Weihnachtsreise in die Tierheime von Reghin

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Joseph Fuhrmann
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1 Januar, 2015 Weihnachtsreise in die Tierheime von Reghin Robin Hood war mit Gabi Surzitza von der Österreichisch-Bulgarischen Hilfe für Tiere wieder in Rumänien gewesen. Hauptevent diesmal: Das Weihnachtsessen für die Hunde, das Gabi geplant und mit unseren Arbeitern vor Ort gekocht hat. Damit aber auch die Kinder besonders die der Apalina-Schule eine Freude hatten, besuchten wir auch diese mit viel Schokolade und Informationen übers Tierheim und Tierschutz. Mit dabei wieder Tierheimhund Iris, die das schon alles kennt und professionell meistert.

3 Schön zu sehen unsere neue Quarantänestation, wo die Hunde endlich mehr Platz haben, hier kommen die Neuankömmlinge unter und werden gegebenenfalls behandelt, kastriert und geimpft.

4 Toll haben die Jungs aus dem Tierheim das neue Badezimmer als Zubau zum Haupthaus gebaut, das aber erst eingerichtet werden muss. Nun können sich auch die Arbeiter, es bleibt auch immer jemand über Nacht bald mit warmen Wasser waschen und duschen und haben eine Toilette :-)

5 Ein Riesenproblem, mit dem wir immer wieder konfrontiert werden, sind die Welpen. Da viele davon oder trächtige Hündinnen abgegeben werden, bauen wir im Frühling eine Welpenstation, die gut desinfiziert werden kann, eine wichtige Voraussetzung für unser bereits laufendes Programm, bei dem junge Menschen in Reghin Welpen in Pflege nehmen und bis zur Vermittlung behalten.

6 Auch unser Projekt, bei dem Hunde und Katzen, die Besitzer haben, gratis kastriert werden, wollen wir ausbreiten. Die Roma-Bevölkerung ist noch nicht überzeugt davon und will ihre Hunde nicht kastrieren lassen, weil sie meinen, das sei nicht gottgewollt. Wir werden diesbezüglich mit den Kirchenvertretern sprechen und wollen dann Kleiderspenden ausgeben, für alle, die ihre Tiere kastrieren lassen. Dies wird noch ein weiter Weg und hier müssen wir noch viel Überzeugungsarbeit leisten... Am Weg sieht man immer wieder Streuner, in Reghin wenige und Gräueltaten die Hunde betreffend sind mir dort noch keine untergekommen. Die Hunde sehen auch durchwegs nicht so schlecht aus, freuen sich aber natürlich über Futter.

7 Schwer ums Herz wird uns, wenn wir uns das städtische Tierheim ansehen. Robin Hood versucht dort sein Bestes, hat Dächer gekauft, einen mobilen Freilauf installieren lassen und die Hunde werden auch wie die im privaten Tierheim von Lidia Maier gut mitversorgt. Aber das Platzangebot ist gleich Null. Robin Hood möchte nun ein Grundstück kaufen, das angrenzt und die Hunde in Großgruppen halten. Eigentlich nicht unmöglich, doch die Grundstückverhältnisse vor Ort sind ein Wirr- Warr und niemand kennt sich aus...manche Grundstücke haben gleich vier Besitzer...aber wir bleiben dran, das muss realisiert werden, weil so können wir die Hunde nicht lassen, ohne Bewegung. Wir möchten dann mit Absprache der Stadtverwaltung, der das städtische Tierheim ja gehört, die kleinen Gehege

8 zusammenlegen und dort kranke Hunde unterbringen, die nicht mehr am großen Gelände sein können. Aber das ist leider noch Zukunftsmusik, aber gerade diese Herausforderungen sind es, die es zu meistern gilt.

16 Das Weihanchtsessen für die Vierbeiner war wieder einmal ein voller Erfolg :-) Gabi und die Männer kochten den ganzen Vormittag, während ich mich mit Plänen und Diskussionen für die Zukunft mit Lidia, Attila, dem Tierarzt und Lehrerin Cristina herumschlug.

18 Ich traf mich auch mit Levi, einem netten Tierarzt aus Tirgu Mures und einer jungen Rumänien, die dort ein Katzenheim hat. Wir möchten auch in Tirgu Mures das Projekt der kostenlosen Kastration von Hunden und Katzen, die Besitzer installieren, die ersten Katzen sind übrigens schon kastriert. Ruckzuck war das Futter ausgeteilt unter den mehr als 500 Hunden, unsere Jungs machen das ja täglich :-)

21 Vier Hunde durften mitfahren, ja das klingt wenig, aber gute Plätze zu finden ist nicht einfach. Robin Hood setzt die Priorität auf Veränderung und Vermittlung im Lande, nur so können wir allen Hunden in Zukunft helfen. Zum Schluss gab es noch ein Leckerli für alle und wir mussten uns schon wieder verabschieden, jedesmal sind wir den Tränen nahe, aber wir kommen ja wieder :-)

28 An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle unsere SpenderInnen, an Freundin und Kollegin Gabi, an unsere liebe Lidia Maier in Rumänien, an Tierarzt Attila Benkö, an unsere Tierpfleger und alle die uns helfen für die Hunde in Reghin.

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