Anhänge zu den technischen Spezifikationen für die Vorbereitungsphase (Teil I)

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1 Anhänge zu den technischen Spezifikationen für die Vorbereitungsphase (Teil I) Hinweis zur vorliegenden Übersetzung Die Technischen Spezifikationen sind von EIOPA nur in englischer Sprache veröffentlicht worden. Die BaFin hat die vorliegende Übersetzung der Technischen Spezifikationen veranlasst, um weitere Hilfestellung in der Anwendung dieser Spezifikationen zu bieten. Die hier vorgenommene Übersetzung einzelner Fachbegriffe aus dem Solvency-II- Rahmenwerk ist als vorläufig zu betrachten und auf die Anwendung des vorliegenden Dokuments begrenzt. Abweichungen gegenüber der zukünftigen Übersetzung dieser Begriffe etwa in den Delegierten Rechtsakten sind nicht auszuschließen. Sollten sich in dem deutschen Text Zweifelsfragen des Verständnisses oder der Auslegung ergeben, so ist der von EIOPA offiziell veröffentlichte englische Text ausschlaggebend. 1

2 INHALTSVERZEICHNIS ANHANG A DEFINITION DER BEGRIFFE FÜR DIE BERECHNUNG DER VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN... 3 ANHANG B BEISPIELE FÜR METHODEN ZUR BERECHNUNG DES BESTEN SCHÄTZWERTS DER VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN... 5 ANHANG C LEITLINIEN ZUR DEFINITION DER KRANKENVERSICHERUNG... 9 ANHANG D BEISPIELE FÜR DIE GRENZEN VON VERSICHERUNGSVERTRÄGEN ANHANG E VERSICHERUNGSTECHNISCHE ASPEKTE IM HINBLICK AUF DIE ANZUWENDENDEN ABZINSUNGSFAKTOREN BEI DER BERECHNUNG DER RISIKOMARGE. 16 ANHANG F BEISPIEL ZUR VERANSCHAULICHUNG DER ERSTEN VEREINFACHUNGSMETHODE ZUR BERECHNUNG DES BESTEN SCHÄTZWERTS DER RÜCKSTELLUNG FÜR SPÄTSCHÄDEN (IBNR) ANHANG G BEISPIELE FÜR DIE BERÜCKSICHTIGUNG DER RÜCKVERSICHERUNG IN DEN UNTERMODULEN KRANKENVERSICHERUNGSKATASTROPHENRISIKO UND NICHTLEBENSKATASTROPHENRISIKO ANHANG H ANPASSUNGSFAKTOR FÜR NICHT PROPORTIONALE RÜCKVERSICHERUNG FÜR DIE UNTERMODULE PRÄMIEN- UND RESERVERISIKO DER KRANKENVERSICHERUNG NACH ART DER SCHADENVERSICHERUNG UND NICHTLEBENSVERSICHERUNGSPRÄMIEN- UND -RESERVERISIKO ANHANG I GRUNDSÄTZE FÜR DIE BERÜCKSICHTIGUNG VON RISIKOMINDERUNGSTECHNIKEN IN DER SCR-STANDARDFORMEL ANHANG J BEISPIEL FÜR DEN BEITRAG NICHT VERFÜGBARER EIGENMITTEL VON VERBUNDENEN UNTERNEHMEN ZU DEN EIGENMITTELN DER GRUPPE ANHANG K GESCHÄFTSBEREICHE ANHANG L REGIONEN FÜR DIE BERECHNUNG DES FAKTORS FÜR DIE GEOGRAFISCHE DIVERSIFIKATION ALGERIEN, ÄGYPTEN, BENIN, BURKINA FASO, ELFENBEINKÜSTE, GAMBIA, GHANA, GUINEA, GUINEA-BISSAU, KAMERUN, KAP VERDE, LIBERIA, LIBYEN, MALI, MAROKKO, MAURETANIEN, NIGER, NIGERIA, SENEGAL, SIERRA LEONE, ST. HELENA, SUDAN, SÜDSUDAN, TOGO, TSCHAD, TUNESIEN, ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK ANHANG M UNTERMODUL KRANKENVERSICHERUNGSKATASTROPHENRISIKO DER SCR- STANDARDFORMEL ANHANG N REGIONEN UND STURMRISIKOFAKTOREN ANHANG O LISTE DER REGIONEN, FÜR DIE DAS NATURKATASTROPHENRISIKO NICHT AUF GRUNDLAGE DER PRÄMIEN BERECHNET WIRD ANHANG P REGIONEN UND ERDBEBENRISIKOFAKTOREN ANHANG Q REGIONEN UND ÜBERSCHWEMMUNGSRISIKOFAKTOREN ANHANG R REGIONEN UND HAGELRISIKOFAKTOREN ANHANG S VEREINBARUNGEN UND PRODUKTE, DIE IM ALLGEMEINEN AUßERHALB DES ANWENDUNGSBEREICHS VON SONDERVERBÄNDEN (RING-FENCED FUNDS) LIEGEN ANHANG T BEISPIELE FÜR ARTEN VON VEREINBARUNGEN, DIE ZUR ENTSTEHUNG VON SONDERVERBÄNDEN NACH EINZELSTAATLICHEN ODER EU-RECHTSVORSCHRIFTEN FÜHREN ANHANG U BEISPIEL FÜR DIE BERECHNUNG DER SOLVABILITÄTSKAPITALANFORDERUNG UND EIGENMITTEL MIT DER STANDARDFORMEL BEI VORLIEGEN VON SONDERVERBÄNDEN ANHANG V SCHEMA FÜR DIE BEHANDLUNG VON BETEILIGUNGEN IN DER SOLVABILITÄTSBERECHNUNG

3 ANHANG A DEFINITION DER BEGRIFFE FÜR DIE BERECHNUNG DER VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN 1. Marktkonsistenz: Konsistent mit den von den Finanzmärkten bereitgestellten Informationen sowie allgemein verfügbarer Daten über versicherungstechnische Risiken (Artikel 76 Absatz 3 der Solvabilität-II-Rahmenrichtlinie (Richtlinie 2009/138/EG). 2. Unternehmensspezifisch: Spezifisch für das Unternehmen und damit möglicherweise anders als bei anderen Marktteilnehmern mit einer in jeder Hinsicht identischen Verpflichtung. 3. Portfoliospezifisch: Abhängig von den Merkmalen des Versicherungsportfolios, d. h. das Merkmal gilt unabhängig davon, welches Unternehmen die Verbindlichkeit hält. 4. Realistisch: Darauf ausgerichtet, Szenarien oder Parameter zu identifizieren, wie sie gegenwärtig sind oder künftig sein werden, ohne die Sachverhalte zu verzerren und ohne den Wert der Parameter zu niedrig oder zu hoch zu veranschlagen. 5. Stochastisches Assetmodell: Ein stochastisches Assetmodell ist ein Instrument für die Erstellung aussagekräftiger künftiger Projektionen von Marktparametern. Es basiert auf ausführlichen Studien über das Verhalten der Märkte und betrachtet die statistischen Eigenschaften verschiedener marktbezogener und nicht marktbezogener Faktoren. Das Modell schätzt die korrelierten Wahrscheinlichkeitsverteilungen möglicher Ergebnisse durch Berücksichtigung der Zufallsvariation einer oder mehrerer Eingangsgrößen im Zeitverlauf. Anschließend generiert es Wirtschaftsszenario-Dateien (ESFs) und Wirtschaftsszenario-Generator-Dateien (ESGs), die die Ausgangsbasis für die stochastische Asset-Liability-Modellierung bilden. 6. Tiefer, liquider und transparenter Markt: Siehe Definition im Unterabschnitt, in dem erläutert wird, unter welchen Umständen die versicherungstechnischen Rückstellungen als ein Ganzes berechnet werden. 7. Validierungsmethoden: Instrumente und Verfahren, mit denen das (Rück- )Versicherungsunternehmen sicherstellt, dass die Bewertungsmethoden, Annahmen und Ergebnisse der Berechnung des besten Schätzwerts angemessen und relevant sind. 8. Aktuelle Informationen: Jüngere oder neueste verfügbare Informationen, die die Situation am Bewertungstag widerspiegeln. 9. Glaubwürdige Informationen: Informationen, von denen begründet angenommen werden kann, dass sie nicht manipuliert oder auf andere Weise verzerrt wurden, sodass sie für Bewertungszwecke herangezogen werden können. 10. Methodik: Unter dem Begriff Bewertungsmethodik (oder Methodik ) ist eine Sammlung von Grundsätzen, Regeln oder Verfahren zur Durchführung einer Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen zu verstehen. Eine Bewertungsmethodik erstreckt sich auf alle Phasen eines Bewertungsprozesses, wie Erfassung und Auswahl der Daten, Festlegung der Annahmen, Auswahl eines angemessenen Modells zur Quantifizierung der versicherungstechnischen Rückstellungen, Beurteilung der Angemessenheit der Schätzungen sowie Dokumentation und Kontrolle. 11. Methode(n): Der Begriff Bewertungsmethode(n) oder Methode(n) bezeichnet ein Verfahren oder eine Methode für die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen. 3

4 12. Projektionshorizont: Der bei der Projektion der Cashflows verwendete Zeitraum ab dem Stichtag der Bewertung. 13. Homogene Risikogruppe: Eine homogene Risikogruppe ist eine Gruppe von (Rück- )Versicherungsverpflichtungen, die gemeinsam verwaltet werden und ähnliche Risikomerkmale, beispielsweise im Hinblick auf Zeichnungspolitik, Schadenregulierungsmuster, Risikoprofil der Versicherungsnehmer, mögliches Verhalten der Versicherungsnehmer, Produktmerkmale (einschließlich Garantien), künftige Maßnahmen des Managements und Kostenstruktur, aufweisen. Die Risiken in jeder Gruppe müssen hinreichend ähnlich und die Gruppe groß genug sein, um eine aussagekräftige statistische Analyse der Risiken durchführen zu können. Die Klassifizierung ist unternehmensspezifisch. 14. Modellpunkte: Einer der wichtigsten Eingangsparameter der meisten lebensversicherungstechnischen Modelle sind Angaben über die Versicherungsverträge/Versicherungsnehmer. Beispiele für solche Datenelemente sind das Alter des Versicherungsnehmers, die Ursprungslaufzeit des Versicherungsvertrags, die Höhe der Ablaufleistung, die Höhe des Rückkaufswerts usw. Die Angaben über ähnliche Versicherungsverträge können in einen einzigen repräsentativen Datenvektor, den sog. Modellpunkt, gruppiert werden. 15. Unternehmensfortführung: Die Annahme, dass das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb in absehbarer Zukunft fortsetzen wird und weder die Absicht noch die Notwendigkeit einer Liquidation besteht. 16. Bester Schätzwert: Die versicherungstechnischen Rückstellungen entsprechen der Summe aus einem besten Schätzwert und einer Risikomarge, außer in Fällen, in denen sie als ein Ganzes zu berechnen sind. Der beste Schätzwert wird brutto berechnet, d. h. ohne Abzug der einforderbaren Beträge aus Rückversicherungsverträgen und gegenüber Zweckgesellschaften. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich um den besten Brutto-Schätzwert. 4

5 ANHANG B Beispiele für Methoden zur Berechnung des besten Schätzwerts der versicherungstechnischen Rückstellungen Simulationsmethoden 1. Anstatt alle möglichen künftigen Szenarien zu berücksichtigen, können (Rück-)Versicherungsunternehmen eine ausreichend große Anzahl von Szenarien auswählen, die für alle möglichen künftigen Szenarien repräsentativ sind. Dieser Ansatz wird als Simulationsmethode bezeichnet. 2. Bei bestimmten Lebensversicherungsverpflichtungen, insbesondere der künftigen Überschussbeteiligung bei Gewinnbeteiligungsverträgen oder anderen Verträgen mit eingebetteten Optionen und Garantien, kann die Simulation zu einer angemesseneren und solideren Ermittlung des besten Schätzwerts für die Verbindlichkeit führen. 3. Beispiele für Simulationsmethoden: a) Monte-Carlo-Simulationen: Der Wert der Verbindlichkeiten wird in einer großen Anzahl von Szenarien berechnet, wobei in jedem Szenario eine oder mehrere Annahmen verändert werden. Durch Simulation des Verhaltens der Zufallsvariable(n) in einer sehr großen Anzahl von Szenarien liefert das Modell eine Verteilung möglicher Ergebnisse, sodass sich ein wahrscheinlichkeitsgewichteter Durchschnitt ( Mittelwert der Verteilung ) berechnen lässt. o Beispielsweise sind einige in Lebens(rück-)versicherungsverträge eingebettete Finanzoptionen und Garantien, insbesondere bei Verträgen mit Überschussbeteiligung, so beschaffen, dass eine Reihe deterministischer Best-Estimate-Annahmen möglicherweise nicht genügt, um den besten Schätzwert der Verbindlichkeit zu ermitteln. Die Anwendung analytischer Lösungen in geschlossener Form zur Bewertung der Optionen und Garantien kann ebenfalls begrenzt sein, wenn es schwierig ist, Absicherungen im Markt zu finden, die die vertraglichen Cashflows replizieren, beispielsweise um den Einsatz von Maßnahmen des Managements oder die Auswirkungen von Pfadabhängigkeit widerzuspiegeln. Eine deterministische oder eine analytische Methode kann daher für die Bewertung solcher Verträge ungeeignet sein, und es ist möglicherweise eine Simulationsmethode erforderlich. o Die stochastische Abweichung in nicht marktbezogenen Annahmen wie Rückkaufs- und Optionsausübungsquoten können einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung von Optionen und Garantien haben. Ein möglicher Ansatz besteht darin, anzunehmen, dass sie eine hohe Korrelation mit den Zinssätzen / dem Marktwert aufweisen, sodass der Versicherer die Beziehung ohne eine weitere stochastische Variable in die Verbindlichkeitenmodelle integrieren kann. b) Bootstrapping: Einer der häufigsten Einsatzbereiche von Bootstrapping im versicherungsmathematischen Bereich ist die Schätzung der Schadenrückstellungen. Ausgehend von einem Modell, das erklärt, wie Schäden gezahlt werden, besteht die Methode darin, wiederholte Stichproben der Restwerte aus diesem Modell zu ziehen und eine große Stichprobe der 5

6 geschätzten erforderlichen Rückstellungen zur Zahlung künftiger ausstehender Schäden zu erhalten. c) Die Simulation von Schäden oberhalb einer bestimmten Schwelle und bis zu einer bestimmten Obergrenze ist ebenfalls eine gängige Methode, mit der (Rück- )Versicherer einen geschätzten erwarteten Schaden in Bezug auf ein gegebenes Schadenexzedent-Programm berechnen. d) Bayessche Ansätze, bei denen explizite vorherige Annahmen mit Beobachtungen vermengt werden, woraus sich eine Schätzung des letztlichen Anspruchs ergibt. Analytische Methoden 4. Das (Rück-)Versicherungsunternehmen kann unter Umständen eine Bewertungsmethode auf der Basis von Lösungen in geschlossener Form verwenden. Solche Methoden werden als analytische Methoden bezeichnet und beruhen auf der Verteilung künftiger Cashflows. 5. Für die Schätzung der Best-Estimate-Nichtlebensversicherungsverbindlichkeiten und Lebensversicherungsverbindlichkeiten, die keine Simulationsmethoden erfordern, können deterministische und analytische Methoden angemessener sein. 6. Beispiele für analytische Methoden: a) Stochastische Abweichung in nicht marktbezogenen Annahmen (z. B. Sterblichkeit). b) Der Zeitwert von Optionen und Garantien kann durch Bezugnahme auf die Marktkosten einer vollständigen Absicherung der Option oder Garantie erfasst werden; wenn der Marktpreis nicht direkt beobachtbar ist, kann er mithilfe von Optionspreismodellen, beispielsweise mit Lösungen in geschlossener Form wie der Black-Scholes-Formel, approximiert werden. c) Methoden, die auf der Annahme beruhen, dass die Höhe künftiger Schadenfälle einer bestimmten mathematischen Verteilung folgt (z. B. Bayessche Methoden). Diese Methoden berechnen einen nicht abgezinsten wahrscheinlichkeitsgewichteten Durchschnitt der Cashflows, ohne jedes potenzielle Szenario explizit zu berücksichtigen. Ein Beispiel ist die Mack- Methode, auch als verteilungsfreies Chain-Ladder-Modell bezeichnet. Deterministische Methoden 7. Das (Rück-)Versicherungsunternehmen kann auch eine Methode verwenden, bei der die Projektion der Cashflows auf einer festgelegten Reihe von Annahmen basiert. Die Ungewissheit wird auf andere Weise erfasst, beispielsweise durch die Ableitung der Annahmen. Diese Vorgehensweise wird nachfolgend als deterministische Methode bezeichnet. 8. Für die Schätzung der Best-Estimate-Nichtlebensversicherungsverbindlichkeiten und Lebensversicherungsverbindlichkeiten, die keine Simulationsmethoden erfordern, können deterministische und analytische Methoden angemessener sein. 9. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden stochastische Reservierungsmethoden, insbesondere in der Nichtlebensversicherung, nicht als notwendige Bewertungsmethoden für die Berechnung der besten Schätzwerte betrachtet. Die Anwendung von deterministischen Methoden und Urteilsvermögen kann weitaus wichtiger als die mechanische Anwendung von Simulationsmethoden sein. 6

7 10. (Rück-)Versicherungsunternehmen können deterministische Methoden beispielsweise in folgenden Situationen als angemessen erachten: a) wenn eine alternative Methode möglicherweise die Kalibrierung von Parametern erfordert, für die nur unzureichende Daten verfügbar sind; b) wenn die Verbindlichkeit von ihrer Art her komplex ist, die Komplexität das Ergebnis jedoch nicht wesentlich beeinflusst oder die Komplexität durch andere Methoden nicht besser erfasst werden kann; c) wenn die Verbindlichkeit von ihrer Art her hinreichend einfach ist oder sie aus anderen Gründen so beschaffen ist, dass die Cashflow-Projektionen auf der Basis von Best-Estimate-Annahmen zu einem besten Schätzwert der Verbindlichkeit führen. 11. Beispiele für deterministische Methoden: a) versicherungsmathematische Verfahren wie Chain-Ladder, Bornhuetter- Ferguson, Methode der Durchschnittskosten pro Schaden usw.; b) Stress- und Szenariotests, z. B. Anpassung der Daten an die Inflation und Verwendung unterschiedlicher Inflationsraten, um die Sensitivitäten rund um diesen Parameter zu ermitteln; c) angemessene Berücksichtigung von maßgeblichen Beobachtungen oder Ausreißern, beispielsweise durch Reservierung im Einzelfall; d) Erfassung von systematischen ebenso wie anderen zufälligen Merkmalen durch Sensitivitätstests, Diagnose oder andere Methoden (die stochastisch sein könnten); e) entsprechende Anpassungen, wenn eine Berechnung auf der Annahme einer gleichmäßigen Risikoverteilung über das Versicherungsjahr beruht und dies nicht der Fall ist (z. B. wetterbedingte saisonale Schwankungen oder Hurrikan- Saison); f) Verwendung relevanter Annahmen oder anderer externer/portfoliospezifischer Daten als Eingangsgrößen für die Berechnung bei fehlenden Daten oder als Benchmark für Vergleichszwecke; g) Erfassung eingebetteter Optionen durch Betrachtung unterschiedlicher Szenarien, die so ausgewählt werden, dass sie möglichst die volle Bandbreite künftiger Szenarien erfassen. Mit einer angemessenen Durchschnittsbildungsoder Worst-Case-Methode könnte eine erste Schätzung des Werts der in das Lebensversicherungsportfolio eingebetteten Optionen ermittelt werden. Anschließend könnte eine Anpassung von deterministisch zu stochastisch vorgenommen werden. Diese Anpassung lässt sich mit einer Standardmethode, einschließlich gleichmäßiger gebenchmarkter Prozentsätze, ermitteln. 7

8 Kombination von Methoden 12. Ein (Rück-)Versicherungsunternehmen kann bei der Berechnung des besten Schätzwerts eine Kombination von Ansätzen verwenden. Beispiel: a) Das (Rück-)Versicherungsunternehmen kann eine Bewertungsmethode verwenden, die eine oder mehrere Unsicherheitsfaktoren nicht erfasst. Der ausgeschlossene/zusätzliche Unsicherheitsfaktor könnte anschließend als eine gesonderte Reihe von Cashflows genau bewertet oder mithilfe von Validierungsinstrumenten und der Durchführung entsprechender Anpassungen gemessen werden. b) Das (Rück-)Versicherungsunternehmen kann feststellen, dass die Unsicherheit auf eines oder mehrere Risiken (z. B. die Anlagerendite) zurückzuführen ist und die übrigen Risiken (z. B. der Sterblichkeitsverlauf) weitaus weniger zur Unsicherheit beitragen. In diesem Beispiel kann sich das (Rück- )Versicherungsunternehmen für eine Bewertungsmethode entscheiden, die einen Simulationsansatz für die Anlagerenditen mit einem deterministischen oder analytischen Ansatz für den Sterblichkeitsverlauf verbindet, sofern der Genauigkeitsverlust hinreichend gering ist. Sonderfall reiner fondsgebundener Verträge 13. Ein reiner fondsgebundener Vertrag bezieht sich [für diese Zwecke] auf ein reines Sparprodukt, das an die Wertentwicklung eines bestimmten Portfolios gekoppelt ist. Der Vertrag ist ohne finanzielle Garantien ausgestattet, zahlt jedoch den Marktwert der Fondsanteile bei Fälligkeit, Tod oder Rückkauf, je nachdem, was zuerst eintritt. Das zugrunde liegende Portfolio (das als Referenz zur Festlegung des bei Fälligkeit, Tod oder Rückkauf zu zahlenden Betrags dient) setzt sich aus Vermögenswerten zusammen, die nicht an einem tiefen, liquiden und transparenten Markt gehandelt werden. 14. Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen für diese Art von Verträgen erfordert eine Modellierung der als Referenz festgelegten Vermögenswerte nach dem Drei-Bausteine-Modell (abgezinste projizierte Cashflows). Dabei ist zu beachten, dass bei nicht gehandelten Vermögenswerten auf jeden Fall eine Bewertung zu Modellpreisen durchgeführt werden muss (was in den meisten Fällen eine stochastische Modellierung impliziert, um zumindest das an die Versicherungsnehmer weitergegebene Merkmal des Nichthandels einzubeziehen). 15. Wenn der Grundsatz der Proportionalitäts anwendbar ist, könnten die Garantien dieser Verträge, die ausschließlich vom Wert der nicht gehandelten Vermögenswerte abhängig sind, auf vereinfachte Weise bewertet werden, indem die mit einem geeigneten Ansatz ermittelte Bewertung zu Modellpreisen als Bezugsgröße herangezogen wird. 8

9 ANHANG C Leitlinien zur Definition der Krankenversicherung 1. Die folgende Tabelle beschreibt die Behandlung verschiedener Versicherungsprodukte abhängig von der Definition der Krankenversicherung. Definition Critical-Illness-Versicherung = Dread- Disease-Versicherung Ein Versicherungsvertrag, der einen Pauschalbetrag auszahlt, wenn der Versicherungsnehmer an einer in einer Liste schwerer Krankheiten aufgeführten Krankheit (z. B. Krebs) erkrankt. Critical-Illness-Versicherungen können als eigenständige Kranken- oder Lebensversicherungsverträge verkauft werden, aber auch als Zusatzbestimmung in einem (Gruppen-)Lebens- oder Krankenversicherungsvertrag enthalten sein. Das Produkt kann unterschiedliche Versicherungsleistungen umfassen (Kreditversicherung, individueller Schutz usw.). Diese unterschiedlichen Versicherungsleistungen müssen je nach Art der zugrunde liegenden Risiken eventuell als Krankenversicherung nach Art der Lebensversicherung oder nach Art der Schadenversicherung klassifiziert werden. Sogenannte Accelerated Critical-Illness- Versicherung Ein Versicherungsvertrag, der einen Pauschalbetrag beim früheren der beiden folgenden Ereignisse auszahlt: Tod des Versicherungsnehmers Erkrankung des Versicherungsnehmers an einer in einer Liste schwerer Krankheiten enthaltenen Krankheit (z. B. Krebs) oder (potenziell) bei Invalidität, weil der Hauptrisikotreiber normalerweise Tod und nicht die Erkrankung ist. Unwiderrufliche langfristige Krankenversicherung (permanent health insurance, Klassifizierung Krankenversicherungsverpflichtungen Lebensversicherungsverpflichtungen, jedoch keine Krankenversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen (Krankenversicherung nach Art der 9

10 PHI) die nicht gekündigt werden kann; ist derzeit in Irland und im Vereinigten Königreich anzutreffen. Ein Versicherungsvertrag, der ein monatliches Einkommen zahlt, wenn der Versicherungsnehmer eine bestimmte Zeit lang aufgrund von Krankheit oder einer Unfallverletzung arbeitsunfähig ist. Terminologie: Die PHI wird nicht nur im Vereinigten Königreich und Irland angeboten. Sie ist nur ein anderer Begriff für Invaliditätsversicherung. Sie wird auch als Berufsunfähigkeitsversicherung bezeichnet. Private Krankenversicherung (wie sie im Vereinigten Königreich angeboten wird) Ein Versicherungsvertrag, der die Behandlung heilbarer kurzfristiger Krankheiten oder Verletzungen zahlt (allgemein als Akutzustände bezeichnet). Der Versicherungsschutz wird in der Regel jährlich verlängert. Sterbegeldversicherung Ein Lebensversicherungsvertrag mit einer geringen Versicherungssumme, die die Bestattungskosten bei Tod des Versicherten abdecken soll. Auch als Zusatzbestimmung in einem Krankenversicherungsvertrag enthalten. Pflegeversicherung Ein Versicherungsvertrag, der regelmäßig wiederkehrende Zahlungen leistet, wenn der Versicherungsnehmer Hilfe bei Verrichtungen des Alltags benötigt oder aufgrund einer chronischen Krankheit pflegebedürftig ist. Der Vertrag deckt normalerweise einige, wenn auch nicht alle Kosten für medizinische Pflegeeinrichtungen, Pflegeheime, betreutes Wohnen oder andere Arten ähnlicher Einrichtungen. Krankenversicherung als Alternative zur Sozialversicherung (im Sinne von Artikel 206 der Solvabilität-II- Rahmenrichtlinie) Lebensversicherung), weil es sich um eine Berufsunfähigkeitsversicherung handelt. Krankenversicherungsverpflichtungen (Krankenversicherung nach Art der Schadenversicherung) Lebensversicherungsverpflichtungen, jedoch keine Krankenversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen 10

11 Arbeitsunfallversicherung Versicherung zur Abdeckung der Kosten medizinischer Behandlung und Rehabilitation von Arbeitnehmern, die sich bei Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit oder auf dem Weg nach und von dem Ort der Arbeitsstätte verletzen oder an einer Berufskrankheit leiden. Die Arbeitsunfallversicherung umfasst auch Entschädigungsleistungen für den Einkommensausfall sowie Invaliditäts- oder Todesfallleistungen für die Anspruchsberechtigten, wenn der Versicherte bei Arbeitsunfällen verletzt bzw. getötet wird. Rentenzahlungen bei Nichtlebensversicherungsprodukten, die keine Krankenversicherung sind (z. B. aufgrund von Ansprüchen aus der Haftpflicht- oder Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung) Rentenzahlungen im Zusammenhang mit der Berufsunfähigkeits- und Arbeitsunfallversicherung Garantien bei Arbeitslosigkeit Beistand im Sinne von Artikel 6 der Solvabilität-II-Rahmenrichtlinie Zusatzversicherung, die zusätzlich zu einer Lebensversicherung abgeschlossen wird, insbesondere: (1) Versicherung gegen Personenschäden, einschließlich Erwerbsunfähigkeit (2) Versicherung gegen Tod durch Unfall und (3) Versicherung gegen Invalidität durch Unfall und Krankheit Kosten für medizinische Vorsorge Krankenversicherungsverpflichtungen Lebensversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen (Krankenversicherung nach Art der Schadenversicherung) Keine Krankenversicherungsverpflichtungen, sondern Nichtlebensversicherungsverpflichtungen Nichtlebensversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen Krankenversicherungsverpflichtungen 11

12 Hypothekenversicherungsverträge 2. In einigen Fällen sehen Kreditversicherungen die folgenden Garantien vor: Garantie im Todesfall, Garantie bei Tod durch Unfall, Invalidität/schwerer Krankheit. In einigen Märkten wird die Kreditversicherung in Verbindung mit Handelskrediten angeboten und versichert das Risiko eines Ausfalls des Schuldners. Sie wird normalerweise von Firmen und nicht von einzelnen Personen abgeschlossen. Die Versicherung zahlt bei einem Ausfall unabhängig vom Grund des Ausfalls (vorbehaltlich etwaiger Beschränkungen im Versicherungsvertrag). abhängig vom Beschäftigungsstatus. 3. Die Konsumentenkreditversicherung versichert normalerweise gegen Tod, Morbidität/Invalidität und möglicherweise Arbeitslosigkeit. Die Mortalitätskomponente wird mit Methoden der Lebensversicherung bewertet, während andere Komponenten meist mit Methoden der Nichtlebensversicherung bewertet werden (wobei eine Bewertung mit Methoden der Lebensversicherung ebenfalls möglich ist). 4. Bei Privatkrediten deckt die Versicherung meist das Sterblichkeitsrisiko ab (sodass es sich tatsächlich um eine Risikolebensversicherung mit variabler Todesfallleistung handelt). Es ist auch möglich, wie bei Konsumentenkrediten einen Versicherungsschutz gegen Morbidität/Invalidität aufzunehmen. 5. Die Hypothekenversicherung könnte ähnlich wie eine Verdienstausfallversicherung behandelt werden, obgleich die Risiken eventuell mehr von makroökonomischen Parametern abhängig sind als bei anderen Krankenversicherungsprodukten. 6. Grundsätzlich kann die Hypothekenversicherung in den meisten oder allen Fällen in folgende Bestandteile entflochten werden: Lebensversicherungsverpflichtungen, jedoch keine Krankenversicherungsverpflichtungen (Risikolebensversicherung) Krankenversicherungsverpflichtungen (Krankenversicherung nach Art der Schadenversicherung) Nichtlebensversicherungsverpflichtungen, jedoch keine Krankenversicherungsverpflichtungen (Arbeitslosenversicherung) 12

13 ANHANG D Beispiele für die Grenzen von Versicherungsverträgen Leistungen Prämien Vertragsgrenze Todesfallversicherung mit vollständiger medizinischer Risikoprüfung Prämien der einzelnen Verträge können jährlich überprüft werden. Alle Prämien und dazugehörigen Verpflichtungen nach dem Datum der nächsten jährlichen Überprüfung gehören nicht zum Vertrag. Todesfallversicherung mit garantierter Annahme; Versicherungsnehmer beantworten fünf Gesundheitsfragen im Antragsformular und müssen eine höhere Prämie zahlen, wenn sie eine der Fragen mit Ja beantworten. Todesfallversicherung mit garantierter Annahme; im Antragsformular muss der Versicherungsnehmer Vorerkrankungen angeben; diese Angaben werden jedoch nicht zur Prämienberechnung, sondern nur zum Ausschluss der genannten Erkrankungen verwendet. Todesfallversicherung mit garantierter Annahme und keiner Verwendung von Gesundheitsangaben zur Festlegung der Prämien oder Leistungen In den Vertragsunterlagen ist klar festgelegt, dass die Prämien nicht altersabhängig ansteigen, sondern jährlich für das gesamte Portfolio erhöht werden können, wenn der Schadenverlauf im Portfolio höher als erwartet ist. Wenn sich der Versicherungsnehmer für eine Vertragsverlängerung entscheidet und das Unternehmen die Prämie nur für einen Versicherungsbestand (d. h. auf Portfolioebene), nicht jedoch für jeden einzelnen Vertrag festlegen kann, gehören alle künftigen Prämien zum Vertrag, da die individuelle Risikobewertung nicht vor einer Prämienänderung wiederholt werden kann. Die medizinische Abfrage stellt eine individuelle Risikobewertung dar; alle künftigen Prämien sind Bestandteil des Vertrags. Auch die Erfassung und der Ausschluss von Vorerkrankungen stellt eine individuelle Risikobewertung dar; alle künftigen Prämien sind Bestandteil des Vertrags. Wenn der Versicherer das einseitige Recht hat, die Prämien im Rahmen des Vertrags zu ändern, dann gehören die Prämien nach dem nächsten Verlängersdatum nicht zum Vertrag. 13

14 Befristete Risikolebensversicherung mit vollständiger medizinischer Risikoprüfung Gruppenlebensversicherung mit mehreren Leistungen für alle Arbeitnehmer Allgemeiner Versicherungsvertrag mit automatischer Verlängerung Allgemeiner Versicherungsvertrag mit zwei Teilen: - einer Hausratversicherung mit fünfjähriger Laufzeit - einer Kraftfahrtversicherung mit einjähriger Laufzeit Feste laufende Prämien über die gesamte Laufzeit; bei Fälligkeit kann der Versicherungsnehmer den Vertrag verlängern, der Versicherer kann die bei einer Verlängerung berechnete Prämie jedoch frei festlegen. Feste laufende Prämien über die gesamte Laufzeit; bei Fälligkeit wird der Versicherungsvertrag automatisch verlängert und dem Versicherungsnehmer die neue zahlbare Prämie mitgeteilt. Im Allgemeinen bleiben die Prämien unverändert, wobei der Versicherer die bei einer Verlängerung berechnete Prämie jedoch frei festlegen kann. Der Vertrag mit dem Arbeitgeber kann jährlich überprüft werden. Die Prämien können jährlich auf Portfolioebene überprüft werden. Getrennte Prämien für die einzelnen Leistungen; Prämien können nicht bei einzelnen Policen, sondern nur auf Portfolioebene geändert werden; Prämie für Hausratsversicherung kann in fünf Jahren, Prämie für Kraftfahrtversicherung in einem Jahr überprüft werden. Nur die Prämien vor der Verlängerung gehören zum Versicherungsvertrag. Nur die Prämien vor der Verlängerung gehören zum Versicherungsvertrag. Die Grenze fällt auf den nächsten Stichtag der Überprüfung. Die Grenze fällt auf den nächsten Stichtag der Überprüfung. Das Portfolio wird unter Bezugnahme auf den ersten Tag, an dem die Prämien geändert werden können, ermittelt. Bei diesem Vertrag ergibt sich das Portfolio daher nicht aus der Kombination beider Leistungen, sondern jede Leistung ist gesondert zu betrachten. Die Vertragsgrenze beträgt fünf Jahre für die Hausrat- und ein Jahr für die Kraftfahrtversicherung. 14

15 Fondsgebundene Todesfallversicherung, die bei Tod des Versicherungsnehmers einen bestimmten Betrag über dem Anteilswert (z. B EUR oder 1 %) auszahlt; keine festgelegte Garantie der Leistungen. Fondsgebundene Todesfallversicherung, die bei Tod des Versicherungsnehmers den höheren der beiden folgenden Beträge auszahlt: Wert des Fonds oder eingezahlte Prämien Fondsgebundene Todesfallversicherung, die den Höchstbetrag einer festgelegten Versicherungssumme und des Fondswerts auszahlt Fondsgebundene Todesfallversicherung, die bei Tod des Versicherungsnehmers den Anteilswert auszahlt; garantierte Anlagerendite von 4 % p.a. Automatisch zu überprüfender Krankenversicherungsvertrag Allgemeiner Versicherungsvertrag mit fünfjähriger Laufzeit Feste laufende Prämien und Gebühren Feste laufende Prämien; Gebühren können jährlich überprüft werden. Die Prämien können gemäß einem einzelstaatlichen Risikostrukturausgleich jährlich überprüft werden. Die Prämien können jährlich überprüft werden, vorbehaltlich der Genehmigung durch einen unabhängigen Treuhänder, der die Angemessenheit der Erhöhungen beurteilt. Der Versicherungsschutz bietet dem Anspruchsberechtigten einen wahrnehmbaren finanziellen Vorteil, weshalb die künftigen Prämien generell zum Vertrag gehören würden. Eine garantierte Prämienrückzahlung ist unter einer Reihe von Umständen mit Kosten für die Gesellschaft verbunden und hat somit eine wahrnehmbare Auswirkung auf den wirtschaftlichen Gehalt des Vertrags; die künftigen Prämien würden in solchen Fällen daher generell zum Vertrag gehören. Die fondsgebundene Komponente und die Lebensversicherungskomponente des Vertrags sollten nach Möglichkeit entflochten werden. Dieser Versicherungsvertrag enthält eine finanzielle Garantie. Die Möglichkeit zur Änderung der Gebühren reicht eventuell nicht aus, um das Risiko vollständig widerzuspiegeln bei einem erheblichen Rückgang der Kapitalmärkte können die Verluste möglicherweise nicht durch höhere Gebühren aufgefangen werden. In diesem Fall gehören alle künftigen Prämien zum Vertrag. Alle künftigen Prämien gehören zum Vertrag, da das Unternehmen nicht das einseitige Recht hat, den Vertrag zu kündigen, die Prämien zu ändern oder die Prämien abzulehnen. Die Möglichkeit des Treuhänders, ein Veto gegen eine Prämienerhöhung einzulegen, selbst wenn diese das Risiko angemessen widerspiegelt, legt nahe, dass das Unternehmen kein einseitiges Recht auf Prämienänderung hat; alle künftigen Prämien gehören zum Vertrag. 15

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