Themenreihe Armes Deutschland? Zum Ersten Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg im Hospitalhof

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1 Themenreihe Armes Deutschland? Zum Ersten Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg im Hospitalhof 19. Februar 2016 Lebenslagen und soziale Exklusion Ergebnisdokumentation Thementische Leitfragen: Wo und wie nehmen Sie soziale Exklusion wahr? Bildung Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote Rechtsanspruch auf den Besuch einer Ganztagsschule Geschlechtsspezifische Fördermaßnahmen, um qualifizierte Schulabschlüsse zu ermöglichen Möglichst individuelle und differenzierte Förderung der Kinder, Verankerung des Anspruchs des Einzelnen auf individuelle Förderung im Schulgesetz von Baden- Württemberg Eltern- und Familienbildung stärken; Familienbildung als Planungsgegenstand der örtlichen Kinder- und Jugendhilfeplanung bzw. Sozialplanung Kostenlose Schülerbeförderung Abschaffung des Bildungs- und Teilhabepakets, beitragsfreie Mittagsverpflegung in Schulen, betragsfreie zusätzliche Lernförderung, beitragsfreier Zugang zu allen Angeboten kultureller, sozialer und sportlicher Förderung für Kinder Berufsorientierung an Schulen stärken Fortbildung für Lehrpersonen Ausbildungsförderung langfristig (bis zum Abschluss) Ausbildungsgarantie (kann abgeschlossen werden ) Materielle Absicherung der Ausbildung/Grundlagen Bezahlung in sozialen Berufen verbessern Lernpatenschaften fördern Praktikumsentgelt Betreuung=Förderung Umsetzung pädagogischer Konzepte Alphabetisierungskurse Berufliche Praktika ermöglichen

2 Breiteres Berufsspektrum vorstellen Berufsanfängern Chancen geben Eltern mitnehmen Das ganze familiäre System fördern Gleiches Gehalt für Frauen und Männer Gesellschaftliche Anerkennung nicht vom beruflichen Status/Gehalt abhängig machen Umschulung unterstützen Bildung muss kostenfrei sein Beitragsfreie Kindergärten, Kindergartenpflicht BuT: Bürokratische Hürden abbauen, Zugang zu Informationen/Hilfen erleichtern Politische Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement Wie müssen Rahmenbedingungen ausgestaltet sein, damit Teilhabe ermöglicht wird? Kosten für Mobilität verringern (ungleiche Teilhabe = ungleiche Ressourcenausstattung) Selbsthilfeinitiativen stärken: Zuschüsse und Finanzierung von Organisationen im Armutsbereich zur dauerhaften Interessenvertretung und Erhalt der Selbstorganisation Wahlreicht bildet nicht Bevölkerung ab (Große Gruppen sind ausgeschlossen) Ehrenamt? 40 Euro/Std. als Übungsleiterpauschale! Monetarisiertes Ehrenamt hat andere Wertigkeit als unentgeltliches Ehrenamt Ehrenamt wirklich transparent darstellen (auch Ehrenamt, welches nicht gesehen wird) Engagement im nicht-öffentlichen Bereich wahrnehmen Politische Teilhabe: Hören auf Menschen mit geringer Sprachfähigkeit Kirchliche Hauptamtliche starten Initiative für Vermögenssteuer Mehr Steuergerechtigkeit, Höhere Steuern für Reiche, Einnahmen daraus für soziale Belange

3 Arbeitsmarkt und soziale Ungleichheit Öffentlich geförderte Beschäftigung als aktive Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung Passiv-Aktiv-Tausch als Finanzierungskonzept für eine öffentlich geförderte Beschäftigung, Finanzierung von Arbeit ist sinnvoller als die Alimentierung von Arbeitslosigkeit Ausbau von Teilzeitausbildungsangeboten Abbau rechtlicher Hürden, um Ausbildungsmöglichkeiten für Erwachsene zu schaffen Berufsqualifizierende Aus- und Weiterbildungsangebote (modular) Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Neue Ordnung der Arbeit: Einschränkung des Missbrauchs von Leiharbeit, Werkverträgen und sachgrundloser Befristungen Überregulierung des Arbeitsmarktes vermeiden, um Arbeitsplätze zu erhalten und so Armut zu verhindern Durchgängige Tarifbindungspflicht im öffentlichen Vergabewesen Steuerpolitik für eine ausreichende Finanzierung öffentl. Dienst Dringend Regulierung des Arbeitsmarkts Langzeitarbeitslose in den Blick nehmen Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt/Verbesserung des Wiedereinstiegs Sozialer Arbeitsmarkt Durchlässigkeit 1./2./3. Arbeitsmarkt, Gesamtkonzept Arbeit Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausbildung von jungen Müttern und Frauen in der Familienphase schaffen Dauerhafte Finanzierung von öffentlich geförderter Beschäftigung

4 Wohnen Sozialen Wohnungsbau stärken Aktive Wohnungspolitik Masterplan für Wohnungsbau und Quartiersplanung Einführung einer landesweiten Wohnungsnotfallstatistik Einheitlicher Orientierungs- und Finanzierungsrahmen für die ambulante Wohnungslosenhilfe Ausbau jugendgerechter Angebote in der Wohnungslosenhilfe Ressortübergreifendes und nachhaltiges Handlungskonzept zur Bekämpfung von Energiearmut entwickeln Flächendeckende Einführung der Energieberatung einkommensschwacher Haushalte Keine Abschottung von Beratungsstellen gegenüber Wohnungslosen Alleinerziehende: KiTa-Platz finanzieren Aktive Wohnraumakquise durch Kooperation Sozialer Wohnungsbau Keine Ghettos schaffen Schaffung von Wohnraum für Familien Es braucht niedrigschwellige Zugänge zu Hilfesystemen Dilemma zwischen Wohnkosten und Kosten für Mobilität, ggf. Mobilität finanzieren Eigentum verpflichtet Übergangsweise Belegung/Verpflichtung von Wohnraum Förderung sozialer Wohnungsbau Kommunalebene: Persönlicher Einsatz zur Wohnraumakquise (Schwäbisch-Gmünd) Anreiz des Landes gegenüber Kommunen schaffen Förderung von Jugendsozialarbeit, Jugendzentren aufrecht erhalten Direkte Förderung von Wohnungsbaugesellschaften zum sozialen Wohnungsbau ÖPNV fördern, um Druck von den Städten zu nehmen Räumungskündigungen während Insolvenzverfahren verbieten Beschleunigung von Wohngeld-Anträgen Schnittstellen schließen zwischen Gesetzen Ein Ansprechpartner zur Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

5 Gesundheit Ernährung und Gesundheitsverhalten in ein neues Unterrichtsfach Alltagskompetenz integrieren. (Beitragsfreie) ernährungsphysiologisch ausgewogene Mittagsverpflegung in allen KiTas und Schulen Quartiersbezogene, niederschwellige Angebote der Elternbildung zur Gesundheitsprävention Gesundheitsbelastungen von Frauen durch Zeitarmut und persönliche Abhängigkeit von Familien und Partnern im Blick behalten Bessere Prävention in den Bereichen Sucht, Umgang mit psychosozialen Belastungen und Ernährung Pflegebedürftigkeit als Armutsrisiko, zukunftssichere Ausgestaltung der Pflege als gesamtgesellschaftliche Herausforderung Bessere Übersicht über aktuelle Angebote Übersichtlichkeit/Lotsen installieren: Was gibt es an Hilfeleistungen? System ist unübersichtlich Einheitliche Krankenversicherung Kostenfreie Essensversorgung/Wasser an Schulen, flächendeckend Barrierefreie Zugänge Voller Krankenversicherungsschutz trotz Beitragsrückständen Problem: z.b. Selbstbeteiligung bei Medikamenten Gesundheitsprävention an KiTAs stärken Keine Bedürftigkeitsprüfung bei Gesundheit Gesundheit muss kostenlos sein Jobcenter: Fitnesskurse?, kreativ sein Reformierung BuT: Hürde zu groß, Fokus auf bestimmte Angebote Geld für institutionelle Strukturen, die Gesundheitsversorgung für alle Kinder sicherstellen/trotz psychosozialer Belastung der Eltern Sicherstellung der Kassenleistungen gerade auch für chronisch Kranke Kostenlose Schwangerschaftsvorsorge und Geburt auch für nicht Krankenversicherte Gesundheitsfürsorge auch für nicht Krankenversicherte

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