Businessplan
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- Eva Schulz
- vor 8 Jahren
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1 2011 Businessplan Gymnasium Kirchenfeld c/o Anja Hufschmid Juraweg Münchenbuchsee Tel Betreuende Lehrperson: Philippe Seiler Wirtschaftspate: Martin Zbinden
2 Inhaltsverzeichnis 1. Management Summary Seite 3 2. Unternehmung Seite 5 3. Produktidee Seite 8 4. Marketing Seite Realisierungsplan Seite Risikoanalyse Seite Finanzen Seite Zukunftsperspektiven Seite 21 2
3 1. Management Summary Unser Firmenname «microspace» entstand bereits an einer unserer ersten Sitzungen, kurz nachdem das Produkt festgelegt worden war. Es war uns ein Anliegen im Firmennamen die wichtigsten Eigenschaften unseres Produktes zu repräsentieren. Micro ist der englische Ausdruck für sehr klein, oder um genau zu sein für ein Millionstel. Die Übersetzung von Space kann man auf zwei Arten Verstehen. Einerseits bedeutet Space Raum. Unser Produkt braucht also wenig Platz und kann also gut transportiert werden. Andererseits aber, kann man Space auch mit dem englischen Ausdruck «Disc Space» in Verbindung setzen, was eine Anspielung auf den Speicherplatz unseres Produktes ist. Das Motto unserer Firma lautet: «Wir schaffen Platz». Die Idee dahinter ist eine USB-Card im Kreditkartenformat. Mit einer Höhe von nur 3 Millimetern, passt sie so ideal ins Portemonnaie und kann bequem transportiert werden. Ausserdem bietet der 4GB grosse Speicherplatz genügend Freiraum für den alltäglichen Gebrauch. Um unserem Produkt einen Feinschliff zu verschaffen, kreierten wir ein einzigartiges Design. Unser Ziel ist mit einer neuen Produktion auch ein neues Design zu kreieren, damit jede USB-Card etwas Individuelles hat und sie sich leicht unterscheiden. Unser Logo ist ebenso gut durchdacht, wie unser Firmenname. Die grosse geometrische Form soll das S, also den Anfangsbuchstaben unseres Firmennamen darstellen. Das abgeschnittene Kreuz in der Mitte des Logos ist eine Andeutung des Schweizer Kreuz und stellt somit unseren Bezug zur Schweiz dar. Wir gehen engagiert und motiviert auf unsere Kunden zu. Dabei geht es uns nicht primär um den Unternehmensgewinn, sondern vor allem um den Kundennutzen und die Erfahrung die wir dabei sammeln können. So ist auch unser Unternehmensziel schnell gesagt; Keinen Verlust und die Rückzahlung unserer Partizipantenbeiträge. Bisher gibt es auf dem Markt noch sehr wenige USB Cards im Kreditkartenformat. In Elektronikfachgeschäften gibt es meist nur USB-Sticks in dickerem Design, sprich, einfach zu verlieren oder unpraktisch mitzunehmen. Mit unserem Produkt sprechen wir vor allem jüngere Personen an die oft portablen Speicherplatz in Anspruch nehmen und dabei unnötigen Platzverbrauch verhindern wollen. Aufgrund der jungen Kundengruppe setzten wir vor allem auf den Internetverkauf sowie die Internet Werbung (Facebook). Den uns bekannten Käuferinnen und Käufer verkaufen wir das Produkt direkt. 3
4 Das Team von microspace, setzt sich aus fünf Gymnasiasten aus Münchenbuchsee zusammen. Die Tatsache, dass wir alle relativ nahe beisammen wohnen und, dass wir uns bereits seit der 7. Klasse kennen, ist für uns ein wichtiger Vorteil in Sachen Verständigung und Motivation. Firmenmitglieder von links nach rechts Philipp Müller, Anja Hufschmid, Léonie Scheurmann, Petra Kocherhans, Manuel Krieg CEO Anja Hufschmid Produktion Philipp Müller Administration Léonie Scheurmann Finanzen Petra Kocherhans IT / Grafik Manuel Krieg Schon in den ersten paar Wochen verzeichneten wir gute Erfolge: 2 kleine Medienauftritte und 50 verkaufte Exemplare in nur 2 Wochen! Mittlerweile haben wir bereits 75 Stück der Anfangs bestellten 100 USB-Cards verkauft, was uns dazu brachte eine erneute Bestellung von 50 Stück bei unserem Lieferanten aufzugeben. Somit sind unsere bisherigen Erwartungen mehr als erfüllt und wir hoffen, dass es so weitergeht. 4
5 2. Unternehmung 2.1 Unternehmerteam Anja Hufschmid: CEO (Chief Executive Officer) Die Funktion eines CEO s: Der Geschäftsführer leitet das Unternehmen. Er hält das Team zusammen. Verteilt die Aufgaben und macht alle Termine ab. Der CEO muss gut im organisieren sein sonst ist das Unternehmen bald in einem Chaos. Anja schickt immer allen die Informations- s weiter, steht in Kontakt mit unserem Produzenten, unserem Wirtschaftspaten und unserem Studentcoach. Léonie Scheurmann: Administration, Vize CEO Die Funktionen der Administration: Während den wöchentlichen Sitzungen wird immer ein Protokoll geführt, dieses wird dann online gestellt. Damit unserer Lehrer sieht was wir alles planen und besprechen. Wenn der CEO(Anja) ausfällt wird sie von Léonie vertreten. Die Administration muss gut Texte verfassen können damit dann auch später alle die Protokolle nachvollziehen können. Die Administration legt alle E- Mails in einem Ordner an. Damit wir alle Gespräche mit den Produzenten per abgesichert haben. Petra Kocherhans: Finanzen Die Funktion des Finanzchefs: Die Buchhaltung und das Bankkonto werden durch ihn geführt. Stetig wen ein Produkt gekauft wird, wird durch ihn immer gleich eine Buchungssatz geschrieben. Das Ganze ist in einer Exeltabelle organisiert. Rechnungen werden durch ihn bezahlt und allgemein muss er das Geld im Überblick behalten. Somit ist er auch dafür zuständig, dass wir nicht ins Minus kommen. Auch all unsere Partizipationsscheine wurden durch ihn bestellt. Es ist von Vorteil wenn der Finanzchef gut in Mathematik und in der Buchhaltung ist. 5
6 Manuel Krieg: IT und Grafik Funktion des Informationstechniker und Grafikers: Die Internetseite zu führen und stetig zu aktualisieren. Die Flyer und die Plakate werden von ihm gestaltet und gedruckt. Auch unser Account auf Facebook wurde durch ihn erstellt. Er hat auch unser wichtiges Firmenlogo kreiert. Philipp Müller: Kommunikation/ Produktion Aufgaben von diesem Posten: Er muss die Produktion unseres Produktes überwachen und mit den Medien Kommunizieren. Interviews und Präsentationen werden auch durch ihn arrangiert und geplant. Er steht auch in Kontakt mit unserem Produzenten. Die Bestellungen die per E- Mail eintreffen werden von ihm entgegengenommen und weitergeleitet. 2.2 Gründungsphase Alles begann bei der Gruppen Bildung innerhalb der Klasse. Wir dachten uns, da wir alle aus Münchenbuchsee kommen und alle verlässlich arbeiten können, würden wir gut in eine Gruppe passen. So war schnell klar, dass wir eine Gruppe bilden würden. Danach haben wir lange nach einer perfekten innovativen Idee gesucht. Viel haben wir im Internet geforscht ob man dort vielleicht etwas Unbekanntes finden würde. Wenn wir wieder einmal eine Idee hatten die noch nicht existierte, mussten wir abklären ob man das überhaupt produzieren könnte. Unsere Suche ging immer weiter, bis wir dann einige Produkte zur Auswahl hatten und wir eine Produktumfrage in Bern starten konnten. Somit versuchten wir herauszufinden welches Produkt die Leute am ehesten kaufen würden. So entschieden wir uns für den USB Stick im Kreditkarten- Format. Am fand dann die Gründungsversammlung statt. Wir haben uns einstimmig für dieses Produkt entschieden. 6
7 2.3 Bisherige Erfolge/ Misserfolge Erfolge: Wir bekamen das Produkt so wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir konnten auch schon mehr als die Hälfte der Produkte problemlos verkaufen. Dadurch dass unser Produkt einen guten Anklang fand konnten wir auch schon in zwei Zeitungsartikel Werbung für unser Produkt machen. Wir sind bis jetzt nicht ins Minus gekommen. Wir hatten auch innerhalb der Gruppe keine grossen Auseinandersetzungen. Misserfolge: Eigentlich hätten wir unser Produkt schon viel früher erhalten sollen. Doch es gab bei der Firma, bei der wir es bezogen, einige Lieferschwierigkeiten. Denn dann hätten wir es an der ersten Präsentation unseres Produktes schon real zeigen können. Sonst lief alles wie geplant. 7
8 3. Produktidee 3.1 Produktbeschrieb Unser Produkt ist ein USB- Stick mit 4 GB im Kreditkartenformat. Wie unser Firmenname «microspace» schon sagt, stellen wir unseren Kunden durch unser Produkt einen Speicherplatz zur Verfügung. Space heisst Raum und «micro» heisst klein. Unser Produkt speichert also Informationen auf kleinem Raum. Der USB- Stick ist silberfarben und hat ein von uns entworfenes Design, unser Firmenlogo und die Angabe des Speicherplatzes darauf. Das Format unsers Produktes ist 8,60cm x 5,50cm x 0.30cm. Somit passt unser Produkt perfekt in ein Portemonnaie. So kann man es gut transportieren und verliert es nicht. Dazu haben wir folgende Verpackung mit dem Format 8,90cm x 5,80cm x 1,60cm. 8
9 3.2 Vor- und Nachteile unseres Produktes Der grösste Vorteil unseres Produktes ist sein Kreditkartenformat, mit dem man ihn angenehm im Portemonnaie tragen kann. So hat man den Stick immer bei sich und verliert ihn nie. Dank dem speziellen Format liegt der Stick leider aber auch an der oberen Preisgrenze. Ansprechend ist auch das schöne und moderne Design. Da wir nicht so viele Leute in unserer Unternehmung sind und nur ein Produkt vermarkten sind wir alle bestens über unser Produkt informiert und können kompetent beraten. Eine weitere Stärke unseres Produktes ist, dass es auf dem Markt noch kaum bekannt ist. Ausserdem ist es sehr innovativ. Eine Schwäche ist die Vertreibung des Produktes, weil wir keinen Laden besitzen, indem wir es täglich vertreiben können. 3.3 Produktion/ Einkauf Nachdem wir eine Marktforschung gemacht haben, sind wir zum Schluss gekommen einen USB-Stick im Kreditkartenformat zu verkaufen. Danach suchten wir einen Produzenten der uns den USB Stick fertig fabriziert verkauft. Unsere Ware wird also fremdfabriziert. Wir beziehen unser Produkt von der Hach AG in Biberist in der Schweiz. Diese lässt den Stick in China produzieren. Für unser Produkt bezahlen wir CHF. Da die Lieferzeiten aus China bei 4-6 Wochen liegen, werden wir bei einer neuen Bestellung unser Produkt evtl. von einem anderen Hersteller beziehen. Das Design ist unsere Eigenproduktion. Es ist eine intern hergestellte Dienstleistung mit dem Ziel unser Produkt wettbewerbsfähiger und einzigartig zu machen. Nun wird jeder unserer USB- Sticks mit diesem Design bedruckt. Der Teilmarkt unseres Produktes sind USB-Sticks. Unser Marktvolumen beträgt 1,5 bis 2 Millionen, wobei unser Marktpotenzial bei 6 Millionen ist. Unser Marktanteil ist 20%. 3.4 Aktueller Produktionsstand 9
10 Bis jetzt haben wir 100 Stück produzieren lassen und 75 verkauft. Da wir lange Lieferzeiten haben, weil unser Produkt aus China kommt, müssen wir uns schon bald überlegen ob wir noch mehr Sticks bestellen wollen. 3.5 Geplante Produktmodifikationen Wir versuchen unser Produkt auch an Werbefirmen in grösseren Mengen zu verkaufen. Diese können ihr Design dann frei wählen. Wenn wir noch weitere Sticks bestellen, beziehen wir unser Produkt wahrscheinlich mit diversen Modifikationen von einem anderen Hersteller. Der USB- Stick wäre somit noch dünner, damit er noch besser ins Portemonnaie passt und die Oberfläche wäre schöner. Dabei handelt es sich allerdings nur um eine kleine Optimierung. Auch unser Design könnte man bei einer weiteren Bestellung modifizieren. Da es sich aber bisher als sehr schön erwiesen hat, haben wir das nicht vor. 10
11 4. Marketing 4.1 Zielgruppe Mit unserem Produkt, einem USB-Stick in Kreditkartenformat, sprechen wir vorwiegend junge Menschen und Menschen im mittleren Alter an. Zu den Hauptkundengruppen gehören einerseits Schüler und Studenten und andererseits Geschäftsleute. Der Grund dafür liegt in der computerorientierten Verwendung sowie im platzsparenden Format unseres Produktes. Aus sozioökonomischer Sicht spricht unsere Ware Personen mit mittlerem bis hohem Einkommen an, da der Preis unseres Produktes nicht konkurrenzorientiert ist und somit höher ist als bei Anbietern von herkömmlichen USB-Sticks. Unser Produkt stellt also keine Billigware dar, sondern überzeugt durch sein praktisches Format und seinem einzigartigen Design. Im Weiteren eignet sich unser Produkt optimal als Werbegeschenk und spricht daher auch grössere Unternehmungen wie Banken und Versicherungen an. 4.2 Marketingziele Qualitative Ziele Durch unser Produkt, einem USB-Stick im Kreditkartenformat, befriedigen wir das Bedürfnis des Kunden nach Komfort, Effizienz und Speicherplatz. Dabei sind uns eine hohe Kundenzufriedenheit und ein gutes Image wichtig. Ein weiteres Marketingziel besteht darin den Bekanntheitsgrad unserer Miniunternehmung zu steigern indem wir in mehreren regionalen Zeitungen und an Messen präsent sind Quantitative Ziele Unser Umsatzziel liegt beim Verkauf von 100 USB-Sticks. Damit hätten wir den Break-even- Point überschritten und alle Produkte aus der ersten Produktionslinie verkauft. 4.3 Produktpolitik Der Nutzen unseres Produktes besteht darin, dass es dem Kunden ein komfortables, schnelles und praktisches Speichermedium bietet, welches er durch das Kreditkartenformat immer dabei haben kann. Zudem ist das Produkt durch sein Format und sein Design einzigartig und hat damit ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben dem Produkt werden wir folgende Zusatzleistung zum Aufbau einer 11
12 langfristigen Kundenverbindung und Kundenzufriedenheit anbieten: - Kompetente Kundenberatung vor wie auch nach dem Kauf eines Produktes. 4.4 Distributionspolitik Das Produkt «microspace» wird über den Direktvertrieb auf den Markt gebracht. Der direkte Absatzweg soll besonders in der Anfangsphase dazu dienen besser und enger mit den Kunden in Verbindung stehen zu können. Die wichtigsten Vertriebskanäle sind das Internet und regionale oder nationale Messeorganisationen. In Zukunft werden wir versuchen unser Produkt auch zusätzlich zum direkten Absatz über einen Zwischenhandel verkaufen zu können, damit sich der Bekanntheitsgrad unseres Produktes weiter erhöht. 4.5 Preispolitik Der Markteintritt mit einem innovativen, exklusiven Produkt ermöglicht eine nutzenorientierte Preispolitik. Dadurch, dass unser Produkt durch das einzigartige Format keine direkten Konkurrenzprodukte besitzt, besteht bei der Bestimmung des Marktpreises kein direkter Wettbewerbsdruck. Dies ermöglicht uns eine flexible Preispolitik und die Orientierung am Produktnutzen und an den Marktmöglichkeiten. Zudem sind in unserem Produktpreis die Versandkosten inbegriffen. Durch unser einzigartiges Produktdesign, welches bei jeder neuen Produktionslinie anders ist, versuchen wir uns auch in Zukunft von allfälligen Konkurrenten abzuheben Rabattpolitik Kunden, welche mehr als 20 Produkte kaufen wird angemessenen Mengenrabatt geboten. Ansonsten besteht die Möglichkeit auf einen Auslaufrabatt zu Ende unseres Projektjahres. 4.6 Kommunikationspolitik Voraussetzung für den Erfolg im Markt ist, dass unsere potentiellen Kunden wissen, dass es microspace gibt. Dazu muss ein entsprechender Bekanntheitsgrad erzeugt werden. Die Kommunikation mit dem Kunden ist dabei das wichtigste Element. Um den Bekanntheitsgrad unserer Unternehmung beziehungsweise unseres Produktes zu steigern haben wir folgende Massnahmen vollzogen: 12
13 - Verteilen von Flyer an Veranstaltungen mit grossem Menschenandrang - Werbung über Internetplattformen, z.b Facebook - Zudem wurde unserer Unternehmung in mehreren regionalen Zeitungen einen Artikel gewidmet, Beispielswiese in der Grauholzpost oder im Burgdorfer Tagblatt. In nächster Zeit sind ausserdem mehrere Messeteilnahmen geplant um weitere Produkte zu verkaufen und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der kurze und einfache Slogan Wir schaffen Platz! soll die Vorteile unseres Produktes repräsentieren sowie beim Kunden Neugierde und Interesse wecken. Unser Leitspruch soll sich beim Käufer nachhaltig einprägen und dafür sorgen dass, dieser unsere Produktidee durch mündliche Kommunikation weiter verbreitet. Zudem wird unsere Website alle drei Tage aktualisiert um den Kunden über Neuigkeiten zum Produkt oder zur Unternehmung zu informieren und auf Veranstaltungen hinzuweisen. Nun werden wir auch in Zukunft versuchen unseren Bekanntheitsgrad weiter zu erhöhen um uns im Markt etablieren zu können. 13
14 5. Realisierungsplan 5.1 Meilensteine Der allererste Meilenstein unserer Unternehmung war wohl die Gründungsversammlung und dann das anschliessende Brainstorming mit allen Produktideen. Bis wir uns dann schliesslich für unser Produkt entschieden durch die Produktumfrage. Dann starteten wir mit dem Verkauf der Partizipationsscheine die unser Startkapital bildeten. Als wir das kapital zusammen hatten gaben wir den Produktionsauftrag bei der Firma Hach AG im Kanton Aargau. Im November 2010 konnten wir dann endlich unser Produkt entgegennehmen und mit dem verkauf beginnen. Durch die schule hatten wir auch die Möglichkeit Werbung mit unserem Produkt an Präsentationsständen zu machen. Dann lief dauernd der Verkauf der Produkte. Ein weiterer Meilenstein war das Finanzierungsgespräch mit der BEKB Bank. Für welches wir uns alle gut vorbreitet hatten und schliesslich auch zufriedengestellt wurden. Ein Highlight war auch sicher das Interview mit der Grauholzpost. Dadurch konnten wir noch mehr Werbung auf grösserem Raum machen und bekamen auch dementsprechend viele Bestellungen. 5.2 Künftige Aufgaben Wir haben uns entschieden unser Produkt neu zu gestalten und es soll noch dünner und edler werden. Denn von den alten Produkten haben wir fast keine mehr. Deshalb konzentrieren wir uns nun vor allem aus die Neuproduktion. Ein sehr wichtiger Meilenstein wir auch unser Auftritt im Shoppyland Schönbühl sein. Dieser findet im Februar statt und ist eine weitere Gelegenheit und der Öffentlichkeit zu präsentieren. 14
15 6. Risikoanalyse 6.1 Interne Risiken Ein Mitglied der Unternehmung fällt aus Gute und verlässliche Unternehmensmitglieder gehören mit Sicherheit zu den wichtigsten Faktoren für einen wirtschaftlichen Erfolg. Fällt ein Mitarbeiter aus, werden seine Aufgaben auf die anwesenden Unternehmensmitglieder verteilt oder es muss eine neue Person angestellt werden. In unserer momentanen Situation wäre es jedoch relativ schwierig das Problem eines Ausfalls eines Mitarbeiters zu beheben, da alle Unternehmensmitglieder voll ausgelastet sind und es zudem grosse Schwierigkeiten bei der Suche eines neuen Mitarbeiters geben würde Die Arbeit wird schlecht erledigt Eine effiziente und gute Arbeitsleistung ist die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der Miniunternehmung und für den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. Wird die Arbeit schlecht gemacht, kann dies dazu führen dass zahlreiche Kunden verloren gehen, was sich dann unteranderem negativ auf die Verkaufszahlen auswirkt und somit den Umsatz verringert. Deshalb wollen wir ungenügende Leistungen oder Terminverspätungen durch klar definierte Arbeitsregeln verhindern. Werden diese Regeln nicht eingehalten, folgt umgehend ein Gespräch mit dem CEO Es gibt Motivationsprobleme Die Motivation spielt gerade bei einer Jungunternehmung eine sehr wichtige Rolle. Es ist daher besonders wichtig, dass die Miniunternehmung von Anfang an erfolgreich ist und es immer etwas zu tun gibt. Motivationsproblemen versuchen wir durch eine gute Teamatmosphäre und gegenseitige Hilfsbereitschaft zu verhindern. Durch Kreativitätsmobilisation und neuen Ideen in der Gruppe versuchen wir die Motivation aufrecht zu erhalten oder, falls nötig, durch Mitarbeitergespräche anzukurbeln. 15
16 6.1.4 Verzögerung bei der Produktentwicklung Dieses Risiko, welches vor allem in der Anfangsphase häufig eintritt, haben wir bereits bewältigt. Durch Marktforschung hatten wir relativ schnell eine gute Produktidee gefunden und umgesetzt. Dadurch konnten wir viel Zeit sparen und schon bald mit der Produktion beginnen. Verzögert sich jedoch die Produktentwicklung, kann dies einerseits zu Motivationsproblemen und andererseits zu finanziellen Problemen führen. Daher sollte von Anfang an eine intensive Marktforschung betrieben werden. 6.2 Externe Risiken Wirtschaftliche Risiken Da es unser Produkt in der Schweiz noch kaum gibt, haben wir zwar Konkurrenz von USB- Sticks allgemein, nicht aber von USB-Sticks im Kreditkartenformat. Es stellt für uns ein Risiko dar, wenn dasselbe Format hier auf den Markt kommen würde und vielleicht sogar billiger angeboten wäre Ökologische Risiken Wir haben eigentlich keine Ökologischen Risiken bei der Produktion zu beachten. Höchstens dann der Stick ist ein Risiko für die Umwelt, weil dieser nicht recycle bar ist Gesetzliche Risiken Ein gesetzliches Risiko stellt unser Logo dar. Wir haben in unserem Logo die Andeutung eines Schweizer Kreuzes. Auf Grund des Wappenschutzgesetztes vom 5. Juni 1931 ist es jedoch untersagt, das Schweizer Wappen auf Waren anzubringen, wenn damit angedeutet werden will, dass das Produkt aus der Schweiz stammt. Solange das aber aus dekorativen Zwecken geschieht, ist es erlaubt. In unserem Logo ist nur die Andeutung eines Schweizer Kreuzes vorhanden, also nicht das ganze Wappen. Zudem ist es aus rein dekorativen Zwecken und soll zeigen, dass wir eine Schweizer Firma sind, wir kommunizieren aber deutlich, dass unsere Produkte nicht in der Schweiz hergestellt wurden. Folge dessen besteht keine deutliche Gefahr, die von unserem Logo ausginge. Ein weiteres Risiko stellen für uns Verträge dar. Unsere Möglichkeiten einen Vertrag rechtlich durchzusetzen, im Falle eines Mangels am Vertrag oder an der Ausführung des Vertrages sind sehr gering, da wir nicht über genügend Kapital, Zeit und Wissen verfügen 16
17 würden. Somit sind wir stark auf Gunst und die Zuverlässigkeit unserer Lieferanten angewiesen Gesellschaftliche Risiken Gesellschaftliche Risiken haben wir eigentlich keine. Das einzige was man vielleicht erwähnen könnte ist die Tatsache, dass viele Leute bereits einen USB-Stick besitzen und deshalb das Interesse daran stetig abnimmt. 17
18 7. Finanzen 7.1 Bilanz Aktiven Schlussbilanz per Passiven Kasse Fr Fr Bank Fr. 2' Fr Vorsteuer Fr Fr. 2' Aktionäre Fr Warenbestand Fr Umsatzsteuer Aktienkapital Partizipationskapital Fr Gewinn Fr. 3' Fr. 3' Wir dürfen einen Gewinn von Fr. verbuchen, was uns als Team sehr erfreut. Die restlichen Posten der Bilanz wurden der Einfachheit halber weggelassen, da sie alle 0.00 Fr. betragen. Unser Partizipationskapital wurde restlos einbezahlt und das Aktienkapital haben wir zur Hälfte liberiert, deswegen auch das Konto Aktionäre. 7.2 Erfolgsrechnung Aufwand Erfolgsrechnung Ertrag Wareneinkauf Fr Fr. 1' Hilfsmaterialeinkauf Fr Fr. - Löhne/Gehälter Fr. - Fr Sozialabgaben Fr. - Fr Werbeaufwand Fr Messeaufwand Fr Warenverkauf Fabrikateverkauf Messen Sponsoringertrag Zinsertrag Gewinn Fr Fr. 1' Fr. 1' Dank eines grosszügigen Sponsorings der Berner Kantonalbank haben wir auf dem Konto «Sponsoringertrag» einen grossen Betrag, der zu Gunsten der Messen eingesetzt wird. Da 18
19 wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch auf keiner Messe waren, konnten wir dort auch noch keine Produkte verkaufen. Wir haben uns entschlossen, uns vorerst kein Lohn auszuzahlen und somit fallen auch die Löhne und die Sozialabgaben weg. Ende unseres Geschäftsjahres werden wir uns nochmals überlegen, ob wir uns Lohn auszahlen möchten oder nicht. 7.3 Break-Even-Kalkulation Kosten in CHF 2500 Variable Stückkosten Fr Nettoerlös Fr Deckungsbeitrag pro Stück Fr Fixe Kosten Fr Break-Even- Point Fixkosten variable Kosten Gesamterlös Gesamtkosten Nutzschwelle 82 Stück Absatzmenge 7.4 Preiskalkulation Kalkulation Einkaufspreis 16.5 Gemeinkosten 2.8 Selbstkosten 19.3 Gewinn 3.75 Nettoverkaufspreis Mehrwertsteuer Nettoverkaufspreis inkl. Mehrwertsteuer Unser Verkaufspreis legten wir nicht nach dem Vorbild der Konkurrenz fest, sondern allein auf Grund unseres Anfangspreises und den Selbstkosten. Der Gewinn wurde so hoch angesetzt, dass sich unser Produkt gut verkaufen lässt zum angesetzten Preis und dass wir einen akzeptablen Break-Even-Point setzten konnten. 19
20 7.5 Budget für das Projektjahr Aktienkapital 150 Fr. (75Fr. davon liberiert) Partizipationskapital 2925 Fr. Sponsoring 300 Fr. Gesamtbudget 3300 Fr. 20
21 8. Zukunftsperspektiven Wie schon erwähnt werden wir vielleicht noch diverse Modifikationen am Produkt vornehmen. Wahrscheinlich würden wir den Stick dünner machen und die Oberfläche verschönern. Dabei würden wir das Produkt bei einem anderen Hersteller bestellen. Die Lieferzeit wäre dann auch schneller. Ausserdem werden wir unser Produkt Firmen anbieten, die es als Werbegeschenk für ihre Kunden benützen können. Sie könnten natürlich ihr eigenes Design darauf drucken lassen. In der nächsten Zeit planen wir neue Flyer zu gestalten. Wir möchten nachdem wir nun schon einen Artikel bei der Speicher- und Grauholzpost hatten, noch in anderen Zeitungen erscheinen und uns dadurch bekannter machen. Wir möchten erreichen, dass unser Produkt noch bekannter wird. Wichtig ist dafür auch der Messestand im Shoppyland den wir möglichst interessant und ansprechend gestalten wollen. Unser Ziel ist es keine roten Zahlen zu schreiben und bei dem Projekt so viel wie möglich zu lernen. 21
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