Kontroll- und Übungsfragen Teil I zur Kursreihe Manuelle Therapie (Stand: )

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1 Kontroll- und Übungsfragen Teil I zur Kursreihe Manuelle Therapie (Stand: ) Sehr geehrte Kursteilehmerin, sehr geehrter Kursteilnehmer, liebe Kollegin und lieber Kollege, die Kursreihe Manuelle Therapie schließt nach den Gemeinsamen Empfehlungen der Spitzenverbände der Krankenkassen gemäß 125 Abs. 1 SGB V mit einer Prüfung ab (siehe Für die schriftliche Prüfung haben wir Ihnen diese Sammlung von Prüfungsfragen zu Ihrer Vorbereitung erstellt. Sie wird erweitert und aktualisiert, weshalb die Prüfungsfragen auch anders lauten können. Diese Prüfungsfragen sind daher für Sie zur Vorbereitung ohne Gewähr, dass nur diese letztendlich gefragt werden! Teil I enthält gemischte n, Teil II n zur Gleitrichtung der Gelenkflächen bei verschiedenen Bewegungen. Neben den n stehen die Lösungen. Decken Sie diese Spalte zum Üben mit einem leeren Blatt zu und schreiben Sie darauf Ihre Antwort. Sie können diese anschließend mit der vorgegebenen vergleichen und sich selbst kontrollieren. Die n sind nach Kursen geordnet, so daß Sie nach jedem Kurs Ihr Wissen wiederholen und selbst beurteilen können. So können Sie sich kontinuierlich auf die Prüfung vorbereiten. Wir hoffen, Ihnen damit helfen und die leider unvermeidbare Prüfungsangst verringern zu können! Für Korrekturhinweise sind wir dankbar! Für den zur Prüfung gehörenden Fallbericht können Sie sich eine spezielle Datei von unserer Homepage herunterladen ( Wir stellen diese Informationen online zur Verfügung mit dem Wunsch, dass auch andere Weiterbildungsanbieter sie lesen und ihre Prüfungsgestaltung mit uns abgleichen, damit wir in Zukunft zu einem einheitlichen Niveau der Manuellen Therapie in Deutschland gelangen können. Auf die praktische Prüfung werden wir Sie in den Kursen vorbereiten. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gewinn beim Besuch der Kursreihe Manuelle Therapie! Ihr Weiterbildungsträger Manuelle Therapie / OMT e. V. Jochen Schomacher (Vorsitzender) Inhaltsverzeichnis Teil I: UEX... 2 UEX Multiple Choise n... 2 UEX kurze offene n... 3 OEX... 6 OEX Multiple Choise n... 6 OEX kurze offene n... 7 UWS... 9 UWS Multiple choise n... 9 UWS kurze offene n OWS OWS Multiple Choise n OWS kurze offene n Reha Reha Multiple Choise n Reha kurze offene n Basis / Theorie BAS Multiple Choise n BAS kurze offene n Teil II: Gleitrichtungen (siehe separate Datei) (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 1

2 UEX UEX Multiple Choise n 1. Die Untersuchung des Gelenkspiels wird in welchen Stufen durchgeführt? 2. Die schmerzlindernde Traktion in einem Gelenk mit Arthritis wird in welcher Stufe durchgeführt? 3. Wie lautet das kapsuläre Zeichen des Hüftgelenkes? Antwort Stufe II Stufe III Stufen II und III Stufen I und II Stufen I, II und III Stufe II Stufe III Stufen II und III Stufen I und II Stufen I, II und III Innenrotation Flexion Abduktion Adduktion Außenrotation Extension Abduktion Flexion Außenrotation Abduktion Innenrotation Extension Innenrotation Extension Abduktion Außenrotation Extension Abduktion Innenrotation Außenrotation Flexion Abduktion Innenrotation wenig Extension wenig bis keine Außenrotation 4. Der Patient hat eine Flexionseinschränkung im Kniegelenk (140 ). Das Endgefühl ist fest und wenig elastisch. Das posteriore Gleiten der Tibia ist eingeschränkt. Der M. rectus femoris ist verkürzt (in Bauchlage bei 0 Hüftextension nur 90 Knieflexion). Welche Behandlung ist passend? posteriores Gleiten der Tibia Stufe II Funktionsmassage des M. rectus femoris Entspannung/Dehnung des M. rectus femoris Funktionsmassage des M. rectus femoris posteriores Gleiten der Tibia Stufe III aktive Flexionsübungen posteriores Gleiten der Tibia Stufe I-II Entspannung/Dehnung des M. rectus femoris Funktionsmassage des M. rectus femoris aktive Flexionsübungen 5. Welcher Knochen muß zur Behandlung eines Plattfußes (Pes planovalgus) aus mechanischer Sicht durch eine Einlage gestützt werden? 6. Warum wird die Traktion der Patella nicht benutzt, um eine kapsuloligamentäre Einschränkung des Kniegelenks in Flexion zu behandeln? Os naviculare Os cuneiforme mediale Sustentaculum talare calcanei Tuber calcanei Os metatarsale I Weil das femoropatellare Gelenk sehr selten die Flexion des Knies einschränkt. Weil femoropatellare Ligamente die Patella fest am Femur fixieren und eine Verlängerung des Recessus suprapatellaris durch Traktion daher nicht möglich ist. Weil in der Manuellen Therapie das Gleiten allgemein wirksamer ist als die Traktion. 7. Die aktive und die passive rotatorische Bewegung in dieselbe Richtung sind am Ellenbogen schmerzhaft. Auf welche Struktur deutet dies hin? Kontraktile Strukturen Nicht kontraktile Strukturen (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 2

3 8. Warum ist der M. extensor hallucis longus für die Behandlung des Hallux valgus von Bedeutung? Weil die Stabilität des metatarsophalangealen Gelenkes von der Kraft dieses Muskels abhängt. Weil seine Kontraktion die Kapsel des metatarsophalangealen Gelenks irritieren und somit den Hallux-valgus-Schmerz verstärken kann. Weil seine Verkürzung die Fehlstellung der Großzehe in Richtung Valgus verschlimmert. Weil seine Sehne sich nach fibular verlagern kann und dann seitlich der Achse für Abd/Add. liegt, wodurch jede Kontraktion eine Adduktion hervorruft. UEX kurze offene n 1. Welche arthrokinematische Bewegung ist nach der Hypothese Kaltenborns in jeder Bewegungsstörung (Hypo- und Hypermobilität) eingeschränkt? 2. Nennen Sie die Definition des pathologischen Endgefühls. 3. Die Dorsalextension im OSG ist eingeschränkt. Beim Patienten Nr. 1 ist das Endgefühl hart und nicht elastisch, bei Patient Nr. 2 fest und wenig elastisch und bei Patient Nr. 3 weich und elastisch. Welche Struktur schränkt jeweils die Bewegung ein? (Bitte pro Nr. eine Struktur nennen!) 4. Definieren Sie den für die Manuelle Therapie typischen Begriff des Slack? 5. Der Patient hat eine kapsuloligamentäre Einschränkung der Dorsalextension des OSG. Er beklagt Schmerz anterior im Sprunggelenksbereich während der Kniebeuge im Stehen. Beschreiben Sie die Arthrokinematik, die einen solchen anterioren Schmerz erklären kann. 6. Am Ende der Kniebeuge im Stehen (d. h. in maximaler Flexion) verspürt der Patient einen Schmerz in der Kniekehle. Der Arzt hat die Diagnose Meniskopathie gestellt. Was wäre ein wahrscheinlicher Pathomechanismus aus der Sicht der Arthrokinematik? Beschreiben Sie diese Pathomechanik kurz. Antwort Das Gleiten Ein Endgefühl ist pathologisch, wenn es eine andere Qualität hat (inklusive leer) und/oder wenn es an einem anderen Punkt in der Bewegungsbahn auftritt als für dieses Gelenk erwartet. 1. Knochen (Collum tali gegen die Vorderkante der Tibia) 2. Gelenkkapsel des OSG (hinterer Teil) 3. Muskel, häufig M. triceps surae Slack ist ein Begriff aus der Seemannssprache und bezeichnet das Durchhängen eines Taus, mit dem das Schiff am Kai befestigt ist. In der MT bezeichnet man damit die Schlaffheit der periartikulären Strukturen, speziell des Kapselbandapparates. Die Einschränkung des anterioren Gleitens der Tibia während der Kniebeuge im Stehen vermehrt das Rollen der Tibia nach vorne. Dadurch entsteht ein anteriores Kanten zwischen Tibia und Talus, wobei möglicherweise ein Teil der Gelenkkapsel eingeklemmt wird. Ein eingeschränktes Gleiten des Femurkondylus nach anterior bei der Kniebeuge führt zu vermehrtem Rollen des Femurkondylus nach posterior. Dies kann den Meniskus am Ende der Bewegung einklemmen. Das Körpergewicht bei der Kniebeuge im Stehen (d. h. in maximaler Flexion) erhöht den Gelenkdruck, erschwert dadurch das Gleiten und begünstigt das Rollen. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 3

4 7. Der Patient hat einen schmerzhaften Plattfuß beim Stehen und besonders während der Kniebeuge im Stehen. Zusätzlich besteht eine kapsuloligamentäre Einschränkung des OSG in Dorsalextension. Wie kann diese mechanisch betrachtet den Plattfuß beeinflussen? 8. Der 30-jährige Patient beklagt Leistenschmerz nach 1 Stunde Sitzen im Auto. Wie können Sie herausfinden, ob dieser Schmerz mehr mit dem Hüftgelenk oder mit der LWS zusammenhängt (= korreliert)? Im Moment des Praxisbesuches besteht kein Schmerz! 9. Welche Struktur wird unter Spannung gesetzt, wenn man die mediale Stabilität in Nullstellung (also in nicht maximaler Extension) des Kniegelenks testet (Valgus)? 10. Der Patient beklagt Leistenschmerz beim Sitzen, bei der Kniebeuge im Stehen und bei der aktiven Hüftflexion im Stehen (offene Bewegungskette). Der Schmerz kommt vom Hüftgelenk. Erklären Sie aus arthrokinematischer Sicht, was im Gelenk diesen Schmerz provoziert! 11. Der Patient hat Schmerz in maximaler Kniehocke (= maximale Flexion) im Stand. Beschreiben Sie kurz, wie Sie herausfinden, ob der Schmerz vom femorotibialen oder femoropatellaren Gelenk herkommt (Testbewegung und Interpretation nennen). 12. Ihr Patient klagt über Schmerz in der Kniekehle, wenn er im Stehen in die Hocke geht (= maximale Knieflexion). Bei der rotatorischen Bewegungsprüfung finden Sie eine eingeschränkte Flexion. Beschreiben Sie die arthrokinematischen Bewegungen beim in die Hocke Gehen, die den Schmerz in der Kniekehle erklären könnte. 13. Ihr Patient hat am Ende der Standbeinphase (40-50% des Gangzyklus = Abheben der Ferse) Schmerz im medialen Vorfußbereich. Beschreiben Sie die Symptomlokalisation zur Unterscheidung zwischen MTP I und tarsometatarsalem Gelenk I. Während der Kniebeuge drückt das Körpergewicht die Tibia mit viel Kraft im OSG in Richtung Dorsalextension. Da diese eingeschränkt ist, drückt die Tibia das Collum tali nach plantar, was den Plattfuß verstärkt. Der Patient soll sich kurz vor die Schmerzgrenze hinsetzen. Dann soll er den Bauch vorschieben (= Anteversion des Beckens) provoziert dies Schmerz = Hüftgelenk. Anschließend soll er den Bauch nach hinten schieben (= Retroversion des Beckens) provoziert dies Schmerz = LWS. Ligamentum collaterale tibiale (mit medialer Kniegelenkkapsel) Bei der Flexion rollt das Caput femoris nach ventral und gleitet nach dorsal. Ist das Gleiten eingeschränkt, kommt es zu einem vermehrten Rollen nach ventral, wo Strukturen eingeklemmt werden können (z. B. Kapsel zwischen Collum femoris und Acetabulum). femorotibial: Schub an proximaler Tibia nach posterior wenn Schmerz verändert (meist weniger) = femorotibial; Schub an proximaler Tibia nach anterior wenn Schmerz verändert (meist mehr) = femorotibial femoropatellar: Schub an Basis patellae nach distal wenn Schmerz verändert (meist weniger) = femoropatellar; Physiologisch rollen die Femurkondylen nach posterior und gleiten nach anterior. Wenn aufgrund der eingeschränkten Flexion das Gleiten vermindert ist, überwiegt das Rollen nach posterior. Dies kann zum Kanten und Einklemmen von Strukturen posterior führen und Schmerz hervorrufen. Im Stand an der Symptomgrenze (=Schmerzschwelle) a) den Mittelfuß stabilisieren und die Großzehe anheben = Extension MTP I mehr Schmerz = Korrelation mit MTP I b) die Ferse stabilisieren und die Basis des Os metatarsale I nach plantar drücken = Extension im tarsometatarsalen Gelenk I mehr Schmerz = Korrelation mit tarsomet. Gelenk I (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 4

5 14. Vier Wochen nach einer lateralen Sprunggelenksdistorsion hat der Patient immer noch Schmerz an der Fußaußenseite bei Plantarflexion des OSG und Inversion des USG in Rückenlage (ohne Gewichtsbelastung). Wie unterscheiden Sie, ob der Schmerz mechanisch mit dem neuralen System oder den Fußgelenken korreliert? 15. Die passive Bewegung geht kaum weiter als die aktive. Worauf deutet dies hin? 16. Die passive Bewegung geht ca weiter als die aktive. Worauf deutet dies hin? Der Patient bewegt den Fuß in Rückenlage bis an die Schmerzgrenze. Der Therapeut kontrolliert, daß der Fuß in dieser Position bleibt und hebt das im Knie gestreckte Bein in Hüftflexion an (Lasègue). Verändert dies den Schmerz, korreliert dieser mit Bewegung des N. ischiadicus (peroneus), sofern das Hüftgelenk und die LWS schmerzfrei sind. Der Patient kommt mit der aktiven Bewegung an den kapsuloligamentären Stop, d. h. wenn eine Bewegungseinschränkung vorliegt, ist diese wahrscheinlich kapsuloligamentär bedingt. Die Muskeln, die diese Bewegung ausführen (Agonisten), sind für die letzten Grade der Bewegung insuffizient. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 5

6 OEX OEX Multiple Choise n 1. Wie lautet das kapsuläre Zeichen des glenohumeralen Gelenks? 2. Das carpometacarpale Gelenk des Daumens ist in Abduktion eingeschränkt. In welche Richtung ist das Gleiten der Basis des Os metacarpale I folglich eingeschränkt? (Richtung in Relation zur Hand, nicht zur Längsachse des Os metatarsale I) 3. Eine Einschränkung der Unterarmbewegung in Richtung Pronation kann durch welche Gelenke bedingt sein? (Mehrere Antworten sind möglich!) Antwort Innenrotation Flexion Abduktion Außenroation Flexion Abduktion Außenrotation Abduktion Innenrotation Abduktion Außenrotation Flexion Flexion Abduktion Außenrotation in Richtung palmar in Richtung dorsal in Richtung radial in Richtung ulnar radio-ulnar distal radio-ulnar proximal humeroradial humero-ulnar 4. Die 41jährige Patientin hat akute Schmerzen an der Basis des rechten Daumens (ärztliche Diagnose: Rizarthrose) während Extension und Abduktion ohne Kontraindikationen für PT, akute Phase, positive Schmerzbewältigung. Die Schmerzen kommen von CM I Gelenk das hypomobil ist aufgrund einer kapsuloligamentären Einschränkung. In welcher Intensität führen Sie die Probebehandlungen durch? 5. Welcher Qualität ist das physiologische Endgefühl im humeroulnaren Gelenk bei Flexion? 6. Während der Protraktion des Schultergürtels gleitet die Klavikula im SCG in welche Richtung? 7. Welcher Muskel ist häufig druckschmerzhaft und verkürzt, wenn der Patient eine Rizarthrose hat (Arthrose im carpometacarpalen Gelenk des Daumens)? Probebehandlung zur Schmerzlinderung: Stufe II Stufe III Stufen II III Stufen I II Stufen I III weich-elastisch fest-elastisch hart-elastisch ventral dorsal M. flexor pollicis longus M. adductor pollicis M. extensor pollicis brevis M. abductor pollicis brevis M. abductor pollicis longus Probebehandlung zur Vergrößerung der Bewegung: Stufe II Stufe III Stufen II III Stufen I II Stufen I III (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 6

7 8. Welche Bewegungsstörung ist aus mechanischer und anatomischer Sicht für das distale radio-ulnare Gelenk wahrscheinlich (und klinisch häufig)? 9. Die 60jährige Patientin war auf den Ellenbogen gestürzt. Die intra-artikuläre Fraktur ist 4 Wochen immobilisiert worden. Nach 3 Monaten Behandlung mit Traktion Stufe III ist das Endgefühl in Flexion hart und nicht elastisch. Welche Behandlung kann zur weiteren Vergrößerung des Bewegungsausmaßes angewandt werden? 10. Während der Pronation gleitet das Caput radii im proximalen radio-ulnaren Gelenk in welche Richtung? Hypomobilität muskuläre Verkürzung Hypermobilität weiterhin Traktion in Stufe III anteriores Gleiten in Stufe III posteriores Gleiten in Stufe III Entspannung des M. triceps brachii keine weitere bewegungsvergrößernde Maßnahmen wegen des harten, nicht elastischen Endgefühls Intensivieren der Selbstbehandlung in Richtung anterior in Richtung radial in Richtung posterior in Richtung ulnar 11. Die Außenrotation des glenohumeralen Gelenks ist eingeschränkt bei ca. 30 mit einem festelastischen Endgefühl. Zusätzlich besteht eine Stellungsdiagnose des Caput humeri, das zu weit ventral im Verhältnis zum Acromion steht. Warum mobilisieren Sie dieses Gelenk nicht mit Gleiten in Stufe III nach ventral? (Mehrere Antworten sind möglich!) Weil 30 Außenrotation gewöhnlich funktionell keine Einschränkung im Alltag und Beruf bewirken. Weil zur Verbesserung der Außenrotation das Gleiten nach inferior verbessert werden sollte. Weil der Ventralstand des Caput humeri auf eine Laxität der ventralen Gelenkkapsel hindeutet, die durch den Gelenkspieltest überprüft werden sollte. Weil Muskeldehnung ausreichend wäre. OEX kurze offene n 1. Welche Bewegung ist im glenohumeralen Gelenk mit der Flexion gekoppelt? Antwort Innenrotation 2. Die Extension des Handgelenks ist kapsuloligamentär eingeschränkt, vor allem in der Säule des Scaphoids. Beschreiben Sie die Gleitbewegungen der Knochen in dieser Säule. Scaphoid gegen Radius nach palmar Trapezoideum gegen Scaphoid nach dorsal 3. Der Patient hat eine Einschränkung im glenohumeralen Gelenk (Add/Abd: 20 /0 /80 ; AR/IR:40 /0 /100 ). Der Kopf des Humerus hat eine Fehlstellung nach ventral. Der Patient will den M. pectoralis major als Selbstübung dehnen. Warum raten Sie ihm davon ab? Weil der M. pectoralis major selten die Abduktion und Außenrotation einschränkt außer in der zentralen Neurologie (Spastizität) die Selbstübung zur Dehnung dieses Muskels die Gefahr einer Dehnung der ventralen Gelenkkapsel beinhaltet Risiko einer ventralen Hypermobilität (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 7

8 4. Der Patient leidet am Karpaltunnel-Syndrom während der Extension des Handgelenks. Die Kernspintomogaphie zeigt eine pathologische Verdickung des Retinaculum flexorum. Was könnte, aus mechanischer Sicht, eine Ursache des Karpaltunnel-Syndroms sein, die der PT behandeln kann? 5. Der Patient zeigt eine Einschränkung in Pronation des Unterarms (70 ). Das Gelenkspiel im distalen und proximalen radio-ulnaren Gelenk ist nicht vermindert, das des humero-ulnaren Gelenkes hingegen schon. Beschreiben sie die mechanische Bedeutung des humero-ulnaren Gelenks für die Pronation. 6. Der Patient zeigt eine Einschränkung der Abduktion im glenohumeralen Gelenk (80 ). Das Endgefühl ist pathologisch fest und wenig elastisch, das Gelenkspiel eingeschränkt (Wert 2). Die Behandlung mit Traktion in Stufe III bringt keine weiteren positiven Ergebnisse, auch nicht die Traktion in vorher eingestellter Abduktion. Welche Technik wählen Sie, um die Abduktion weiter zu verbessern? Nennen Sie die Technik, die Dosierung und, wenn nötig, die Bewegungsrichtung der Probebehandlung. 7. Die Außenrotation im glenohumeralen Gelenk ist rechts geringer (40 ) als links (50 ). Das Endgefühl ist rechts jedoch eher fest (kapsulär) und lax (ausgeleiert) und das Gelenkspiel vermehrt (Wert 4). Was könnte die arthrokinematische Erklärung für die rechts eingeschränkte Außenrotation sein? 8. Der Rheumapatient beginnt, die klassische Ulnardeviation der Finger in den MCP-Gelenken II V zu entwickeln. Was kann der Physiotherapeut zur Begrenzung dieser Deviation unternehmen? 9. Der Patient beklagt Schmerz dorsal im Handgelenk während der Extension, besonders beim Abstützen. Die Schmerzen kommen vom Handgelenk, speziell vom Gelenk zwischen Os capitatum und Os lunatum, das hypermobil ist. Welche Probebehandlung(en) führen Sie durch? 10. Der Patient beklagt Schmerz bei maximaler Flexion im Ellenbogen. Der Schmerz ist diffus in der Ellenbeuge. Wie können Sie unterscheiden, ob er von dem humero-ulnaren Gelenk herkommt oder dem humeroradialen? Eine Hypermobilität einer oder mehrerer intercarpalen Gelenke, z. B. zwischen Os capitatum und Os lunatum, kann zu einer Verlagerung eines oder mehrerer Karpalknochen nach palmar führen. Dort können sie gegen das Retinaculum flexorum drücken und den Druck im Karpaltunnel erhöhen. Während der Pronation bewegt sich die Ulna im humero-ulnaren Gelenk leicht in Extension, Abduktion und dann wieder leicht zurück in Flexion. Einschränkungen in diesem Gelenk können daher die Pronation vermindern. Gleiten nach kaudal in Stufe III für ca. 3-5 Minuten. Wenn das Caput humeri bei einer Hypermobilität in einer ventralen Fehlstellung ist, befinden sich die vorderen Gelenkkapselteile schon in leichter Vorspannung. Während der Außenrotation rollt der Kopf nach hinten und strafft noch mehr die ventralen Kapselteile, was die rotatorische Bewegung limitiert. Da der Vorgang nicht bekannt ist, der zur Belastbarkeitsminderung der Ligamente dieser Gelenke führt, kann der PT nur die Trophik und die Belastbarkeit der Gewebe versuchen zu erhöhen (Training), Streß vermindern, der durch Funktionsstörungen entstehen könnte und das Gewebe vor unnötigen Belastungen schützen durch z. B. Orthesen. Gegen den Schmerz: intermittierende Traktion Stufe I-II, Friktionsmassage im dorsalen Kapselbereich Gegen die Hypermobilität: passive Stabilisation mit einem Verband Der Patient befindet sich an der Schmerzgrenze bzw. gerade im Schmerz. Der Therapeut gibt Überdruck am distalen Radius in Flexion (= Provokation humeroradiales Gelenk) und dann Überdruck an der distalen Ulna in Flexion (= Provokation humero-ulnares Gelenk). (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 8

9 UWS UWS Multiple choise n 1. Wie kann die segmentale Mobilität des Rückens bei einem Patienten mit Rückenschmerzen beschaffen sein? (Mehrere Antworten sind möglich!) 2. Das rechte SIG des Patienten scheint für seine Schmerzen verantwortlich und ist laut Rezept blockiert. Welche Probebehandlung versuchen Sie zuerst? 3. Der Patient befindet sich in Bauchlage. Die spezifische Bewegung des SIG in Richtung Nutation (= Druck auf die rechte Basis ossis sacri nach ventral) provoziert die Beschwerden. Nimmt man den fixierenden Keil unter der rechten SIAS weg und wiederholt die Bewegung, nehmen die Beschwerden zu. Woher kommen sie wahrscheinlich? 4. Der Patient ist seit 2 Wochen bei Ihnen in Behandlung mit der Diagnose Lumbalgie. Seit 4 Tagen ist das gestreckte Beinheben bei 50 Hüftflexion im Stehen positiv. Die Dorsalextension des OSG und die Flexion der HWS verstärken die Beschwerden. Wie gehen Sie weiter vor? 5. Der Patient berichtet, auf das gestreckte rechte Bein gefallen zu sein. Die Untersuchung zeigt eine Symptomauslösung vom rechten SIG. In welche Richtung wurde das SIG wahrscheinlich während des Traumas bewegt? (Mehrere Antworten sind möglich!) Antwort Hypermobilität physiologische Mobilität Hypomobilität Manipulation in die schmerzhafte Richtung Manipulation in die schmerzfreie Richtung Bewegungen in Stufe II, eventuell auch Stufe III, in alle möglichen, nicht schmerzhaften Richtungen Bewegung in Stufe II, eventuell auch in Stufe III, in die schmerzhafte Richtung vom rechten SIG vom linken SIG von der LWS von der BWS von der Hüfte (rechte) Information an den behandelnden Arzt. Mobilisation der mit dem N. ischiadicus verbundenen neuralen Strukturen als Probebehandlung, um Adhäsionen zu lösen. Bewertung der Muskelkraft, der Sensibilität und einer eventuellen Veränderung der Beschwerden durch Traktion/Kompression der LWS. Erfragen der Funktion des kleinen Beckens. Dann ggf. Information an den Arzt. Probebehandlung mit Traktion LWS zur Verminderung des Drucks auf das Nervensystem. Sacrum in Richtung kaudal Sacrum in Richtung kranial Sacrum in Richtung Gegennutation Sacrum in Richtung Nutation Sacrum in Richtung Rechtsrotation (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 9

10 6. Der Patient mit der ärztl. Diagnose Lumbalgie zeigt lumbale Schmerzen, die vor 2 Tagen beim Heben eines großen Gewichtes auftraten. Die Schmerzen strahlen ins rechte Bein bis zur Großzehe aus. Es besteht eine Hyposensibilität im Dermatom L5 und eine Verringerung der Kraft des M. extensor hallucis longus (Wert 3). Die Beweglichkeit der neuralen Strukturen des N. ischiadicus mit dem N. tibialis ist eingeschränkt (in der Slump position : -40 Knieextension, Verschlimmerung durch OSG Dorsalextension und HWS-Flexion). Die LWS-Traktion lindert, die LWS-Kompression verstärkt die Beschwerden. Welche Maßnahmen wenden Sie heute an? 7. Der M. extensor hallucis longus ist Kennmuskel für welche Nervenwurzel? 8. Die Sensibilität an der Außenseite des Fußes weist auf welches Dermatom hin? 9. Der LWS-Patient bemerkt seit einigen Tagen eine Schwierigkeit, die Miktion hinauszuzögern, seine Schmerzen aber sind weitgehend konstant. Ist es erforderlich, den Arzt über das Miktionsproblem zu informieren? 10. Der M. semitendinosus ist Kennmuskel für welche Nervenwurzel? 11. Ihr Patient sitzt in der Slump Position (= globale WS-Flexion usw.) und beklagt eine Verstärkung seiner Beschwerden bei Knieextension. Die zusätzliche Plantarflexion verschlimmert den Schmerz. Welchen Nerv verlängern Sie dabei? Information an den Arzt (sofern er nicht schon informiert ist) Traktion eventuell Ruhe LWS-Gurt Schmerzlinderung Information/Instruktion Ruhe LWS-Massage Schmerzlinderung Information/Instruktion aktive Übungen in Flexion Ruhe LWS-Gurt Schmerzlinderung Information/Instruktion Massage Information an den Arzt (sofern er nicht schon informiert ist) Bettruhe empfehlen Massage Wärme L4 L5 S1 L4 L5 S1 Ja Nein Wenn er gerade am Telephon ist, ja, ansonsten kann man auf eine günstige Gelegenheit in den nächsten Tagen warten. L4 L5 S1 N. tibialis N. peroneus UWS kurze offene n 1. Wie lautet die erste Klassifikation, die bei einem Patienten mit Rückenschmerzen vorgenommen werden muß? 2. Warum muß man Zeichen einer zentralen Lähmung (Spastizität, lebhaft gesteigerte und wiederholte Reflexe, Fremdreflexe u. a.) in den Beinen suchen, wenn der Patient über thorakale Schmerzen klagt? Antwort Indikation bzw. Kontroindikation für PT, d. h. einfache mechanisch Rückenschmerzen Rückenschmerzen mit großer Beteiligung des Nervensystems (mechanisch) ernsthafte Pathologie = nicht mechanische Rückenschmerzen Weil im Bereich der BWS eine Schädigung des Rückenmarks mit den auf- und absteigenden Bahnen vorliegen könnte. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 10

11 3. Wie lauten die physiologischen Funktionen der Bandscheibe, die der PT manuell bewerten kann? 4. Der Patient beklagt Schmerzen während der tiefen Einatmung (verbunden mit BWS- Extension). Wie unterscheiden Sie zwischen Schmerzen, die von der BWS oder von den Rippen herkommen? Benutzen Sie nur aktive bzw. assistive Bewegungen! 5. Der Patient beklagt Schmerzen im rechten Thoraxbereich bei der tiefen Einatmung. Die Beschwerden kommen nicht von der HWS und nicht von der BWS. Beschreiben Sie kurz, wie Sie die Rippe finden, die mit dem Schmerz zusammenhängt? 6. Der Patient hat Rückenschmerzen wegen einer Hypermobilität L4. Das Gelenkspiel (Bandscheibenebene ventral-dorsal) ist erhöht (Wert 4). Warum ist die Entspannung des verspannten M. iliopsoas dieses Patienten wichtig aus mechanischer Sicht? 7. Bei der Inspektion der aktiven Extension des stehenden Patienten fällt eine Knickbildung im unteren LWS-Bereich auf. Worauf deutet, aus mechanischer Sicht, eine solche Knickbildung hin? 8. Der Patient ist vor 4 Tagen an einem Bandscheibenvorfall operiert worden. Er darf die LWS bis 3 Wochen post OP nicht bewegen. Welche wichtige PT-Maßnahme sollten Sie im Hinblick auf das neurale System anwenden? 9. Die Kniebeuge und der Fersengang Ihres Rückenpatienten sind unauffällig, das Stehen auf dem rechten Vorfuß aber abgeschwächt. Auf welche Nervenwurzel deutet diese Kraftminderung hin? Abstand zwischen den Wirbelkörpern halten, um rotatorische Bewegungen zu ermöglichen (Bewertung der rotatorischen Bewegungen) Verbinden zweier benachbarter Wirbelkörper, um das Bewegungssegment der WS zu stabilisieren (Bewertung der translatorischen Bewegung) N. B.: Die Stoßdämpfung ist eine weniger wichtige Funktion der Bandscheibe, die nur bei weichen Stößen geschieht. Harte Stöße werden durch den Knochen mehr abgepuffert und die wichtigste Stoßdämpfung geschieht durch die WS-Krümmungen. Der Patient bewegt bis vor die Schmerzgrenze. Dann bittet der Therapeut ihn, die Atmung anzuhalten und die BWS weiter zu beugen, um dann weiter einzuatmen ohne BWS-Bewegung. Wenn dies die Schmerzen hervorruft/verstärkt, spricht es für die Rippen. auszuatmen und dann die Atmung anzuhalten, um danach die BWS weiter zu extendieren. Wenn dies die Schmerzen hervorruft/verstärkt, spricht es für die BWS. Der Patient atmet ein, bis er soeben seinen Schmerz verspürt und hält diese Position durch Anhalten der Atmung. Der PT übt in dieser Stellung eine Traktion (also einen Schub nach ventral-lateral) auf die in kommenden Rippen aus. Die Rippe, durch deren Bewegung sich die Schmerzen verändern lassen, hängt mit dem Schmerz zusammen. Weil a) der M. psoas den Wirbel L4 in ventrale Richtung zieht und somit die Hypermobilität verschlimmern kann und weil b) der M. iliopsoas das Becken in vermehrte Anteversion zieht, was die schiefe Ebene des Sakrums für die unteren Lendenwirbel steiler stellt (= vermehrtes Ventralgleiten). Auf eine Hypermobilität in diesem Bereich. Spannungsfreie Mobilisation der neuralen Strukturen zur Vermeidung von Adhäsionsbildungen im OP-Bereich. S1 (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 11

12 10. Nennen Sie die Probebehandlung zur Überprüfung der Arbeitshypothese Hypermobilität des rechten SIG. Stabilisierender SIG-Gurt 11. Definieren Sie den Begriff red flags! Warnhinweise auf ernsthafte Pathologien, die eine weitere meist ärztliche Abklärung verlangen und primär keine Physiotherapie. 12. Wohin gleitet der rechte Processus articularis inferior von L4 bei Flexion? 13. Beschreiben Sie einen Grobtest zur ungefähren Beurteilung der Kraft der Kennmuskeln L4, L5 und S1, den der Patient aktiv ausführen kann! 14. Der Patient beklagt unteren Rückenschmerz, der in die Leiste ausstrahlt. Der Schmerz tritt bei maximaler Hüftextension rechts im Stehen (Ausfallschritt) auf. Wie kann man unterscheiden, ob dieser Schmerz mehr mit dem Hüftgelenk oder mit der LWS zusammenhängt (= korreliert)? nach kranial und etwas ventral L4: Kniebeuge tief und hoch machen L5: Fersengang S1: Vorfußgang Der Patient soll sich kurz vor die Schmerzgrenze hinstellen. Dann soll er den Bauch vorschieben (= Anteversion des Beckens) provoziert dies Schmerz = LWS. Anschließend soll er den Bauch nach hinten schieben (= Retroversion des Beckens) provoziert dies Schmerz = Hüfte. Alternativ: Ausfallschritt rechts mit Aufstellen des linken Beines Hüftflexion links bewirkt weniger LWS-Extension und mehr Hüftextension rechts: wenn Schmerz, dann Hüfte. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 12

13 OWS OWS Multiple Choise n 1. Die BWS-Extension ist eingeschränkt. Der 40jährige Patient hat weder ein Trauma gehabt noch eine ernsthafte Pathologie. Welche Struktur ist häufig für eine solche Einschränkung verantwortlich? 2. Die Flexion im atlanto-occipitalen Gelenk ist eingeschränkt. In welche Richtung müssen Sie das Gleiten der Occiputkondylen verbessern? 3. Während der Rechtsrotation des Kopfes gleitet der rechte Processus articularis inferior von C2 auf C3 in welche Richtung 4. Der Patient empfindet Schwindel bei der Rechtsrotation des Kopfes. Welcher Art muß dieser Schwindel sein, damit er ein Hinweis auf ein eventuelles Problem der Arteria vertebralis ist? 5. Der Patient, Klempner, beschwert sich über Schwindel, wenn er vor dem Waschbecken kniend unter diesem arbeiten muß. Dabei hockt er gekrümmt mit flektierter LWS und HWS am Boden. In welcher Ausgangsstellung führen Sie den Test der Arteria vertebralis (mit Rotation HWS) bei diesem Patienten durch? 6. Der Patient beklagt Schwindel, wenn er sich auf den Rücken legt, auch ohne den Kopf zu bewegen. An welche möglicherweise verletzte bzw. insuffiziente Struktur in der HWS muß man aus mechanischer Sicht am wahrscheinlichsten denken? 7. Nach einer Hotelnacht auf einem ungewohnten Kopfkissen beklagt der Patient Nackenschmerzen bei Linksrotation des Kopfes (ca. 40 ). Die Schmerzen kommen von der unteren HWS. Es bestehen keine Kontraindikationen für größere Bewegungen. Was ist wahrscheinlich die Ursache dieser Beschwerden? 8. Der Patient beklagt Nackenschmerzen bei Rechtsrotation des Kopfes (ca. 50 ). Die Schmerzen können auch durch Extension hervorgerufen werden und rühren von der unteren HWS her. Auf welcher Seite wird wahrscheinlich die Läsion des Bogengelenks sein? Antwort Muskeln Straffung der Haut Kapselbandapparat Bandscheibe Kontakt der Processus spinosi nach ventral nach dorsal nach rechts nach links in Richtung ventral-kranial in Richtung dorsal-kaudal in Richtung seitlich rechts in Richtung seitlich links Crescendo-Schwindel (= ansteigend) Decrescendo-Schwindel (= absteigend) Schwindel gleichbleibender Intensität Wellenförmig verlaufender Schwindel in Extension der HWS in Nullstellung der HWS in Flexion der HWS in Seitneigung der HWS Arteria vertebralis Arteria carotis Ligamentum transversum atlantis Ligamentum interspinale Ligamenta alaria N. B.: Mechanisch wäre das Lig. transversum das naheliegendste, doch klinisch sollten alle Strukturen beachtet werden! kapsuloligamentäre Verkürzung (verlangt eine Traktion in Stufe III) muskuläre Verkürzung (verlangt Muskeldehnung) Arthritis (verlangt intermittierende Traktion in Stufe I-II) rechts links (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 13

14 9. Welche Fehlhaltung der oberen WS findet man häufig? 10. Wie lautet die gekoppelte Bewegung der unteren HWS? 11. Wie lautet die gekoppelte Bewegung der oberen HWS? Flexion BWS und Extension untere HWS BWS-Flexion, Flexion der unteren HWS und Extension der oberen HWS Flexion BWS, Extension der unteren HWS und Flexion der oberen HWS Seitneigung und Rotation in dieselbe Richtung Seitneigung und Rotation in entgegengesetzte Richtung Seitneigung und Rotation in dieselbe Richtung Seitneigung und Rotation in entgegengesetzte Richtung 12. Bei einer sogenannten Blockierung des rechten Bogengelenkes C2-C3 in Öffnungsstellung (d. h. der Proc. articularis inferior von C2 steht in ventral-kranialer Stellung fixiert) sind welche Bewegungen schmerzauslösend und/oder eingeschränkt? (Mehrere Antworten sind möglich!) Flexion Extension Seitneigung und Rotation nach rechts Seitneigung und Rotation nach links OWS kurze offene n 1. Welche Strukturen sollten aus Sicherheitsgründen in der HWS untersucht werden, bevor man größere Bewegungen der HWS ausführt? 2. Der Patient zeigt Nackenschmerzen, die in den posterolateralen Bereich des rechten Arms ausstrahlen, wo die Sensibilität vermindert ist. Die Kraft des M. triceps brachii ist verringert (Wert 3). Welches neurale Segment kann verdächtigt werden? 3. Wie lautet die gekoppelte Bewegung der unteren HWS in Flexion? Antwort Lig. transversum atlantis (und Dens axis) Ligg. alaria Arteria vertebrale C7 Seitneigung und Rotation in dieselbe Richtung 4. Der Patient beklagt Schmerzen zwischen den Schulterblättern, wenn er den Kopf nach links dreht. Wie kann mit Hilfe von aktiven bzw. assistiven Bewegungen zwischen einer Herkunft der Schmerzen von der HWS bzw. von der BWS unterschieden werden? Der Patient bewegt bis vor seine Schmerzgrenze. Dann hält er den Kopf in dieser Stellung und bewegt die rechte Schulter nach vorne dies verstärkt die Linksrotation der BWS und verringert sie in der HWS Schmerzprovokation deutet auf die BWS hin. bewegt die rechte Schulter nach hinten dies verringert die Linksrotation der BWS und verstärkt sie in der HWS Schmerzprovokation deutet auf die HWS hin. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 14

15 5. Warum ist, aus mechanischer Sicht, die Behandlung einer steifen BWS für einen Patienten wichtig, der an einer Hypermobilität C6 leidet? 6. Der Patient beklagt Schmerz bei der Vorbeuge des Kopfes. Wie können Sie zwischen der oberen und unteren Hälfte der HWS sowie der BWS als Schmerzursache unterscheiden, indem sie nur aktive Bewegungen benutzen, ohne den Patienten anzufassen? 7. Der 45jährige Patient kommt mit Nackenschmerzen, die in den posterioren Bereich des rechten Arms ausstrahlen. Die Beschwerden sind seit gestern sehr akut. Es besteht eine Schonhaltung in Flexion, Seitneigung und Rotation nach links. Die Sensibilität im Dermatom C7 ist verringert. Der M. triceps brachii ist abgeschwächt (Wert 4). Die Beweglichkeittests der neuralen Strukturen der Nn. medianus und radialis sind im Sitzen bei 30 Ellenbogenextension positiv. Der Arzt ist über diese Situation informiert. Welche PT- Maßnahmen wenden Sie heute an? (5 Maßnahmen) 8. Der Patient präsentiert hochakute Schmerzen. Der Beweglichkeitstest des N. radialis ist im Sitzen positiv bei 40 Ellenbogenextension. Zusätzlich besteht eine Hyposensibilität im lateralen Schulterbereich und eine Abschwächung der Ellenbogenflexion (Wert 4). Welche Nervenwurzel leidet wahrscheinlich und zwischen welchen Wirbelkörpern tritt sie aus? 9. Nennen Sie die Einstellung der Wirbelsäule, die Sie zur Verriegelung im Sitzen verwenden, um die rechte erste Rippe zu mobilisieren bei einem Patienten mit schmerzhafter Hypermobilität von C Ihr Patient hat Hyposensibilität im rechten Mittelfingerbereich. Dies deutet auch welches Dermatom hin? 11. Sie wollen die rechte 5. Rippe in vorher eingestellter Inspiration mit Traktion im kostotransversalen Gelenk mobilisieren. Wie stellen Sie die Wirbelsäule ein, um die Linksrotation der BWS zu begrenzen? NennenSie diese Einstellung. 12. Ihr Patient hat Parästhesien (Kribbeln usw.) im rechten Kleinfinger. Welchen peripheren Nerv und welche Nervenwurzel sollten Sie besonders beachten. Die HWS kompensiert die Steifheit der BWS, wenn der Patient den Kopf im Raum orientieren will. Diese Kompensation bedeutet mehr Belastung für die HWS, besonders für die untere. obere HWS: um sie zu flektieren, soll der Patient ein Doppelkinn machen und den Kopf nach hinten bewegen untere HWS: um sie zu flektieren, soll der Patient Kopf und Kinn geradlinig nach vorne schieben BWS: um sie zu flektieren, soll der Patient die Hände auf die gegenüberliegende Schulter legen und diese nach unten ziehen, während der Kopf weiterhin geradeaus schaut. Traktion (zur Entlastung des Nerven) eventuell Bettruhe (zum Ablaufenlassen des Entzündungsprozesses) eventuell eine Halskrause, um exzessive Bewegungen zu begrenzen schmerzlindernde Maßnahmen (Wärme,...) Information und Instruktion C5, die zwischen den Wirbelkörpern C4 und C5 austritt. Verriegelung von unten wegen der schmerzhaften zervikalen Hypermobilität: BWS in Ventralflexion, Seitneigung rechts und Rotation links. C7 Flexion, Seitneigung links und Rotation rechts (mit Gegenhalt an der rechten Schulter durch den Therapeuten). N. ulnaris und Wurzel C8 (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 15

16 Reha Reha Multiple Choise n 1. Der Patient hat Nackenschmerzen mit einer Verspannung der Mm. trapezius pars descendens und levator scapulae beidseits. Welche aktiven Übungen kann dieser Patient zur Entspannung der o. g. Muskeln machen. (Zwei Antwoten sind möglich, eine oder zwei ankreuzen!) 2. Welche Wirkung hat man vorwiegend, wenn man mit 10 RM trainiert? 3. Die Verbrennung von Körperfett ist eine wesentliche Motivation für viele zum Training. Nach wieviel Minuten beginnt dieser metabolische Prozeß deutlich? 4. Was bedeutet der Begriff Superkompensation? Antwort Depression des Schultergürtels mit 30 RM Retraktion des Schultergürtels mit 8 RM Elevation des Schultergürtels mit über 30 RM, ohne jedoch an die vollständige Muskelermüdung zu gelangen Extension der HWS mit 10 RM Verbesserung der Mittelzeit-Ausdauer Verbesserung der Kraftausdauer Verbesserung der Hypertrophie Verbesserung der intramuskulären Koordination nach 5-10 Minuten nach Minuten nach ca. 45 Minuten nach 1 Stunde erst Zunahme der Muskelraft nach der Ermüdung durch das Training Zunahme der Muskelausdauer nach der Ermüdung durch das Training Auffüllung der Energiereserven über den normalen Stand als Reaktion auf die vorhergehende Entleerung z. B. durch das Training Auffüllung der Fettreserven über den normalen Stand als Reaktion auf eine Muskelermüdung, um künftigen Energiemängeln vorzubeugen. 5. Was bedeutet die 1 RM? Das maximale Gewicht, gegen das man eine einzige konzentrische dynamische Kontraktion durch die Bewegungsbahn machen kann. Das maximale Gewicht, das nur einmal durch die gesamte Bewegungsbahn sowohl kon- als auch exzentrisch bewegt werden kann. Der Widerstand, gegen den man maximal eine exzentrische Bewegung durch die gesamte Bewegungsbahn machen kann. 6. Was ist die Grundlage der Holtenkurve? Die Korrelation (= Wechselbeziehung) zwischen vorgegebenen Wiederholungszahlen und der Kraft des Patienten. Die Korrelation zwischen der maximal möglichen Wiederholungszahl einer Bewegung gegen Widerstand und dem entsprechenden prozentualen Anteil der dynamischen Maximalkraft. Die Korrelation zwischen Prozenten der Maximalkraft und der Kraftausdauer des Patienten. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 16

17 7. Jemand, der während der letzten 10 Jahre keinerlei Krafttraining zur Muskelhypertrophie gemacht hat, will mit diesem jetzt 3 x wöchentich beginnen. Wieviel Zeit raten Sie ihm, nicht über 70% der Maximalkraft zu trainieren, um keine Überbelastungen der Gewebe zu provozieren. 8. Was ist die physiologische Grundlage zur Entwicklung der Kraft eines Menschen? 9. Was ist der größte Nachteil der statischen Übungen für Patienten in der frühen Rehabilitation? 10. Welche Intensität wählen sie für Übungen zur Durchblutungsförderung? mindestens 2 Wochen mindestens 8 Wochen mindestens 2 Jahre eine hohe Anzahl an Bewegungswiederholungen die vollständige Ermüdung des Muskels eine Arbeit gegen hohe Widerstände jenseits der 50% der statischen Maximalkraft wird die Durchblutung des Muskels abgedrückt man kann die statische Maximalkraft nicht testen und daher kann nicht präzise trainiert werden. statische Übungen entwickeln nicht gut die Kraft 2 RM 30 RM Reha kurze offene n 1. Wenn man einen Muskel mit 20 Bewegungswiederholungen bis zur vollständigen Ermüdung trainiert, erhält man vorwiegend welchen Effekt? 2. Welches ist der grundlegende metabolische Stimulus, den man durch Training im Muskel setzen will, um eine Kräftigung zu erzielen? 3. Die 55jährige Patientin zeigt einen schmerzhaften Hallux valgus. Welche Techniken wenden Sie zur Behandlung am 1. Tag an? 4. Der Patient mit der ärztlichen Diagnose Coxarthrose hinkt nach Duchenne. Warum sollte man ihm dies nicht verbieten? Antwort Kraftausdauer Entleerung der Energiespeicher, besonders Glykogen. Aufwärmen des Gelenks mit rotatorischen Bewegungen oder mit intermittierender Trakion in Stufe I-II schmerzlindernde intermittierende Traktion in Stufe I-II Traktion in Stufe III zur Vergrößerung des Bewegungsausmaßes aktive Abduktion (M. abductor hallucis) in Rückenlage und im Stand Stabilisierung des medialen Fußbogens (Einlagesohle!) passive Stabilisierung der Großzehe (Schiene) Selbstbehandlung (Traktion, aktive Bewegungen, Wärmeanwendung wie Fußbad) Das Hinken nach Duchenne vermindert beträchtlich den Gelenkdruck in der Hüfte. Da die Belastbarkeit der Gewebe verringert ist, versucht der Körper durch das Hinken eine Überbelastung und eine weitere Schädigung des Knorpels zu verhindern, was sinnvoll ist. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 17

18 5. Welche Muskeln stabilisieren das glenohumerale Gelenk? 6. Nennen Sie die 4 Indikationen für eine passive Stabilisierung wie z. B. einen lumbalen Gurt oder eine Einlegsohle! 7. Testen Sie die statische Maximalkraft der Außenrotatoren 2 Wo nach Schulterluxation? 8. Nennen Sie die 5 Faktoren, die die Kraft bestimmen! 9. Welche Kontraktionsform ist belastender für den Muskel, die konzentrische oder die exzentrische? 10. Welche Muskeln können eine hypermobile LWS stabilisieren? Besonders die Muskeln der Rotatorenmanschette: Mm. subscapularis, supraspinatus, infraspinatus und teres minor. 1. Probebehandlung bei vermuteter Hypermobilität 2. Schmerzlinderung, wenn (übermäßige) Bewegung den Schmerz provoziert. 3. Erziehung zum Lernen der aktiven Stabilisierung 4. Prävention bei ungewohnt hohen Belastungen Nein (Weil die Belastung für den Kapselbandapparat zu hoch wäre!) nervale Faktoren strukturelle Faktoren Dehnbarkeit/Elastizität metabolische Faktoren psychische Faktoren Dies ist abhängig von der Definition. Betrachtet man die exzentrische Arbeit als bremsende Tätigkeit unter den 100% der Maximalkraft, dann besteht kein Unterschied zwischen beiden Kontraktionsformen. Versteht man hingegen unter der exzentrischen Arbeit diejenige über 100%, dann ist sie belastender als die konzentrische, die immer unter 100% ist. Die Muskeln, die an den einzelnen Wirbeln ansetzen. Wichtig sind wahrscheinlich die Mm. transversus abdominalis und multifidii (eventuell der tiefe Teil vom M. psoas). 11. Beschreiben Sie das Grundprinzip, nach dem Sie mit Ihrem Patienten beginnen, um ihm die Stabilisierung eines hypermobilen HWS- Segmentes beizubringen! Man gibt Impulse der Traktion, des Gleitens und der Kompression und fordert den Patienten auf gegenzuhalten. D. h. er soll jegliche Bewegung verhindern, die der PT einleitet. 12. Warum soll man aktive Übungen auch in die Behandlung einer kapsuloligamentären Verkürzung des Hüftgelenkes einbauen? Weil die Wirkung der passiven dehnenden Traktion sich wahrscheinlich innerhalb eines Tages verliert. Der Patient muß daher aktive Bewegungen durch das gesamte Bewegungsausmaß machen, um den Effekt der passiven Mobilisation zu erhalten. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 18

19 Basis / Theorie BAS Multiple Choise n 1. Der Schmerz ist eine Sinneswahrnehmung, die welche der nebenstehenden Eigenschaften umfaßt?(mehrere Antworten sind möglich!) Antwort sensorische emotionale und affektive kognitive 2. Was ist eine Allodynie? Die Empfindung von Schmerz verursacht durch eine psychologische Vorstellung. Eine gesteigerte Empfindung von Schmerz, die nach Aufhören des Stimulus andauert. Eine gesteigerte Empfindung von Schmerz auf einen Stimulus, der normalerweise keinen Schmerz erzeugt. 3. Was bedeutet der Begriff Hypersensibilisierung des zentralen Nervensystems in der Physiologie des Schmerzes? 4. Welches sind die Eigenschaften eines Oberflächenschmerz? 5. Welches sind die Eigenschaften eines Rezeptorschmerzes? (Mehrere Antworten sind möglich!) 6. Welche Rezeptortyp ist im Gelenk spezifisch für die Nozizeption? Die taktile Sensibilität der Haut ist erhöht, der Patient nervös und seine Psyche leicht irritierbar Die Fähigkeit des Patienten im Umgang mit dem Schmerz sind mangelhaft Verstärkung der Afferenzen im ZNS, die zur sekundären Hyperalgesie, Allodynie und Hyperpathie führen kann. Der Patient hat ein gesteigertes, physiologisches Wahrnehmungsvermögen für äußere Sinnesreize. Ursprung vor allem in der Haut, kann fein beurteilt, präzise lokalisiert werden und strahlt fast nicht aus Ursprung z. B. in oberflächlichen Teilen des Bewegungsapparates, dumpf, schwer zu lokalisieren, kann ausstrahlen Ursprung z. B. in den inneren Organen, diffus, schwer zu lokalisieren, in die Oberfläche ausstrahlend Ursprung in der Psyche des Patienten, ohne reale Läsion, bildhafte Beschreibung Er ist physiologisch, weil er die Gewebe schützt und schont. Er ist pathologisch, weil bisher kein Sinn gefunden ist. Er wird in den A-delta und C-Fasern geleitet. Er wird in den A-beta Fasern geleitet. Er hat seinen Ursprung in der Membran des Axons. Rezeptor Typ I Rezeptor Typ II Rezeptor Typ III Rezeptor Typ IV (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 19

20 7. Was versteht man unter der Substantia gelantinosa von Rolandi im Hinterhorn des Rückenmarks? 8. Was sind die klinischen Zeichen der Hyperaktivität sympathischer Efferenzen? (Mehrere Antworten sind möglich!) 9. Wie können Sie eine Hypersensibilisierung des ZNS wirksam behandeln? 10. Was ist das wichtigste Prinzip der PT in der Schmerzbehandlung? Zellen mit hemmender Wirkung auf die Übertragungszelle (t-cell) durch mechanische A-beta- Afferenzen und Zellen mit erregender Wirkung auf die Übertragunszelle durch dünne nozizeptive Afferenzen. Zellen mit einer niedrigen Schwelle für dicke A-beta Fasern, die von der Haut kommen Zellen für einige dünne A-delta Fasern Zellen mit niedriger Schwelle für Afferenzen, die von Muskeln und Gelenken kommen absteigenden Hemmung aus dem Hirnstamm Schweißsekretion ( kalter Schweiß ) Vasokonstriktion (O 2 -Mangel = Nachteil für die Gewebeheilung) (Piloerektion ) Sensibilisierung peripherer Rezeptoren (= Schmerzschwelle sinkt) Sensibilisierung des ZNS Fähigkeit zur Wahrnehmung des Schmerzes im Gehirn Gleichstrom Vermeiden unnötiger starker mechanischer oder gar nozizeptiver Reize und Anwenden somatosensorischer Stimulation (dosierte Stimulation mechanischer und thermischer Rezeptoren) Ultraschall Hochfrequenzwärmetherapie mit Mikrowellen Passive Mobilisation in Stufe III somatosensorische Stimulation Vermittlung psychologischer Strategien zum Schmerz 11. Was ist eine Hyperpathie? Ein übermäßig stark empfundener Schmerz Ein Schmerz, der den auslösenden Reiz überdauert Eine übermäßige Krankheitsempfindung BAS kurze offene n 1. Definieren Sie den Begriff übertragener Schmerz (nach Cyriax)! 2. Wie kann die Nozizeption die sympathischen Efferenzen beeinflussen? Antwort Ein Tiefenschmerz, der an einem anderen Ort wahrgenommen wird, als wo er entsteht (z. B. in der entsprechenden Hautzone nach Head). Über Verbindungen von den nozizeptiven Afferenzen im Rückenmark zum Seitenhorn, wo die sympathischen Ursprungskerne liegen. Sie können durch diese Afferenzen gestört werden, was zu veränderten sympathischen Efferenzen führt. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 20

21 3. Nennen Sie die physiotherapeutischen Möglichkeiten zur Beeinflussung eines Schmerzes auf der Ebene der Rezeptoren! 4. Nennen Sie die physiotherapeutischen Möglichkeiten zur Beeinflussung eines Schmerzes auf der Ebene des ZNS! Vermindern der nozizeptiven Afferenzen die Wundheilung ungestört ablaufen lassen Erregbarkeit der Rezeptoren senken Belastbarkeit der Gewebe erhöhen Vermeiden der Sensibilisierung des ZNS durch Vermindern der nozizeptiven Afferenzen aus der Peripherie Hemmung : Gate Controll und absteigende Hemmung Wahrnehmungsebene: Strategien zur Schmerzbewältigung und Vermitteln einer zuversichtlichen Stimmung 5. Das Bindegewebe besteht hauptsächlich aus zwei Grundbestandteilen. Nennen Sie diese! 6. Kollagene Fasern vom Typ I, die z. B. im Anulus fibrosus vermehrt vorkommen, sind stabil für welche Belastung? 7. Die Wundheilung läuft im Wesentlichen in drei Phasen ab. Nennen Sie diese! 8. Der Patient leidet an einer leichten lateralen Distorsion des OSG. Es besteht keine OP- Indikation, der Arzt schickt den Patienten zum PT. Eine Woche nach dem Unfall kommt der Patient zur ersten PT-Behandlung. Sollen heute die therapeutischen Bewegungen das OSG jenseits des 1. Stops belasten oder nicht? 9. Der Anulus fibrosus der Bandscheibe enthält viele kollagene Fasern vom Typ I. Welches ist der mechanische Reiz, der eine Ruptur des Anulus hervorrufen und einen Bandscheibenvorfall hervorrufen kann. 10. Welches ist der mechanische Reiz, der die Ernährung des hyalinen Gelenkknorpels begünstigt? 11. Welches sind die wesentlichen Möglichkeiten des Physiotherapeuten, aus mechanischer Sicht, auf das neurale System einzuwirken, wenn dieses unter einem mechanischen Problem leidet? Matrix (mit Fasern, Grundsubstanz und anderen Elementen) und Zellen. Zug 1. Entzündungsphase 2. Proliferationsphase 3. Reorganisationsphase (Konsolidierungs-, Organisations-) Nein, da 1 Woche nach der Distorsion das Gewebe sich am Anfang der Proliferationsphase befindet und noch keine Spannung verträgt. Zug, nicht Druck! Der alternative Wechsel von Druck und Entlastung über lange Zeit, z. B. durch rotatorische Bewegungen. 1. Wegnahme einer eventuellen Kompression, z. B. durch Traktion der WS bei einem Bandscheibenvorfall. 2. Auflösen eventueller Adhäsionen durch Bewegungen, die vorwiegend spannungsfrei sind 3. Spannung auf das neurale System bringen, um reflektorische Antworten hervorzurufen 12. Definieren Sie den Begriff Biomechanik! Wissenschaft, die die Reaktionen des lebenden Organismus unter dem Einfluß äußerer und innerer Kräfte untersucht. (\MT-Zertifikatsfragen-1-Lösungen) 21

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