Bürgerschaftliches Engagement in Sachsen-Anhalt Landespezifische Ergebnisse des Freiwilligensurveys ( )

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1 Bürgerschaftliches Engagement in Sachsen-Anhalt Landespezifische Ergebnisse des Freiwilligensurveys ( ) Eine Dokumentation von Dr. Thomas Gensicke (TNS Infratest ) im Ergebnis einer Fachveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt im Dezember 2011 in Magdeburg

2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, der Freiwilligensurvey ist die größte repräsentative Untersuchung zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 1999 alle fünf Jahre erhoben und ermöglicht detaillierte Informationen zum ehrenamtlichen bzw. bürgerschaftlichen Engagement in Deutschland. Die dritte Erhebungswelle wurde 2009 realisiert. Wir freuen uns, dass auch für Sachsen-Anhalt umfangreiche Daten und Fakten zum bürgerschaftlichen Engagement vorliegen, die am 5. Dezember 2011 im Rahmen einer Fachveranstaltung präsentiert und diskutiert wurden. Die länderspezifische Auswertung legt den Vergleich mit anderen Bundesländern nahe und zeigt, dass in Sachsen-Anhalt verschiedene Faktoren dazu geführt haben, dass sich die positive Entwicklung in den Jahren leider nicht fortgesetzt hat und die Zahl der Engagierten bis 2009 deutlich gesunken ist. Insbesondere bei Jugendlichen sind die Befunde ernüchternd. Gleichzeitig gibt es einige positive Erkenntnisse etwa dass sich ältere Menschen und Arbeitssuchende deutlich stärker engagieren als noch vor einigen Jahren. Die Befunde bilden eine verlässliche Grundlage, um bisherige Strategien zur Engagementförderung zu debattieren und nachhaltige, langfristig wirksame Ansätze weiter zu entwickeln. Vor allem aber braucht es eine gemeinsame, vernetzte und wirkungsvolle Gesamtstrategie zur Engagementförderung in Sachsen-Anhalt, in der Vereine und Verbände, Kommunen, die Landesregierung, Wirtschaft und Medien die Rahmenbedingungen, das Image, aber auch die Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes weiter verbessern. Viele Bundesländer haben eigene Strategien zur Engagementförderung entwickelt und erfolgreich umgesetzt dies hat der länderübergreifende Fachaustausch insbesondere im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 gezeigt. Auch in Sachsen-Anhalt gibt es inzwischen viele gute Ansätze, die noch stärker verbreitert und in die Vereine, Kommunen und Unternehmen wirken sollen, damit bürgerschaftliches Engagement in den nächsten Jahren weiterhin einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes leistet. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Rückmeldungen zu den Ergebnissen des Freiwilligen-Survey, die wir gern aufgreifen und in die weitere Strategiediskussion zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements in Sachsen-Anhalt einfließen lassen werden. Cornelia Habisch Olaf Ebert Landeszentrale für politische Bildung Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen

3 Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Sachsen-Anhalt Ergebnisse des Freiwilligensurveys der Bundesregierung ( ) Auswertung im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Dr. Thomas Gensicke TNS Infratest München, Dezember 2011

4 Allgemeine Informationen zum Freiwilligensurvey

5 Steckbrief : Freiwilligensurvey 1999, 2004, 2009 (Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Bürgerschaftliches Engagement) Auftraggeber: BMFSFJ Erhebungszeit: April-August 1999 / 2004 / 2009 Methode: Befragte: Telefonische Befragung (CATI) 1999 und 2004 je N=15.000, 2009 N= deutschsprachige Personen ab 14 Jahren, Zufallsauswahl

6 Grafik A1 Freiwilligensurvey 2009: Stichprobe nach Ländergliederung und verschiedenen Aufstockungen Nordrhein-Westfalen Bayern Baden-Württemberg Niedersachsen Bremen Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Schleswig-Holstein Hamburg Sachsen Berlin Sachsen-Anhalt Brandenburg Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Befragte 148 darunter: * Gesamtstichprobe nach Länderaufstockung: 215 West Ost * * Eigene Aufstockung der Länder Berlin N=600, Saarland N=400 Sponsoren: Generali Zukunftsfonds: N=1.000 (Bevö. ab 14 Jahren) Bertelsmann Stiftung: N=1.000 (Jugendliche Jahre)

7 Hauptbericht des Freiwilligensurveys

8 Zum Nachlesen Gensicke, T., Geiss, S.: Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009: Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement (erscheint 2011 im VS Verlag Wiesbaden), im Internet:

9 Länderstudien des Freiwilligensurveys (TNS Infratest München) 9 / 2010 Rheinland-Pfalz 11 / 2010 Niedersachsen 12 / 2010 Saarland 1 / 2011 Hessen* 3 / 2011 NRW 6 / 2011 Berlin 7 / 2011 Hamburg 8 / 2001 Brandenburg 12 / 2011 Sachsen * Grundauswertung und Beratung

10 Deutschlandweit hohe öffentliche Beteiligung der Bevölkerung in Vereinen, Organisationen und Institutionen

11 Grafik A2 Öffentliche Beteiligung der Bevölkerung in Vereinen, Organisationen und Einrichtungen = Einzugsbereich der Zivilgesellschaft Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) nicht Beteiligte Öffentliche Beteiligte

12 Stabiles freiwilliges bzw. ehrenamtliches Engagement

13 Freiwilliges bzw. ehrenamtliches Engagement Aufgaben und Arbeiten, die freiwillig bzw. ehrenamtlich (unbezahlt oder gegen geringe Aufwandsentschädigung) im Rahmen von Gruppen, Initiativen und Vereinen, in öffentlichen Organisationen oder Institutionen ausgeübt werden.

14 Grafik A3 Freiwillig Engagierte = Kerntruppe der Zivilgesellschaft Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) nicht Beteiligte Freiwillig Engagierte

15 Grafik A4 Nur öffentlich Beteiligte die vielen, die sich in Gruppen oder Mannschaften usw. beteiligen und das wichtigste Reservoir für mehr Freiwillige darstellen Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) nicht Beteiligte "Nur" öffentlich Aktive Freiwillig Engagierte

16 Grafik A5 Anteil freiwillig Engagierter in den Ländern (2009) Ländlicher strukturierte Länder legen besonders zu Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Größte Zunahme des freiwilligen Engagements in einzelnen Flächenbundesländern Niedersachsen: +10% Rheinland Pfalz: + 8% Schleswig-Holstein: + 6% Brandenburg: + 5%

17 Sachsen-Anhalt seit 2004 beim Engagement zurückgefallen

18 Grafik Z1 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (Alte Länder, neue Länder und Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

19 Grafik Z2 Freiwillig Engagierte, öffentlich Aktive und nicht Aktive in den neuen Ländern und Berlin Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) nicht Aktive "nur" Aktive Freiwillig Engagierte Mecklenburg- Vorpommern Berlin Brandenburg Sachsen- Anhalt Thüringen Sachsen

20 Entwicklung der öffentlichen Beteiligung und des freiwilligen Engagements Auch in Sachsen-Anhalt gab es wie in den meisten neuen Ländern zwischen 1999 und 2004 Fortschritte beim Umfang des freiwilligen Engagements im Rahmen der Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft und auch bei der unverbindlichen öffentlichen Aktivität der Bürgerinnen und Bürger. Freiwillige binden sich in diesem Umfeld an bestimmte Aufgaben und Arbeiten, nur öffentlich Aktive beteiligen sich in den Organisationen und Institutionen mehr oder weniger regelmäßig, z.b. in Mannschaften und Gruppen oder anderweitig, ohne weitere Verpflichtungen einzugehen. Sie sind das bevorzugte Reservoir für mehr freiwilliges Engagement (oder für den Ersatz ausscheidender Freiwilliger), weil sie das Umfeld des Engagements bereits kennen und in den Organisationen bekannt sind. Viele waren früher bereits freiwillig engagiert und viele sind zum Engagement bereit. In Sachsen-Anhalt erfolgte seit 2004 allerdings ein empfindlicher Rückschlag beim Umfang des freiwilligen Engagements, während die nur teilnehmende Aktivität in etwa konstant blieb. Dadurch hat sich der Schwerpunkt der öffentlichen Beteiligung im Land 2009 deutlich zu den nur Aktiven verschoben.

21 Entwicklung der öffentlichen Beteiligung und des freiwilligen Engagements In allen neuen Ländern (außer Sachsen) kam der Umfang des freiwilligen Engagements seit 2004 nicht mehr voran. Am ähnlichsten war über die gesamte Periode von 1999 bis 2009 die Entwicklung in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg- Vorpommern, deutlich anders in Brandenburg und Sachsen (Thüringen hält die Mitte). Bedenklich ist, dass in jenen beiden inzwischen engagementschwachen neuen Ländern auch der gesamte Umfang der öffentlichen Aktivität zurückging. In allen anderen Ländern stieg der Anteil der öffentlich Aktiven. Ein Rückgang der Freiwilligen ist dann einigermaßen verschmerzbar, wenn er mit einem deutlichen Anstieg der nur Aktiven einhergeht, die in der Regel gut auf freiwilliges Engagement hin ansprechbar sind. Schon das Stagnieren dieser Gruppe ist in einer solchen Lage ein Krisenindikator. De facto gibt es allerdings in keinem neuen Land ein Szenario eines gleichzeitigen Rückgangs der Freiwilligen und einer deutlichen Zunahme der Gruppe der nur Aktiven. Brandenburg und Thüringen hatten zwischen 2004 und 2009 eine stagnierende Engagementquote, aber eine deutliche Zunahme der nur Aktiven. In Sachsen stieg das freiwillige Engagement und die Gruppe der nur Aktiven blieb konstant.

22 Rückgang bei Sport, Kindergarten und Schule, Zuwachs bei Soziales und Gesundheit

23 Grafik Z3 Umfang des freiwilligen Engagements in verschiedenen Bereichen Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren (Angaben in %, Mehrfachnennungen) Sport, Bewegung 7,8 10,6 Kindergarten und Schule 5 6,6 Soziales, Gesundheit 4 6, Kultur, Kunst, Musik 3,4 3, Freizeit, Geselligkeit 2,4 3,2 Umwelt- und Naturschutz, Tierschutz 2,2 2,6 Politische Interessenvertretung 1,8 1,8 Freiwillige FW, Rettungsdienste 1,6 2 Berufliche Interessenvertretung 1,4 1,2 Lokales Bürgerengagement 1,4 2,3 Kirche, Religion 1,4 2,4 Jugendarbeit, Bildung 1 1,5

24 Grafik Z4 Großbereiche des Engagement in Sachsen-Anhalt (seit 1999) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Sport und Bewegung Schule und Kindergarten Soziales und Gesundheit 10,6 9,8 1 Person 7,8 6,6 6,7 6, ,

25 Entwicklung der Bereiche des freiwilligen Engagements Thematisch hat das freiwillige Engagement in Sachsen-Anhalt vor allem da verloren, wo es 1999 noch besonders stark war, in den Bereichen Sport und Bewegung sowie Kindergarten und Schule. Die deutliche Stärkung im sozialgesundheitlichen Bereich konnte das nicht ausgleichen, schon gar nicht der Zuwachs in den kleineren Bereichen Kirche und Religion sowie Lokales Bürgerengagement. Mit der Entwicklung des sozial-gesundheitlichen Bereichs und den beiden letzteren Bereichen liegt Sachsen-Anhalt im Trend der neuen Länder, für die Rückgänge in den Großbereichen des freiwilligen Engagements gibt es jedoch ostdeutschlandweit kein Gegenstück. Dabei hatte Sachsen- Anhalt hier ursprünglich ein starke Stellung innerhalb der neuen Länder, die es jedoch inzwischen abgegeben hat, z.b. an Sachsen. Stets schwach war das Land beim Engagement in den Bereichen Kultur und Freizeit, bei der Freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdiensten sowie im kirchlichen Bereich. Bei dieser relativen Schwäche ist es im Wesentlichen auch geblieben. Dagegen punktet Sachsen inzwischen bei Sport, Kultur und besonders beim kirchlichen Engagement, Brandenburg beim politischen Engagement und beim lokalen Bürgerengagement sowie im sozial-gesundheitlichen Engagement.

26 Starker Rückgang bei den Jüngeren, auf und ab bei den 46- bis 59-Jährigern, Fortschritte bei den Älteren

27 Grafik Z5 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht öffentlich Aktive im Zeitverlauf (4 Altersgruppen) Engagierte ab 14 Jahren (Angaben in %) 14 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

28 Grafik Vgl.1 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht öffentlich Aktive im Zeitverlauf (4 Altersgruppen) Engagierte ab 14 Jahren (Angaben in %) Sachsen 14 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

29 Grafik Z6 14- bis 30-Jährige, die bisher noch nie freiwillig engagiert waren (4 Altersgruppen) Engagierte ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

30 Entwicklung in den Altersgruppen Besonders kritisch ist es, dass in Sachsen-Anhalt das freiwillige Engagement der jungen Menschen kontinuierlich abgenommen hat. Dabei lag der Ausgangswert 1999 mit 35% deutlich über dem Wert der neuen Länder insgesamt. Zwischen 2004 und 2009 muss man regelrecht von einem Absturz sprechen, während es in den neuen Ländern insgesamt einen deutlichen Zuwachs gab (ganz besonders in Sachsen). Bei den 14- bis 30-Jährigen ist besonders bedenklich, dass die Gruppe der nur Aktiven seit 2004 stagnierte, also nicht als Auffangbecken für die Freiwilligen fungierte. Bei den 31- bis 45-Jährigen blieb das Engagement recht hoch, aber auch hier ist die Entwicklung der nur Aktiven merkwürdig, in dem die Gruppe sogar schrumpfte. Auffällig ist auch das unstete Auf und Ab der Freiwilligen bei den 46- bis 59-Jährigen. Die einzige Altersgruppe, die (insbesondere seit 2004) eine wirklich positive Entwicklung vorweisen kann, sind die ab 60-Jährigen. Hier nahm sowohl die Gruppe der Freiwilligen als auch der nur Aktiven zu. Auf Basis einer Trendfortschreibung sind die Aussichten einer weiteren zivilgesellschaftlichen Aktivierung dieser Gruppe am besten, am schlechtesten in der jüngsten Gruppe. Hier muss massiv und mit oberster Priorität an einer Trendumkehr gearbeitet werden. Daran hängt entscheidend die Zukunft der zivilgesellschaftlichen Qualität im Land.

31 Starker Rückgang bei den den 3-Personen-Haushalten, vergleichsweise schwaches Engagement bei den größeren Haushalten

32 Grafik Z7 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (Haushalte ohne oder mit Kindern im Alter von bis zu 13 Jahren) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) ohne Kinder mit Kindern Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

33 Grafik Z8 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht öffentlich Aktive im Zeitverlauf (nach privater Haushaltsgröße in Personen) Engagierte ab 14 Jahren (Angaben in %) 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

34 Freiwilligen Engagements und Familien Freiwilliges Engagement kommt nach den Erfahrungen des Freiwilligensurveys in Privathaushalten, in denen Kinder und Jugendliche leben, häufiger vor. Das ist auch in Sachsen-Anhalt der Fall. Allerdings muss wieder eingeschränkt werden, dass sich dieses Phänomen seit 2004 deutlich abgeschwächt hat, indem in Haushalten mit Kindern im Alter von bis zu 13 Jahren das freiwillige Engagement deutlich zurückging. Seit 1999 ist hier die Gruppe der nur Aktiven sehr groß geworden, vor allem zwischen 1999 und Bei Haushalten, in denen keine Kinder oder Jugendliche im Alter von bis zu 13 Jahren leben, hat sich bei den Kennziffern des Freiwilligensurveys kaum etwas bewegt. Die Befunde für die Familien lassen sich anhand der Haushaltsgröße (in Personen) präzisieren. 3- und 4-Personen-Haushalte (und größere) sind typische Familienhaushalte. In beiden Kategorien ging seit 2004 das Engagement zurück. Besonders bedenklich ist, dass in den 3-Personen-Haushalten ein relativ stetiger Rückgang zu erkennen ist und auch die gesamte öffentliche Aktivität deutlich abnahm. In Haushalten ab 4 Personen nahm wenigstens diese kontinuierlich zu. Dieser Haushaltstyp ist in Sachsen-Anhalt mit 15% aber weniger typisch als in den neuen Ländern insgesamt (19%) und erst recht als in den alten Ländern (27%). 3-Personen-Haushalte kommen dagegen etwas öfter vor (23%, Neue Länder 20%, Alte Länder 17%).

35 Tiefstand im Ballungsraum, Rückgang in der verstädterten Fläche, mehr Engagement auf dem dünn besiedelten Lande

36 Grafik Z9 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach Siedlungsmilieu in Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Kernstädte, verdichtetes Umland 31%* Verstädterter ländlicher Raum 45% Dünn besiedelter ländlicher Raum 24% Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte * Anteil an der Bevölkerung

37 Grafik Z10 Freiwillig Engagierte, öffentlich Aktive und nicht Aktive in den neuen Ländern und Berlin Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Ba = Ballungsräume, Kerne und verdichtetes Umland Lä = mäßig und wenig verdichtete ländliche Räume Ba* Lä Ba* Lä Ba Ba Lä Ba Lä Ba Lä nicht Aktive "nur" Aktive Freiwillig Engagierte * zu geringe Fallzahl Mecklenburg- Vorpommern Berlin Brandenburg Sachsen- Anhalt Thüringen Sachsen

38 Entwicklungen in den Siedlungsmilieus Sachsen-Anhalt ist unter den neuen Ländern von der Siedlungsstruktur her eher durchschnittlich und in dieser Hinsicht am meisten mit Thüringen verwandt. Kleinere und mittlere Städte und deren Einzugsgebiete sind in beiden Ländern typisch. Isolierte ländliche Gebiete sind (zumindest was die Verteilung der Bevölkerung betrifft) untypisch. Dennoch war die Zivilgesellschaft in Thüringen 2009 deutlich lebendiger als in Sachsen-Anhalt. Das liegt daran, dass in Thüringen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Ballungsräumen und ländlichen Gebieten herrscht, während in Sachsen-Anhalt die Ballungen eine ausgeprägte Schwäche der zivilgesellschaftlichen Aktivitäten zeigen, eine Schwäche, die sich in der Dekade des Freiwilligensurveys verstärkt hat, ganz besonders seit Der für Sachsen- Anhalt untypische isolierte ländliche Raum hat sich, zumindest was das freiwillige Engagement betrifft, sehr positiv entwickelt. Was sowohl in den Ballungsräumen als auch in den einigermaßen verstädterten ländlichen Räumen (das mit 45% der Bevölkerung entscheidende Milieu!) auffällt, ist die starke Stellung der teilnehmenden Aktivität. Während diese im ländlichen Raum inzwischen eine eher geringe Rolle spielt, ist sie in den verstädterten Zonen und ganz besonders in den Ballungsräumen dominant geworden. In jenen Regionen, die mehr als drei Viertel der Bevölkerung des Landes umfassen, verbleiben inzwischen besonders viele Menschen in der unverbindlichen Position der nur Aktiven.

39 Rückgang bei den Männern, geringes Engagement der Frauen

40 Grafik Z11 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (Männer und Frauen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Männer Frauen Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

41 Grafik Z12 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (14- bis 45-Jährige: Männer und Frauen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Männer Frauen Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

42 Grafik Z13 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (ab 46-Jährige: Männer und Frauen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Männer Frauen Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

43 Männer und Frauen Ein Schwachpunkt des freiwilligen Engagements in Sachsen-Anhalt war stets das geringe freiwillige Engagement der Frauen. Dieses Phänomen hat jedoch mit dem deutlichen Rückgang des Engagements seit 2004 nichts zu tun, da dieser ein reines Männerphänomen war. Die starke Schwankung des männlichen Engagements findet ihr Gegenstück bei der Altersgruppe der 46- bis 59-Jährigen und (wie noch zu sehen sein wird) bei den nicht Erwerbstätigen (die nicht Rentner, Pensionäre oder Hausfrauen sind) sowie bei Menschen in materiell mittlerer (d.h. befriedigender, aber nicht guter) Lage und tendenziell auch bei Menschen mit mittlerem Bildungsniveau. Männer stehen seit 2004 auch für das bedenkliche Muster eines stark rückläufigen Engagements bei stagnierendem Anteil nur Aktiver. Dadurch hatten 2009 wieder fast so viele Männer wie 1999 keinen Kontakt zu den Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft. Bei den Frauen stimmt zumindest die langsame, aber stetige Ausweitung der Gruppe der nur Aktiven für die Zukunft vorsichtig optimistisch. Differenziert man weiter, dann wird deutlich, dass die Probleme Sachsen- Anhalts beim freiwilligen Engagement sich seit 2004 sich vor allem am Verhalten jüngerer Männer im Alter von 14 bis 45 Jahren festmachen.

44 Jüngere Männer im Alter von bis zu 45 Jahren: Schlüsselgruppe des Rückgangs des Engagements in Sachsen-Anhalt Die Gruppe der jüngeren Männer im Alter von bis zu 45 Jahren war bis 2004 mit einer enormen Engagementquote von 40% ein Garant des Landes für das freiwillige Engagement und in dieser zivilgesellschaftlich besonders aktiven Gruppe stürzte das Engagement seit 2004 von 40% auf 30% geradezu ab. Und dieser Rückgang wurde fast gar nicht durch einen Zuwachs bei den nur Aktiven aufgefangen, sondern ging voll in Richtung des Verlustes des Kontaktes der jüngeren Männer zur Zivilgesellschaft. Es lässt sich kaum ein größerer Gegensatz zu den sächsischen Verhältnissen denken, wo die jüngeren Männer die ganz besonderen Träger der Erhöhung der Engagementquote waren. Wieso haben sich jüngere Männer in Sachsen-Anhalt so massiv aus dem Engagement zurückgezogen, wo sie doch bisher so stark vertreten waren? Hier besteht dringender Recherchebedarf. Man findet das Muster der jüngeren Männer fast in gleicher Form bei den erwerbstätigen Männern wieder. Auch diese Gruppe war 1999 und 2004 ein besonderer Garant das Engagements in Sachsen-Anhalt und auch hier stürzte das Engagement seit 2004 gerade zu ab (von 41% auf 30%). Warum haben sich in Sachsen-Anhalt seit 2004 viele erwerbstätige Männer aus dem Engagement verabschiedet und warum steht auch dieses Muster wieder in einem so heftigen Kontrast zu Sachsen?

45 Rückgang bei den Erwerbstätigen, Fortschritte bei Rentnern / Pensionären

46 Grafik Z14 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach Erwerbsstatus) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Erwerbstätige nicht Erwerbstätige Rentner / Pensionäre Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

47 Grafik Z15 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (14- bis 45-Jährige) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Erwerbstätige Nicht Erwerbstätige Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

48 Arbeitslose und Rentner als Zukunft der Zivilgesellschaft? Was in Sachsen-Anhalt seit 2004 bereits bei den jüngeren Männern und den männlichen Erwerbstätigen sichtbar wurde, zeigt sich in etwas abgeschwächter Form auch bei den Erwerbstätigen im Allgemeinen. Auch hier ein recht starkes Engagement bis 2004 und dann ein deutlicher Rückgang, der nicht durch eine Zunahme der Gruppe der nur Aktiven aufgefangen wurde. Das heißt auch in dieser großen Gruppe: ein deutlicher Verlust an zivilgesellschaftlich aktiven Personen. Und auf der anderen Seite des Spektrums (spiegelbildlich zu den Älteren) ein kontinuierlicher Aufbau des Engagements und der öffentlichen Beteiligung bei Rentnern und Pensionären und heftige Schwankungen bei den anderen nicht Erwerbstätigen. Einen Hinweis gibt dabei die Entwicklung bei den Arbeitslosen, auch wenn diese auf Landesebene statistisch nicht ganz sicher darstellbar ist. Deren Engagement hat seit 1999 stark und kontinuierlich zugenommen und übertraf 2009 sogar das der Erwerbstätigen und auch das der jungen Menschen in Ausbildung (Schüler, Auszubildende und Studenten). Das ist eine selbst für die neuen Länder ungewöhnliche Konstellation. Ist Sachsen- Anhalt inzwischen ein Land des Engagements von Arbeitslosen und Rentnern geworden? Und was hat seit 2004 dazu geführt?

49 Arbeitslose und Rentner als Zukunft der Zivilgesellschaft? Ist es die Bürgerarbeit, die vielleicht inzwischen in Sachsen-Anhalt den Eindruck erweckt, die Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft wären im Grunde ein zweiter Arbeitsmarkt? Es geht aber um weit mehr, im Grunde um ein Gesamtpaket an Faktoren, die diejenigen jüngeren und vermehrt auf den ersten (und privaten) Arbeitsmarkt orientierten Teile der Bevölkerung Sachsen-Anhalts seit 2004 davon abhielten, sich freiwillig zu engagieren und die sie teilweise sogar zum völligen Ausstieg aus der Zivilgesellschaft bewegten. Sport, Kinderbetreuung und Schule sind Themen, die für diese Gruppen besonders relevant sind und sie haben seit 1999 deutlich verloren. Soziales und vor allem Gesundheit, die einzigen Themen, die im Land im größeren Stil gewonnen haben, sind für ältere Menschen relevanter. Dazu kommen auf dem Lande, wo das Engagement zugenommen hat, Religion und Kirche und lokales Bürgerengagement, die tendenziell für Ältere und nicht Erwerbstätige interessanter sind. Hinter den letzteren Themen verbergen sich durchaus sinnvolle Entwicklungen, aber dabei kann es nicht bleiben. Die jungen und dynamischen Teile der Bevölkerung werden im Rahmen der Zivilgesellschaft ebenso gebraucht wie die älteren und die sozial benachteiligten Menschen. Zivilgesellschaft darf sich nicht zu einer sozialen Betreuungs- und Trostanstalt entwickeln, wie es bundesweit ein Problem der großen Kirchen darstellt.

50 Absturz bei der (gewachsenen) Gruppe der Zugezogenen

51 Grafik Z16 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf nach Ansässigkeit am Wohnort in Sachsen-Anhalt Bevölkerung im Alter ab14 Jahren (Angaben in %) seit Geburt 33%* seit mehr als 10 Jahren 46% seit höchstens 10 Jahren Nicht Aktive 21% "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte * Anteile an der Bevölkerung

52 Regional Mobile weniger in der Zivilgesellschaft vertreten Zu den Verlusten bei den jüngeren und dynamischeren Teilen der Bevölkerung Sachsen-Anhalts passt es, dass seit 2004 viele der erst kurzfristig an ihren Wohnort Zugezogenen nicht mehr in der Zivilgesellschaft aktiv sind. Der Verlust beim freiwilligen Engagement war besonders krass. Dagegen konnte das Engagement der regional Immobilen seit 2004 wieder zulegen. Bei den schon länger Ansässigen (aber nicht im Wohnort Geborenen) erkennt man jenes unstete Schwankungsmuster, das bereits die Männer und die nicht Erwerbstätigen (die nicht im Ruhestand sind) zeigten. Dadurch ergab sich eine für die neuen Länder untypische Hierarchie, nach der das Engagement umso größer war, desto verwurzelter eine Person im Wohnort ist (so ist es allerdings auch in den alten Ländern). Hier ist auch eine Überlappung mit dem Lebensalter vorhanden, da die Jüngeren die Mobileren und die Älteren die Immobileren sind sowie mit dem großstädtischen und ländlichen Milieu, die unterschiedlich von Mobilität bestimmt werden. In Sachsen waren gerade die kürzerfristig Zugezogenen seit 2004 zunehmend im Engagement vertreten.

53 Rückzug der gut Versorgten aus dem Engagement, Einstieg der weniger gut Versorgten

54 Grafik Z17 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach persönlicher wirtschaftlicher Lage) Bevölkerung ab14 Jahren (Angaben in %) Nicht Aktive 36 sehr gut / gut 37%* befriedigend 37% weniger gut / schlecht 26% "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte * Anteile an den Bevölkerung

55 Grafik Vgl.2 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach persönlicher wirtschaftlicher Lage) Bevölkerung ab14 Jahren (Angaben in %) Sachsen sehr gut / gut Nicht Aktive befriedigend weniger gut / schlecht "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

56 Rückzug der materiell gut Versorgten Grafik Z15 ist eine Schlüsselgrafik für die Zivilgesellschaft Sachsen-Anhalts. Kontinuierlich haben sich diejenigen, die ihre wirtschaftliche Lage als sehr gut oder gut einschätzen aus dem freiwilligen Engagement zurückgezogen (anders in Sachsen, siehe vor allem die mittlere Gruppe). Immerhin verblieben relativ viele in der teilnehmenden Aktivität. Dagegen waren in jener Periode Menschen, die ihre wirtschaftliche Lage als weniger gut oder schlecht einstuften, zunehmend im Engagement vertreten. Für diese Gruppe ist die teilnehmende Aktivität weit weniger eine Option, ein ähnliches Phänomen wie bei den Arbeitslosen, die offensichtlich in der Zivilgesellschaft bevorzugt eine regelmäßige Tätigkeit suchen, sozusagen eine Art Beschäftigung, die sich z.b. bei einer Bewerbung als sinnvolle Überbrückung darstellen lässt. In keinem Bundesland gab es beim freiwilligen Engagement eine dermaßen gegenläufige Entwicklung zwischen materiellen Gewinnern und Verlierern des Lebens. Und auch die Entwicklung in der mittleren Gruppe mit befriedigender Wirtschaftlage ist bedenklich. Hier finden wir wieder jenes unstete Schwanken wie bei den Männern, den (nicht im Ruhestand befindlichen) nicht Erwerbstätigen und den mittelmäßig im Wohnort Verwurzelten. Und auch in dieser Gruppe ist wie bei den gut Versorgten die Gruppe der nur Aktiven gegenüber den Freiwilligen inzwischen sehr dominant geworden.

57 Rückgang bei mittlerer, Bröckeln bei höherer Bildung

58 Grafik Z18 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach Bildungsstatus) Bevölkerung ab14 Jahren (Angaben in %) niedrig mittel hoch Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

59 Grafik Vgl.3 Freiwillig Engagierte, nur öffentlich Aktive und nicht Aktive im Zeitverlauf (nach Bildungsstatus) Bevölkerung ab14 Jahren (Angaben in %) Sachsen niedrig mittel hoch Nicht Aktive "Nur" Aktive Freiwillig Engagierte

60 Mangelnde Integration der mittleren Bildungsgruppe In ganz Ostdeutschland gibt es das Problem, dass die große Gruppe mit mittleren Bildungsaspirationen und Bildungsabschlüssen zu wenig im Engagement vertreten ist. Die Integration der höheren Bildungsgruppe bereitet geringere Probleme, und vor allem die Abiturschüler und Abiturienten haben ihre Beteiligung in der Zivilgesellschaft und am freiwilligen Engagement seit 1999 stark und kontinuierlich von 30% auf 40% ausgebaut. Was Sachsen-Anhalt heraushebt, ist der deutliche Rückgang in der mittleren Gruppe seit 2004, nachdem es zwischen 1999 und 2004 eigentlich gut voranging. Nur noch 25% waren 2009 engagiert (neue Länder 29%, alte Länder 38%) Was ist hier passiert? Dass es auch anders geht, zeigt Sachsen, wo die Beteiligung der mittleren Bildungsgruppe seit 2004 deutlich zunahm. Weiterhin bedenklich ist, dass der Aufschwung des Engagements bei den Abiturschülern und Abiturienten der neuen Länder an Sachsen-Anhalt vorbeiging. Dabei war das Land hier 1999 noch besonders stark. Auch wenn es bedauernswert ist, verwundert es weniger, dass Menschen mit einfachem Bildungszuschnitt wenig Zugang zur Zivilgesellschaft haben und dieser auch noch rückläufig ist. Allerdings ist diese Gruppe in den neuen Ländern vergleichsweise klein und sie ist auch in der Zivilgesellschaft viel marginalisierter als im Westen (1999 Engagement im Westen 25%, im Osten 13%).

61 Große Potenziale für mehr Engagement

62 bei bereits Engagierten

63 Grafik Z19 Bereitschaft Engagierter zur Ausdehnung des Engagements ( Internes Potenzial in 4 Altersgruppen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) 14 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter nicht engagiert Engagierte: nicht möglich Engagierte; Ausdehnung möglich

64 Viel internes Potenzial Auch in Sachsen-Anhalt gibt es bei vielen freiwillig Engagierten Potenzial für mehr Engagement. Allerdings sind auch diese Daten wieder recht ungewöhnlich, insbesondere in der jüngsten Altersgruppe. Der Rückgang der Gruppe der Engagierten ging weitgehend auf Kosten der Gruppe der Engagierten, die angeben, ihr Engagement nicht erweitern zu wollen oder zu können. Dagegen blieb seit 2004 die Gruppe derjenigen konstant und groß, die (wenn sich etwas Interessantes bieten sollte) ihr Engagement erweitern könnten. Für das extreme Abschmelzen derjenigen, die nicht willens oder in der Lage sind, ihr Engagement zu intensivieren, gibt es in keinem neuen Land ein Gegenstück. Das heißt, dass nach dem deutlichen Rückgang der Engagierten bei den jungen Leuten zuallermeist hoch motivierte, aber auch zu wenig ausgelastete Engagierte verblieben. Ebenfalls ungewöhnlich ist im Vergleich zur jüngeren Gruppe der fast gleich hohe Prozentsatz von Engagierten, die ihr Engagement erweitern könnten, bei den 31- bis 45-Jährigen. Normalerweise sind Engagierte dieses Alters ausgelasteter als Jüngere und außerdem setzen ihnen Erwerbs- und Familienarbeit Grenzen bei der Erweiterung des Engagements. Im Unterschied zu den Jüngeren ist bei ihnen allerdings das Verhältnis beider Gruppen der Engagierten viel ausgeglichener.

65 bei nicht Engagierten

66 Grafik Z20 Bereitschaft nicht Engagierter zum freiwilligen Engagement ( Externes Potenzial in 4 Altersgruppen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) 14 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter Nicht bereit Eventuell bereit Bestimmt bereit Freiwillig Engagierte

67 Viel externes Potenzial, aber bei den Jüngsten sehr ins Unbestimmte verschoben Soll der Umfang der Gruppe der freiwillig Engagierten steigen, dann ist die Umsetzung des externen Potenzials ins Engagement nötig. Schon wegen der Fluktuation, z.b. wegen der (gestiegenen) regionalen Mobilität oder wegen des Ausscheidens Freiwilliger aus Altersgründen müssen von den Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft ständig neue Freiwillige gewonnen werden. Angesichts des Rückgangs in der jüngsten Gruppe stellt sich dort die Potenzialfrage ganz besonders dringend. Zwischen 1999 und 2004 war die besonders gut gewinnbare Gruppe der bestimmt zum Engagement Bereiten bei den 14- bis 30-Jährigen besonders gestiegen und das war Anlass zur Hoffnung auch einen Wiederanstieg des Engagements. Diese Hoffnung wurde allerdings enttäuscht, da in der Folge die Engagementquote der jungen Leute weiter sank. Die Engagementbereitschaft blieb zwar erhalten, ja sie dehnte sich sogar etwas aus, bildete sich allerdings in die unbestimmte Spielart des externen Potenzials zurück. Es verblieb also eine hohe Affinität der Jugend für freiwilliges Engagement, aber diese war 2009 viel zurückhaltender aktiviert als Eine so extrem große Gruppe von eventuell zum freiwilligen Engagement Bereiten (47%!) sucht seinesgleichen.

68 Viel bestimmtes externes Potenzial bei den 46- bis 59-Jährigen Die Situation bei den 31- bis 45-Jährigen ist als vergleichsweise normal einzustufen. Untypisch ist, dass die Gruppe der bestimmt zum Engagement Bereiten bei den 46- bis 59-Jährigen sogar die größte aller Altersgruppen ist. Trotz des Rückgangs des Engagements ist diese Gruppe im Gegensatz zu den 14- bis 30-Jährigen in etwa gleich groß geblieben. Stark ausgeweitet hat sich seit 2004 bei den mittleren älteren Jahrgängen die Gruppe der eventuell zum Engagement Bereiten. Somit stehen bei den 46- bis 59-Jährigen die Zeichen eigentlich recht günstig für eine Ausweitung des Engagements. Das kann bei einer traditionell engagementaffinen Gruppe auch nicht verwundern, stellen diese Jahrgänge doch üblicherweise vergleichsweise viele leitende Engagierte. In den alten Ländern stehen sie oft auf dem Höhepunkt der Karriere, die familiäre Lage ist durch den Auszug der Kinder entspannt bzw. setzt neue Herausforderungen. Allerdings müssen in den neuen Ländern gerade bei dieser Altersgruppe die Rückwirkungen von Wende und Transformation eingerechnet werden, insbesondere die nicht selten gebrochenen Erwerbsbiographien und die Betroffenheit von der Hartz-IV-Reform. Bei den ab 60-Jährigen folgt die Entwicklung des Potenzials, vor allem des bestimmten, langsam aber sicher dem stetigen Anstieg des tatsächlichen Engagements.

69 Motive und Selbstverständnis des Engagements

70 Engagement ist den Freiwilligen wichtiger geworden

71 Grafik Z21 Persönliche Wichtigkeit des freiwilligen Engagements im Zeitverlauf (Alte und neue Länder, Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt weniger wichtig wichtig sehr wichtig

72 Weniger Freiwilligenarbeit, mehr Ehrenamt

73 Grafik Z22 Selbstverständnis der freiwilligen Tätigkeiten im Zeitverlauf Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Freiwilligenarbeit Ehrenamt Initiativen- und Projektarbeit Bürgerschaftliches Engagement Nebenberuf Selbsthilfe

74 Persönliche Bedeutung und Selbstverständnis Die folgenden Analysen beruhen ausschließlich auf den Angaben der freiwillig Engagierten. Die allermeisten Freiwilligen nehmen ihr Engagement ernst. Inzwischen gibt es nur noch wenige, die es im Rahmen ihrer Lebensführung weniger wichtig oder gar unwichtig finden. In Sachsen-Anhalt ist diejenige Gruppe, die ihr Engagement sogar sehr wichtig nimmt, inzwischen deutlich größer als bundesweit und in den neuen Ländern. Sachsen-Anhalt ist außerdem das Land, in dem das Selbstverständnis des Engagements als Ehrenamt kontinuierlich zugenommen hat und das als Freiwilligenarbeit kontinuierlich ab. Das Zweite ist auch in anderen Ländern zu beobachten, dieser Rückgang kam dort jedoch nicht so deutlich dem Ehrenamt zugute. Dennoch unterscheidet sich das Verhältnis beider Grundverständnisse des Engagements nicht wesentlich von den neuen Ländern insgesamt, d.h. Sachsen-Anhalt hat sich trotz der deutlichen Veränderung zwischen 1999 und 2009 dem ebenfalls veränderten Durchschnitt der neuen Länder angenähert. Dennoch ist (auch im Zusammenhang mit der seit 2004 gestiegenen persönlichen Bedeutsamkeit des Engagements) die deutliche Verschiebung zum (mehr als die Freiwilligenarbeit ) wertegebundenen Begriff des Ehrenamts bemerkenswert. Die Selbsteinstufung des Engagements als Nebenberuf hat bundesweit an Bedeutung gewonnen und weicht in Sachsen- Anhalt nur wenig von den Daten der alten und neuen Länder ab.

75 Gemeinwohlorientierung deutlich wichtiger geworden

76 Grafik Z23 Typologie der Erwartungen an die freiwillige Tätigkeit im Zeitverlauf (Alte und neue Länder, Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Interessenorientierte Geselligkeitorientierte Gemeinwohlorientierte

77 Grafik Vgl.4 Typologie der Erwartungen an die freiwillige Tätigkeit im Zeitverlauf (Alte und neue Länder, Sachsen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Sachsen Alte Länder Neue Länder Sachsen Interessenorientierte Geselligkeitorientierte Gemeinwohlorientierte

78 Auch bei den Jüngeren, vor allem aber bei Älteren mehr Gemeinwohlorientierte

79 Grafik Z24 Typologie der Erwartungen an das freiwillige Engagement im Zeitverlauf (Sachsen-Anhalt, Altersgruppen) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Sachsen-Anhalt 14- bis 45-Jährige über 45-Jährige Interessenorientierte Geselligkeitorientierte 27 Gemeinwohlorientierte

80 Gewachsene Gemeinwohlorientierung des Engagements Noch auffälliger als die Verschiebung von der Freiwilligenarbeit zum Ehrenamt ist ein weitere Entwicklung in Sachsen-Anhalt. Freiwillige können verschiedene Erwartungen an ihre Tätigkeit haben. Dabei lassen sich drei Grundhaltungen identifizieren, die Suche nach Geselligkeit, das Bedürfnis, eigene Interessen ins Engagement einzubringen und die Selbstverpflichtung auf das Gemeinwohl. Diese Haltungen schließen sich zwar nicht gegenseitig aus (z.b. ist die Orientierung auf eigene Interessen durchaus mit einer moderaten Orientierung auf das Gemeinwohl verträglich), setzen jedoch unterschiedliche Gewichtungen bei der Ausübung der freiwilligen Tätigkeiten. In Sachsen-Anhalt kam es seit 1999 zu einer starken Verschiebung hin zur Orientierung am Gemeinwohl. Das ging besonders auf Kosten der Orientierung auf Geselligkeit, aber auch zulasten der Interessenorientierung. Insgesamt ähnelt diese Entwicklung mehr der in den alten als der in den neuen Ländern, ist allerdings viel ausgeprägter als im Westen. In den alten Ländern hat außerdem unter der Belebung der Gemeinwohlorientierung nur die Geselligkeitsorientierung und nicht die Interessenorientierung gelitten. In den neuen Ländern waren die Verhältnisse dagegen weitgehend stabil und die Bewegung in Richtung Gemeinwohl war eher schwach.

81 Gewachsene Gemeinwohlorientierung des Engagements Die Verschiebung bei den Erwartungen an die freiwillige Tätigkeiten war bei den ab 46-Jährigen in Sachsen-Anhalt besonders deutlich. Die Kontinuität und Stärke des Drifts zur Gemeinwohlorientierung stammt vor allem von dieser Gruppe her. Erst seit 2004 schloss sich auch die jüngere Gruppe dieser Entwicklung entschiedener an. Man kann somit ein Zwischenresümee aus den objektiven und subjektiven Entwicklungen beim Engagement in Sachsen-Anhalt ziehen. Insgesamt haben die öffentliche Beteiligung und das freiwillige Engagement in Sachsen-Anhalt seit 1999 abgenommen. Der Aufschwung zwischen 1999 und 2004 hat sich nicht fortgesetzt. Auf der anderen Seite ist der Hintergrund des Engagements deutlich gemeinwohlorientierter geworden, insbesondere bei den älteren Engagierten, die wegen des demografischen Wandels 2009 auch einen erhöhten Anteil an den Engagierten hatten. Mit einer gewissen statistischen Vorsicht kann man sagen, dass sich die Kontinuität und Stärke der Zunahme der Gemeinwohlorientierung besonders bei denjenigen Freiwilligen zeigt, die ihre Tätigkeit als Ehrenamt verstehen. Dennoch hat diese Orientierung, vor allem seit 2004, auch bei den Freiwilligenarbeitern deutlich zugenommen, so dass es sich insgesamt um einen übergreifenden Trend handelt.

82 Finanzmittel für die Organisationen häufiger als bundesweit gefragt, aber auch im Osten insgesamt, ebenso eine bessere Vergütung für Freiwillige

83 Grafik Z25 Verbesserungswünsche der Freiwilligen an die Organisationen (2009) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Da drückt der Schuh, da wären Verbesserungen nötig Mehr Finanzmittel für bestimmte Projekte Bessere Bereitstellung von Räumen, Sachmitteln etc Deutschland Bessere Weiterbildungsmöglichkeiten Sachsen- Anhalt Bessere fachliche Unterstützung Unbürokratischere Kostenerstattung Bessere Anerkennung der Freiwilligen durch Hauptamtliche Bessere finanzielle Vergütung für die Freiwilligen

84 Grafik Z26 Ob bei den Finanzmitteln der Schuh drückt, ob hier Verbesserungen nötig sind (Alte Länder, neue Länder und Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

85 Grafik Z27 Ob bei der Vergütung für Freiwillige der Schuh drückt, ob hier Verbesserungen nötig sind (Alte Länder, neue Länder und Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

86 Starke Entspannung bei Räumen und Sachmitteln, teils auch im Osten insgesamt

87 Grafik Z28 Ob bei Räumen, Ausstattung oder Sachmitteln der Schuh drückt, ob hier Verbesserungen nötig sind (Alte Länder, neue Länder und Sachsen-Anhalt) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

88 Organisatorische Rahmenbedingungen Freiwilliges Engagement kann durch gute organisatorische Rahmenbedingungen gefördert werden. Der Freiwilligensurvey lässt diese regelmäßig durch die Freiwilligen bewerten. In Sachsen-Anhalt steht die Finanzierung der Organisationen bzw. von deren Projekten ganz besonders im Mittelpunkt von Verbesserungen, die Freiwillige fordern. Das ist allerdings in den neuen Ländern insgesamt recht ähnlich. Allgemein sind hier verschiedene Fragen, die mit den Kosten des Engagements zu tun haben, mehr in der Kritik als in den alten Ländern, nicht nur die Erstattung von Kosten, sondern auch die Frage, ob freiwilliges Engagement besser vergütet werden sollte. Allerdings beziehen sich Kostenfragen des Engagements auch im Osten weit mehr auf die Finanzierung der Organisationen als auf die (direkte) Finanzierung der Engagierten. Erfreulich ist es, dass sich offensichtlich die Umfeldbedingungen des Engagements verbessert haben und das ganz besonders in Sachsen-Anhalt. Jedenfalls hat dort die Kritik an mangelnder Raum- und Sachausstattung stark abgenommen. Allgemein liegt diese in den neuen Ländern inzwischen unter den alten Ländern. In Sachsen-Anhalt wird die Anerkennung der Freiwilligen durch hauptamtliche Mitarbeiter etwas mehr bemängelt als in den alten, aber auch als in den neuen Ländern.

89 Mehr als bundesweit öffentliche Ehrungen gefordert (aber auch im Osten insgesamt)

90 Grafik Z29 Verbesserungsvorschläge der Freiwilligen an Staat / Öffentlichkeit (2009) Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Da drückt der Schuh, da wären Verbesserungen nötig Bessere Information und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements Bessere Anerkennung durch Berichte in Presse und Medien Bessere steuerliche Absetzbarkeit der Unkosten Bessere steuerliche Absetzbarkeit der Aufwandsentschädigungen Bessere Absicherung Freiwilliger durch Haftpflicht- und Unfallversicherung Bessere Anerkennung freiwilliger Tätigkeiten als berufliches Praktikum Deutschland Sachsen- Anhalt Bessere öffentliche Anerkennung, z.b. durch Ehrungen 25 30

91 Grafik Z30 Wunsch nach besserer öffentlicher Anerkennung, z.b. durch Ehrungen Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

92 Verbesserungen der öffentlichen Information und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements im Osten inzwischen nicht mehr so deutlich gewünscht: aber weiter oberste Priorität

93 Grafik Z31 Wunsch nach Verbesserungen bei der öffentlichen Information und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Alte Länder Neue Länder Sachsen-Anhalt Nein Ja

94 Allgemeine Rahmenbedingungen Bei den allgemeinen Rahmenbedingungen des freiwilligen Engagements, die vor allem durch den Staat und die Öffentlichkeit gesetzt werden, gibt es in Sachsen-Anhalt noch weniger Abweichungen vom Durchschnitt des Bundes als bei den organisatorischen Bedingungen. Und wenn Abweichungen vorliegen, dann zumeist in Form einer inzwischen sogar etwas geringeren Kritik. Nur im Falle der öffentlichen Anerkennung des Engagements durch Ehrungen oder Ähnliches ist die Kritik stärker, bleibt aber ganz im Rahmen der Daten für die neuen Länder insgesamt. Deutlich abgenommen hat in Sachsen-Anhalt die Kritik an mangelnder öffentlicher Information und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements. Allerdings bleibt dieses Thema aus Sicht der Engagierten weiterhin die erste Priorität, wenn es um die Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement in Sachsen- Anhalt geht. Mit erkennbarem Abstand folgen etwa gleichgewichtete Wünsche nach steuerlichen Erleichterungen für Engagierte und nach einer besseren Präsenz des Engagements in den Medien. Somit geben auch die allgemeinen Umfeldbedingungen des Engagements wenig Erklärung für das 2009 eher geringe freiwillige Engagement in Sachsen-Anhalt.

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