Aufbau von Biomasse Logistikzentren für agrarische Brennstoffe

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Bernd Fiedler
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1 Aufbau von Biomasse Logistikzentren für agrarische Brennstoffe Company Logo This project is co-funded by the European Commission, contract N : IEE/13/638/SI The sole responsibility of this publication lies with the author. The European Union is not responsible for any use that may be made of the information contained therein.

2 EU-Projekt SUCELLOG ZIEL VON SUCELLOG: Die Entstehung von Biomasse Logistik Zentren in agrarischen Betrieben fördern (Produktion 10 kt/jahr) Schaffung von Kapazitäten bei Agrarverbänden zur Unterstützung des Entscheidungsprozesses beim Start dieses neuen Geschäftsfeldes * Die produzierte, feste Biomasse soll agrarischer Herkunft sein (agrarische Praxis und/oder Agro-Industrielle Reststoffe) * Rohstoffwettbewerb mit etablierten Märkten soll nicht gefördert werden * Förderung der effizientesten Energiepfade

3 EU-Projekt SUCELLOG Projektgebiet: oreststoff-potentialanalyse oaufbau eines Logistikzentrums pro Land omachbarkeitsanalysen (technisch und wirtschaftlich) okostenlose Unterstützung für alle Interessenten 3

4 Rohstoffverfügbarkeit Welcher Reststoff ist verfügbar? Wann ist die Erntezeit? Wie hoch ist der Ernteertrag des Reststoffs pro Jahr (t/ha)? Wie weit sind die Felder vom Agrar- Betreib entfernt (km)? Kosten für die Ernte der Reststoffe ( /t oder /ha)? Gibt es Maschinen um den Reststoff zu ernten? Wer besitzt diese Maschinen? Besitzt der Agrar-Betrieb eine solche Maschine? Kosten für Transport zum Agrar-Betrieb( /t)? Wer erntet die Felder? Bauer, Logistiker? Gibt es einen Markt für den Reststoff? Wenn ja, welche Preise herschen dort ( /t)? 4

Weizenstroh 1910 t/yr Gerstenstroh 15249 t/yr

5 Reststoffverfügbarkeit Beispiel: Steiermark VERFÜGBARE ROHSTOFFE (30 km Umkreis) 3280 t/yr Weizenstroh 1910 t/yr Gerstenstroh t/yr Maisspindel 200 t/yr Heu von schlechter Qualität 5

6 Warum Sucellog? Warum ein Logistik Zentrum werden? 6

7 Implementierung des SUCELLOG-Konzepts Agrarische Betriebe als saisonale Biomasse Logistik Zentren Üblicher Betrieb (Nov-Feb) Betrieb als Biomasse Logistik Zentrum (Mär-Okt) agrarische Reststoffe reduziertes Investment! feste Brennstoffe Markt Eigenbedarf

8 Maisspindel Der innovative Brennstoff

9 Maisspindel - Produktionskreislauf 1. Ernte o Körner und Spindel in einem Prozessschritt 2. Anlieferung 3. Verarbeitung 4. Verwendung der losen Spindeln, Grits und Pellets o in Agrar-Betrieben, Heizwerken, Einfamilienhäusern 5. Rückführung der Asche 9

10 Maisspindel Der innovative Brennstoff owas kann 1 Hektar Maisanbaufläche? o produziert 1500 kg Maisspindel o ersetzt 700 Liter Heizöl o spart rund 2 Tonnen CO2-Emissionen o liefert 200 Mal mehr Energie, als eingesetzt wird 10

11 Maisspindel Der innovative Brennstoff 11

12 Einschätzung des Marktes Anforderungen von möglichen Kunden: Gibt es in der Region eine wirkliche Nachfrage nach fester Biomasse? Wer sind die möglichen Konsumenten? Welche Form und Qualität (Wasser, Asche) wird benötigt? Wer ist die Konkurrenz? Um welchen Preis wird Biomasse in der Region verkauft? Wollen Kunden standardisierte Biomasseprodukte? 12

13 Qualitätsanforderungen Verfügbare Ressourcen LHV db (MJ/kg) Aschegehalt (w-% db) Ascheschmelzpkt (⁰C) N (w-% db) Cl (w-% db) Getreidestroh 17,0-19,0 4,4-7, ,3-0,8 0,03-0,05 Maisspindel 16,5 1,0-3, ,4-0,9 0,02 Heu 18,3 5, ,6 0,09 Holz ISO A1 16,5 0,7-0,3 0,02 Nicht-holzartige Pellets ISO A Nicht-holzartige Pellets ISO B 14,5 < 6,0 - < 1,5 < 0,1 14,5 < 10,0 - < 2,0 < 0,3 Source: MixBioPells Initiators Handbook, EN-ISO

14 Ökonomische Machbarkeitsstudie Beispiel: Tschiggerl Agrar SHOW THE FEASIBILITY EXCEL FOR THE AUSTRIAN EXCEL FILE AND COMMENT ON THAT!!!! 14

15 Sucellog für Agrarverbände Interessiert am Sucellog-Projekt? Nationale und regionale Agrarverbände der EU28 können mit kostenlosen Trainings zu Experten auf diesem Gebiet ausgebildet werden. 15

16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!! Company Logo This project is co-funded by the European Commission, contract N : IEE/13/638/SI The sole responsibility of this publication lies with the author. The European Union is not responsible for any use that may be made of the information contained therein.

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