Baukonferenzen November 2013
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1 Bau- und Justizdepartement Baukonferenzen November 2013 Das Baubewilligungsverfahren Das materielle Baurecht Die Ortsplanungsrevision Die revidierte Kantonale Bauverordnung Das Umwelt-Baustelleninspektorat / Die Ausscheidung des Gewässerraums Bauen im Bereich von Kantonsstrassen 2013
2 November 2013
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4 Regula Reber, lic. iur., Rechtsdienst Bau und Justizdepartement - Thomas Wiggli, lic. iur., Rechtsdienst Bau und Justizdepartement - Corinne Stauffiger, Kreisplanerin, Amt für Raumplanung - Ralph Kaiser, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Bau und Justizdepartement - Martin Moser, Leiter Fachstelle Abfallwirtschaft; Stephan Schader, Leiter Fachstelle Verfahrenskoordination / Information; Christoph Dietschi, Leiter Fachstelle Gewässernutzung Amt für Umwelt - Rudolf Schluep, Strasseninspektor; Walter Kissling, Theo Frei, Niggli Stoll, Leiter Kreisbauämter; Amt für Verkehr und Tiefbau -
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6 lic. iur. Regula Reber, Rechtsdienst Bau und Justizdepartement
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18 Thomas Wiggli, lic. iur., Rechtsdienst Bau und Justizdepartement
19 Gebäudehöhe 18 Abs. 2 KBV Messpunkt Terrain: Gewachsenes Terrain bzw. Tiefergelegtes Terrain. Bis Schnittpunkt Fassadenflucht mit Oberkante Dachfläche bzw. bei Flachdächern bis Oberkante Dachabschluss (oder Brüstung, falls nicht 2 m von Gebäudeflucht zurückgesetzt). Gebäudehöhe 18 Abs. 2 KBV Gebäudehöhe 18 Abs. 3 KBV Das Attikageschoss Messweise der Gebäudehöhe ( 18 Abs. 3 KBV): Virtuelles Niveau OK Dach
20 Kein Attikageschoss! 4.0 m Gebäudehöhe 18 Abs. 4 KBV OK Dachfläche Schnittpunkt Fassadenflucht mit 45 -Tangente Gewachsenes / Tiefergelegtes Terrain Gewachsenes / Tiefergelegtes Terrain Gebäudehöhe
21 effektiv vorhandene (erkennbare) Geschosse? Untergeschoss anrechenbar? Dachgeschoss anrechenbar? Das Untergeschoss (UG, 17 KBV) Grundsatz: Untergeschosse sind nicht anrechenbar! Amt für Raumplanung Ruedi Bieri Baukonferenz 2005
22 Das Untergeschoss (UG) Kleinere Terrainvertiefungen nicht mitrechnen! Was sind kleinere Terrainvertiefungen? Gesetz: Einzelne Hauseingänge, Garageneinfahrten, Lichtund Lüftungsschächte und dergleichen ( 17 KBV). Praxis BJD: Abgrabungen von maximal einem Drittel der entsprechenden Fassadenansicht (aber max m!). Das Untergeschoss (UG) Praxis BJD: Missbrauchsschranke Optische Erscheinung! max. 1 / 3 und 3.00 m Gebäudelänge Vorgelagerte Gebäudeteile (z.b. Garagen) sind nicht anrechenbar, sofern sich diese von der Hauptfassade gestalterisch abheben. anrechenbar Nicht anrechenbar
23 Das Dachgeschoss (DG) 17 bis Abs. 1 lit.a) KBV Kniewand: Messpunkte Kniewand Messpunkt Grenzabstand Messpunkt Grenzabstand
24 Amt für Raumplanung Ruedi Bieri Baukonferenz 2005 Geschosszahl / Kniewand > 0.8 m Dachgeschoss = Vollgeschoss = 3-geschossig! Geschosszahl / Kniewand Virtuelles Niveau OK Dach
25 Die Gebäudelänge Sofern die Bauzonenvorschriften nichts anderes regeln, sind 1-geschossige Bauten bei der Bestimmung der Gebäudelänge mitzuberücksichtigen. Die Gebäudelänge Maximale Gebäudelänge Der Grenz- und Gebäudeabstand ( 22 ff. und 28 KBV) Gegenüber der Bauzonengrenze ist der Grenzabstand zwingend einzuhalten. Anhang II KBV Der Grenzabstand ist abhängig von Geschosszahl und Gebäudelänge pro Fassade.
26 Der Grenz- und Gebäudeabstand Massgebende Gebäudelänge (MGL) Höhen- und lagemässig gestaffelte Baukörper: Beispiel: G 2 G 45º 2 2 Der Grenz- und Gebäudeabstand Massgebende Fassade Bei Balkonen, Vordächern: Bei Säulen, Stützen: Der Grenz- und Gebäudeabstand 10 m Mindestabstand gegenüber der Wohnzone Landwirtschaftszone Wohnhaus Normaler Grenzabstand 10 m Industriebaute Industrie- oder Gewerbezone Wohnzone Strasse
27 Der Gebäudeabstand 28 KBV Der Gebäudeabstand Ist der Gebäudeabstand eingehalten, sind die einzelnen Gebäudelängen (1-geschossig / 2-geschossig) für den Grenzabstand massgebend, ansonsten die ganze Gebäudelänge. Ausnützungsziffer (AZ) Anrechenbare Bruttogeschossfläche 34 Abs. 3 KBV (abgf): Anhang III Ziffer 2 KBV Grundsätzlich nutzungsunabhängig! Summe aller an die Geschosszahl anzurechnenden Geschossflächen (inkl. Mauer- und Wandquerschnitte). Kein Anrechnung an AZ! 39 Abs. 4 KBV rotes Büchlein: - Offene Gebäude und Gebäudeteile, welche weniger als zur Hälfte durch Abschlüsse abgetrennt sind - Fläche Velounterstand - ein- und vorspringende Balkone, verglast, unbeheizt - Wintergarten
28 Ausnützungsziffer (AZ) Wintergarten: Keine Anrechnung an AZ, falls - ausserhalb Isolation - verglast - Energiebilanz - nicht beheizt - nicht ganzjährig bew. - untergeordnet Ausnützungsziffer (AZ) Wintergarten, Paradebeispiel betr. Unterordnung Ausnützungsziffer (AZ) Gedeckter Freisitz Gedeckte Sitzplätze oder Carports werden zur AZ-Berechnung mitgerechnet wenn sie mehr als 50% vom Umfang geschlossen sind (Stützen werden nicht berücksichtigt)
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30 Corinne Stauffiger, Kreisplanerin, Amt für Raumplanung
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32 Art. 38a Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 15. Juni Die Kantone passen innert fünf Jahren nach Inkrafttreten der Änderung vom 15. Juni 2012 ihre Richtpläne an die Anforderungen der Artikel 8 und 8a Absatz 1 an. 2 Bis zur Genehmigung dieser Richtplananpassung durch den Bundesrat darf im betref fenden Kanton die Fläche der rechtskräftig ausgeschiedenen Bauzonen insgesamt nicht vergrössert werden. 3 Nach Ablauf der Frist von Absatz 1 ist die Ausscheidung neuer Bauzonen unzulässig, solange der betreffende Kanton nicht über eine vom Bundesrat genehmigte Richtplan anpassung verfügt. 4 Die Kantone regeln innert fünf Jahren nach Inkrafttreten der Änderung vom 15. Juni 2012 den angemessenen Ausgleich für erhebliche Vor und Nachteile nach den Anfor derungen von Artikel 5.
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36 Ralph Kaiser, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Bau und Justizdepartement
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38 Schnittlinie zw. Fassadenflucht mit Oberkant Dachkonstruktion massgebendes Terrain ( 16 bis KBV)
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45 agsf agsf agsf agsf berbauung rünflächen eschosslächen auassen
46 berbauungiffer rünflächeniffer
47 eschosslächeniffer
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50 auasseniffer
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52 Martin Moser, Leiter Fachstelle Abfallwirtschaft, Amt für Umwelt Frage: Wie oft werden ihre Baustellen von den Umweltbehörden kontrolliert?
53 Abfall Abwasser Belastete Standorte Gewässerschutz Bodenschutz Lärmschutz Lufthygiene Naturschutz Wald 65 Pflichten des Bauherrn und des Unternehmers 2 Bei den Bauarbeiten sind alle zumutbaren, dem Stand der Technik entsprechenden Massnahmen zu treffen, um übermässige Einwirkungen auf die Nachbarschaft durch Lärm, Staub, Erschütterungen usw. sowie die Gefährdung oder Verunreinigung von Gewässern zu vermeiden Die Baubehörde hat die Einhaltung dieser Vorschriften und der gestützt darauf erlas senen Verfügungen zu überwachen. 6 Die Absätze 15 gelten auch für Abbrucharbeiten.
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58 Stephan Schader, Leiter Fachstelle Verfahrenskoordination / Information Christoph Dietschi, Leiter Fachstelle Gewässernutzung, Amt für Umwelt
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60 mittlere Sohlenbreite Uferbereich natürliche Sohlenbreite Uferbereich Gewässerraum
61 vorhandene Sohlenbreite ca. 2 m, Breitenvariabilität eingeschränkt Natürliche Sohlenbreite = 2 m x 1.5 = 3 m min. Gewässerraum = (2.5 x 3 m) + 7 m 15 m vorhandene Sohlenbreite ca. 7 m, Breitenvariabilität fehlt Natürliche Sohlenbreite = 7 m x 2 = 14 m min. Gewässerraum = (2.5 x 14 m) + 7 m = 42 m
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65 Rudolf Schluep, Strasseninspektor Walter Kissling, Theo Frei, Niggi Stoll, Leiter Kreisbauämter Amt für Verkehr und Tiefbau
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74 Bau- und Justizdepartement Rötihof Werkhofstrasse Solothurn Telefon Telefax Produktgruppe aus vorbildlicher Waldwirtschaft und anderen kontrollierten Herkünften /
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