Physikalische Größen. Stefan Roth und Achim Stahl. 2.1 Definition Die Grundgrößen Die Länge Die Zeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Physikalische Größen. Stefan Roth und Achim Stahl. 2.1 Definition Die Grundgrößen Die Länge Die Zeit"

Transkript

1 9 Physikalische Größen Stefan Roth und Achim Stahl.1 Definition 10. Die Grundgrößen 10.3 Die Länge 13.4 Die Zeit 16.5 Die Masse 18.6 Die Winkelmaße 1.7 Schreibweisen 1 Springer-Verlag Berlin Heidelberg 016 S. Roth, A. Stahl,Mechanik und Wärmelehre, DOI / _

2 10 Kapitel Physikalische Größen.1 Definition Die Physik beschreibt Objekte und Phänomene durch bestimmte Eigenschaften, die man physikalische Größen nennt. Diese physikalischen Größen müssen quantitativ bestimmbar sein. Dies kann entweder durch ein Messverfahren geschehen, dann spricht man von einer Messgröße, oder die Größe kann aus anderen Messgrößen berechnet werden, dann spricht man von einer abgeleiteten Größe. Den Zusammenhang zwischen physikalischen Größen vermitteln physikalische Gesetze. Um den Wert einer Messgröße nachvollziehbar anzugeben, gibt man einen Zahlenwert und eine Einheit an. Beschreibt man also eine Länge als 1,5 Kilometer, dann ist 1,5 der Zahlenwert und Kilometer die Einheit. Man verwendet die Einheit Kilometer als Maßstab und gibt mit dem Zahlenwert 1,5 an, dass die Länge eineinhalbmal so lang ist wie ein Kilometer.. Die Grundgrößen Sollen wissenschaftliche Ergebnisse weltweit vergleichbar sein, so muss man sich auf eine einheitliche Definition der physikalischen Größen verständigen. Diese einheitliche Definition geht von einer Reihe sogenannter Grund- oder Basisgrößen aus, von denen die anderen physikalischen Größen abgeleitet werden. Auf der 10. Generalkonferenz für Maße und Gewichte (Conférence Générale des Poids et Mesures, CGPM) verständigte man sich 1954 in Paris auf sieben Basisgrößen, die zusammen mit den zugehörigen Basiseinheiten heutzutage in den meisten Ländern anerkannt sind. Sie sind in. Tab..1 aufgeführt. Seit 1960 wird diese Vereinbarung als SI (SI D Système International d Unités D Internationales Einheitensystem) bezeichnet. Die Basiseinheiten des SI sind in Deutschland für den amtlichen und. Tabelle.1 Basisgrößen nach dem SI-System Basisgröße Basiseinheit Einheitenzeichen Länge Meter m Masse Kilogramm kg Zeit Sekunde s Elektrische Stromstärke Ampere A Temperatur Kelvin K Stoffmenge Mol mol Lichtstärke Candela cd

3 . Die Grundgrößen 11 geschäftlichen Verkehr verbindlich vorgeschrieben (im Gesetz über Einheiten im Messwesen) und werden auch in fast allen Bereichen weitgehend benutzt. Einzelne Abweichungen haben sich noch erhalten, wie z. B. die Angabe der Motorleistung von Fahrzeugen in PS. Im SI-System wird sie in Watt bzw. kw angegeben. Die sieben Basiseinheiten sind seit 1978 folgendermaßen festgelegt: Meter Das Meter ist die Längeneinheit im SI-System. Es hat eine Reihe unterschiedlicher Definitionen durchlaufen und ist heute indirekt über die Lichtgeschwindigkeit auf die Zeiteinheit zurückgeführt. Ein Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum im ten Bruchteil einer Sekunde durchläuft. Der Bruchteil wurde so gewählt, dass diese Definition in etwa den vorherigen entspricht. Kilogramm Die Einheit der Masse im SI-System ist das Kilogramm. Es wird auch heute noch wie seit über hundert Jahren durch einen Standard (Prototypen) festgelegt. Die Masse dieses Körpers ist per Definition genau ein Kilogramm. Sekunde Auch die Definition der Sekunde hat viele Versionen durchlaufen. Sie wird längst nicht mehr von der astronomischen Definition des Tages abgeleitet. Sie bezieht sich heute auf einen Schwingungsprozess in Cäsiumatomen des Nuklids 133 Cs, der äußerst stabil abläuft. Die Sekunde ist das fache der Periodendauer der Strahlung, die beim Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus im Grundzustand dieser Atome ausgesandt wird. Ampere Das Ampere ist die elektrische Basiseinheit. Sie gibt die Stärke des elektrischen Stromes an. Lässt man durch zwei parallele, geradlinige und unendlich lange Leiter von vernachlässigbar kleinem, kreisförmigem Querschnitt einen Strom fließen, so ziehen sich die Leiter gegenseitig an. Die Kraft hängt von der Stärke des Stromes ab. Ein Strom von 1 Ampere fließt genau dann, wenn zwischen zwei solchen im Abstand von einem Meter im Vakuum angeordneten Leitern eine Kraft von 10 7 Newton je Meter Leiterlänge wirkt. Kelvin Mit dem Kelvin werden Temperaturen gemessen. Die moderne Definition wird vom Tripelpunkt des Wassers abgeleitet. Das Kelvin ist der 73,16-te Teil der Temperatur des Tripelpunktes in Bezug auf den absoluten Temperaturnullpunkt. Mol Mit der Einheit Mol wird die Stoffmenge eines Systems gemessen. Es entspricht der Stoffmenge, die sich aus ebenso vielen Atomen, Molekülen oder Ionen zusammensetzt, wie Atome in 1 g des Kohlenstoffnuklids 1 C enthalten sind. Candela Mit der Einheit Candela wird schließlich die Stärke einer Lichtquelle angegeben. Man geht von einer Lichtquelle monochromatischer Strahlung der Frequenz Hz aus. Beträgt die Intensität der Strahlung in einer bestimmten Richtung genau 1/683 W pro Steradiant, so entspricht dies einer Lichtstärke von einem Candela. Die 11. Generalkonferenz für Maße und Gewichte (CGPM) hat 1960 zwei ergänzende Winkeleinheiten im SI-System festgelegt. Sie sind in. Tab.. aufgeführt. Radiant Der Radiant gibt den Winkel in einer Ebene an. Verbindet man die Schenkel des Winkels mit einem Bogen, so ist der Radiant das Verhältnis von Bogenlänge zur Länge der Schenkel.

4 1 Kapitel Physikalische Größen. Tabelle. Ergänzende SI-Einheiten Größe Einheit Einheitenzeichen Ebener Winkel Radiant rad Räumlicher Winkel Steradiant sr Steradiant Der Steradiant ist der entsprechende räumliche Winkel. In 7 Abschn..6 ist die Definition genauer beschrieben. Alle weiteren physikalischen Größen und Einheiten lassen sich auf die oben angegebenen Basisgrößen und Einheiten des SI-Systems zurückführen. Diese weiteren Größen werden mithilfe von Definitionsgleichungen auf Basisgrößen und ergänzende Größen zurückgeführt. So ist beispielsweise die Einheit der Kraft das Newton keine Basiseinheit. Die Kraft wird über das Newton sche Grundgesetz der Mechanik F D ma (.1) auf die Grundgrößen Länge, Masse und Zeit zurückgeführt. Aus Gl..1 sieht man, dass für das Newton gelten muss 1 N D ŒF D Œm Œa D 1 kg m s (.) Die eckigen Klammern um eine Größe bezeichnen die Einheit der eingeschlossenen Größe. Bitte beachten Sie, dass diese Auswahl der Grundgrößen ebenso wie die Wahl der Standards eine Konvention darstellt. Man hätte beispielsweise statt der Zeit auch die Geschwindigkeit als Grundgröße wählen können. Dann würde die Zeit entsprechend als abgeleitete Größe erscheinen. In der Tat ist das SI-System nicht das einzige Einheitensystem, das heute noch in Gebrauch ist. Im britischen Empire war lange Zeit das imperial system offiziell in Gebrauch und wird auch heute noch bei vielen Gelegenheiten benutzt. Es hat weit mehr Grundgrößen und Einheiten. Neben der Länge sind beispielsweise Grundgrößen für die Fläche und das Volumen definiert. In den USA wird dieses System heute noch offiziell benutzt. Es ist nahezu das einzige Land, das sich nicht dem SI-System angeschlossen hat. Ein anderes alternatives Einheitensystem ist das CGS-System, das manchmal in der Wissenschaft benutzt wird. Die Abkürzung steht für die drei mechanischen Grundgrößen in diesem System: Centimeter-Gram-Second. Es benutzt im Bereich der Mechanik andere Standards als das SI-System. Die verschiedenen Erweiterungen des CGS-Systems in die Elektrodynamik kommen gar ohne eine elektrische Basiseinheit aus.

5 .3 Die Länge 13 Wie wir gesehen haben, sind Anzahl wie Auswahl der Grundgrößen eine Konvention. Das SI-System benutzt lediglich sieben Grundgrößen. Doch auch diese könnte man noch weiter reduzieren. So könnte man die Stoffmenge auf die Masse zurückführen und sie daher nicht als Grundgröße, sondern als abgeleitete Größe behandeln. Oder man könnte die Temperatur über die thermische Energie auf m, kg und s zurückführen. Wir wollen uns in diesem Buch ausschließlich auf das SI-System, wie es oben beschrieben ist, beziehen. Die mechanischen Grundgrößen sind im Folgenden noch ausführlicher dargestellt..3 Die Länge Die Bedeutung der Länge als physikalische Größe dürfte intuitiv klar sein. Die Einheit der Länge ist das Meter. Zur Realisierung einer Längenmessung benötigt man einen Längenstandard. Im einfachsten Fall ist dies ein Stab, dessen Länge möglichst genau einem Meter entspricht. Um eine Länge zu vermessen, zählt man aus, wie oft der Längenstandard angelegt werden muss, bis die zu vermessende Länge erreicht ist. Dies ergibt die Länge der Strecke in Meter. Für eine genaue Messung braucht man allerdings noch eine Möglichkeit, den Längenstandard in gleiche Teile zu unterteilen. Das Meter wurde in Paris inmitten der Wirren der französischen Revolution erfunden, um dem Chaos damaliger Längenmaße ein Ende zu setzen (. Abb..1). Es war ursprünglich über den Umfang der Erde definiert. Man nahm die Strecke vom Nordpol zum Äquator, den sogenannten Meridianquadranten. Diese Strecke sollte 10 Millionen Meter entsprechen. In einer sechsjährigen Anstrengung vermaßen die beiden Astronomen Jean-Baptiste Delambre und Pierre Méchain die Strecke von Dünkirchen im Norden Frankreichs bis Barcelona mit trigonometrischen Methoden. Mit der bekannten Erdkrümmung konnten sie die Länge des Meters bestimmen und bildeten diese in Form eines Maßstabes ab, dem sogenannten Urmeter. Ausgehend von dieser Definition wurden mehrere Urmeter aus einer Platin-Iridium-Legierung angefertigt. Es galt bis 1960 als Standard im SI-System (. Abb..). Doch auch die aufwendige Metalllegierung entsprach bald nicht mehr den Anforderungen an Stabilität. Außerdem war der Abgleich mit den nationalen Standards all der anderen Ländern sehr aufwendig. Sie mussten regelmäßig zum Urmeter nach Paris transportiert und mit diesem verglichen werden. Daher entschied man sich 1960, das Meter über die Wellenlänge eines Krypton-Lasers zu definieren. Diese kann in jedem Labor reproduziert werden, wodurch der aufwendige Abgleich mit dem Urmeter entfällt. Im Jahre 1983 einigte man sich schließlich darauf, auf eine unabhängige Definition des Meters gänzlich zu verzichten. Das Meter ist seitdem über die Lichtgeschwindigkeit mit der Einheit Sekunde. Abb..1 Historische Definition des Meters

6 14 Kapitel Physikalische Größen. Abb.. Zwei Prototypen des Meters. An beiden Enden befinden sich je drei parallele Markierungen. Die Mittlerenzeigen Anfang bzw.ende des Meters an. National Institute of Standards and Technology NIST verknüpft. Es ist die Strecke, die Licht im Vakuum im ten Teil einer Sekunde durchquert. Das Meter ist damit keine Basiseinheit mehr, sondern eine von der Sekunde abgeleitete Einheit. Wir haben es oben trotzdem aus historischen Gründen erwähnt. Experiment.1: Maßstäbe Das erste Experiment präsentiert unterschiedliche Messgeräte zur Längenmessung. Die ersten drei Messgeräte dürften hinlänglich bekannt sein:

7 .3 Die Länge 15 Das folgende Bild zeigt einen Laserentfernungsmesser. Er nutzt direkt die Definition des Meters über die Lichtgeschwindigkeit. Das Gerät sendet einen kurzen Laserlichtpuls aus, der am Ende der Messstrecke reflektiert wird. Aus der Laufzeit t und der Lichtgeschwindigkeit (in Luft) c ergibt sich die Strecke zu s D 1 c t. Wegen der sehr kurzen Zeiten, die hier zu messen sind (1 Meter entspricht etwa 3 ns), ist die Genauigkeit allerdings begrenzt. Auch teure Geräte erreichen nur eine Genauigkeit von typisch 0;5 mm. Wikimedia: Zátonyi Sándor (ifj.) Fizped Die letzte Abbildung zeigt eine Schieblehre zur präzisen Messung kleiner Abstände. Ausgestattet mit Nonius oder heute immer häufiger mit digitaler Anzeige. Sie erreicht eine Genauigkeit bis zu 0;1 mm.

8 16 Kapitel Physikalische Größen.4 Die Zeit Wie die Länge war auch die Zeit lange über astronomische Vorgänge definiert, nämlich über die Erdrotation. Ein Tag ist in 4 Stunden unterteilt, eine Stunde in 60 Minuten und eine Minute in 60 Sekunden. Die Sekunde, die heutige Basiseinheit der Zeit, war also der D 86:400-ste Teil eines Tages. Der Name Sekunde stammt aus dem Lateinischen. Er bedeutet Die Zweite. Gemeint ist die zweite Unterteilung der Stunde nach der Minute. Doch Erdrotation und Tageslänge schwanken von Tag zu Tag. Die Abweichungen der Tageslänge von s werden ständig aufgezeichnet. Sie sind in. Abb..3 für die Jahre 197 bis 013 dargestellt. Man sieht Abweichungen von einigen Millisekunden. Die Schwankungen rühren hauptsächlich daher, dass die Erde kein vollständig starrer Körper ist. Erdkern und Erdmantel, aber auch die Ozeane und die Atmosphäre bewegen sich gegeneinander und beschleunigen und bremsen sich in ihren Rotationen gegenseitig. Das erzeugt die Schwankungen in der Rotation der Erdkruste, von der aus wir die Tageslänge messen. Die Abweichungen summieren sich über die Tage auf. Nähert sich die kumulative Abweichung einer Sekunde, wird eine Schaltsekunde in die Zeitrechnung eingefügt, um die Uhren synchron mit dem Tageslauf zu halten. Während Abweichungen von 3 ms in Bezug auf die Tageslänge für das praktische Leben ohne große Bedeutung sind, reicht diese Genauigkeit für manche wissenschaftlichen Messungen nicht aus. Daher hat man sich bereits 1967 entschieden, die Zeiteinheit aus atomaren Messungen abzuleiten. Sie ist heute über die Periodendauer eines Strahlungsüberganges im Grundzustand von 133 Cs-Atomen definiert. Vergleicht man den Gang mehrerer Cs-Atomuhren gegeneinander, so kann man sich vergewissern, dass deren Schwankungen gegeneinander deutlich geringer sind als die der Erdrotation. Die besten Cs- Atomuhren erreichen Frequenzunsicherheiten von etwa Das. Abb..3 Abweichung der tatsächlichen Tageslänge von s. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, International Earth Rotation and Reference Systems Service, Annual Report 01

9 .4 Die Zeit 17 ist besser als 1 s in einer Million Jahren. An weiteren Verbesserungen und alternativen Uhren wird intensiv geforscht. Experiment.: Uhren Zeiten werden mit Uhren gemessen. Unser Foto zeigt ein einfaches Exemplar. Benötigt man im Labor sehr genaue Zeittakte, so kann man eine gute lokale Uhr auf das Funksignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt oder das der GPS- Satelliten synchronisieren. Für höchste Anforderungen muss man selbst eine Atomuhr betreiben. Aus dem Zeittakt von mehreren Hundert Atomuhren nationaler Behörden generiert das Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) in Paris dann eine universelle Zeit. Man nennt sie UTC für Universal Time Coordinated. Von ihr wird dann auch die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) abgeleitet (C1 Stunde). In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig für die offizielle Zeit verantwortlich. Sie verbreitet den Zeittakt unter anderem über Funk, Telefon und Internet. Sogenannte Funkuhren synchronisieren sich auf dieses Zeitsignal. Beispiel.1: Fontänen-Atomuhr Durch Verdampfen erhält man ein Gas von Cäsiumatomen bei Raumtemperatur. In einem Kreuz von sechs gegenläufigen Laserstrahlen (optische Melasse) lassen sich dann daraus ca Cäsiumatome in einer Atomwolke sammeln und stark abkühlen. Dabei werden die Relativgeschwindigkeiten zwischen den Atomen auf Werte von einigen Zentimeter pro Sekunde reduziert. Nun bekommen die Atome einen kleinen Schubs nach oben. Auch dies geschieht durch Impulsübertrage von einem Laser. Die Atome durchlaufen Flugbahnen nach oben bis sie, von der Schwerkraft abgebremst, wieder zurückfallen. Die Bewegung ähnelt der von Wassermolekülen in einer Fontäne, daher der Name Fontänenuhr. Die Flugbahn erreicht eine Höhe von etwa 1 m und dauert etwa 1 s. Die Atome befinden sich vor dem Flug in einem einheitlichen Zustand. Beim Flug durchqueren sie beim Aufsteigen wie auch beim Zurückfallen einen Mikrowellenresonator. Er arbeitet wie in einer Rabi-Apparatur. Er regt Übergange an, sofern die eingestrahlte Frequenz der Frequenz des Übergangs in den Atomen entspricht. Beim Zurückfallen werden unterhalb des Resonators in der Nachweiszone die Übergänge nachgewiesen. Mit einem elektrischen Regelkreis gleicht man nun die Mikrowellenfrequenz auf den Wert ab, bei dem ein maximales Signal entsteht. Per

10 18 Kapitel Physikalische Größen Definition ist dies eine Frequenz von 9:19:631:770 Hz. Man müsste nun nur noch 9:19:631:770 Schwingungsperioden abzählen und hätte damit eine Sekunde bestimmt. In der Praxis gewinnt man die Sekunde durch Frequenzteilung aus dem Quarzoszillator, von dem ausgehend das Mikrowellensignal zur Bestrahlung der Atome erzeugt wird. Mit freundlicher Genehmigung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Mit freundlicher Genehmigung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Im Foto sind die Cäsium-Fontänen CSF1 und CSF der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig zu sehen..5 Die Masse Das Kilogramm ist die letzte Einheit, die heute noch über einen materiellen, von Menschen hergestellten, Standard definiert ist. Es ist die Einheit der Masse. Im Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) lagert unter einer dreifachen Glasglocke das Urkilogramm. Es handelt sich um einen Zylinder aus einer besonders stabilen Platin-Iridium-Legierung.. Abb..4 zeigt ein Foto davon. Der Zylinder ist 39 mm hoch und hat einen Durchmesser von ebenfalls

11

Grundlagen der Elektrotechnik I Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen

Grundlagen der Elektrotechnik I Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen Grundlagen der Elektrotechnik I 17 11.01.01 Einführung eines Einheitensystems.1 Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen Physikalische Größen: Meßbare,

Mehr

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Um physikalische Aussagen über das Verhältnis von Messgrößen zu erhalten, ist es notwendig die Größen exakt und nachvollziehbar

Mehr

Kinematik & Dynamik. Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze. Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG

Kinematik & Dynamik. Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze. Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG Kinematik & Dynamik Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG Stiftsschule Engelberg, Schuljahr 2016/2017 1 Einleitung Die Mechanik ist der älteste Teil

Mehr

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 Seite 1/5 0. Inhalt 0. Inhalt 1 1. Allgemeines 1 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 3. Quellen 5 1. Allgemeines Die Ingenieurwissenschaften sind eine Untermenge der Naturwissenschaften. Die Tragwerksplanung lässt

Mehr

SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE

SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE (Quelle: EU-Richtlinie 80/181/EWG) 1. SI-Basiseinheiten Größe Name der Einheit Einheitenzeichen Länge Meter m Masse Kilogramm kg Zeit Sekunde s Elektrische

Mehr

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung)

Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung. (inkl. Fehlerrechnung) Messtechnische Grundlagen und Fehlerbetrachtung (inkl. Fehlerrechnung) Länge Masse Zeit Elektrische Stromstärke Thermodynamische Temperatur Lichtstärke Stoffmenge Basisgrößen des SI-Systems Meter (m) Kilogramm

Mehr

Übung Messtechnik in der. Verfahrenstechnik. Ziele der Übung. Zeitplan. Jens Eichmann Institut für Messtechnik Harburger Schloßstr

Übung Messtechnik in der. Verfahrenstechnik. Ziele der Übung. Zeitplan. Jens Eichmann Institut für Messtechnik Harburger Schloßstr Übung Messtechnik in der Verfahrenstechnik Jens Eichmann Institut für Messtechnik Harburger Schloßstr. 20 4. Stock Telefon: 040 42878 2379 Email: jens.eichmann@tu-harburg.de Zeitplan Ziele der Übung Termine

Mehr

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10 Skript Experimentalphysik Prof. Dr. Oliver Benson I. Einleitung 1. Das physikalische Weltbild Die Physik beschäftigt sich mit den Grundbausteinen der wahrnehmbaren

Mehr

3 Physikalische Größen

3 Physikalische Größen 3 Physikalische Größen Warum hat der Tag 24 Stunden? Warum drehen sich die Zeiger einer Uhr im Uhrzeigersinn? 3.1 Wert und Einheit Physikalische Größe = Zahlenwert Einheit G = { G } [ G ] Verknüpfung physikalischer

Mehr

1. Physikalische Grundlagen

1. Physikalische Grundlagen Lehr- und Lernmaterial / Physik für M-Kurse am Landesstudienkolleg Halle / Jörg Thurm Physikalische Grundlagen 1. Physikalische Grundlagen 1.1. Grundgrößen und ihre Einheiten Vorlesung Zusammenfassung

Mehr

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 1. Einführung Einleitende Bemerkungen Messung physikalischer Größen 2. Mechanik Kinematik Die Newtonschen Gesetze Anwendung der Newtonschen Gesetze Koordinaten und Bezugssysteme

Mehr

HTW Chur Ingenieurbau/Architektur, Physik 1, T. Borer

HTW Chur Ingenieurbau/Architektur, Physik 1, T. Borer Am Anfang der Zivilisation stand die Messkunst. Unsere Vorfahren lernten die Messtechnik anzuwenden, als sie sesshaft wurden, Häuser bauten und Felder bestellten. Die ersten Masseinheiten waren Naturmasse

Mehr

Elektrische Messtechnik

Elektrische Messtechnik Teil 1 Elektrische Messtechnik Messen mit Einheiten Warum Messen Was ist Messen SI-Einheitensystem SI-Einheitenvorsätze Warum Messen? 2 von 30 Warum Messen? Der Mensch nutzt all seine Sinne so gut er kann

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #2 20/10/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de VL-Folien: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/vorlesung- WS1011/index.html Inhalt der Vorlesung

Mehr

O. Grulke. Tel: / pg. Web:

O. Grulke. Tel: / pg. Web: WILLKOMMEN Experimentalphysik I Mechanik / Wärme O. Grulke Tel: 03834 / 88 2514. Email: grulke@ipp.mpg.de pg. Web: www.ipp.mpg.de/~grulke organisatorisches Termine: Di. 8:00ct 10:00 12.10. 04.01. 19.1010

Mehr

Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena. Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008

Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena. Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008 Auffrischungskurs Physik-Kurs 20h VHS Jena Dozent: Silvio Fuchs 22. September 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 1.1 Physik........................................... 3 1.2 Grundlegende Arbeitsweise...............................

Mehr

Grössen und Einheiten in der Schreinerei

Grössen und Einheiten in der Schreinerei KAPITEL 3 1 SI-Einheitensystem 3 Grössen und Einheiten in der Schreinerei Warum brauchen wir Schreiner Kenntnisse über SI-Einheiten? Die SI-Einheiten, seit 1978 in der Schweiz gültig, sind im amtlichen

Mehr

Grundlagen der Werkstoffe

Grundlagen der Werkstoffe Institut für Grundlagen der Werkstoffe 2005 Prof. Setzer 1 Übersicht Institut für Vorlesung Dienstag Mittwoch 08:30-10:00 08:30-10:00 S05 T00 B71 S03 V00 E33 Fragen an die Studenten! Übung Donnerstag 08:30-10:00

Mehr

I Physikalische Größen und Gleichungen

I Physikalische Größen und Gleichungen I Physikalische Größen und Gleichungen 1 I Physikalische Größen und Gleichungen 1. i Physikalische Größen Naturvorgänge werden durch ihre Merkmale (Zustände, Eigenschaften, Vorgänge) beschrieben. Merkmal

Mehr

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz

Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz Untervazer Burgenverein Untervaz Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz 2018 Vom Urkilogramm Email: dorfgeschichte@burgenverein-untervaz.ch. Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind im Internet unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/dorfgeschichte

Mehr

Experimentalphysik E1!

Experimentalphysik E1! Experimentalphysik E1! Prof. Joachim Rädler! Paul Koza (Vorlesungsbetreuung)! Alle Informationen zur Vorlesung unter :! http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html! Anmeldung zu den Übungen über

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #2 15/10/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Frage des Tages Mit jedem Atemzug atmen wir einige Moleküle der Luft ein, die Julius Caesar bei

Mehr

Gedankengänge eines PhysikersimZoo (I)

Gedankengänge eines PhysikersimZoo (I) Gedankengänge eines PhysikersimZoo (I) 1. BeobachtungeinesPhänomens einelefanthat relativdickebeineimvergleichzueinem eh.versuch derverallgemeinerung jegrößer einsäugetier,destodicker seinebeine relativzumkörper.grübeln

Mehr

1 Einführung Ziel der Vorlesung:

1 Einführung Ziel der Vorlesung: Interdisziplinäre Kenntnisse werden immer wichtiger um die komplexen Zusammenhänge in den verschiedenen wissenschaftlichen Teilbereichen zu erfassen. Die Physik, als eine der Grundlagenwissenschaften reicht

Mehr

Physik für Bau- und Umweltingenieure

Physik für Bau- und Umweltingenieure Physik für Bau- und Umweltingenieure Prof. Dr. Thomas Giesen t.giesen@physik.uni-kassel.de Tel.: 804-4775 Pia Kutzer p.kutzer@physik.uni-kassel.de Tel.: 804-4789 Experimentalphysik V Laborastrophysik AVZ

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Prof. Joachim Rädler & Prof Hermann Gaub Paul Koza (Vorlesungsbetreuung) Martin Benoit (Leiter der Übungen) Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html

Mehr

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Alle physikalischen Größen haben eine fest zugeordnete physikalische Einheit, z.b. Weg, Länge, Höhe : Meter (m) Zeit: Sekunde (s) Kraft: Newton (N) Im Allgemeinen werden

Mehr

Physik für Bau- und Umweltingenieure

Physik für Bau- und Umweltingenieure Physik für Bau- und Umweltingenieure Prof. Dr. Thomas Giesen t.giesen@physik.uni-kassel.de Tel.: 804-4775 Experimentalphysik V Laborastrophysik AVZ Heinrich-Plett-Str. 40 Fr: 8:15 9:45 Uhr Hörsaal 01,

Mehr

Naturbeobachtung Schlussfolgerung (z.b. Gesetze der Planetenbewegung)

Naturbeobachtung Schlussfolgerung (z.b. Gesetze der Planetenbewegung) 1. 1.1. Was ist Physik ϕυσιζ = Ursprung, Naturordnung, das Geschaffene lt. den griechischen Naturphilosophen, z.b. Aristoteles (384-3 v.d.z.) im Gegensatz zur Metaphysik (das, was im Aristoteleschen System

Mehr

Und die Physik-Vorlesung? Physik, FB 3, Sternberg

Und die Physik-Vorlesung? Physik, FB 3, Sternberg Und die Physik-Vorlesung? Ziel des Physik-Kurses Vermittlung des notwendigen anwendungsorientierten Grundwissens Vermittlung eines naturwissenschaftlich/ technischen Modelldenkens zur Lösung technischer

Mehr

Learn4Med. 1. Größen und Einheiten

Learn4Med. 1. Größen und Einheiten 1. Größen und Einheiten Eine physikalische Größe beschreibt, was man misst (z.b. den Druck, die Zeit). Eine physikalische Einheit beschreibt, wie man die Größe misst (z.b. in bar, in Sekunden). Man darf

Mehr

03 Sensoren Genauigkeiten

03 Sensoren Genauigkeiten 03 Sensoren Genauigkeiten Emery, W.J. and R.E. Thomson (2001) Data Analysis Methods in Physical Oceanography. Chapter 1: Data Acquisition and Recording. ELSEVIER, Amsterdam. Bergmann, Schaefer (1998) Lehrbuch

Mehr

Versuch 2. Physik für (Zahn-)Mediziner. c Claus Pegel 13. November 2007

Versuch 2. Physik für (Zahn-)Mediziner. c Claus Pegel 13. November 2007 Versuch 2 Physik für (Zahn-)Mediziner c Claus Pegel 13. November 2007 1 Wärmemenge 1 Wärme oder Wärmemenge ist eine makroskopische Größe zur Beschreibung der ungeordneten Bewegung von Molekülen ( Schwingungen,

Mehr

Willkommen. W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/

Willkommen. W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/ Willkommen zur Vorlesung Physik von nach Prof. Dr. Michael Düren W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/9933221 Biologen, Wiss. Verlagsgesellsch. Stuttgart, 23,50 Michael.Dueren@uni-giessen.de

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? a. ) Kilogramm b. ) Sekunde c. ) Kelvin d. ) Volt e. ) Candela 2.) Die Schallgeschwindigkeit

Mehr

1.Einführung in die Physik

1.Einführung in die Physik 1.Einführung in die Physik Hofer 1 1.Einführung in die Physik Was ist Physik? Wie würdest du Physik definieren? Woran erkennst du die Physik im Alltag? Welche Auswirkungen hat die Physik auf dein Leben?

Mehr

Experimentalphysik 1 Wintersemester 2009/10. B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Experimentalphysik 1 Wintersemester 2009/10. B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Experimentalphysik Wintersemester 2009/0 B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Übersicht über die Vorlesung Einführung, Maßsysteme Kinematik: Bewegungen

Mehr

Handbuch Sl-Einheiten

Handbuch Sl-Einheiten Sigmar German Peter Drath Handbuch Sl-Einheiten Definition, Realisierung, Bewahrung und Weitergabe der Sl-Einheiten, Grundlagen der Präzisionsmeßtechnik Mit 104 Bildern und 67 Tabellen V Friedr. Vieweg

Mehr

Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie

Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie VAK 5.04.900 Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie Mo 14-16 Uhr Jesko L. Verhey (Sprechstunde Di 14-15 Uhr) Zusätzlich: begleitendes Praktikum VAK 5.04.900, WS03/04

Mehr

RFH Rheinische Fachhochschule Köln

RFH Rheinische Fachhochschule Köln 1. SI-Einheitensystem Das Messen ist eine der wichtigsten Aufgaben in der Technik sowie im täglichen Leben. Damit Meßergebnisse bewertet und interpretiert werden können, werden Einheiten benötigt. Ein

Mehr

Physik ist eine messende Wissenschaft

Physik ist eine messende Wissenschaft Physik ist eine messende Wissenschaft 1. Konzept der Physik Experiment Beobachtung Vorhersagen Modell / Theorie Um die Natur zu beschreiben, benötigen wir die Mathematik. Damit einhergehend brauchen wir

Mehr

3.2 Relativität der Zeit

3.2 Relativität der Zeit 3.2 Relativität der Zeit Einsteins Relativitätstheorie sagt voraus, dass die Zeit in gegeneinander bewegten und beschleunigten Systemen und unter dem Einfluss der Gravitation unterschiedlich verläuft.

Mehr

Nottebohmstraße Lüdenscheid DEUTSCHLAND. Tel.: Fax: Web:

Nottebohmstraße Lüdenscheid DEUTSCHLAND. Tel.: Fax: Web: Nottebohmstraße 41 58511 Lüdenscheid DEUTSCHLAND Tel.: +49-2351-9386-86 Fax: +49-2351-9386-93 Web: http://www.hopf.com Besuchen Sie uns online: Was ist Zeit? Definitionen des Zeitbegriffs und Methoden

Mehr

Physik: Größen und Einheiten

Physik: Größen und Einheiten Physik: Größen und Einheiten Daniel Kraft 2. März 2013 CC BY-SA 3.0, Grafiken teilweise CC BY-SA Wikimedia Größen in der Physik Größen Eine physikalische Größe besteht aus: G = m [E] Maßzahl Die (reelle)

Mehr

2 Einführung in die Elektrotechnik

2 Einführung in die Elektrotechnik 2 Einführung in die Elektrotechnik In diesem Kapitel werden die wichtigsten Grundlagen der Elektrotechnik beschrieben und ein Überblick über die Zusammenhänge der einzelnen Komponenten gegeben [1], [3],

Mehr

Physik I für Chemiker, Biochemiker und Geowissenschaftler. Vorlesung 01b (24. Okt. 2007)

Physik I für Chemiker, Biochemiker und Geowissenschaftler. Vorlesung 01b (24. Okt. 2007) Physik I für Chemiker, Biochemiker und Geowissenschaftler Vorlesung 01b (24. Okt. 2007) Prof. D. Hägele Übungsgruppen A bis G Chemiker, Biochemiker 1 Stunde / Woche A Di 8-9 Uhr, Jürgen Gibkes, NB 6/99

Mehr

Messtechnik. 1 Grundlagen. 2 Messsysteme. 3 Messung elektrischer Größen. 4 Messung nichtelektrischer Größen. 5 Analyseverfahren

Messtechnik. 1 Grundlagen. 2 Messsysteme. 3 Messung elektrischer Größen. 4 Messung nichtelektrischer Größen. 5 Analyseverfahren Messtechnik 1 Vorlesung Messtechnik 2 Roland Harig, Prof. Dr.-Ing. Institut für Messtechnik Harburger Schloßstr. 20 4. Stock 1 Grundlagen 2 Messsysteme Telefon: 2378 Email: harig@tuhh.de http://www.et1.tu-harburg.de/ftir/index-courses.htm

Mehr

PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch

PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch 1 GLIEDERUNG 1.Geschichte 2.Motivation 3.Die 7 SI-Einheiten: Geschichte und heutige Definition 4.Die Generalkonferenz 2

Mehr

Naturwissenschaften Teil 1

Naturwissenschaften Teil 1 Naturwissenschaften Teil Auswertung von Messreihen Grafische Darstellung Die nachfolgende Tabelle enthält die Messwerte zur Aufnahme einer Abkühlungskurve für reines Zinn. Stelle die Messwerte in einem

Mehr

Längenmessung (Artikelnr.: P )

Längenmessung (Artikelnr.: P ) Lehrer-/Dozentenblatt Gedruckt: 3.3.27 4:33:9 P998 Längenmessung (Artikelnr.: P998) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Physik Bildungsstufe: Klasse 7- Lehrplanthema: Mechanik Unterthema: Stoff- und

Mehr

Der Eichdienst. Von der Waage bis zum Taxameter. Insp. Stefano Delussu 18. Dezember 2015

Der Eichdienst. Von der Waage bis zum Taxameter. Insp. Stefano Delussu 18. Dezember 2015 Der Eichdienst Von der Waage bis zum Taxameter Insp. Stefano Delussu 18. Dezember 2015 1 Unsere Aufgabenbereiche sind: Anwendung der Normen der legalen Metrologie Eichung und Überwachung von Meßgeräten

Mehr

Dimension physikalischer Größen p.1/12

Dimension physikalischer Größen p.1/12 Dimension physikalischer Größen Physik 131 Peter Riegler p.riegler@fh-wolfenbuettel.de Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Dimension physikalischer Größen p.1/12 Basisgrößen Alle physikalischen Größen

Mehr

Experimentalphysik E1!

Experimentalphysik E1! Experimentalphysik E1! Prof. Joachim Rädler! Paul Koza (Vorlesungsbetreuung)! Alle Informationen zur Vorlesung unter :! http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html! Fehlerrechnung! Der freie

Mehr

Max-Planck-Institut für Kernphysik

Max-Planck-Institut für Kernphysik Max-Planck-Institut für Kernphysik Gewichtsprobleme physikalischer Art Atome auf die Waage gestellt Klaus Blaum 24.01.2009 Gewichtsprobleme??? 10 cm Masse und Gewicht Die Masse m ist eine Grundgröße jeder

Mehr

Wie funktioniert eine Atomuhr?

Wie funktioniert eine Atomuhr? Wie funktioniert eine Atomuhr? - Deutschlands nationales Metrologieinstitut - 1 - Was ist eine Uhr Uhren Messgeräte der Zeit gehören zu den genauesten Messgeräten überhaupt und werden für viele Anwendungen

Mehr

Messung und Einheitensystem. Institut für Experimentalphysik

Messung und Einheitensystem. Institut für Experimentalphysik Messung und Einheitensystem 1 Beobachtung eines physikalischen Vorgangs in quantitativer Form Definition von rößen notwendig (ursprünglich an Sinneswahrnehmungen angelehnt) Zusammenhänge durch leichungen

Mehr

! -Wärmelehre! -Astrophysik! -E-Lehre! -Festkörperphysik! -Mechanik! -Elemtarteilchenphysik!!! -Optik! -Atomphysik!!! Quantenmechanik!

! -Wärmelehre! -Astrophysik! -E-Lehre! -Festkörperphysik! -Mechanik! -Elemtarteilchenphysik!!! -Optik! -Atomphysik!!! Quantenmechanik! D Definition Physik Physik ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Beschreibung der Naturerscheinungen und mit der Erforschung von deren (mathematischen) Gesetzen befasst. Teilgebiete der Physik -Wärmelehre

Mehr

Carmen Weber DM4EAX. DARC AJW Referat

Carmen Weber DM4EAX. DARC AJW Referat Carmen Weber DM4EAX In der Physik benötigen wir feste Größen und Einheiten, damit Begriffe eindeutig benannt werden können. Diese sind gesetzlich festgelegt. Am 2. Juli 1969 wurde in Deutschland das Gesetz

Mehr

Wintersemester 2014/15

Wintersemester 2014/15 Wintersemester 0/ Einführung in die Physik mit Experimenten für Natur- und UmweltwissenschaftlerInnen B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Organisatorisches

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Propädeutikum 1: Grundlagen und Funktionen Dr. Daniel Bick 19. Oktober 2016 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 19. Oktober 2016 1 / 63 Oganisatorisches

Mehr

Verbundstudium TBW Teil 1 Grundlagen 3. Semester

Verbundstudium TBW Teil 1 Grundlagen 3. Semester Verbundstudium TBW Teil 1 Grundlagen 3. Semester 1.1 Internationales Einheitensystem System (SI) Größe Symbol Einheit Zeichen Länge x Meter m Zeit t Sekunde s Masse m Kilogramm kg Elektr. Stromstärke I

Mehr

Vorlesung Theoretische Chemie I

Vorlesung Theoretische Chemie I Institut für Physikalische and Theoretische Chemie, Goethe-Universität, Frankfurt am Main 20. Dezember 2013 Teil I Energieeinheiten Joule E kin = 1 2 mv 2 E pot = mgh [E] = kg m2 s 2 = J Verwendung: Energie/Arbeit

Mehr

1.3 Die Längeneinheit 1 Meter

1.3 Die Längeneinheit 1 Meter 1.3 Die Längeneinheit 1 Meter Geschichtliches zur Festlegung des Meters Die Längeneinheit Meter ist seit Ende des 18. Jahrhunderts in Gebrauch. Der Ursprung dieser Längeneinheit ist der Beschluss der französischen

Mehr

Hydrogeologische Methoden

Hydrogeologische Methoden Hydrogeologische Methoden Bearbeitet von Horst-Robert Langguth, Rudolf Voigt erweitert, überarbeitet 2004. Buch. xiv, 1006 S. Hardcover ISBN 978 3 540 21126 6 Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Gewicht: 1540

Mehr

Zeit, Länge und Geschwindigkeit

Zeit, Länge und Geschwindigkeit Zeit, Länge und Geschwindigkeit Grundlegendes zur Messung physikalischer Größen: 1. Definition einer Einheit 2. Abzählen von Vielfachen dieser Einheit oder Vielfache von Bruchteilen der Einheit Oder: mittels

Mehr

Wintersemester 2015/16

Wintersemester 2015/16 Wintersemester 205/6 Einführung in die Physik mit Experimenten für Natur- und UmweltwissenschaftlerInnen B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Organisatorisches

Mehr

III. Messen und Prüfen

III. Messen und Prüfen III. Messen und Prüfen Das Um und Auf beim Arbeiten ist das ständige Messen und Prüfen des Werkstücks, um Fehler zu vermeiden. Die verwendeten Maße und Einheiten sind genau festgelegt, das heißt sie sind

Mehr

Physik I im Studiengang Elektrotechnik

Physik I im Studiengang Elektrotechnik Physik I im Studiengang Elektrotechnik - Einführung in die Physik - Prof. Dr. Ulrich Hahn WS 2015/2016 Physik eine Naturwissenschaft Natur leblos lebendig Physik Chemie anorganisch Chemie organisch Biochemie

Mehr

Physik eine empirische Wissenschaft

Physik eine empirische Wissenschaft Experimentalphysik A 1. Einleitung Physik eine empirische Wissenschaft Die Naturerscheinungen laufen nicht regellos ab, sondern sie werden durch Naturgesetze gesteuert. Die Physik befaßt sich mit der Erforschung

Mehr

Grundlagen der metrologischen Rückführung. Marc Renz, Qualitätsmanager, esz AG calibration & metrology

Grundlagen der metrologischen Rückführung. Marc Renz, Qualitätsmanager, esz AG calibration & metrology Grundlagen der metrologischen Rückführung Marc Renz, Qualitätsmanager, esz AG calibration & metrology Was ist Kalibrieren? Was ist Rückführung? Kalibrieren bedeutet das Bestimmen und Dokumentieren der

Mehr

vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013)

vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013) Einheitenverordnung 1 941.202 vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 2 Absatz 2 und 3 Absatz 2 des Messgesetzes vom 17. Juni 2011 2, 3 verordnet:

Mehr

Maßeinheiten von Längen, Flächen, Raum, Zeit, Geschwindigkeit,...

Maßeinheiten von Längen, Flächen, Raum, Zeit, Geschwindigkeit,... Maßeinheiten von Längen, Flächen, Raum, Zeit, Geschwindigkeit,... Länge Formelzeichen: Benennung der Einheit: Einheitenzeichen: l, sowie b (Breite), h (Höhe), d (Durchmesser), r (Radius) Meter m 1 m ist

Mehr

MATHEMATIK Leitprogramm technische Mathematik Grundlagen II

MATHEMATIK Leitprogramm technische Mathematik Grundlagen II INHALT: 4. SI-EINHEITEN UND PHYSIKALISCHE GRÖSSEN 22 5. ZEITBERECHNUNGEN 26 6. WINKELBERECHNUNGEN 32 7. PROZENTRECHNEN 38 Information In diesem Kapitel geht es darum, grundlegende Vereinbarungen und Verfahren

Mehr

0 Physikalische Erkenntnisse, physikalische Größen und Einheiten. 3 Bewegte Bezugssysteme und Scheinkräfte

0 Physikalische Erkenntnisse, physikalische Größen und Einheiten. 3 Bewegte Bezugssysteme und Scheinkräfte Physik I - Übersicht Übersicht 0 Physikalische Erkenntnisse, physikalische Größen und Einheiten 1 Kinematik 2 Dynamik von Punktmassen 3 Bewegte Bezugssysteme und Scheinkräfte 4 Arbeit, Energie, Leistung

Mehr

Über die algebraische Struktur physikalischer Größen

Über die algebraische Struktur physikalischer Größen Über die algebraische Struktur physikalischer Größen Alois Temmel Juni 2001 c 2001, A. Temmel Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Größen 3 1.1 Das internationale Einheitensystem............... 3 1.2 Die

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? ) Kilogramm ) Sekunde ) Kelvin ) Volt ) Candela 2.) Wenn ein Elektron vom angeregten

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14,

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14, Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14, 20.05.2009 Vladimir Dyakonov Experimentelle Physik VI dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Professor Dr. Vladimir

Mehr

Begleitendes Seminar. Praktischen Übungen in Physik. Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten

Begleitendes Seminar. Praktischen Übungen in Physik. Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten Dr. Christoph Wendel Begleitendes Seminar zu den Praktischen Übungen in Physik für Humanmediziner, Zahnmediziner, Molekulare Biomediziner und Pharmazeuten Übersicht Praktikum Vorbereitung und Durchführung

Mehr

Physik für Elektrotechniker und Informatiker

Physik für Elektrotechniker und Informatiker Physik für Elektrotechniker und Informatiker Grundlagenvorlesung 1. & 2. Semester Inhaltsverzeichnis 0. Allgemeine Einführung in das naturwissenschaftliche Fach Physik 0.1. Stellung und Bedeutung der Physik

Mehr

Wintersemester 2012/13

Wintersemester 2012/13 Wintersemester 202/3 Einführung in die Physik mit Experimenten für NaturwissenschaftlerInnen und UmweltwissenschaftlerInnen B.v.Issendorff Fakultät für Mathematik und Physik Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Physik für Biologen und Zahnmediziner

Physik für Biologen und Zahnmediziner Physik für Biologen und Zahnmediziner Propädeutikum 1: Grundlagen und Funktionen Dr. Daniel Bick 18. Oktober 2017 Daniel Bick Physik für Biologen und Zahnmediziner 18. Oktober 2017 1 / 50 Oganisatorisches

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Prof. Joachim Rädler & Dr. Bert Nickel Paul Koza (Vorlesungsbetreuung) Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html Heute: Fehlerrechnung

Mehr

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900 Was ist Physik? Das Studium der uns umgebenden Welt vom Universum bis zum Atomkern, bzw. vom Urknall bis weit in die Zukunft, mit Hilfe von wenigen Grundprinzipien. Diese gesetzmäßigen Grundprinzipien

Mehr

Das internationale Einheitensystem Ein Überblick mit Links zu weiterführenden Dokumenten

Das internationale Einheitensystem Ein Überblick mit Links zu weiterführenden Dokumenten 1 Das internationale Einheitensystem Ein Überblick mit Links zu weiterführenden Dokumenten Peter Ryder, Mai 2003 Inhaltsverzeichnis Einleitung Basiseinheiten Definitionen der Basiseinheiten Abgeleitete

Mehr

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Seit 1889 ist die Einheit der Masse wie folgt festgelegt: Das Kilogramm ist die Einheit der Masse; es ist gleich der Masse des Internationalen Kilogrammprototyps.

Mehr

Fachwissenschaftlicher Hintergrund

Fachwissenschaftlicher Hintergrund 5 Größen Fachwissenschaftlicher Hintergrund Was sind Größen? In der Schulmathematik unterscheidet man zwischen Zahlen und Größen. Der Begriff Größe stammt eigentlich aus den messenden Naturwissenschaften

Mehr

Skript zur Vorlesung

Skript zur Vorlesung Skript zur Vorlesung 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Ein Maß für

Mehr

Planungsblatt Physik für die 3B

Planungsblatt Physik für die 3B Planungsblatt Physik für die 3B Woche 11 (von 13.11 bis 17.11) Hausaufgaben 1 Bis Montag 20.11: Lerne die Notizen von Woche 11! Lerne die Begriffe und Definitionen auswendig! Denn es wird schriftlich überprüft!

Mehr

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités)

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Ein Maß für die Temperatur Prinzip

Mehr

Ideale Gase. Abb.1: Versuchsanordnung von Torricelli

Ideale Gase. Abb.1: Versuchsanordnung von Torricelli Ideale Gase 1 Empirische Gasgesetze, Einblick in die Geschichte der Naturwissenschaften. Wie hängt das Volumen eines Gases von Druck, Temperatur und Stoffmenge ab? Definition Volumen V: Das Volumen V ist

Mehr

2 Elektrostatik. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung

2 Elektrostatik. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung 2 Elektrostatik 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung Abb. 2.1 Durch Reiben verschiedener Stoffe aneinander verbleiben Elektronen der Atomhüllen überwiegend

Mehr

Die PTB in leichter Sprache

Die PTB in leichter Sprache Die PTB in leichter Sprache Die PTB Aufgaben der PTB Messungen im Alltag Genauigkeit Kontakt Die PTB PTB ist die Abkürzung für Physikalisch-Technische Bundesanstalt. Physik ist die Erforschung von dem

Mehr

Grundbegriffe zur Beschreibung von Kreisbewegungen

Grundbegriffe zur Beschreibung von Kreisbewegungen Arbeitsanleitung I Kreisbewegung Grundbegriffe zur Beschreibung von Kreisbewegungen Beschreibung der Kreisbewegung 1 1.1 Das Bogenmass 1.2 Begriffe zur Kreisbewegung 1.3 Die Bewegung auf dem Kreis Lösungen

Mehr

Physik für Nicht- Physiker. Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich Uhr Tel.:

Physik für Nicht- Physiker. Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich Uhr Tel.: Physik für Nicht- Physiker Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich 11-12 Uhr Tel.: 25865 torsten.cleve@rub.de Organisatorisches Vorlesung: donnerstags 10.20 11.50 Uhr Hörsaal HNB

Mehr

Wie man die Physik eines Autos versteht

Wie man die Physik eines Autos versteht EP-Klausur am 6.2.2008 Name, Vorname: Immatrik.Nr.: Studienrichtung: 1. Mechanik Gegeben sei ein Fahrzeug der Masse 1000kg. a) Wie groß ist die geleistete Arbeit und die mittlere Leistung, wenn das Fahrzeug

Mehr

Neue Grundgrößen- bzw. Basiseinheiten-Definitionen

Neue Grundgrößen- bzw. Basiseinheiten-Definitionen Robert Krell (www.r-krell.de) 13.3.019 Neue Grundgrößen- bzw. Basiseinheiten-Definitionen Am 0. Mai 019 sollen die letzten körperlichen Normale für die physikalischen Mess- bzw. Basiseinheiten verschwinden.

Mehr

Biophysik für Pharmazeuten I.

Biophysik für Pharmazeuten I. Thematik Biophysik für Pharmazeuten I. Woche Vorlesungen: Thema Einführung Mechanik Struktur der Materie Vortragende Tölgyesi Woche Praktika: Thema Einführung, Sicherheitsvorschriften Refraktometer Mikroskop

Mehr

Lehrbrief Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen. Lehrbrief. Mathematische und naturwissenschaftliche. BSA-Akademie v4.

Lehrbrief Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen. Lehrbrief. Mathematische und naturwissenschaftliche. BSA-Akademie v4. Lehrbrief Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen BSA-Akademie v4.0 Inhaltsverzeichnis NOMENKLATUR... 9 1 GRUNDKENNTNISSE... 10 1.1 Zahlensysteme und deren Aufbau... 10 1.2 Einheitensysteme

Mehr