Frauenherzen schlagen anders

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1 Frauenherzen schlagen anders Prof. Dr. med. Elisabeth Zemp Stutz Schweiz. Tropen- und Public Health-Institut Assoziiertes Institut der Universität Basel 1

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3 Fachgruppe Frau & Herz Was Frauen und Männer über Herz-Kreislauf-Krankheiten wissen sollten 3

4 Was Frauen und Männer über Herz-Kreislauf- Krankheiten wissen sollten 1. Zahlen und Fakten 2. Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3. Unterschiede zwischen Frauen und Männern 4. Symptome von Herz- und Hirnnotfall im Notfall richtig handeln! 5. Die Schweiz. Herzstiftung am Helsana-Forum 4

5 Zahlen und Fakten 5

6 Das Herz - ein Wunder! Das Herz schlägt während des ganzen Lebens pausenlos, Mal pro Minute, dh mal am Tag und mehr als 3 Milliarden Mal im Leben eines 80-jährigen Menschen. Es pumpt dabei das Blut durch ein Geflecht von Adern mit einer Gesamtlänge von rund Kilometern. In Ruhe pumpt das Herz pro Schlag etwa 70 ml Blut in den Körperkreislauf. Das sind bei 70 Schlägen pro Minute in einem Menschenleben von 80 Jahren rund Liter Blut. Das entspricht in etwa der Wassermenge des Hallwilersees! 6

7 Zahlen und Fakten: Mythos und Wahrheit Oh, wie trügerisch «Frauen wissen meist recht gut, was sie auf dem Herzen haben. Dass sie auch etwas am Herzen haben könnten, liegt ihren Gedanken dagegen oft fern.» Quelle: Die Zeit, 37/1995 7

8 Zahlen und Fakten: Mythos und Wahrheit Oh, wie trügerisch Der Mythos, dass «Herz-Kreislauf-Krankheiten Männersache» sind, hält sich hartnäckig. Tatsache: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Schweiz Todesursache Nummer 1 sowohl bei Frauen und Männern. 8

9 Zahlen und Fakten: Herz-Kreislauf-Krankheiten sind Killer Nr. 1 Wichtigste Todesursachen in der Schweiz 2012 nach Geschlecht Herz-Kreislauf- Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Krebserkrankungen % % Atemwegserkrankungen Unfälle und Gewalteinwirkungen Frauen Männer Frauen Männer Demenz Andere Quelle: BfS, Todesursachenstatistik

10 Zahlen und Fakten: Traurige Rekorde Pro Jahr ereignen sich in der Schweiz ca Herzinfarkte, Herz-Kreislauf-Stillstände Hirnschläge Der Hirnschlag ist die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für eine Invalidität. 10

11 Herz-Kreislauf- Erkrankungen und ihre Ursachen 11

12 Krankheitsbilder und ihre Ursachen: Entwicklung der Arteriosklerose über die Jahre Alter: >65 Verletzung der Gefäss-Innenschicht Ansammlung von Fettstoffen Bildung von Plaques 12

13 Krankheitsbilder und ihre Ursachen: Arteriosklerose Herz und mehr! Fortschreitende Arteriosklerose und die Konsequenzen Angina Pectoris Herzinfarkt Plötzlicher Herztod Herzschwäche Hirnschlag Raucherbein Erweiterung der Hauptschlagader Nierenschaden 13

14 Krankheitsbilder: Angina Pectoris / Herzinfarkt / Herzinsuffizienz Angina Pectoris durch Einengung der Herzkranzgefässe Herzinfarkt durch Verschluss der Herzkranzgefässe Herzmuskel mit praktisch verschlossener Herzkranzarterie (KHK) Angiografie mit stark verengter Herzkranzarterie 14

15 Krankheitsbilder und ihre Ursachen: Risikofaktoren für die Entwicklung von Arteriosklerose Nicht beeinflussbar Alter Geschlecht (Männer sind früher betroffen) Erbliche Veranlagung: Herzinfarkt oder Hirnschlag bei Familienangehörigen 1. Grades: bei weiblichen vor dem 55. Lebensjahr bei männlichen vor dem 45. Lebensjahr 15

16 Krankheitsbilder und ihre Ursachen: Risikofaktoren für die Entwicklung von Arteriosklerose Beeinflussbar (Lebensstil und Behandlung) Risikofaktoren Rauchen Ungünstige Blutfettwerte Vorkommen in der Bevölkerung Bluthochdruck (Hypertonie) Ungünstige Blutfettwerte ca % Zuckerkrankheit (Diabetes Typ 2) Unausgewogene Ernährung Bluthochdruck ca % Bewegungsmangel Rauchen Übergewicht, Adipositas Mehr als 25% Stress Bewegungsmangel Mehr als 50% Übergewicht ca % 16

17 Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Frauenherzen schlagen anders 17

18 Krankheitsbilder und ihre Ursachen Unterschiede zwischen Frauen und Männern Bild in der Koronarangiografie bei Brustschmerzen: am häufigsten bei jungen Frauen am häufigsten bei Männern und älteren Frauen Allmähliche Verengung allmähliche Druckabnahme Umschriebene Verengung einzelner Stellen plötzlicher Druckabfall Druck Adapted with permission from K. Lance Gould, 1999 Druck 18

19 Frauenherzen schlagen anders: Unterschiede zwischen Frauen und Männern Frauen sind durchschnittlich zehn Jahre älter als Männer, wenn sie einen Herzinfarkthaben. Deshalb ist ihr Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, höher. Auch einen Hirnschlag erleiden Frauen durchschnittlich später als Männer. Die Folgen sind wegen des höheren Alters ebenfalls einschneidender. 19

20 Frauenherzen schlagen anders: Risikofaktoren bei Frauen und Männern Die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten sind bei Frauen und Männern unterschiedlich häufig. Bei Frauen im Vergleich zu Männern gleichen Alters: o Risikofaktoren weniger häufig zbsp. Rauchen: Männer: 32%, Frauen: 24% o durchschnittlich weniger Risikofaktoren Die Häufigkeit der Risikofaktoren nimmt insbesondere nach dem 50. Altersjahr bei Frauen und Männern zu (mit Ausnahme des Rauchens). Frauen nach der Menopause haben oft ungünstigere Blutfettwerte und einen höheren Blutdruck als Männer. 20

21 Frauenherzen schlagen anders: Risikofaktoren bei Frauen und Männern Die einzelnen Risikofaktoren beeinflussen das Herzinfarktrisiko bei Frauen stärker als bei Männern. Im Vergleich zu den Männern tragen bei den Frauen vor allem Bluthochdruck, Diabetes, ungünstige Blutfettwerte und auch psychischer Stress mehr zum Herzinfarktrisiko bei. 21

22 Frauenherzen schlagen anders: Herzinfarktsymptome bei Frauen 2/3 der Frauen erleiden einen Herzinfarkt ohne vorherige Symptome. Symptome sind bei Frauen häufig atypisch weniger Brustschmerzen, häufiger Atemnot. «Eva-Infarkt»: Kurzatmigkeit, Müdigkeit, unbestimmte Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, manchmal auch noch Rücken- oder Bauchschmerzen. Diese untypischen Symptome führen dazu, dass Frauen länger warten, bis sie den Arzt oder das Spital aufsuchen. Sie kommen erst 4 Stunden nach Symptombeginn (ca. 50 Min. später als Männer) ins Spital. Dieser Zeitverlust mindert die Überlebenschancen von Frauen. 22

23 Symptome von Herz- und Hirnnotfall im Notfall richtig handeln! 23

24 Symptome: Herzinfarkt Der Herzinfarkt zeigt sich in den meisten Fällen durch folgende Beschwerden: heftiger Druck und klemmende, beengende oder brennende Schmerzen in der Brust (Dauer länger als 15 Minuten), oft verbunden mit Atemnot und Todesangst manchmal Ausstrahlung des Schmerzes in den ganzen Brustkasten, gegen beide Schultern, Arme, den Hals, Unterkiefer oder Oberbauch 24

25 Symptome: Herzinfarkt Mögliche Begleitsymptome sind blasse, fahle Gesichtsfarbe, Übelkeit, Schwäche, Schweissausbruch, Atemnot, unregelmässiger Puls. Der Schmerz ist unabhängig von Körperbewegungen oder der Atmung und verschwindet auch nach Einnahme von Nitroglyzerin nicht. 25

26 Symptome: Herzinfarkt Achtung! Bei Frauen, Diabetikern und älteren Patienten können folgende Symptome als alleinige Warnsignale auftreten: Luftnot, unerklärliche Übelkeit und Erbrechen, Druck in Brust, Rücken oder Bauch. Als Frau sollten Sie deshalb ungewohnte und unerklärte Beschwerden zwischen Ihrem Kiefer und Ihrem Bauch so lange als Herzinfarkt ansehen, bis dieser Verdacht ärztlich ausgeräumt ist. Entwarnung: Schmerz in der Brustgegend vorübergehend, ziehend oder stechend, der leicht mit einem Finger lokalisierbar ist: geht dieser in der Regel nicht vom Herzen aus und ist meist harmlos. 26

27 Notfall Herzinfarkt: Richtig reagieren Jede Minute zählt: «Zeit ist Herzmuskel» Alarmieren Sie in der Schweiz den Notruf 144 (oder die örtliche Notrufnummer im Ausland). Geben Sie Adresse (Standort), Name und Alter des Patienten bekannt. Lagern Sie den Patienten mit angehobenem Oberkörper auf einem Bett, Sofa oder am Boden (mit Kissen und Decken unter Kopf, Nacken und Rücken). Öffnen Sie enge Kleider, Krawatte oder Büstenhalter. Beleuchten Sie in der Nacht Wohnung, Treppenhaus und Haustür. Bitten Sie einen Nachbarn, die Ambulanz einzuweisen, während Sie beim Patienten bleiben und ihn beruhigen. 27

28 Symptome: Hirnschlag Der Hirnschlag zeigt sich in den meisten Fällen durch eines oder mehrere der folgenden Symptome: Plötzliche Schwäche, Lähmung oder Gefühlsstörung, meist nur auf einer Körperseite (Gesicht, Arm oder Bein) Plötzliche Blindheit (oft nur auf einem Auge), Sehen von Doppelbildern Plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen Plötzlicher Drehschwindel, verbunden mit Gehunfähigkeit Plötzlich auftretender, ungewöhnlicher, heftiger Kopfschmerz 28

29 Hirnschlag erkennen: Symptom-Check FAST (= schnell ): Wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftretenm. Bitten Sie die Person zu lachen oder die Zähne zu zeigen. Steht der Mund schief oder hängen die Mundwinkel einseitig herunter? Bitten Sie die Person, beide Arme horizontal nach vorne zu strecken, zu heben und die Daumen nach oben zu drehen. Hängt oder fällt einer der Arme runter? Bitten Sie die Person zu sprechen. Ist die Sprach undeutlich oder schwer verständlich? 29

30 Notfall Hirnschlag: Richtig reagieren Jede Minute zählt: «Zeit ist Hirn» Alarmieren Sie den Notruf 144 (oder die örtliche Notrufnummer). Geben Sie Adresse (Standort), Name und Alter des Patienten bekannt. Lagern Sie den Patienten mit flachem Oberkörper auf dem Rücken (wenn bewusstlos, in Seitenlage). Öffnen Sie enge Kleider, Krawatte oder Büstenhalter. Beleuchten Sie in der Nacht Wohnung, Treppenhaus und Haustür. Bitten Sie einen Nachbarn, die Ambulanz einzuweisen, während Sie beim Patienten bleiben und ihn beruhigen. 30

31 Symptome: Herz-Kreislauf-Stillstand Ein Herz-Kreislauf-Stillstand kann sich ohne vorherige Anzeichen einstellen. Häufig jedoch gehen ihm ein Herzinfarkt oder eine Herzrhythmusstörung voraus. Der Herzstillstand tritt meistens in den ersten Stunden nach Beginn der Infarktbeschwerden ein. Anzeichen für einen Herz-Kreislauf-Stillstand: Das Opfer fällt um oder sinkt im Stuhl zusammen keine Reaktion auf lautes Ansprechen und Schütteln keine Atmung 31

32 Krankheitsbilder: Plötzlicher Herztod Plötzlicher Herztod durch Herzrhythmusstörungen und Herz- Kreislauf-Stillstand 32

33 Notfall Herz-Kreislauf-Stillstand: Richtig reagieren 33

34 Notfall Herz-Kreislauf-Stillstand: Richtig reagieren 34

35 Die Schweiz. Herzstiftung am Helsana-Forum 35

36 Die Schweiz. Herzstiftung bietet Ihnen heute Screening-Möglichkeiten Herz Check - Easy Check - Blutdruck-Messung Bauchumfang: Frauen: über 88 cm? Männern: über 102 cm? 36

37 Weitere Angebote der Schweizerischen Herzstiftung 1. Angebote für Einzelpersonen und Familien: - HELP-Notfall-Set - HELP-Übungs-Kit MiniAnne 2. Angebote für Organisationen: - HELP-Ausbildungsprogramm - HELP-Auffrischungskurse - Heart&Work, das modulare Gesundheitsangebot für Mitarbeitende: Früherkennung und Prävention von Herz-Kreislauf- Erkrankungen 37

38 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 38

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