Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters"

Transkript

1 Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters A. Politische Grundbegriffe 15. Regierungssysteme (Stykow, S. 195ff.) Fragen der horizontalen Gewaltenteilung Die vergleichende Regierungslehre kennt auf der horizontalen Ebene drei Grundtypen der demokratischen Gewaltenteilung: das parlamentarische Regierungssystem das präsidentielle Regierungssystem die Mischform des semipräsidentiellen Regierungssystems. Zuordnung dieser Typen zum Oberbegriff Parlamentarismus : Mit Parlamentarismus ist gemeint, dass das Parlament die Funktionen der Gesetzgebung, der Entscheidung über den Staatshaushalt und der Kontrolle über die Regierung ausübt unabhängig davon, ob es die Regierung abberufen kann oder nicht. Das Kriterium Abberufbarkeit der Regierung durch das Parlament ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen parlamentarischer und präsidentieller Regierungsweise (Demokratie). Im präsidentiellen System beruht die Legitimation der gesamten Regierung auf der direkten Volkswahl des Präsidenten; sie ist also durch kein Misstrauensvotum des Parlaments und durch keinen Wechsel der Mehrheiten zu stürzen. An den Kontrollrechten des Parlaments ändert sich damit nichts. 1

2 Die Unterschiede zwischen den Regierungssystemen liegen in der Funktionslogik des Zusammenwirkens der Gewalten: Für parlamentarische Regierungssysteme ist institutionelle Gewaltenverschränkung charakteristisch: Systembedingt ist hier die Regierung der ausführende Arm der parteipolitisch begründeten Parlamentsmehrheit. Eine dauerhafte Machtkonzentration verhindert hier die institutionalisierte Parteienkonkurrenz innerhalb wie außerhalb des Parlaments. Die Deutungsmacht der Opposition kommt hier als Öffentlichkeitsfaktor ins Spiel, neben der Medienberichterstattung eine unabhängige Gewalt in einer pluralistischen Öffentlichkeit. Dies ist die Dimension der sozialpluralistischen Gewaltenteilung: Sie macht verständlich, warum die Gewaltenverschränkung von Parlamentsmehrheit und eng verbundener Regierung nicht zu einer bedenklichen und dauerhaften Machtkonzentration führt. Erst die Zusammenschau von horizontaler Gewaltenverschränkung und sozial-pluralistischer Gewaltenteilung über die Institution der Opposition erlaubt eine angemessene Analyse der Gewaltenteilung im Falle der parlamentarischen Demokratie. Anders stellt sich das Gewaltenteilungsproblem bei der präsidentiellen Regierungsweise (Demokratie). Dort ist die Konzentration der politischen Macht eingedämmt, weil Exekutive und Legislative dort autonom agieren können wegen ihrer je eigenständigen Legitimation durch Volkswahl. Beide Gewalten stehen sich im Sinne von institutioneller Gewaltentrennung gegenüber, müssen aber im Sinne funktionaler Gewaltenverschränkung miteinander kooperieren. 2

3 Beide Varianten eines demokratisch oder liberal-pluralistisch legitimierten Regierens finden unterschiedliche Antworten auf das Grundproblem des Parlamentarismus: Effektivität und Legitimität des Regierens als widerstreitende Prinzipien zum Ausgleich bringen zu müssen: Das Prinzip der Effektivität folgt im Regierungshandeln sachlogischer Rationalität im Sinne langfristiger, berechenbarer und expertokratisch fundierter Planung Das Prinzip der parlamentarischen und demokratischen Legitimität ist auf permanente Rechenschaftspflichtigkeit angelegt und erschwert in sich stimmige Entscheidungen. Die parlamentarische Regierungsweise (Demokratie) dämpft die Permanenz der Rechenschaftspflicht, indem sie die Parlamentsmehrheit wegen ihrer Loyalitätspflicht gegenüber der Regierung zur Disziplin zwingt. Die präsidentielle Regierungsweise (Demokratie) schützt das Regierungshandeln institutionell, indem sie dem Regierungshandeln durch die direkte Volkswahl des Präsidenten eine von parlamentarischen Mehrheitskonstellationen unabhängige Basis verschafft. Vergleichbar ist diese Konstellation mit konstitutionellen Monarchien, in denen die Regierung allein dem Monarchen vergleichbar einem Präsidenten politisch verantwortlich ist, nicht von einer Parlamentsmehrheit gestürzt werden kann und sich Exekutive und Legislative wie in der präsidentiellen Demokratie institutionell klar getrennt gegenüberstehen. 3

4 Typisch für semi-präsidentielle Regierungsweise (Demokratien) sind die V. Französische Republik seit 1958 und die Weimarer Republik. In beiden Verfassungsordnungen gibt es eine duale Exekutive aus Staatspräsident und Regierung. Parlament und Präsident werden beide direkt vom Volk gewählt. Der Präsident verfügt über besondere exekutive und legislative Kompetenzen: Er ernennt den Regierungschef, kann das Parlament auflösen, hat besondere Kompetenzen in der Außen- und Verteidigungspolitik und verfügt über eine in der Verfassung verankerte Notverordnungskompetenz für außergewöhnliche Situationen. Der andere Teil der Exekutive, die Regierung, ist aber nicht nur vom Vertrauen des Präsidenten abhängig, sondern auch vom Parlament, das alle Regierungsmitglieder abberufen kann. Das Erfordernis des doppelten Vertrauens kann in semipräsidentiellen Systemen einen Verfassungsdualismus hervorrufen, der das Regierungshandeln erschwert, wenn Parlamentsmehrheit und Präsident entgegengesetzten politischen Lagern angehören. In der Weimarer Republik wurde das Problem der unterschiedlichen Lagerzugehörigkeit von Präsident und Parlamentsmehrheit auf zweierlei Weise gelöst: zum ersten, indem sich der Präsident zurückhielt, zum zweiten, indem der Präsident über die Installierung von sog. Präsidialkabinetten genau das tat, was in präsidialen Demokratien verfassungsmäßige Normalität darstellt. Unter den Bedingungen der in feindselig gestimmte Lager gespaltenen Weimarer Gesellschaft wuchs sich die Praxis, parlamentsferne Präsidialkabinette zu ernennen, in der Schlußphase zu einer Staatskrise aus, weil der Präsident in zunehmendem Maße am Parlament vorbeiregierte und sich dazu exzessiv des Machtinstruments der Parlamentsauflösung bzw. der Drohung damit bediente und damit den Glauben an die Verfassung untergrub. 4

5 In der V. französischen Republik hat man das Problem der doppelten Loyalität gelöst, indem die französischen Präsidenten die sog. Cohabitation praktiziert haben, also politische Zurückhaltung und Kompromissbereitschaft, was auch in der Weimarer Republik bis 1930, mit Abstrichen sogar bis zum Sturz Heinrich Brünings 1932, gängige Praxis war. Semipräsidentielle Systeme leiden unter dem Konstruktionsfehler, dass sie das Problem der Gewaltenteilung und Gewaltenverschränkung zwischen Exekutive und Legislative nicht eindeutig lösen, sondern zwischen Gewaltenverschränkung nach dem Muster der parlamentarischen Demokratie und Gewaltentrennung nach dem Muster der präsidentiellen Demokratie lavieren und damit machtpolitische und öffentlichkeitspsychologische Verhaltensunsicherheiten hervorrufen. 5

6 Fragen der vertikalen Gewaltenteilung Im Unterschied zu zentralisierten Einheitsstaaten, wo in der vertikalen Dimension nur ein einziges politisches Handlungszentrum existiert, schaffen Bundesstaaten ein System der vertikalen Gewaltenteilung mit mindestens zwei eigenständigen politischen Ebenen. Folgende Merkmale zeichnen einen förderalistischen Staat aus: Es existieren mindestens zwei Regierungsebenen, die einander nicht untergeordnet sind. Sie üben die Staatsgewalt unmittelbar gegenüber den Bürgern aus, die sie gewählt haben. Die legislativen und exekutiven Kompetenzen sowie die Besteuerungsrechte der Regierungsebenen sind verfassungsmäßig festgeschrieben. Gliedstaaten werden innerhalb der zentralstaatlichen Institutionen durch eine zweite Kammer im nationalen Parlament repräsentiert. Für die Regelung von Konflikten zwischen den Regierungsebenen sind institutionelle Mechanismen vorgesehen, etwa eine Verfassungsgerichtsbarkeit. Auch bei der vertikalen Gewaltenteilung gibt es zwei Grundtypen: Der Trennförderalismus (dualer Föderalismus) ordnet den jeweiligen Ebenen des Staates klare Kompetenzen zu, die sich nicht überschneiden. Zentralstaat und Gliedstaaten sind für ihre Aufgaben jeweils allein verantwortlich. Typisch dafür waren die USA bis ins frühe 20. Jahrhundert und annähernd das Deutsche Kaiserreich von Im verflochtenen, kooperativen Verbundföderalismus teilen sich der Zentralstaat und seine Glieder eine Reihe von Kompetenzen; sie müssen deshalb eng kooperieren, so etwa im heutigen Deutschland und in der Schweiz. 6

7 Föderalistische Staaten bilden verfassungstheoretisch betrachtet eine spannungsvolle Dualität aus, weil Vielfalt und Einheit nebeneinander existiert. Es kommt angesichts sich vertiefender wechselseitiger Abhängigkeiten trotz aller regionalen Differenzierungen zu wachsender Politikverflechtung zwischen den Ebenen mit der Folge, dass beide Ebenen sich entweder gegenseitig blockieren oder mühsam Kompromisse aushandeln müssen. Föderalistische Staaten entstehen auf der Basis von regionaler kultureller Unterschiedlichkeit und auf Basis eines rationalen Elitenkalküls, wonach ein teilweiser Verzicht auf Souveränität in Kauf genommen wird, um für äußere oder innere Herausforderungen und Bedrohungen besser gewappnet zu sein. Typisch dafür war die Gründung des Deutschen Reiches

8 Die Vorteile föderalistischer Gewaltenteilung: Gesellschaften mit großen regionalen Unterschieden finden im Föderalismus bessere staatliche Repräsentationsstrukturen vor. Der Zentralstaat wird von regionalen Problemen entlastet. Die Konkurrenz der Gliedstaaten untereinander schafft Anreize zur Innovation und zur Verbesserung von Standortbedingungen. Subnationale Politikebenen fördern den Parteienwettbewerb und das Reservoir an politischem Führungspersonal. Die Nachteile des Föderalismus: Es entstehen Effizienzverluste beim Regieren durch aufwendigere Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse. Aufgaben des Staates werden dupliziert. Der Kooperationszwang zwischen den Ebenen führt im Verbundföderalismus zu Politikblockaden und Reformstaus, während der duale Föderalismus dazu einlädt, sich nur in bestimmten Feldern wider die sachlichen Notwendigkeiten zu engagieren. Föderale Strukturen bergen die Gefahr zentrifugaler Tendenzen, wenn die strukturelle Voraussetzung gegeben ist, dass sich unterschiedliche Konfliktebenen überlagern und wechselseitig verstärken. Die starke Verflechtung mehrerer Politikebenen mit mehreren selbständigen Verantwortlichkeiten zieht Politikverflechtungsfallen nach sich. Im Gestrüpp von Kompetenzen, Abgrenzungsstrategien und Aushandelungsprozessen wird Politik erschwert. Die Zahl der Vetospieler ist in föderalistischen Staaten höher als in zentralistischen 8

9 Mehrebenensysteme des Regierens Hinter der vertikalen Organisation von Herrschaft verbirgt sich das Spannungsfeld von zentraler und dezentraler Politiksteuerung. Der Trend zur Globalisierung bringt in den letzten Jahrzehnten ein Mehrebenensystem der Politik hervor, das den zwei Ebenen bundesstaatlicher Organisation weitere hinzufügt. Im Falle der Europäischen Union zerfließen die Grenzen zwischen lockerer supranationaler Kooperation, Staatenbund und Bundesstaat zunehmend. Es zeigt sich ein widersprüchliches Bild der unterschiedlichen Integrationsgeschwindigkeiten. Der staatlich-behördliche Ausbau der supranationalen Ebene ist in der EU erheblich weiter vorangeschritten als der der intermediären Instanzen. Am wenigsten hat sich die Integration in der Medienöffentlichkeit vertieft, vor allem auf Grund der Sprachbarrieren. 9

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Seite 1 von 6 Dual-Choice Fragen Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. 1. Demokratische Systeme unterscheiden sich

Mehr

Kapitel 5: Formen demokratischer Regierungssysteme

Kapitel 5: Formen demokratischer Regierungssysteme Kapitel 5: Formen demokratischer Regierungssysteme Dual-/Multiple-Choice Fragen 1. Welche dieser Aussagen ist (sind) falsch? a. In parlamentarischen Regierungssystemen wird die Regierung direkt vom Volk

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in die Politikwissenschaft - Di 11-15-12.45 Generell: Empirisch-analytische vs. normative Demokratietheorien Es gibt nicht die eine Demokratie, sondern viele unterschiedliche

Mehr

Parlament und Regierung

Parlament und Regierung Parlament und Regierung Unterscheidung von parlamentarischem und präsidentiellem en Rolle und Funktion der Opposition Aufgaben des Parlaments Grundzüge der Regierungsorganisation Probleme und Funktionsweise

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Frankreich

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Frankreich Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Frankreich Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 1

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.................................................. 1 2 Wozu vergleichen?........................................... 5 2.1 Ziele und Methoden des Vergleichs..........................

Mehr

Politische Systeme der Gegenwart. Ziele. Staatsrecht II Vorlesung vom 20. April Parlamentarisches System: Merkmakle (1/2)

Politische Systeme der Gegenwart. Ziele. Staatsrecht II Vorlesung vom 20. April Parlamentarisches System: Merkmakle (1/2) Politische Systeme der Gegenwart Vorlesung vom 20. April 2010 Frühjahrssemester 2010 Prof. Christine Kaufmann Ziele Unterschiede zwischen parlamentarischen und präsidialen Regierungssystemen kennen Beispiele

Mehr

Gewaltenteiliing und Parteien im Wandel

Gewaltenteiliing und Parteien im Wandel Winfried Steffani Gewaltenteiliing und Parteien im Wandel Westdeutscher Verlag Vorwort 11 Gewaltenteilung im Wandel 17 I. Gewaltenteilung im demokratischen Verfassungsstaat 18 1. Willensbildung und Entscheidung

Mehr

Politikwissenschaft. Oldenbourg Verlag München. 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Von Professor Dr. Hiltrud Naßmacher

Politikwissenschaft. Oldenbourg Verlag München. 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Von Professor Dr. Hiltrud Naßmacher Politikwissenschaft Von Professor Dr. Hiltrud Naßmacher 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage Oldenbourg Verlag München Inhalt Kapitel I: Grundlagen 1 A) Dimensionen der Politik 1 B) Grundbegriffe

Mehr

Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien?

Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien? Ausgewählte Themen der Politischen Soziologie: Bürger und Politik im internationalen Vergleich Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien? Universität Mannheim, Herbstsemester 2009 Viktoria

Mehr

Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Einheitsstaat (1/2) Einheitsstaat (2/2) Staatsrecht II Vorlesung vom 16. März Heutige Einheitsstaaten

Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Einheitsstaat (1/2) Einheitsstaat (2/2) Staatsrecht II Vorlesung vom 16. März Heutige Einheitsstaaten Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Vorlesung vom 16. März 2010 Frühjahrssemester 2010 Prof. Christine Kaufmann Einheitsstaat (1/2) Heutige Einheitsstaaten Meiste Staaten der Welt Beispiele: Frankreich, Italien,

Mehr

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft Jan Stuckatz Sommersemester 2011 BA KuWi Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft 5. Sitzung Typen demokratischer Regierungssysteme Struktur 1. Vorbereitungsfragen 2. Literaturhinweise + Links

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Vorwort zur zweiten Auflage 12

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Vorwort zur zweiten Auflage 12 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 Vorwort zur zweiten Auflage 12 Kapitel 1: Governance - Modebegriff oder nützliches sozialwissenschaftliches Konzept? 13 Arthur Benz /Nicolai Dose 1.1 Zur Beziehung von Begriff

Mehr

2. Typologien politischer Systeme. Typologie besteht aus spezifischer Zahl an Typen

2. Typologien politischer Systeme. Typologie besteht aus spezifischer Zahl an Typen 2. Typologien politischer Systeme Typologie besteht aus spezifischer Zahl an Typen Typen gedankliche Konstrukte, um die empirisch vorfindliche Wirklichkeit zu ordnen Gütekriterien für Typologien: Methodisch:

Mehr

Thema: Gewaltenteilung im deutschen Grundgesetz ein Vorbild für Vietnam

Thema: Gewaltenteilung im deutschen Grundgesetz ein Vorbild für Vietnam DAAD-ALUMNI-WORKSHOP ZUR VERFASSUNGSREFORM AUS DER PERSPEKTIVE DER RECHTSWISSENSCHAFT am 11. Mai 2013 Thema: Gewaltenteilung im deutschen Grundgesetz ein Vorbild für Vietnam Dr. iur. Nguyễn Minh Tuấn Juristische

Mehr

Konzeption eines Lehrervortrags

Konzeption eines Lehrervortrags Geisteswissenschaft Franziska Letzel Konzeption eines Lehrervortrags Thema: Formen der Gewaltenteilung (horizontal, vertikal, temporal) Unterrichtsentwurf Strukturelemente Lehrervortrag über Gewaltenteilung

Mehr

Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters

Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters A. Politische Grundbegriffe 14. Grundbegriffe der Verfassungssysteme (Stykow, S. 167-194) Analytische Kategorien zu Verfassungssystemen:

Mehr

Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen

Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen Arthur Benz. Nicolai Dose (Hrsg.) Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen Eine Einführung 2., aktualisierte und veränderte Auflage VS VERLAG Inhaltsverzeichnis Vorwort II Vorwort zur zweiten Auflage

Mehr

P a r l a m e n t arisches Regierungssys t e m

P a r l a m e n t arisches Regierungssys t e m P a r l a m e n t arisches Regierungssys t e m Der Bundestag Funktionen des Bundestages Artikulationsfunktion: Ausdruck der politischen Auffassungen im Volk Wahlfunktion - Wahl des Bundeskanzlers (Art.

Mehr

2. Staatsformen und Co

2. Staatsformen und Co 2. Staatsformen und Co Im Kapitel 2 dieses Leitprogramms werden wir uns mit den verschiedenen Staats- und Regierungsformen auseinandersetzen und dabei die Gewaltentrennung genauer kennenlernen. Lernziele:

Mehr

Einführung in die Integrationsforschung Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf

Einführung in die Integrationsforschung Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf Breite Tiefe Weite Wohlfahrt Sicherheit Herrschaft 1 Tiefe Maastricht Verfassungskonvent EEA EGKSV EWG EAG Breite 2 Tiefe und Breite Wohlfahrt

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 2 - Staat und Politik - Grundlagen eines Staates - Staats- und Regierungsformen Grundlagen eines Staates - Fragenkatalog 1. Über welche drei gemeinsamen Merkmale verfügen alle Staaten? 2. Wie hoch war

Mehr

Die französische Nationalversammlung und die Europäische Union

Die französische Nationalversammlung und die Europäische Union Markus Stanat Die französische Nationalversammlung und die Europäische Union Zwischen parlamentarischer Tradition und europäischer Integration - III VS VERLAG FÜR SOZIALWiSSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis

Mehr

M 1 Eine Verfassung für Deutschland

M 1 Eine Verfassung für Deutschland M 1 Eine für Wenn du den folgenden Text über das politische System der Republik gelesen hast, bist du sicher in der Lage, mithilfe des Bastelbogens ein passendes sschema zu erstellen, das dir einen guten

Mehr

Formen der Gewaltenteilung. Prof. Eva Maria Belser

Formen der Gewaltenteilung. Prof. Eva Maria Belser Formen der Gewaltenteilung Prof. Eva Maria Belser Vertikale (Staats) Organisation Dekonzentration Dezentralisierung (Devolution, Delegation) Föderalismus Konföderalismus 04.09.17 2 Dekonzentration (1)

Mehr

Einführung in das Regierungssystems Deutschlands (V, 2 std.) Parlamentarische Kontrolle und Europäische Union (S, 2 std.)

Einführung in das Regierungssystems Deutschlands (V, 2 std.) Parlamentarische Kontrolle und Europäische Union (S, 2 std.) Lehrveranstaltungen WS 2013/14 Einführung in das Regierungssystems Deutschlands Parlamentarische Kontrolle und Europäische Union (S, 2 std.) Koalitionsbildung und Koalitionspraxis in Deutschland. Analysen

Mehr

Inhalt. Basiswissen Staatsrecht I. I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7

Inhalt. Basiswissen Staatsrecht I. I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7 Inhalt Basiswissen Staatsrecht I I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7 II. Die Strukturprinzipien der Verfassung 11 Republik 12 Demokratie 12 Bundesstaat 13 Rechtsstaat 14 Sozialstaat 14 Ewigkeitsgarantie

Mehr

Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart

Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Jahrgangsstufen Fach/Fächer Zeitrahmen 11, Lernbereich 11.2.1 Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Sozialkunde 15 Minuten Arbeitszeit Benötigtes Material

Mehr

Politik. Dennis Steffan. Die Watergate-Affäre. Ein amerikanischer Alptraum. Studienarbeit

Politik. Dennis Steffan. Die Watergate-Affäre. Ein amerikanischer Alptraum. Studienarbeit Politik Dennis Steffan Die Watergate-Affäre Ein amerikanischer Alptraum Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Das politischen System der USA... 3 2.1 Parlamentarisches und präsidentielles

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Italien

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Italien Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Vergleich der Regierungssysteme - Deutschland und Italien Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Politischer

Mehr

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Gemeinschaft und Staat Leitprogramm ergänzend zum Lehrmittel «Gesellschaft» Ausgaben A, B und C Vorwort Liebe Lernende Mit der Volljährigkeit verändert

Mehr

STAATS- UND HERRSCHAFTSFORMEN

STAATS- UND HERRSCHAFTSFORMEN STAATS- UND HERRSCHAFTSFORMEN (Die vorliegende Notiz begleitet die gleichnamige Präsentation) Absolutismus Absolutismus bezeichnet ein Regierungssystem zu Beginn der Moderne. Aus traditioneller Sicht wird

Mehr

GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I. A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung

GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I. A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung 1 GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I 1 EINFÜHRUNG A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung I I. Gegenstand II. Methode III. Ziele IV. Die

Mehr

A1: Eine Verfassung ist! Vervollständige die Sätze mithilfe des Wortspeichers: Befugnisse, Staatsziele, Grundordnung, Staatsorgane, Grundrechte

A1: Eine Verfassung ist! Vervollständige die Sätze mithilfe des Wortspeichers: Befugnisse, Staatsziele, Grundordnung, Staatsorgane, Grundrechte Die Verfassung der USA A1: Eine Verfassung ist! Vervollständige die Sätze mithilfe des Wortspeichers: Befugnisse, Staatsziele, Grundordnung, Staatsorgane, Grundrechte Eine Verfassung ist die eines Staates.

Mehr

Grundfragen der politischen Bildung

Grundfragen der politischen Bildung Rainer A. Roth l Grundfragen der politischen Bildung SD Auer Verlag GmbH Inhalt Einführung 9 1. Begründung und Rechtfertigung öffentlicher Herrschaftsgewalt 13 1.1 Zum Begriff des Politischen 13 1.2 Die

Mehr

Politisches System Schweiz

Politisches System Schweiz Die Schweiz Vorlesung am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bern Theoretische Grundlagen und ein internationaler Vergleich Zentripetales Element (kulturelle Heterogenität) Integrative Elemente

Mehr

Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext

Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext Jürgen Hartmann Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext Eine Einführung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Einleitung 11 1 Eckpunkte der Demokratieanalyse: Regierungssystem,

Mehr

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Deutschland Das Politische System Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Rechtsstaat. 16 Bundesländer Die Bundesrepublik ist ein föderativer Staat, d.h. sie setzt sich aus Länder zusammen.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Politische Systeme im Vergleich: Deutschland und USA / Political Systems: Germany and USA Das komplette Material

Mehr

Erklärung der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen und österreichischen Landesparlamente sowie des Südtiroler Landtags Wolfsburger Erklärung

Erklärung der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen und österreichischen Landesparlamente sowie des Südtiroler Landtags Wolfsburger Erklärung Erklärung der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen und österreichischen Landesparlamente sowie des Südtiroler Landtags Wolfsburger Erklärung Starke Länder in einem starken Europa Modernen Formen

Mehr

Die blockierte Republik

Die blockierte Republik Die blockierte Republik Eine Untersuchung des Parteienwettbewerbs im Bundesstaat unter besonderer Berücksichtigung divergierender Mehrheiten zwischen Bundestag und Bundesrat A 21 DISSERTATION zur Erlangung

Mehr

Staatsrecht I. Prof. Dr. Christoph Brüning. Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften. Institut für Öffentliches Wirtschaftsrecht

Staatsrecht I. Prof. Dr. Christoph Brüning. Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften. Institut für Öffentliches Wirtschaftsrecht Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften Institut für Öffentliches Wirtschaftsrecht Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Vizepräsident des Schleswig-Holsteinischen Landesverfassungsgerichts

Mehr

Das politische System Deutschlands

Das politische System Deutschlands Das politische System Deutschlands Eckpfeiler der demokratischen Ordnung Alle Macht geht vom Volk aus Das Demokratieprinzip als Grundlage staatlicher Ordnung Die Quintessenz des politischen Systems der

Mehr

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011

Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie. Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsrecht I: Staatsformen, Demokratie Vorlesung vom 30. September 2011 PD Dr. Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Staatsformen: Kriterien für Unterteilung (1/2) Traditionelle Staatsformen (nach Aristoteles)

Mehr

Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters

Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters Einführung in die Politikgeschichte des industriellen Zeitalters A. Politische Grundbegriffe 9. Gewaltenteilung (Nohlen/Grotz, S. 185ff.) Ausgangsthese Gewaltenteilung gilt als unverzichtbarer Grundsatz

Mehr

Allgemeine Staatslehre

Allgemeine Staatslehre Allgemeine Staatslehre von Roman Herzog Athenäum Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13 Erstes Kapitel Standort und Aufgaben einer modernen Staatslehre I. Staatslehre und Staatswissenschaften 15 II.

Mehr

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember Politische Kommunikation 2: Wahlen

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember Politische Kommunikation 2: Wahlen Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember 2009 Politische Kommunikation 2: Wahlen 1 2 Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember 2009

Mehr

Prof. Dr. Stefan Schieren

Prof. Dr. Stefan Schieren SUB Hamburg A2010/3244 Föderalismus in Deutschland herausgegeben von Dr. Klaus Detterbeck, Prof. Dr. Wolfgang Renzsch und Prof. Dr. Stefan Schieren Oldenbourg Verlag München Inhalt Vorwort Über die Autoren

Mehr

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland Inhalt und Konzept 1. Woraus setzt sich die Regierung zusammen? 2. Bundesrat, Bundestag, Präsident und Kanzlerin 3. Wahlsystem 4. Demokratie + Föderalismus 5. Die im Bundestag vertretenen Parteien 6. Legislative,

Mehr

Das politische System der Schweiz

Das politische System der Schweiz Adrian Vatter Das politische System der Schweiz 2., aktualisierte Auflage 2016 Nomos Tabellenverzeichnis... 17 Abbildungsverzeichnis... 21 Abkürzungsverzeichnis... 25 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer

Mehr

1.4.4 Bezug der Politikwissenschaft zur Politik und Öffentlichkeit Verbindung zu anden» Sozial- «ad Geisteswissenschaften 54 13

1.4.4 Bezug der Politikwissenschaft zur Politik und Öffentlichkeit Verbindung zu anden» Sozial- «ad Geisteswissenschaften 54 13 Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 23 Abbildungsverzeichnis 27 1 Was Ist and tut die Politikwissenschaft? 31 t.l Politik - Staatskunde - Politikwissenschaft 31 1.2 Was ist Politik? 32 1.2.1 Soziales Handeln

Mehr

Stoffverteilungsplan Baden Württemberg

Stoffverteilungsplan Baden Württemberg Stoffverteilungsplan Baden Württemberg Jahrgangsstufe 1 und 2 Berufliches Gymnasium (978-3-12-416830-6) >> Der Lehrerband ( ) bietet zu allen Kapiteln einen visualisierten Unterrichtsfahrplan, Hinweise

Mehr

Buchners Kompendium Politik neu

Buchners Kompendium Politik neu Synopse zum Kerncurriculum - Sozialkunde, Mecklenburg-Vorpommern Buchners Kompendium Politik neu Politik und Wirtschaft für die Oberstufe ISBN: 978-3-661-72002-9 Sek II Synopse zum Kerncurriculum - Sozialkunde,

Mehr

Forschungsperspektiven zu "Constitutional Change"

Forschungsperspektiven zu Constitutional Change Forschungsperspektiven zu "Constitutional Change" Arthur Benz, Nathalie Behnke Symposion "Constitutional Change" des IEV Hagen, 16. Juni 2007 1 Relevanz und Aktualität des Themas häufige Verfassungsreformen

Mehr

Gewaltenteilung/Bundesbehörden. Übersicht. Schweizerisches System: Merkmale. Staatsrecht II Vorlesung vom 27. April 2010

Gewaltenteilung/Bundesbehörden. Übersicht. Schweizerisches System: Merkmale. Staatsrecht II Vorlesung vom 27. April 2010 Gewaltenteilung/Bundesbehörden Vorlesung vom 27. April 2010 Frühjahrssemester 2010 Prof. Christine Kaufmann Übersicht Fortsetzung letzte Stunde: Politische Systeme Gewaltenteilung Rekapitulation: Gewaltenteilungslehre

Mehr

Kommentartext Verfassungsstaatliche Grundlagen

Kommentartext Verfassungsstaatliche Grundlagen Kommentartext Verfassungsstaatliche Grundlagen 1. Kapitel: Grundgesetz Ehy, voll das Gelaber. Klar, hat jedes Gesetz einen Grund. Grundgesetz, tsss. Dafür bin ich nun extra aufgestanden, oder was? Das

Mehr

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 T abellenverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis 23 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Parteien 27 1 Einleitung 29 1.1 Die Relevanz

Mehr

Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig

Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig Themen 1. SOZIALSTRUKTUR UND SOZIALSTAATLICH- KEIT IM WANDEL 1.1 Gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftspolitische Herausforderungen Kompetenzen und

Mehr

Parlamentarismus und politische Repräsentation

Parlamentarismus und politische Repräsentation Andrássy Studien zur Europaforschung l 9 Kálmán Pócza Parlamentarismus und politische Repräsentation Carl Schmitt kontextualisiert Nomos Andrássy Studien zur Europaforschung herausgegeben von Prof. Dr.

Mehr

Die parlamentarische Demokratie

Die parlamentarische Demokratie Klaus von Beyme r o C Die parlamentarische Demokratie Entstehung und Funktionsweise 1789-1999 4 3., völlig neubearbeitete Auflage Westdeutscher Verlag Vorwort 11 I. Das Parlamentarische System als Begriff

Mehr

Forschungsprojekt am IHS. Susanne Pernicka Monika Feigl-Heihs Alfred Gerstl Peter Biegelbauer. im Auftrag des BM:BWK Laufzeit: Oktober 1999-Mai 2002

Forschungsprojekt am IHS. Susanne Pernicka Monika Feigl-Heihs Alfred Gerstl Peter Biegelbauer. im Auftrag des BM:BWK Laufzeit: Oktober 1999-Mai 2002 Wie demokratisch ist die europäische Forschungs- und Technologiepolitik? Der politische Entscheidungsprozess zum laufenden fünften EU- Forschungsrahmenprogramm aus österreichischer Perspektive Forschungsprojekt

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12 Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12 Stand Schuljahr 2011/12 1. POLITISCHE INSTITUTIONEN UND PROZESSE IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1.1 Politische Teilhabe und Demokratie

Mehr

Die Rolle des Bundespräsidenten

Die Rolle des Bundespräsidenten Politik Udo Krause Die Rolle des Bundespräsidenten Essay Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften Institut für Politikwissenschaft Proseminar:

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and

Mehr

Abbildungsverzeichnis 15. Tabellenverzeichnis 17. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 21

Abbildungsverzeichnis 15. Tabellenverzeichnis 17. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 21 Abbildungsverzeichnis 15 Tabellenverzeichnis 17 Abkürzungsverzeichnis 19 1. Einleitung 21 2. Post-sozialistische Regierungssystemreform - Analytische Grundlagen 26 2.1 Regierungssysteme als Gegenstand

Mehr

Kerneuropa Frankreich Italien - Deutschland

Kerneuropa Frankreich Italien - Deutschland Eine kleine Reise durch die staatlichen Strukturen, die prägenden Eigenarten der Staatsformen, die Regionen und Landschaften bei unseren Nachbarn. Wir wollen wissen: Was sind die Gemeinsamkeiten? Was sind

Mehr

Einführung in das politische System der EU: Akteure, Prozesse, Politiken

Einführung in das politische System der EU: Akteure, Prozesse, Politiken Anne Faber Einführung in das politische System der EU: Akteure, Prozesse, Politiken Ministerrat, Europäischer Rat und Ausschuss der Ständigen Vertreter 14.11.2011 Veranstaltungsplan Termine 24.10.- 28.11.11

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17 Abbildungsverzeichnis 14 Abkürzungsverzeichnis 15 1 Einleitung 17 2 Doppelter Föderalismus in Europa 2.1 Der europäische Föderalismus 21 2.1.1 Geschichte und derzeitiger Stand der europäischen Integration

Mehr

IV. Organe (der Europäischen Gemeinschaften) Überblick Die Gemeinschaftsorgane (Organe der EG) - Hauptorgane (Art. 7 I EGV):

IV. Organe (der Europäischen Gemeinschaften) Überblick Die Gemeinschaftsorgane (Organe der EG) - Hauptorgane (Art. 7 I EGV): IV. Organe (der Europäischen Gemeinschaften) Überblick Die Gemeinschaftsorgane (Organe der EG) - Hauptorgane (Art. 7 I EGV): o Europäisches Parlament o Rat der Europäischen Union * o Kommission o Europäischer

Mehr

1. Grundlagen der Politikwissenschaft... 11

1. Grundlagen der Politikwissenschaft... 11 5 Inhalt 1. Grundlagen der Politikwissenschaft...................... 11 1.1 Was heißt hier Wissenschaft?............................. 11 1.1.1 Alltagsnähe der Politik............................ 11 1.1.2

Mehr

Grundkurs Politikwissenschaft: Studium der Politischen Systeme

Grundkurs Politikwissenschaft: Studium der Politischen Systeme ft Bernhard Schreyer Manfred Schwarzmeier Grundkurs Politikwissenschaft: Studium der Politischen Systeme Eine studienorientierte Einführung Westdeutscher Verlag Noch eine Einführung? 9 0. Benutzerhinweise

Mehr

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Joachim Jens Hesse Thomas Ellwein Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Band 1: Text 8., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage Westdeutscher Verlag Inhalt Vorwort zur achten Auflage

Mehr

WAS IST FINANZFÖDERALISMUS?

WAS IST FINANZFÖDERALISMUS? Prof. Dr. Gisela Färber WAS IST FINANZFÖDERALISMUS? Vortrag im Rahmen des Workshops Perspektiven des Finanzföderalismus in Österreich des Instituts für Föderalismus am 12.6.2012 in Linz (A) (C) Gisela

Mehr

Kontrolle der Macht Ein Balanceakt

Kontrolle der Macht Ein Balanceakt Mag.Dr. Karin Stöger Kontrolle der Macht Ein Balanceakt Grundlegende Überlegungen zu einem ausgewogenen politischen System In politisch turbulenten Zeiten stellt sich immer wieder die Frage, wer politisch

Mehr

Teil 1: Dual Choice Fragen Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen.

Teil 1: Dual Choice Fragen Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. Kapitel 12: Regierung und Verwaltung Teil 1: Dual Choice Fragen Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. 1. In präsidentiellen Systemen sind Minister vorwiegend

Mehr

Würzburger Woche an der Bahçeşehir ş Universität Istanbul Bundesrepublik Deutschland. Dipl. iur. Roland Zimmermann, Europajurist

Würzburger Woche an der Bahçeşehir ş Universität Istanbul Bundesrepublik Deutschland. Dipl. iur. Roland Zimmermann, Europajurist Würzburger Woche an der Bahçeşehir ş Universität Istanbul 26.04.2010 Einführung in das Staatsrecht t der Bundesrepublik Deutschland Dipl. iur. Roland Zimmermann, Europajurist Gliederung A. Allgemeines

Mehr

Frankreich: Die politische Machtfrage im Zeichen der cohabitation - Die Effizienzanalyse eines Ausnahmezustandes

Frankreich: Die politische Machtfrage im Zeichen der cohabitation - Die Effizienzanalyse eines Ausnahmezustandes Politik Christina Kanwischer Frankreich: Die politische Machtfrage im Zeichen der cohabitation - Die Effizienzanalyse eines Ausnahmezustandes Studienarbeit Universität Passau Wintersemester 2003/2004

Mehr

Typologie politischer Systeme

Typologie politischer Systeme Typologie politischer Systeme (nach W. Merkel) Wege zur Demokratie 1sk0 Klassifikationskriterien Herrschaftslegitimation Herrschaftszugang Herrschaftsmonopol Herrschaftsstruktur Herrschaftsanspruch Herrschaftsweise

Mehr

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Joachim Jens Hesse/Thomas Ellwein Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Band 1: Text 9., vollständig neu bearbeitete Auflage wde G RECHT De Gruyter Recht und Politik Berlin 2004 Vorwort zur

Mehr

Inhalt. 1 Grundlagen der Politikwissenschaft

Inhalt. 1 Grundlagen der Politikwissenschaft Inhalt 1 Grundlagen der Politikwissenschaft 11 Was heißt hier Wissenschaft? 1.1.1 Alltagsnähe der Politik 1.12 Wissenschaft und Methode 1.13 Abhängigkeit der Erkenntnis 12 Was heißt hier Politik? 12.1

Mehr

Die parlamentarische Demokratie

Die parlamentarische Demokratie Klaus von Beyme Die parlamentarische Demokratie Entstehung und Funktionsweise 1789-1999 3., völlig neubearbeitete Auflage Westdeutscher Verlag Vorwort 11 I. Das Parlamentarische System als Begriff der

Mehr

Daten und Begriffe Reformen Solons Isonomie

Daten und Begriffe Reformen Solons Isonomie EUROPA IM GESCHICHTSUNTERRICHT 1/2 http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/bildungsstandards/gym/gym_g_bs.pdf 10 3. Vielfalt und Einheit Europas Formen der Identitätsbildung Die Schülerinnen

Mehr

Das Politische System Deutschlands

Das Politische System Deutschlands Das Politische System Deutschlands Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft Geschwister-Scholl-Institut Vierte Sitzung: Die Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes Pflichtvorlesung im Wintersemester

Mehr

WILHELM HOFMANN NICOLAI DOSF I DTF.TF.R WOLF. Politikwissenschaft. basics. UVK Verlagsgesellschaft

WILHELM HOFMANN NICOLAI DOSF I DTF.TF.R WOLF. Politikwissenschaft. basics. UVK Verlagsgesellschaft WILHELM HOFMANN NICOLAI DOSF I DTF.TF.R WOLF Politikwissenschaft basics UVK Verlagsgesellschaft Inhalt 1. Grundlagen der Politikwissenschaft 11 1.1 Was heißt hier Wissenschaft? 11 1.1.1 Alltagsnähe der

Mehr

Das politische System der USA

Das politische System der USA Das politische System der USA Aufgabe 1, grundlegende Merkmale einer Präsidialdemokratie: Merkmale der Präsidialdemokratie 1. Mangel an Fraktionsdisziplin - Präsident kann sich nicht auf Mehrheit in Kongress

Mehr

Staat und Verfassung

Staat und Verfassung Staat und Verfassung Einfuhrung in die Allgemeine Staatslehre von Anna Gamper Dr. iur., Universitätsprofessorin an der Universität Innsbruck 2., Überarb. Auflage Wien 2010 facultas.wuv Vorwort 7 Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Die institutionelle Perspektive

Die institutionelle Perspektive 3. Nationale Föderalismuskonferenz: Neue territoriale Herausforderungen Mendrisio, 26.-27. Mai 2011 Die institutionelle Perspektive Prof. em. Dr. Wolf Linder, Universität Bern wolf.linder@ipw.unibe.ch

Mehr

Inhalt. 1. Grundlagen der Politikwissenschaft l l. 2. Theorien der Politikwissenschaft) 26

Inhalt. 1. Grundlagen der Politikwissenschaft l l. 2. Theorien der Politikwissenschaft) 26 Inhalt 1. Grundlagen der Politikwissenschaft l l 1.1 Was heißt hier Wissenschaft? 11 1.1.1 Alltagsnähe der Politik 11 1.1.2 Wissenschaft und Methode 12 1.1.3 Abhängigkeit der Erkenntnis 13 1.2 Was heißt

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Klausur mit Erwartungshorizont: Der Artikel 48 in der Weimarer Verfassung und seine Bedeutung Das komplette Material finden Sie hier:

Mehr

Recht (Aufzeichnungen zu Vorlesungen für das 3. Semester/ Feininger) / /

Recht (Aufzeichnungen zu Vorlesungen für das 3. Semester/ Feininger) / / (Aufzeichnungen zu Vorlesungen für das 3. Semester/ ) 2. Vorlesung (29-11-02) Geltungsbereich des Rechts Anwendung oder Bezug Objektives Recht Die Rechtsordnung ohne unmittelbaren konkreten Bezug Gesetze

Mehr

Wiederholungsfragen zu Kapitel 2

Wiederholungsfragen zu Kapitel 2 Wiederholungsfragen zu Kapitel 2 Funktionsweise der Europäischen Union Der rechtliche und institutionelle Rahmen Hinweis: Jeweils eine der genannten Antwortalternativen ist korrekt. 1. Welches europäische

Mehr

Souveränität (nach Stephen Krasner)

Souveränität (nach Stephen Krasner) Souveränität (nach Stephen Krasner) domestic sovereignty / innere Souveränität: Effektivität innerstaatlicher Herrschaft. interdependence sovereignty / Interdependenzsouveränität: effektive Kontrolle grenzüberschreitender

Mehr