Wohn- und Bürogebäude

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1 Projekt 1 Wohn- und Bürogebäude Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa In einem mehrstöckigen Bürogebäude sollen die beiden oberen Etagen als Wohnungen ausgeführt werden. Für die in der Aufrisszeichnung des Gebäudes dargestellten Badezimmer im 5. und 6. OG und dem Waschraum im 1.UG ist die Gebäudeentwässerung zu planen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Die in der Zeichnung angegebenen Deckendurchbrüche sind auch für die Leitungsführung nutzbar. Bemessen Sie die Abwasserrohre nach DIN EN und DIN 1986 Teil 100. Nutzen Sie hierzu bei Bedarf die beiliegenden Formblätter und Tabellen (Planungshilfe) und tragen Sie die ermittelten Rohrdurchmesser in die Zeichnung ein (außer Einzelanschlussleitungen). Begründen Sie ihre Auswahl. Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

2 Projekt 1 Maßstab 1:100 Entwässerungsgegenstände: - Badewanne - Dusche mit Stöpsel - Waschbecken - WC 6 Liter - Waschmaschine 6kg 6.OG 5.OG 2,8 m Büroräume 4.OG Büroräume 3.OG Büroräume 2.OG Büroräume 1.OG Büroräume EG 1.UG 2.UG 0,3 3,1m 3,5m 0,4 5,2,m

3 Projekt 2 Bürogebäude mit Fitness-Center Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Für ein mehrstöckiges Bürogebäude soll die Entwässerungsanlage geplant werden. Auf jeder Büroetage befindet sich ein WC-Raum mit einem 6 l - WC, einem Urinal mit Druckspüler und einem Waschbecken (siehe Zeichnung). Auf der obersten Etage befindet sich ein Fitnesscenter mit den folgenden sanitären Einrichtungen: WC-Raum mit 2 Waschbecken, 2 6l WC s und einem Urinal mit Druckspüler. Ferner ein Duschraum mit 6 Duschen. Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Die vom Architekten ausgewiesenen Deckendurchbrüche sind nach Möglichkeit zu nutzen. Begründen Sie ihre Entscheidungen. Bemessen Sie die Abwasserrohre nach DIN EN und DIN 1986 Teil 100. Nutzen Sie hierzu bei Bedarf die beiliegenden Formblätter und Tabellen (Planungshilfe) und tragen Sie die ermittelten Rohrdurchmesser für die Sammel-, Fall- und Sammelanschlussleitungen in die Zeichnung ein. Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

4 WC Duschraum 3,0 m 3,20 m 3.OG 2.OG 1.OG EG UG 0,3 2,75 m 5,6 m 1,35 m 4,4 m 3 m 6,9 m Projekt 2 Maßstab 1:100

5 Projekt 3 FH - Gießen A-Gebäude Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Ein Teil der Entwässerungsanlage des A-Gebäudes der FH - Giessen soll geplant werden (siehe Schnittzeichnung). Die WC-Anlagen befinden sich auf den jeweiligen Etagen in folgender Ausstattung: Damen WC: 2 Waschtische, 4 WC s mit 6 Liter Spülkasten Herren WC: 2 Waschtische, 3 Standurinale mit Druckspüler, 2 WC s mit 6 Liter Spülkasten Im Erdgeschoss befindet sich die Mensa mit angeschlossener Großküche. Zur Vereinfachung werden alle Entwässerungsgegenstände der Großküche zusammengefasst zu einer Küchenspüle mit einem konstanten Entwässerungsvolumenstrom von Q C 2,0 l/s und einer Geschirrspülmaschine mit einem ebenfalls konstantem Entwässerungsvolumenstrom von Q C 1,5 l/s. a) Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Der Installationsschacht kann für die Verlegung genutzt werden. Berücksichtigen Sie auch ggfs. zusätzlich notwendige Komponenten. b) Bemessen Sie die Abwasserrohre nach DIN EN und DIN 1986 Teil 100. Nutzen Sie hierzu bei Bedarf die beiliegenden Formblätter und Tabellen (Planungshilfe). Ermitteln Sie die Rohrdurchmesser für die Sammelanschlussleitungen im 7. OG, die Fallleitungen sowie die Sammel- bzw. Grundleitungen. c) Entspricht die Ausstattung der WC-Anlagen den üblichen Planungsrichtwerten? Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

6 72,15 m 10 m 8. OG 7. OG WC D 6. OG WC H 5. OG 38,4m 4. OG Großküche Mensa 3. OG 2. OG 1. OG EG 4,8m 4,2m 4,2m 4,2m Gebäudeabmessungen: Höhe: 38,4 m Tiefe: 22 m Breite: 72,15 m Nutzfläche pro Etage: m² Hörsaalkapazität gesamt: Sitzplätze Projekt 3

7 Projekt 4 Mehrfamilienhaus 1 Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Die Entwässerungsanlage eines Mehrfamilienhauses soll geplant werden (siehe Schnittzeichnung). Das Haus hat in den Etagen EG bis 3.OG insgesamt 4 Wohnungen. Im Erdgeschoss und im UG befindet sich zusätzlich noch ein Gewerbebetrieb (Wäscherei). Die für alle Wohnungen gleiche sanitärtechnische Ausstattung ist wie folgt: 1 Badewanne 1 Dusche mit Stöpsel 1 Sitzwaschbecken 1 WC mit 4 l Spülkasten 1 Waschbecken Die Ausstattung der Wäscherei besteht aus 8 Waschmaschinen (je 6 kg Fassungsvermögen) Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Der Installationsschacht kann für die Verlegung genutzt werden. Berücksichtigen Sie auch ggfs. zusätzlich notwendige Komponenten. Bemessen Sie die Abwasserrohre nach DIN EN und DIN 1986 Teil 100. Nutzen Sie hierzu bei Bedarf die beiliegenden Formblätter und Tabellen (Planungshilfe). Ermitteln Sie die Rohrdurchmesser für die Sammelanschlussleitungen im 3. OG und in der Wäscherei, die Fallleitungen sowie die Sammel- bzw. Grundleitungen. Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

8 Bad 3,1 m 3.OG Bad Bad 1.OG 2.OG Bad Wäscherei EG Wäscherei UG 2,75 m 8,9 m 3,1 m 8,9 m Projekt 4 Maßstab 1:100

9 Projekt 5 Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Planen Sie die in der Schnittzeichnung dargestellte Entwässerungsanlage eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage. Das Haus hat in den Etagen EG bis 4.OG insgesamt 5 Wohnungen (eine pro Etage). Die für alle Wohnungen gleiche sanitärtechnische Ausstattung ist wie folgt: Badezimmer Küche 1 Badewanne 1 Küchenspüle 1 Dusche mit Stöpsel 1 Waschbecken 1 WC mit 6l Spülkasten 1 Anschluss für Geschirrspülmaschine 1 Waschbecken 1 Waschmaschinen-Anschluss Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände (die Leitungen für das 1. bis 3. OG brauchen Sie nicht zu zeichnen). Berücksichtigen Sie ggfs. zusätzlich notwendige Komponenten! Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

10 Projekt 5 Mehrfamilienhaus +15,83 4.OG +12,65 3.OG +9,47 2.OG +6,29 1.OG +3,10 EG +- 0,00 Terasse +0,0 Strasse Tiefgarage -3,6 Keller Städt. Kanal DN 500 6,2 m 5,9 m 5,9 m 5,4 m 5,3 m 28,7 m

11 Projekt 6 Klinik Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Die Entwässerungsanlage einer Klinik soll geplant werden. Auf jeder Etage (1. bis 4. OG) befindet sich ein Stationsbadezimmer mit folgender Ausstattung: 1 medizinische Wanne DN 50 DU = 1,80 l/s 1 Waschbecken 1 Ausgussbecken DN 50 DU = 1,0 l/s 1 Bidet 1 WC mit Druckspüler 1 Dusche mit Stöpsel 1 Bodenablauf DN 50 Im Untergeschoß ist der Laborbereich und die Radiologie mit folgender Ausstattung: 1 Entwässerung medizinischer Geräte (CT) 1 Waschbecken 1 Ausgussbecken (Ausführung wie oben) DN 80 Qc = 3,7 l/s = const. Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände (die Sammelanschlussleitungen für das 1. bis 3. OG brauchen Sie nicht zu zeichnen). Berücksichtigen Sie ggfs. zusätzlich notwendige Komponenten! Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

12 Projekt 6 Klinik +15,83 4.OG Stationsbadezimmer AB +12,65 3.OG AB +9,47 2.OG AB +6,29 1.OG AB +3,10 Eingangsbereich EG +- 0,00 Strasse Labor Labor UG Radiologie Q C= 3,7 l/s AB CT -3,6 Kanal DN 750 6,2 m 4,8 m 3,7 m 8,2 m 22,9 m

13 Projekt 7 Tankstelle / Gewerbebau Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Die Entwässerungsanlage eines Gewerbebaus mit Tankstelle soll geplant werden. Das zweigeschossige Gebäude wird im Unter- und Erdgeschoss als Tankstelle mit PKW-Einzelwaschanlage und Kunden-WC benutzt. Im 1. OG ist ein Gewerbebetrieb ohne sanitärtechnische Ausstattung und im 2. OG ein Tanzstudio mit WC untergebracht. Die Ausstattung im UG und im2.og ist wie folgt: WC Tanzstudio 2 Waschbecken 4 WC s mit Druckspüler WC Tankstelle 1 Dusche mit Stöpsel 1 Waschbecken 2 WC s mit Druckspüler Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Berücksichtigen Sie ggf. zusätzlich notwendige Komponenten! Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

14 Projekt 7 Tankstelle / Gewerbebau +14,3 WC - Tanzstudio +8,2 2. OG Gewerbebetrieb 1. OG +4,10 Zapfsäulen PKW-Waschanlage Tankstelle +- 0,00 EG WC - Tankstelle -3,5 UG Kanal DN 750 7,8 m 22 m 14,2 m

15 Projekt 8 Hotel Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Planen Sie die Entwässerungsanlage des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Hotels. Die sanitärtechnische Ausstattung der Badezimmer für die Einzel- und Doppelzimmer sind der Zeichnung und den nachfolgenden Angaben zu entnehmen. WC s mit 6,0l Spülkasten Duschen mit Stöpsel Im 1.OG. befindet sich ferner ein Restaurant mit angeschlossener Großküche. Die in der Küche angeschlossenen Entwässerungsgegenstände sind (zur Vereinfachung) als 2 Küchenspülen und einer Industriespülmaschine mit konstantem Abflussvolumenstrom dargestellt. Deren Anschlusswerte sind wie folgt: Je Küchenspüle: DU = 1,2 l/s; DN = 70 Industriespülmaschine DU = 1,4 l/s = Const.; DN = 70 Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Berücksichtigen Sie ggf. zusätzlich notwendige Komponenten! Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

16 Kanal DN OG 8.OG 7.OG 6.OG 5.OG 4.OG 3.OG 2.OG 1.OG EG +38,0 +34,2 +30,4 +26,6 +22,8 +19,0 +15,2 +11,4 +7,6 +3,8 +0,0 Bad - EZ 5,0 m 3,2 m Bad - DZ Tiefgarage 7,8 m 29,0 m -3,6 Küche / Restaurant Einfahrt 13,0 m Projekt 8 Hotel

17 Projekt 9 Ferienwohnungen Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Die zentrale Entwässerungsanlage eines Ferienwohnkomplexes soll geplant werden. Das in der beigefügten Zeichnung abgebildete Gebäude ist in einen Hang hineingebaut worden. Die sanitärtechnische Ausstattung der Badezimmer der jeweiligen Wohnungen sind der Zeichnung und den nachfolgenden Angaben zu entnehmen. WC s und Urinale mit Druckspüler Duschen mit Stöpsel Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Berücksichtigen Sie ggf. zusätzlich notwendige Komponenten! Gleichartige Anschlüsse an die Fallleitungen müssen nicht für jede Etage eingezeichnet werden. Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

18 Projekt 9 Ferienwohnungen MonteMar +38,0 9.OG +34,2 8.OG +30,4 7.OG +26,6 6.OG +22,8 5.OG +19,0 4.OG +15,2 3.OG +11,4 2.OG +7,6 1.OG +3,8 EG +0,0-3,6 Kanal DN 750 6,1 m Bad Bad Bad Bad Bad Bad Tiefgarage 10 m 3,2 m 7,0 m 31,2 m Bad Bad

19 Projekt 10 Messeturm Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Planen sie die Abwasseranlage des in der beigefügten Zeichnung abgebildeten Messeturms. Auf der oberen Platform (2) des Messeturms befinden sich ein Restaurant mit 88 Gastplätzen und eine Großküche. In der unteren Platform (1) sind u.a. die Toiletten des Restaurants untergebracht. Die sanitärtechnische Ausstattung der Großküche ist mit 3 Ausgussbecken (DU = 0,8l/s), 5 Küchenspülen und 3 Industriespülmaschinen mit jeweils Q = 2,0 l/s konstantem Volumenstrom vereinfacht dargestellt. Im EG und UG sind weitere Gegenstände installiert. a) Bestimmen sie die sanitärtechnische Ausstattung der Herren und Damen WC s und Zeichnen sie diese im Diagramm ein. b) Zeichnen sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Berücksichtigen Sie ggf. zusätzlich notwendige Komponenten Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

20 Projekt 10 Messeturm +27,2 Großküche Restaurant 88 Plätze 4Stk 5Stk 3Stk Platform 2 +23,4 WC Herren WC Damen Platform 1 +19,8 10,6 m Aufzugsschacht 11,9 m 13,0 m WC EG +0,0 UG -2,8 m Kanal DN 500 Maßstab 1:100

21 Projekt 11 Kran-Haus Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Die zentrale Abwasseranlage des in der beigefügten DIN-A3 Zeichnung abgebildeten Wohnhauses Kran Haus Köln soll geplant werden. Das Gebäude ist am Rheinufer gebaut und besteht aus 2 auf den Kopf gestellten L-förmigen Baukörpern, die über einen mittig angeordneten Aufzugs- und Treppenhauskern gehalten werden (siehe Bild). Zeichnen Sie das vollständige Strangschema in die beiliegende Aufrisszeichnung ein unter Berücksichtigung der Anforderungen der jeweiligen Entwässerungsgegenstände. Berücksichtigen Sie ggf. zusätzlich notwendige Komponenten. Gleichartig an die Fallleitung angeschlossene Etagen müssen Sie nicht nochmals zeichnen! Sanitärtechnik Beispiele Gebäudeentwässerung

22 20 m 30 m 20 m 60 m Projekt 11 Aufzugs- und Treppenhauskern Kran Haus Köln Technik Tiefgarage Rhein