DATENBLATT EN 298 / EN Steckkarte 3HE/6TE nach DIN kanaliger Flammenwächter

Transkript

1 EN 298 / EN Steckkarte 3HE/6TE nach DIN kanaliger Flammenwächter Dauerbetrieb Ionisation, bei gemeinsamer oder getrenter Zünd- und Überwachungselekrtode Intermittierender UV-Betrieb Integriertes Netzteil Messbuchsen frontseitig Die Geräte der Baureihe FD 201x sind nach modernsten Gesichtspunkten entwickelte Flammenüberwachungseinrichtungen für Dauerbetrieb bei Ionisations-, bzw. intermittierendem Betrieb bei UV-Überwachung. Die Ionisationsüberwachung arbeitet sowohl bei gemeinsamer als auch bei getrennter Zünd- und Überwachungselektrode. Beim FD 2012 ist ein Mischbetrieb Ionisation/UV zulässig. LED-Anzeigen visualisieren den Betriebszustand, über potentialfreie Wechsler kann die externe Beschaltung vorgenommen werden. An den Meßbuchsen steht das Flammensignal zur qualitativen Beurteilung zur Verfügung.

2 Technische daten Hilfsenergie 115V oder 230V, 50/60Hz; -10% / +15% Stromaufnahme bei 230V - ca. 26mA, Leistungsaufnahme ca. 6,0VA Verlustleistung max. 4,2W Kontaktbelastung bei 115V - ca. 52mA AC: bei cos.φ = 1.0 max. Leistung 50VA max. Spannung 230V max. Strom 0,25A DC: max. Leistung 6W max. Spannung* 24V max. Strom 0,25A * nicht als Schutzkleinspannung zu verwenden (VDE1000 DIN 40803) VDE0860/08.91 Schalthäufigkeit bei cos.φ = 0,6 und 1,0: 2,5 x 10 5 Betriebsarten Ionisationsdauerbetrieb nach EN298 und EN230 auch mit Zünd- und Überwachungselektrode UV-Betrieb intermittierend. FD-Flammensignal >1...2µA, Meßbuchsen auf der Frontplatte, Messung ohne Stromkreisauftrennung, maximal 30µA. Achtung Hochspannung! 2µA Ein 1,5µA Aus Umgebungstemperatur 0 C / +60 C Bauform Steckkarte 100x160mm mit Frontplatte 3HE/6TE, Messerleiste nach DIN Bauform F, Reihe z+d, 32-polig, für Baugruppenträger nach DIN Gewicht ca. 350g Schutzart IP00 Zulassung CE-Nr. 0063BT1339 Die Schaltkontakte sollten nach Betriebsart grundsätzlich beschaltet werden: a. Wechselspannung: RC-Kombination oder Varistor (Metalloxyd) b. Gleichspannung: Freilaufdioden (U sperr > 5 x U ventil ) Sicherheitsgerichtete Absperrorgane können nicht direkt geschaltet werden! Maximale Kabellängen: Ionisationsüberwachung max. 75m bei getrennter Kabelverlegung von den Leistungsleitungen und Kabelqualität einadriges Zündkabel. UV-Überwachung max. 50m bei Kabelqualität Ölflex und Kabeladerdurchmesser 1,5mm 2. 2

3 Anschlußbeispiel 1/3 für FD 2011, FD 2012 Überwachung der Ionisation mit gemeinsame Zünd- und Überwachungselektrode Anschlußbeispiel 2/3 für FD 2011, FD 2012 Überwachung der Ionisation mit getrennten Zünd- und Überwachungselektroden 3

4 Anschlußbeispiel 3/3 für FD 2011, FD2012 Überwachung mit UV-Zelle Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe, Vervielfältigung und Verarbeitung dieser Publikation oder von Teilen, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch die Fa. HANS HENNIG GmbH, ist nicht gestattet. Technische Änderungen, die dem Fortschritt dienen, behalten wir uns vor. 4

5 Anhang zum Flammenwächter FD 2011, FD 2012 Damit ein störungsfreier Betrieb des Flammenwächter ermöglicht wird, sollten bereits in der Entwicklungsphase der Anlage, wichtige Hinweise beachtet werden. Nachträgliche Maßnahmen an bereits bestehenden Anlagen, sind mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden. Um dieses zu vermeiden, sollten die unten genannten Punkte eingehalten werden: Allgemeines Der Flammenwächter FD 201x ist zugelassen nach EN 298 / EN 230 und unterliegt diesen Bestimmungen. Der Einbau und die Bedienung des Gerätes darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Hinweise zur Kabelverlegung außerhalb des Schaltschrankes: Der Flammenwächter FD 201x sollte schwingungs- und vibrationsfrei montiert werden. Elektronikbaugruppen sollten entsprechend ihrer Störempfindlichkeit in getrennten, abgeschirmten Bereichen untergebracht werden. Das Gerät sollte keinem starken elektrischen / magnetischen Feld (z.b. durch Transformatoren) ausgesetzt werden. In der Nähe von hochfrequenten Geräten (wie z.b. Frequenzumrichter), darf sich der Flammenwächter nicht befinden. Generell dürfen ungeschirmte Messleitungen nicht mit der Versorgungsspannungsleitung zusammen in einer gemeinsamen Leitung verlegt werden. Getrennte Verlegung von Meß- / Datenleitungen und Starkstromleitungen. Wir empfehlen die Zündleitung immer separat zu verlegen. Hinweise zur Ausführung innerhalb des Schaltschrankes: Bei der Wahl des Montageortes, ist darauf zu achten, dass sich der Flammenwächter nicht in der Nähe von hochfrequenten Geräten (Frequenzumrichter) befindet, und keinem starken elektrischen / magnetischen Feld (Transformatoren) ausgesetzt wird. Wenn ein Netztransformator für die Versorgungsspannung benötigt wird, so empfehlen wir die Verwendung eines Netztransformators mit einer Schirmwicklung, die auf Erdpotential gelegt wird. Ventile, Schütze, Relais und Zündtransformatoren sind mit einer Schutzbeschaltung auszurüsten: bei Gleichspannung: Freilaufdiode parallel zu der Spule; bei Wechselspannung: RC- Kombination / Varistor parallel zu der Spule. Erdungsmaßnahmen: Festlegung eines geeigneten zentralen Erdpunktes, an dem alle Erdleiter sowie Abschirmungen sternförmig aufgelegt werden. In Ausnahmefällen ist es notwendig die Abschirmung auf eine separate Abschirmklemmleiste zu führen. Der Erdleiter muss einen genügend großen Querschnitt (bzw. große Fläche) aufweisen. Eine Schleifenbildung beim verdrahten der Erdungen ist zu vermeiden. Jede Erdungsmaßnahme ist direkt auf die zentrale Erdungsschiene und von dort aus auf die Einspeisung der Erdung auszuführen. Vor der Inbetriebnahme des Flammenwächters FD 2011, FD 2012: Es ist zu prüfen, ob die Phasenlage der Spannung eingehalten wird. Vor dem Einbau des Gerätes sollten keine größeren Temperaturschwankungen stattgefunden haben, ansonsten ist auf Kondensatbildung (Schwitzwasserbildung) zu achten. Es ist zu kontrollieren, ob die Versorgungsspannung identisch mit der auf dem Gerät angegebenen Spannung ist (Brücke auf der Platine). Das Gerät ist unter keinen Umständen während des Betriebes bei anliegender Spannung zu ziehen oder einzuschieben. Ausgabe Mai