Nikolaus Klammer. Das goldene Kalb. Kriminalroman aus Augsburg. Alle Rechte liegen beim Autor

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2 Nikolaus Klammer Das goldene Kalb Kriminalroman aus Augsburg * Alle Rechte liegen beim Autor

3 1. Freitag. Abend Peter Schmuck lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück. Sein Blick wanderte vom Monitor seines Computers zum Fenster. Dort sah er die Wipfel der hohen Bäume des Krankenhausparks auf der anderen Straßenseite. Hunderte von Saatkrähen betrachteten den Ästedschungel dort als ihr Zuhause, nisteten in den Zweigen und machten dabei oft einen Höllenlärm, der in dem Büro im oberen Stockwerk des Hauses den lebhaften Verkehr der Frölichstraße übertönte. Der kleine, dünne Makler war sehr zufrieden mit sich. Eine weitere, ungemein erfolgreiche Woche lag hinter ihm. Sein auf einem erstaunlich einfachen Schneeballsystem beruhendes Geschäftsmodell lief inzwischen fast von selbst und schwemmte täglich mehr Geld in die schwarzen Kassen der Agentur. Freilich würde die Immobilienblase, an der er so gut verdiente, eher früher als später platzen. Aber bis es dazu kam, saßen er und sein stiller Teilhaber längst in ihren Chalets in Liechtenstein und genossen ihren frühen Ruhestand. Schmuck lächelte, als er sich die Szene ausmalte: Eine Holzterrasse am Waldrand oberhalb von Vaduz mit einem atemberaubenden Blick auf die Zentralalpen, im Hintergrund wartete ein diskreter Bediensteter auf seine Wünsche. Eine hübsche Frau lag in der Nähe am Pool und hinter der gläsernen Fensterfront des Wohnzimmers knisterte ein offenes Kaminfeuer. Irgendetwas schreckte die großen Krähen auf. Wie eine dunkle Wolke erhoben sie sich kreischend in den grauen Abendhimmel und kreisten. Von der Ferne sahen sie einem Mückenschwarm gleich. Schmuck drehte sich halb in seinem Sessel herum. In der Tür stand seine Vorzimmerdame, die er nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten als Sekretärin eingestellt hatte, sondern wegen ihrer überaus attraktiven Erscheinung und ihrer Verschwiegenheit. Eilig fuhr er sich mit der Hand durch sein schütteres, rötliches Haar und lächelte breiter. In seiner Fantasiewelt räkelte sich nun seine brünette Angestellte im knappen Bikini am Pool seines Ruhesitzes.»Wenn das für heute alles ist...«, begann sie. Schmuck nickte eifrig.»selbstverständlich. Ich fahre gerade den Computer runter. Ich wünsche Ihnen ein schönes und geruhsames Wochenende, Claudia. Ich mache dann später alles dicht.«er zwinkerte ihr verschwörerisch zu

4 und die Sekretärin trat einen Schritt weiter in den Raum, um ihren Abgang vorzubereiten. Sie erwiderte sein Lächeln schelmisch.»danke. Ich wünsche Ihnen auch was, Chef. Bis Montag dann.«nach kurzem Zögern vollführte Claudia auf ihren hohen Pumps eine elegante Drehung und stöckelte langsam aus Schmucks Büro. Sie ließ sich Zeit und ihm die Gelegenheit, ihre sehenswerte Rückseite zu genießen. Kurz dachte der Makler daran, sie zurückzurufen. Aber dann fiel ihm ein, wie sehr eine Affäre mit seiner Sekretärin sein ohnehin nicht einfaches Privatleben komplizieren würde. Außerdem stieß ihn ihr breiter»augschburger«dialekt ab. Am besten war sie, wenn sie attraktiv und stumm im Vorzimmer saß und den wartenden Klienten ab und an ein verheißungsvolles Lächeln schenkte. Dafür hatte er sie schließlich eingestellt.»seltsam«, dachte er und sah wieder aus dem Fenster,»die Krähen benehmen sich wie Geier. Spüren sie, wenn jemand drüben im Diakonissenhaus stirbt?«er fand den Anblick der über den Bäumen kreisenden Vögel bedrückend. Seine Laune verdüsterte sich schnell. Das wärmende Bild von seinem Chalet verschwand vor seinem inneren Auge und hinterließ eine schmerzhafte Leere in der Brust. Er fröstelte, weil ihm einfiel, wie viel Arbeit noch zwischen ihm und der Erfüllung seines Traumes standen. Arbeit und Ärger. Und ein Mann. Aber an diesem Wochenende würde er zumindest eines seiner Probleme lösen. Schmuck rutschte seufzend nach vorn und schaltete den Computer aus. Er stand auf und schloss eine dicke Akte mit Bauzeichnungen, die auf seinem Schreibtisch lag. Er wog die Papiere zuerst unschlüssig in der Hand. Dann klemmte er sie unter den Arm. Er wollte das Licht seiner Bürolampe löschen. Aber er erstarrte, denn hörte er ein Geräusch vor der Tür. Er sah auf. Ein leises Scharren. Als würde eine Katze von außen am Holz kratzen. Ein Einbrecher? Am frühen Abend? Hier gab es nichts zu holen. Er bewahrte im Büro keine nennenswerten Geldbeträge auf.»claudia?«, rief er und lauschte.»sind Sie das?«jetzt war alles wieder still. Nur das schrille Kreischen der schwarzen Unheilsboten vor dem Fenster war zu hören. Hatte er sich geirrt? Ein Mann in seiner Lage durfte keine Fehler machen. Schmuck öffnete eine Schreibtischschublade und holte aus ihr eine kleine Schreckschusspistole, die er für Notfälle dort verbarg. Peter Schmuck hatte keinen Waffenschein und er war kein brutaler Mensch. Er war nur ein kleiner Gauner, kein Gewaltverbrecher. Aber das Ding sah ihm hinreichend echt aus und es gab ihm ein wenig Sicherheit. Es würde

5 einen Einbrecher bestimmt in die Flucht schlagen. Mit der Pistole in der Rechten und dem Aktenorder unter dem anderen Arm ging er vorsichtig um den ausladenden Tisch herum und an der Couchecke vorbei zur Tür. Weiterhin horchte er angestrengt. Er meinte, ein Knarren des Parketts draußen im zum Vorzimmer umgebauten Gang zu vernehmen. Als würde dort jemand gehen. Schmuck stand nun direkt vor der Tür. Er hatte ein schlechtes Gefühl dabei, aber er hob langsam die Hand zur Klinke, die sich in diesem Moment ruckartig nach unten bewegte. Gleichzeitig wurde die Tür aufgerissen und in voller Wucht gegen ihn geschleudert. Für den Makler ging alles viel zu schnell. Nicht einmal einen Schuss konnte er abgeben. Er bekam das Holzfurnier direkt ins Gesicht und torkelte halb betäubt zurück. Der Aktenorder glitt aus seinem Arm und die Zeichnungen segelten auf den dicken Teppich. Im Türrahmen stand eine Gestalt, die vor Schmucks Augen verschwamm. Sie hob sich kaum von dem düsteren Hintergrund des fensterlosen Vorzimmers ab. Aber in der Hand des Eindringlings glitzerte golden ein großes Messer. Schmuck öffnete panisch den Mund. Er würde ihn nie mehr schließen. Der wie er selbst nicht sehr große Angreifer machte einen Schritt nach vorn und stach in der Bewegung zu. Das schwere Küchenmesser drang direkt über dem Schlüsselbein in den Hals des Maklers. Statt eines Schreis drang nur noch ein ersticktes Gurgeln aus der Kehle des wehrlosen Opfers. Für ein paar Sekunden hielt der Mörder angestrengt den aufgespießten Körper mit dem Messer in der ausgestreckten Hand aufrecht. Er sah zu, wie das Leben aus den Augen des Maklers verschwand. Dann riss er seine scharfe Waffe mit einer drehenden Bewegung aus dem Fleisch und durchtrennte dabei die Halsschlagader. Wie aus einer Fontäne spritzte nun Blut aus der Wunde. Peter Schmuck war tot, bevor sein Körper schwer auf die verstreuten Grundrisszeichnungen fiel. Vor dem Fenster kreisten gleichgültig die Krähen.

6 2. Donnerstag. Nachmittag Haschek kam also doch und verspätete sich kaum. Auf Martin Liebermanns Uhr war es erst wenige Minuten nach zwei. Er hatte nicht mit Hascheks Pünktlichkeit gerechnet und sich auf eine längere, wahrscheinlich vergebliche Wartezeit eingerichtet. Martin saß auf einer schmutzigen Bank, die er mit zwei Alkoholikern teilte. Hier konnte er den Königsplatz gut im Auge behalten. Haschek kam aus der Fuggerstraße, wahrscheinlich aus seinem Büro, in dem er erhaben in einem der neuen Hochhäuser residierte. Er hatte es nicht sehr eilig und ging zögernd auf den kreisrunden Brunnen zu, an dem sich die Männer verabredet hatten. Dabei blickte er sich immer wieder um. Martin sah ihm an, wie schwer der Weg war, den Haschek ging. Er konnte seine Unsicherheit verstehen. Haschek war Mitte Fünfzig, eher etwas jünger, in einem schwer abschätzbaren Alter. Seine Haare waren noch dunkel, vielleicht auch nur gefärbt und militärisch kurz geschnitten. Das Gesicht thronte breit und um das Kinn schwammig und aufgedunsen auf den Schultern. Überhaupt neigte er zur Korpulenz und sicher auch zur Kurzatmigkeit. Sein brauner, mit Pelz besetzter Mantel, der für diesen milden Frühlingstag zu warm war, sah elegant und teuer aus, ebenso seine Schuhe und das, was von der nadelgestreiften Hose zu sehen war. Martin kannte den ganzen Namen: Es war Heiner S. Haschek. Der 'Diplom-Ingenieur' stand er ganz oben auf der Visitenkarte, die er Martin gemeinsam mit der Aufforderung, ihn hier zu treffen, zugeschickt hatte. Er kannte Hascheks Bild auch aus der AZ. Der Mann war ein öffentliches Gesicht, aber die Pressefotos waren allesamt geschmeichelt und verschwommen. Haschek war in der Architektenliste der Bayerischen Architektenkammer eingetragen. Er besaß ein gut gehendes Büro, das immer wieder einmal für städtische Bauvorhaben berufen wurde. Das lag hauptsächlich an Hascheks Schwiegervater Ludwig Hiller, dem mächtigen Stadtrat, der eine wichtige Rolle im Bauamt spielte. Einige Bürogebäude, Sporthallen und eine große Brücke über der im Ausbau befindlichen A8 verdankten ihr Aussehen Hascheks Entwürfen. Auch am Umbau des Königsplatzes, an dessen neugestalteter Peripherie Martin gerade saß, war der Stararchitekt beteiligt gewesen. In der Hauptsache lebte er jedoch vom Planen von Eigentumswohnanlagen und machte Immobiliengeschäft. Und das nicht schlecht. Er war

7 wahrscheinlich kein Krösus, aber ihn arm zu nennen, wäre eine infame Unterstellung gewesen. Auf seine Weise gehörte er zum Geldadel Augsburgs und hatte sogar einmal für die CSU auf einem aussichtslos niedrigen Listenplatz für den Stadtrat kandidiert. Martin wollte nichts mit ihm und seinen Bekannten, dieser ganzen arroganten und korrupten Clique, zu tun haben. Die waren einige Nummern zu groß für ihn. Er war nur ein einfacher Angestellter bei der Postbank, tief im unteren Drittel der Hierarchie, mit einem Gehalt, das dem Diplom-Ingenieur Heiner S. Haschek nicht einmal für seine monatliche Weinrechnung genügt hätte. Aber Martin schlief seit einigen Wochen mit Frau des Architekten. Jetzt blieb Haschek am Brunnen stehen. Er sah sich vorsichtig um, wobei sein Blick auch flüchtig zu Martin hinüber wanderte, aber schließlich bei ein paar spielenden Kindern hängenblieb. Sichtlich angespannt setzte er sich auf den Rand des Brunnens und verschränkte die Arme. Er konnte Martin nicht kennen, sie waren sich nie begegnet und dessen Bild war nie in der Zeitung zu sehen. Wahrscheinlich hatte er die Adresse von Judith, seiner Frau. Martin legte wenig Wert auf ein Gespräch mit dem gehörnten Ehemann, aber eine Konfrontation war wahrscheinlich nicht zu vermeiden. Wenn er jetzt einfach ging, würde Haschek bestimmt erneut versuchen, mit ihm in Kontakt zu treten. Was sollte er machen, wenn der dicke Architekt plötzlich vor seiner Wohnungstür stand? Nein, da war ihm eine Begegnung hier im Park schon lieber. Sie gab ein Gefühl der Öffentlichkeit und damit Sicherheit. Er erhob sich von seiner Parkbank und schlenderte betont gelassen auf Haschek zu. Sofort traf ihn ein scharfer Blick, der sein Näherkommen und jede seiner Bewegungen sorgfältig abtastete. Als Martin endlich vor Haschek stand, richtete jener sich mit einem mühseligen Geräusch auf und begann sofort zu reden. Er hatte eine überraschend dunkle und angenehm leise Baritonstimme:»Ich habe schon befürchtet, Sie würden auf ewig dort hinten sitzen bleiben und mich hier warten lassen. Ich hatte auch Angst, Sie würden wieder gehen. Nun, ich bin glücklich, dass Sie sich doch noch zu einem Gespräch entschließen konnten, Herr Liebermann«, sagte er ohne seinem Gegenüber die Hand zu reichen. Er forderte ihn dabei mit der Rechten auf, ihm zu folgen. Martin nickte leicht. Er war für den Moment entschlossen, stumm abzuwarten und den Dicken reden zu lassen.»sie wundern sich bestimmt, wie ich Sie erkannt habe. Nun, ich weiß

8 inzwischen eine ganze Menge von Ihnen und... Nun, es ist mir ein wenig peinlich, davon zu sprechen. Ich will Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereiten. Aber ich habe ein paar Fotos von Ihnen gesehen...«sie blieben an der Ampel stehen. Fotos? Martin sah den dicken Mann von der Seite an. Der lächelte ihm zu und versuchte auf eine etwas hysterische Weise freundlich und sympathisch zu wirken. Hinter dieser Art versteckte er sicherlich eine gehörige Portion Unsicherheit. Martin hatte einen beleidigten Mann erwartet, der mit Konsequenzen drohte. Statt dessen verharrte Haschek im Plauderton, während er den Liebhaber seiner Frau die Bahnhofstraße hinunterführte.»sehen Sie, Judith hat sich noch nie die Mühe gemacht, vor mir etwas zu verheimlichen. Wir haben eine offene Beziehung. Als ich von Ihnen erfuhr, hatte ich jedoch gute Gründe, eine Detektei zu beschäftigen, um ein paar nähere Informationen zu erhalten. Was soll ich sagen? Mein Ermittlungsbüro hat einen neuen, jungen Mitarbeiter und er ist ungewöhnlich fleißig. Auf meinem Schreibtisch liegt eine dicke Akte über Sie. Sie haben einen interessanten Lebenslauf«, stellte er jovial fest. Diese Mitteilung erschütterte das Selbstbewusstsein von Martin gewaltig. Haschek hatte ihn also bespitzeln lassen und er nichts davon bemerkt. Dieser Detektiv hatte seine Arbeit in der Tat gut gemacht. Hoffentlich waren dabei nicht auch die alten dummen Geschichten ausgegraben worden. Und was bezweckte Haschek mit seinen Informationen? Wollte er ihn etwa erpressen, brauchte er Unterlagen für eine Scheidungsklage?»Was wollen Sie von mir?«, fragte der jüngere Mann schließlich und gab sein Schweigen für den Moment auf.»ich dachte schon, ich müsse unser Gespräch allein führen. Sie reden nicht viel, Martin. Ich darf Sie doch Martin nennen?sie haben meine Frage nicht beantwortet, Herr Haschek.«Martin Liebermann legte Betonung auf die Anrede. Der Architekt lachte kurz auf, er klang etwas verlegen. Seine anfängliche Unsicherheit hatte er jedoch vollkommen abgelegt.»ich bitte Sie um einen Augenblick Geduld, Martin. Man kann so schlecht auf der Straße reden, während des Gehens, das ist doch nichts. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Da vorn ist ein Café, dort an der Ecke. Café Dichtl, kennen Sie's? Ist eigentlich was für ältere Damen, die ihre Hüte auflassen, aber es ist das nächste. Ich lade Sie auf eine Tasse Kaffee ein und wir können dort alles in Ruhe bereden.«

9 Martin blieb wieder stumm, folgte ihm aber willig. Haschek hatte ihn neugierig gemacht. Das Verhalten des Architekten war entschieden nicht so, wie er es erwartet hatte. Außerdem gab es diese Unterlagen über ihn. Was wusste dieser Mann, was konnte ihm von Nutzen sein? In Hascheks breitem Windschatten betrat er durch die Konditorei das Café, das zu dieser Tageszeit sehr leer war. Haschek begrüßte zuerst die beschäftigungslose Bedienung mit ein paar familiären Worten und schlängelte sich dann durch den Raum zu einer der Fensternischen, sich immer wieder freundlich an Martin wendend.»sie müssen einen der Kuchen probieren, die sind hier ganz ausgezeichnet«, sagte er. Bevor er sich setzte, legte er seinen Mantel sorgfältig über einen leeren Stuhl. Wie Martin vermutet hatte, trug Haschek einen geschmackvollen Anzug. Allein in der dezenten Krawatte steckte eine etwas zu aufdringliche Brillantnadel. Er empfand Haschek als eine unangenehme Erscheinung. Der Dicke war genau so, wie er sich einen gewissenlosen Geschäftsmann vorstellte. Ihn wunderte, dass er kein Smartphone aus der Tasche zog, um nebenzu seine Kontakte zu kontrollieren. Auffallend waren Hascheks verwaschene, aufmerksame Augen, die schmal unter den schweren, geschwollenen Lidern hervorstachen und das schlaffe Gesicht belebten. Martin behielt seine Jacke absichtlich an. Er wollte sich nicht lange aufhalten. Haschek übersah dieses Signal großzügig, war nun ebenfalls still. Die beiden Männer musterten sich, bis die Bestellung gebracht wurde. Der Architekt nippte konzentriert an seinem Milchkaffee, dann beugte er sich nach vorn. Das aufdringliche Rasierwasser des Dicken stieg Martin unangenehm in die Nase. Er hatte das gleiche von Judith geschenkt gekommen, es hieß Black Berber. Er rückte mit dem Kopf zur Seite.»Auf jeden Fall brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, Martin. Ich werde die Unterlagen über Sie noch heute Abend vernichten. Es steht auch nichts Wichtiges drin«, sagte Haschek. Martin wand sich wieder zu ihm. Der Dicke tippte sich an die Nase. Die Lüge war ihm ins Gesicht geschrieben. Der Architekt machte eine Pause, schabte dann mit den Fingern über die Stirn.»Ich habe unser Gespräch falsch begonnen. Hören Sie, ah, Martin... Wir vergessen einfach meine Worte über den Detektiv und jene Unterlagen. Ich wollte Ihnen nur begreiflich machen, wie intensiv ich mich mit Ihnen befasst habe. Sie müssen sich darüber nicht weiter beunruhigen. Ich stehe in der Öffentlichkeit und muss auf meinen Ruf achten. Ich überprüfe regelmäßig die Liebhaber meiner Frau. Das ist

10 eine Routine, die sich schon mehrmals als nützlich erwiesen hat. Judith ist manchmal... wenig wählerisch. Aber Sie gehören nicht zu dieser Art von Männern. Im Gegenteil, ich bin wegen der Dinge, die ich über Sie weiß, sehr ermutigt. Wissen Sie - gerade heraus gesagt - ich brauche dringend Ihre Hilfe.«Nun hatte er es endgültig geschafft, Martin aus der Fassung zu bringen. Erneut versuchte er, die Person hinter dem breiten, nun maskenhaft verschlossenen Gesicht des Architekten zu erfassen. Es gelang ihm nicht. Haschek wich dem bohrenden Blick sofort aus, winkte der Bedienung.»Ich darf Sie doch zu einem kleinen Kognak einladen?«, fragte er und machte im gleichen Atemzug seine Bestellung. Martin lehnte sich zurück.»dr. Haschek, ich wäre Ihnen wirklich dankbar, wenn Sie dieses Versteckspiel unterlassen könnten. Ich habe keine Ahnung, was Sie von mir wollen, aber ich möchte nichts mit Ihnen zu tun haben. Ich habe ein flüchtiges Verhältnis mit Ihrer Frau. Das ist ihnen ja bekannt. Wenn Sie deshalb mit mir Streit suchen, so lassen Sie sich sagen: Ich habe mit Ihren Eheproblemen nichts zu tun. Das ist wirklich eine Sache zwischen Ihnen und Judith. Wie Sie gerade festgestellt haben, bin ich nicht ihr einziger Liebhaber und auch nicht der wichtigste, nehme ich an. Judith ist eine sehr gelangweilte Frau und sie hungert nach Abwechslung. Ich sage noch einmal, ich will nichts damit zu tun haben.«haschek hörte ungeduldig zu, setzte mehrmals zu einer Entgegnung an. Als sein Gegenüber schwieg, warf er eilig ein:»aber ja. Ja, ich stimme Ihnen völlig zu. Eifersucht stünde mir wirklich schlecht zu Gesicht. Sie werden doch von Judith wissen, dass diese Heirat nichts weiter als ein Geschäft war. Ein bilaterales Übereinkommen, eine Symbiose, wenn Sie so wollen. Sie brachte den politischen Einfluss ihres Vaters in die Ehe. Sie wissen, er ist Stadtrat...«Martin nickte und kippte seinen Kognak. Haschek folgte seinem Beispiel, bevor er weiter sprach.»na ja, und von mir kommt der Luxus, den sie benötigt. Judith ist über zehn Jahre jünger als ich und wir waren nie aneinander interessiert, hatten vom Anfang an getrennte Schlafzimmer. Wir haben uns absolute Freiheiten garantiert.sie sind schwul, nicht wahr?«, warf Martin flink ein, um Haschek zu

11 verunsichern, was ihm allerdings nicht gelang. Der Dicke lachte, bestellte zwei weitere Weinbrände. Nach einer Weile beendete ein trockener Husten seine Heiterkeit.»Hat Sie Ihnen das erzählt?«, fragte er und berührte sanft die Hand von Martin, die dieser eilig unter den Tisch rettete. Er lachte wieder, diesmal blubbernd und erschöpft.»das ist typisch für sie. Es ist eines von Judiths Lieblingsgerüchten. Sie lässt kaum eine Gelegenheit aus, es unter die Leute zu bringen. Sie will mich damit ärgern und mir Unannehmlichkeiten bereiten, aber das gelingt ihr nicht. Glauben Sie mir, selbst wenn ich homosexuell wäre, würde ich sicher nicht versuchen, den Liebhaber meiner Frau zu verführen. Nein, nein, ich habe ein ganz anderes Interesse an Ihnen, seien Sie unbesorgt.noch sorge ich mich nicht. Aber was wollen Sie denn nun von mir?«, fragte Martin. Er legte nun doch seine Jacke ab, die ihm zu heiß wurde und warf sie nachlässig über den Mantel von Haschek, der sie mit erhobenen Augenbrauen sofort wieder herunter nahm und auf den freien Sitz neben sich legte.»nun sind Sie endlich neugierig, das ist gut. Haben Sie sich jetzt an den Gedanken gewöhnt, mit den gehörnten Ehemann ein Gespräch zu führen?«martin wusste nicht, ob er nicken oder den Kopf schütteln sollte. Aber Hascheks Frage war rhetorisch, er sprach sofort weiter.»ich werde ein wenig ausholen müssen. Trinken Sie noch einen Kognak?Nein, zwei genügen wirklich. Ich will mich nicht mit Ihnen betrinken. Wenn es Sie nicht stört, hätte ich aber gerne noch einen Kaffee.Wie Sie meinen. Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn ich...keineswegs.«warum trank der Dicke so viel? Wollte er sich Mut antrinken oder hatte er ein Alkoholproblem? Judith hatte Martin nichts davon erzählt.»also, Martin, Sie sind mir sehr sympathisch, das können Sie mir glauben. Ich habe wirklich nur freundschaftliche Gefühle für Sie.«Der jüngere Mann seufzte hörbar, aber Haschek blieb unbeirrt.»nun müssen Sie mir etwas versprechen. Was ich Ihnen jetzt erzähle, muss absolut vertraulich behandelt werden. Es ist sehr wichtig.vertrauen gegen Vertrauen. Ihre Unterlagen über mich sind Ihre

12 Absicherung.So dürfen Sie es nicht sehen. Ich habe Ihnen ja gesagt, ich würde die Papiere vernichten.«haschek war ein durchtriebener und wahrscheinlich auch intelligenter Mann. Nichts von dem, was er sagte, war absichtslos. Martin erkannte dessen Geschick neidlos an. Der Architekt trank seinen dritten Kognak, sah sich noch einmal absichernd um. Niemand saß in der unmittelbaren Nähe der beiden. Er senkte trotzdem seine Stimme. Martin musste sich vorbeugen, um ihn zu verstehen.»ich bin in eine außergewöhnlich dumme Sache gerutscht. Sie haben vielleicht die Möglichkeit, mir herauszuhelfen. Ich meine, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ich in absehbarer Zeit erheblichen Ärger mit der Staatsanwaltschaft bekommen werde. Dabei bin ich vollkommen unschuldig. Ich war nur mal wieder zu freundlich und vertrauensselig. Die Konsequenzen einer Anklage können Sie sich ja vorstellen. Ich wäre ruiniert und Judith kann ohne mein Geld nicht leben.judith würde keinen Augenblick zögern, Sie zu verlassen. Ich denke sogar, Sie würden ihr damit einen Gefallen tun«, unterbrach ihn Martin.»Sind Sie in einen Bestechungsskandal verwickelt?«haschek zog die Mundwinkel herunter.»das würde Ihnen Freude machen, nicht wahr? So stellen Sie sich wohl meine Kreise vor, immer die Hand in der Hosentasche der anderen, alle sind käuflich und und durch und durch korrupt.ist es denn nicht so?«, erwiderte Martin überlegen, nun wirklich interessiert. Er hätte gerne einen Einblick in die Machenschaften der Augsburger Society bekommen. Haschek nickte. Für einen Moment suchte er nach Worten.»Lassen wir das, behalten Sie Ihre Vorurteile. Seien Sie glücklich mit ihnen. Es wäre schön, wenn alles so einfach wäre, wie Sie sich das so denken. Aber jetzt zu meinem Problem: Kennen Sie die Makleragentur Sonnenheim? Nein, nicht wahr? Diese seltsame Agentur gibt es seit einem knappen Vierteljahr und dort handelt man mit Häusern und Grundstücken, die es nicht gibt. Sie können sich bei Sonnenheim am Bau von Eigentumshäusern beteiligen und in die Erschließung von Grundstücken investieren. Die versprochenen Gewinne sind gigantisch. Gerade in diesen Zeiten, in denen es nirgendwo anständige Zinsen gibt wirkt das Angebot von Sonnenheim wie ein Honigtopf auf Bären. An mich sind die Makler vor einem halben Jahr herangetreten und haben

13 mir Häuserpläne abgekauft, die sie dann ihren Kunden als ihre Projekte vorlegen. Mein guter Name ist natürlich ein Zugpferd. Eine ganze Menge Leute sind darauf hereingefallen, ohne das Kleingedruckte zu lesen. Sie haben im Osten von Augsburg zwischen Lechhausen und Derching in der Nähe der Müllverbrennungsanlage in kiesigen Sumpfgrund investiert In einen Grund, der laut Bebauungsplan der Stadt in den nächsten zwanzig Jahren nicht freigegeben wird,«erläuterte Haschek. Es klang auswendig gelernt. Martin pfiff durch die Zähne.»Nicht schlecht, aber doch sehr illegal, nehme ich an.in der Tat. Das ist aber ein alter Trick; man muss nur geschickt sein. Die Leute von Sonnenheim waren es aber nicht. Die Staatsanwaltschaft ist auf sie aufmerksam geworden und die Polizei wird am Montag eine Razzia in ihrem Büro durchführen.woher wissen Sie das?ein..., sagen wir mal, Bekannter hat mir das gestern im Vertrauen erzählt.nun, dann werden sich die Herren von Sonnenheim schnell in den sonnigen Süden absetzen«, mutmaßte Martin. Haschek schüttelte den Kopf.»Nein, davon weiß nur ich. Und ich werde mich hüten, diesen Gaunern etwas zu sagen. So wie die mich in ihre dreckigen Geschäfte verwickelt haben, verdienen sie es nicht anders.und wo ist jetzt Ihr Problem?Stellen Sie sich nicht dumm, Martin. Es geht um meine Grundrisse. Wenn die Polizei die bei Sonnenheim findet, bin ich am Ende. Es wird mir keiner glauben, wenn ich behaupte, ich hätte nichts von dem Betrug gewusst.«er ächzte, um Mitleid heischend. Martin sah auf seine Uhr.»Es ist jetzt gleich drei Uhr. Anstatt mit mir zu reden und sich mit Kognak volllaufen zu lassen, würde ich mir an Ihrer Stelle schnellstens meine Zeichnungen holen.«haschek hob verzweifelt die Hände.»Sie haben nichts verstanden, Martin. Meinen Sie ernsthaft, die würden mir meine Pläne geben, wenn ich hereinspaziere und einen schönen Tag wünsche? Nein, schließlich haben sie mich ja bezahlt. Außerdem würden sie doch sofort den Braten riechen und ich will diese Schweine im Gefängnis sehen, diese Verbrecher!«

14 Er hatte sich in Rage geredet und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Martin fand die Rechtsauffassung des Architekten interessant. Haschek war nicht über den Betrug der Makler böse, sondern darüber, wie sie ihn in ihre Gaunereien verwickelt hatten. Der Dicke bestellte sich noch einen Kognak. In diesem Augenblick verstand der Jüngere, was der Architekt von ihm wollte. Er zog scharf die Luft ein.»also, Haschek, wenn Sie denken, ich hätte nichts Besseres zu tun, als wegen ihrer blauen Augen am Wochenende in diesem Maklerbüro einzusteigen und Ihre Zeichnungen zu stehlen, dann glauben sie auch noch an den Weihnachtsmann!«, sagte er empört. Sein Gegenüber kniff die Augen zusammen.»es wäre nicht das erste Mal, dass sie so etwas tun«, erwiderte er ruhig,»und man hat Sie nie erwischt.«das Herz von Martin schlug plötzlich schneller. Dieser Scheißkerl, er wusste wirklich alles!»ich weiß nicht, wovon Sie reden...«, sagte er vorsichtig.»das kann ich mir nicht denken. Es ist lange her, nicht wahr, aber noch nicht verjährt.«haschek leerte seinen Kognak. Dann machte er leise sein Angebot:»Martin, ah,... Hören Sie zu. Genau das ist mein Vorschlag. Lehnen Sie nicht gleich ab, hören Sie erst einmal zu: Das Büro von Sonnenheim ist in dem Gebäude Frölich-, Ecke Sieglindenstraße, gegenüber vom Diakonissenhaus, sie kennen es sicher. Es ist kein Problem, da rein zu kommen, wenn man etwas geschickt ist. Wäre ich noch ein wenig beweglicher, würde ich es selbst machen. Sie gehen rein, holen die Unterlagen, fertig. Dort gibt es keine Alarmanlage. Sie steigen dort einfach ein, das ist eine Sache von fünf Minuten.Wenigstens die Tür wird doch abgeschlossen sein, oder gibt es einen roten Teppich für mich? Nein, das mache ich auf keinen Fall.Sie sollen es nicht umsonst machen. Ich würde Ihnen zwanzigtausend Euro zahlen. So hoch sind doch Ihre Schulden, nicht wahr?«warum war Martin von Neuem über seine Kenntnisse erstaunt? Dieser Detektiv hatte ganz außerordentlich gut gearbeitet. Er wollte etwas Unfreundliches sagen, aber Haschek hob beschwichtigend die Hand.»Sagen Sie jetzt noch nichts. Mein Geld wäre ja nur ein erfreulicher Nebeneffekt für Sie. Ich kenne Sie, Martin. Ich kenne Sie. Es würde Sie reizen, dort einzubrechen. Sie mögen es abstreiten, so lange sie wollen.«

15 Martin tippte nur mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn. Haschek lachte.»sie können mich nicht täuschen. Jetzt, in diesem Augenblick, reizt es Sie bereits. Sie können sich schon dabei sehen, wie Sie bei Sonnenheim einbrechen. In Ihrem Inneren läuft ein Film mit diesem Geschehen ab«, führte er geradezu genüsslich aus. War der Architekt verrückt geworden oder sprach nun endlich der Alkohol aus ihm»sie müssen mich verwechseln. Ich bin kein Einbrecher.«Martin lächelte spöttisch, aber Haschek ließ sich nicht beirren.»wie Sie meinen. Aber ich weiß doch, Ihnen geht es nur um den Thrill. Sie brauchen das Gefühl im Bauch. Warum schlafen Sie mit Judith?Na hören Sie mal...nein, jetzt hören Sie. Judith reizt Sie doch nicht nur sexuell; so viel kann sie einem jungen Mann wie Ihnen nicht bieten. Es ist etwas anderes, das Sie bei ihr suchen. Es sind die Heimlichkeiten, die Angst des Überraschtwerdens, der betrogene Ehemann, natürlich auch mein Geld und das Abenteuer.«Das Lächeln von Martin war unsicherer geworden. Er war gespannt, worauf Haschek hinauswollte.»sie sind ein Spieler. Gar nicht weit von hier, im Hinterzimmer einer Pizzeria, spielen Sie an jedem ersten Freitag im Monat Texas-Hold'em und Black Jack. Sie verlieren. Sie verlieren immer. Ihr Gehalt und Judiths Zuwendungen zusammen können das Loch nicht stopfen.«martin wurde ernst. Haschek hatte alle Trümpfe in der Hand. Es war ihm anzumerken, wie sehr er den Moment genoss.»sie sind ein Spieler«, fuhr der Architekt fort,»aber sie lieben nicht das Spiel an sich, sondern die Gefahr, das Risiko, das Abenteuer hinter verschlossenen Türen, dieses Milieu!«Haschek wurde munter, als er sich das Gaunerleben von Martin Liebermann in bunten Farben ausmalte. Dieser sah ihn mitleidig an.»was für Filme sehen Sie eigentlich?«, fragte er bissig und beendete Hascheks Höhenflug. Der Architekt musterte ihn böse.»es geht auch im Klartext, Martin, wenn Ihnen das lieber ist: Sie bringen mir bis Sonntagabend meine Pläne. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend in bar auf die Hand. Ich verlange doch keinen Mord von Ihnen. Und wir haben beide einen Vorteil: Sie sind Ihre Schulden los und ich bin aus der Klemme. Überlegen Sie es sich. Das ist ein Geschäft, mehr nicht. Für dieses Geld arbeiten Sie doch über ein Jahr.Und sie kaum einen Monat. Nein. Wegen Ihnen werde ich nicht zum

16 Verbrecher!Verbrecher! Liebermann, Verbrecher!«Der Architekt war nun wirklich wütend. Händeringend kämpfte er um seinen schönen Plan, der so kläglich ins Wasser zu fallen schien. Offenbar hatte er gedacht, er könne Martin leichter um den Finger wickeln.»es ist doch kein Verbrechen, diesen Betrügern von Sonnenheim meine Pläne zu nehmen. Außerdem helfen Sie damit einem Unschuldigen!Woher weiß ich, dass Sie nicht in die Gaunerei verwickelt sind?«, fragte Martin ruhig und sah erneut zum Fenster hinaus. Diesmal hatte er das letzte Wort. Haschek blieb eine ganze Weile stumm. Martin überlegte, ob der Architekt sich durchschaut fühlte oder wegen der ungeheuerlichen Mutmaßung getroffen war.»martin, Zwanzigtausend Euro«, stotterte er schließlich, verlegte sich nun aufs Flehen.»Ich bitte Sie.«Pause.»Was würden wohl Ihr Arbeitgeber oder Ihr Vermieter über Ihr Vorleben und Ihre Spielsucht sagen?«, fügte er so leise hinzu, dass Martin ihn gerade noch verstand. Er sah Haschek wieder an und nickte.»warum suchen Sie sich nicht einen anderen Gauner für Ihre Drecksarbeit?«, erkundigte er sich. Haschek spitzte die Lippen.»Sie sind der Einzige, den ich kenne.und Sie sind ein Schwein, Haschek«, entgegnete Martin laut. Der Dicke versuchte ein Lächeln, das ihm gründlich misslang. Er hob die Hände.»Ich will ein Geschäft mit Ihnen machen. Sie müssen mich nicht lieben«, stellte er fest. Martin presste Daumen und Zeigefinger fest gegen die Augen, dann sah er auf und zuckte er mit den Achseln.»Dreißigtausend. Und alle Unterlagen, die Sie über mich haben«, sagte er. Er wusste: Er war dabei, einen riesigen Fehler zu machen.

17 3. Freitag. Vormittag Am nächsten Morgen hatte Martin Liebermann erhebliche Schwierigkeiten mit dem Aufstehen. Er war übernächtigt und sein Kopf pochte heftig. Selbst eine ausgiebige Dusche und zwei Aspirin konnten den Schmerz kaum lindern. Woher sein Kater kam, vermochte er nicht zu sagen. An den zwei Gläsern Weinbrand, die ihm Haschek gestern ausgegeben hatte, konnte es doch wohl nicht liegen. Auf jeden Fall war es ihm heute unmöglich, zur Arbeit zu gehen. Diesmal brauchte er nicht einmal eine Ausrede. Mit einem Anruf meldete er sich bei seinem Vorgesetzten krank. Gegen zehn Uhr trat er aus seiner Wohnung in einem Sozialbau im Lauterlech, um in einem billigen Café in der Stadt zu frühstücken. Dabei stahl er seinem Nachbarn die Freitagsausgabe der AZ, die vor dessen Tür auf dem Fußabstreifer auf ihren rechtmäßigen Besitzer wartete. Das machte Martin durchaus regelmäßig, aber so selten, dass nie ein Verdacht auf ihn fiel. Zumindest vermutete er das, denn sein Nachbar, ein Maler namens Georg Hauser, hatte sich noch nie beschwert. Es war stark bewölkt und nieselte leicht. Das schöne Wetter hatte wieder einmal nur für einen Tag angehalten. Martin wollte in den Ihlebäck in der Karolinenstraße, einem der vielen Ihle-Cafés, die Augsburg wie eine Besatzungsmacht in ihrer Umklammerung halten. Der kurze Spaziergang in der kalten, feuchten Luft den Leonhardsberg empor, tat ihm nicht so gut, wie er erhofft hatte. Der dumpfe Schmerz in seinem Schädel ließ sich einfach nicht vertreiben. Er hatte sich hartnäckig knapp über der Nasenwurzel festgesetzt. Martin setzte sich in der überheizten Bäckerei nahe beim Ausgang an einen kleinen Tisch und blätterte den Lokalteil der Zeitung aufmerksam durch. Wie er erwartet hatte, fand er nichts über Sonnenberg, nicht die geringste Andeutung. Die letzte Seite widmete sich mal wieder dem Kasperletheater des Stadtrates um den Ausbau des Bahnhofs. Der dünne Kaffee und die zähe, aufgebackene Butterbrezel erzeugten einen schalen Geschmack im Mund. Und gleichzeitig kamen Martin erneut Zweifel, ob er sich wirklich richtig entschieden hatte, als er sich auf Hascheks Plan eingelassen hatte. Nun, die fünfundzwanzigtausend Euro, auf die der Architekt und er sich gestern nach einigem Feilschen geeinigt hatten, konnte er wirklich gut brauchen. Seine Schulden

18 brannten ihm unter den Nägeln und dieses Geld war mehr als ein warmer Regen. Er hatte auch keine Skrupel, was den kleinen Einbruch betraf, er passte problemlos durch sein nicht allzu engmaschiges Gewissen. Größere Schwierigkeiten erwartete er sich bei der Durchführung nicht. Das war zwar vielleicht etwas zu optimistisch gedacht, aber er hatte zu Hause ein Schlüsselset und für alle Fälle eine stabile Brechstange, die mit so ziemlich jeder Tür fertig wurde. Zusätzlich musste er in einem Gebäude wie dem in der Frölichstraße, das er am Abend noch begutachtet hatte und in dem sich hauptsächlich Büros und Praxen befanden, keine besonderen Rücksichten auf Geräuschunterdrückung zu nehmen. Aber Martin fühlte sich trotzdem unbehaglich. Lustlos und mechanisch kaute er an seiner Brezel. Die Vorahnungen waren sicher der Grund für seine Kopfschmerzen. Er konnte nicht sagen, warum er dieses Gefühl hatte, aber irgend etwas stank gewaltig und diese Vermutung verdichtete sich während des spärlichen Frühstücks. Als er das Café verließ, war er fest entschlossen, seinem Instinkt zu folgen und Haschek einen Korb zu geben. Er suchte nach seinem Handy. Erst nachdem er eine Weile vergeblich seine Taschen abgeklopft hatte, viel ihm ein, dass er beim letzten Spiel versetzt hatte. Martin fühlte sich nackt. Gab es in Augsburg überhaupt noch Telefonzellen oder musste er wieder zurück in seine Wohnung laufen, um den Architekten von seinem eigenen Festnetzanschluss anzurufen? Da fiel ihm ein, dass die nächsten öffentlichen Telefone in dem städtischen Verwaltungsgebäude am Rathausplatz waren; das waren nur ein paar hundert Meter. Auf dem Weg dorthin sah er sich ein paarmal mehr im Reflex als mit Absicht um. Seit er wusste, dass ihn Haschek durch einen Detektiv beobachten ließ, fühlte er sich beobachtet. Martin wusste die Privatnummer des Architekten, die ja auch die von seiner Geliebten war, auswendig. Als er wählte, hatte er erwartet, entweder Haschek oder eine Hausbedienstete an die Leitung zu bekommen, aber es war ausgerechnet Judith, die abhob. Verwirrt meldete er sich, anstatt sofort aufzulegen. Also stotterte er ein paar Worte und erzählte ihr, wie sehr er sie vermissen würde. Etwas Klügeres fiel ihm momentan nicht ein. Er hielt es für falsch, ihr von seiner Begegnung mit ihrem Mann zu erzählen. Es war klüger, wenn sie nichts von der Verbindung wusste. Judith reagierte natürlich ungehalten: Wie könne er nur so leichtsinnig sein! Wenn nun Heiner ans Telefon gegangen wäre! Er habe Glück, dass ihr Mann in der Arbeit sei. Es fiel Martin schwer, ein nervöses Lachen zu unterdrücken.

19 Ein paar Männer gingen singend an der Zelle vorbei, bereits am Morgen betrunken. Einer schlug übermütig mit der Hand gegen die erzitternde Glastür. Martin fragte Judith noch, ob sie sich wie ausgemacht am Mittwoch würden treffen können, aber sie hatte das sinnlose Gespräch bereits kurzentschlossen beendet und aufgelegt. Noch in der Zelle erkannte Martin, dass er gerade wegen Judith am Abend Hascheks Pläne würde stehlen müssen. Er musste es tun, um den Status quo aufrecht zu erhalten. Würde Haschek in eine Betrugsaffäre verwickelt, wäre Martins Rolle als Liebhaber mit Sicherheit zu Ende. Sicher war das einer der Gründe, aus dem der dicke Architekt ihn ausgesucht hatte. Alles sollte beim Alten bleiben. Daran war Martin ebenfalls interessiert. Haschek schien ein talentierter Intrigant zu sein. Martin trat aus der Zelle und sah sich um. Es regnete stärker. Nachdenklich schlenderte er langsam über den Platz, am Augustusbrunnen vorbei und dann rechts den Perlachberg hinunter, bewusst nahm er einen kleinen Umweg zurück nach Hause. Wieder fühlte er sich observiert. Am Abend zuvor hatte er das noch einer gewissen Paranoia zugeschrieben. Doch heute morgen war er sich ziemlich sicher: Er hatte einen Schatten. Hinter der Stadtmetzg, einem mächtigen Renaissancegebäude, in dem früher die Schlachthalle der alten Reichsstadt und nun das Sozialamt beheimatet war also in etwa der gleiche Betrieb begutachtete Martin scheinbar interessiert die Auslage des Spielwarengeschäfts Holzwurm. Dabei konnte er den Schatten sogar in der spiegelnden Scheibe auf der anderen Straßenseite langsam an der Kresslesmühle vorbeischlendern sehen. Aber an der nächsten Kreuzung war der Verfolger bereits wieder hinter ihm und die meiste Zeit für seine vorsichtig suchenden Blicke, die nicht verraten sollten, dass er etwas bemerkt hatte, unsichtbar. Der Detektiv, wenn er es denn war, verstand sein Handwerk. Hätte Martin nicht vermutet, einen Verfolger im Genick zu haben, wäre dieser ihm nie aufgefallen. Der Mann trug eine graue, weite Windjacke und Bluejeans, das Gesicht kam ihm nie so nah, dass Martin es anschließend wiedererkannt hätte. Warum hetzte ihm Haschek weiterhin diesen Detektiv auf den Hals? Martin entschied sich, ihn so schnell wie möglich abzuhängen und den Architekten genau diese Frage zu stellen. Wenn er glaubte, ein krummes Spiel mit ihm machen zu können, würde er ihn eines Besseren belehren. Martin ging also auf dem kürzesten Weg nach Hause, ging zur

20 Vordertür rein, zog aus einer Schublade in seiner Wohnung ein altes Handy und schlich sich hinten über den Hof wieder raus. Er kletterte über ein paar Zäune und Mülltonnen, um auf der anderen Seite des Blocks im Reitmayrgässchen wieder die Straße zu betreten. Haschek wohnte in Stadtbergen, dem Vorort der hinter Thuja-Hecken versteckten großen und teuren Eigenheime. Martin war eine ganze Weile damit beschäftigt, dorthin zu gelangen, weil er mehrmals den Bus und dann die Straßenbahn wechselte, fast eine Stadtrundfahrt machte, um ganz sicher zu gehen, dass er seinen Verfolger abgeschüttelt hatte. Es war schon früher Nachmittag, als er endlich an der Rückfront zu Hascheks Haus stand und mit seinem Interesse den Hund weckte, einen scharfen, hässlichen Boxer, der aggressiv am Zaun hochsprang und ihn sabbernd bekläffte. Wie sollte er jetzt an Haschek herankommen, ohne Judith zu begegnen? Er entschloss sich, noch einen Telefonanruf zu wagen und nahm das klobige Ersatzhandy zur Hand. Diesmal war glücklicherweise die Hausangestellte am Apparat, ein weiteres Mal hätte Martin nicht gewusst, was er Judith erzählen sollte. Er nannte einen falschen Namen, verlangte Haschek, und hatte wenig später tatsächlich den Hausherrn selbst am Telefon. Martin gab sich zu erkennen. Zuerst herrschte am anderen Ende der Leitung betretenes Schweigen, dann bat Haschek leise um etwas Geduld, weil er das Gespräch in sein Arbeitszimmer legen wollte. Eine Weile knackte es, dann war der Dicke wieder dran.»martin, warum rufen Sie mich an?«fragte er ungehalten und außer Atem.»Wenn nun meine Frau...Hören Sie«, unterbrach ihn Martin ungeduldig,»ich stehe hinter Ihrem Haus. Ich muss Sie unbedingt sprechen, jetzt gleich. Kommen Sie her.«er sah sich um.»hier gegenüber ist eine Sparkasse. Finden Sie das?selbstverständlich. Ist es wirklich nötig?es ist dringend. Kommen Sie sofort.«, erwiderte Martin gereizt. Haschek überlegte.»in zehn Minuten.«sagte er. Er war schon nach sieben Minuten da, leger mit Jeans und Regenjacke gekleidet und sich absichernd umsehend. Er hatte seinen Hund bei sich. Wahrscheinlich war er das Alibi für seinen Spaziergang. Das Tier erkannte Martin sofort wieder und knurrte drohend, dabei immer wieder zu seinem Herren aufsehend und auf den Befehl wartend, sich auf den Fremden stürzen zu dürfen.

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