Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011

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1 Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011

2 Es braucht viel Mut, NEIN zu sagen!

3 Inhalt Kinderschutz-Verein SEHIN Zentralschweiz Zahlen und Fakten! Wann sprechen wir von sexueller Gewalt? Täter und Täterinnen? Was sind die unmittelbaren Folgen? Und welche Folgen zeigen sich erst später? Ausbeutung erkennen! Der Verdacht! Wie kann ich mein Kind schützen?!

4 Kinderschutz-Verein SEHIN

5 Kinderschutz-Verein SEHIN Wer: Wo: - Gemeinnütziger Verein - Gegründet für die Zentralschweiz - Treffpunkt oft in Luzern - Vorstand, Mitglieder und Betroffene aus der ganzen Region

6 Kinderschutz-Verein SEHIN Ausrichtung: - Selbsthilfeverein für Betroffene sexueller Gewalt - Angehörige betroffener Kinder - Personen, die sich für einen besseren Kinderschutz einsetzen

7 Kinderschutz-Verein SEHIN Unsere Anliegen und Ziele: - Kinder haben das Recht, dass wir Ihnen zuhören und glauben - hinschauen - darüber sprechen - Selbstvertrauen aufbauen - gemeinsam verarbeiten - Sensibilisierung - Prävention

8 Kinderschutz-Verein SEHIN Unser Angebot: - Selbsthilfegruppe für Frauen / Männer - für Selbstbetroffene und Angehörige - Not-Telefon 078 / Begleitung von Betroffenen - Auskunft / Vermittlung von Fachstellen

9 viel Mut

10 Zahlen und Fakten Hohe Dunkelziffer Jedes 4. bis 5. Mädchen und jeder 10. bis 12. Junge erlebt in seiner Kindheit und Jugend (vor Alter 18) sexuelle Ausbeutung

11 Was ist sexuelle Gewalt? Was ist Zärtlichkeit - wo beginnt Ausbeutung? Grenze erklärt sich durch Absicht des Täters bzw. der Täterin. Sexuelle Ausnützung beginnt dort, wo sich Erwachsene oder ältere Jugendliche, bewusst vor oder am Körper eines Kindes erregen, befriedigen oder befriedigen lassen. Die Verantwortung liegt IMMER beim Erwachsenen.

12 Wer sind die Täter / Täterinnen? In 80 % der Fälle kennt das Opfer den Täter aus dem sozialen Umfeld ((Stief)-Väter, (Stief)- Mütter, Geschwister, Verwandte, Nachbarn, Trainer, Lehrpersonen, ). Ausbeutung findet überall statt: unabhängig von Herkunft, Schicht, Religion, Bildung oder Kultur. In % der Fälle ist es eine Täterin; es gibt jedoch viele passive Mitwisserinnen.

13 NEIN

14 Die unmittelbaren Folgen! Chaos der Gefühle / Trauma Ängste / Unsicherheit Demütigung / seelische Verletzung Vertrauenskrise Krise für Familie Isolation / Ohnmacht / Hilflosigkeit Schuldgefühle, mitgemacht zu haben,

15 Die Spätfolgen! Bei mangelnder Aufklärung weiss das Kind nicht, was mit ihm geschieht! Erst viel später erkennt das Kind bzw. die mittlerweile erwachsene Person, was geschehen ist! Entwicklung von Abwehrmechanismen wie Vergessen, Verdrängen oder Leugnen. Ängste, Suchtprobleme, Schlafstörungen, Beziehungsprobleme, Depressionen, Selbstverletzung, Essstörungen, usw. Trotz Therapie bleiben viele dieser Folgen ein Leben lang Teil des Alltags.

16 NEIN

17 Wie erkenne ich Ausbeutung? Es gibt keine klar erkennbaren Zeichen, Signale oder Symptome. Erkennungsmerkmale sind so verschieden wie die Kinder selbst - und unterschiedlich je nach Alter, Geschlecht, Persönlichkeit, etc. Plötzliche Veränderungen im Verhalten. SEHIN also Sehen sie hin - und hören sie zu!

18 Was tun, wenn ich von einem sexuellen Missbrauch erfahre oder einen Verdacht habe? Suchen sie sich als erstes Hilfe für sich und ihr Kind. Sexuelle Ausbeutung in der eigenen Familie zu sehen und darüber zu sprechen, braucht sehr viel Mut und Kraft. Bleiben sie ruhig und nehmen sie sich Zeit für das Gespräch mit dem Kind. Glauben sie dem Kind, wenn es von sexuellen Übergriffen erzählt. Geben sie dem Kind NIEMALS die Schuld für das, was geschehen ist! Die Verantwortung für sexuelle Ausbeutung liegt in jedem Fall beim Erwachsenen.

19 Was tun, wenn ich von einem sexuellen Missbrauch erfahre oder einen Verdacht habe? Halten sie Beobachtungen und Aussagen des Kindes möglichst genau fest. Diese Aufzeichnungen können für die weiteren Abklärungen von grosser Wichtigkeit sein. Konfrontieren sie NIEMALS den mutmasslichen Täter oder sein Umfeld. Wenden sie sich an eine der folgenden Adressen: - Kinderschutz-Verein SEHIN Zentralschweiz (Nottelefon 078 / ) - Opferberatungsstelle - Polizei 117 (Liste verfügbar)

20 Wie schütze ich mein Kind?

21 1. Es ist wichtig, was ihr Kind denkt, wie es sich fühlt. Es soll über alles sprechen dürfen, was es bewegt. Nehmen sie Sorgen und Gefühle der Kinder ernst, so wird es auch von einem komischen Erlebnis oder einem sexuellen Übergriff eher erzählen. Wichtig ist deshalb auch, dass die Kinder den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen kennen. Stärken sie das Selbstbewusstsein des Kindes (nicht Angst einflössen und verunsichern).

22 2. Ihr Kind soll wissen, dass es NEIN sagen darf zu allen Berührungen, die ihm unangenehm sind. Seinen Körper entdeckt das Kind sehr früh. Wenn wir beim Spielen oder bei der Körperpflege seine Körperteile benennen, ist es wichtig, dass wir dabei die Geschlechtsteile sowohl der Jungen wie auch der Mädchen nicht auslassen. Lernt ein Kind eine liebe- und lustvolle Beziehung zum eigenen Körper, wird es sich eher wagen, von einem sexuellen Übergriff zu erzählen, als wenn alles Körperliche tabuisiert wird (altersgerechte Aufklärung). Wir dürfen unsere Kinder nicht zwingen jedermann gefällig zu sein und sich jederzeit den Erwartungen der Erwachsenen anzupassen. Ein Kind soll das Recht haben, NEIN zu sagen, wenn es z.b. den Grossvater oder die Eltern nicht küssen mag!

23 3. Ihr Kind muss wissen, dass es Erwachsene gibt, die Kinder sexuell ausbeuten. Grundsätzlich haben Erwachsene die Pflicht, Kinder zu beschützen. Es ist nötig, dass wir unseren Kindern erklären, dass es jedoch Erwachsene und ältere Jugendliche gibt, die diesen Grundsatz verletzen und Kinder für ihre Zwecke benutzen. Ohne unnötig Angst zu machen, können wir sagen, dass es sogar Personen sein können, die es gut kennt und vielleicht auch sehr mag. Es ist notwendig, die möglichen Handlungen klar zu benennen und das Kind muss wissen, dass wir dies den entsprechenden Menschen nicht ansehen können. Neue Medien nicht vergessen (facebook, Chats, etc.).

24 4. Ihr Kind soll wissen, dass es immer jemanden gibt, der ihm helfen kann, wenn es in Schwierigkeiten ist. Es soll wissen, wo und bei wem es sich Hilfe holt. Selbstverständlich soll sich ein Kind mit allen Fragen und Problemen an die Mutter oder den Vater wenden können. Es ist jedoch sinnvoll, dass Kinder auch Vertrauenspersonen ausserhalb ihres Elternhauses haben. Gerade weil man weiss, dass TäterInnen häufig aus dem eigenen engsten familiären Umfeld kommen. Besprechen sie mit ihrem Kind, bei welchen Personen es sich Hilfe holen kann und erklären sie auch, dass es vielleicht nicht immer ganz einfach sein wird, sofort jemanden zu finden, der ihm zuhört. Möglicherweise muss es mit mehreren Personen über das Erlebte sprechen, bis es wirklich Hilfe bekommt.

25 Ein einfaches Buch zum Thema NEIN

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