Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen

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1 Diana Sahrai Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen Neue Wege in der Elternarbeit Abschlusstagung der Bielefelder Evaluation von Elternedukationsprogrammen (BEEP) Dienstag

2 Gliederung Das Setting Kita Das Projekt Mit dem U-Boot auf Gesundheitskurs Elternarbeit vor dem Hintergrund sozialer und kultureller Differenzen Fazit und Diskussion

3 1. Das Setting Kita

4 1. Das Setting KiTa Kitas im Fokus öffentlicher Diskussionen Hintergrund dafür: Pisa-Schock sprachliche Defizite und Integerationsdefizite von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Schlechter gesundheitlicher Zustand von Kindern und Jugendlichen ( New Morbidity) Diskussionen um Erziehungsunsicherheit von Eltern und Vernachlässigung von Kindern

5 1. Das Setting KiTa Besonderheiten des Setting Kita Frühe Förderung und deshalb gerade für Prävention sehr wirksam (Bildung, Gesundheit, Sprachliche Förderung und Integration) Durch Anbindung an die Institution Kita werden auch sonst schwer erreichbare Gruppen erreicht Zugang zu Eltern leichter, da Eltern häufiger als in der Schule präsent Deshalb präventive Elternarbeit in Kita besonders vielversprechend

6 2. Das Projekt Mit dem U-Boot auf Gesundheitskurs

7 2. Das Projekt Mit dem U-Boot auf Gesundheitskurs U-Boot kein Elternedukationsprogramm im engeren Sinn präventives Aufklärungsprogramm der AOK Rheinland/Hamburg zur Sensibilisierung für die Vorsorgeuntersuchungen U8 und U9 für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren Settinganbindung: Ansprache von Eltern über Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten und Kindergärten Situationsorientiertes Arbeiten mit Kindern ( Erlebnisraum U-Boot ) Bereitstellung unterschiecher Materialien für Eltern sowie Besuch von Kindern in U-Boot Erlebnisraum in Düsseldorf

8

9 2. Das Projekt Mit dem U-Boot auf Gesundheitskurs Einige Evaluationsergebnisse Erreichbarkeit sozial benachteiligter Gruppen durch die Settinganbindung sowohl institutionell als auch auf persönlicher Ebene sehr gut Hohe Programmakzeptanz bei Erzieherinnen Persönliche Ansprache durch Erzieherinnen wirksamstes Mittel zur Verbreitung des Programms Kinder fungieren ebenfalls als Multiplikatoren U-Boot als niedrigschwelliges Good-Practice Modell anzusehen

10 3. Elternarbeit vor dem Hintergrund sozialer und kultureller Differenzen

11 3. Elternarbeit vor dem Hintergrund kultureller und sozialer Differenzen Kitas sehen sich zunehmend mit einer kulturell heterogenen Elternschaft konfrontiert demografischer Wandel Zunahme des Anteils von Kindern mit Migrationshintergrund (bis über 60% der Kinder unter drei Jahren in einigen Großstädten) Eltern aus ganz unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten (Differenzen über Gesundheit, Erziehung, Bildung etc.)

12 3. Elternarbeit vor dem Hintergrund kultureller und sozialer Differenzen Aber: Es gibt nicht nur kulturelle, sondern auch sozioökonomische Differenzen Hierarchisch gegliederte Sozialstruktur Deutschlands Eltern kommen also aus unterschiedlichen ethnisch-kulturellen und sozioökonomischen Kontexten Annahme: Eltern haben je nach sozialer und kultureller Herkunft unterschiedliche Vorstellungen von den Zuständigkeitsbereichen der Institution Kita Frage: Welchen Einfluss sprechen Eltern den beiden Institutionen Kita und Familie zu?

13 Einfluss Kita: Sprachliche Fähigkeiten Oberschicht 10,2% 31,6% Mittelschicht 23,8% 47,5% Unterschicht 48,8% 63,8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sprachliche Fähigkeiten ohne MH Sprachliche Fähigkeiten mit MH

14 Einfluss Kita : Gesunde Ernährung Oberschicht Mittelschicht 16,7% 9,4% 13,6% 11,5% Unterschicht 31% 31,9% Gesundes Ernährungsverhalten ohne MH Gesundes Ernährungsverhalten mit MH

15 Einfluss Kita: Soziale Kompetenzen Oberschicht 59,5% 65,5% Mittelschicht 62,2% 75,4% Unterschicht 47,6% 76,7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sozialverhalten ohne MH Sozialverhalten mit MH

16 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse Sozial benachteiligte Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund sehen den Zuständigkeitsbereich der Kita vor allem im Bereich Bildung und sprachliche Förderung ( Hoffnung auf die kompensatorische Funktion der Kita) Gesundheit und gesunde Ernährung werden stärker der familialen Sphäre zugeordnet. Gerade Migranten aus den unteren sozialen Schichten sehen im Gegensatz zu allen anderen sozialen Gruppen die Förderung sozialer Kompetenzen stärker in der Familie

17 Fazit Kitas stehen vor der Bewältigung vieler Aufgaben und gesteigerter Erwartungen (Sozial-, Bildungs-, und Gesundheitspolitik) Sind mit einer sehr heterogenen Gruppe von Eltern konfrontiert mit unterschiedlichen Vorstellungen von den Zuständigkeitsbereichen in Kitas Das Personal hat höhere Arbeitsbelastung u. a. auch durch neue politische Regelungen (z. B. KiBiz)

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!

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