Neues aus der Spielekiste neue Spieleideen für alle (un)möglichen Gelegenheiten

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Irmela Linden
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1 Neues aus der Spielekiste neue Spieleideen für alle (un)möglichen Gelegenheiten Kennenlernspiele Buchstabensalat Ort: Gruppenraum Zeit: ca. 10 Minuten TN: ab 15 Material: TesaKrepp (Etiketten), Filzstifte, Buchstabenkarten Jeder Mitspieler erhält einen Streifen Tesakrepp und klebt sich diesen als leeres Namensschild an die Brust. Außerdem erhält jeder einen Stift und einen (ggf. auch zwei) Buchstaben. Buchstabe und Stift machen ihn/sie nun zum offiziellen Verteiler dieses Buchstabens. Er darf mit mit seinem Stift nur diesen Buchstaben ans Namenschild eines Anderen schreiben. Nun machen sich alle Teilnehmer auf die Suche nach ihrem Namen. ANTON z.b. sucht zuerst nach jemandem mit Buchstaben A, dann N und so weiter. Am Ende sollte jeder seinen Namen auf dem Namensschild haben. Variante: Auch mit Buchstaben und Zahlen und Handy denkbar. Der Verteiler darf nur seinen Buchstaben und seine Zahl in eine SMS eintippen. Zum Schluss werden alle SMS an die Leitung geschickt. Diese erhält dann z.b. KONSTANTIN 0176/ Damit hätte man für den Notfall auch gleich die Kontaktnummer. Reise nach Jerusalem ist ein bekanntes Spiel - aber es gibt noch einige interessante Varianten Material Ein Stuhl pro Mitspieler Musik Fragen zu einem Thema Regeln Die Stühle werden in einer Doppelreihe oder im Kreis so aufgestellt, dass alle Spieler im Kreis herum gehen können. Jedoch fehlt 1 Stuhl Seite 1

2 Variante Kennenlernen oder Themabearbeitung Sobald die Musik eingeschaltet wird, bewegen sich die Spieler möglichst schnell im Kreis rund um die Stühle. Stehenbleiben ist verboten, ebenso das Berühren der Stühle solange die Musik läuft. Wird die Musik wieder ausgeschaltet, muss sich jeder auf einen (freien) Stuhl setzen. Da es einen Stuhl zu wenig gibt, bekommt ein Spieler keinen freien Platz mehr, muss stehen bleiben und eine Frage von der Spielleitung beantworten. Die Stühle werden nicht weniger, denn es geht nicht um das Ausscheiden bzw. Gewinnen eines Spielers. Vielmehr können hier Aussagen zu bestimmten Themen oder auch zu Kennenlernfragen gesammelt werden. Variante Kooperation Ablauf wie oben beschrieben, jedoch nehmen mit jedem Spieldurchlauf die Sitzgelegenheiten um 1 Stuhl ab, die Anzahl der Spieler bleibt jedoch bestehen. Am Ende gilt es alle Spieler auf möglichst wenig Stühle zu platzieren. Warming Ups Elektroball (WUP) Ort: überall möglich TN: ab 6 Material: 3-4 Flummibälle Zeit: ca. 5 Minuten Die TN stehen im Kreis, mit angewinkelten Armen, Handflächen nach oben gehalten. Es werden 2-3 kleine Bälle (Flummis) in dem Kreis verteilt. Ein Ball darf nur von einer Hand in die nächste Hand gereicht werden also von der linken in die rechte Hand und dann erst in die linke Hand des Nachbarn usw. Allerdings darf der Ball die Richtung wechseln dabei aber auch immer von einer Hand zur nächsten und nicht abkürzen! Der Ball muss immer angenommen werden, keine Verweigerung möglich! Ziel dieses Spiels ist es, die Bälle so geschickt weiterzugeben, dass andere TN gleichzeitig in die linke, als auch in die rechte Hand einen Ball bekommen dann erfolgt ein Stromschlag und der TN muss zittern und den Stromschlag für die Gruppe hörbar machen. Ist die Gruppe größer, so ist es sinnvoll weitere Bälle rum zu geben, damit das Spiel schneller wird und mehr Stromschläge erfolgen. Seite 2

3 Fetzspiele und Spiele zum Aggressionsabbau Papierkrieg (Fetzspiel/Aggression) Bodyguard (dt. Leibwächter) ist ein Ballspiel für beliebig große Gruppen. Ort: kleines Spielfeld Zeit: beliebig TN: ab 10 Material: 1 Softball (abhängig von der Gruppengröße - siehe Variante) Ablauf Alle Spieler bis auf zwei stellen sich im Kreis auf. Der Kreisradius sollte an das Alter der Spieler angepasst sein. Je älter die Spieler sind, desto größer wird der Radius sein. Zwei Spieler haben eine Sonderfunktion: einer ist der VIP, der andere sein Bodyguard. Beide stehen in der Kreismitte. Die Spieler am Kreis haben die Aufgabe, den VIP mit dem Ball abzuschießen. Der Bodyguard muss verhindern, dass der Ball den VIP berührt. Berührt der Ball den VIP auch nur mit einem Körperteil, hat er verloren; auch das Fangen des Balles durch den VIP gilt nicht und führt zur Niederlage. Der Bodyguard muss das Abschießen seines VIPs verhindern: er muss den Ball unbedingt abwehren. Es ist völlig egal, wie er das tut: er darf den Ball fangen, mit den Händen oder sonstigen Körperteilen abwehren und sich schützend vor den VIP stellen. VIP und Bodyguard dürfen sich frei im Kreis bewegen, diesen aber nicht verlassen. Variante besonders schwierig wird es bei zwei oder noch mehr Bällen. bei vielen Mitspielern und entsprechend großen Kreisen kann man auch die Anzahl der VIPs und Bodyguards erhöhen (z.b. 4 Bälle, 3 Bodyguards, 2 VIPs) Seite 3

4 Dreieckziehen Ort: drinnen oder draußen TN: ab 5 Material: Tesakrepp oder Seil Zeit: 5-10 Minuten Vorbereitung: ein Dreieck auf dem Boden Auf dem Boden befindet sich ein gleichschenkliges Dreieck. Das Dreieck sollte so groß sein, dass die Spieler gut nebeneinander um das Dreieck stehen können. Die Spieler nehmen sich an den Händen und auf Kommando der Spielleitung gilt es, den/die andere Spieler/in in das Dreieck zu ziehen, ohne die Hände loszulassen. Der/die Spieler/in, welche das Innere des Dreiecks berührt haben, scheiden aus und eine neue Runde beginnt, bis nur noch 1 Spieler/in gewinnt. Schreikreis passend z.b. Abschlussübung oder wenn Spannungen spürbar sind Tempo/Lautstärke: sehr laut Die Gruppe steht im Kreis, mit Blick zum Boden. Auf ein gemeinsames Kommando hin ("1,2,3") blicken alle Spieler auf und schauen genau einen der anderen Spieler fest an. Wenn sich dabei zwei ansehen, schreien sie (laut) und verlassen den Kreis. Wer als letzter übrig bleibt, hat gewonnen. Zum ruhig werden Seite 4

5 Räuber und Beute / bzw. Fledermaus und Motte Grundstimmung: Erfahrung: Nahrungskette Wann/Wo? Tag/Wiese Energievoll, spielerisch Material: Augenbinden, Glocken Kinder stellen sich in Kreis von ca. 5m Durchmesser (evtl. nach Bedarf verkleinern). 2 Kindern die Augen verbinden, dürfen in die Mitte treten. Nun nennt eines von beiden ein Raubtier und das andere ein Beutetier, welche sie dann imitieren. Räuber versucht seine Beute durch Lauschen aufzuspüren und verfolgt sie, bis er sie zu fassen kriegt. Falls einer der beiden zu nah an den Kreis kommt, klopfen ihm die Kinder 2x auf den Rücken. Wichtig ist Ruhe während der Jagd. Variation: Zahl der Räuber und Opfer verändern. Variation: Glocke umhängen, dann sind sie gezwungen, ihre Jagd- oder Fluchtstrategie zu ändern. Z-I-T-R-U-S Ein Modell zur Vorbereitung von Spielsequenzen Z iel I ch T eilnehmer R aum U hr S achen Ist das Ziel klar definiert? Ist es den Teilnehmern transparent? Gibt es in der Gruppe konkurrierende Ziele? Wo liegen meine eigenen Fähigkeiten? Welche Methoden bevorzuge ich? Wie bin ich heute drauf? Welche Zielgruppe? Mit wem habe ich es zu tun? Wie stehen die TN zueinander? Die räumliche Dimension: Wo findet die Übung statt? Wie ist der Naturraum? Gibt es Gefährdungen? Die zeitliche Dimension: In welcher Phase befindet sich die Gruppe? Wieviel Zeit steht zur Verfügung? Tageszeit? Material: Was brauche ich? Wie organisiere ich das Ganze? Nach welcher Systematik gehe ich vor? nach Jugendsiedlung Hochland Seite 5

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