Unterrichtsmaterialien Beethoven (GY, ab 9. Klasse) SWR Sinfoniekonzert Mai 2011

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1 Unterrichtsmaterialien Beethoven (GY, ab 9. Klasse) SWR Sinfoniekonzert Mai 2011 (Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Musik, hrsg. v. Georg Brunner) erstellt von: Markus Albu, Kathrin Butz, Miriam Groß, Dorothea Plehn, Kira Valkema, Gebhard Wagner Informationen zu den Materialien Die im Folgenden wiedergegebenen Materialien verstehen sich als Unterrichtsbausteine, die nicht in ihrer Gesamtheit durchgeführt werden müssen. Vielmehr ist angestrebt, dass die Lehrkraft je nach Stand der jeweiligen Klasse entsprechende Bausteine auswählt. Berücksichtigt wurden unterschiedliche Zugangs und Umgangsweisen zu Beethoven und dessen 1. Sinfonie. Eine Partitur ist unter (am besten die Ausgabe von CCARH Team) erhältlich. Sehr ausführliche Informationen zur 1. Sinfonie unter (Ausschnitt daraus in den Unterrichtsmaterialien Beethoven RS S. 32ff.) Beigefügte Hörbeispiele (HB): HB 1: 1. Satz T. 1 4 HB 2: 2. Satz T HB 3: 3. Satz T HB 4: 4. Satz T HB 5: 1. Satz T HB 9: 1. Satz langsame Einleitung HB 10: 1. Satz Überleitung Seitensatz T HB 11: 1. Satz Übergang Exposition Durchführung T HB 12: 1. Satz Duchführung Schluss Reprise Anfang T HB 13: 1. Satz Übergangz zum Seitensatz T HB 14: 1. Satz Coda T. 272 Schluss Erforderliche Materialien: CD Gesamtaufnahme Beethoven 1. Sinfonie sowie 6. Sinfonie, 3. Satz Software zum Abspielen und Anzeige der WAVE Dateien, z.b. Audacity (Freeware) PC und Beamer Evtl. Partitur des 1. Satzes der Beethoven Sinfonie (s. angegebene Internetseite) Vorbereitung für Proben und Konzertbesusch Sonatenhauptsatzform Gedacht ist, dass zumindest eine Musikstunde zum Thema Sonatenhauptsatzform als Vorbereitung für den Proben und Konzertbesuch am bzw durchgeführt wird. Geeignete Informationen und Materialien hierfür findet man in diesem Dokument auf S. 8 10, 13 14, 18ff. sowie in den Unterrichtsmaterialien Beethoven RS S , 26, 30, 32ff. 1

2 Inhaltsangabe/Kurzhinweise Aufgaben zu Beethoven (Stationenlernen) ca. 2 Schulstunden (die einzelnen Stationen können aber auch für sich in Einzel, Partner oder Gruppenarbeit verwendet werden) Station 1: Biografie Beethovens, S. 3 Station 2: Beethoven bei der Arbeit, S. 5 Station 3: Szenisches Spiel, S. 6 Station 4: Beethovens Charakter, S. 7 (Mit )spielsätze langsame Einleitung (1. Satz), S. 8 (instrumental mit Stabspielen, aber auch volkal ausführbar; ca. 20 Minuten) Seitenthema des 1. Satzes, s. Unterrichtsmaterialen Beethoven RS, S. 30 (evtl. auf Viertel reduzieren; Stabspiele/jede Art von Melodieinstrumenten; auch rhythmisch ausführbar! ca. 10 Minunten) 3. Satz, s. Unterrichtsmaterialien Beethoven RS, S. 31 (Bodypercussion bzw. Rhythmusinstrumente; ca. 1 Schulstunde) Höraufgaben Arbeit an WAVE Dateien bzw. Abbildungen (ca. 1 2 Schulstunde) Arbeitshinweise, S. 9 Spannungsverlauf (Ausschnitt aus dem 1. Satz), S. 10 Arbeitsaufträge zu 2., 3. und 4. Satz, S. 11 (hierzu der Adjektivzirkel für die Beschreibung des Charakters der Musik, S. 12) Spannungsverlauf weiterzeichnen/spannungsverlauf der langsamen Einleitung, S Satz: Untergliederung in Abschnitte/Zuweisung von Fachbegriffen (Sonatenhauptsatzform), S. 14 Höraufgaben Lösungsvorschläge, S. 15 Besprechung des 1. Satzes (ausführlich) ca. 1 2 Schulstunden Lehrermaterial, S. 18 Arbeitsblatt, S. 22 Arbeitsblatt Lösungsvorschläge, S. 24 Partiturausschnitte, S. 26 Musiziersätze, S. 35 Clementi Sonatine op. 36,1, S. 39 Übersicht Sonatenhauptsatzform, S. 40 2

3 Station 1 - Biografie Beethovens Pop- und Rockmusiker sind die Stars des 20. und 21. Jahrhunderts. Musiker wurden aber schon zu allen Zeiten bewundert und verehrt. Ein solcher Star zu seiner Zeit war Ludwig van Beethoven. Und er ist es auch heute noch, wie ein Blick in Konzertprogramme und CD-Regale zeigt. Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn geboren. Vater wie Großvater waren Musiker und so war es ganz selbstverständlich, dass das Kind den ersten Klavierunterricht mit vier Jahren von seinem Vater bekam. Schon sehr früh zeigte sich seine ungewöhnliche musikalische Begabung. Es ist nicht auszuschließen, dass der Vater gerne dem Vorbild Mozarts nachgeeifert hätte und aus seinem Sohn ein Wunderkind machen wollte. Eines Tages im Jahr 1782 hörte der berühmte Hoforganist und Kapellmeister C. G. Neefe den kleinen Ludwig spielen und beschloss, ihn in Klavierspiel und Musiktheorie zu unterrichten. Der junge Ludwig machte große Fortschritte. Bereits ein Jahr später erhielt er seine erste Anstellung als Bratschist und Klavierbegleiter in der fürstlichen Hofkapelle, gab sein erstes erfolgreiches Konzert und seine ersten Kompositionen erschienen im Druck. Neefe schrieb 1783 in der verbreiteten Zeitschrift Magazin der Musik von einem zweiten Mozart. Als Beethoven knapp 17 Jahre alt war, konnte er zu Mozart nach Wien fahren, der ihn zunächst nur widerwillig empfing, dann aber von ihm begeistert sagte: Auf den gebt acht, der wird in der Welt noch von sich reden machen. Dieser Ostersamstag war ein Tag von geschichtlicher Bedeutung, denn zwei der größten Komponisten aller Zeiten sind sich begegnet. Lange konnte Beethoven aber nicht in Wien bleiben, denn wegen der schweren Erkrankung der Mutter reiste er zurück nach Bonn und kümmerte sich nach ihrem Tod um seine jüngeren Geschwister. Beethoven im Alter von 32 Jahren Beethoven in der Wiener Gesellschaft Erst 1792 kam er zum zweiten Mal nach Wien um bei berühmten Persönlichkeiten wie Joseph Haynd, Albrechtsberger und Salieri zu lernen. Die allgemeine Schule hatte er schon im Alter von elf Jahren verlassen. Empfehlungsschreiben seiner Bonner Freunde und Gönner öffneten ihm die Türen der Wiener Gesellschaft. 3

4 Station 1 - Biografie Beethovens Beethoven lebte fortan als freischaffender Künstler von seinen Konzerten und Kompositionen, die Freunde und Verleger gut bezahlten. Ihnen widmete er viele seiner Werke - besonders dem Erzherzog Rudolf, der ab 1803 nicht nur Beethovens Schüler, sondern auch einer seiner großzügigsten Gönner wurde. Etwa 1795 begann Beethovens Gehör zu leiden: Er wurde allmählich taub. Um seine Krankheit zu bekämpfen unternahm er zahlreiche Kuren und wechselte häufig die Wohnungen. Ende 1802 zog er auf Anraten seines Arztes nach Heiligenstadt, einem Wiener Vorort um. Dort schrieb er einen Abschiedsbrief an seine Brüder, das sogenannte Heiligenstädter Testament, in dem er seine seelische Not offenbart. Mehr und mehr zog er sich von der Öffentlichkeit zurück. Auftritte als Pianist und Dirigent musste er aufgeben. Er schrieb aber in dieser Zeit große bedeutende Werke, wie zum Beispiel die Schicksalssinfonie und die 6. Sinfonie, die Pastorale genannt wird. Beethoven liebte lange Spaziergänge in der Natur und das brachte er in der 6. Sinfonie zum Ausdruck. Mit diesen Werken begann der Aufbruch in musikalisches Neuland. Theater in Wien 1819 war Beethoven völlig taub, mit der Außenwelt konnte er nur noch schriftlich kommunizieren mithilfe der so genannten Konversationshefte. Mit starker Willenskraft lehnte er sich gegen sein Schicksal auf und strebte zum Ausgleich nach Vollkommenheit in der Musik. In jener Zeit entstanden viele Werke, die damals ungewöhnlich und kühn waren und deshalb auch auf Kritik stießen. Dass es ihm trotz Taubheit möglich war zu komponieren, verdankte er einer starken inneren Vorstellungskraft und Fantasie. Die 9. Sinfonie konnte er bei der Uraufführung nicht mehr hören. Weitere Krankheiten erschwerten ihm zusätzlich zur Taubheit die letzten Jahre. Er verstarb im März 1827 und wurde unter großer Anteilnahme beigesetzt: Tausende Wiener, Künstler und Berühmtheiten, unter ihnen Franz Schubert, begleiteten den Trauerzug. Der Dichter Franz Grillparzer hielt die Grabrede. Beethovens letzte Wohnung in Wien Werke: 9 Sinfonien, Oper Fidelio, 2 Messen, Ouvertüren und Bühnenmusik, 32 Klaviersonaten,1 Violinkonzert, 5 Klavierkonzerte und vieles mehr. Aufgaben: 1. Lies dir die Biografie durch. Über jedem Abschnitt ist Platz für eine Überschrift. Denke dir eine dem Inhalt entsprechende Überschrift aus und notiere sie. 2. Vermerke besondere Daten und Ereignisse am Rande jedes Abschnitts in dein Heft, etwa so: 1795 beginnendes Gehörleiden, 1802 Rückzug nach Heiligenstadt, Heiligenstädter Testament. 3. Hausaufgabe: Hefte die Biografie in deinen Ordner oder klebe sie in dein Heft. 4

5 Station 2 - Beethoven bei der Arbeit Bei meinen Spaziergängen in Mödling begegnete mir Beethoven mehrere Male, und es war höchst interessant, wie er, ein Notenblatt und einen Stummel von Bleistift in der Hand, öfters wie lauschend stehen bleib, auf und nieder sah und dann auf das Blatt Noten verzeichnete. Dont hatte mir gesagt, dass wenn ich ihm so begegnen würde, ich ihn nie anreden oder bemerken sollte, weil er dann verlegen oder gar unangenehm würde. (August Kloeber) Aufgabe 1: Setzt den Text zum Bild in Beziehung. Ist der Text oder das Bild realistischer? Begründet eure Entscheidung. Aufgabe 2: Beschreibt das Bild und die Atmosphäre des Zimmers. Versucht Beethovens Alltag, so wie ihr ihn euch vorstellt zu schildern. 5

6 Station 3 - Szenisches Spiel Hörbeispiel: Beethovens 6. Sinfonie, 3. Satz, Beginn Aufgabe: Hört euch das Musikbeispiel an. Analysiert ganz grob die musikalische Entwicklung. Erarbeitet auf dieser Grundlage ein pantomimisches Szenisches Spiel und stellt es mit eurer Gruppe dar. Ob die Szene in Beethovens oder der heutigen Zeit spielt, ist euch überlassen. Die Darstellung sollte nicht länger als 30 Sekunden dauern. 6

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9 Höraufgaben, Infos und Anwendung: Alle Unterrichtsmaterialen sind aufgeteilt in Lehrer- und Schülermaterial. Die jeweilige Bezeichnung finden sie oben rechts auf dem Arbeitsblatt. Der vorzuspielende CD Ausschnitt mit Nummerierung ist ebenfalls oben rechts aufgeführt. Instruktionen: Aufgabe 1: Die Schüler bekommen das Arbeitsblatt mit der Aufgabe 1 Ggf. sollte vorher besprochen werden wie man eine Spannungskurve erstellt Anschließend wird Ausschnitt 4 (CD Nr. 9) vorgespielt Die Schüler sollen nun Markierungen setzen und eine Spannungskurve erstellen Ggf. Ausschnitt mehrfach abspielen Besprechung im Plenum Vergleich mit der Wave Datei: hierzu wird ein PC + Beamer mit einem Audioprogramm (Bsp. Audacity) benötigt Aufgabe 2: Die Schüler bekommen das Arbeitsblatt mit der Aufgabe 2 und den Adjektivzirkel Vorspielen der Ausschnitte 1-3 (siehe CD Übersicht), zwischen den Ausschnitten Pausen einbauen zum Ausfüllen des Arbeitsblattes Ggf. wiederholtes Vorspielen der Ausschnitte Schüler besprechen zu zweit ihre Ergebnisse Besprechung im Plenum Unterteilungsaufgaben: Keine Nummerierung der Aufgaben da die Aufgaben wahlweise durchgeführt werden können Unterteilungsaufgaben: (wahlweise anwendbar) Schüler bekommen Arbeitsblatt mit Unterteilungsaufgaben Vorspielen des jeweiligen Ausschnittes (evtl. Anhören bei gleichzeitigem Verfolgen der WAVE-Datei im Audioprogramm, z.b. AUDACITY) Bearbeitung der Aufgabe Vergleich mit Wave Datei (PC, Audioprogramm, Beamer) Besprechung im Plenum mit Bezug auf WAVE Datei nachdem die 6 Abschnitte gemeinsam festgelegt wurden, sollten die Begriffe Einleitung, Exposition, Wiederholung der Exposition, Durchführung, Reprise, Coda besprochen werden. Dabei ist es sinnvoll, die Anfänge bzw. Teile der einzelnen Abschnitte nochmals anzuspielen und auf musikalische Eigenheiten hinzuweisen. Bereits hier kann man auf die Sonatenhauptsatzform eingehen. 9

10 Höraufgaben: HB 5 Aufgabe 1: Hört folgendes Musikbeispiel an. Achtet dabei auf Spannung und Entspannung. Erstellt euch hierzu eine Spannungskurve mit Stichworten. Spannung Höhepunkt Spannung Entspannung Zeit 10

11 Aufgabe 2: 1. Versuche die Musikausschnitte mit Hilfe von Adjektiven zu beschreiben. Benutzt dazu folgende Tabelle und füllt diese aus. Charakter Ausschnitt 1 Ausschnitt 2 Ausschnitt 3 HB 2 HB 3 HB 4 Dynamik Tempo Vorherrschende Instrumente 2. Besprecht zu viert eure Ergebnisse und berichtet den anderen Gruppen von euren Gemeinsamkeiten bzw. Unterschieden. 11

12 Quelle: imthurn.net aufgaben.schulfachmusik.ch 12

13 Unterteilungsaufgaben: Höre dir einen Ausschnitt aus Beethovens erster Symphonie an. Versuche, die Wavedatei weiter zu zeichnen. CD: 1. Satz, T Teile den Ausschnitt in sinnvolle Abschnitte und beschreibe diese mit Den Begriffen Spannung und Entspannung. HB 1 13

14 Unterteilungsaufgaben: CD: 1. Satz ganz Ordne folgende Begriffe zu: - Durchführung (= Verarbeitung von musikalischen Themen) - Exposition (= Vorstellung von musikalischen Themen) - Reprise (=Wiederholung der Exposition) - (langsame) Einleitung (= Hinführung zum schnellen Teil des 1. Satzes) - Coda (= Schlussteil) - Exposition Wiederholung Oftmals werden Hauptteile durch Überleitungen verbunden. Diese Teile bilden zusammen die sog. 14

15 Höraufgaben - Lösungsvorschläge: HB 5 Aufgabe 1: Hört folgendes Musikbeispiel an. Achtet dabei auf Spannung und Entspannung. Erstellt euch hierzu eine Spannungskurve mit Stichworten. Spannung Höhepunkt Spannung Bsp: Spannung Höhepunkt Entspannung Entspannung Zeit Vergleich mit WAVE Datei: (Software, PC, Beamer) 15

16 Aufgabe 2: Ausschnitt 1: 2. Satz Ausschnitt 2: 3. Satz Ausschnitt 3: 4. Satz 3. Versuche die Musikausschnitte mit Hilfe von Adjektiven zu beschreiben. Benutzt dazu folgende Tabelle und füllt diese aus. Charakter Ausschnitt 1 HB 2 Ausschnitt 2 HB 3 Ausschnitt 3 HB 4 Dynamik Tempo Vorherrschende Instrumente 4. Besprecht zu viert eure Ergebnisse und berichtet den anderen Gruppen von euren Gemeinsamkeiten bzw. Unterschieden. Evtl. zunächst mit Bleistift eintragen lassen; dann auf Folie eine gemeinsame Fassung erarbeiten 16

17 CD 1. Satz: T HB 1 CD 1. Satz 17

18 Beethoven 1. Sinfonie in C Dur, Kopfsatz Analysestunde anhand der Sonatenhauptsatzform Möglicher Verlaufsplan/Lehrerinformationen Materialien: günstig ist sicherlich, eine Partitur für die Schüler zu haben (Taktangaben nach der eingangs genannten Partitur Internet!) oder die angefügten Partiturausschnitte zu verwenden Zu Beginn bzw. bereits in der Stunde vorher bekommen die Schüler ein Blatt mit Stichworten zur Sonatenhauptsatzform (S. 40; die Sonatenhauptsatzform sollte bereits z.b. anhand einer einfachen Clementi Sonatine (S. 39) besprochen worden sein; außerdem kann auch die WAVE Darstellung S. 14 aus den Höraufgaben als Übersicht verwendet werden). Hinweis: je nachdem, welche weiteren Bausteine bereits erarbeitet wurden und noch werden, muss dieser Unterrichtsvorschlag angepasst werden. Höraufgabe 1: (HB 9) Vorspielen der langsamen Einleitung. Die Schüler sollen sich äußern, ob es sich um einen Kopfsatz handeln könnte. Musiziermöglichkeit: Nachdem erkannt wurde, dass es sich um die Einleitung eines Kopfsatzes handeln könnte, kann diese Einleitung mit obigem Material (Spielsatz, S. 8) musiziert werden. Daran anschließend wird der Aufbau besprochen: die Frage nach der Haupttonart wird gestellt, wobei der Fokus letztendlich auf den Dominantseptakkord fällt. Hintergrundinformation: Einleitung: langsam, lässt Tonika nicht sofort erkennen: erster Akkord C7 (Dominante zu F Dur, der Subdominante der Haupttonart!) damals: ursprüngliche Funktion der Sinfonie als Eröffnungsstück! Einleitung Beethovens passt nicht zur Eröffnung eines großen Konzerts Beethovens Programm für die Uraufführung: Eröffnung durch eine Mozartsinfonie (nicht durch seine eigene!), neue Sinfonie sollte am Schluss der Veranstaltung erklingen. Der Beginn soll demnach nicht Aufmerksamkeit erwecken, sondern setzt diese bereits voraus. (Vergleich mit Linzer Sinfonie Mozarts bietet sich an: langsame Einleitung, Kurs auf Unterquinte dann auf Oberquinte, bei Mozart jedoch Haupttonart schon mal angedeutet) Die Einleitung lässt eine deutliche formale Gliederung erkennen: auf blockartigen Tutti Anfang folgen einige primär melodisch geprägte Takte, an die sich ein unmittelbar in den Allegrobeginn mündender Abschnitt anschließt: Orgelpunkt auf G 18

19 Die Einleitung ist weder harmonisch noch motivisch festgelegt. Sie eignet sich sowohl als Hinführung zur Haupttonart als auch als zum thematisch geprägten Allegroteil. Höraufgabe 2: (CD 1. Satz bzw. HB 6) Nochmaliges Anhören der Einleitung, nun aber mit Übergang zum Allegroteil. Den Übergang zum Allegroteil sollen die Schüler selbst erkennen, ebenso wie die dort zum ersten Mal auftretende Grundtonart. Der Begriff des Hauptthemas soll nun von den Schülern näher erklärt werden. Musizieren: Vor einer näheren Erläuterung bekommen die Schüler die Möglichkeit, das Hauptthema mit ihren jeweiligen Instrumenten zu spielen (hier sind jeweils nur ein paar Kinder gemeint, die nach vorne geholt werden/ die übrigen Schüler singen die Harmonien). (Musiziersatz: Notenbeispiel 1) Leitfragen (siehe Arbeitsblatt für die Schüler): wie lang ist das Thema? warum eignet es sich als Hauptthema? Hintergrundinformationen: Analyse des Hauptthemas T : (je nach Niveau der Klasse und der zur Verfügung stehenden Zeit können Teile weggelassen werden) Das Thema gestaltet sich als eine von der fünften über den Leitton zur ersten Stufe aufsteigende, punktierte Achtelfigur (g h c; diese Figur spielt im weiteren Verlauf des Satzes immer wieder eine wichtige Rolle; z.b. Abspaltung in der Durchführung). Seine Fortsetzung wendet sich sequenzierend zur zweiten Stufe. Es folgt eine abgewandelte Wiederholung in d Moll (T ) sowie Varianten aus beiden Abschnitten plus Kadenzierung (T ) bis zur Wiederkehr des Themas sind die verschiedenen Teile gegliedert durch Kadenzen, deren Schlusston jeweils mit dem Beginn eines neuen Abschnitts zusammenfällt: die langsame Einleitung hat z. B. ihren Schluss erst auf dem Anfangston des Allegroteils (T. 13ff.), die Überleitung in den Seitensatz beginnt mit dem letzten Ton der ausführlichen C Dur Kadenz, die den Hauptsatz beschließt (T. 41) auf diese Weise wird ein die ganze Exposition übergreifender Zusammenhang geschaffen, der auch mit dem Beginn des Seitenthemas (T. 53) nicht abreißt, da die Generalpause, die ihm vorangeht, durch den offenen Schluss der Überleitung, in der die Modulation zur Dominanttonart nicht vollzogen wurde, überbrückt wird. Die Reprise steht als Höhepunkt am Schluss. Höraufgabe 3: (HB 10) Bevor nähere Informationen (siehe oben) zur Überleitung in den Seitensatz gegeben werden, sollen die Schüler versuchen, auch das Seitenthema und seine Besonderheiten selbst zu erkennen. Musizieren: Nach Möglichkeit soll vor der Klärung der Fragen das Seitenthema selbst gespielt oder gesungen werden. (Musiziersatz: Notenbeispiel 2) Leitfragen (siehe Arbeitsblatt für die Schüler): 19

20 Wie lang ist das Hauptthema? (HB 6 ) Warum eignet es sich als Hauptthema? Wie wird das Seitenthema eingeleitet? (HB 10) Was zeichnet das Seitenthema aus? Hintergrundinformationen: Analyse der Überleitung und des Seitenthemas: G wird erreicht, erklingt aber nur dominantisch. D.h., die Modulation in die Dominanttonart wird nicht vollzogen. Der endgültige Übergang von der Tonartebene des Hauptsatzes zu der des Seitensatzes erfolgt also statt im Überleitungsabschnitt erst im ersten Takt des Seitensatzes enge harmonische Verbindung des Seitensatzes zum Hauptsatz der Beginn deutlich artikuliert: zum ersten Mal ist der Schluss des vorangehenden und der Beginn des neuen Abschnitts durch eine Zäsur (Generalpause) voneinander getrennt. Seitenthema: (T ) labil, wenig individuell geprägt 1. Teil: Viertelbewegung, mit auf Hauptmotiv basierender Begleitung (T ), Wiederholung in anderer Instrumentierung, Varianten (T61 68) 2. Teil: überleitend, Tutti (Dynamik: f) Achtelbewegung (T ) Verarbeitung des Seitenthemas, aber auch neuer Gedanke (T ) Anknüpfung an Hauptthema und Schlussgruppe (T ) Höraufgabe 4: (HB 11) Nun werden nähere Besonderheiten der Durchführung (T ) mit den Schülern besprochen, bzw. sollen beim Hören erkannt werden Die Schüler bekommen an dieser Stelle selbst die Möglichkeit, motivisch thematisch zu arbeiten und ihre Kompositionen anschließend mit dem Notenausschnitt zu vergleichen (S. Arbeitsblatt). Musiziersatz: Notenbeispiel 3 Leitfragen (siehe Arbeitsblatt für die Schüler): In welchem Takt und in welcher Tonart beginnt die Durchführung? (HB 11) Wie sieht motivisch thematische Arbeit aus: Welche Bezüge gibt es zum Haupt bzw. Seitensatz? Bestimme die Tonarten der markierten Akkorde! (Musiziersatz Notenbeispiel 3!) Hintergrundinformationen: Analyse der Durchführung: abrupter Beginn in A Dur (T. 112) Schluss (T. 168) Erreichen von a Moll Variante von A Dur (Anfang!) Die Durchführung erscheint eingerahmt. da die Paralleltonart a Moll kein unmittelbares Anschließen der Reprise erlauben würde, erklingt ab T. 174 eine Überleitungsphrase entnommen aus dem Ende der Exposition (T ) Die Durchführung verwendet motivisches Material nur aus den ersten vier Takten des Hauptthemas (Abspaltung der Punktierung g h c) und aus den zweiten vier Takten des Seitenthemas verschiedene Tonartenbereiche werden berührt (A D G c f B Es g E a) 20

21 Höraufgabe 5: (HB 12, 13, 14) Auch die Reprise sollen die Schüler selbst erkennen, nachdem sie auf ihre Hinführung. Wichtig ist hierbei das Wiedererkennen der beiden Themen aus der Exposition in der Grundtonart C Dur sowie die neue Überleitung zum Seitenthema. Leitfragen (siehe Arbeitsblatt für die Schüler): Wo beginnt die Reprise? (HB 12) Woran ist sie zu erkennen? Wie erfolgt die Überleitung zum Seitenthema im Vergleich zur Exposition? (HB 13) In welcher Tonart steht es? Wie endet der erste Satz? (HB 14) Hintergrundinformationen: Analyse der Reprise (T ) und Coda: Das Hauptthema (Tutti ff) erklingt verkürzt, C Dur, d Moll (T ) hinzu kommt eine neue Überleitung (ab 190): Es folgt ein durchführungsartiger Teil, der auf dem Orgelpunkt endet (T ) Das Seitenthema erklingt entsprechend der Exposition in C Dur (T ), Der Satz endet mit einer Coda: es erfolgt eine Schlussdurchführung mit weiteren Varianten und letztendlich eine Kadenzierung in C Dur (261 bis Schluss) Es bietet sich an, nach der Analyse einzelner Abschnitte den gesamten ersten Satz nochmals anzuhören und bewusst die besprochenen Details hörend nachvollziehen zu lassen. Als Verlaufsskizze kann die WAVE Darstellung von S. 14 dienen. 21

22 Beethoven 1. Sinfonie in C-Dur, Op. 21 (1. Satz: Adagio molto Allegro con brio) UA 2. April 1800, Burgtheater Wien (Einleitung) Langsame Einleitung (HB 9): harmonisch uneindeutig (Beginn mit Dominantseptakkorden) Tutti Akkorde mit anschließend primär melodischem Abschnitt: Vorbereitung der Haupttonart und des Allegroteils. Exposition T. Hauptsatz/ thema (1. Thema) Überleitung Seitensatz / thema (2. Thema) Schlussgruppe (T/t) (modulierend) (D/tP) (D/tP) Leitfragen: (s. Partiturausschnitt 1/2 Musiziersatz. Notenbeispiele 1 und 2) Wie lang ist das Hauptthema? (HB 6 ) Warum eignet es sich als Hauptthema? Wie wird das Seitenthema eingeleitet? (HB 10) Was zeichnet das Seitenthema aus? 22

23 Durchführung T. Mtoivh thematische Arbeit (Verknüpfung der Theman, Abspaltung kleiner Motive), Modulationen in entferntere Tonarten oftmals dramatischter Teil des Satzes Versucht selbst, mit dem motivischen Material zu arbeiten. Spielt die Themenanfänge (z.b. nur 2 Takte des Haupt (Musiziersatz: Notenbeispiel 1) oder Seitenthemas (Musiziersatz. Notenbeispiel 2)) in unterschiedlichen Tonarten (Dur und Moll!) und spielt diese hintereinander Wählt weitere Tonfolgen aus und spielt diese jeweils mehrmals hintereinander und jeweils einen Ton höher bzw. tiefer Findet neue Melodien, indem ihr Elemente aus dem Haupt und Seitenthema kombiniert Spielt nun den Notenausschnitt aus der Durchführung (Musiziersatz: Notenbeispiel 3) und vergleicht ihn mit euren Kompositionen (sowie mit dem Partiturausschnitt 3) Leitfragen: (s. Partiturausschnitt 3) In welchem Takt und in welcher Tonart beginnt die Durchführung? (HB 11) Wie sieht motivisch thematische Arbeit aus: Welche Bezüge gibt es zum Haupt bzw. Seitensatz? Bestimme die Tonarten der markierten Akkorde! (Musiziersatz Notenbeispiel 3!) Reprise T. Fast identisch mit der Exposition: Haupt und Seitensatz stehen aber in der Grundtonart des Satzes: Ausgleich der tonalen Spannungen Schlussteil ggf. mit erneuter thematischer Verarbeitung Leitfragen: (Partiturausschnitte 4, 5 und 6) Wo beginnt die Reprise? (HB 12) Woran ist sie zu erkennen? Wie erfolgt die Überleitung zum Seitenthema im Vergleich zur Exposition? (HB 13) In welcher Tonart steht es? Wie endet der erste Satz? (HB 14) 23

24 Beethoven 1. Sinfonie in C-Dur, Op. 21 (1. Satz: Adagio molto Allegro con brio) UA 2. April 1800, Burgtheater Wien (Einleitung) Langsame Einleitung (HB 9): harmonisch uneindeutig (Beginn mit Dominantseptakkorden) Tutti Akkorde mit anschließend primär melodischem Abschnitt: Vorbereitung der Haupttonart und des Allegroteils. Exposition T Hauptsatz/ thema (1. Thema) Überleitung Seitensatz / thema (2. Thema) Schlussgruppe (T/t) (modulierend) (D/tP) (D/tP) Leitfragen: (s. Partiturausschnitt 1/2 Musiziersatz. Notenbeispiele 1 und 2) Wie lang ist das Hauptthema? (HB 6 ) Warum eignet es sich als Hauptthema? Wie wird das Seitenthema eingeleitet? (HB 10) Was zeichnet das Seitenthema aus? Lösung: Das Hauptthema umfasst die Takte 13 bis 33. Es ist volltaktig (kraftvoll) und schnell, steht allerdings wie das Seitenthema im Piano. Das Seitenthema wird mit einer Zäsur, einer Generalpause eingeleitet und erklingt ohne harmonische Vorbereitung (Das vorher erklingende G Dur bleibt dominantisch und verweist daher weiterhin auf C Dur). Es steht im Piano, ist auftaktig und cantabel und wirkt so weniger kraftvoll als das Hauptthema. 24

25 Durchführung T Mtoivh thematische Arbeit (Verknüpfung der Theman, Abspaltung kleiner Motive), Modulationen in entferntere Tonarten oftmals dramatischter Teil des Satzes Versucht selbst, mit dem motivischen Material zu arbeiten. Spielt die Themenanfänge (z.b. nur 2 Takte des Haupt (Musiziersatz: Notenbeispiel 1) oder Seitenthemas (Musiziersatz. Notenbeispiel 2)) in unterschiedlichen Tonarten (Dur und Moll!) und spielt diese hintereinander Wählt weitere Tonfolgen aus und spielt diese jeweils mehrmals hintereinander und jeweils einen Ton höher bzw. tiefer Findet neue Melodien, indem ihr Elemente aus dem Haupt und Seitenthema kombiniert Spielt nun den Notenausschnitt aus der Durchführung (Musiziersatz: Notenbeispiel 3) und vergleicht ihn mit euren Kompositionen (vgl. auch Partiturausschnitt 3) Leitfragen: (s. Partiturausschnitt 3) In welchem Takt und in welcher Tonart beginnt die Durchführung? (HB 11) Wie sieht motivisch thematische Arbeit aus: Welche Bezüge gibt es zum Haupt bzw. Seitensatz? Bestimme die Tonarten der markierten Akkorde! (Musiziersatz Notenbeispiel 3!) Lösungen: Die Durchführung beginnt in Takt 110 bzw. 112 (Überleitung abgezogen). Sie beginnt in der Tonart: A Dur. Das motivisch thematische Material besteht aus den ersten vier Takten des Hauptthemas und aus den zweiten vier Takten des Seitenthemas. Tonarten: Es f g Reprise T Fast identisch mit der Exposition: Haupt und Seitensatz stehen aber in der Grundtonart des Satzes: Ausgleich der tonalen Spannungen Coda: T. 261 Schluss Schlussteil ggf. mit erneuter thematischer Verarbeitung Leitfragen: (Partiturausschnitte 4, 5 und 6) Wo beginnt die Reprise? (HB 12) Woran ist sie zu erkennen? Wie erfolgt die Überleitung zum Seitenthema im Vergleich zur Exposition? (HB 13) In welcher Tonart steht es? Wie endet der erste Satz? (HB 14) Lösungen: Die Reprise beginnt in Takt 180. Das Hauptthema kehrt wieder, und zwar in der Grundtonart C Dur. Es erklingt außerdem unisono von den Flöten, den Oboen, den Klarinetten, den Fagotten sowie den Streichern. Die Generalpause fehlt, die die Überleitung vom Seitenthema trennt. Außerdem ist die Überleitung verkürzt. Ferner steht nun das vor Beginn des Seitenthemas erklingende G Dur tatsächlich in dominantischem Bezug zum Seitenthema, das hier in der Tonika C Dur steht. Das Seitenthema steht in C Dur. Die Überleitung beginnt in F und endet dominantisch auf G. Der erste Satz endet mit einer Coda, in der das Hauptthema in C Dur noch einmal aufgenommen und verlängert wird, um die Tonart C Dur pompös zu festigen. 25

26 Partiturausschnitt 1 (Hauptthema Anfang; HB 6) 26

27 Partiturausschnitt 2 (Überleitung zum Seitenthema und Seitenthema, HB 10) 27

28 28

29 Partiturausschnitt 3 (Überleitung zur Durchführung und Anfang der Durchführung, HB 11): 29

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31 Partiturausschnitt 4 (Übergang zur Reprise Anfang des Hauptthemas, HB 12): 31

32 Partiturausschnitt 5 (Überleitung zum Seitensatz Anfang des Seitensatzes HB 13): 32

33 Partiturausschnitt 6 (Schluss des 1. Satzes, HB 14, ab T. 272): 33

34 34

35 Musiziersatz: Notenbeispiel 1 (1. Hauptthema) 35

36 Musiziersatz: Notenbeispiel 2 (2. Seitenthema) 36

37 37

38 Musiziersatz: Notenbeispiel 3 (Durchführung T ) Bestimme die Tonarten an den Markierten Stellen (in die Kästchen eintragen!) 38

39 PMLP06617 Clementi_Op36_Schirmer.pdf 39

40 Sonatenhauptsatzform Viele erste Sätze von Sinfonien, Sonaten und Kammermusikwerken ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Epoche der Klassik ) werden mit einer bestimmten formalen Anlage beschrieben, die Sonatenhauptsatzform genannt wird. Sie besteht aus drei Teilen, die teilweise von einer Einleitung sowie einer Coda eingerahmt werden. Es handelt sich dabei um ein Schema, das nur einen statistischen Durchschnitt vielfältiger Möglichkeiten der kompositorischen Gestaltung darstellt. (Einleitung) Exposition Durchführung Reprise (Coda) Hauptsatz Überleitung Seitensatz Schlussgruppe (T/t) (modulierend) (D/tP) (D/tP) Mtoivh thematische Arbeit (Verknüpfung der Theman, Abspaltung kleiner Motive), Modulationen in entferntere Tonarten oftmals dramatischter Teil des Satzes Fast identisch mit der Exposition: Haupt und Seitensatz stehen aber in der Grundtonart des Satzes: Ausgleich der tonalen Spannungen Die Überleitung kann im Vergleich zur Exposition verändert sein Schlussteil ggf. mit erneuter thematischer Verarbeitung Schon vor Beginn der Exposition kann (meist) bei einer Sinfonie eine kürzere oder längere, langsame Einleitung stehen (z.b. Andante). Die Einleitung dient einerseits dem Spannungsaufbau und hat andererseits eine Signalwirkung: Durch ihren (in der Regel) Forte-Beginn sollte das Publikum zur Ruhe gebracht und auf das folgende Werk vorbereitet werden. Das thematische Material des Satzes wird vorgestellt. Der Hauptsatz einer Exposition steht in der Grundtonart (Tonika) des Satzes. Er wird auch Erstes Thema genannt, typischerweise in männlich kraftvollem Charakter (klassische Formenlehre). Dem Hauptsatz folgt eine meist modulierende Überleitung als Verbindung zum Seitensatz. Sie besteht, vor allem in den Werken der Wiener Klassik, oft aus unthematischen, eher motorischen Floskeln. Der Seitensatz, auch Zweites Thema, steht in einer anderen Tonart als der Hauptsatz, meist mit gesanglichem Charakter. Bei Hauptsätzen in Dur (z.b. C- Dur) steht der Seitensatz meist in der quinthöheren Dur-Tonart (z.b. G-Dur). Bei Hauptsätzen in Moll (z.b. a-moll) hingegen steht der Seitensatz in der Regel in der parallelen Dur-Tonart (z.b. C-Dur). Auf den Seitensatz folgt meist eine Schlussgruppe in der gleichen Tonart wie der Seitensatz. Sie kann aus thematischem Material bestehen oder, ähnlich wie die Überleitung, aus unthematischem Passagenwerk.. Traditionell wird die Exposition wiederholt, sodass man ihr Ende auch leicht an den Wiederholungszeichen erkennen kann. Das Spannungsverhältnis der Teile Hauptsatz und Seitensatz drückt sich vor allem in der tonalen Spannung zwischen den verschiedenen Tonarten beider Teile aus. 40

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