Schuld und Trauer - wenn das Leben der Seele Wunden schlägt. Vortrag. beim Pastoraltag. der Seelsorgeregion Hochstift Paderborn

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1 Schuld und Trauer - wenn das Leben der Seele Wunden schlägt Vortrag beim Pastoraltag der Seelsorgeregion Hochstift Paderborn am

2 Themeneingrenzung Werden und Vergehen, Abschiednehmen und Neubeginn sind wesentliche Erfahrungen im menschlichen Leben. Trauerprozesse gibt es nicht nur bei Verlust durch Tod, sondern auch bei anderen Abschieden im menschlichen Lebenszyklus, z.b.: Ablösung der Kinder von Eltern und umgekehrt, Auseinanderbrechen von Freundschaften, Trennung, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, Ausscheiden aus dem Berufsleben, berufliche Mißerfolge, Erleben von Krankheit und Altern und den damit verbundenen Einschränkungen, etc. Focus: speziell: Trauer bei Verlust nach Tod Zusammenhang von Schuld und Trauer 2

3 Trauerphasen (nach Yorick Spiegel, Der Prozeß des Trauerns. München S ) Grundsätzlich: Dauer und Intensität des Trauerprozesses sind von individuellen, situativen und gesellschaftlichen Faktoren abhängig! I. Phase des Schocks: Wenige Stunden bis einige Tage Nicht-wahr-haben-wollen des Verlustes Gefühlsblockaden und Gefühlsausbrüche II. Kontrollierte Phase: Tage bis zur Beerdigung Aktivitäten rund um die Beerdigung kontrollieren Schmerz und Trauer III. Regressive Phase = die kritischte Phase im Trauerprozeß: Monate oder Jahre Kontrolle bricht zusammen Gefühlschaos bricht aus: Trauer, Wut, Zorn, Angst, Schmerz, Haß, Weinen, Klagen, Schreien, Schuldgefühle, Gefühl, verrückt zu werden, Suizidgedanken, Schlaflosigkeit Anklage gegen Gott und/oder das ungerechte Schicksal, Starre, Bewegungslosigkeit, Apathie. IV. Adaptive Phase: Schrittweise wird der Verlust akzeptiert, Entwicklung neuer Verhaltens- und Lebensmuster, Entwicklung neuer Lebensperspektiven. 3

4 Gründe, welche die volle Expression der Trauer zeitweilig verzögern oder gänzlich unterbinden können: (nach Spiegel, Y. Der Prozeß des Trauern, S ) Widerstand gegen die Regression aus Angst, im Meer der Gefühle unterzugehen, physische und psychische Vorerkrankungen des Hinterbliebenen, unentwickelte Fähigkeit zu trauern, Abfolge von Verlusten, äußere Umstände wie z.b. Krieg, Naturkatastrophen etc. zwingen die Hinterbliebenen, ihr eigenes Überleben zu sichern, Zweifel an der Realität des Todes (z.b. Vermißtenschicksale, Nicht-Abschiednehmen-können von den Toten), ambivalente Haltung gegenüber dem Verstorbenen (z.b. Haß-Liebe zu einem Elternteil lähmt den Ausdruck der Trauer), gesellschaftliche und religiöse Normen, die dem Trauernden Selbstkontrolle auferlegen: Besteht nicht gerade im christlichen Glauben und in den Gottesdiensten die Gefahr, zu schnell die sichere Hoffnung in Jesus Christus zu betonen und Trauer zu überspringen? Tod durch Suizid (Tabuisierung, Schuldgefühle) Tod als letzte von mehreren vorausgegangenen Krisen (z.b. Herzinfarkt Pensionierung Tod), Verlust eines Kindes, der Verstorbene war einziger Bezugspartner und der Hinterbliebene besonders stark von ihm abhängig, plötzlicher, unerwarteter, gewaltsamer Tod (z.b. Autounfall, Mord), vorausgegangenes langes Siechtum und langsames Sterben (Angst genauso qualvoll sterben zu müssen; Ambivalenz zwischen Lebenserhaltung und Tod als Erlösung während der Pflegen hinterläßt oft Schuldgefühle bei den Hinterbliebenen) 4

5 Trauerarbeit (nach Spiegel, Y. Der Prozeß des Trauerns. S ) Der Trauernde muss eine Reihe von Aufgaben lösen: Auslösung der Trauer, Strukturierung des emotionalen Chaos, Anerkennung der Realität des Todes, Ausdrücken widersprüchlicher und als unakzeptabel gewerteten Gefühlen, Bewertung des Verlusts (Ist Ersatz möglich?), Gewinnung einer realistischen Sicht des Toten und der Beziehung zu ihm, Neuorientierung. Entscheidung zum Leben Wird die Trauer nicht ausgelebt, kann es zu schweren psychischen und psychosomatischen Erkrankungen kommen! 5

6 Phänomen: Schuldgefühle im Trauerprozess Schuldgefühle im Sinne von Selbstbeschuldigung und Schuldverschiebung auf andere sind im Normalfall vorübergehende Erscheinungen im Trauerverlauf. Schuldgefühle treten häufiger auf: wenn eine psychische Disposition des Hinterbliebenen schon vor dem Todesfall vorhanden war, wenn die Beziehung zum Verstorbenen von stark widersprüchlichen Gefühlen geprägt war, wenn der Tote durch Suizid starb, wenn die Trauer bei langer Pflege des Verstorbenen sozusagen schon vorweggenommen worden ist (hilfloses Aushaltenmüssen des Leidens steht in Spannung zu dem Wunsch nach dem Tod als Erlösung). Schuldgefühle können den Trauerprozess stark behindern (siehe Schaubild S. 7) 6

7 H S V Last der Schuld drückt H S V H übernimmt die volle Verantwortung für den Tod des Partners keine reale Sicht des V und der Beziehung zu ihm H S V Schutz vor noch unangenehmen Gefühlen dem V gegenüber H S V Ich übernehme die Verantwortung für mich mein Denken, Fühlen, Handeln, meine Fehler H V Ich sehe Dich und meine Beziehung zu Dir mit den positiven und negativen Aspekten. Ich lasse Dich los und gehe meinen Weg. Legende: H = Hinterbliebener, V = Verstorbener, S = Schuldgefühl 7

8 Zum Umgang mit Schuldgefühlen im Trauerprozess: Beichte ist nicht das Allheilmittel für Schuldgefühle im Trauerprozess, geduldige Begleitung und einfühlsames nicht-wertendes Zuhören schaffen Erleichterung, Ermöglichung einer klaren Sicht auf den Verstorbenen, die Todesumstände, die Beziehung zum Verstorbenen, Hinzuziehung von Fachleuten bei chronifizierten Schuldgefühlen. 8

9 Fähigkeiten eines/er Begleiters/in Wenn Sie Trauernde begleiten wollen, dann sollten Sie... gut zuhören können, sich über eigene Trauererfahrung Gedanken gemacht haben, überlegen, ob Sie sich diese Aufgabe wirklich zumuten wollen, verschwiegen sein, selbst Menschen haben, bei denen Sie sich entlasten können, phantasievoll mit Herz und Verstand trösten können, sich bewusst sein, daß der Weg und die Dauer der Begleitung vom Trauernden bestimmt werden, wissen, dass die Teilnahme an Seminaren und Kursen zu diesem Thema hilfreich sein kann. Quelle: Trauernde begleiten (Hrsg. HA Pastorale Dienste des EGV Pb, S.38), Autorin: Annette Rieger, Paderborn 9

10 Was kann Trauernden helfen? persönlich Kontakt suchen, Kontakte nicht abbrechen lassen, Zuhören, auch wenn immer wieder dieselben Geschichten erzählt werden, emotionale Ausbrüche (Weinen, Schreien, Wut) aushalten können, Mitweinen und die eigene Wort- und Hilflosigkeit nicht als Schwäche erleben, dem Trauernden Zeit lassen, den Schmerz des Trauernden achten und aushalten können, zu Gesprächen über den Verstorbenen ermutigen, Hilfe in jeder Form anbieten und mit Ablehnung leben können, scheinbare Rückschläge auf dem Trauerweg ohne Drängen und Vorwürfe ertragen können. Quelle: Trauernde begleiten (Hrsg. HA Pastorale Dienste des EGV Pb, S.38), Autorin: Annette Rieger, Paderborn 10

11 Was behindert Trauernde? Leere Floskeln, Versuche, von der Trauer abzulenken, dem Thema oder gar dem Trauernden auszuweichen, das Ausmaß oder die Form der Trauer zu bewerten, Vertröstung auf eine bessere Zukunft, verallgemeinernde religiöse Tröstungen, zuviel über Trauererfahrungen anderer zu sprechen, ihm alles abzunehmen und ihn zu schonen, Ratschläge, sich zusammenzureißen und die Trauer endlich abzulegen. Quelle: Trauernde begleiten (Hrsg. HA Pastorale Dienste des EGV Pb, S.38), Autorin: Annette Rieger, Paderborn 11

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