Aufbau und Funktion des Gehirns

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aufbau und Funktion des Gehirns"

Transkript

1 13 Aufbau und Funktion des Gehirns Gudrun Schaade.1 Anatomische Grundbegriffe 14. Funktionen des Gehirns 14.3 Schlussbemerkung 17 Literatur 17 Springer-Verlag Berlin Heidelberg 016 G. Schaade Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz und dem Korsakow-Syndrom, DOI / _

2 14 Kapitel Aufbau und Funktion des Gehirns Zwischenhirn (Diencephalon) Großhirn (Telencephalon) Epiphyse Thalamus Balken (Corpus callosum) Kleinhirn (Cerebellum) verlängertes Mark (Medulla oblongata) Pons Brücke Stammhirn Großhirnrinde (Kortex) Mittelhirn (Mesencephalon). Abb..1 Die Gliederung des menschlichen Gehirns in seine Hauptabschnitte verlängertes Mark (Medulla oblongata) Corpus mamillare Mittelhirn (Mesencephalon) Hypophyse. Abb.. Strukturen des Gehirns (mediale Ansicht) Da es sich bei einer demenziellen Erkrankung um eine Veränderung im Gehirn handelt, ist es wichtig, dass man sich die Funktionen dieses Organs vor Augen hält. Das Gehirn steuert die Fähigkeiten des Menschen sowohl im kognitiven als auch im Bewegungsbereich. Wenn es hier zu Störungen kommt, ist das gesamte Zusammenspiel des Körpers betroffen. Sicher sind die Grundlagen für manche Leser selbstverständlich, aber als Therapeutin muss man sich die Einzelheiten immer wieder ins Gedächtnis rufen. Aus diesem Grund soll hier auf die Grundlagen der Anatomie des Gehirns nochmals eingegangen werden, um deutlich zu machen, welche Formen von Störungen bei einer demenziellen Erkrankung auftreten können..1 Anatomische Grundbegriffe Man unterscheidet verschiedene Abschnitte des menschlichen Gehirnes, die zusammenarbeiten müssen, um das Leben und die gesamten Fähigkeiten des Menschen zu gewährleisten. Im Folgenden werden nur die Grundbegriffe erläutert, die für das Verständnis des komplexen Krankheitsbildes notwendig sind. Die folgende Übersicht und die. Abb..1 und. Abb.. zeigen die betreffenden Gehirnstrukturen im Überblick: Strukturen des Gehirns Hirnstamm Medulla oblongata (verlängertes Mark) Pons (Brücke) Mesencephalon (Mittelhirn) Diencephalon (Zwischenhirn); besteht aus Thalamus, Epithalamus, Subthalamus, Hypothalamus verbunden mit der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), Metathalamus Cerebellum (Kleinhirn) Telencephalon (Großhirn; Endhirn); ihm werden Basalganglien und das limbischen System zugeordnet Großhirnrinde (Kortex); ist die äußere Schicht des Großhirns. Funktionen des Gehirns z Hirnstamm Der Hirnstamm ist entwicklungsgeschichtlich der älteste Teil des Gehirns. Es besteht aus auf- und absteigenden Nervenfasern, die die weiße Substanz bilden und aus Neuronen, die die graue Substanz

3 . Funktionen des Gehirns 15 darstellen. Der Hirnstamm verarbeitet eingehende Sinneseindrücke und ausgehende motorische Informationen. z Zwischenhirn Im Zwischenhirn findet Informationsverarbeitung in einer großen Komplexität statt. Einerseits die Feinsteuerung vegetativer Funktionen (Emotionen) als auch die Verarbeitung sensorischer Zuflüsse, die im Thalamus einer differenzierten Analyse und Selektion erfahren. z Hypothalamus Der Hypothalamus ist die Steuerungszentrale für den Sympathikus und den Parasympathikus und damit für das gesamte Vegetativum. Es wurde z. B. beobachtet, dass Verletzungen oder Läsionen im Hypothalamus zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme führten. Läsionen in diesem Bereich führen häufig auch zu Somnolenz (krankhafter Schlafsucht; Schandry 003). z Kleinhirn Das Kleinhirn teilt sich wie das Großhirn in zwei Hemisphären auf. Die Funktion des Kleinhirnes bezieht sich auf Gleichgewicht, Koordination und Automatisierung von Bewegung. Lernt man z. B. Tanzen, so muss man die einzelnen Schritte relativ bewusst nacheinander ausführen. Hierbei regelt das Großhirn direkt die Muskulatur. Mit einiger Übung, also nach einiger Zeit des bewussten Ausführens der einzelnen Schritte, muss man sich nicht mehr auf jeden Schritt konzentrieren. Die Bewegungsfolgen werden nun vom Kleinhirn geregelt, das während der Lernphase die Impulsfolgen gespeichert hat (Wikipedia 015). z Großhirn Das Großhirn ist in der Mitte durch einen Einschnitt in zwei Hemisphären (Halbkugeln) geteilt, die stark gefaltet bzw. gefurcht sind. Man spricht von den sog. Sulci (Furchen) und Gyri (Windungen). Es besteht eine Verbindung zwischen den Hemisphären, die Pons (Balken bzw. Brücke) genannt wird. Zusätzlich gibt es noch verschiedene kleinere Verbindungen zwischen den Hemisphären. Das Großhirn besteht noch aus dem Großhirnmark, das sich aus Faserverbindungen und Endhirnkernen, sog. Basalganglien, zusammensetzt. Basalganglien sind eine Ansammlung von Nervenzellkörpern, die in die weiße Substanz des Endhirnes eingebettet sind. Die Basalganglien sind verantwortlich für eine reibungslose und koordinierte Ausführung von Bewegungen, indem sie die motorischen Impulse des Kortex verarbeiten. z Großhirnrinde Die etwa 1,5 4,5 cm dicke Oberfläche wird Großhirnrinde (Kortex) genannt. Sie enthält eine Menge von Nervenzellen, die diese Substanz grau erscheinen lässt, daher die Bezeichnung graue Substanz. Auf der grauen Substanz unterscheidet man die sog. Rindenfelder. Der eine Teil verarbeitet Qualitätsinformationen über Wahrnehmungen wie Sehen, Berühren, Riechen, Schmecken und einfachere Bewegungen. Der andere Teil vernetzt die verschiedenen Funktionen. Erst das Zusammenspiel aller Rindenfelder ermöglicht eine komplette Funktion. Man kann die graue Substanz noch weiter unterteilen in den sog. Neokortex (Isokortex) und den sog. Allokortex. Der Neo- oder Isokortex nimmt beim Menschen den größten Teil ein. Er beinhaltet z. B. den Hippokampus, der kognitive Informationen verarbeitet. Die Fasern der Neuronen der Großhirnrinde verlaufen unterhalb der Hirnrinde. Sie bilden die weiße Substanz, sie werden im Gegensatz zur Rinde als Mark bezeichnet. Kortex und Marklager bilden den Großhirnmantel (Pallium). Das Mark enthält Gliazellen. Gliazellen bilden Markscheiden um die Fortsätze von Neuronen. Die Markscheiden dienen vor allem der verbesserten Erregungsleitung. > Wichtig Man kann davon ausgehen, dass das Großhirn, vor allem der Neokortex, der Sitz der Wahrnehmung, des Gedächtnisses und des Willens ist. Hier werden die von den Sinnesorganen ausgesandten Informationen sortiert, sinnvoll verknüpft und gespeichert, um zielgerichtetes Planen und Handeln zu ermöglichen. Dies wird durch die Verarbeitung über sensorische Felder, dem sensorischen Kortex und den motorischen Feldern, dem motorischen Kortex sichtbar. Wahrscheinlich liegt auch ein Zentrum für Denken und Erinnern in diesem Bereich.

4 16 Kapitel Aufbau und Funktion des Gehirns Frontallappen (Lobus frontalis) Lobus frontalis Temporallappen (Lobus temporalis) Parietallappen (Lobus parietalis) Großhirn (Telencephalon) Pons Lobus parietalis Lobus temporalis Lobus occipitalis Kleinhirn (Cerebellum) Medulla oblongata Okzipitallappen (Lobus Occipitalis). Abb..3 Die fünf Lappen des menschlichen Gehirns (seitliche Ansicht) Fünf Lappen der Hirnrinde Man unterscheidet bei der Hirnrinde, dem Kortex, fünf Lappen (Lobi): den Frontallappen (Lobus frontalis, Stirnlappen), den Temporallappen (Lobus temporalis, Schläfenlappen), den Parietallappen (Lobus parietalis, Scheitellappen), den Okzipitallappen (Lobus occipitalis, Hinterhauptslappen;. Abb..3): 55Im Frontallappen befinden sich Bereiche, die für die motorischen Zentren des Großhirnes verantwortlich sind. Man unterscheidet den motorischen, prämotorischen und präfrontalen Bereich. Der motorische Kortex ist verantwortlich für die Ausführung der Bewegungen, der prämotorische Kortex bestimmt die notwendigen Bewegungen. Der präfrontale Kortex bestimmt die nötigen kognitiven Prozesse, damit die Handlungen situationsgerecht ausgeführt werden können, also die Handlungsplanung und Handlungsdurchführung. 55Im Temporallappen befinden sich die Areale für das Hörzentrum. Außerdem befindet sich in diesem Kortexbereich auch das Wernicke-Sprachzentrum, ein sensorisches Sprachzentrum, das für das Sprachverständnis allerdings nicht alleine - zuständig ist. Teile des Temporallappens sind auch für das Erkennen von Körperteilen, Gesichtern und wichtiger Dinge, die zum Überleben notwendig sind wie z. B. Nahrung, zuständig. 55Der Parietallappen dient in drei Bereichen verschiedenen Funktionen: der vordere (anteriore) Bereich ist an somatosensorischen Funktionen beteiligt. Der obere Teil ist wichtig für die visuelle Steuerung von Bewegungen und Erkennung von Reizen, räumliche Aufmerksamkeit (Wechsel von einem Reiz zum anderen). Der untere Bereich ermöglicht räumliches Denken und z. B. Rechnen und Lesen. 55Der Okzipitallappen dient vor allem der Verarbeitung von Informationen aus dem optischen System, wie z. B. die Verarbeitung der visuellen Information wie Farbe, Helligkeit sowie die Erkennung und Klassifizierung von Objekten. 55Die Insula ist noch relativ wenig erforscht. Man nimmt an, dass dies das Zentrum ist, wo Informationen aus und für die Eingeweide verarbeitet werden. Zusätzlich nimmt man an, dass ein Teil sowohl für das vestibuläre System als auch für die gustatorische Wahrnehmung zuständig ist. z Das limbische System Verschiedene Strukturen des Kortex werden zum sog. limbischen System zusammengefasst. Dieses besteht vor allem aus dem Hippokampus, Gyrus cinguli und Amygdala. Das limbische System ist ein entwicklungsgeschichtlich älterer Anteil des Gehirns. Man nimmt an, dass der Hippokampus vor allem mit sensorischen Informationen und auch assoziativer Informationen versorgt wird. Er scheint auch eine entscheidende Rolle beim Einspeichern und Abrufen von Gedächtnisinhalten zu spielen. Bei Zerstörung des Hippokampus kommt es zur Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, was die Einspeicherung neuer Informationen verhindert. Dadurch wird die Lernfähigkeit eingeschränkt. Interessant ist, dass 014 der Nobelpreis an das norwegische Ehepaar May-Brit und Edvard Moser ging, das nachgewiesen hatte, dass auch die räumliche Orientierung im Hippokampus angesiedelt ist. Man weiß, dass die

5 Literatur 17 Alzheimer-Demenz im Hippokampus beginnt. So kann man nachvollziehen, dass die ersten Symptome eine Abnahme des Kurzzeitgedächtnisses und der Verlust der Orientierungsfähigkeit sind. Den limbischen Lappen nannte man auch Riechhirn (Rhinencephalon), weil man glaubte, dass das limbische System etwas mit dem Geruchssinn zu tun hätte. Richtig ist, dass der Tractus olfactorius in den limbischen Lappen eintritt, man weiß aber heute, dass das limbische System mit der Verarbeitung von Geruchsreizen eher weniger zu tun hat..3 Schlussbemerkung Wenn man sich dieses Miteinander der einzelnen Gehirnfunktionen betrachtet, wird es klar, dass bei einer demenziellen Erkrankung, die das gesamte Gehirn betrifft, nicht nur die Kognition eingeschränkt wird, sondern auch die Wahrnehmungsfähigkeit und die Bewegungsmöglichkeiten immer mehr Einbußen erleiden. Literatur Schandry R (003) Biologische Psychologie. Beltz, Weinheim Basel Berlin Wikipedia (015) Kleinhirn. Kleinhirn. Zugegriffen 19. Oktober 015 Weiterführende Literatur Birnbaumer N, Schmidt R F (006) Biologische Psychologie. Springer, Berlin Heidelberg New York DIMDI (000) ICD-10. WHO, Genf Markowitsch H (199) Neuropsychologie des Gedächtnisses. Hogrefe, Göttingen Toronto Zürich Palm G (1990)) In Assoziatives Gedächtnis und Gehirntheorie. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg Schmidt R F, Unsicker K (003) Lehrbuch Vorklinik. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln N Trepel M (004) Neuroanatomie. Urban & Fischer, München Jena

6

Entwicklung des ZNS. Prosenzephalon Telenzephalon. Cortex. Hippocampus Bulbus olfactorius Thalamus Hypothalamus Epithalamus Retina.

Entwicklung des ZNS. Prosenzephalon Telenzephalon. Cortex. Hippocampus Bulbus olfactorius Thalamus Hypothalamus Epithalamus Retina. Neuro-Anatomie Entwicklung des ZNS Entwicklung des ZNS Entwicklung des ZNS Prosenzephalon Telenzephalon Prosenzephalon Dienzephalon Mesenzephalon Rhombenzephalon Cortex Basalganglien Hippocampus Bulbus

Mehr

Areale des Gehirns. Los geht s!

Areale des Gehirns. Los geht s! Areale des Gehirns Wie Du vielleicht bereits aus dem Video Was ist das Gehirn erfahren hast, besteht das Gehirn aus verschiedenen Bereichen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Diese Bereiche wiederum

Mehr

Rainer M. Bösel. Das Gehirn. Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie. Verlag W. Kohlhammer

Rainer M. Bösel. Das Gehirn. Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie. Verlag W. Kohlhammer Rainer M. Bösel Das Gehirn Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 Teil 1 Allgemeine Grundlagen 1 Kurze Geschichte der Neuropsychologie 15 2 Biologische

Mehr

Modul 3 Biologische Grundlagen ZN S und VNS. Organ/ Funktion, Lage, Zugehörigkeit, Verbindung Bestandte il des ZNS oder VNS Rückenmark

Modul 3 Biologische Grundlagen ZN S und VNS. Organ/ Funktion, Lage, Zugehörigkeit, Verbindung Bestandte il des ZNS oder VNS Rückenmark Organ/ Funktion, Lage, Zugehörigkeit, Verbindung Bestandte il des ZNS oder VNS Rückenmark In der grauen Substanz Zellkörper von Neuronen In der umgebenden weißen Substanz auf- und absteigende Fasern Absteigende:

Mehr

Wissen. Demenz Was ist das?

Wissen. Demenz Was ist das? 19 Wissen Demenz Was ist das? Demenz Wie häufig tritt sie auf? Demenz Welche Formen sind bekannt? Demenz Welche Phasen gibt es? Demenz Wie kommt der Arzt zu einer Diagnose? Demenz Welche Therapien gibt

Mehr

Anatomie, Biologie und Physiologie

Anatomie, Biologie und Physiologie Anatomie, Biologie und Physiologie Ergotherapie Prüfungswissen von Jürgen Zervos-Kopp 1. Auflage Thieme 2009 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 13 141352 9 Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel II.2.2 Das Gehirn

Modul Biologische Grundlagen Kapitel II.2.2 Das Gehirn Frage Antwort 1 Welche Fachbegriffe gibt es zum Thema Gehirn? - Gehirn - Kerne = Nuclei - Lamina - Liquor cerebrospinalis - Ventrikel - Meningen - Blut-Hirn-Schranke - Neuraxis - Anterior - Posterior -

Mehr

Aufgaben des Nervensystems

Aufgaben des Nervensystems Das menschliche Nervensystem Nervensystem Definition: = Gesamtheit aller Nervengewebe des Menschen NS dient der Erfassung, Verarbeitung, Speicherung und Aussendung von Informationen in Zusammenarbeit mit

Mehr

Hirnforschung für Neu(ro)gierige

Hirnforschung für Neu(ro)gierige Manfred Spitzer Wulf Bertram Hirnforschung für Neu(ro)gierige Braintertainment 2.0 Mit einem Epilog von Eckart von Hirschhausen 1 Hirnlandschaften Eine funktionell-neuroanatomische Tour d Horizon Johann

Mehr

Wie viele Neuronen hat der Mensch? a b c

Wie viele Neuronen hat der Mensch? a b c Wie viele Neuronen hat der Mensch? a. 20 000 000 000 b. 500 000 000 000 c. 100 000 000 000 000 Aus Eins mach Viele Konzentration und Spezialisierung Alle Neurone = Nervensystem Axone Nerven Zellkörper

Mehr

Anatomie Funktion Klinik. Mathias Bahr Michael Frotscher. Begründet von Peter Duus

Anatomie Funktion Klinik. Mathias Bahr Michael Frotscher. Begründet von Peter Duus Neurologischtopische Diagnostik Anatomie Funktion Klinik Mathias Bahr Michael Frotscher Begründet von Peter Duus 400 überwiegend vierfarbige Abbildungen Zeichnungen von Gerhard Spitzer, fortgeführt von

Mehr

PET MRT Elektrodermale Aktivität (EDA) Abbildungen: Schandry, 2006 Blutdruckmessung aus: F. Lang & P. Lang (2007), Basiswissen Physiologie (2. vollst. neu bearb. u. aktual. Aufl.) (S. 87). Heidelberg etc.:

Mehr

Nervensysteme 19. Nervensysteme im Vergleich. Einfache Nervennetze. Regenwurm Längsschnitt, Kopfregion. Oesophagus Segment.

Nervensysteme 19. Nervensysteme im Vergleich. Einfache Nervennetze. Regenwurm Längsschnitt, Kopfregion. Oesophagus Segment. Nervensysteme 19 Nervensysteme im Vergleich Einfache Nervennetze Bauchmark Cephalisation Gehirn Quelle: Deutsch u.a.: klar. Biologie 6, Seite 19 Regenwurm Längsschnitt, Kopfregion Pharynx Oesophagus Segment

Mehr

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 3: Anatomie des Nervensystems Prof. Dr. Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz, Germany Anatomie des Nervensystems INPUT: Wie viele Nervenleitungen

Mehr

Das Kleinhirn koordiniert unsere Bewegungen, ist verantwortlich für unser Gleichgewicht und unsere Orientierung im Raum.

Das Kleinhirn koordiniert unsere Bewegungen, ist verantwortlich für unser Gleichgewicht und unsere Orientierung im Raum. Das Gehirn Das Gehirn des Menschen macht den entscheidenden Unterschied zu anderen Lebewesen. Es befähigt uns, bewusst zu handeln und logisch zu denken. Es ist die zentrale Verwaltungsstation für unsere

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV-6.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung Hautsinne

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV-6.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung Hautsinne Frage Welche Fachbegriffe gehören zum Thema Reizweiterleitung und Reizverarbeitung bei den Hautsinnen? Was sind sensible Fasern? Was sind Mechanosensoren? Antwort - Sensible Fasern - Mechanosensoren -

Mehr

Sprachen im Gehirn. Marco Monachino. Christina Backes

Sprachen im Gehirn. Marco Monachino. Christina Backes Sprachen im Gehirn Marco Monachino Christina Backes Überblick Allgemeines und Aufbau Sprachzentren Neurolinguistische Verarbeitung Methoden der Neurolinguistik 2 Allgemeines Das Gehirn wiegt bei einem

Mehr

Johann Caspar Rüegg Mind & Body

Johann Caspar Rüegg Mind & Body Johann Caspar Rüegg Mind & Body Wie unser Gehirn die Gesundheit beeinflusst 2. Auflage Inhalt 1 Blick ins Gehirn.................... 1 Eine Tour d Horizon 2 Der Geist prägt das Gehirn.............. 15

Mehr

Psychotherapie-Prüfung Buch + Online-Zugang

Psychotherapie-Prüfung Buch + Online-Zugang Psychotherapie-Prüfung Buch + Online-Zugang Das komplette Prüfungspaket: Lehrbuch und Online-Zugang im Set Bearbeitet von Regina Rettenbach, Claudia Christ 4., überarbeitete Auflage 2016. Buch inkl. Online-Nutzung.

Mehr

Zentrales Nervensystem

Zentrales Nervensystem Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen (funktionelle Auswirkungen)

Mehr

i Aufbau des Gehirns - Einführung in die Neurohistologie

i Aufbau des Gehirns - Einführung in die Neurohistologie i Aufbau des Gehirns - Einführung in die Neurohistologie i Nervenzellen (Neurone)...4 Der neuronale Zellkörper und das Zytoskelett...5 Das Axon und die Synapse...8 Axonaler Transport... 10 Dendriten von

Mehr

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien David P. Wolfer stitut für Bewegungswissenschaften und port, D-HE, EH Zürich Anatomisches stitut, Medizinische akultät, Universität Zürich 376-0005-00 Vertiefung

Mehr

Inhaltsverzeichnis Fragen 9 Antworten 89

Inhaltsverzeichnis Fragen 9 Antworten 89 Inhaltsverzeichnis Fragen 9 Nervensystem - Anatomie / Physiologie 9 Nervensystem - Pathologie 14 Psychiatrie 24 Auge Anatomie / Physiologie / Pathologie 31 Hals-Nasen-Ohren Anatomie Physiologie 38 Hals-Nasen-Ohren

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV.2.2 Reizleitung und Reizverarbeitung (Hören)

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV.2.2 Reizleitung und Reizverarbeitung (Hören) Frage Welche Fachbegriffe gehören zum Thema Reizleitung und Reizverarbeitung beim Hören? Antwort - Hörnerv = Nervus cochlearis - Basilarmembran - Haarzellen - Ortsprinzip - Dauer - Intensität - Kochlea

Mehr

Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining. Click here if your download doesn"t start automatically

Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining. Click here if your download doesnt start automatically Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining Click here if your download doesn"t start automatically Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining Mary E

Mehr

Funktionelle Anatomie des ZNS. 2. Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Einige wenige Kommentare zum PNS

Funktionelle Anatomie des ZNS. 2. Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Einige wenige Kommentare zum PNS Funktionelle Anatomie des ZNS 1. Einleitung 2. Allgemeiner Aufbau des Nervensystems 2.1 Einige wenige Kommentare zum PNS 2.1.1 Somatische(s) Nerven(system) 2.1.2 ANS 2.1.3 Die Hirnnerven 3. Das Zentralnervensystem

Mehr

14 Cauda equina des Rückenmarks

14 Cauda equina des Rückenmarks 14 Cauda equina des Rückenmarks Die hinteren Teile der Lumbalwirbel wurden entfernt, die Dura mater aufgeschnitten und der hintere Abschnitt des Os sacrum abgetragen, um den Canalis sacralis freizulegen.

Mehr

Anatomie und Symptomatik bei Hirnveränderungen. Dr. med. Katharina Seystahl Klinik für Neurologie Universitätsspital Zürich

Anatomie und Symptomatik bei Hirnveränderungen. Dr. med. Katharina Seystahl Klinik für Neurologie Universitätsspital Zürich Anatomie und Symptomatik bei Hirnveränderungen Dr. med. Katharina Seystahl Klinik für Neurologie Universitätsspital Zürich Übersicht 1. Anatomisch-funktionelle Grundlagen 2. Symptome bei Hirnveränderungen

Mehr

1.1 Informationsfluss im Nervensystem... 2. 1.3 Transmitter und Transmitter-Rezeptoren... 10. 1.6 Entwicklung des Nervensystems...

1.1 Informationsfluss im Nervensystem... 2. 1.3 Transmitter und Transmitter-Rezeptoren... 10. 1.6 Entwicklung des Nervensystems... IX Inhaltsverzeichnis 1 Grundelemente des Nervensystems... 2 1.1 Informationsfluss im Nervensystem... 2 1.2 Nervenzellen und Synapsen... 3 1.3 Transmitter und Transmitter-Rezeptoren... 10 1.4 Neuronenverbände...

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das menschliche Gehirn. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das menschliche Gehirn. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das menschliche Gehirn Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Reihe 3 S Material LEK Glossar Mediothek Das menschliche

Mehr

Organisation und Wiederholung

Organisation und Wiederholung Organisation und Wiederholung Herzlich willkommen! 1 Organisation und Wiederholung noch ausstehende Termine: DO 12.11.2009 11.45-13.15 FR 13.11.2009 17.00 bis 18.30 und 19.00 bis 21.30 WICHTIG: morgen

Mehr

Gehirngerechte Gestaltung von Lernumgebungen

Gehirngerechte Gestaltung von Lernumgebungen Seite 1 Gehirngerechte Gestaltung von Lernumgebungen Dr., MSc. / Wien, 2013 a-head / Institut für Gehirntraining a-head / Institut für Gehirntraining, Dr., MSc., katharina.turecek@a-head.at, www.a-head.at,

Mehr

Entwicklung des Gehirns

Entwicklung des Gehirns Entwicklung des Gehirns Hirnbläschen Zweibläschen-Stadium Archencephalon Deuterencephalon Dreibläschen-Stadium Prosencephalon (Vorderhirn) Mesencephalon (Mittelhirn) Rhombencephalon (Rautenhirn) Nackenbeuge:

Mehr

Das Zentralnervensystem des Menschen

Das Zentralnervensystem des Menschen R.Nieuwenhuys J.Voogd Chr. van Huijzen Das Zentralnervensystem des Menschen Ein Atlas mit Begleittext Übersetzt von W. Lange Zweite, vollständig überarbeitete Auflage Mit 217 Abbildungen Springer-Verlag

Mehr

Die Hauptstrukturen des Gehirns

Die Hauptstrukturen des Gehirns Wir unterscheiden 4 grosse Lappen (cortical): Frontallappen, Parietallappen, Temporallappen und Occipitallappen! Markante Gyri sind: Gyrus precentralis, Gyrus postcentralis und Gyrus temporalis superior

Mehr

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien David P. Wolfer stitut für Bewegungswissenschaften und port, D-HE, EH Zürich Anatomisches stitut, Medizinische akultät, Universität Zürich 376-0005-00 Vertiefung

Mehr

Anatomie des Gehirns Die Struktur des Denkapparates

Anatomie des Gehirns Die Struktur des Denkapparates 32 33 2 Das Gehirn Von allen Organen ist das Gehirn das spektakulärste, zumindest optisch. Das sieht man schon am Eröffnungsbild dieses Kapitels bei dem man feststellt: Nicht nur Menschen haben außergewöhnlich

Mehr

Anatomie des Gehirns Die Struktur des Denkapparates

Anatomie des Gehirns Die Struktur des Denkapparates 32 33 2 Das Gehirn Von allen Organen ist das Gehirn das spektakulärste, zumindest optisch. Das sieht man schon am Eröffnungsbild dieses Kapitels bei dem man feststellt: Nicht nur Menschen haben außergewöhnlich

Mehr

1 Einführung in die Neurobiologie

1 Einführung in die Neurobiologie Rainer Goebel 1.1 Überblick.................................. 18 1.1.1 Forschungsrichtungen der Neurobiologie.................. 19 1.2 Aufbau und Funktion wichtiger Hirnstrukturen............... 19 1.2.1

Mehr

Grundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems

Grundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems rundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 377-0107-00

Mehr

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien

Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien Neuroanatomie Grosshirn, Basalganglien David P. Wolfer stitut für Bewegungswissenschaften und port, D-HE, EH Zürich Anatomisches stitut, Medizinische akultät, Universität Zürich 376-0005-00 Vertiefung

Mehr

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

Charité Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie

Charité Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie Charité Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie Lehrgang zur Heranbildung von Fachpflegekraft für Onkologie mit Zusatzqualifikation Palliative Care Persönlichkeitsveränderung bei malignen Gliomen

Mehr

Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem

Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität

Mehr

Das Gehirn. Eine kleine Wissensreise

Das Gehirn. Eine kleine Wissensreise Das Gehirn Eine kleine Wissensreise Ding Dong! läutet die große Schulglocke. Es ist Zeit für die erste Schulstunde. Heute soll es um unser Gehirn gehen, sagt die Lehrerin. Wir sind alle sehr gespannt.

Mehr

Wörter! Wie entsteht. wo im Gehirn was wie verarbeitet wird. Sich mit dem Gehirn ein Bild vom Gehirn

Wörter! Wie entsteht. wo im Gehirn was wie verarbeitet wird. Sich mit dem Gehirn ein Bild vom Gehirn Sprache braucht mehr als nur Wörter! Wie entsteht Spracheim Gehirn? Prof. em. Dr. med. Cordula Nitsch Funktionelle Neuroanatomie Universität Basel 16.3.2018 Funktionelle Neuroanatomie beschäftigt sich

Mehr

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS 1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung

Mehr

Der Kopf Die Kommandozentrale

Der Kopf Die Kommandozentrale Der Kopf Die Kommandozentrale Das Gehirn Das menschliche Gehirn liegt in der knöchernen Schädelhöhle und lässt sich in fünf Abschnitte aufteilen. Jeder Abschnitt erfüllt eine bestimmte Aufgabe: Das Kleinhirn

Mehr

Das autistische Gehirn

Das autistische Gehirn Ein Blick ins Innere Seit vielen Jahren untersuchen Neuroanatomen die Gehirne verstorbener Autismus-Patienten. Die Ergebnisse wurden in zahlreichen Aufsätzen in neurologischen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Mehr

Gehirn Bau und Lage Das Gehirn des Menschen enthält schätzungsweise 50 Milliarden Neuronen und wiegt im Durchschnitt g. Definition des Gehirns

Gehirn Bau und Lage Das Gehirn des Menschen enthält schätzungsweise 50 Milliarden Neuronen und wiegt im Durchschnitt g. Definition des Gehirns Gehirn Bau und Lage Das Gehirn des Menschen enthält schätzungsweise 50 Milliarden Neuronen und wiegt im Durchschnitt 1 400 g. Definition des Gehirns Lage und Teile Das Gehirn liegt gut geschützt in der

Mehr

Zentrales Nervensystem

Zentrales Nervensystem Zentrales Nervensystem Funktionelle Neuroanatomie (Struktur und Aufbau des Nervensystems) Evolution des Menschen Neurophysiologie (Ruhe- und Aktionspotenial, synaptische Übertragung) Fakten und Zahlen

Mehr

Seminar. LV Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung. Gliederung. Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer

Seminar. LV Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung. Gliederung. Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer Seminar Prof. Dr. phil. Herbert Scheithauer Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie LV 12-526 Entwicklungswissenschaft I: Biopsychosoziale Grundlagen der Entwicklung

Mehr

Neurale Grundlagen kognitiver Leistungen I

Neurale Grundlagen kognitiver Leistungen I Inhalt: Neurale Grundlagen kognitiver Leistungen I 1. Entwicklung und Evolution der Großhirnrinde 2. Anatomie der Großhirnrinde 2.1 Makroanatomie 2.2 Histologische Organisation und Zytoarchitektur 3. Kolumnen

Mehr

Fortsetzung Evolution von Nervensystemen: Vertebraten

Fortsetzung Evolution von Nervensystemen: Vertebraten Fortsetzung Evolution von Nervensystemen: Vertebraten Hirnentwicklung: Mensch 35 Tage: Starck Reichert / Starck Absolute und Relative Hirngrößen bei Säugetieren Bear Rückenmark: - Reflexbögen für Bewegungsapparat

Mehr

Grundlagen Funktionelle Neuroanatomie und -physiologie

Grundlagen Funktionelle Neuroanatomie und -physiologie Numerische Simulation in den Neurowissenschaften Grundlagen Funktionelle Neuroanatomie und -physiologie Stefan Lang Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen Universität Heidelberg SS 2010

Mehr

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

Evolution von Nervensystemen: II Vertebraten

Evolution von Nervensystemen: II Vertebraten Evolution von Nervensystemen: II Vertebraten Vertebratenentstehung: Pterobranchier - Hypothese Tunikatenlarve: Neuralrohr Chorda Romer Induktion des ektodermalen Neuralrohrs Entwicklung Branchiostoma Die

Mehr

Anatomie des Nervensystems

Anatomie des Nervensystems Anatomie des Nervensystems Gliederung Zentrales Nervensystem Gehirn Rückenmark Nervensystem Peripheres Nervensystem Somatisches Nervensystem Vegetatives Nervensystem Afferente Nerven Efferente Nerven Afferente

Mehr

Die Kunst des Musizierens Von den physiologischen und psychologischen Grundlagen zur Praxis Zweite, ergänzte Ausgabe

Die Kunst des Musizierens Von den physiologischen und psychologischen Grundlagen zur Praxis Zweite, ergänzte Ausgabe Renate Klöppel Die Kunst des Musizierens Von den physiologischen und psychologischen Grundlagen zur Praxis Zweite, ergänzte Ausgabe Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt Inhalt Vorwort 9 Einleitung:

Mehr

Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung

Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Matthias Birnstiel Modul Nervensystem Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Inhaltsverzeichnis des Moduls Nervensystem Anatomie des

Mehr

2. Entwicklung des Nervensystems im menschlichen Körper

2. Entwicklung des Nervensystems im menschlichen Körper 1. Einleitung 2. Entwicklung des Nervensystems im menschlichen Körper In diesem ersten Punkt soll ein Überblick gegeben werden über die Entwicklung des Nervensystems im menschlichen Körper im Laufe der

Mehr

Entwicklung und anatomische Organisation II Inhalt:

Entwicklung und anatomische Organisation II Inhalt: Entwicklung und anatomische Organisation II Inhalt: Das Nervensystem der Wirbeltiere 1. Hauptkomponenten 2. Gehirn und Rückenmark 2.1 Evolution und Entwicklung 2.2 Hauptkomponenten 2.3 Organisationsprinzipien

Mehr

Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere

Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere Aufgaben Welche Aufgaben erfüllt das Nervensystem? - Welche Vorgänge laufen bei einer Reaktion ab? - Was ist das Ziel der Regulation? - Was ist

Mehr

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 1.1 Die Neurowissenschaft... 2 1.2 Die Neuroäkonomie... 3 1.3 Das Neuromarketing... 4 1.4 Bedeutung und Relevanz des Neuromar1

Mehr

Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II

Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II 1. Zum peripheren Nervensystem gehören a) Gehirn b) kraniale Nervenfasern c) spinale Nervenfasern d) Rückenmark e) caudale Nervenfasern 2. Das

Mehr

Funktionelle Anatomie des Menschen

Funktionelle Anatomie des Menschen Funktionelle Anatomie des Menschen Lehrbuch der makroskopischen Anatomie nach funktionellen Gesichtspunkten Bearbeitet von Johannes W. Rohen, Elke Lütjen-Drecoll 11., überarb. u. erw. Aufl. 2005. Taschenbuch.

Mehr

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen kik AG Bildungswerkstatt Wahrnehmung wie wir die Welt sehen Anton Wagner, Wahrnehmung Wie wir die Welt sehen Anton Wagner Geschäftsleitung 5400 Baden 2 Inhalt 1. Begrüßung 2. Warm up Übung 3. Wahrnehmung

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn

Mehr

Garó D. Reisyan. Neuro-Organisationskultur. Moderne Führung orientiert an. Hirn- und Emotionsforschung. ^ Springer Gabler

Garó D. Reisyan. Neuro-Organisationskultur. Moderne Führung orientiert an. Hirn- und Emotionsforschung. ^ Springer Gabler Garó D. Reisyan Neuro-Organisationskultur Moderne Führung orientiert an Hirn- und Emotionsforschung ^ Springer Gabler Inhaltsverzeichnis Teil I Einleitung Kulturelle Kompetenz - Schlüsselkompetenz des

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen

Mehr

Kapitel 1 zum Nachlesen

Kapitel 1 zum Nachlesen Online Ratgeber für Angehörige von jüngeren Menschen mit Demenz www.ratgeber-junge-demenz.de Was bedeutet Demenz im jüngeren Lebensalter? Kapitel 1: Was bedeutet Demenz im jüngeren Lebensalter? 2 /9 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem

Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem Einführung in die Neuroanatomie Bauplan, vegetatives Nervensystem David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex

Mehr

Struktur und Funktion des menschlichen Körpers

Struktur und Funktion des menschlichen Körpers Struktur und Funktion des menschlichen Körpers Dr. med. J. Dormeier Technische Universität Klausur - Multiple Choice Fragen Multiple Choice Fragen - Einfachauswahl Frage nach der richtigen Antwort - Beispiel

Mehr

Drei Gehirnmodelle nach Prof. Dr. Dr. Med. J. W. Rohen. 15-teiliges zerlegbares Gehirnmodell und transparente Variante

Drei Gehirnmodelle nach Prof. Dr. Dr. Med. J. W. Rohen. 15-teiliges zerlegbares Gehirnmodell und transparente Variante Drei Gehirnmodelle nach Prof. Dr. Dr. Med. J. W. Rohen 15-teiliges zerlegbares Gehirnmodell und transparente Variante Das von Prof. Rohen in enger Zusammenarbeit mit Frau Dr. Lindner-Funk entwickelte,

Mehr

Die Schule des Denkens Martin Burkhardt

Die Schule des Denkens Martin Burkhardt Die Schule des Denkens Martin Burkhardt Heft 7: Simulation von Gerhirnfunktionen durch Module Martin Burkhardt, Schule des Denkens - Heft 7, Simulation des Gehirns 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Das Gehirn

Mehr

OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT. IMSB-Austria 1

OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT. IMSB-Austria 1 OLYMPIAZENTRUM SÜDSTADT IMSB-Austria 1 IMSB-Austria WISSENSCHAFTLICHE HILFESTELLUNG IMSB-Austria 2 IMSB-Austria SPITZENSPORT IMSB-Austria 3 IMSB - Austria HOBBYSPORTLER IMSB-Austria 4 IMSB-Austria NACHWUCHS

Mehr

VL Gehirn... Struktur. Ratte. Kaninchen. Katze

VL Gehirn... Struktur. Ratte. Kaninchen. Katze Ratte Kaninchen Gehirne von Säugern. Trotz der unterschiedlichen Komplexitätsgrade besitzen die Gehirne all dieser Spezies viele gemeinsame Merkmale. Die Gehirne sind alle etwa in der gleichen Größe dargestellt,

Mehr

Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie

Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Psy 2: Bewusstsein und Aufmerksamkeit von Thorsten Krebs Gliederung 1. Definition von Bewusstsein 2. Unspezifische Aktivierungssysteme

Mehr

III. Wirkungsmodus eines Notfallmedikaments als Beispiel: Atropin

III. Wirkungsmodus eines Notfallmedikaments als Beispiel: Atropin Nervengewebe I. Begriffe 1. Neuron 2. Synapse 3. Aktionspotential 4. Informationsübertragung 5. Graue Substanz / Weisse Substanz 6. Gliazellen, Ganglien, etc. Terminologie I. Begriffe 1. Plegie, Parese

Mehr

Einführung in die Lernpsychologie

Einführung in die Lernpsychologie Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Einführung in die Lernpsychologie 1. Was ist Lernen? Gliederung 2. Reflexe, Instinkte und Reifung 3. Neurologische Grundlagen 4. Formen des Lernens Was ist

Mehr

Psychophysiologische Konzepte Messmethodische Grundlagen

Psychophysiologische Konzepte Messmethodische Grundlagen 1 26.04.06 Psychophysiologische Konzepte 2 3.05.06 Messmethodische Grundlagen 3 10.05.06 Elektrophysiologische Verfahren (EEG/EKP) 4 17.05.06 Bildgebende Verfahren (PET / fmri / EROS) 5 24.05.06 Gehirnerkrankungen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Reinste Nervensache. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Reinste Nervensache. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Reinste Nervensache Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 2 von 30 Das Nervensystem des Menschen (Kl. 9/10) Der

Mehr

Eugen Drewermann. Atem des Lebens. Die moderne Neurologie und die Frage nach Gott. i. Das Gehirn. Grundlagen und Erkenntnisse der Hirnforschung

Eugen Drewermann. Atem des Lebens. Die moderne Neurologie und die Frage nach Gott. i. Das Gehirn. Grundlagen und Erkenntnisse der Hirnforschung Eugen Drewermann Atem des Lebens Die moderne Neurologie und die Frage nach Gott i. Das Gehirn. Grundlagen und Erkenntnisse der Hirnforschung Patmos Inhalt Einleitung oder: Was Philosophen und Theologen

Mehr

Grundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems

Grundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems Grundlagen Einführung, Bauplan des Nervensystems David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 377-0107-00

Mehr

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 Hendrik Backerra, Christian Malorny, Wolfgang Schwarz Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 ISBN-10: 3-446-41233-6 ISBN-13: 978-3-446-41233-0 Leseprobe Weitere Informationen

Mehr

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns 3 wichtige Sichtweisen der Neurobiologie 1. Das Gehirn produziert kontrolliertes Verhalten (somit auch jegliches Handeln) 2. Verhalten ist gleich

Mehr

Tutoriat zur Vorlesung Neuroanatomie 2 im HS 2010

Tutoriat zur Vorlesung Neuroanatomie 2 im HS 2010 Tutoriat zur Vorlesung Neuroanatomie 2 im HS 2010 Durch welche anatomische Landmarke werden der Frontal- und Parietallappen getrennt? Durch Rolandische Fissur (sulcus centralis). Auf welchem Hirnschnitt

Mehr

Neuro- und Sinnesphysiologie

Neuro- und Sinnesphysiologie Robert F. Schmidt (Hrsg) Hans-Georg Schaible (Hrsg) Neuro- und Sinnesphysiologie Mit Beiträgen von N. Birbaumer, V. Braitenberg, H. Brinkmeier, J. Dudel, U. Eysel, H.O. Handwerker, H. Hatt, M. liiert,

Mehr

5 Anatomischer Aufbau und funktionale Struktur des Nervensystems

5 Anatomischer Aufbau und funktionale Struktur des Nervensystems Bernd J. Kröger: Neuronale Sprachverarbeitung (Version 1.0.4) Seite 99 5 Anatomischer Aufbau und funktionale Struktur des Nervensystems 5.1 Zur funktionalen Struktur des Nervensystems 5.1.1 Arten von Neuronen

Mehr

4) Diese Hirnregion steuert die wichtigsten Körperfunktionen wie Essen, Trinken und Schlafen.

4) Diese Hirnregion steuert die wichtigsten Körperfunktionen wie Essen, Trinken und Schlafen. Wie gut haben Sie aufgepasst? 1) Das Gehirn und das Rückenmark bilden das... periphere Nervensystem autonome Nervensystem zentrale Nervensystem 2) Das System wird auch als emotionales Gehirn bezeichnet.

Mehr

Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln

Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln Wie das Gehirn unser Verhalten steuert Neue, vollständig überarbeitete Ausgabe Suhrkamp Inhalt Vorwort zur überarbeiteten Auflage n Vorwort 15 Einleitung 18 1. Moderne

Mehr

Inhalt. Vorwort zur deutschen Übersetzung. Vorwort zur fünften amerikanischen Auflage. Einführung 1

Inhalt. Vorwort zur deutschen Übersetzung. Vorwort zur fünften amerikanischen Auflage. Einführung 1 Inhalt Vorwort zur deutschen Übersetzung Vorwort zur fünften amerikanischen Auflage XI XV Einführung 1 Teil I: Die Entdeckung der Hemisphärenasymmetrie: Befunde aus der Klinik 5 1. Hirnschädigungen und

Mehr

Neuronale Netze 1. Biologische Grundlagen

Neuronale Netze 1. Biologische Grundlagen Neuronale Netze 1 Biologische Grundlagen Gliederung 1. Das Gehirn: wichtige anatomische Strukturen 2. Nervenzellen und Nervensystem 3. Informationsübertragung im Nervensystem 4. Einige neurologische Untersuchungsmethoden

Mehr

Neuroanatomie Rückenmark, Hirnstamm, Kleinhirn, Zwischenhirn

Neuroanatomie Rückenmark, Hirnstamm, Kleinhirn, Zwischenhirn Neuroanatomie Rückenmark, Hirnstamm, Kleinhirn, Zwischenhirn David. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und port, D-HET, ETH Zürich Anatomisches Institut, edizinische Fakultät, Universität Zürich

Mehr

Allgemeiner Aufbau des Nervensystems

Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Oligodendrocyt Schwann-Zelle Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Astrocyten Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Neuroanatomische Methoden: Wie können Neuronen sichtbar

Mehr

Vortrag: EEG- Neurofeedback

Vortrag: EEG- Neurofeedback Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Vortrag: EEG- Neurofeedback Organisation des Nervensystems Cortex cerebri (Hirnrinde): 10-50 Mrd. Neurone und Gliazellen ( Stützzellen ) Alle Prozesse, die unter

Mehr