhardt Veter Megxer oder Starckh genandt, Oberhalb Eißlingen todt In einem graben funden worden. (Laichinger 195) (8) Den tag Ist der Marttin Mayer meßer Schmidt, mit frauw Pflegerin, Nacher Blawbeiren gefahren Zu Ihrem Sohn welcher Im Closter, da mahl wahr Vnd hat er Vnderwegs, Vnglickh gehabt Vnd ist Im ein Bein Brochen. (Laichinger 206) Zuweilen erscheinen mit ge- versehene Partizipien, deren Bildung sich später im standardsprachlichen Gebrauch ohne ge- durchsetzt: (9) Den 18 Jener Ist Der herr Comensari wider weckh gmarschiert. (Laichinger 200) Diese Belege lassen die Schlussfolgerung zu, dass ge- hier möglicherweise noch als Präfix zur Herstellung perfektiver Semantik genutzt wird, also als Möglichkeit, die Tätigkeit des Wegmarschierens in (9) als abgeschlossen zu kennzeichnen. 11 Die uneinheitliche Bildung der Partizipien in vorliegendem Text weist auf eine noch nicht vollständige Grammatikalisierung von ge- hin. Dass dennoch doppelte Perfektbildungen vorkommen, scheint zunächst die Aspekthypothese in Frage zu stellen. Bevor jedoch weitreichendere Schlussfolgerungen gezogen werden, soll ein weiterer Text untersucht werden. Als zweiter Text wurde das Tagebuch eines Fähnrichs aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ausgewählt. Der Text stammt aus nichtoberdeutschem Sprachgebiet. 12 Es finden sich darin 18 doppelte Perfektbildungen mit haben und 17 Bildungen des Typs sein + Partizip + gewesen. 13 Ein Beispiel für vorkommende doppelte Perfektbildungen mit haben wird im Folgenden angeführt: 11 Leiss (2002, 14) weist darauf hin, dass es Relikte von ge-verben [...] bis heute in süddeutschen Dialekten, etwa im Bairischen [gibt]: Danke, des glangt jetzt vs. nhd. Danke, das langt jetzt; Do muaßma zuoglanga vs. Da muss man zulangen. In obigem Beispiel gmarschiert ist jedoch auch die Möglichkeit einer Bildungsunsicherheit aufgrund des Lehnwortstatus nicht zu vernachlässigen. 12 Die regionale Einordnung des Textes soll hier nur grob als nicht-oberdeutsch erfolgen, da die Herkunft des Verfassers unklar ist und Dialektmerkmale eine Einordnung sowohl in mitteldeutsches als auch in niederdeutsches Sprachgebiet zulassen. 13 An dieser Stelle wird ganz bewusst der Terminus doppelte Perfektbildungen vermieden, da es sich nicht bei allen sein-formen um solche handelt. Vgl. Fußnote 3.

12 232 Isabel Buchwald-Wargenau (10) Diesen Morgen wurden 2 Dragoner von dem Corbonschen Regiment aufgehenkt, welche sich von 9, so durchgehen wollen, ausgespielet gehabt, wozu von jeder Nation etliche Manschaft commendiret wurden, der Execution beyzuwohnen. (Hannoversche Rotröcke 95) Auch in vorliegendem Text lassen sich Partizipien ohne ge- belegen, wie folgendes Beispiel zeigt: (11) Die Kranken von allen drey Regimentern wurden hierselbst ins Hospital bracht. (Hannoversche Rotröcke 35) Der stark überwiegende Teil der Partizipien wird jedoch im Gegensatz zur zuvor betrachteten oberdeutschen Laichinger Chronik sehr regelmäßig mit ge- gebildet. Das trifft auch auf die Partizipien perfektiver Verben zu: (12) Diese Nacht wurden viel Bomben hineingeworfen; weilen es aber übel geworfen, thaten sie schlechte Würkung, nunmehr wird mit 18 Mörsern zu werfen angefangen. (Hannoversche Rotröcke 84) (13) Wurd bey allen Regimentern etwas alt Kupfer von deme, was man in Modon gefunden, auf jedes regiment 170 Pfund, ausgetheilet, welches verkaufet und davor Wein, denen Soldaten zu vertrinken gegeben, sollte gekaufet werden. (Hannoversche Rotröcke 101) Es kann festgestellt werden, dass die ge-verwendung als Verbalflexiv im nicht-oberdeutschen Text weiter fortgeschritten ist als in der oberdeutschen Chronik. Im Umkehrschluss lässt das vermuten, dass eine Verwendung von ge- als aspektuelles Präfix im nicht-oberdeutschen Text nicht mehr in dem Maße gegeben ist, wie das im oberdeutschen der Fall zu sein scheint. 14 Dass in dem Text, der eine fortgeschrittenere ge-grammatikalisierung aufweist, eine deutlich höhere Anzahl an doppelten Perfektbildungen belegt werden konnte, 15 stellt ein bekräftigendes Argument für die Aspekthypothese dar. Um die Möglichkeit einer rein zufälligen Korrelation von ge-grammatikalisierung und Vorkommen der doppelten Perfektbildungen auszuschließen, sind natürlich detailliertere Analysen weiterer historischer Texte notwendig. 14 Auch Leiss (2002, 14) weist im Zusammenhang mit dem Abbau der Aspektverben auf ein Nord-Süd-Gefälle hin. 15 Der unterschiedliche Umfang der Texte wurde beim Vergleich der Anzahl doppelter Perfektbildungen natürlich berücksichtigt.

13 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen Fazit und Ausblick Der vorliegende Beitrag widmete sich der Herausbildungsfrage der doppelten Perfektbildungen. Es wurden zwei Hypothesen vorgestellt und anhand eines historischen Korpus doppelter Perfektbildungen überprüft. Dabei hat sich die Präteritumschwundhypothese v.a. aufgrund von frühen nicht-oberdeutschen Belegfunden sowie frühen sein-belegen als nicht haltbar erwiesen. Auch die Aspekthypothese schien durch die Ergebnisse der untersuchten oberdeutschen Chronik fragwürdig zu sein. Zweifel an der Hypothese erweckte v.a. die Tatsache, dass trotz noch nicht vollständiger Grammatikalisierung von ge- als Verbalflexiv doppelte Perfektbildungen auftraten. Die Untersuchung eines zweiten, nicht-oberdeutschen Textes ergab jedoch ein anderes Bild. Hier konnte sowohl eine fortgeschrittenere Grammatikalisierung von ge- als auch eine größere Anzahl an doppelten Perfektbildungen festgestellt werden. Somit scheint das untersuchte empirische Material kompatibel mit der Hypothese, dass doppelte Perfektbildungen sich zur Kompensation der mit der ge-grammatikalisierung verloren gegangenen Möglichkeit zur Wiedergabe aspektueller Bedeutung herausbildeten. Die Ergebnisse der Untersuchungen tragen ebenso Erkenntnissen aus der Grammatikalisierungsforschung Rechnung, die bei Sprachwandelprozessen ein vorübergehendes Nebeneinander neuer und alter Formen für eine bestimmte Kategorie bis zum Sieg der neuen Form konstatieren. Unter diesem Gesichtspunkt stellen auch die Ergebnisse aus der oberdeutschen Chronik keinen Widerspruch mehr zur zugrunde liegenden Hypothese dar. Es sei abschließend betont, dass die Beantwortung vieler Fragestellungen im vorliegenden Beitrag lediglich fragmentarisch erfolgen konnte. Zur kritischen Überprüfung und Bewertung der hier gewonnenen Eindrücke sind weitere Untersuchungen anhand größerer Textmengen aus verschiedenen Dialektgebieten und Zeiträumen erforderlich. Quellen Fnhd 151 = Das Bonner Frühneuhochdeutschkorpus, (Stand: ). Hannoversche Rotröcke I = Hannoversche Rotröcke in Griechenland (Das Tagebuch des Fähnrichs Zehe in den Türkenkriegen ), Herbert Röhrig (Hrsg.), (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 84), Hildesheim Laichinger Chronik I = Laichinger, Elias, Chronik, Transkription, Stadtarchiv Göppingen.

14 234 Isabel Buchwald-Wargenau Pontus und Sidonia = Pontus und Sidonia. In der Verdeutschung eines Unbekannten aus dem 15. Jahrhundert, kritisch hrsg. von Karin Schneider, (Texte des späten Mittelalters 4), Berlin, Reuter I = Reuter, Christian, Schelmuffskys wahrhaftige curiöse und sehr gefährliche Reisebeschreibung zu Wasser und Lande, (Sammlung Dieterich 346), Leipzig 1696 / Literatur Ammann, Andreas (2005), Abbau und Anschwemmung: Doppelte Perfektformen und Grammatikalisierung im deutschen Tempussystem, in: Torsten Leuschner / Tanja Mortelmans / Sarah de Grooth (Hrsg.), Grammatikalisierung im Deutschen, Berlin, New York, Buchwald, Isabel (2005), Zu den temporalen Bedeutungen von Perfekt II und Plusquamperfekt II im gesprochenen Deutsch, in: Antje Heine / Mathilde Hennig / Erwin Tschirner (Hrsg.), Deutsch als Fremdsprache Konturen und Perspektiven eines Faches. Festschrift für Barbara Wotjak zum 65. Geburtstag, München, Dorow, Ralf (1996), Doppelperfekt und Doppelplusquamperfekt eine Bereicherung für das deutsche Tempussystem?, in: Christoph Breuer / Ralf Dorow, (Hrsg.), Deutsche Tempora der Vorvergangenheit, Trier, Ebert, Robert Peter / Reichmann, Oskar / Solms, Hans-Joachim / Wegera, Klaus- Peter(1993), Frühneuhochdeutsche Grammatik, Tübingen. Gersbach, Bernhard (1982), Die Vergangenheitstempora in oberdeutscher gesprochener Sprache, Tübingen. Hauser-Suida, Ulrike / Hoppe-Beugel, Gabriele (1972), Die Vergangenheitstempora in der deutschen geschriebenen Sprache der Gegenwart, München. Hennig, Mathilde (1999), Werden die doppelten Perfektbildungen als Tempusformen des Deutschen akzeptiert?, in: Bernd Skibitzki / Barbara Wotjak (Hrsg.), Linguistik und Deutsch als Fremdsprache. Festschrift für Gerhard Helbig zum 70. Geburtstag, Tübingen, Hennig, Mathilde (2000), Tempus und Temporalität in gesprochenen und geschriebenen Texten, Tübingen. IdS-Grammatik = Zifonun, Gisela / Hoffmann, Ludger / Strecker, Bruno (1997), Grammatik der deutschen Sprache, 3 Bde., (Schriften des Instituts für Deutsche Sprache 7), Berlin, New York. Jörg, Ruth (1976), Untersuchungen zum Schwund des Präteritums im Schweizerdeutschen, Bern. Kuroda, Susumu (1999), Die historische Entwicklung von Perfektkonstruktionen im Deutschen, Hamburg. Leiss, Elisabeth (1992), Die Verbalkategorien des Deutschen, Berlin, New York.

15 Zur Herausbildung der doppelten Perfektbildungen 235 Leiss, Elisabeth (2002), Die Rolle des Aspekts im Sprachwandel des Deutschen: ein Überblick, in: Mitsunobi Yoshida (Hrsg.), Grammatische Kategorien aus sprachhistorischer und typologischer Perspektive. Akten des 29. Linguisten-Seminars (Kyoto 2001), München, Lindgren, Kaj B. (1957), Über den oberdeutschen Präteritumschwund, Helsinki. Litvinov, Viktor P. / Radčenko, Vladimir I. (1998), Doppelte Perfektbildungen in der deutschen Literatursprache, Tübingen. Maiwald, Cordula (2002), Das temporale System des Mittelbairischen. Synchrone Variation und diachroner Wandel, Heidelberg. Oubouzar, Erika (1974), Über die Ausbildung der zusammengesetzten Verbformen im deutschen Verbalsystem, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Kultur, 95 / 1974, Oubouzar, Erika (1997), Zur Ausbildung der zusammengesetzten Verbform haben + Part.II vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen, in: Hervé Quintin / Margarete Najar / Stephanie Genz (Hrsg.), Temporale Bedeutungen, temporale Relationen, Tübingen, Ölinger, Albert (1574), Vnderricht der Hoch Teutschen Spraach: Grammatica Sev Institvtio Verae Germanicae linguae, in qua Etymologia, Syntaxis & reliquae partes omnes suo ordine breuiter tractantur. In Vsvm Ivventvtis maxime Gallicae, ante annos aliquot conscripta, nunc autem quorundam instinctu in lucem edita, plaerisque uicinis nationibus, non minus utilis quam necessaria. Cum D. Ioan. Sturmij sententia, de cognitione & exercitatione linguarum nostri saeculi, Nachdruck der Ausgabe Straßburg 1574, Hrsg. v. Monika Rössing-Hager (.)(1975), (Documenta linguistica 4: Grammatiken des 16. bis 18. Jahrhunderts), Hildesheim, New York. Paul, Hermann (2007), Mittelhochdeutsche Grammatik, 25., neubearb. u. erw. Aufl., Tübingen. Rödel, Michael (2007), Doppelte Perfektbildungen und die Organisation von Tempus im Deutschen, Tübingen. Schrodt, Richard / Donhauser, Karin (2003), Tempus, Aktionsart / Aspekt und Modus im Deutschen, in: Werner Besch / Anne Betten / Oskar Reichmann / Stefan Sonderegger (Hrsg.), Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung, 2. Aufl., Bd. 3, Berlin, New York, Teuber, Oliver (2005), Analytische Verbformen im Deutschen. Syntax Semantik Grammatikalisierung, Hildesheim, Zürich, New York. Topalovic, Elvira (2009), Perfekt II und Plusquamperfekt II: Zur historischen Kontinuität doppelter Perfektbildungen im Deutschen, in: Claudine Moulin / Fausto Ravida / Nikolaus Ruge (Hrsg.), Sprache in der Stadt. Akten der 25. Tagung des Internationalen Arbeitskreises Historische Stadtsprachenforschung, Luxemburg, Oktober [im Druck]

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