European Studies Abschluss. Fach. Master of Arts

Transkript

1 Fach European Studies Abschluss Master of Arts Studiendauer 4 Semester Studienform Vollzeit Hochschule Universität Flensburg Auf dem Campus Flensburg Fakultät/Fachbereich Universität Flensburg Internationales Institut für Management Munketoft 3b, Flensburg Kontaktperson Frau Jana Rieckmann, Telefon +49 (0)461/ Fa +49 (0)461/ jana.rieckmann@uni-flensburg.de Akkreditiert durch FIBAA Datum der Akkreditierung 16. Mai 2006 Dauer der Akkreditierung 16. Mai 2006 bis Ende Sommersemester 2012 Auflagen keine Profil des Studiengangs Der englischsprachige Masterstudiengang European Studies verbindet mit dem strengen Fokus auf das gemeinsame Thema Europa in einem grenz(en)überschreitenden Lehrangebot die Kompetenzen zweier Hochschulen, der Universität Flensburg (D) und der Syddansk Universitet (DK). Dazu werden mehrere Fächercluster kombiniert, die sonst zumeist getrennt angeboten werden: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits. Die solcherart international ausgerichteten und breit fundierten Studien eröffnen Tätigkeiten in den EU-Institutionen, in anderen öffentlichen Verwaltungen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen, aber ebenso bei transnational tätigen Unternehmen, vor allem auch europäischer Herkunft. Andere Tätigkeiten beziehen sich auf Aufgabenfelder innerhalb Europas. Besonders die Zusammenarbeit an den Grenzen - sei es innerhalb der Europäischen Union, sei es zu den angrenzenden Staaten - nimmt auch unterhalb der Zentralebene von Brüssel/Straßburg stetig zu. Dazu kommt die Bedeutung eines Europas der Regionen, also der horizontalen Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen,

2 was Spezialisten in vermittelndem Wissen erfordert. Der konsekutive Masterstudiengang European Studies wird als Vollzeitstudiengang in einer Regelstudienzeit von vier Semestern abgeschlossen. Für den erfolgreichen Abschluss des Master-Studium sind 120 Punkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS) nachzuweisen. Der Studiengang ist stärker forschungsorientiert. Studiengebühren werden erhoben. Voraussetzung für die Berücksichtigung im Zulassungsverfahren ist der Nachweis eines ersten Studienabschlusses (Bachelor, Magister, Diplom, Staatseamen) an einer wissenschaftlichen Hochschule des In- oder Auslandes auf der Grundlage eines mindestens dreijährigen Studiums in einem gesellschafts-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Faches und die Zugehörigkeit zum besten Drittel der Absolventinnen und Absolventen. Als Lehrveranstaltungsformen werden Vorlesungen, Übungen, Seminare und Vertiefungsseminare unterschieden. Die Lehrmethoden umfassen: Vorträge, Lehr-Lerngespräche, Projektund Arbeitsgruppen zur Referatserarbeitung oder Erstellung anderer Teilnehmermaterialien (z.b. Videofilme, Businesspläne), Übungen und Fallstudien sowie (kleinere) empirische Projekte. Der Anteil der Vorlesungen liegt bei ca. 1/3, etwa 40% entfallen auf das Lehr-/Lerngespräch. In Ergänzung zu diesen Lehrveranstaltungsformen fordern und fördern Lehrangebote weitere Formen der aktiven Beteiligung der Studierenden. Zu den hier stark vertretenen Lehrformen und -methoden zählen Projektarbeit mit angeleiteten Kleingruppen sowie Referats- und Arbeitsgruppen. Aufgrund der technischen Ausstattung der Universität Flensburg als so genannte Notebook-Universität sind internetbasierte Lehr-Lernformen integraler Bestandteil des Studiengangs. Die Themen sind konsequent auf Europa ausgerichtet und damit notwendigerweise transnational. Durch die enge, gemeinsame Trägerschaft dieses Studiums mit der Syddansk Universitet ist gesichert, dass die Themen nur aus der deutschen, sondern auch aus einer anderen Sicht betrachtet werden. Zusätzlich sind neben deutschen und dänischen Dozenten dieser beiden Universitäten weitere ausländische Dozenten eingesetzt. Die meisten Dozenten der Universität Flensburg sind in internationalen Austauschprogrammen, z.b. mit Latein-Amerika engagiert und haben Auslandserfahrung. Die Internationalität der Studierendenkohorte konnte naturgemäß bewertet werden, jedoch lassen die Erfahrungen mit eistierenden Studiengängen auch hier ein hohes Maß an Internationalität erarten. Dem IIM stehen insgesamt 14 Professoren und Professorinnen zur Verfügung, 3 Professoren sind beurlaubt, zwei Stellen sind in der Berufung bzw. in Vertretung. Hinzu kommen 17 wiss. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die dänische SDU steuert noch weitere 11 Professoren sowie 12 wiss. Mitarbeiter hinzu. Für die Vermittlung der Sprachen stehen 3 Dozenten von der Uni Flensburg

3 Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur sowie 8 von der SDU bereit. Zusätzlich verfügt das IIM über 11 Lehrbeauftragte. Die hauptamtlichen Dozenten verfügen teilweise über Berufserfahrung, teilweise habe sie aber auch die traditionelle akademische Karriere mit Studium, Promotion, Habilitation und Berufung absolviert. Der Master-Studiengang European Studies der Universität Flensburg wird gemeinsam mit der Syddansk Universitet durchgeführt und die FIBAA-Qualitätsstandards für Master- Programme und er ist von der FIBAA akkreditiert worden. Alle von einem Master-Programm zu fordernden Qualitätselemente sind im Akkreditierungsverfahren nachgewiesen worden. Der Master-Studiengang European Studies liegt erstmalig auf deutscher Seite zur Akkreditierung vor. Dieser deutsch-dänische Studiengang wurde am durch das dänische Kultusministerium genehmigt. Der -konsekutive Studiengang entspricht den Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) vom Er ist modular gegliedert, die Module sind mit ECTS-Kreditpunkten versehen, und er schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Er ist dem Profiltyp stärker forschungsorientiert zugeordnet. Der Grad wird von der Hochschule verliehen. Stärken sehen die Gutachter vor allem in der engen Verzahnung des Studienangebotes mit der Syddansk Universitet in Dänemark und der konsequenten Ausrichtung der Inhalte auf das Thema Europa. Damit wird Konsistenz zwischen Studiengangsbezeichnung und Inhalten hergestellt. Außergewöhnlich ausgeprägt ist auch das Netzwerk mit über 35 Partnerhochschulen weltweit, die nur auf dem Papier stehen, sondern mit Leben z.b. durch Studierendenaustausch gefüllt sind. Positiv ist den Gutachtern auch das entspannte und kollegiale Verhältnis der Dozenten untereinander aufgefallen. Entwicklungspotenziale liegen in den Bereichen Qualitätssicherung, Beirat, Jahresbericht sowie Zugang zu Unterrichtsmaterialien. Das IIM verfügt über Maßnahmen, die der Qualitätssicherung dienen und die auch angewendet werden, allerdings ist kein Gesamtkonzept auf Universitätsebene erkennbar. Hier ist das IIM weiter als die Universität insgesamt. Die Gutachter empfehlen dem IIM weiterhin die Einrichtung eines Beirates entweder auf Institutsoder Studiengangsebene, in dem auch Vertreter der Berufsprais vertreten sind. Die Erstellung eines Jahresberichtes würde die Transparenz der vom Institut erbrachten Leistungen bezüglich Forschung, Lehre und Absolventen ermöglichen. Weiterhin sehen die Gutachter ein deutliches Verbesserungspotenzial im Internetauftritt und hier besonders in der Auffindbarkeit der Unterrichtsmaterialien.

4 Qualitätsprofil im Überblick Ausprägungsstufen n.b./ Ecellence 1 STRATEGIE UND ZIELE 1-1 ZIELSETZUNGEN DES STUDIENGANGES 1-1-1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Studienziele Begründung der Abschlussbezeichnung * Beschreibung und Ableitung des Studiengangprofils (nur relevant für Master- Studiengänge in D) Studiengang und angestrebte Qualifikationsund Kompetenzziele 1-2 POSITIONIERUNG DES STUDIENGANGES Positionierung im Bildungsmarkt Positionierung im Arbeitsmarkt im Hinblick auf Beschäftigungsrelevanz ( employability ) Positionierung im wissenschaftlichen Konzept der Hochschule 1-3 INTERNATIONALE AUSRICHTUNG Anspruch an Internationalität in der Studiengangskonzeption Internationalität der Studierenden Internationalität der Lehrenden Spezifische internationale und interkulturelle Inhalte Aktivitäten zur Erreichung des internationalen Anspruches Fremdsprachenberücksichtigung (nur bei MBA) KOOPERATIONEN UND PARTNERSCHAFTEN Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen Beteiligung an Netzwerken : vorhanden n.b.: beobachtbar.: relevant * muss min. mit bewertet sein

5 Ausprägungsstufen n.b./ Ecellence 2 ZULASSUNG (Zulassungsprozess und - Verfahren) 2-1* Zulassungsbedingungen 2-2 Logik und Nachvollziehbarkeit des Zulassungsverfahrens 2-3 Bewerbungsunterlagen Bildungslebenslauf sowie beruflicher und persönlicher Werdegang Berufserfahrung ( relevant für Bachelor- Studiengang) 2-6 Zulassungstest 2-7 Sprachtest 2-8 Bewerbungsgespräch 2-9 Transparenz der Zulassungsentscheidung 3 KONZEPTION DES STUDIENGANGES 3-1 STRUKTUR 3-1-1* Logik und konzeptionelle Geschlossenheit des Curriculum Studienspezialisierungen 3-1-3* Anwendung des Modulkonzeptes Ausrichtung auf Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung Wahlmöglichkeiten der Studierenden Berücksichtigung des European Transfer and Accumulation Systems (ECTS) 3-1-7* Leistungsnachweise und Prüfungen Abschlussarbeit Transparenz und Beschreibung von Studieneinheiten und Modulen : vorhanden n.b.: beobachtbar.: relevant * muss min. mit bewertet sein

6 Ausprägungsstufen n.b./ Ecellence 3-2 INHALTE Schlüssigkeit und Transparenz des Gesamtangebotes Wissenschafts- und forschungsbasierte Lehre Logik und Nachvollziehbarkeit des Fächerangebotes im Hinblick auf die Studiengangsziele Fachliche Angebote in Kernfächern Fachliche Angebote in Vertiefungen/Spezialisierungen Überfachliche Angebote Methoden und wissenschaftliches Arbeiten Vorbereitung auf forschungsorientierte Aufgaben Ethische Aspekte, Gender Mainstreaming und Diversity Soziales Verhalten und Führung Managementtechniken Kommunikationsverhalten und Rhetorik Kooperation und Konfliktverhalten 3-3 DIDAKTIK UND METHODIK Logik und Nachvollziehbarkeit des didaktischen Konzeptes Methodenvielfalt und Blended Learning Lehr- und Lernmaterial Beitrag der Lehre unterstützender Forschung Integration von Theorie- und Prais- Inhalten Fallstudien und Praisprojekt Gastreferenten Tutoren im Lehrbetrieb 3-3-9* Berufsfeldorientierung : vorhanden n.b.: beobachtbar.: relevant * muss min. mit bewertet sein

7 Ausprägungsstufen n.b/ Ecelle nce 4 RESSOURCEN UND DIENSTLEISTUNGEN 4-1 LEHRPERSONAL DES STUDIENGANGES 4-1-1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Fachliche Qualifikation, Praiserfahrung des Lehrpersonals Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals Pädagogische Qualifikation des Lehrpersonals STUDIENGANGS- UND PROGRAMMMANAGEMENT Aufbauorganisation für das Studiengangs- und Programmmanagement Beratungsgremien und deren Befugnisse Berücksichtigung von Gender Mainstreaming und Diversity Ablauforganisation und Entscheidungsprozesse Organisation des Studienablaufs Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal 4-3 SACHAUSTATTUNG Quantität und Qualität der Unterrichtsräume Ausstattung der Unterrichtsräume und Einzelarbeitsplätze mit zeitgemäßer IKT und deren Verfügbarkeit Individuelle Betreuung und Support bei technikorientierten Fragestellungen Bibliothek Zugang zu Literatur und Zeitschriften im Rahmen einer Präsenzbibliothek Zugang zur Online-Recherche mit Anbindung an wichtige Kataloge Öffnungszeiten und Betreuung Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze für Studierende : vorhanden n.b.: beobachtbar.: relevant * muss min. mit bewertet sein

8 Ausprägungsstufen n.b./ Ecellence 4-4 ZUSÄTZLICHE DIENSTLEISTUNGEN Karriereberatung und Placement Service Alumni-Aktivitäten Verpflegungsangebote Sport- und Fitnessangebote Kulturangebote Betreuung und Sozialberatung der Studierenden Finanzierungsunterstützung und Stipendienprogramme FINANZPLANUNG UND FINANZIERUNG DES STUDIENGANGES Logik und Nachvollziehbarkeit der Finanzplanung Finanzielle Grundausstattung Finanzierungssicherheit für die Gesamtdauer eines Studienzyklus TRANSPARENZ UND DOKUMENTATION DES STUDIENBETRIEBES Beschreibung des Studienprogramms und Studienbetriebes Dokumentation der Aktivitäten im Studienjahr 5 QUALITÄTSSICHERUNG Logik und Nachvollziehbarkeit des übergeordneten Gesamtkonzeptes zur Qualitätssicherung Einbindung der Qualitätssicherung des Studienganges in das Gesamtkonzept der Hochschule Qualitätssicherung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse Systematische und kontinuierliche Qualitätsentwicklung EVALUIERUNG IM RAHMEN DER QUALITÄTSENTWICKLUNG Selbstevaluation durch Studierende Selbstevaluation durch das Lehrpersonal Fremdevaluation : vorhanden n.b.: beobachtbar.: relevant * muss min. mit bewertet sein