Psychiatrische Kurzzeit-Psychotherapie. Von der Strategie t des Symptoms zur Strategie der Therapie bei Alkoholabhängigkeit

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1 Einführung in die Psychiatrische Kurzzeit-Psychotherapie für Alkoholabhängigkeit l k i Von der Strategie t des Symptoms zur Strategie der Therapie bei Alkoholabhängigkeit Prof. Dr.phil. Dr.med. Serge Sulz* Co-Autoren**: Dr. Richard Hagleitner, Dipl.-Psych. Loredana Spaan Dipl.-Soz.-Päd. Susanne Häring, Dipl.-Psych. Julia Antoni *Kathol. Universität Eichstätt-Ingolstadt **CIPM-Suchtambulanz S. Sulz et al. PKP Alkohol Herunterladen eu e unter 1 Kostenlose Downloads

2 16. Suchtmedizinische Fort- und Weiterbildungsveranstaltung g Klinische Suchtmedizin Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie h der Julius-Maximilians-Universität i ili i i Würzburg Thema Suchtmedizinische Versorgung in Würzburg mit Schwerpunkt Alkohol Samstag, den 19. Mai 2012, 9.00 bis Uhr Hörsaal Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Füchsleinstraße 15, Würzburg S. Sulz et al. PKP Alkohol 2

3 Referent: Serge Sulz (Prof. Dr. Dr.) Professor für Verhaltensmedizin ed an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Facharzt für Psychiatrie i und Psychotherapie Ärztlicher Leiter der Suchtambulanz des Centrums für Psychosomatische Medizin in München S. Sulz et al. PKP Alkohol 3

4 Psychiatrische Kurzzeit-Psychotherapie Therapeut ist der Psychiater, der Psycholog. Psychotherapeut und der Suchttherapeut Therapie findet im 20-Minutensetting statt (auf Station oder in der Sprechstunde) bzw. im Gruppensetting g(j (je Person 10 Minuten) Inhalt und Prozess der Therapie folgen den Vorgaben von Therapie- oder Sprechstundenkarten t S. Sulz et al. PKP Alkohol 4

5 Strategisches Vorgehen: 3 Säulen der Kurzzeittherapie 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Zuerst die Arbeit am Symptom aus S. Sulz: Therapiebuch III (2011) 5 S. Sulz et al. PKP Alkohol

6 Strategisches Vorgehen: 3 Säulen der Kurzzeittherapie 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel 3. Zuerst die Arbeit am Symptom, Wenn nötig Aufbau fehlender Fertigkeiten aus S. Sulz: Therapiebuch III (2011) 6 S. Sulz et al. PKP Alkohol

7 Strategisches Vorgehen: 3 Säulen der Kurzzeittherapie 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe 2. Fertig- 3. keiten- Motiv- Training Klärung mit und Rollenspiel Überlebens -regel Zuerst die Arbeit am Symptom, Wenn nötig Aufbau fehlender Fertigkeiten Fehlende Motivation wird in der 3. Säule bearbeitet aus S. Sulz: Therapiebuch III (2011) 7 S. Sulz et al. PKP Alkohol

8 Strategisches Vorgehen: 3 Säulen der Kurzzeittherapie 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe 2. Fertig- 3. keiten- Motiv- Training Klärung mit und Rollenspiel Überlebens -regel Und dann rasch wieder nach links wechseln So bleibt die Therapie kurz aus S. Sulz: Therapiebuch III (2011) S. Sulz et al. PKP Alkohol 8

9 Faktoren der Sucht und Suchttherapie Biopsychosoziale Entstehungsbedingungen Dysfunktionale Überlebensregel Symptom aufrecht erhaltende Faktoren Motivationsstadium S. Sulz et al. PKP Alkohol Symptomtherapie und Rückfallprophylaxe 9

10 Faktoren der Sucht und Suchttherapie Biopsychosoziale Entstehungsbedingungen Dysfunktionale Überlebensregel Symptom aufrecht erhaltende Faktoren Emotionsregulation Suchtsymptomatik Reaktionskette k tt zum Rückfall Motivationsstadium S. Sulz et al. PKP Alkohol Symptomtherapie und Rückfallprophylaxe 10

11 Faktoren der Sucht und Suchttherapie Biopsychosoziale Entstehungsbedingungen Dysfunktionale Überlebensregel Symptom aufrecht erhaltende Faktoren Emotionsregulation Suchtsymptomatik Reaktionskette k tt zum Rückfall Stützende Beziehungen und Lebensbezüge Äußere und innere Ressourcen Motivationsstadium S. Sulz et al. PKP Alkohol Symptomtherapie und Rückfallprophylaxe 11

12 Strategien der Suchttherapie Biopsychosoziale Entstehungsbedingungen Erlaubnis gebende Lebensregel Symptom aufrecht erhaltende Faktoren stoppen Emotionsregulation Abstinenz Rückfallprophylaxe Stützende Beziehungen und Lebensbezüge Äußere und innere Ressourcen Motivation entwickeln S. Sulz et al. PKP Alkohol Symptomtherapie und Rückfallprophylaxe 12

13 PKP-Therapieschritte Themenblöcke der Suchttherapie Säule 1Symptomanalyse und Selbstdiagnostik 1 2Motivationsanalyse 3 3Bedingungsanalyse g der Sucht: Entstehung und Aufrechterhaltung 1 4Hilfs- und Ressourcenanalyse 2 5Reaktionskette zum Symptom/Rückfall und Überlebensregel 1/3 6Zurückgewinnen bisheriger Beziehungen und Ordnen der 2 Lebensbezüge 7Symptomtherapie 1 8Emotionsregulation 2/3 9Rückfallprophylaxe 1 S. Sulz et al. PKP Alkohol 13

14 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Welche Symptome habe ich? Je besser ich meine Symptome kenne, um so besser kann ich mit ihnen umgehen S. Sulz et al. PKP Alkohol 14

15 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Welche Symptome? M Submodul Meine Symptome kennen lernen Welche dieser Symptome habe ich? ( ) Ich trank zu viel oder zu oft Alkohol ( ) Ich konnte mein Verlangen nicht unterdrücken ( ) Ich trank im Lauf der Zeit immer mehr ( ) Mein Leben wurde erheblich beeinträchtigt (Beruf, Beziehungen) ( ) Meine körperliche Gesundheit wurde erheblich beeinträchtigt (Leberwerte usw.) ( ) Meine psychische Verfassung verschlechterte sich ( ) Es traten Entzugserscheinungen auf S. Sulz et al. PKP Alkohol 15

16 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Welches Syndrom? M Submodul Meine Symptome kennen lernen Welches Syndrom (welche Krankheit) ist das? Welches Syndrom bilden meine Symptome?... d. h. das ist die Abhängigkeit von Alkohol bzw. Alkoholkrankheit Abhängigkeit heißt: ich komme allein nicht davon weg! Krankheit heißt: Ich muss in eine Behandlung gehen S. Sulz et al. PKP Alkohol 16

17 Klärung des Motivationsstadiums 3. Motiv- Klärung und Überlebens -regel Von der Absichtslosigkeit zur entschiedenen Abstinenz S. Sulz et al. PKP Alkohol 17

18 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Mein Motivationsstadium M Submodul Mein Motivationsstadium Motivations-Stadium* : Wo stehe ich gerade mit meiner Abstinenz-Entscheidung? ( ) 0 - Noch vor dem Anfang: Ich habe keine Absicht, trocken zu bleiben, ich denke mir. ( ) 1 Ich habe die Absicht, trocken zu bleiben, genauer heißt das:.. ( ) 2 Ich habe konkrete Vorbereitungen getroffen, die mir helfen trocken zu bleiben, z. B.... ( ) 3 Ich unternehme schon dauernd genau das, was mir hilft, trocken zu bleiben, z. B. ( ) 4 Ich bin schon stabil trocken und mache das, was notwendig ist, um sicher trocken zu bleiben, nämlich S. Sulz et al. PKP Alkohol * DiClemente und Prochaska (1998)

19 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Was macht Motivation schwer? M Submodul Mein Motivationsstadium Motivations-Aufbau* : Was macht es mir schwer, mich zu motivieren? ( ) 1 fehlendes Problembewusstsein: z. B. Ich trinke gar nicht so viel, könnte jederzeit aufhören.. ( ) 2 fehlende Betroffenheit und Besorgnis: z. B. Das macht mir doch nichts aus... ( ) 3 fehlende Veränderungsbereitschaft: z. B. Ich will eigentlich nicht aufhören, andere wollen das ( ) 4 fehlende Zuversicht und Selbstvertrauen: z. B. Ich schaffe das nie, habe zu oft versagt... S. Sulz et al. PKP Alkohol * Miller und Rollnick (1991) 19

20 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Vor und Nachteile M Submodul Mein Motivationsstadium Motivation dafür und dagegen : Was sind die Vor- und Nachteile von Trinken und Abstinenz? Trinken Trocken bleiben Vorteile: Nachteile: Vorteile: Nachteile: S. Sulz et al. PKP Alkohol 20

21 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Welche Gedanken motivieren? M Submodul Mein Motivationsstadium Motivations-Aufbau* i : Welche Gedanken helfen mir, mich zu motivieren? 1 Problembewusstsein: z. B. Mein Trinken war zu viel und es fällt mir schwer, mir das einzugestehen.. 2 Betroffenheit und Besorgnis: z. B. Ich schäme mich, es ist bedrückend, ich habe Angst... 3 Veränderungsbereitschaft: z. B. Ich will mit dem Trinken aufhören, unbedingt abstinent bleiben 4 Zuversicht und Selbstvertrauen: z. B. Ich schaffe es, auch wenn es schwer ist... * Miller und Rollnick (1991) S. Sulz et al. PKP Alkohol 21

22 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Rückmeldungen motivieren! M Submodul Mein Motivationsstadium Motivations-Aufbau*: Welche Rückmeldungen helfen mir, mich zu motivieren? Ihre 4 Selbstmotivationen stehen auf dem Papier. Eine Vertrauensperson (wer ist das? ) gibt Ihnen Rückmeldung und Bestätigung g durch Wiederholen Ihrer Sätze in Du-Form (Üben in der Gruppe!) 1 Du hast Problembewusstsein: Du.. 2 Du zeigst Betroffenheit und Besorgnis: Du... 3 Du hast Veränderungsbereitschaft: Du 4 Du hast Zuversicht und Selbstvertrauen: Du... * Miller und Rollnick (1991) S. Sulz et al. PKP Alkohol 22

23 Wer und was kann mir helfen? Erkennen der eigenen Hilfsbedürftigkeit und Nutzen von Hilfsangeboten anderer Menschen Ressourcen wieder verfügbar machen S. Sulz et al. PKP Alkohol 23

24 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Abstinenz seit wann? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Fragen, die nur Wie gelingt g es mir? beantwortbar sind durch Mtk Metakognition. Mentalisieren Selbstreflexion. Introspektion Perspektivenwechsel Wie gelingt es mir, abstinent zu bleiben? Was hilft mir dabei am meisten? Was könnte zum Scheitern beitragen? d. h. der Patient wird durch die Art der Fragen gezwungen, g in seinem Denken auf ein höheres kognitives Niveau zu gehen (logisches Denken Piaget) S. Sulz et al. PKP Alkohol 24

25 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Wer kann mir helfen? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Wer kann mir helfen, abstinent zu bleiben? Die Fachambulanz Mein Arzt/Therapeut Meine Gruppe Einzelne Gruppenmitglieder Eine Selbsthilfegruppe Wichtige Bezugspersonen S. Sulz et al. PKP Alkohol 25

26 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Welche Kraftquellen habe ich? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Wer oder was kann mir helfen, abstinent zu bleiben? Welche Kraftquellen habe ich? Schreiben Sie in nachfolgende Kreise jeweils Ihre A) sozialen (konkrete Menschen) B) äußeren (Besitz, Hobbys etc.) C) inneren Kraftquellen (Fähigkeiten, Eigenschaften) S. Sulz et al. PKP Alkohol 26

27 PATIENTEN-KARTE Zwischenmenschliche Kraftquellen: M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Meine Frau??? ICH +.. innerstes sehr nah gut befreundet Alter Freund Lassen Sie sich Mein Kollege wichtige Menschen bi beim Ausfüllen fll Nachbar helfen! lockere Beziehungen 27 SSulzetalPKP S. Sulz al. Alkohol 27

28 PATIENTEN-KARTE Äußere Kraftquellen in meiner Lebenswelt M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen ICH extrem wichtig Musikkapelle Fußball Lassen Sie sich sehr wichtig bi beim Ausfüllen fll deutlich wichtig Arbeit helfen! 28 SSulzetalPKP S. Sulz al. Alkohol 28

29 PATIENTEN-KARTE Innere Kraftquellen (Eigenschaften, Fähigkeiten): M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen ICH extrem wichtig Fleiß Lassen Sie sich bi beim Ausfüllen fll helfen! sehr wichtig Hilfsbereitschaft deutlich wichtig Diskussionsfreude 29 SSulzetalPKP S. Sulz al. Alkohol 29

30 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Wie können Menschen helfen? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Wie können mir Menschen helfen, abstinent zu bleiben? Die Anwesenheit/Gesellschaft welches Menschen gibt mir Halt und Kraft?.... Welche gemeinsamen Gesprächsthemen stärken mich?. Welche gemeinsamen Unternehmungen stärken mich?. Was hilft/gibt mir am meisten? Können Sie das diesem Menschen sagen?.. S. Sulz et al. PKP Alkohol 30

31 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Wer kann mir wie helfen? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Wer kann mir WIE helfen, abstinent zu bleiben? ( ) indem er selbst keinen Alkohol trinkt ( ) indem er mich bestätigt in meiner Abstinenz ( ) indem er anwesend ist ( ) indem er mir zuhört ( ) indem er mir Verständnis zeigt ( ) indem er mich bei meinen Vorhaben unterstützt ( ) indem er mich wertschätzt ( ) indem er mir zeigt, dass er mich mag ( ) indem er ehrlich und offen zu mir ist S. Sulz et al. PKP Alkohol 31

32 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Wie kann ich um Hilfe bitten? M Submodul Hilfspersonen Helfen lassen Wie kann ich sagen, welche Hilfe ich brauche? Wer ist die Bezugsperson, von der Sie Hilfe brauchen?.... Was genau brauchen Sie von ihr/ihm?. Wie können Sie das aussprechen?. Können Sie das jetzt mal im Rollenspiel vormachen? Wollen Sie das noch einmal probieren (mit Tipps der Gruppe)?.. Jetzt, wo es gelungen ist, wie fühlen Sie sich? S. Sulz et al. PKP Alkohol 32

33 Wieder zufrieden in Beziehung leben Zurückgewinnen von Freunden, Partner(in) Zurückgewinnen von Stärke und Selbstwirksamkeit k i Zurückgewinnen von Zufriedenheit in der Beziehungs- und dlebensgestaltung S. Sulz et al. PKP Alkohol 33

34 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Freundschaft zurückgewinnen M Submodul Zufriedenheit in Beziehungen Wie kann ich Freundschaft (zurück-)gewinnen? Wer ist die Person, mit der Sie eine gute Beziehung wünschen?.... Welche Worte freuen diese Person?. Wie können Sie das aussprechen?. Können Sie das jetzt mal im Rollenspiel vormachen? Wollen Sie das noch einmal probieren (mit Tipps der Gruppe)?.. Jetzt, wo es gelungen ist, wie fühlen Sie sich? S. Sulz et al. PKP Alkohol 34

35 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte PartnerIn zurückgewinnen M Submodul Zufriedenheit in Beziehungen Wie kann ich meine/n Partner/in (zurück-) gewinnen? Weshalb ist Ihr Partner/Ihre Partnerin noch bei Ihnen?.... Wie können Sie sagen, dass Sie jetzt einen neuen Anfang für sich machen und dankbar sind, dass sie/er noch da ist - dass das allein schon Kraft gibt?. Wie können Sie das aussprechen?. Können Sie das jetzt mal im Rollenspiel vormachen? Wollen Sie das noch einmal probieren (mit Tipps der Gruppe)?.. Jetzt, wo es gelungen ist, wie fühlen Sie sich? S. Sulz et al. PKP Alkohol 35

36 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Stärke zurückgewinnen M Submodul Zufriedenheit in Beziehungen Wie kann ich meine Stärke zurückgewinnen? Wie können Sie zum Spezialisten für Ihre Behandlung werden?.... Wie können Sie verstehen, wie der Alkohol Ihr Problem wurde?. Wie können Sie erkennen, wie Abstinenz Ihre Chance ist?. Können Sie uns das jetzt mal im Rollenspiel erklären? Wollen Sie das noch einmal probieren (mit Tipps der Gruppe)?.. Jetzt, wo es gelungen ist, wie fühlen Sie sich? Sind Sie bereit, alles zu lernen, was dazu nötig ist?. Selbstwirksamkeitserfahrung S. Sulz et al. PKP Alkohol 36

37 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Mein Leben in Ordnung bringen M Submodul Zufriedenheit in Beziehungen Wie kann ich mein Leben in Ordnung bringen? Wie können Sie im Beruf zufrieden werden?.... Wie können Sie mit Ihrer Wohnsituation zufrieden werden?. Wie können Sie mit Ihrer Ehe/Partnerschaft zufrieden werden?. Wie können Sie mit Ihrer Familiensituation zufrieden werden? Wie können Sie mit Körper und Gesundheit zufrieden werden?.. Wie können Sie mit Ihrem Freundeskreis zufrieden werden?. Wie können Sie mit Ihrer Freizeitgestaltung zufrieden werden?.. S. Sulz et al. PKP Alkohol 37

38 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Erste Ziele Leben und Beziehung M Submodul Zufriedenheit in Beziehungen Erste Ziele zu Lebens- und Beziehungsgestaltung? ( ) Ich will im Beruf zufrieden werden, indem ich.... ( ) Ich will mit meiner Wohnsituation zufrieden werden, indem ich. ( ) Ich will mit meiner Ehe/Partnerschaft zufrieden werden, indem ich. ( ) Ich will mit meiner Familiensituation zufrieden werden, indem ich ( )Ich will mit meinem Körper und meiner Gesundheit zufrieden werden, indem ich.. Problem zur ( ) Ich will mit meinem Freundeskreis zufrieden werden, Ressource machen indem ich. ( ) Ich will mit meiner Freizeitgestaltung zufrieden werden, indem ich.. 38 S. Sulz et al. PKP Alkohol

39 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Analyse der Entstehung meiner Alkoholkrankheit Gedankliche Klarheit über die Entstehung und Aufrechterhaltung meiner Alkoholkrankheit erreichen S. Sulz et al. PKP Alkohol 39

40 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das Verhaltensmodell S-O-R-K M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Situation S Organismus Reaktion + (Person) Symptom O R Konsequenz K Das Verhaltens-Modell S-O-R-K: Situation S: Wie es zum Trinken kommt 40 S. Sulz et al. PKP Alkohol 40

41 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das Verhaltensmodell S-O-R-K M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Situation S Organismus Reaktion + (Person) Symptom O R Konsequenz K Das Verhaltens-Modell S-O-R-K: Situation S: Wie es zum Trinken kommt Organismus O: Welcher Person das passiert 41 S. Sulz et al. PKP Alkohol 41

42 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das Verhaltensmodell S-O-R-K M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Situation S Organismus Reaktion + (Person) Symptom O R Konsequenz K Das Verhaltens-Modell S-O-R-K: Situation S: Wie es zum Trinken kommt Organismus O: Welcher Person das passiert Reaktionen R: Die (wirkungslosen) Reaktionen, die dem Symptom vorausgingen 42 S. Sulz et al. PKP Alkohol 42

43 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das Verhaltensmodell S-O-R-K M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Situation S Organismus Reaktion + (Person) Symptom O R Konsequenz K Das Verhaltens-Modell S-O-R-K: Situation S: Wie es zum Trinken kommt Organismus O: Welcher Person das passiert Reaktionen R: Die (wirkungslosen) Reaktionen, die dem Symptom vorausgingen Symptom: Das ganze Verhalten um das Trinken herum 43 S. Sulz et al. PKP Alkohol 43

44 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das Verhaltensmodell S-O-R-K M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Situation S Organismus Reaktion + (Person) Symptom O R Konsequenz K Das Verhaltens-Modell S-O-R-K: Situation S: Wie es zum Trinken kommt Organismus O: Welcher Person das passiert Reaktionen R: Die (wirkungslosen) Reaktionen, die dem Symptom vorausgingen Symptom: Das ganze Verhalten um das Trinken herum Konsequenz K: wodurch das Trinken aufrecht erhalten wird warum es nicht aufhört 44 S. Sulz et al. PKP Alkohol 44

45 THERAPEUTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Das VerhaltensmodellBeispiel M Submodul Wie kam es zur Alkoholkrankheit? Das Verhaltens-Modell: Beispiel i Patientin mit Alkoholabhängigkeit l k it Situation ti S Partner läßt sie im Stich Organismus (Person) O Reaktion + Symptom R Konsequenz K Überlebensregel: Nur wenn ich mich völlig anpasse, bewahre ich mir die Beziehung, ohne die ich nicht lebensfähig bin. Zunächst trennt sie sich aus Wut, ist nun allein Dann kommt es zum Trinken Sie vermeidet kämpferische Auseinandersetzung S. Sulz et al. PKP Alkohol

46 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Wie die Überlebensregel die Reaktionskette zum Symptom beeinflusst In einer typischen Situation läuft gesetzmäßig eine Reaktionskette k ab, die 100%-ig zum Trinken führt S. Sulz et al. PKP Alkohol 46

47 Die Symptom auslösende Situation Überlebensregel primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen ÄRGER, ZORN WIRKSAM WEHREN ABWERTUNG sekundäres gegensteuerndes Gefühl VERSAGENS -GEFÜHL beobachtbares Verhalten CRAVING Symptombildung TRINKEN Wie die Überlebensregel die Reaktionskette zum Symptom beeinflusst S. Sulz et al. PKP Alkohol 47

48 Die Symptom auslösende Situation Überlebensregel primäre Emotion Überlebens-Regel: primärer Impuls Nur wenn ich immer nachgebe Und wenn ich mich Antizipation niemals wirksam der Folgen wehre, Bewahre ich mir Liebe und Wertschätzung Und verhindere Liebesverlust und Entwertung sekundäres gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten CRAVING VERSAGENS -GEFÜHL Symptombildung TRINKEN Wie die Überlebensregel die S. Sulz Reaktionskette et al. PKP Alkohol Symptom beeinflusst medien.com 48

49 Erlaubnisgebende Lebensregel: Auch wenn ich seltener nachgebe Und wenn ich mich öfter wirksam wehre, Bewahre ich mir Liebe und Wertschätzung Und fürchte nicht Liebesverlust und Entwertung S. Sulz et al. PKP Alkohol 49

50 Die Symptom auslösende Situation Erlaubnis gebende Lebens- regel primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen sekundäres gegensteuerndes Gefühl Bleibt aus beobachtbares Verhalten WIRKSAM WEHREN Symptombildung Bleibt aus Wie die Überlebensregel die Reaktionskette zum Symptom beeinflusst 50 S. Sulz et al. PKP Alkohol

51 1. Smptom Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Symptomtherapie Abstinenzerhalt S. Sulz et al. PKP Alkohol 51

52 Symptomtherapie Schritt für Schritt Die Symptom auslösende Situation Überlebens- regel Erlaubnis gebende Lebensregel primäre Emotion primärer Impuls Antizipation der Folgen sekundäres gegensteuerndes Gefühl beobachtbares Verhalten Wahrnehmen lernen Steuern lernen Einschätzen lernen Ignorieren lernen Wehren lernen 52 Symptombildung S. Sulz et al. PKP Alkohol damit umgehen lernen

53 THERAPEUTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Umgang m. d. Symptom 5 Schritte M Submodul Symptomtherapie Mit meinem Symptom (Craving) umgehen lernen: 5Schritte 1. Achtsamkeit: Ich achte auf frühe Symptom/Cravingsignale 2. Akzeptanz: Ich akzeptiere mein Symptom (Craving) 3. Bereitschaft - Entschiedenheit: Ich entscheide mich, abstinent zu bleiben 4. Exposition: Ih Ich stelle tll mich ihmeinem Symptom (Craving), ohne zu tun, wozu es mich bewegen will 5. Bekräftigung: Danach bestärke ich mich für meinen richtigen Umgang mit dem Symptom (Craving) S. Sulz et al. PKP Alkohol 53

54 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Was hält die Alkoholkrankheit aufrecht? Wozu braucht meine Psyche das Trinken? Was vermeide ich durch das Trinken? Was müsste ich in schwierigen Situationen stattdessen tun? Exploration und Reflexion, Bedingungsanalyse S. Sulz et al. PKP Alkohol 54

55 1. Symptom- Therapie mit Rückfallprophylaxe Rückfallprophylaxe p Das Umgehen mit dem Rückfall ist und bleibt die Hauptarbeit in der Überwindung der Alkoholkrankheit S. Sulz et al. PKP Alkohol 55

56 THERAPEUTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Rückfallprophylaxe 3 Kriterien M Submodul Rückfallprophylaxe Rückfallprophylaxe; Die 3 Kriterien Die Symptomauslösung geschieht 1. nach einer pathogenen* Lebensgestaltung 2. nach einer pathogenen* Beziehungsgestaltung 3. in einer problematischen Lebenssituation Rückfallprophylaxe berücksichtigt alle drei situativen Aspekte! S. Sulz et al. PKP Alkohol 56

57 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Rückfallpr. Lebensgestaltung 1 M Submodul Rückfallprophylaxe Rückfallprophylaxe p durch Lebensgestaltung g1 - WIE? Meine Lebensgestaltung ist pathogen durch zuviel... und durch zu wenig... Sie wird gesund erhaltend durch weniger... und durch mehr... S. Sulz et al. PKP Alkohol 57

58 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Rückfallpr. Beziehungsgestaltg. 1 M Submodul Rückfallprophylaxe Rückfallprophylaxe durch Beziehungsgestaltung 1 - Wie? Meine Beziehungsgestaltung ist pathogen (krank machend) durch zu viel... und durch zu wenig... Sie wird gesund erhaltend durch weniger... und durch mehr... S. Sulz et al. PKP Alkohol 58

59 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Abstinenzverletzung M Submodul Rückfallprophylaxe Wenn eine Abstinenzverletzung stattgefunden hat* Was war der Auslöser des Trinkens? Welche Gedanken und Gefühle folgen dem Wieder-Getrunken haben? Reattribution: 1. Es ist kein völliger Rückfall, sondern ein einmaliger Vorfall 2. Aus dem Fehler lernen, statt entmutigt zu sein Also,was hätte ich in dieser Situation von anderen gebraucht, um abstinent zu bleiben?.. Welche Fähigkeit und welches Verhalten hätte ich benötigt? Wie kann ich dafür sorgen, dass beides beim nächsten Mal verfügbar ist?. *Marlatt und Gordon (1985) S. Sulz et al. PKP Alkohol 59

60 PATIENTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Notfallkarte M Submodul Rückfallprophylaxe Notfallkarte* 1. Sofort aus der Trinksituation rausgehen! 2. Sofort meine Vertrauensperson.. Tel.. anrufen 3. Notfalls in die Klinik zur Entgiftung gehen Anschließend: 4. Kein Grübeln über das Warum ist mir das wieder passiert? 5. Stattdessen klares Überlegen, wie ich aus dem Fehler lernen kann und es schaffe, hff dass es beim bi nächsten äh Mal Mlnicht ihpassiert *Marlatt und Gordon (1985) S. Sulz et al. PKP Alkohol 60

61 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Emotionen nicht mehr vermeiden Training der Emotionsregulation S. Sulz et al. PKP Alkohol 61

62 Gefühle bei Alkoholkranken (Alle Mittelwertsunterschiede sind sign.) 1,40 1,20 1,00 0,80 Mittelwert Gesunde 0,60 Mittelwert Alkoholkranke 0,40 0,20 0,00 Freude Trauer Angst Wut S. Sulz et al. PKP Alkohol 62

63 Akzeptanz von Gefühlen bei Alkoholkranken 1,00 0,90 0,80 0,70 0,60 0,50 Gesunde Alkoholkranke 040 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00 Akzeptanz Freude* Akzeptanz Trauer Akzeptanz Angst* Akzeptanz Wut S. Sulz et al. PKP Alkohol 63

64 Emotionsregulation bei Alkoholkranken 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 Gesunde Alkoholkranke 0 Sign. S. Sulz et al. PKP Alkohol 64

65 THERAPEUTEN-KARTE M1-04 Hauptmodul Alkoholkrankheit M Sprechstundenkarte Gefühle sehen u. aussprechen M Submodul Gefühle wahrnehmen Gefühle wahrnehmen und aussprechen Mit der wichtigste Schritt zum Trinken ist die Flucht vor nicht auszuhaltenden Gefühlen. Deshalb müssen wir lernen, auch sehr schlimme Gefühle auszuhalten Das geht besser, wenn ich sie zulasse, spüre und ausspreche Es wird nicht gleich besser, aber doch allmählich. Dies ist so wichtig, dass jedes Therapiegespräch genutzt werden muss, um Gefühle wahrzunehmen h und auszudrücken. Ich kann bei jedem Gedanken, den ich ausspreche, das Gefühl dazu erwähnen, das ich gerade spüre. Deshalb wird sehr oft die Rückfrage der TherapeutIn kommen: Was für ein Gefühl haben Sie dabei bzw. jetzt t im Moment? S. Sulz et al. PKP Alkohol 65

66 Modell der Emotionsregulation bei Suchterkrankungen Ich Gefühle Leben Alkohol S. Sulz et al. PKP Alkohol 66

67 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Als Einleitung eine kleine Psychologie der Gefühle S. Sulz et al. PKP Alkohol 67

68 THERAPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Kleine Psychologie d. Gefühle M Submodul Kleine Psychologie d. Gefühle Gesunde Gefühle... beziehen sich auf ein Ereignis (eine konkrete Situation) beziehen sich auf einen Menschen beziehen sich auf die Bedeutung des Geschehens entstehen aus dem Vergleich von eigenem Anliegen und Wunscherfüllung bzw. Eintreten der Erwartung mobilisieren psychische Energie führen zu einem Handlungsimpuls l verfolgen ein Ziel, zielen auf eine Wirkung ab dauern kurz werden intensiver, wenn obiger Ablauf blockiert ist S. Sulz et al. PKP Alkohol 68

69 THERAPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Kleine Psychologie d. Gefühle M Submodul Kleine Psychologie d. Gefühle Nicht gesunde Gefühle... verlieren diese Bezüge. Sie sind dadurch nicht mehr sicher eingebettet in einen zwischenmenschlichen hli h Kontext t und können dem Menschen (psychisches oder psychosomatisches h Leiden) oder den Mitmenschen (antisoziales Verhalten) schaden S. Sulz et al. PKP Alkohol 69

70 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Meine Gefühle kennenlernen S. Sulz et al. PKP Alkohol 70

71 PATIENTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte 43 Gefühle M Submodul Meine Gefühle kennen lernen 43 Gefühle Freude Traurigkeit Angst Ärger, Wut Freude Traurigkeit Angst, Furcht Ärger, Wut, Zorn Begeisterung Verzweiflung Anspannung, Mißmut Nervosität Glück Sehnsucht Verlegenheit Ungeduld Übermut Einsamkeit Selbstunsicherheit Widerwille, Trotz Leidenschaft Leere, Langeweile Unterlegenheit Abneigung, Haß Lust Enttäuschung Scham Verachtung Zufriedenheit Beleidigtsein Schuldgefühl Mißtrauen Stolz Mitgefühl Reue Neid Selbstvertrauen Sorge Eifersucht Gelassenheit Ekel Überlegenheit Schreck Dankbarkeit Vertrauen Liebe Rührung S. Sulz et al. PKP Alkohol Kreuzen Sie alle Gefühle an, die Sie immer wieder haben!

72 PATIENTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Trauer-Gefühle M Submodul Meine Gefühle kennen lernen Meine Trauer-Gefühle Traurigkeit Verzweiflung Sehnsucht Einsamkeit Leere, Langeweile Enttäuschung Beleidigtsein Mitgefühl Bitte Gefühle kennzeichnen: So reagiere ich: So reagiere ich am wenigsten: am zweitwenigsten: S. Sulz et al. PKP Alkohol 72

73 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Wie ich bisher mit meinen Gefühlen umging S. Sulz et al. PKP Alkohol 73

74 Bisher ging ich so mit meinen Gefühlen um Ich kann nichts gegen mein Gefühl tun, es ist so intensiv und beherrscht mich 2. Ich nehme einfach kein Gefühl wahr, obwohl ich weiß, daß ich Grund zu diesem Gefühl habe 3. Ich habe das Gefühl nur ganz schwach 4. Vorsorglich passe ich gut auf, daß keine Situation kommt, in der ich dieses Gefühl habe 5. Ich nehme ein ganz anderes Gefühl wahr als das zur Situation eigentlich passende 6. Ich reagiere eher körperlich als mit den Gefühlen 7. Ich lenke mich ab, sage mir, daß es keinen Grund für dieses Gefühl gibt 8. Ich lasse mir nichts anmerken, reagiere eher sachlich oder zurückhaltend 9. Mein Gefühl geht in eine Stimmung oder Verstimmung über, die einige Zeit anhält 10. Ich bleibe sehr lange in einem starken Gefühl hängen und komme nicht mehr daraus heraus 11. Ich empfinde mich selbst fremd oder unwirklich 12. Ich verstumme völlig. Man merkt mir nicht an, daß ich alle Ereignisse trotzdem sehr wach wahrnehme 13. Ich werde völlig bewegungslos, als ob ich erstarrt wäre 74 S. Sulz et al. PKP Alkohol Ja? (An- kreuzen ) bei welchem Gefühl? 74

75 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Wozu Gefühle mich bewegen S. Sulz et al. PKP Alkohol 75

76 Angst: Wozu Gefühle mich bewegen PATIENTEN-KARTE Mein Gefühl bewegt mich zu: Angst, Furcht Ich fühle Bedrohung, Gefahr, der ich entrinnen will, ich will fliehen, weglaufen. Meine Augen sind groß vor Furcht. Wille und Kraft sind aus meinen (Gesichts-) Muskeln gewichen. Anspannung, Meine Psyche und meine Muskeln sind angespannt, ich mache unruhige Nervosität Bewegungen, wirke hektisch, der Blick ist unstet, schrecke auf, reagiere leicht gereizt Verlegenheit Es ist fast ein Schämen, Entblößt fühlen, Schwäche oder Intimes nicht verstecken können, vielleicht Erröten oder Lächeln, entwaffnet; keine Schlagfertigkeit parat, die da heraus helfen könnte Selbstunsicherheit Versagen, Ablehnung erwartend sich zurückziehen, aus dem Rampenlicht heraus, nichts sagen, vielleicht zaghaft, schüchtern, nachgeben Unterlegenheit den anderen überlegen wahrnehmen, seine geringere Kraft oder Fähigkeit spüren, dem anderen den Sieg lassen, vielleicht eine Demutsgebärde oder furchtvolle Distanz Scham Im Erdboden versinken wollen, das Entblößte verstecken wollen, Inneres, Privates ist am falschen Ort, zur falschen Zeit öffentlich geworden Schuldgefühl Mein Gewissen quält mich wegen meiner Tat. Wie kann ich diese Qual beenden? Ungeschehenmachen, Wiedergutmachen, Sühne, Strafe? Reue Ich hadre mit mir selbst, ringe ums Rückgängig machen, obwohl es nicht geht. Was gäbe ich drum, wenns nicht geschehen wäre! Sorge Ein banges Ungewißsein, ob etwas schlecht mit dem anderen läuft. Unruhig auf Nachricht wartend oder ruhelos Versuchen, diese einzuholen. Das Grübeln darum geht nicht aus dem Kopf, Stirn gerunzelt? Ekel Das Gesicht zeigt den Ekel, dabei sich abzuwenden, abzuwehren, sinnliche Wahrnehmung vermeiden bzw. weit zu entfliehen 76 S. Sulz et al. PKP Alkohol 76

77 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Gefühle ausdrücken Und jetzt geht es zur Entdeckung Ihrer Gefühle und zu Ihnen als Gefühlsmensch S. Sulz et al. PKP Alkohol 77

78 THEREPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Gefühle ausdrücken ohne Worte M Submodul Gefühle ausdrücken Mein Gefühl ausdrücken 1 - ohne Worte Ihr wichtigstes Gefühl der Gruppe... ist... Bitte stellen Sie sich hin, spüren Sie das Gefühl Konzentrieren Sie sich ganz auf sich Nun zeigen Sie durch Ihren Gesichtsausdruck, Mimik, Gesten, geringfügige Bewegungen Ihr Gefühl Nehmen Sie Ihr Gefühl wahr, Nehmen Sie Ihren Körper wahr Lassen Sie einen Ton entstehen, der dem Gefühl entspricht Intensivieren Sie alle Körperreaktionen, so wie wenn das Gefühl stärker ist - noch mehr - und noch mehr S. Sulz et al. PKP Alkohol 78

79 THERAPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Umgang mit zu starken Gefühlen M Submodul Neuer Umgang mit Gefühlen Wenn ein Gefühl mein Handeln völlig bestimmt: Gefühls-Exposition Gefühl:. Beispielsituation:. Gefühls-Exposition 15 Minuten lang (Wecker stellen): 1. Ich ertappe mich bei meinem Gefühl.. 2. Es darf sein, dass mein Gefühl. da ist 3. Ich mache nicht, was mein Gefühl. will 4. Ich beobachte, wie die mein Gefühl. zunimmt 5. Es darf sein, dass mein Gefühl zunimmt 6. Mein Gefühl darf da sein, so lange es will 7. Und ich tu einfach nicht, was mein Gefühl will 8. Wenn mein Gefühl... abgeklungen ist, habe ich gut geübt S. Sulz et al. PKP Alkohol 79

80 Wenn ein Gefühl nicht/kaum wahrnehmbar ist: Gefühls-Entdeckung Gefühl:. Beispielsituation:... Welches Gefühl hätten andere Menschen?. Weshalb hätten andere Menschen das Gefühl..? Inwiefern gibt es für mich Grund für das Gefühl..? Ich erlaube mir jetzt das Gefühl..! Ich sage, dass ich das Gefühl. habe Ich sage, was der Anlass für mein Gefühl ist Ich lasse mein Gefühl. in meinen Gesichtsausdruck Ich lasse mein Gefühl. in meinen Körperausdruck Ich sage, welches Verhalten ich mir vom anderen wünsche Ich wiederhole meine Bitte, falls der andere nicht reagiert Wenn auf mein Gefühl... reagiert wurde, habe ich gut geübt 80

81 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Eine Analyse meines Gefühls und meines Verhaltens S. Sulz et al. PKP Alkohol 81

82 THERAPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Analyse problem. Gefühl M Submodul Analyse Gefühlsverhalten Verhaltensanalyse des Gefühls und des Umgangs mit diesem Gefühl... Situation... Ist das Gefühl primär? Wenn nein, was wäre das primäre Gefühl? Ist das primäre Gefühl situationsadäquat? Welcher Handlungsimpuls resultiert daraus? Ist dieser Impuls situationsadäquat? Welche Folgen erwarte ich auf diese Handlung? S. Sulz et al. PKP Alkohol 82

83 2. Fertig- keiten- Training mit Rollenspiel Aus meinem Gefühl heraus handeln S. Sulz et al. PKP Alkohol 83

84 THERAPEUTEN-KARTE M2-05 Hauptmodul Emotionsregulation M Sprechstundenkarte Funktionaler Umgang mit Gefühlen M Submodul Neuer Umgang mit Gefühlen Funktionaler* Umgang mit Gefühlen Wahrnehmen Zulassen Prüfen Raum geben Aussprechen Verhandeln Handeln Wirkung feststellen *Funktional ist ein Verhalten, wenn es gut für mich und meine Beziehungen ist, mir also nicht ihschadet hd S. Sulz et al. PKP Alkohol 84

85 Die Zeit zwischen den Gesprächen nutzen Nur wenn ich täglich an der Überwindung meiner Alkoholkrankheit arbeite, komme ich auch täglich einen Schritt voran - ein Schritt von tausend Schritten S. Sulz et al. PKP Alkohol 85

86 Meine Projekt-/Aufgabenkarte mein Name: Datum:. Ich möchte folgendes erreichen:.. Deshalb werde ich hin den kommenden Wochen folgendes tun:.. In welcher Situation? Welcher Person gegenüber?.. Ich habe das gemacht 1. Datum:.. 2. Datum:.. 3. Datum:.. 4. Datum:.. Unterschrift:.. 86 S. Sulz et al. PKP Alkohol 86

87 Kraft spendende Rituale Ein Ritual, das mir hilft, Hoffnung aufzubauen und Glauben zu entfalten, der Kraft gibt, damit wieder Liebe in mich und meine Beziehungen einkehrt und meine Entschiedenheit festigt S. Sulz et al. PKP Alkohol 87

88 Abschlussdank am Ende eines Gruppenabends - im Kreis stehen, Hände halten Sprechen, Hören, sehen, spüren, Erinnerung mitnehmen Ich danke Euch Für das Zusammenkommen Für das Zuhören Für das Rückmelden Für unser gemeinsames Ziel Für die Kraft, die ich heute mitnehme Verbundenheit Ich bin und bleibe abstinent! Affi ti Wir sind und bleiben abstinent! Affirmation S. Sulz et al. PKP Alkohol 88

89 Literatur Diclemente und Prochaska (1995): Changing for Good: A Revolutionary Six-Stage Program for Overcoming Bad Habits and Moving Your Life Positively Forward. New York: William Morrow Johannes Lindenmeyer: Lieber schlau als blau. Weinheim: Beltz PVU Mann K., Loeber S., Croissant B., Kiefer F. (2006): Qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkoholabhängigen. Köln: Deutscher Ärzteverlag Miller und Rollnick (2009): Motivierende Gesprächsführung. Freiburg: Lambertus Serge Sulz, Julian Sulz: Emotionen: Gefühle erkennen, verstehen und handhaben. München: CIP-Medien 2005 Sulz: Als Sisyphus seinen Stein losließ - Oder: Verlieben ist verrückt. CIP-Medien 2008, 5. Aufl. Sulz: Praxismanual zur Strategischen Veränderung des Erlebens und Verhaltens. CIP-Medien, 4. Aufl Serge Sulz: Supervision, Intervision und Intravision. München: CIP-Medien 2007 Sulz und Lenz (Hrsg.): Von der Kognition zur Emotion. CIP-Medien 2000 Sulz: Therapiebuch ebuc III. CIP-Medien e 2011 S. Sulz et al. PKP Alkohol 89

90 Adressdaten des Autors Serge K.D. Sulz Prof. Dr.med. Dr. phil. Diplom-Psychologe Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Psychotherapeutische Medizin Psychoanalyse Psychologischer Psychotherapeut Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Nymphenburger Str. 155, München Tel Fax com oder S. Sulz et al. PKP Alkohol 90

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