GESCHÄFTS- BERICHT 2012

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1 GESCHÄFTS- BERICHT 2012

2 DREI-JAHRES-VERGLEICH in Mio Umsatzerlöse 536,4 466,4 316,9 Ergebnis vor Zinsaufwendungen und Steuern (EBIT) 43,0 23,4 56,4 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) 19,7 2,3 36,8 Jahresüberschuss 15,6 1,0 34,8 Bilanzsumme 1.435, , ,8 Anlagevermögen 1.155, , ,4 Investitionen in Sachanlagen 136,1 116,7 130,3 planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 62,8 59,1 54,4 Eigenkapital 274,3 258,1 254,4 Umsatzrentabilität (ROS) 8,0 % 5,0 % 17,8 % Eigenkapitalrentabilität (ROE) 6,6 % 0,8 % 12,3 % Gesamtkapitalrentabilität (ROI) 3,5 % 2,1 % 5,6 % Eigenkapitalquote 21,8 % 23,9 % 26,6 % Schuldentilgungsdauer 8,5 4,9 8,6 Nettogeldfluss aus operativer Tätigkeit 128,6 64,7 82,9 Net gearing (Nettoverschuldungsgrad) ¹ 301,4 % 263,5 % 223,4 % betriebswirtschaftlicher Personalstand (davon Lehrlinge) Transportmenge (GWh) Das Net gearing wurde 2012 einer Überarbeitung unterzogen und die Vorjahreswerte wurden angepasst.

3 GESCHÄFTSBERICHT 2012

4 AUSTRIAN POWER GRID AG INHALT Organe der Gesellschaft 10 Vorwort des Vorstands Lagebericht 14 Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage 28 Bericht über Forschung und Innovation 29 Bericht über die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten 31 Ausblick 31 Bericht über Zweigniederlassungen 31 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Jahresabschluss 34 Bilanz 36 Gewinn- und Verlustrechnung 38 Entwicklung des Anlagevermögens 40 Fristigkeitenspiegel 42 Entwicklung der unversteuerten Rücklagen 44 Anhang Erläuterungen 56 Angaben zu den Beteiligungen gemäß 238 Z 2 UGB 58 Glossar 60 Bestätigungsvermerk 62 Bericht des Aufsichtsrats Rundungshinweis: Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten. Hinweis zur geschlechtsneutralen Formulierung: Bei allen Tätigkeitsbezeichnungen wurde, der besseren Lesbarkeit wegen, jeweils nur die männliche Form genannt. Selbstverständlich sind immer Frauen und Männer gleichermaßen gemeint.

5 GESCHÄFTSBERICHT 2012 Organe der Gesellschaft 03 Aufsichtsrat Gewerke DDr. Erhard Schaschl Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer Dr. Johann Sereinig Dr. Martin Schmid Mag. Dr. Georg W. Westphal Ing. Mag. Peter Koren Mag. Dr. Erich Entstrasser Mag. Leopold Rohrer Vorsitzender Vorstandsdirektorin, 1. Vorsitzende-Stv. Generaldirektor-Stv. Prokurist Vize-Generalsekretär Vorstandsdirektor Prokurist Arbeitnehmervertreter Harald Novak Ing. Wolfgang Liebscher Karl-Heinz Stieger Andreas Gross Zentralbetriebsratsvorsitzender, 2. Vorsitzender-Stv. Zentralbetriebsrat Zentralbetriebsrat Zentralbetriebsrat Vorstand Baurat h. c. DI Dr. Heinz Kaupa (bis ) Mag. Thomas Karall DI Mag. (FH) Gerhard Christiner Arbeits- und Prüfungsausschuss DDr. Erhard Schaschl Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer Harald Novak Vorsitzender 1. Vorsitzende-Stv. 2. Vorsitzender-Stv.

6 AUSTRIAN POWER GRID AG Europas Energielandkarte verändert sich 04 Das abgelaufene Jahrzehnt hat für die europäische E-Wirtschaft weitreichende Veränderungen mit sich gebracht. Das Bekenntnis der Europäischen Union zu einer langfristigen und nachhaltigen Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energiequellen wurde in konkrete Zielvorgaben gegossen. Diese Entwicklung, welche bereits mit dem Beschluss der Kyoto-Ziele angestoßen worden war, fand ihre Fortsetzung in den 20/20/20-Klimazielen der Europäischen Union. In den Folgejahren wurde sie durch weitere Beschlüsse auf europäischer wie auf nationalstaatlicher Ebene bekräftigt und beschleunigt. Ein wichtiger Meilenstein war dabei der deutsche Ausstieg aus der Kernkraft, der vor allem auch Auswirkungen auf das österreichische Stromversorgungssystem hat. Die europäische Energielandkarte verändert sich ganz grundlegend. Die Energiewende bedeutet auch für die Stromversorgungssysteme einen fundamentalen Wandel. Der immer rascher voranschreitende Ausbau erneuerbarer Erzeugung erfordert einen Umbau der Stromnetzinfrastruktur. Die teils stark schwankende Erzeugung aus Windkraft und Fotovoltaik macht leistungsfähigere Netze und höhere Leitungskapazitäten notwendig. Die neuen Kraftwerke entstehen größtenteils weit entfernt von den großen Verbrauchszentren, sie produzieren Strom in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen und folgen im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken nicht unbedingt dem Verbrauchsprofil. Die Energiewende und ihre Dimensionen Die 20/20/20-Klimaziele der Europäischen Union sind und bleiben das klare Bekenntnis Europas zu einer nachhaltigen Energieversorgung und werden den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent erhöhen. Diese Zielvorgabe hat auf die E-Wirtschaft weitreichende Auswirkungen und bedeutet enorme Herausforderungen. Bis 2050 strebt die Europäische Union eine CO 2 -neutrale Stromversorgung an. Um das zu erreichen, müssen etwa 80 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen. Entsprechend rasch schreitet derzeit der Ausbau vor allem der Windkraft und der Fotovoltaik voran. Die EWIS-Studie (European Wind Integration Study) prognostiziert bereits für den Zeitraum bis 2020 eine annähernde Verdreifachung der in Europa installierten Windkraftleistung von 70 GW auf weit mehr als 200 GW. Ganz ähnlich lauten die Prognosen für die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Österreich. Bis 2020 wird eine Vervierfachung der installierten Windkraftleistung von derzeit knapp über MW auf bis zu MW erwartet. Um die Grundvoraussetzungen für eine optimale Einbindung dieser neuen Windstrompotenziale zu schaffen, ist auch hierzulande der zeitgerechte Ausbau des Stromübertragungsnetzes dringend erforderlich. Europäische Netzbetreiber bereiten sich vor Auf die angesprochenen Entwicklungen bereiten sich die Übertragungsnetzbetreiber in Europa vor. So hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts die länderübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinigung der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) intensiviert. In ihrem alle zwei Jahre aktualisierten und publizierten Zehn-Jahres-Netzausbauplan (TYNDP: Ten Year Network Development Plan) definiert die ENTSO-E die Netzausbauerfordernisse der kommenden zehn Jahre im europäischen Übertragungsnetz. Der TYNDP 2012 identifiziert einen Ausbaubedarf von rund Kilometern neuer Hochspannungsleitungen und rechnet mit einem nötigen Investitionsvolumen von über 100 Mrd. im kommenden Jahrzehnt. Der Austrian Power Grid AG (APG) kommt aufgrund der zentralen Lage ihres Netzes im Herzen Europas auch im Rahmen der ENTSO-E eine besondere Bedeutung zu. Mit gezielten Investitionen in die heimische Netzinfrastruktur nimmt die APG ihre europäische Verantwortung wahr. In den letzten zehn Jahren hat die APG rund eine Mrd. in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Anlagen investiert. Bis 2020 sollen weitere zwei Mrd. in Netzverstärkungen fließen. Im liberalisierten Umfeld der europäischen E-Wirtschaft und vor der Zielsetzung der Schaffung eines integrierten

7 GESCHÄFTSBERICHT erneuerbare energien im jahr 2050 ENTSO-E Vereinigung der europäischen Übertragungsnetzbetreiber Windkraftwerk Solarkraftwerk Konventionelle Kraftwerke ENTSO-E-Länder Nicht-ENTSO-E-Länder

8 AUSTRIAN POWER GRID AG 06 STROM BEWEGT AUSTRIAN POWER GRID AG ZAHLEN UND FAKTEN DAS RÜCKGRAT DER ÖSTERREICHISCHEN STROMVERSORGUNG Das APG-Netzkonzept baut auf dem 380-kV-Sicherheitsring auf. Dieser 380-kV-Sicherheitsring garantiert die nachhaltige und zuverlässige Versorgung aller großen Verbrauchszentren von zwei Seiten. 380-kV-Leitung Projekt 380-kV-Salzburgleitung 220-kV-Leitung Projekt 220-kV-Leitung Umspannwerk Projekt Umspannwerk APG-Netzknoten 380-KV- RING Ceps CZ Slavetice Sokolnice Transnet BW Dellmensingen Obermooweiler Amprion Memmingen Leupolz Tennet D Tennet Pleinting Altheim Pirach Simbach ST. PETER 380-kV-Sicherheitsring ERNSTHOFEN DÜRNROHR WIEN SÜDOST BISAM- BERG SARAS- DORF Seps SK Györ/Szombathely Györ Bonaduz Montlingen Winkel WESTTIROL Oberbrunn Krün TAUERN Weißenbach Hessenberg Mavir H swissgrid CH Pradella Terna I LIENZ OBER- SIELACH KAINACHTAL Soverzene 132-kV-Leitung Tarvisio Podlog Eles Maribor SLO Österreichisches Höchstspannungsnetz - Stand 2012

9 GESCHÄFTSBERICHT europäischen Strommarkts stehen Übertragungsnetzbetreiber aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen vor neuen Herausforderungen. Neben dem marktpreisbestimmten Kraftwerkseinsatz prägt vor allem der Ausbau der volatilen erneuerbaren Energieträger (z. B. Windkraft) massiv die Stromflüsse und Belastungen in den Übertragungsnetzen. Insgesamt sind zunehmende bzw. stark schwankende Netzbelastungen und damit in Verbindung deutlich steigende Anforderungen an die elektrischen Netze zu verzeichnen. Können die Anforderungen an die Versorgungsaufgaben mit den bestehenden Netzinfrastrukturen nicht mehr erfüllt werden, entstehen Engpässe. Das dadurch erforderliche Engpassmanagement führt teilweise zu Einschränkungen des freien Markts sowie zu erhöhten Kosten. Neben dem temporären Einsatz von Engpassmanagement für zeitweise auftretende Engpässe (z. B. aufgrund von revisionsbedingten Abschaltungen) können wiederholt auftretende d. h. strukturbedingte Engpässe nur durch Netzausbaumaßnahmen nachhaltig beseitigt werden. Bis 2014 sollen EU-weit einheitliche Regeln (Network- Codes) für die E-Wirtschaft entwickelt werden. Diese Network-Codes werden gemeinsame Standards für den Betrieb von Übertragungsnetzen definieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Netzsicherheit leisten. Die APG trägt im Rahmen mehrerer ENTSO-E- Arbeitsgruppen ganz wesentlich zur Erarbeitung der notwendigen Regelwerke bei. So stellte die APG jeweils die Leiter der beiden Drafting-Teams, welche die Framework- Guidelines für die in der Folge zu erarbeitenden Network- Codes Grenzüberschreitender Regelenergieaustausch und Sicherer Systembetrieb vorgegeben haben. APG schafft den Markt Seit Beginn des Jahres 2012 ist die APG alleiniger Regelzonenführer in Österreich und damit verantwortlich für den grenzüberschreitenden Stromhandel mit den europäischen Nachbarn. Die Integration der Regelzonen von Tirol und Vorarlberg durch die Kooperation der APG mit TIWAG Netz und VKW war ein weiterer wesentlicher Schritt im Rahmen der voranschreitenden Öffnung des heimischen Strommarkts. Beginnend mit dem Jahr 2012, führt die APG außerdem die marktbasierte Beschaffung sämtlicher Regelenergiekomponenten durch (Primär-, Sekundär- und Tertiärregelung inklusive ungewollter Austausch). Vorausschauende Planung für ein Gelingen der Energiewende Der langfristige und nachhaltige Umstieg auf erneuerbare Stromquellen bedingt einen fundamentalen Umbau des gesamten europäischen Stromversorgungssystems. Nicht nur der Kraftwerkspark verändert sich, sondern auch die Netzinfrastruktur muss den völlig neuen Anforderungen entsprechend weiterentwickelt werden. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für das Gelingen der Energiewende ist eine vorausschauende Planung, welche die Entwicklungen im Bereich der Stromerzeugung mit den daraus resultierenden Entwicklungserfordernissen im Stromnetz in Einklang bringt. Die APG hat in ihrem Masterplan Netz gemeinsam mit Vertretern aus dem Bereich erneuerbare Energien und mit den großen NGOs verschiedenste energiewirtschaftliche Szenarien untersucht und daraus die notwendigen Weiterentwicklungsmaßnahmen für das APG-Netz abgeleitet. Auf Basis dieser Analysen wird alljährlich der Netzentwicklungsplan (NEP) erarbeitet, der die konkreten Netzprojekte für die kommenden zehn Jahre definiert. Dieser NEP wird mit allen relevanten Partnern in der E-Wirtschaft abgestimmt, durchläuft einen öffentlichen Konsultationsprozess und wird schließlich von der E-Control Austria (ECA) genehmigt. APG-Netzkonzept Das Kernstück des APG-Netzkonzepts ist der 380-kV- Sicherheitsring. Dieses Ringkonzept ist ein zukunftsfähiges und kostenoptimiertes Netzkonzept, welches langfristig die Netzsicherheit in unserem Land erhöhen wird. Der 380-kV-Sicherheitsring ist außerdem eine notwendige Grundlage dafür, dass das in Österreich neu hinzukommende Stromaufkommen aus erneuerbaren Energiequellen insbesondere aus der Windkraft im Osten Österreichs

10 AUSTRIAN POWER GRID AG 08 STROM BEWEGT AUSTRIAN POWER GRID AG ZAHLEN UND FAKTEN optimal und nachhaltig in die heimische Stromversorgung eingebunden werden kann. Das APG-Netzkonzept ist zudem mit den internationalen Netzpartnern abgestimmt und ein Teil des TYNDP. Sechs der im APG-Masterplan Netz als besonders dringlich ausgewiesene Projekte wurden von der Europäischen Union in die vorläufige Liste der so genannten PCI der Projects of Common Interest aufgenommen. Diese sind Leitungsprojekte von transnationaler Bedeutung, deren Umsetzung durch Erleichterungen in den notwendigen Genehmigungsverfahren beschleunigt werden soll. VERBRAUCHSSTEIGERUNG IN ÖSTERREICH IM VERGLEICH Vervielfachung (bezogen auf 2011) GWh GWh x 5,64 x 1,85 x 1,18 x 1,03 Gesetzliche Pflichten des Übertragungsnetzbetreibers und Regelzonenführers Die APG als Übertragungsnetzbetreiber hat bei der Planung und beim Betrieb ihrer Hochspannungsanlagen umfangreiche gesetzliche Verpflichtungen zu erfüllen. Als gemeinwirtschaftliche Verpflichtung obliegt der APG neben der diskriminierungsfreien Behandlung aller Kunden die Errichtung und Erhaltung einer ausreichenden Netzinfrastruktur. Die APG ist als Übertragungsnetzbetreiber und Regelzonenführer Österreichs verpflichtet, das Übertragungsnetz sicher, zuverlässig, leistungsfähig und unter Bedachtnahme auf den Umweltschutz zu betreiben sowie auszubauen und zu erhalten. Insbesondere wird im Gesetz auf das Erfordernis zur langfristigen Sicherstellung der Fähigkeit des Netzes zur Befriedigung einer angemessenen Nachfrage nach Übertragung von Elektrizität abgezielt. In Ihrem NEP definiert die APG in einer Zehn- Jahres-Vorausschau diejenigen Projekte, welche die Voraussetzung für die zukünftige Gewährleistung einer hohen Netzsicherheit in Österreich darstellen. Der NEP wird alljährlich gemäß einem Stakeholderprozess (Konsultationsverfahren) mit Bescheid der ECA genehmigt und sieht bis zum Jahr 2022 Investitionen von über zwei Mrd. vor GWh GWh GWh GWh 0 GWh Verbrauch Die APG als Mitglied der Vereinigung der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E hat neben den genannten gesetzlichen Aufgaben zusätzliche Verpflichtungen wie etwa jene aus dem Operation-Handbook der UCTE (jetzt ENTSO-E) zu erfüllen. Analog zu den Bestimmungen im ElWOG (bzw. den Technisch Organisatorischen Regeln [TOR]) zum sicheren Netzbetrieb ist dort die Einhaltung technisch-organisatorischer Regeln für den sicheren Betrieb des europaweiten ENTSO-E-Netzes vereinbart. Insbesondere wird die Einhaltung des (n-1)-sicherheitskriteriums im Übertragungsnetzbetrieb der ENTSO-E verpflichtend vorgeschrieben. Quelle: E-Control, Inlandsstromverbrauch ohne Pumpspeicherung

11 GESCHÄFTSBERICHT Erzeugung Erhaltung der Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch Verbrauch

12 AUSTRIAN POWER GRID AG VORWORT DES VORSTANDS 10 Mag. Thomas Karall e.h. DI Mag. (FH) Gerhard Christiner e.h.

13 GESCHÄFTSBERICHT Das Jahr 2012 war für die APG sowohl im operativen Geschäft als auch im Hinblick auf die Rahmenbedingungen von vielen großen Herausforderungen geprägt. Das Unternehmen konnte zentrale Netzausbauprojekte erfolgreich vorantreiben und damit wesentliche Verbesserungen in der langfristigen Gewährleistung der Netzsicherheit erzielen. Ein Meilenstein war beispielsweise die Einreichung der Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) für den zweiten Abschnitt der 380-kV-Salzburgleitung vom Netzknoten St. Peter zum Netzknoten Tauern bei den zuständigen Behörden in Oberösterreich und Salzburg. Die APG hat 2011 begonnen, alle erforderlichen Maßnahmen zu setzen, um per 12. März 2012 gemäß dem ElWOG 2010 bzw. dem 3. EU-Binnenmarktpaket als Independent Transmission Operator (ITO) zertifiziert zu werden. Unter anderem wurden drei zusätzliche Abteilungen eingerichtet (IT & Telekommunikation, Beschaffung sowie Buchhaltung & Finanzierung), sodass die APG 2012 bereits völlig selbstständig alle kaufmännischen und administrativen Aufgaben abwickeln konnte. Die letzten Arbeiten im Bereich der IT wurden ebenfalls erfolgreich abgeschlossen, mittlerweile sind alle Bestimmungen und Auflagen erfüllt. Ein Schwerpunkt des europäischen Engagements der APG war die Mitarbeit bei den Drafting-Teams der ENTSO-E. In den so genannten Framework-Guidelines, welche die Ziele der einzelnen Network-Codes beschreiben, sind zwei Codes enthalten ( Grenzüberschreitender Regelenergieaustausch und Sicherer Systembetrieb ), bei denen die APG sogar den jeweiligen Leiter des Drafting-Teams stellt. Insgesamt ist die APG in 51 Arbeitsgruppen der ENTSO-E vertreten. Die APG führt seit diesem Jahr die marktbasierte Beschaffung sämtlicher Regelenergiekomponenten (Primärregelung, Sekundärregelung, Tertiärregelung und ungewollter Austausch) selbst durch. Dadurch konnte die APG ihre Stellung als Serviceanbieter für den österreichischen Strommarkt weiter stärken. Mit Jahresbeginn 2012 wurde die APG alleiniger Regelzonenführer für ganz Österreich. Seitdem wird der grenzüberschreitende Stromhandel zentral über die APG abgewickelt, womit die Verantwortung für den Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie und damit auch die österreichweite Netzregelung verknüpft ist. Dies ist ein wesentlicher Aspekt eines sicheren Übertragungsnetzbetriebs und stellt zudem die Basis für die Netzsicherheit untergelagerter Verteilnetze dar. Im Jahr 2012 verzeichnete die APG im 220/380-kV-Netz keinerlei Versorgungsunterbrechungen und erfüllte damit trotz kritischer Netzsituationen erfolgreich ihren Auftrag. Insbesondere ein Mastumbruch durch eine Lawine konnte nur durch größtes Engagement unserer Mitarbeiter bewältigt werden. Um diese hohe Netzsicherheit zu erreichen, setzte die APG zahlreiche Maßnahmen im Netzausbau, im koordinierten Netzbetrieb, in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie in der Forschung und Innovation. Die Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), die Systemnutzungstarife-Verordnungen (SNT-VO) der Jahre 2009, 2010 und 2011 aufzuheben, stellt die APG vor wirtschaftliche Herausforderungen. Durch den Beschluss der ElWOG-Novelle zum 50 durch den Nationalrat am 5. Dezember 2012 wurden die Bilanzierungsregeln adaptiert, und damit wurde die Bilanzierbarkeit des Regulierungskontos abgesichert. An einer Stabilisierung der rechtlichen Grundlagen im Tarifwesen wird weiter engagiert gearbeitet. Auch in Zukunft werden Optimierungen bzw. ein weiterer Ausbau der Netzinfrastruktur notwendig sein, um mit dem Ausbautempo der erneuerbaren Energien Schritt halten zu können. Denn nur die Synchronisierung von Netzausbau und Integration der erneuerbaren Energien schafft in Zukunft Netzsicherheit auf höchstem Niveau. Die APG selbst wird alles daransetzen, die im NEP 2012 festgelegten Projekte umzusetzen, um dem volkswirtschaftlichen Auftrag einer optimalen Energieinfrastruktur gerecht zu werden.

14 12 AUSTRIAN POWER GRID AG

15 GESCHÄFTSBERICHT

16 AUSTRIAN POWER GRID AG LAGEBERICHT 14 Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage 1 European Network of Transmission System Operators for Electricity 2 Verordnung (EG) Nr. 714/2009 ÜBER UNS Die APG betreibt das Übertragungsnetz in Österreich, welches Teil des gesamteuropäischen Übertragungsnetzes der Regional Group Continental Europe der ENTSO-E 1 ist. Darüber hinaus ist die APG als Regelzonenführer im Zuge der Netzregelung dafür verantwortlich, dass jederzeit ein stabiles Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch gegeben ist. Mit einer Trassenlänge von rund Kilometern und darauf verlaufenden Leitungen mit einer Gesamtlänge von knapp Kilometern sowie 61 Umspannwerken und Schaltanlagen bildet das Übertragungsnetz der APG das Rückgrat der heimischen Stromversorgung. Es stellt den überregionalen innerösterreichischen sowie den internationalen Energieaustausch zwischen Erzeugern und Verbrauchern sicher und gewährleistet die stabile Versorgung der Verteilnetze. HIGHLIGHTS 2012 Wesentliche Ausbauprojekte erfolgreich abgeschlossen bzw. gestartet 2012 hat die APG wesentliche Projekte zur Verbesserung und langfristigen Gewährleistung der heimischen Netzsicherheit erfolgreich abgeschlossen. Für den zweiten Abschnitt der 380-kV-Salzburgleitung vom Netzknoten St. Peter zum Netzknoten Tauern wurde am 28. September 2012 die UVE zur Genehmigung gemäß UVP-Gesetz bei den zuständigen Behörden in Oberösterreich und Salzburg eingereicht. Die Ediktveröffentlichung und Auflage der UVE-Unterlagen in den Gemeinden durch die Behörde wird für das 1. Quartal 2013 erwartet. Die 380-kV-Umstellung des Abschnitts vom Netzknoten Tauern zum Umspannwerk Kaprun wurde aus dem Projekt der 380-kV-Salzburg-leitung herausgelöst und als eigenständiges Projekt im NEP 2012 der APG dargestellt wurde die erste Ausbaustufe des neuen Umspannwerks Zurndorf als Gemeinschaftsanlage mit der Netz Burgenland Strom GmbH errichtet. Das Umspannwerk umfasst eine 380-kV-Anlage der APG und eine 110-kV- Anlage der Netz Burgenland Strom GmbH. Als Übergabestelle dienen derzeit zwei Transformatoren mit je 300 MVA Leistung. Die derzeitige 380-kV-Leitung von Sarasdorf (AUT) nach Györ (H) wird in das Umspannwerk eingeschliffen. Die Anlage dient einerseits der Einspeisung der regional erzeugten Windenergie in das Übertragungsnetz und andererseits als zusätzliche Netzabstützung für das Verteilnetz der Netz Burgenland Strom GmbH. Ein weiteres Highlight war die Errichtung des neuen Umspannwerks Greuth als Gemeinschaftsanlage mit Eneco Valcanale. Damit wird der Anschluss der ersten österreichischen 132-kV-Merchant-Line in Richtung Italien der Eneco Valcanale an das Übertragungsnetz der APG möglich. Zur Gewährleistung eines sicheren, zuverlässigen und leistungsfähigen Netzbetriebs der APG wurde ein zusätzlicher 220/132-kV-Phasenschiebertransformator installiert. Die Anlage ist in die bestehende 220-kV-Leitung von Obersielach nach Lienz eingebunden wurde der neue Phasenschiebertransformator in Lienz errichtet. Dieser Transformator ermöglicht eine optimale Betriebsoptimierung der 220-kV-Leitung nach Italien und damit die Aufhebung des Richtbetriebs vom Kraftwerk Malta nach Italien. Dadurch können nun die Lastflüsse an der Kuppelleitung nach Italien besser als bisher gesteuert werden. Engagement in der Entwicklung des europäischen Strombinnenmarkts Die seit 2009 in Kraft befindliche EU-Verordnung zum grenzüberschreitenden Stromhandel 2 verpflichtet die Übertragungsnetzbetreiber zu einer engeren Zusammenarbeit und Koordination ihrer Aktivitäten. Kernstück dieser Zusammenarbeit sind die so genannten Network- Codes, die für alle Arbeitsbereiche geschaffen werden sollen, welche die alten nationalen Regeln ersetzen und unmittelbar anwendbares Recht werden. Die europäische

17 GESCHÄFTSBERICHT Regulatorenagentur ACER veröffentlicht dazu so genannte Framework-Guidelines, welche die Ziele der einzelnen Codes beschreiben. Die europäische Vereinigung der Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E wird dann mit der Ausgestaltung der Codes beauftragt. Die APG ist in den wesentlichsten Drafting-Teams für die jeweiligen Codes eingebunden. Bei zwei Codes ( Grenzüberschreitender Regelenergieaustausch und Sicherer Systembetrieb ) stellt sie sogar den jeweiligen Leiter des Drafting-Teams wurden bereits zwei Codes an ACER übermittelt. Umsetzung eines effizienten Intradaymarkts Mit der rasanten Zunahme der Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wird der europäische Energiemarkt immer volatiler. Die kurzfristigen Lastschwankungen führen dazu, dass Bilanzgruppen auch während des Tages rasch Energie zu- oder verkaufen müssen, um nicht teure Regelenergie zu bezahlen. Es ist also im Sinne des gesamten Strommarkts, diesen Intradayhandel für den kurzfristigen Ausgleich zu ermöglichen. Deshalb schreibt die Europäische Union die Einrichtung von grenzüberschreitenden Intradaymärkten verpflichtend vor. Die APG hatte bereits einen gemeinsamen Intradaymarkt mit Tschechien, Ungarn, Slowenien, der Schweiz und Deutschland konnte auch der Intradaymarkt mit Italien eingerichtet werden und zu Deutschland gab es eine nennenswerte Erleichterung durch die Einrichtung eines impliziten Intradaymarkts über die Stromhandelsbörse EPEX-Spot. Insgesamt gestaltete sich der Intradaymarkt im Jahr 2012 äußerst progressiv. An einzelnen Tagen kam es zu bis zu 170 Intradayanmeldungen, das macht eine Erhöhung von 70 Prozent gegenüber 2011 aus. Der Anteil von Intradayfahrplänen lag bereits bei mehr als 40 Prozent gegenüber dem Dayahead, wobei die Gesamtanzahl kontinuierlich steigt. Ganz allgemein ist ein Trend zu bemerken: Die relative Anzahl der Handelsgeschäfte nimmt im Dayahead zugunsten des Intradaymarkts mit stark steigender Tendenz ab. Neuorganisation des Regelenergiemarkts Entsprechend den geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen ist die APG seit 2012 verpflichtet, die zur Sekundärregelung notwendigen Komponenten marktbasiert zu beschaffen. Weiters hat die APG mit Beginn 2012 auch die Beschaffung der Tertiärregelung übernommen. Zuvor war das durch den Bilanzgruppenkoordinator APCS (Austrian Clearing and Settlement AG) erfolgt. Somit führt die APG seit 2012 die marktbasierte Beschaffung sämtlicher Regelenergiekomponenten (Primärregelung, Sekundärregelung, Tertiärregelung und ungewollter Austausch) selbst durch. Die Entwicklung und Einführung eines entsprechenden elektronischen, internetbasierten Handelssystems, mit welchem alle Energiebeschaffungskomponenten (Regelenergie, Verlustenergie) zentral abgewickelt werden können, hat zu positivem Feedback seitens der Anbieter geführt. Die APG konnte also ihre Stellung als Serviceanbieter für den österreichischen Strommarkt weiter stärken. Durch laufende Qualitätsverbesserungen, welche in Abstimmung mit den Benutzern des Systems erfolgten, konnte die Nutzerfreundlichkeit des Handelssystems weiter verbessert werden. Um die Liquidität am Regelenergiemarkt und bei der Verlustenergiebeschaffung zu verbessern, betreibt die APG aktive Teilnehmerwerbung bei den österreichischen und internationalen Stromproduzenten bzw. Stromhändlern. Weiters wurden im Jahr 2012 Kooperationen mit ausländischen Übertragungsnetzbetreibern initiiert, um ab 2013 bei der Beschaffung von Regelenergiekomponenten Synergiepotenziale heben zu können. Implementierung kaufmännische Vollfunktionsgesellschaft Durch die Umsetzung des unabhängigen Übertragungsnetzbetreibers (ITO) fungiert die APG seit 2012 als Vollfunktionsgesellschaft. Dafür wurde der bereits bestehende kaufmännische Bereich um die Beschaffungs- sowie Buchhaltungs- & Finanzierungsabteilung ergänzt. Die Beschaffung wurde vollinhaltlich in die APG integriert. Sowohl die strategische als auch die operative Beschaffung werden eigenständig für die APG abgewickelt erbrachte die Beschaffung sämtliche Beschaffungsleistungen für die APG in Gesamthöhe von 130,6 Mio.. Seit 1. Jänner 2012 liegt auch die operative Verantwortung der

18 AUSTRIAN POWER GRID AG 16 LAGEBERICHT Bilanzierung (Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse) und des operativen Cash-Managements bei der APG. Die Umstellung auf das APG-eigene SAP-System im Januar 2012 und der Wechsel des Wirtschaftsprüfers waren weitere notwendige Schritte im Sinne des Unbundlings. Rahmenbedingungen Einfluss des 3. EU-Binnenmarktpakets in Österreich VERBUND hat sich entschlossen, im Sinne des 3. EU-Binnenmarktpakets und des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes 2010 (ElWOG 2010), welche verschärfte Maßnahmen betreffend das Unbundling mit sich brachten, den ITO umzusetzen, und bleibt damit weiterhin Eigentümer der APG. Per Bescheid der ECA vom 12. März 2012 wurde die APG als ITO zertifiziert, die offizielle Benennung als unabhängiger Übertragungsnetzbetreiber erfolgte mit dem BGBl. II 134/2012 vom 19. April 2012 per Kundmachung des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend. Neben dem Antrag der APG auf Zertifizierung als unabhängiger Übertragungsnetzbetreiber wurden ebenso der Antrag auf Bestätigung und Genehmigung der Gleichbehandlungsbeauftragten und des Gleichbehandlungsprogramms sowie der Antrag auf Genehmigung von Verträgen zwischen der APG und Gesellschaften des VERBUND-Konzerns gemäß 29 Abs. 3 ElWOG 2010 genehmigt. Die Zertifizierung als unabhängiger Übertragungsnetzbetreiber wurde unter folgenden Bedingungen erteilt: Die APG hat den gesamten Außenauftritt, Kommunikationsaktivitäten sowie die Markenpolitik in sämtlichen Belangen spätestens am 31. Dezember 2012 geändert, sodass eine Verwechslung mit dem Außenauftritt des vertikal integrierten Unternehmens, der VERBUND AG, und von VERBUND AG kontrollierten Unternehmen, ausgeschlossen ist. Die Unterstützung durch VERBUND Management Service GmbH im Teilprojekt IT-Trennung und etwaige weitere, vertraglich vereinbarte Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Programm Unbundling sind mit 31. Dezember 2012 zu beenden. Damit muss die IT-Trennung bis Ende 2012 abgeschlossen sein. APG-intern wurden folgende Maßnahmen vorgenommen: Sämtliche Mitarbeiter wurden aus Gründen der Sensibilisierung über die ITO-spezifischen Neuerungen regelmäßig informiert, entsprechende Unbundling- Schulungen wurden durchgeführt. So sind z. B. sämtliche kommerziellen und finanziellen Vereinbarungen zwischen APG und dem vertikal integrierten Elektrizitätsunternehmen der ECA zur Genehmigung vorzulegen. Die APG arbeitet seit 1. Jänner 2012 auf Basis eines neuen eigenständigen Regelwerks. Seit Anfang 2012 arbeiten die drei neuen Abteilungen (IT & Telekommunikation, Beschaffung, Buchhaltung & Finanzierung) alleinverantwortlich. Die gesellschaftsrechtlichen Unterlagen wurden überarbeitet und traten mit März 2012 in Kraft. Der Gleichbehandlungsbeauftragte hat seine Tätigkeit aufgenommen. Systemnutzungstarife-Verordnung und Regulierungskonto Aufhebung der Systemnutzungstarife-Verordnung (SNT-VO) Angesichts der Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), die SNT-VO der Jahre 2009, 2010 und 2011 zur Gänze aufzuheben, steht der APG eine wirtschaftlich anspruchsvolle Zukunft bevor: Von den Entscheidungen betroffen sind die bei Gericht anhängigen Verfahren in Bezug auf Netznutzungsentgelt für Pumpspeicherkraftwerke, Netzverlustentgelt und Systemdienstleistungs-

19 GESCHÄFTSBERICHT entgelt. Es kam zu einer Erstreckung der Anlassfallwirkung auf alle beim VfGH anhängigen und ihm bekannten Verfahren, selbst wenn im Detail die einzelnen Verordnungen von den Gerichten noch nicht vorgelegt waren. Die APG ist im Großteil aller bestehenden SNT-VO-Verfahren von der verfassungsgerichtlichen Entscheidung betroffen. Diese Verfahren wurden nun wieder aufgenommen und fortgesetzt. Die APG wird sofern notwendig den Instanzenzug ausschöpfen. Verfahren nach Systemnutzungsentgelte-Verordnung (SNE-VO) Auch die SNE-VO 2012, fußend auf dem ElWOG 2010, wird von den Erzeugern wieder hinsichtlich der Komponenten Netznutzungsentgelt für Pumpspeicherkraftwerke, Netzverlustentgelt und Systemdienstleistungsentgelt mit dem Argument der Unbestimmtheit des Gesetzes angefochten. So hat der Großteil der Kraftwerksbetreiber Zahlungsvorbehalte ausgesprochen. Aufgrund der Bestrebungen, eine politische Lösung zu erreichen, wurden bis dato weniger Klagen eingebracht. Der VfGH hat bereits über das Netzverlustentgelt abgesprochen und die SNE-VO 2012 hinsichtlich der Netzverluste als gesetzeskonform bestätigt. Beschluss ElWOG-Novelle Mit Beschluss des Nationalrats wurde am 5. Dezember 2012 die ElWOG-Novelle zum 50 einstimmig beschlossen. Damit wurden die Bilanzierungsregeln adaptiert und der rechtsunsichere Zustand wurde aufgrund der Verfahren gegen die SNT-VO beseitigt. Es kam zu keinen Anpassungen oder Neuregelungen von Tarifen oder Entgelten für Erzeuger oder Verbraucher. Durch die Novelle sind die rechtlichen Grundlagen für die Bilanzierung des Regulierungskontos in dieser schwierigen Situation abgesichert worden. Regulierungskonto Das ElWOG sieht im Regulierungssystem seit 2012 ein Regulierungskonto vor, welches durch folgende Effekte zur Verstetigung der Erlössituation führt: Aufrollung von Differenzen zwischen bescheidmäßig zuerkannten und tatsächlichen Erlösen Glättung von außerordentlichen Erträgen bzw. Aufwendungen Erfassung der Aufhebung von Kostenbescheiden durch den VfGH oder VwGH Erfassung von Abänderungen des Kostenbescheids durch die Regulierungskommission Erfassung der Aufhebung der Systementgelte-VO durch den VfGH Netzsicherheit und Netzbetrieb Mit Jahresbeginn 2012 wurde die APG alleiniger Regelzonenführer für ganz Österreich. Seitdem wird der grenzüberschreitende Stromhandel zentral über die APG abgewickelt, womit die Verantwortung für den Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie und damit die österreichweite Netzregelung verknüpft sind. Diese ist ein wesentlicher Aspekt eines sicheren Übertragungsnetzbetriebs und stellt die Basis für die Netzsicherheit untergelagerter Verteilnetze dar. Im Jahr 2012 verzeichnete die APG im 220/380-kV-Netz keinerlei Versorgungsunterbrechungen und erfüllte damit trotz kritischer Netzsituationen erfolgreich ihren Auftrag. Um diese hohe Netzsicherheit zu erreichen, setzte die APG zahlreiche Maßnahmen im Netzausbau, im koordinierten Netzbetrieb, in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie in der Forschung und Innovation. Als Beispiel für eine kritische Netzsituation sei der Februar 2012 erwähnt. Damals kam es wegen einer Lawine im Salzburger Hagengebirge zu einem Mastumbruch und folglich zum Ausfall der beiden Leitungssysteme von Tauern nach Salzburg. Durch den raschen Einsatz des Krisenmanagements in der APG und das sofortige Ergreifen effektiver Notmaßnahmen (wie z. B. Änderung

20 AUSTRIAN POWER GRID AG 18 LAGEBERICHT des Kraftwerksbetriebs, Verschieben von für Revisionen geplanten Leitungsabschaltungen etc.) konnte die flächendeckende Netzsicherheit weiterhin gewährleistet werden. Eine besondere Herausforderung stellte die Umsetzung zahlreicher Netzausbauten, Instandhaltungen und Revisionen dar, die während des laufenden Betriebs durchgeführt werden mussten. Derartiges konnte im Jahr 2012 dank vorausschauender betrieblicher Abschaltplanung, diverser Leitungsprovisorien und relativ günstiger energiewirtschaftlicher Bedingungen zu Zeiten der Abschaltungen mit ausschließlich netztechnischen Maßnahmen (Sonderschaltungen, Traforegelungen usw.) gemeistert werden. Mit dem Phasenschieber im Umspannwerk Lienz wurde ein effektives Instrument zur Bewältigung des Engpasses nach Italien in Betrieb genommen. Dadurch können nun Netzsonderschaltungen und kostenintensive Eingriffe in den Kraftwerksbetrieb vermieden und die regionale Netzsicherheit verbessert werden. Die zunehmend volatile Einspeisung aus erneuerbaren Energien hat unter anderem starke Auswirkungen auf die Netzregelung. In diesem Zusammenhang wurde ein entsprechendes Qualitätsmanagementsystem aufgebaut, um die erforderliche Qualität bestmöglich gewährleisten zu können. Bei der APG läuft seit 2011 ein Netzoptimierungsprogramm, um die bestehenden Freileitungskapazitäten noch effizienter nutzen zu können. Einen wesentlichen Teil dieses Programms nimmt Thermal Rating ein. Darunter versteht man den an die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Wind, Sonneneinstrahlung usw.) angepassten Betrieb von Freileitungen. Damit kann unter günstigen Verhältnissen (kühl und windig) die bestehende Leitungskapazität besser ausgelastet werden. Es ist geplant, im 1. Quartal 2013 die erste Leitung in den Thermal-Rating- Betrieb zu übernehmen. Von der Regelzone der APG wurden auf Basis der angemeldeten Fahrpläne im Jahr GWh importiert und GWh exportiert, was per Saldo einen Import-überhang von GWh ergibt. Im Vergleich zeigt sich, dass der Verbrauch in der Regelzone der APG bei rund GWh (inklusive Pumpeinsatz und Netzverluste) liegt. APG leistet wichtigen Beitrag zur europäischen Netzsicherheit Ein wesentlicher Beitrag zur Sicherstellung der hohen Netzsicherheit besteht in der internationalen Zusammenarbeit mit anderen Übertragungsnetzbetreibern. Hier ist u. a. die enge netzbetriebliche Kooperation von derzeit elf Übertragungsnetzbetreibern im Rahmen der TSC-Initiative (TSO Security Cooperation) bereits seit einigen Jahren ein essenzieller Faktor. Durch die Umsetzung und Weiterentwicklung von TSC werden auf europäischer Ebene alle erforderlichen Maßnahmen gesetzt, um trotz der derzeit schwierigen netzbetrieblichen Rahmenbedingungen in Europa den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien zu ermöglichen, dem Strommarkt die maximale Netzkapazität zur Verfügung zu stellen und die Eingriffe in den Markt minimal zu halten. Dazu wurde auch ein Vertrag für multilateralen Redispatch (Änderungen im Kraftwerkseinsatz) abgeschlossen, welcher den Abruf von Kraftwerksleistung in allen acht Mitgliedsländern ermöglicht. Damit steht der APG bei kritischen Netzsituationen ein weiteres wichtiges Werkzeug zur Verfügung. Außerdem ist 2013 eine Ausweitung der gemeinsamen Netzsicherheitsberechnungen auf einen 24-Stunden-Betrieb vorgesehen. Netzausbau Im Rahmen des Ausbaus der erneuerbaren Energien in Europa ändern sich die Anforderungen an die Übertragungsnetze. Hierbei treten durch die zunehmende Interaktion zwischen den Pumpspeicherkraftwerken in den Alpen und dem massiven Ausbau der Windkraft zunehmend Engpässe im zentral gelegenen Netz der APG auf, die beseitigt werden müssen. Seitens der APG gibt es dazu sowohl den Masterplan Netz als auch den NEP, in denen die dringend notwendigen Netzausbauprojekte auf Basis umfangreicher energiewirtschaftlicher Entwicklungsszenarien analysiert und begründet sind. Speziell im NEP werden die konkreten Ausbauprojekte der nächsten zehn Jahre für das Übertra-

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