Anpassungsstörungen. Patienten mit chronischer Nierenerkrankung

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1 Anpassungsstörungen bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung Stefan Zettl, Dipl.-Biol. Dipl.-Psych. Medizinische Universitätsklinik Heidelberg - Nierenzentrum

2 Anpassungsstörungen: Definition Zustände von subjektiver Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung, die im Allgemeinen soziale Funktionen und Leistungen behindern und während des Anpassungsprozesses nach einer entscheidenden Lebensveränderung oder nach belastenden Lebensereignissen auftreten. Die Diagnose Anpassungsstörung stellt eine Übergangskategorie zwischen Zuständen dar, die noch unter die normalen, angepassten und adäquaten Verarbeitungsmuster fallen, und solchen, die schweren psychiatrischen Störungen entsprechen.

3 Anpassungsstörungen: Diagnostische Kriterien Identifizierbare psychosoziale Belastungen von einem nicht außergewöhnlichen oder katastrophalen Ausmaß; Beginn der Symptome innerhalb eines Monats. Symptome und Verhaltensstörungen außer Wahngedanken und Halluzinationen, wie sie bei affektiven Störungen (ICD-10, Kap. F 3), bei neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (ICD10, Kap. F 4) und bei den Störungen des Sozialverhaltens (ICD-10, Kap. F 91) auftreten. Die Symptome dauern nicht länger als sechs Monate nach Ende der Belastung oder ihrer Folgen an, außer bei der längeren depresssiven Reaktion (bis 2 Jahre)

4 Anpassungsstörungen: Hauptsymptome Hauptsymptome der Anpassungsstörung sind depressive Verstimmungen, Angst und soziale Verhaltensstörungen im leichten bis mittleren Bereich, die als ein maladaptiver Prozess auf die äußeren psychosozialen und psychobiologischen Stressoren zu verstehen sind. Die vorherrschenden Symptome geben den Subtyp der Anpassungsstörung an.

5 Anpassungsstörungen mit depressiver Stimmung Patienten mit einer Anpassungsstörung mit depressiver Verstimmung zeigen eine affektive Beeinträchtigung. Hierbei können gedrückte Stimmung, Weinen, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Selbstzweifel, aber auch Gereiztheit auftreten. Ebenso lassen sich verschiedene Ausprägungsformen von Suizidalität erkennen.

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7 Anpassungsstörungen mit Angst Patienten mit einer Anpassungsstörung mit Angst können durch eine vorherrschende Ängstlichkeit, Panikattacken, Übererregbarkeit, Unruhe und Besorgnis beschrieben werden

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9

10 Anpassungsstörungen mit Störungen des Sozialverhaltens Patienten mit einer Anpassungsstörung mit Störung des Sozialverhaltens sind gekennzeichnet durch eine Veränderung des bisherigen Verhaltens in ihrem Umfeld. Sie fallen aus ihrer bisherigen Rolle heraus, erfüllen die Erwartungen der Umwelt an sie nicht mehr. Es kommt zu Gefühlen des Versagens, der Vernachlässigung und Vermeidung von Handlungen innerhalb ihres erwarteten Rollenbildes.

11 Anpassungsstörungen: Potentielle Auslöser (I) Beschädigung des sozialen Netzes des Betroffenen, z.b. Trauerfall, Trennungserlebnisse Emigration oder Flucht Größere Entwicklungsschritte und damit einhergehende Krisen, z.b. Schulbesuch, Elternschaft, Misserfolg, aber auch positive Einzelereignisse wie Hochzeit, Schwangerschaft, Geburt, Erreichen eines ersehnten Zieles und Ruhestand Interpersonelle Konflikte im privaten und beruflichen Bezugsumfeld Schwere körperliche Erkrankungen (bei sich selbst oder bei Nahestehenden)

12 Anpassungsstörungen: Potentielle Auslöser (II) Juristische Auseinandersetzungen (evtl. sogar mit einschneidenden Folgen wie Verurteilung, Haft) Mobbing, Diskriminierung Kriminelle Ereignisse Unfälle Chronische Stressoren, z.b. schwierige berufliche oder finanzielle Lage, dauerhafte Konflikte im privaten oder beruflichen Umfeld, chronische Erkrankungen

13 Anpassungsstörungen: Begünstigende Faktoren Instabile zwischenmenschliche Beziehungen Mangelhafte soziale Unterstützung Unzureichende soziale Kompetenz Unterentwickelte Kommunikationsstrategien Neigung zu katastrophisierenden oder dichotomen Bewertungen Tendenz zur Eigenattribution von Problemen Unzureichend verfügbare und erprobte Copingstrategien Quelle: Schweiger U, Hohagen F (2000): Anpassungsstörungen. In: Helmchen H et al. (Hrsg.) Psychiatrie der Gegenwart, Springer, Berlin,

14 A HD J EI L * A = I JK C A 4 A 4 EI E B = J H A *A =IJK CA 2 IEJELA.= J HA 4AII KH?A

15 Anpassungsstörungen: Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung 2,2 % niederschwellige Depressionen mit identifizierbarem Auslöser 4,1 % Major Depression mit identifizierbarem Auslöser Baumeister H (2008): Anpassungsstörungen im Sinne einer reaktiven Depression: Charakteristika und Prävalenzraten der deutschen Allgemeinbevölkerung. Psychosom. Konsiliarpsychiatrie 1: 1-6

16

17 Anpassungsstörungen: Prävalenz im stationären Bereich 2 12 % Patienten in psychiatrischen und somatischen Einrichtungen 47,5 % Patienten mit selbstverletzendem Verhalten 13,7 % Patienten mit akuten somatischen Erkrankungen 22,6 % Patienten mit akuten somatischen Erkrankungen, die an einen psychiatrischen Konsiliardienst überwiesen wurden, davon: 11,6 % depressiver Subtyp 5,9 % gemischt depressiv-ängstlicher Subtyp 2,5 % ängstlicher Typ 2,5 % gemischter Typ mit emotionalen und Verhaltensstörungen Silvertone PH (1996): Prevalence of psychiatric disorders in medical in-patients. J Nerv Ment Dis 184: 43-51

18 Psychische Störungen bei Patienten mit Hämodialyse (I) Affektive Störungen Major Depression Dysthymie Depressive Störungen n.o.s. 19,6 % 9,8 % 2,8 % Angststörungen Spezifische Phobien Panikstörung (+/- Agoraphobie) Angststörungen n.o.s. Posttraumatische Belastungsstörung Generalisiert e Angststörung Soziale Phobie Störungen der Impulskontrolle 26,6 % 21,0 % 7,0 % 4,2 % 1,4 % 4,2 % 2,8 %

19 Psychische Störungen bei Patienten mit Hämodialyse (II) Schizophrenie und andere psychotische Störungen 10,2 % Substanzabhängige Störungen Substanzabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Anpassungsstörung 18,0 % 19,4 % 1,4 % n = 70 Pat. eines Dialysezentrums in Brooklyn, New York, Untersuchung mit SKID und HADS, Diagnosen nach DSM-IV Quelle: Cukor et al. (2008): Anxiety Disorders in Adults Treated bei Haemodialysis. Am J Kidney Dis 52 (1):

20 Anpassungsstörungen: Langzeitprognose Ca. 80% der Patienten mit Anpassungsstörungen zeigen nach 5 Jahren völlige Symptomfreiheit, 20% sind eher als chronisch anzusehen. Quelle: Greenberg WM et al. (1995): Adjustment disorder as an admission diagnosis. AM J Psychiatry 152: In einem anderen 5-Jahres-Follow-up zeigen sich dagegen eher ungünstige Daten: Hier waren nach 5 Jahren nur 59% in einem guten psychischen Zustand, 45% erlitten in diesem Zeitraum eine erneute Anpassungsstörung, 10% eine Angststörung, 17% eine schwere depressive Episode und bei 10% lag ein Substanzmissbrauch vor. Quelle: Kovacs M et al. (1994): A controlled prospective study of DSM-III adjustment disorder in childhood. Arch Gen Psychiatry 51:

21 Die Heilung eines Teils sollte nicht versucht werden, ohne das Ganze zu behandeln. Versuche nicht, den Körper ohne die Seele zu heilen. Und wenn Kopf und Körper gesund sein sollen, musst Du damit beginnen, den Geist zu heilen. Denn dies ist der größte Irrtum unserer Zeit bei der Behandlung des menschlichen Körpers, dass die Ärzte zuerst die Seele vom Körper trennen. Plato ( v. Chr.)

22 Anpassungsstörungen: Therapeutische Strategien Realitätsklärung Orientierung schaffen Wiederherstellung des Gefühls von Kontrolle Aufbau von Copingstrategien Förderung von Ressourcen

23 Ziele ressourcenorientierten Arbeitens Affektregulation verbessern krankheits- und therapiebezogene Ängste reduzieren gezielt Ressourcen und positive Emotionen aktivieren individuelle Bewertungsprozesse, z.b. Gefühle von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein, ändern, und dadurch auf die Stressphysiologie und deren Folgen positiven Einfluss nehmen Erfahrung statt Einsicht ermöglichen neue Lebensperspektiven entwickeln, Sinn finden

24 Wir können die Wellen nicht beeinflussen, aber lernen, darin nicht unterzugehen.

25

26 Da sein, mit jemandem sein, ist nicht quantifizierbar und in Zahlen messbar. Es gilt, darüber zu wachen, dass dieser Kern der Pflege nicht wegrationalisiert wird. A. Kesselring (2004)

27 Anpassungsstörungen: Kritische Aspekte Schwere des Stressors nicht klar definiert Nur unzureichende Differenzierung zwischen Anpassungsstörung und Depressiver Episode Vulnerabilität nicht klar definiert Ab wann wird eine Symptomatik zur Störung, d.h. wo liegt die Schwelle zwischen normaler Reaktion und Störung? Bisher keine Screeninginstrumente zur Diagnose einer Anpassungsstörung

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