Einladung. Altern mit Kultur. Der demografische Wandel als Herausforderung für die Museumspädagogik an Freilicht- und Industriemuseen.

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Josef Ackermann
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1 LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Spinnerei & Weberei Adresse Verwaltung: Uhlandstraße 50 Tel (M. Schmidt -14) Gutach Adresse Spinnerei: Industriestraße Bocholt Einladung zur Tagung des Bundesverbandes der Museumspädagoginnen und pädagogen an Freilicht- und Industriemuseen 10./11. Juni 2013 im LWL-Industriemuseum, TextilWerk Bocholt Altern mit Kultur. Der demografische Wandel als Herausforderung für die Museumspädagogik an Freilicht- und Industriemuseen. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Tagung der Museumspädagogen und -pädagoginnen an Freilicht- und Industriemuseen findet Montag, 10. Juni und Dienstag, 11. Juni 2013 im LWL- Industriemuseum, TextilWerk Bocholt statt. Diese Jahr beschäftigt sich die Tagung mit dem demografischen Wandel unserer Gesellschaft und seinen Auswirkungen auf die Arbeit von insbesondere Freilichtund Industriemuseen. Unsere Gesellschaft altert schnell. Die Brisanz dieses Faktums muss nicht weiter erläutert werden: Die Generation 60+ wird in Zukunft den überwiegenden Teil der Gesellschaft und somit auch der Museumsbesucher ausmachen. Bis in das Jahr 2030 werden voraussichtlich 17 % weniger Kinder und Jugendliche in Deutschland leben als heute. Die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird um ca. 15 % zurückgehen. Die Altersgruppe der über 65-Jährigen wird hingegen um rund ein Drittel zunehmen. Ihrer sozialen Verantwortung können sich gerade die Museen als eine der zentralen öffentlichen Bildungs- und Freizeiteinrichtungen nicht entziehen, sondern müssen dieser durch ihr Angebot gerecht werden. Die Herausforderungen betreffen nicht nur den architektonisch Umgang mit Gebäuden und der Gestaltung von Ausstellungen. Ein Fehlen junger Menschen bedeutet auch ein Fehlen von Schulklassen in den Häusern. Dagegen verfügen immer mehr Ältere über freie Zeit. Wie können insbesondere Freilicht- und Industriemuseen diesem Wandel gerecht werden? Neben den akuten Fragen, welche Angebote für ältere Menschen in den Museen gemacht werden und wie sich diese umsetzen lassen, wie erfolgreich sie sind und wie diese Angebote weiterentwickelt werden können, wollen wir uns auch den Grundsatzfragen stellen: Wieso betreiben wir den Aufwand? Sind alte Menschen

2 langfristig gesehen wirklich die dominierende Besuchergruppe? Oder ist der demografische Wandel mehr ein Schreckgespenst, dem wir nachjagen? Wie hat sich unser Blick auf die Senioren als Besuchergruppe entwickelt? Was bedeutet es für die Freilicht- und Industriemuseen mit ihrem teils schwer zugänglichen Gelände sich dieser Besuchergruppe aktiv zu öffnen? Und: Zahlt sich der Aufwand aus? Es soll in diesen beiden Tagen nicht nur um die Vorstellung verschiedener Programme aus den Museen gehen. Wir möchten vor allem den Austausch untereinander fördern und mithilfe von Impulsvorträgen, offenen Podiumsdiskussionen und Workshops an das Thema herangehen. Ideen sollen vorgestellt, Fragen aufgeworfen und diskutiert werden. Dafür haben wir ein Programm mit namhaften und erfahrenen Referenten und Teilnehmern aus unterschiedlichen Bereichen zusammenstellen können, die ihre Erfahrung aus der theoretischen wie praktischen Arbeit mit und für Senioren präsentieren und vor allem diskutieren werden. Das Plenum ist ausdrücklich aufgefordert, sich aktiv zu beteiligen. Wir sind zudem für weitere Podiumsteilnehmer offen. Das Tagungsprogramm finden Sie im Anhang. Wir erlauben uns in diesem Jahr einen Unkostenbeitrag von 30 Euro zu erheben. In diesem ist die Verpflegung an beiden Tagen (Getränke, Snacks, Mittag- und Abendessen) enthalten. Den Betrag bitten wir bei der Anmeldung im Tagungsbüro bar zu entrichten. Im Anhang finden Sie zudem einen Anmeldebogen sowie Informationen zu Anfahrt und Hotellerie in Bocholt. Bitte melden Sie sich schriftlich per Fax oder per Mail an Anmeldeschluss ist der 17. Mai Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen! Mit freundlichen Grüßen Silke Höllmüller, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Martin Schmidt, LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Ansprechpartner Silke Höllmüller Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Gutach Tel: Mail: Martin Schmidt LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Uhlandstr. 50 Tel: Mobil: Mail:

3 LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Spinnerei & Weberei Gutach Tagung des Bundesverbandes der Museumspädagoginnen und -pädagogen an Freilicht- und Industriemuseen. Thema: Ort: Altern mit Kultur. Der demografische Wandel als Herausforderung für die Museumspädagogik an Freilicht- und Industriemuseen. LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Spinnerei Industriestraße Bocholt Baumwolllager Termin: 10. und 11. Juni 2013 Sonntag 9. Juni 2013 ab 18 Uhr Come together Brauhaus Kaiser-Wilhelm-Straße Bocholt Montag 10. Juni :30 10:00 Uhr Anmeldung im Foyer des LWL-Textilwerks Bocholt Spinnerei 10:00 10:15 Uhr Begrüßung Block I Der Impuls 10:15 bis 12:00 Einführung Martin Schmidt, TextilWerk Bocholt Barrierefreiheit: Keiner will sie, jeder braucht sie. Hilke Groenewold, freie Architektin, Berlin Kohle weckt Erinnerung Ein mobiles Museumsprogramm des LWL- Industriemuseums Börje Nolte, Museumspädagoge, Düsseldorf und Manuela Söhnchen, Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser Diakonie Ruhr, Witten Mittagspause im "Schiffschen", Restaurant in der Weberei des LWL-Industriemuseums Block II Das Haus (Führung durch das LWL-Industriemuseum) 13:00 bis 14:00 Führung durch das LWL-Industriemuseum Bocholt

4 Block III Die Tat (Workshop in der Spinnerei und der Weberei) 14:00 bis 16:00 Workshop I: Hilke Groenewold: Barrierefreiheit in Architektur Workshop II: Dr. Esther Gajek: Museale Konstruktion von Alter Workshop III: Börje Nolte & Manuela Söhnchen: Mobiles Museum Pause Kaffeepause in der Spinnerei Block IV Das Ergebnis 16:30 bis 18:00 Vorstellung und Zusammenfassung der Workshops mit Diskussion Abendessen In der Skylounge des LWL-TextilWerks Dienstag 11. Juni 2013 Block V Die Wege I: Schaffung von Altersbildern in der Kultur. 9:15 bis 10:45 Moderation: Martin Schmidt mit Dr. Esther Gajek, Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg Almuth Fricke, Leiterin des Instituts für Bildung und Kultur e.v., Remscheid Prof. Christian Bühler, Leiter des Forschungsinstitut Technologie und Behinderung, Dortmund Pause Kaffeepause in der Spinnerei Block VI Die Wege II: Die Zukunft Wie wichtig ist die Zielgruppe Senioren für die Museen wirklich? Antworten aus der museumspädagogischen Praxis an Freilicht- und Industriemuseen 11:00 bis 12:30 Moderation: Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung, LWL- Industriemuseum u.a. mit Claus Cepok, Museumspädagoge, Freilichtmuseum Kommern Börje Nolte, Museumspädagoge, Düsseldorf Dank und Abreise

5 LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt Spinnerei & Weberei Gutach Altern mit Kultur. Der demografische Wandel als Herausforderung für die Museumspädagogik an Freilicht- und Industriemuseen. Tagung des Bundesverbandes der Museumspädagoginnen und pädagogen an Freilicht- und Industriemuseen 10./11. Juni 2013 im LWL-Industriemuseum, TextilWerk Bocholt Anmeldung Hiermit nehme ich an der o.g. Tagung teil. Name : Institution : Adresse : : : Die Tagungsgebühr von 30 Euro entrichte ich bar im Tagungsbüro. Ort, Datum Unterschrift

6 Unterkünfte in Bocholt Stadthotel Kolping (3 Sterne) Kolpinghaus Bocholt e.v. / Kolpingstraße 3-5 / Bocholt (direkt an der Busstation im Stadtzentrum, 16 Gehminuten vom Museum) Internet: stadthotel@kolpinghaus-bocholt.de Tel: 02871/ Preise: Einzelzimmer ab 49 (inkl. Frühstück) Hotel Maestral (3 Sterne) Bahnhofstraße 24 / Bocholt (direkt am Bahnhof, 7 Gehminuten vom Museum) Internet: info@hotel-maestral.de Tel: 02871/ Preise Einzelzimmer: 60,- (inkl. Frühstück) Europahaus Bocholt Adenauerallee 59 / Bocholt (nördlich vom Stadtzentrum, 24 Gehminuten vom Museum) Internet: info@europa-haus-bocholt.de Tel: 02871/ Preise: Einzelzimmer: 38,00 (nur Übernachtung) Frühstück: 5,50 Weitere Unterkünfte finden Sie bei der Tourist-Info Bocholt, zu erreichen unter oder Sie können sich auch gerne an Martin Schmidt vom TextilWerk Bocholt wenden (Tel: 02871/ , Mail: martin.schmidt-textilwerk@lwl.org).

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