Menschen sind der wertvollste Rohstoff. Bedrohte Balance. am Vortragende: Dr. Kerstin Wundsam

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1 Menschen sind der wertvollste Rohstoff. Bedrohte Balance am Vortragende: Dr. Kerstin Wundsam

2 AGENDA TEIL 1: HEUTE TEIL 2: MONTAG WASISTSTRESS GENAU? WAS TUT STRESS IM KÖRPER? WASISTEIN BURNOUT? WIE KÖNNEN WIR -STRESS -UNSSELBST -ZEIT MANAGEN? KLEINE EIGENE STRESS-ANALYSE METHODENKENNTNISSE ZEITMANAGEMENT

3 STRESS ALLES MUSS IMMER SOFORT UND GLEICH FERTIG SEIN. STÄNDIGE ERREICHBARKEIT AUF SCHRTT UND TRITT. BESCHLEUNIGUNG DER INFORMATIONEN UND ABLÄUFE. GRENZEN ZWISCHEN ARBEIT UND FREIZEIT AUFGELÖST. HAMSTERRAD = WIEDERHOLUNGEN DIESELBEN STUFEN DIESELBE AUSSICHT DIESELBE ENTLOHNUNG. ISOLIERTES ARBEITEN UNDUNDUND...

4 STRESS IN WELCHEN SITUATIONEN(EREIGNISSE/PERSONEN)? WIE HABEN SIE ERKANNT, DASS SIE GESTRESST WAREN? KÖRPERLICH? PSYCHISCH?

5 STRESS Epiktet (antiker Philosoph, ~ n. Chr.) Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern ihre Meinungen und Urteile über sie. Kognition (Gedanken) Physiologie (körperliche Reaktionen) Fühlen Verhalten (Handeln)

6 STRESS FAKTEN! Stressmodell nach Richard Lazarus: Stress ist subjektiv. Stress entsteht als komplexer Wechselwirkungsprozess zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person. Wahrnehmung und Interpretation machen aus Situationen Stressoren STRESS IST NORMAL, SINNVOLL UND GEHÖRT ZUM LEBEN DAZU.

7 WAS MACHT DER STRESS IM KÖRPER? Aktivierung und Durchblutung des Gehirns Reduzierter Speichelfluss, trockener Mund Erweiterung der Bronchien, Atembeschleunigung Erhöhte Muskelspannung, stärkere Reflexe Erhöhter Blutdruck, schnellerer Herzschlag Schwitzen Energiebereitstellung (Blutzucker, Fette) Hemmung der Verdauungstätigkeit und der Energiespeicherung Libidohemmung, Impotenz (langfristig Zyklusstörung ) Kurzfristig erhöhte, langfristig verminderte Schmerztoleranz Kurzfristig erhöhte, langfristig verminderte Immunkompetenz nach Dr. Berberich, Psychosomatische Klinik Windach 7

8 UNTERSCHEIDE STRESSARTEN. CHRONISCHER STRESS AKUTER STRESS

9 ORGANE UND SYSTEME, DIE UNTER CHRON. STRESS LEIDEN KÖNNEN Magen, Darm Stoffwechsel Haut Schmerz Herz- Kreislauf Ohren, Gleichgewicht Immunsystem Gehirn Zähne Sexualität 9

10 FOLGEN VON CHRON. STRESS angestaute körperliche Erregung Chronisch erhöhtes Aktivierungsniveaudurch anhaltende Belastungen und fehlende Erholung Oft zunehmendes gesundheitl. Risikoverhalten, z.b. wenig Sport, ungesundes Essen, Rauchen, Alkohol Psychische Überlastung/Krankheit Psychosomatische Klinik Windach, Dr. Berberich 10

11 EIN QUIZ! Wie viele Deutsche erkranken während ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung? Jeder 3. Richtig Jeder 12. Jeder 20. Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 11

12 EIN QUIZ! Wie viel Prozent der Betroffenen befinden sich NICHTin professioneller (d.h. medizinischer bzw. psychologischer) Behandlung? 25 % 50 % 75 % Richtig Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 12

13 EIN QUIZ! Ein Mal psychisch krank heißt: IMMER psychisch krank? Richtig Falsch 13

14 WAS IST ÜBERHAUPT EINE PSYCHISCHE ERKRANKUNG? Eine psychische Erkrankung. beeinflusst Denken, Fühlen und Handeln. kann diagnostiziert werden.... ist ein behandlungsbedürftiger Zustand. Häufig sind bei psychischen Krankheiten sowohl Produktivität als auch zwischenmenschliche Beziehungen beeinträchtigt nach Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 14

15 URSACHEN PSYCHISCHER ERKRANKUNG? Gene Privater Stress (z.b. familiäre Konflikte, Schulden, pflegebedürftige Angehörige ) Psychische Erkrankung Trauma (z.b. Gewalterfahrungen, Verkehrs-, Arbeitsunfälle ) Arbeitsstress (z.b. Überlastung, Angst vor Arbeitsplatzverlust ) Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 15

16 WANN BRICHT EINE KRANKHEIT AUS? Zusammenhang: Vulnerabilität und Stress KRANK Schwelle des Krankheitsausbruchs GESUND GESUND Stresspaket Individuelle Vulnerabilität / Verletzlichkeit nach Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 16

17 STRESS OHNE ENDE! Stress (und kein Ende in Sicht) => psycho-physiologische Überlastungsreaktion! Es sind viele unterschiedliche Erscheinungsbilder möglich! Depression Zwänge Ängste Burnout (Psycho-) Somatische Krankheiten Sucht... und vieles mehr

18 AUSGEBRANNT! AM ENDE! BURNED OUT! 18

19 BURN-OUT Deutsches Ärzteblatt, Heft 46, 18. November

20 WAS IST BURNOUT? Burnout ist (noch) keine Diagnose! (Kein weltweiter Standard!) Zustand totaler Erschöpfung = ICD Z 73,0 Der Abschnitt Z steht für: Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen. Burnout = Einflussfaktor bislang keine eigenständige Erkrankung. ICD-10 Klassifikation psychischer Störungen (WHO) 20

21 BURNOUT DEFINITION langfristige Beanspruchung/chronische Belastungen Langsamer, schleichender Beginn und Verlauf (der so aussehen kann, als wäre es über Nacht gekommen). Spätstadium einer Stressreaktion Keine Reaktion auf einmalige Belastung, sondern auf eine andauernde Belastungen im beruflichen Alltag. Totale psycho-physische Erschöpfung, teils Depersonalisierung (= Entfremdungsgefühle) und reduzierte Leistungsfähigkeit.

22 UNTERSCHIED ZWISCHEN BURNOUT UND DEPRESSION Burnout-Syndrom = arbeitsbezogene Stressreaktion Depression = kontextunabhängig d.h. Hauptursachen und Auslöser können sowohl interne Faktoren (z.b. Gene) als auch externe Faktoren (z.b. Stress, traumatische Erlebnisse) sein; und Kombinationen daraus. Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 22

23 BURNOUT WAS STECKT DAHINTER? Bei der Entwicklung spielen Arbeits -Situation und Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle: Arbeitsbezogene Risikofaktoren: z.b. hohe Arbeitsbelastung, Zeit-und Erfolgsdruck, wenig Handlungsspielraum, geringe soziale Unterstützung Individuelle Risikofaktoren: z.b. Perfektionsstreben, stark erhöhte Leistungsmotivation, besonders kränkbar durch Kritik Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar

24 PERSÖNLICHKEITSFACETTEN BURNOUT-GEFÄHRDETER MENSCHEN WISSENSSTAND HEUTE Hohes Kontrollbedürfnis ( Zwängeln ) Perfektionismus Fehlende Abgrenzung Eher labiles Selbstwertgefühl, starkes Bedürfnis nach Wertschätzung und Anerkennung Hohe Leistungsbereitschaft, Motivation & Engagement Besondere Kränkbarkeit bei Kritik Helfersyndrom: Aufopferung an eine große Aufgabe bzw. für Hilfsbedürftige; hohes Pflichtbewusstsein Psychosomatische Klinik Windach, Dr. Berberich 24

25 KRANKHEITSZEICHEN BURNOUT Frühwarnsymptome vermehrtes Engagement pausenloses Arbeiten Beruf wird zum Lebensinhalt Hyperaktivität Missachten eigener Bedürfnisse Individuelle körperliche Anzeichen (z.b. Ohrgeräusche, Magenbeschwerden, Schlafstörungen, häufige Banalinfekte, etc.) Erst im Verlauf emotionale Erschöpfung (Kraftlosigkeit, Ohnmachtsgefühle) chronische Müdigkeit Motivationsverlust, reduziert Leistungsfähigkeit, erhöhte Fehlerrate Folgeerkrankungen: Depression, Sucht, Ängste, Suizidalität Dr. Werner Kissling, Klinikum rechts der Isar 25

26 ZUSAMMENGEFASST Befindet sich diagnostisch in der Nähe Psychischer Erkrankungen. Mehr als 130 Einzelsymptome bekannt! Entstehung (Pathogenese) ist derzeit noch unklar. Forschungsbedarf! Gehört in die Hände von Experten für individuelle Therapie (Work-Life-Balance-Maßnahmen alleine reichen oft nicht; Suizid-Gefahr in schweren Fällen) Erschöpfungszeichen müssen umfangreich körperlich und laborchemisch (ärztlich) abgeklärt und ausgeschlossen werden. 26

27 STRESSMANAGEMENT = SELBSTMANAGEMENT! 1. Selbstanalyse 2. Umgang mit Stress 3. Maßnahmen gegen Stress (Zeitmanagement) 27

28 AUF WELCHEM STRESSNIVEAU BIN ICH? Beobachten Sie sich selbst! Wann sind Sie im grünen Bereich? Wie verhalten Sie sich, wie läuft Ihr Arbeitstag ab, wenn alles in Ordnung ist? Woran erkennen Sie, dass Sie in den orangen Warnbereich kommen? Was sind die ersten (körperlichen/psychischen) Signale für Überlastung? Was denken Sie dann? Was tun Sie dann? Was tun Sie, wenn Sie sehr stark überlastet sind (Sie im roten Bereich sind)? Welche Gedanken gehen Ihnen durch den Kopf? Was fühlen Sie? Jeder Mensch hat unterschiedliche Warnsignale: Erkennen kommt vor Gegensteuern. Psychosomatische Klinik Windach, Dr. Berberich 28

29 BEISPIEL Arbeitszeiten können eingehalten werden Mittagspause wird wahrgenommen Aufgaben können abgearbeitet werden Zeit und Motivation für Freizeitaktivitäten erholsamer Schlaf, gute Stimmung vermehrt Überstunden Streit mit Ehefrau/Ehemann Kopfschmerzen, Schwindel, Fastfood Freizeitaktivitäten werden abgesagt, Freunde versetzt häufige Fehler Einschlafen mit Alkohol Meiden von sozialen Kontakten nach Dr. Berberich,Psychosomatische Klinik Windach 29

30 MEINE PERSÖNLICHE STRESSLANDSCHAFT! Störungen beim Lesen zuhause Schulprobleme von Moni Planung großes Geburtstagsfest Papa Abgabetermin Diplomarbeit STRESS Streit mit Mama Sportvereinssitzung Steuererklärung Montags- Meeting Angst vor Arbeitsplatzverlust Zahnarzt 30

31 ANTI-STRESS-MASSNAHMEN Stressfaktor Maßnahme am/bis Stressfaktor Maßnahme am/bis 1. (zentral) 2. (zentral) 1. (Rand) 2. (Rand) (Rand) 31

32 UMGANG MIT STRESS (= MAßNAHMEN GG STRESS) Positive Suggestionen Soziale Kontakte Muskelentspannung andere Entspannungstechniken (Yoga/ Meditation) Angenehme Gedanken/Phantasien; Autogenes Training Aufmerksamkeitsfokussierung Bewältigungsstrategien Sport (Ausdauer) Reframing/ Innere Haltung Atemtechniken 32

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