Konjunktur auf Kurs, Politik erhöht Risiken

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1 Konjunktur auf Kurs, Politik erhöht Risiken Ergebnisse der DIHK- mfrage bei den Industrie- und Handelskammern Jahresbeginn 2014

2 2 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Mit der aktuellen Auswertung Konjunktur auf Kurs, Politik erhöht Risiken präsentiert der DIHK die Ergebnisse seiner aktuellen Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland. Die Umfrage wurde erstmals im Herbst 1977 durchgeführt (bis Frühsommer 2013 unter dem Titel Wirtschaftslage und Erwartungen ). Seit dem Jahr 2000 findet sie dreimal, bis dahin zweimal pro Jahr statt. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind Befragungen der Unternehmen durch insgesamt 80 IHKs. Diese befragen jeweils eine repräsentative Auswahl von Mitgliedsunternehmen. Zu Jahresbeginn 2014 haben sie wiederum mehr als Antworten ausgewertet. Die regionalen Auswertungen der IHKs können Sie auch im Internet unter abrufen. Die Antworten verteilen sich auf die Industrie (28 Prozent), die Bauwirtschaft (sieben Prozent), den Handel (24 Prozent) und die Dienstleistungen (41 Prozent). Ein besonderes Merkmal der DIHK-Umfrage ist die Unterscheidung der Unternehmenseinschätzungen nach Regionen. Dabei werden dem Norden die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, dem Westen die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, dem Osten Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie dem Süden die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern zugerechnet. Die Umfrage hat von Mitte Dezember 2013 bis Mitte Januar 2014 stattgefunden. Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) Bereich Wirtschaftspolitik, Mittelstand, Innovation Berlin 2014

3 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Inhalt Konjunktur in Deutschland auf einen Blick 04 Geschäftslage 06 Geschäftserwartungen 12 DIHK-Konjunkturklimaindikator 23 Exporterwartungen 26 Entwicklung einzelner Zielregionen 31 Investitionsabsichten 34 Motive der Inlandsinvestitionen 40 Beschäftigungsabsichten 42 Konjunktur in den Regionen 50 Norden 51 Osten 54 Süden 57 Westen 61 IHK-Konjunkturumfragen 64 Anhang 65 Fragebogen 66 Zeitreihen der DIHK-Umfragen 67 Impressum 73

4 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Deutschlands Konjunktur auf einen Blick Jahresbeginn 2014 Geschäftslage Die wirtschaftliche Erholung kommt weiter (Anteile in %) voran. Nach der wachsenden Zuversicht der Vorumfragen 41 gut verbessern sich die Lagebewertungen der Unternehmen 50 befriedigend spürbar. Die zwischenzeitlich langsamere konjunkturelle 9 schlecht Gangart überwindet die Wirtschaft damit dank solide aufgestellter Unternehmen und des wachsenden Binnenkonsums. Weiterhin in guter Verfassung sind das Baugewerbe, Konsumbranchen sowie Unternehmensdienstleister. Die Exportindustrie ist als konjunkturelle Stütze hinzugetreten. Die Eurozone kommt allmählich aus der Talsohle. Das Wachstum anderer wichtiger Handelspartner verstärkt sich schrittweise. Geschäftserwartungen (Anteile in %) besser gleich bleibend schlechter Die Zuversicht der Unternehmen wächst zu Jahresbeginn 2014 erneut. Die Sorge um Nachfragerückschläge lässt weiter nach, auch wenn sich am Politikhorizont Zusatzlasten abzeichnen. Das aufgehellte internationale Umfeld bietet besonders für die Industrie wieder bessere Geschäftsperspektiven. Noch immer sehen viele Betriebe allerdings in der aktuellen Wirtschaftspolitik ein Geschäftsrisiko. Zwar zeigt die Anti-Krisenpolitik in Europa zunehmend positive Wirkung. Doch dürften einige Pläne der neuen Bundesregierung mit Belastungen für die Unternehmen einhergehen. Das größte Konjunkturrisiko bleiben die Energie- und Rohstoffpreise

5 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Exporterwartungen (Anteile in %) höher gleich bleibend geringer Investitionsabsichten (Anteile in %) höher gleich bleibend geringer Die Investitionsabsichten hellen sich nur langsam weiter auf. Zu Jahresbeginn 2014 planen die Unternehmen etwas expansiver, nachdem sie im Herbst erstmals wieder eine geplante Aufstockung ihrer Investitionen gemeldet hatten. Neben Erhaltungsinvestitionen spielen auch Investitionen in neue Produkte und Kapazitäten eine unverändert große Rolle, Rationalisierungsinvestitionen verlieren etwas an Bedeutung. Während die Finanzierungsbedingungen weiterhin günstig für die Investitionstätigkeit sind, bergen die Wirtschafts- und vor allem die Energiepolitik nach wie vor Risiken. Das steht derzeit einem stärkeren Anstieg der Investitionsabsichten entgegen schwenken die deutschen Exporte auf einen breiteren Wachstumspfad ein. Zu Jahresbeginn heben die Unternehmen ihre Export erwartungen auf den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren. Die Ausfuhren erreichen damit allmählich wieder die Dynamik vergangener Jahre. Dazu tragen bessere Geschäfts perspektiven im Heimatmarkt Europa maßgeblich bei. Die Konjunktur in den USA kommt immer besser in Schwung. Zudem stabilisieren sich alles in allem die Schwellenmärkte. Somit bekommt die Industrie wieder weltweit Exportimpulse. Die steigende Nachfrage gleicht derzeit eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit und den relativ starken Euro mehr als aus. Beschäftigungsabsichten (Anteile in %) höher gleich bleibend geringer Die Beschäftigungsabsichten bleiben ebenfalls etwas hinter der konjunkturellen Aufhellung zurück. Das Stellenwachstum der letzten Jahre setzt sich mit vergleichsweise wenig Dynamik fort. Zusätzliche Neueinstellungen planen vor allem Industrie und Dienstleister. Zugleich vergrößert sich allerdings das Problem des Fachkräftemangels. Viele Unternehmen begegnen dem auch mit höheren Löhnen. Für etliche Branchen entsteht zudem durch den geplanten Mindestlohn zusätzlicher Kostendruck. Infolgedessen sehen die Unternehmen die Arbeitskosten zunehmend als Risiko überdurchschnittlich beispielsweise im Gast- und im Reinigungsgewerbe sowie in der Sicherheitswirtschaft

6 Geschäftslage

7 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Geschäftslage versöhnlich zu Ende gegangen Die wirtschaftliche Erholung kommt weiter voran. Nach der wachsenden Zuversicht der Vorumfragen verbessern sich die Lagebewertungen der Unternehmen spürbar und fallen zu Jahresbeginn 2014 wieder bemerkenswert gut aus. Die zwischenzeitlich langsamere konjunkturelle Gangart lässt die Wirtschaft damit hinter sich dank solide aufgestellter Unternehmen und des wachsenden Binnenkonsums. Weiterhin in guter Verfassung sind das Baugewerbe, Konsumbranchen sowie Unternehmensdienstleister. Die Exportindustrie ist als konjunkturelle Stütze hinzugetreten. Fast bei alter Stärke sind die Investitionsgüterhersteller. Die Eurozone kommt allmählich aus der Talsohle. Das Wachstum anderer wichtiger Handelspartner verstärkt sich schrittweise. Strukturelle Stärke, konjunkturelle Aufhellung Frühzykliker bekommen Unterstützung Der Saldo der Lagebewertungen der Unternehmen steigt das zweite Mal in Folge. Die Einschätzungen folgen somit den Geschäftserwartungen, die sich bereits in den drei Vorumfragen verbessert hatten, mit etwas Verzögerung. Der aktuelle Lagesaldo liegt mit 32 Punkten nun fünf Punkte höher als im Herbst Lediglich neun Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle geschäftliche Lage als schlecht weniger waren es auch in vorherigen Umfragen nie. Der Abstand zu den bisherigen Höchstwerten der Lageurteile ist auf fünf Punkte geschrumpft. Das zeigt zum einen, dass die konjunkturelle Erholung weiter voranschreitet, wenn auch bislang ohne große Dynamik. Zum anderen kommt der Wirtschaft noch immer ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit zugute damit konnte sie auch in schwierigen konjunkturellen Fahrwassern eine Rezession vermeiden. Die Lageverbesserung in der Industrie (Saldoanstieg um acht auf 31 Punkte) wird zu Jahresbeginn 2014 nicht mehr nur von den Vorleistungsgütern getragen. Diese Hauptgruppe profitiert in Frühphasen einer konjunkturellen Beschleunigung zwar erfahrungsgemäß in besonderem Maße. Allerdings befinden sich in dieser Sparte auch viele energieintensive Branchen, denen die steigenden Strompreise immer mehr zu schaffen machen. So erholt sich die Geschäftslage in der Metallerzeugung zwar, allerdings von niedrigem Niveau aus (Saldoanstieg von null auf sieben Punkte). Insgesamt steigt der Lagesaldo der Vorleister um sieben auf 27 Punkte ebenso stark wie bei den Investitionsgüterproduzenten (neuer Saldo: 37 Punkte). Geschäftslage der Unternehmen (in Prozent, Saldo in Punkten) gut befriedigend schlecht Saldo Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

8 8 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Geschäftslage 40 Geschäftslage der Unternehmen - Angaben in Punkten Saldo Langjähriger Durchschnitt = gerade durch Konsumgüterproduzenten Exportbranchen melden sich zurück In der Konsumgüterindustrie verbessern sich die Lageurteile per saldo sogar um neun auf 28 Punkte. Unternehmen dieser Hauptgruppe sind vor allem auf dem heimischen Markt aktiv. Die gute Geschäftsentwicklung in dieser Sparte trägt somit maßgeblich dazu bei, dass der Lagesaldo von nicht-exportierenden Industrieunternehmen sogar etwas stärker als in der Gesamtindustrie steigt (um elf auf 26 bzw. um acht auf 31 Punkte). Auch unter den Investitionsgüterherstellern klettert der Lagesaldo gerade bei den stark binnenorientierten Betrieben der Maschinenreparatur und -installation besonders deutlich (um 15 auf 48 Punkte). Alles in allem liegt der Lagesaldo der exportierenden Industriebetriebe am aktuellen Rand mit 33 Punkten (Herbst 2013: 27 Punkte) weiterhin höher als im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt. In vielen exportstarken Industriebranchen verbessern sich die Lagebewertungen spürbar. Deutlich aufwärts gehen die Urteile im Werkzeugmaschinenbau (Saldoanstieg um 13 auf 32 Punkte), bei Herstellern elektrischer Ausrüstungen (Saldoanstieg um 14 auf 30 Punkte), in der Medizintechnik (Saldoanstieg um 17 auf 50 Punkte) und beim Sonstigen Fahrzeugbau (Saldoanstieg um 36 auf 50 Punkte). Hersteller von Luft- und Raumfahrzeugen sowie von Schienenfahrzeugen bewerten ihre aktuelle geschäftliche Situation sogar so gut wie in keiner bisherigen Befragung. Auch die KFZ-Industrie zeigt sich guter Stimmung (neuer Saldo: 43 nach zuvor 33 Punkten). Die Auslastung ist zumeist gut, zum Teil werden sogar Sonderschichten gefahren. Eine Belebung zeichnet sich im Geschäft mit fast allen Zielregionen ab. Die Nachfrage in den USA, in Osteuropa und auch in Asien wächst wieder. Die Eurozone

9 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Geschäftslage 9 ist nicht länger Bremse beim Ausfuhrgeschäft, zumal schlechte Nachrichten in der Schuldenkrise zuletzt weitgehend ausgeblieben sind. Der relativ starke Euro belastet die Erlöse eher als die Mengen, weil vielfach längerfristige Listenpreise vereinbart sind. Zudem hängt der Auslandsabsatz in diesen Sparten weniger stark vom Preis als von qualitativ hochwertiger und passgenauer Fertigung ab. Auch günstigere importierte Vorleistungen und Absicherungsgeschäfte verhindern, dass der derzeitige hohe Euro-Wechselkurs die Geschäfte stärker in Mitleidenschaft zieht. Transport legt zu Luftverkehr in Turbulenzen Industrieerholung weitet sich aus Mit anziehender Produktion beleben sich auch die Geschäfte im Verkehrsgewerbe weiter. Zuletzt hat sich zudem die Kraftstoffpreisentwicklung zumindest leicht entspannt nicht zuletzt dank des starken Euros. Der aktuelle Lagesaldo im Verkehrsgewerbe steigt von 14 auf 19 Punkte. Im Schiffsverkehr verbessern sich die Einschätzungen ausgehend von niedrigem Niveau unter dem Strich um sechs auf drei Punkte. Beim Landverkehr holen die Branchen des Gütertransports weiter auf. Im Straßengüterverkehr steigt der Antwortsaldo von 13 auf 16 Punkte. Im Personenstraßenverkehr halten die Lagebewertungen per saldo den Bestwert der Vorumfrage (20 Punkte). Gerade im Personenfernverkehr fallen die Urteile gut aus. Hier hat die Liberalisierung des Fernbusmarktes vielen Unternehmen neue Chancen eröffnet. Hingegen rutschten die Lageurteile im Luftverkehr nach zwischenzeitlichen Hoffnungszeichen wieder deutlich ab. Der neue Saldo sackt mit minus sieben Punkten sogar im Vergleich aller Branchen ans Ende (Herbst 2013: plus zwei Punkte). Zwar haben sich die Sorgen um die Kerosinpreise und auch um die Nachfrageentwicklung zuletzt merklich verringert. Jedoch erschweren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Einschränkungen bei Flugzeiten oder die Luftverkehrsabgabe die Geschäfte stärker als in anderen Branchen. Zuletzt haben sie sich sogar verschärft. Zudem macht der Sparte ein hoher internationaler Konkurrenzdruck zu schaffen. Zusätzlichen Schwung bedeutet die anziehende Konjunktur für die Geschäfte vieler unternehmensnaher Dienstleister. In der Werbung und Marktforschung klettert der aktuelle Lagesaldo um 15 auf 34 Punkte, bei Großhändlern und Handelsvermittlern um neun auf 26 Punkte. Deutlich aufgehellt zeigen sich auch die Lageurteile von Post-, Kurier- und Expressdiensten (Saldoanstieg von einem auf 35 Punkte). Infolge der wachsenden Bedeutung des E-Commerce nimmt die Bestelltätigkeit spürbar zu Geschäftslage der Unternehmen (Saldo in Punkten) Industrie Bau Handel Dienstleister Gesamt Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

10 10 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Geschäftslage Geschäftslage nach Wirtschaftszweigen (Saldo in Punkten) Industrie Baugewerbe Handel Dienstleistungen Alle Branchen das belebt die Geschäfte in dieser Branche zusätzlich. Im Branchenvergleich außergewöhnlich gut fallen die Lageeinschätzungen der FuE- (Saldoanstieg von 41 auf 44 Punkte), der IT- (Saldoanstieg um elf auf 48 Punkte) sowie der Informationsdienstleister aus (Saldoanstieg um zwölf auf 52 Punkte). Wirtschaftsprüfer, Steuer- und Rechtsberater bewerten ihre derzeitige Geschäftslage inzwischen besser als in allen bisherigen Befragungen (neuer Saldo: 57 nach zuvor 40 Punkten).... mit Ausnahmen von der Regel Insgesamt steigt der Saldo der Lagewertungen der Unternehmensdienste um acht auf 42 Punkte. Einem noch stärkeren Anstieg steht eine Abschwächung in drei Sparten entgegen: Beim Leasing von Investitionsgütern scheinen nach dem Rekordniveau der Vorumfrage weitere Verbesserungen der Geschäftslage kaum noch möglich. Die Lageurteile der Leasingagenturen dieses Segments sinken am aktuellen Rand unter dem Strich von 45 auf immer noch hohe 40 Punkte möglicherweise ist dies auch ein Indiz zunehmender Investitionen ihrer Kunden. Die Lageurteile der Zeitarbeitsagenturen verschlechtern sich per saldo leicht von 28 auf 26 Punkte. Damit rutschen sie nun unter den Durchschnitt der Gesamtwirtschaft in vorherigen Umfragen hatte die Branche in konjunkturell günstigen Phasen in besonderem Maße profitieren können. Schwierigere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen prägen die Risikoeinschätzung dieser

11 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Geschäftslage 11 Branche bereits seit einiger Zeit. Zudem bremst der Fachkräftemangel die Geschäftsentwicklung der Zeitarbeit, während etliche Kundenunternehmen weiterhin ihre Stammbelegschaften selbst in den zurückliegenden konjunkturell schwächeren Phasen aufgestockt haben. In der Sicherheitswirtschaft sehen sich ebenfalls etliche Betriebe zu Abstrichen veranlasst (Saldorückgang um sieben auf 21 Punkte). Der personalintensiven Branche machen steigende Arbeitskosten traditionell in besonderem Maße zu schaffen. Bau sehr gut durch den Winter Konsum: Hersteller schließen auf Das Baugewerbe bewertet seine momentane geschäftliche Situation so gut wie in keiner bisherigen Umfrage zu Beginn eines Jahres. Der aktuelle Saldo liegt mit 41 Punkten höher als in anderen Sektoren und immerhin zwölf Punkte über dem Vorjahrswert. Die leichte Verschlechterung um zwei Punkte gegenüber Herbst 2013 fällt saisonal vergleichsweise gering aus. Der Wohnungsbau profitiert weiterhin von steigenden Einkommen und der zunehmenden Bedeutung als Vermögensanlage. Der positive Zuwanderungssaldo erhöht die Wohnraumnachfrage zusätzlich. Hinzu kommt die wachsende Unterstützung vom Wirtschaftsbau. Zudem trägt der im Großen und Ganzen vergleichsweise milde Winter dazu bei, dass Projekte nicht unnötig ins Stocken geraten. Im Ausbaugewerbe (neuer Saldo: 44 Punkte; Vorjahr: 34 Punkte), im Hochbau (neuer Saldo: 43 Punkte; Vorjahr: 31 Punkte) und sogar im traditionell skeptischen Tiefbau (neuer Saldo: 34 Punkte; Vorjahr: 15 Punkte) liegen die Lageurteile höher als im Schnitt der Gesamtwirtschaft, ebenso bei Architektur- und Ingenieurbüros (neuer Saldo: 49 nach zuvor 42 Punkten). Der Antwortsaldo in der Immobilienwirtschaft erreicht mit 49 Punkten einen neuen Rekordwert (Vorumfrage: 47 Punkte). Zuwächse im Konsumgeschäft weisen am aktuellen Rand vor allem die produzierenden Sparten und auch die Händler aus. In konsumnahen Dienstleistungsbranchen bleiben die Lageurteile im Großen und Ganzen unverändert, freilich auf hohem Niveau. Den Anstieg des Lagesaldos der Konsumgüterproduzenten um neun auf 28 Punkte treiben Bekleidungsgewerbe (Saldoverbesserung von 28 auf 39 Punkte), Lederindustrie (Saldoverbesserung von 37 auf 43 Punkte) sowie Brauereien (Saldoverbesserung von eins auf 21 Punkte). Die Lebensmittelhersteller insgesamt sind sogar so zufrieden wie in keiner vorherigen Umfrage (neuer Saldo: 38 nach zuvor 27 Punkten). Im Einzelhandel steigt der Antwortsaldo nach dem Weihnachtsgeschäft immerhin von 16 auf 19 Punkte, im KFZ-Handel von sechs auf 14 Punkte. Zumindest leichte weitere Verbesserungen der Lagebewertungen vermelden Unternehmen der Freizeitwirtschaft wie z. B. Konzertveranstalter, Theater oder Fitnessclubs (Saldoanstieg um einen auf 28 Punkte) sowie sonstige persönliche Dienstleister wie Wäschereien, Frisörsalons, Saunen und Solarien (Saldoanstieg um drei auf 28 Punkte). Gastgewerbe und Reisevermittler dagegen zeigen sich nicht mehr ganz so guter Dinge. Ihre Lagesalden sinken gegenüber dem Herbst 2013 von jeweils 29 Punkten auf 27 bzw. 28 Punkte. Alles in allem sind die Rahmenbedingungen für eine lebhafte Konsumtätigkeit nach den Beschäftigungs- und Lohnzuwächsen der letzten Jahre noch immer gut. Zudem ist das Preisniveau trotz steigender Stromkosten für Verbraucher und Unternehmen insgesamt stabil. Die Verwendung zusätzlichen Einkommens für die eigenen vier Wände wird durch eine sinkende Spartätigkeit zumindest teilweise kompensiert.

12 002 DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2013 Geschäftserwartungen

13 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 13 Stimmung steigt Die Zuversicht der Unternehmen wächst zu Jahresbeginn 2014 erneut. Die Sorge um Nachfragerückschläge lässt weiter nach, auch wenn sich am Politikhorizont Zusatzlasten abzeichnen. Das aufgehellte internationale Umfeld bietet besonders für die Industrie wieder bessere Geschäftsperspektiven. Die Bauwirtschaft ist für die Jahreszeit ungewöhnlich optimistisch. Auch die Konsumbranchen erwarten weitere Zuwächse. Noch immer sehen viele Betriebe allerdings in der aktuellen Wirtschaftspolitik ein Geschäftsrisiko. Zwar zeigt die Anti-Krisenpolitik in Europa zunehmend positive Wirkung. Doch dürften einige Pläne der neuen Bundesregierung mit Belastungen für die Unternehmen einhergehen. Das größte Konjunkturrisiko bleiben die Energie- und Rohstoffpreise, in energieintensiven Industriesparten wachsen die Sorgen sogar. Nachfrage entspannt, Angebot angespannt Industrieoptimismus gerade beim Export Die Geschäftserwartungen verbessern sich das vierte Mal in Folge, nun sogar wieder etwas stärker. Der Erwartungssaldo steigt um sechs auf 17 Punkte (Herbst 2013: Anstieg um zwei Punkte). Vielversprechend entwickeln sich vor allem die nachfrageseitigen Indikatoren. Die Nennung des Risikos Inlandsnachfrage geht um drei Punkte zurück (auf 45 Prozent), bei der Auslandsnachfrage sind es fünf Punkte (auf 35 Prozent der exportierenden Unternehmen). Getrübt wird dieses Bild allerdings von wachsenden Kosten für Energie, aber auch auf dem Arbeitsmarkt. Hierzu zählen auch Lohnzusatzkosten und insbesondere Belastungen aufgrund zunehmender Regulierungen. Gerade das aufgehellte internationale Umfeld bietet der Industrie bessere Geschäftsperspektiven. Insgesamt sticht das Verarbeitende Gewerbe bei den Geschäftserwartungen hervor. In der Industrie beträgt der Erwartungssaldo 24 Punkte ein Plus von zehn Punkten. Der Saldo der exportierenden Betriebe steigt sogar um elf auf 28 Punkte. Dazu trägt wesentlich bei, dass der "Heimatmarkt" Europa nach den tiefen Einschnitten im Zuge der Euro-Staatsschuldenkrise zunehmend Signale der Aufwärtsbewegung sendet. Industrieunternehmen mit 200 bis 500 Mitarbeitern ein Segment, in dem sich viele familiengeführte Betriebe befinden sind am zuversichtlichsten (Saldo: 32 Punkten acht über der Gesamtindustrie). Etliche Betriebe dieser Größenklasse sind Weltmarktführer in hochspezialisierten und entwickelten Produktnischen. Ihre Weltoffenheit lässt sie Impulse aus der Geschäftserwartungen der Unternehmen (in Prozent, Saldo in Punkten) besser gleich bleibend schlechter Saldo Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

14 14 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 30 Geschäftserwartungen der Unternehmen - Angaben in Punkten Saldo Langjähriger Durchschnitt = anziehenden Weltkonjunktur erwarten. Beim Geschäft außerhalb Europas gerade mit vielen Schwellenländern dürfte der stärkere Euro die Geschäfte in den kommenden Monaten aber etwas erschweren. Das Wechselkursrisiko nennen zwölf Prozent aller Unternehmen der Exportindustrie etwas mehr als in den Umfragen des Jahres 2013 (jeweils elf Prozent). Investitionsstau löst sich weltweit Fahrzeugbau meldet sich zurück Exportschlager aus der Investitionsgüterindustrie (Saldoverbesserung um elf auf 28 Punkte) und insbesondere bei der Hoch- und Spitzentechnologie (Saldoanstieg um zwölf auf 32 bzw. um neun auf 31 Punkte) finden wieder vermehrt Nachfrager auf den Weltmärkten. Beispielsweise wächst der Optimismus in der Elektrotechnik (Saldoverbesserung um elf auf 34 Punkte) und im Maschinenbau (Saldoverbesserung um zehn auf 29 Punkte), hier insbesondere in der besonders konjunkturreagiblen Sparte Werkzeugmaschinen (Saldoverbesserung um 18 auf 35 Punkte). Auch die Hersteller von Metallerzeugnissen zählen zu Jahresbeginn 2014 wieder zu den Optimisten (Saldoanstieg von 14 auf 27 Punkte). Nur noch knapp hinter dem Industriedurchschnitt liegen mittlerweile wieder die Erwartungen der KFZ-Hersteller. Gegenüber der Vorumfrage steigen sie per saldo um elf Punkte, im Jahresvergleich sogar um 33 Punkte. Damit erholt sich ein für den Wachstumserfolg hierzulande neuralgischer Bereich der Industrie zunehmend. Hierzu tragen die Aufhellung in Europa und ebenso die weiterhin guten Aussichten in aufstrebenden Wachstumsregionen der Welt bei. Auch im Sonstigen Fahrzeug-

15 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 15 bau wächst die Zuversicht (Saldoanstieg von 14 auf 22 Punkte), und zwar in allen Sparten (Schiffe/Boote, Schienenfahrzeuge, Luft- /Raumfahrzeuge). Die breite Aufhellung bei den Herstellern von Kapitalgütern spricht dafür, dass sich die zwischenzeitlich schwache Investitionstätigkeit hierzulande und weltweit zunehmend belebt. Vom Höchstwert seit 2003 (42 Punkte) sind die Geschäftserwartungen der Investitionsgüterindustrie allerdings auch nach der kräftigen Erwartungsaufhellung noch weit entfernt. Zyklisches Aufschwungsmuster wird klarer Bau: Sonderkonjunktur nach Schwächephase Dabei verfestigt sich das für einen klassischen Aufschwungzyklus traditionelle Bild, dass die Vorleister als Frühzykliker erneut einen Zuwachs bei den Geschäftsaussichten verzeichnen den kräftigsten im Vergleich der Hauptgruppen (Saldoanstieg um zwölf auf 27 Punkte). Gegenüber dem Vorjahr klettert der Saldo sogar um 25 Punkte. Weit vorne im Branchenvergleich rangieren die Geschäftserwartungen der Chemischen Industrie (aktueller Saldo: 34 Punkte; Herbst 2013: 22 Punkte) und der Gummi-/Kunststoffindustrie (aktueller Saldo: 30 Punkte; Herbst 2013: 17 Punkte). Deutlich aufgehellt haben sich seit der Vorumfrage auch die Aussichten der Glas-, Keramik- und Steinverarbeitungsbranche (Saldoanstieg um zehn auf 19 Punkte). Selbst die zwischenzeitlich arg gebeutelten Metallerzeuger und -bearbeiter fassen wieder Mut. Der Erwartungssaldo dieser Branche klettert gegenüber der Vorumfrage um 13, gegenüber dem Vorjahr sogar um 35 auf immerhin 27 Punkte. Die Bauwirtschaft ist für die Jahreszeit ungewöhnlich optimistisch. Nach der Schwächephase vom Vorjahr liegt ihr Erwartungssaldo bei sieben Punkten so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr zu Beginn eines Jahres. Im Herbst 2013 lag der Saldo bei einem Punkt, zu Jahresbeginn 2013 hatte der Wert sogar noch bei minus fünf Punkten gelegen. Gegenüber dem Vorjahr gewinnen alle Sparten dieses Wirtschaftszweigs an Optimismus. Im Ausbaugewerbe klettert der Erwartungssaldo gegenüber dem Vorjahr sogar um zwölf auf acht Punkte, im Hochbau um acht auf sieben Punkte um im Tiefbau um 21 auf sieben Punkte. Auch angrenzende, weniger saisonabhängige Branchen wie etwa die Möbelindustrie können hiervon profitieren (Saldo: 22 Punkte; Vorumfrage: 18 Punkte). Auch Architektur- und Ingenieurbüros (Saldo: 18 Punkte; Vorumfrage: elf Punkte) sowie die Immobilienwirtschaft (Saldo: unverändert 17 Punkte) sind zuversichtlich. Zuwächse deuten sich sogar beim öffentlichen Bau an. Bei den Verkehrsinvestitionen sind etwas höhere Budgets angekündigt, auch wenn dies allein für den Erhalt der Infrastruktur nicht reichen wird. Geschäftserwartungen der Unternehmen (Saldo in Punkten) Industrie Bau Handel Dienstleister Gesamt Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

16 16 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen Geschäftserwartungen nach Wirtschaftszweigen (Saldo in Punkten) Industrie Baugewerbe Handel Dienstleistungen Alle Branchen Vom Wirtschaftsbau kommen immer mehr positive Signale. Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung im privaten Wohnungsbau bleiben günstig, insbesondere das niedrige Zinsniveau. So spricht in der Bauwirtschaft vieles für eine Wiederaufnahme der zügigen konjunkturellen Gangart der Jahre 2011/2012. Die Treiber hinter der erfreulichen Entwicklung bergen zum Teil jedoch auch Risikopotenzial: Zwar ist in vielen Regionen ein Zuwachs an Wohnimmobilien wünschenswert, gleichwohl steckt in den Zahlen ein Gutteil "Flucht in Sachwerte". Niedrigzinsumfeld und großzügige Liquiditätsversorgung bereiten diesem Anlageverhalten den Boden. Die EZB ist daher gefordert, im Falle wieder stärker anziehender Preise gegenzusteuern. Konsumbranchen: Hoffnung auf weitere Zuwächse Wachstumsimpulse kommen auch weiterhin von der Binnennachfrage. Das Risiko nachlassender Inlandsnachfrage (45 Prozent) traditionell auf einem der Spitzenplätze des Risikorankings verliert aus Unternehmenssicht weiter an Bedeutung. Wie bereits im Herbst 2013 sind die Energie- und Rohstoffpreise (47 Prozent) derzeit größtes Konjunkturrisiko gerade auch in vielen Konsumbranchen. Insgesamt verbessern sich die Geschäftserwartungen der meisten Konsumsparten weiter. Im Dienstleistungssektor wächst die Zuversicht der personenbezogenen Sparten sogar leicht überdurchschnittlich. Der Erwartungssaldo bei den Personendiensten steigt um sechs auf 14 Punkte (gesamter Dienstleistungssektor: um fünf auf 16 Punkte). Im Handel zeigt sich vor allem die KFZ-Sparte wieder optimistisch (Saldoanstieg

17 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 17 von null auf 16 Punkte), während die Erwartungen der Einzelhändler unter dem Strich unverändert bleiben (Saldo: sieben Punkte). Pfad für Konsumgüterhersteller flach, aber aufwärts Binnenkonjunktur intakt Nur noch leicht verbessern die Hersteller von Konsumgütern ihre Geschäftserwartungen. Sie sind mehr als die anderen Industriehauptgruppen auf die heimische Nachfrage ausgerichtet. Der aktuelle Erwartungssaldo liegt mit 15 Punkten (Vorumfrage: 13 Punkte) nun knapp unter dem Schnitt aller Wirtschaftszeige. Für eine langsame, aber weiterhin kontinuierlich aufwärtsgerichtete Entwicklung der privaten Konsumnachfrage spricht, dass die Erwartungsverbesserung alle Branchen dieser Hauptgruppe erfasst. Beispielsweise erwarten die Hersteller von Bekleidung, von Lebensmitteln, von pharmazeutischen Produkten sowie von Schmuck, Musikinstrumenten, Sportgeräten und Spielwaren auch zu Jahresbeginn 2014 Zuwächse. Lediglich die durch einen anhaltenden Veränderungsdruck geprägte Druckereibranche bildet eine Ausnahme (Saldorückgang von fünf auf null Punkte). Insgesamt fallen die Geschäftserwartungen in den Konsumbranchen spürbar besser aus als im Durchschnitt seit 2003 aus. Auch das spricht für eine rund laufende Binnenkonjunktur getragen vor allem durch den mehrjährigen Beschäftigungsaufbau und durch höhere Einkommen. Der gesetzliche Mindestlohn bringt erst mit zeitlicher Verzögerung negative Effekte für Beschäftigung und Kaufkraft. Zudem bessern sich die Geschäftserwartungen auch der Verkehrsdienstleister (Anstieg um sieben auf zehn Punkte), der Post-, Kurier- und Expressdienste (Anstieg um elf auf 18 Punkte) sowie der unternehmensbezogenen Dienste (Anstieg um fünf auf 23 Punkte). Fachkräftemangel spitzt sich noch einmal zu Die Risikoeinschätzung beim Fachkräftemangel nimmt erneut zu. 37 Prozent der Prozent der Unternehmen nennen das knappe Angebot an qualifiziertem Personal mittlerweile als Geschäftsrisiko. Das ist erneut ein Punkt mehr, nachdem das Risiko bereits im Herbst 2013 um vier Punkte gestiegen ist. Seit der ersten Befragung vor vier Jahren (Anteil: 16 Prozent) setzt sich dieses Risiko immer tiefer in der Wirtschaft fest. Dabei zielt die Frage nach den Risiken für die wirtschaftliche Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? Herbst 2013 Inlandsnachfrage Auslandsnachfrage* Finanzierung Arbeitskosten Fachkräftemangel Wechselkurs* Energie- und Rohstoffpreise Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Mehrfachantworten möglich; in Prozent; *Angaben der exportierenden Industrieunternehmen Jahresbeginn 2012 Frühsommer 2012 Herbst 2012 Jahresbeginn 2013 Frühsommer 2013 Jahresbeginn

18 18 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung (in Prozent) Inlandsnachfrage Auslandsnachfrage* JB 2010 HB 2010 JB 2011 FS 2011 * Exportindustrie; JB = Jahresbeginn, FS = Frühsommer, HB = Herbst HB 2011 JB 2012 FS 2012 HB 2012 JB 2013 FS 2013 HB 2013 JB Entwicklung explizit auf die kommenden zwölf Monate der Mangel an qualifiziertem Personal stellt somit bereits jetzt ein Hindernis für das operative Geschäft dar und nicht erst in ferner Zukunft. Damit wird der Fachkräftemangel immer mehr zu einer Wachstumsbremse. Am stärksten leidet weiterhin die Zeitarbeitsbranche darunter (75 Prozent). Es folgen Wirtschaftsprüfer, Rechts- und Steuerberater (62 Prozent), Gesundheits- und soziale Dienste (61 Prozent), das Bauausbaugewerbe (60 Prozent) sowie das Gastgewerbe (57 Prozent). Arbeitskosten leuchten auf Risikoradar Das Risiko "Arbeitskosten" steigt aus Sicht der Unternehmen ebenfalls in der Gesamtwirtschaft nennen es 41 Prozent (Herbst 2013: 37 Prozent). Vor allem das Risikoprofil zahlreicher Dienstleister und Bauunternehmen weist diese Facette auf (50 bzw. 41 Prozent). Von diesen Bauunternehmen sehen die meisten gleichzeitig im Fachkräftemangel ein Geschäftsrisiko (56 Prozent). In der Gesamtwirtschaft nennt hingegen nur eine Minderheit neben den Arbeitskosten zugleich den Fachkräftemangel ein Geschäftsrisiko (42 Prozent). Zudem nehmen die Sorgen um steigende Arbeitskosten mittlerweile sowohl im Vorumfragevergleich (um vier Punkte) als auch im Vorjahresvergleich (um sechs Punkte) stärker zu als die anderen Risiken. Die Tarifabschlüsse dieser Zeit bewegten sich im Bereich der Produktivitätsfortschritte. Das spricht dafür, dass dieses Risiko politikgetrieben ist. So verzichtet die Große Koalition nicht nur auf die vorgesehene Senkung der Rentenbeiträge.

19 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 19 Überdies drohen die Mindestlohnpläne sich in vielen Branchen zu einer Belastung zu entwickeln. Mindestlohn wirft Schatten voraus Wirtschaftspolitik: Keine Entspannung bei Risiko, Einfache Tätigkeiten in mancher Dienstleistungsbranche werden oft unterhalb der als Mindestlohn geplanten 8,50 Euro entlohnt. Neben den Beschäftigungsabsichten verschlechtern sich auch die Geschäftserwartungen in etlichen betroffenen Dienstleistungsbereichen gegen den Trend der Gesamtwirtschaft. Hierzu zählen die Sicherheitswirtschaft (Saldorückgang um 14 auf null Punkte), Reinigungsdienste (Saldorückgang um 16 auf einen Punkte) sowie das Taxigewerbe (Saldorückgang um zwei auf minus 13 Punkte). In diesen Branchen finden sich Unternehmen, die einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind und deren einfache Tätigkeiten gleichzeitig oft auch mit relativ geringen Gehältern entlohnt werden. Beim weiter gefassten Geschäftsrisiko "Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen" gibt es keine Entwarnung zu vermelden. Die Nennung verharrt auf dem relativ hohen Niveau aus dem Herbst (41 Prozent). War es damals vor allem die Unsicherheit, welche Veränderungen die Koalitionsverhandlungen für die Unternehmen hierzulande bringen, sind nun konkrete Projekte der neuen Bundesregierung ausschlaggebend. Zwar hat sie Steuererhöhungen mittlerweile ausgeschlossen. Jedoch gesellen sich zum Mindestlohn beispielsweise die Rentenpläne sowie der Abbau von Flexibilität am Arbeitsmarkt. Größtes Geschäftsrisiko sind die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen naturgemäß in stark regulierten Branchen. Hier sind am aktuellen konjunkturellen Rand sogar steigende Sorgen zu konstatieren, beispielsweise in der Zeitarbeit (64 Prozent; Vorumfrage: 50 Prozent) oder bei den Pharmaherstellern (57 Prozent; Vorumfrage: 55 Prozent). Die Luftverkehrsbranche ist beispielsweise durch die Diskussion um Nachtflugverbote belastet (Anstieg Risikonennung von 67 auf 73 Prozent). Auch in der Immobilienwirtschaft sticht das Risiko mittlerweile hervor (Anstieg um sieben Punkte auf 55 Prozent) hier bremsen Mietobergrenzen gerade in Regionen mit großem Wohnraumbedarf die Geschäftsentwicklung. heimische Politik löst Krise in Eurozone ab Während Deutschland mit den Koalitionsplänen im Beschäftigungs- und Sozialbereich Gefahr läuft, schleichend Wachstumspotenzial zu verlieren, holen die EU- Krisenländer in diesem Punkt auf. Die Eurozone wächst seit Jahresmitte 2013 wieder, auch in den meisten Krisenstaaten. Im Exportgeschäft zeigen sich schon länger Erfolge selbst in schwierigem außenwirtschaftlichen Umfeld. Zwar hat Italien den Reformknoten noch nicht durchschlagen. Doch geben in Frankreich die jüngsten Pläne der Regierung Anlass zur Hoffnung. Bereits 2012 hat die Ankündigung der EZB, im Notfall und unter Auflagen Staatspapiere aufzukaufen, zusätzliche Zeit für Reformfortschritte gebracht. Alles in allem zeigen die stabilisierenden Maßnahmen in Sachen Euro-Staatsschuldenkrise zunehmend Erfolge. Die Beruhigung in der Eurozone trägt dazu bei, dass das Risiko Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen nicht mehr an die hohen Anteile der Jahre 2011/12 heranreicht (bis zu 45 Prozent).

20 20 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung (in Prozent) Finanzierung Fachkräftemangel Energie- und Rohstoffpreise Arbeitskosten Wechselkurs* Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen * Exportindustrie; JB = Jahresbeginn, FS = Frühsommer, HB = Herbst JB 2010 HB 2010 JB 2011 FS 2011 HB 2011 JB 2012 FS 2012 HB 2012 JB 2013 FS 2013 HB 2013 JB Finanzsektor: Regulierungsdichte hemmt Geschäftsentwicklung Kaum Problem bei der Unternehmensfinanzierung Im Kreditgewerbe sehen 79 Prozent der Banken ihre Geschäfte durch die Wirtschaftspolitik beeinträchtigt, nahezu ohne Unterschiede zwischen Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken. Nachdem die Branche seit Anfang des Jahres im Rahmen der Basel III-Regeln beaufsichtigt wird, zieht mit der Europäischen Bankenunion die nächste große Veränderung der Marktarchitektur am Horizont herauf. Unsicherheit resultiert zudem aus der laufenden Tiefenprüfung (Comprehensive Assessment) der künftig durch die EZB beaufsichtigten Banken und Institute. In der Finanzbranche führen diese veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Herausforderungen immer engerer Zinsmargen zu Strukturveränderungen. Die verschiedenen Gruppen trifft das in unterschiedlichem Maße. Die aktuellen Geschäftserwartungen bleiben per saldo mit minus acht Punkten weiter deutlich im Minus (Vorumfrage: minus sechs Punkte). Dabei zeigen sich die Kreditbanken deutlich zuversichtlicher. Auf die Unternehmensfinanzierung haben die Herausforderungen des Finanzsektors noch nicht durchgeschlagen und die Gesamtwirtschaft hegt hier auch für die nächsten Monate wenig Sorgen. Das Finanzierungsrisiko spielt weiterhin lediglich bei 14 Prozent der Unternehmen eine Rolle und bleibt damit seit nunmehr fast zwei Jahren auf seinem Tiefststand seit Befragungsbeginn Damit dürfte sich eine Rahmenbedingung für den sich abzeichnenden Aufschwung bei den Investitionen weiterhin günstig gestalten.

21 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 21 Energiekosten: Anstieg gegen den Welt-Trend Größtes Geschäftsrisiko aus Unternehmenssicht ist wie bereits im Herbst 2013 die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise. Die Besorgnis zieht sich erneut durch die gesamte Wirtschaft (Anteil Risikonennung: 47 Prozent). Selbst viele Dienstleister sorgen sich in erster Linie um dieses Risiko. Preissteigerungen können nur in seltenen Fällen weitergeben werden. Zudem kosten steigende Ausgaben für Strom und Wärme die Kunden Kaufkraft. Beispielsweise nennen das Energie- und Rohstoffpreisrisiko im Gastgewerbe (74 Prozent) mehr als dreimal so viele Unternehmen wie die Inlandsnachfrage (23 Prozent). Vor allem dank des relativ starken Euro-Wechselkurses entwickelten sich die Preise bei Energierohstoffen zuletzt moderat, bei anderen Rohstoffen sind sie sogar zurückgegangen. Deswegen lässt das Energie- und Rohstoffpreisrisiko insgesamt zwar etwas nach (um zwei Punkte), beispielsweise entspannt sich im Verkehrsgewerbe der Kostendruck bei Kraftstoffen weiter (Anteil: 68 Prozent; Vorumfrage: 72 Prozent; Vorjahr: 78 Prozent). Doch entstehen den Unternehmen in Deutschland durch die Energiepolitik Belastungen. teurer Sonderweg für Industrie Im Verarbeitenden Gewerbe im Branchenvergleich besonders stromintensiv verschärft sich das Energie-Risiko trotz der weltmarktseitigen Entlastungen. Mittlerweile 63 Prozent der Industrieunternehmen befürchten Beeinträchtigungen ihres Geschäfts von dieser Seite (Zunahme um zwei Punkte) ein deutliches Indiz, dass die heimische Energiepolitik hier den Ausschlag gibt. Die Bundesregierung hat ein als EEG 2.0 angekündigtes Konzept zur Reform des EEG gestartet, deren genaue Ausgestaltung noch zu unklar ist. Hinzu kommt, dass die Europäische Kommission mit der Einleitung eines Beihilfeprüfverfahrens der besonderen Ausgleichsregelung neue Unsicherheit hat aufkommen lassen. Die Auswirkungen reichen weit über die begünstigten Unternehmen hinaus Zulieferern und Kunden ist keineswegs gleichgültig, wo ihre Geschäftspartner ansässig sind. Wertschöpfungsketten drohen auseinandergerissen zu werden. Beispielsweise wird über die Herausnahme der Unternehmen der Branche Gewinnung von Steinen und Erden, Bergbau aus der besonderen Ausgleichsregelung des EEG diskutiert. Das dürfte eine erhebliche Rolle für die hohen Risikoeinschätzungen der Branche für "Energie- und Rohstoffpreise" sowie "Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen" spielen. Sie liegen mit 79 Prozent bzw. 49 Prozent weit über den Anteilen in anderen Industriezweigen. Zugleich fallen die Geschäftserwartungen in dieser Branche zu Jahresbeginn 2014 äußerst pessimistisch aus. Der Saldo ist mit minus 13 Punkten der schlechteste im Branchenvergleich und auch unterhalb des Durchschnitts der traditionell skeptischen Geschäftserwartungen dieser Branche (minus neun Punkte). Durchwachsene Stimmung in der Energiewirtschaft Auf der Produzentenseite bietet sich ebenfalls ein skeptisches Bild. Die Geschäftserwartungen der Energieversorger befinden sich wieder im Rückwärtsgang. Nachdem sich die pessimistischen Einschätzungen vom Vorjahr (Saldo: minus elf Punkte) im Herbst 2013 ein wenig aufgehellt hatten (Saldo: zwei Punkte), halten sich jetzt Optimisten und Pessimisten in der Energiewirtschaft nur noch die Waage (Saldo: null Punkte). In dieser Branche spielen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen die entscheidende Rolle (72 Prozent Risikonennung). Immerhin einkaufsseitig machen sich Entlastungen bemerkbar. Das Risiko Energie-/Rohstoffkosten nen-

22 22 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen nen zwar noch immer zwei von drei Energieversorgern (66 Prozent). Damit liegt der Anteil jedoch zumindest zwei Punkte niedriger als in der Vorumfrage und fünf Punkte geringer als vor einem Jahr. Im Zusammenspiel unklarer Reformen und ungewissem Ausgang der Untersuchung der Umlagereduzierung drohen etlichen Betrieben der energieintensiven Branchen insgesamt somit enorme Zusatzbelastungen auf der Energiekostenseite. Zudem dürfte eine anziehende Weltkonjunktur den Weltmarktpreisen wieder Auftrieb geben.

23 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen 23 DIHK-Konjunkturklimaindikator DIHK-Konjunkturklimaindikator Konjunkturklimaindikator Durchschnittswert = Aufwärtstrend ungebrochen Der DIHK-Konjunkturklimaindikator klettert weiter aufwärts. Lage- und Erwartungsverbesserung erfolgen fast im Gleichschritt und entsprechend auch der Index, der beide Konjunkturkomponenten als geometrisches Mittel abbildet (um fast sechs Punkte). Erstmals seit 2011 steigt der Index in zwei aufeinanderfolgen Umfragen Zeichen einer Verfestigung des Wachstumskurses. Vor allem nachfrageseitig sind die Rahmenbedingungen günstig, insbesondere weiter steigende Einkommen hierzulande und die Überwindung der Rezession in Europa. Kostenseitige Belastungen insbesondere in Sachen Energie und Arbeitskostenbremsen bremsen Investitionen und Beschäftigung ab, aber nicht aus.

24 24 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Geschäftserwartungen DIHK-Konjunkturklimaindikator Mitten im Aufschwung Der Konjunkturnavigator weist einen konjunkturellen Aufschwung aus. Die Lagebewertungen verbessern sich erneut, und auch für die kommenden Monate wächst die Zuversicht der Unternehmen weiter. Die konjunkturelle Dynamik dürfte sich also verstärken. An die Boomphasen der Jahre 2007 und 2011 reicht sie derzeit jedoch nicht heran. Dazu sind beispielsweise die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für Investitionen und der Wachstumspfad vieler Handelspartner nicht stabil genug.

25

26 003 DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2013 Exporterwartungen

27 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Exporterwartungen 27 Zurück zu alter Stärke 2014 schwenken die deutschen Exporte auf einen breiteren Wachstumspfad ein. Zu Jahresbeginn heben die Unternehmen ihre Exporterwartungen auf den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren. Die Ausfuhren erreichen damit allmählich wieder die Dynamik vergangener Jahre. Dazu tragen bessere Geschäftsperspektiven im Heimatmarkt Europa maßgeblich bei. Die Konjunktur in den USA kommt immer besser in Schwung. Zudem stabilisieren sich alles in allem die Schwellenmärkte. Somit bekommt die Industrie wieder weltweit Exportimpulse. Die steigende Nachfrage gleicht derzeit eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit und den relativ starken Euro mehr als aus. Vertrauen ins Auslandsgeschäft kommt zurück Zu Jahresbeginn steigen die Exporterwartungen der Unternehmen deutlich. 37 Prozent erwarten bessere Geschäfte. Nur sieben Prozent gehen von geringeren Umsätzen bei ihren Ausfuhren aus. Der Saldo aus "höher"- und "geringer"- Meldungen steigt im Vergleich zum Herbst noch einmal um deutliche sieben auf nunmehr 30 Punkte. Damit setzt sich der positive Trend des letzten Jahres fort. Die Unternehmen gewinnen immer mehr Vertrauen in ihre Auslandsgeschäfte. Gleichzeitig sehen nur noch 35 Prozent der Exportbetriebe Rückschläge bei den Ausfuhren als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten. Das ist der vierte Rückgang in Folge und der niedrigste Anteil seit Jahresbeginn Die Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung in Europa leistet einen wesentlichen Beitrag zur Beruhigung. Die notwendigen Reformen hatten zuvor mit Einsparungen, aber insbesondere auch mit Steuererhöhungen gerade die Investitionstätigkeit gebremst. Langsam entfalten jedoch die Strukturreformen ihre positiven Wirkungen. Hinzu kommt die bessere Konjunkturentwicklung in den USA. Insgesamt gelangen die etablierten Märkte deutscher Exporteure damit langsam wieder zurück in die Spur. Dadurch können Schwankungen einiger Schwellenmärkte kompensiert werden. Dort sind die Zentralbanken vielfach zu Zinserhöhungen gezwungen, um starken Währungsabwertungen und damit einhergehenden Preissteigerungen entgegenzutreten notfalls auch unter Inkaufnahme sichtbarer konjunktureller Bremsspuren. In den Industrieländern deutet sich hingegen ein ganz behutsamer Ausstieg der Notenbanken an. Exporterwartungen der Industrieunternehmen (in Prozent, Saldo in Punkten) höher gleich bleibend geringer Saldo Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

28 28 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Exporterwartungen Exporterwartungen der Industrieunternehmen - Angaben in Punkten Saldo Langjähriger Durchschnitt = Vorleister machen Sprung nach vorn Investitionsgüterhersteller auf solidem Kurs Das positive Bild unterstreichen die zuversichtlichen Einschätzungen der Vorleister. Im Vergleich der industriellen Hauptgruppen springt der Saldo hier mit zehn Punkten am deutlichsten. Die Vorleistungsgüterproduzenten stehen in der Regel am Anfang der konjunkturellen Entwicklung, etwa Gummi-/Kunststoffindustrie (Saldo: 29 Punkte nach 21 im Herbst 2013) oder Metallerzeugung-/-bearbeitung (Saldo: 18 Punkte nach sechs im Herbst 2013). Sie sind Signalgeber für weitere Impulse auch bei anderen Exportgütern. Im Vergleich besonders optimistisch in Bezug auf ihre Auslandsgeschäfte ist die Chemische Industrie. Hier steigt der Saldo um zwölf auf 44 Punkte. Weiter verschlechtert zeigen sich die Exporterwartungen in der Branche Gewinnung von Steinen und Erden, Bergbau (Saldorückgang um zwei auf minus 13 Punkte) freilich außer dem Druckgewerbe die einzige Sparte, die mit weniger Zuversicht auf ihre Ausfuhren der kommenden Monate blickt. Die Nase knapp vorn im Vergleich der Hauptgruppen haben weiterhin die Investitionsgüterhersteller. Ihre Exporterwartungen erreichen zu Jahresbeginn 2014 per saldo 32 Punkte. Damit fällt der Anstieg zum Herbst mit vier Punkten jedoch weniger deutlich aus als im Durchschnitt. Die Nachfrage nach Investitionsgütern steigt gerade in Europa langsam wieder an, auch wenn sie von der alten Stärke noch entfernt sind. In den Schwellenländern ist die Investitionsneigung alles in allem intakt. In China hingegen erfolgt eine gewisse Neuorientierung des Wachstums hin zum Konsumbereich. Dieses Gesamtbild sorgt alles in allem für eine solide Geschäftsentwicklung der Unternehmen. Dementsprechend steigen die Exporterwar-

29 DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn Exporterwartungen 29 tungen beispielsweise im Maschinenbau, allerdings nur leicht (um zwei auf 31 Punkte ). Im Fahrzeugbau verbessern sich die Aussichten auch dank günstigerer Perspektiven in Europa spürbar um sechs auf ebenfalls 31 Punkte. Konsumgüterproduzenten singen im Kanon mit Medizintechnik und Pharma ragen heraus Ausfuhrbelebung auf breiter Front Unternehmensgrößenklassen rücken zusammen Die Ausfuhrerwartungen der Hersteller von Ge- und Verbrauchsgütern steigen zu Jahresbeginn ebenfalls weiter. Der Saldo erreicht einen Wert von 29 Punkten (Herbst 2013: 25 Punkte). Auch in dieser industriellen Hauptgruppe zeigt sich die außenwirtschaftliche Belebung, gerade in den Industriestaaten. Möbel- (Saldo: 29 Punkte nach zuvor 16 Punkten), Nahrungsmittel- (Saldo: 31 Punkte nach zuvor 28 Punkten) oder Bekleidungsindustrie (Saldo: 38 Punkte nach zuvor 22 Punkten) blicken mit Zuversicht auf höhere Ausgaben ausländischer Kunden. Für diese Sparten ist der europäische Markt im Vergleich zu anderen Kontinenten wichtiger als für andere. Die im Branchenvergleich höchsten Erwartungen für das Auslandsgeschäft haben die Unternehmen der Medizintechnik auf (59 Punkte). Auch die Betriebe im Pharmabereich weisen mit 44 Punkten einmal mehr einen herausragenden Saldo auf. Beide Sparten profitieren seit geraumer Zeit von den weltweit steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen. Im Zuge der Exportbelebung der Industrie ziehen auch die Erwartungen international tätiger Dienstleister und Händler an. Mit besseren Auslandsgeschäften rechnen vor allem Großhandel und Handelsvermittler (Saldoanstieg von 18 auf 28 Punkte). Die Erwartungen des Verkehrsgewerbes bleiben nahezu konstant (neuer Saldo: 14 nach zuvor 15 Punkten). Wenig Dynamik im grenzüberschreitenden Geschäft erwartet die Bauwirtschaft. Der aktuelle Saldo liegt mit fünf Punkten (Herbst 2013: sechs Punkte) anders als in fast allen anderen Branchen weiterhin spürbar unter seinem Schnitt seit 2003 (zehn Punkte). In diese Phase fiel freilich auch der Immobilienboom vieler europäischer Volkswirtschaften. Die Ausfuhrerwartungen der Unternehmen verbessern sich über alle Größen hinweg. Bei Betrieben mit bis zu 200 Beschäftigten erreicht der Saldo nunmehr einen Wert von 24 Punkten nach, 17 Punkten im Herbst. Im größeren Mittelstand mit 200 bis 500 Mitarbeitern springt der Wert nach 31 Punkten im Herbst sogar auf 38 Punkte. Je größer die Unternehmen, desto stärker sind sie global engagiert und damit auch in Märkten aktiv, deren Wachstumsvorsprung gegenüber traditionellen Märkten momentan schrumpft. Dementsprechend weisen große Betriebe (mehr als Exporterwartungen der Industrieunternehmen (Saldo in Punkten) Vorleistungsgüter- Investitionsgüter- Ge- und Verbrauchsproduzenten produzenten güterproduzenten Industrie Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn Frühsommer Herbst Jahresbeginn

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