Arbeitslosigkeitsrisiko Einkommensverlust wachsende Unsicherheiten für den Erwerbsverlauf. Paula Protsch , DGS Kongress in Jena

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitslosigkeitsrisiko Einkommensverlust wachsende Unsicherheiten für den Erwerbsverlauf. Paula Protsch , DGS Kongress in Jena"

Transkript

1 Arbeitslosigkeitsrisiko Einkommensverlust wachsende Unsicherheiten für den Erwerbsverlauf Paula Protsch , DGS Kongress in Jena

2 Fragestellung Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf das Erwerbseinkommen in Wiederbeschäftigung in Abhängigkeit von den herrschenden Arbeitsmarktbedingungen genauer: Welchen Einfluss hat die Dauer einer Arbeitslosigkeitsphase bzw. das gesamte Ausmaß bereits erfahrener Arbeitslosigkeit auf das Einkommen in Wiederbeschäftigung und wie variiert dieser Einfluss mit der jeweiligen Arbeitsmarktsituation? 2

3 Theoretische Ansätze zu Einkommenseffekten von Arbeitslosigkeit Suchtheorie (Mortensen 1970) Humankapitaltheorie (Becker 1993, Mincer&Ofek 1982) Signaltheorie (Spence 1973) Modell des Arbeitsplatzwettbewerbs/ Arbeitskräfteschlange (Thurow 1978) Insider-Outsider-Ansatz (Lindbeck&Snower 1988) Offene und geschlossene Positionen (Sørensen 1983) 3

4 These Die Negativwirkung von Arbeitslosigkeitssignalen ist umso stärker, desto schwieriger die allgemeine Arbeitsmarktsituation ist somit ist bezogen auf das Risiko eines Einkommensverlustes durch Arbeitslosigkeit in Deutschland von wachsenden Unsicherheiten zu sprechen. 4

5 Datenbasis Versicherungskontenstichprobe 2005 (in der Testversion des SUF) FDZ der Deutschen Rentenversicherung Zufallsstichprobe der in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherten Personen Geburtsjahrgänge Monatsgenaue Informationen zur sozialen Erwerbssituation über die Versicherungsbiografie hinweg (Längsschnittsdaten) Grundgesamtheit für folgende Analysen: westdeutsche Männer, Kontenklärung unter Mitwirkung, keine FRG-Ansprüche 5

6 Variablen Untersucht werden sollen die Einkommensunterschiede vor/nach Arbeitslosigkeit Das Brutto-Arbeitsentgelt im Ausstiegs- und Wiedereinstiegsjob wird über monatliche Entgeltpunkte operationalisiert (EGPT spiegeln relative Einkommensposition wider) in Abhängigkeit von der Dauer der Arbeitslosigkeit in Interaktion mit der Arbeitsmarktsituation, Gelegenheitsstruktur operationalisiert durch Zeitperiodendummies 6

7 7

8 Abbildung 1: Gesamtbetroffenheit durch Arbeitslosigkeit 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 41% 67% 0% keine Angabe ohne Berufsausbildung mit Berufsausb. (Fach)-Hochschulreife (Fach)- Hochschulabschluss 0 Monate bis 12 Monate über 12 Monate Quelle: FDZ-RV Testnutzerdatensatz-VSKT 2005, eigene Berechnungen

9 Abbildung 2: Reintegrationschancen. Arbeitslosigkeitsdauer nach Zeitperioden 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% vor er 1980er 1990er ab Monate 4-12 Monate über 1 Jahr Quelle: FDZ-RV Testnutzerdatensatz-VSKT 2005, eigene Berechnungen

10 Abbildung 3: Einkommensdifferenzen vor/nach Arbeitslosigkeit nach Zeitperioden 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 1960er 1970er 1980er 1990er ab 2000 plus +/- 5% minus Quelle: FDZ-RV Testnutzerdatensatz-VSKT 2005, eigene Berechnungen

11 Abhängige Variable: Durchschnittliche Entgeltpunkte in Wiederbeschäftigung Lineare Regression Modell I Modell II Conditional- Change-Model Modell III Durchschnittl. Entgeltpunkte 0.530*** Ausstiegsjob (19.02) Dauer Arbeitslosigkeit (Monate) *** *** *** (-6.35) (-9.54) (-9.27) Dauer Arbeitslosigkeit ² (1.26) Kumulierte Arbeitslosigkeit *** *** ** (-7.61) (-7.13) (-3.01) Anzahl Arbeitslosigkeitsepisoden (0.19) (0.41) (0.36) Vor *** ** (-3.49) (-2.97) 1970er 1980er (-1.47) (-0.48) 1990er ** *** (-2.96) (-4.06) ab *** *** (-3.99) (-5.60) Konstante 0.700*** 0.737*** 0.437*** (35.55) (35.53) (20.57) N (Episoden) R² Quelle: FDZ-RV Testnutzerdatensatz-VSKT 2005, eigene Berechnungen

12 Abhängige Variable: Durchschnittliche Entgeltpunkte in Wiederbeschäftigung Lineare Regressionen Modell IVa Modell IVb Modell IVc Modell IVd Dauer Arbeitslosigkeit *** *** *** (0.79) (-3.52) (-8.33) (-6.09) vor ** * (-2.80) (-2.52) (-1.77) (-1.79) 1970er (0.66) (1.35) (0.51) 1980er (-0.66) (1.09) (0.16) 1990er (-1.35) (-1.09) (-0.58) ab (-0.51) (-0.16) (0.58) Vor 1970 X Dauer Arbeitslosigkeit * (-0.04) (0.52) (0.93) (2.16) 1970er X Dauer Arbeitslosigkeit 0.003* 0.006*** 0.013*** (2.02) (3.55) (5.37) 1980er X Dauer Arbeitslosigkeit * 0.002** 0.010*** (-2.02) (3.00) (4.87) 1990er X Dauer Arbeitslosigkeit *** ** 0.008*** (-3.55) (-3.00) (3.84) 2000er X Dauer Arbeitslosigkeit *** *** *** (-5.37) (-4.87) (-3.84) Konstante 0.719*** 0.710*** 0.695*** 0.706*** (33.49) (35.08) (33.26) (24.72) N (Episoden) R² Quelle: FDZ-RV Testnutzerdatensatz-VSKT 2005, eigene Berechnungen

13 Fazit Risiko des Einkommensverlustes in Folge langer Arbeitslosigkeit hat in Deutschland, analog zu einer sich verengenden Arbeitsmarktsituation, über die Jahre zugenommen Arbeitsmarkterfolg nicht (nur) Resultat individueller Anstrengungen Reintegrations- und Einkommenschancen haben über die Zeit abgenommen, obwohl Leistungen des Arbeitslosenversicherungssystems eher gekürzt wurden 13

econstor Make Your Publication Visible

econstor Make Your Publication Visible econstor Make Your Publication Visible A Service of Wirtschaft Centre zbwleibniz-informationszentrum Economics Protsch, Paula Working Paper Wachsende Unsicherheiten: Arbeitslosigkeit und Einkommensverluste

Mehr

Die frühe Erwerbsphase: Ein Kohortenvergleich auf Grundlage der Versicherungskontenstichprobe 2005

Die frühe Erwerbsphase: Ein Kohortenvergleich auf Grundlage der Versicherungskontenstichprobe 2005 Die frühe Erwerbsphase: Ein Kohortenvergleich auf Grundlage der Versicherungskontenstichprobe 25 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Maria Richter maria.richter@drv-bund.de www.fdz-rv.de

Mehr

Sind Frauen aus jüngeren Kohorten besser im Alter abgesichert?

Sind Frauen aus jüngeren Kohorten besser im Alter abgesichert? Sind Frauen aus jüngeren Kohorten besser im Alter abgesichert? Wolfgang Keck Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) Laura Romeu Gordo Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Frühjahrstagung

Mehr

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap ein Kohortenvergleich

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap ein Kohortenvergleich Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 23./24. März 2012, Bremen Ungleichheitslagen und Lebensführung im Alter Zwischen goldenem Lebensabend und

Mehr

Erzielen jüngere Geburtsjahrgänge niedrigere Rentenanwartschaften?

Erzielen jüngere Geburtsjahrgänge niedrigere Rentenanwartschaften? Erzielen jüngere Geburtsjahrgänge niedrigere Rentenanwartschaften? Dr. Wolfgang Keck Bereich: FDZ-RV Tagung: Statistiktagung Erkner, 19. bis 21. September 2016 1 Hintergrund Schlagzeile aus dem Fokus online

Mehr

Vaterschaft Karrieresprung für Männer? WSI-Gleichstellungstagung Genderungleichheiten in der Arbeit September 2015

Vaterschaft Karrieresprung für Männer? WSI-Gleichstellungstagung Genderungleichheiten in der Arbeit September 2015 Vaterschaft Karrieresprung für Männer? WSI-Gleichstellungstagung Genderungleichheiten in der Arbeit 17. - 18. September 2015 PD Dr. Matthias Pollmann-Schult Einleitung Empirische Studien zum Einfluss der

Mehr

Der Prozess der Verrentung von ausländischen und einheimischen Bürgern in Deutschland

Der Prozess der Verrentung von ausländischen und einheimischen Bürgern in Deutschland Der Prozess der Verrentung von ausländischen und einheimischen Bürgern in Deutschland - Eine vergleichende Analyse unter Verwendung der Forschungsdaten der gesetzlichen Rentenversicherung - Stephanie Zylla

Mehr

Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären

Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären Dr. Rembrandt Scholz (Max-Planck-Institut für Demografische Forschung) Dr. Ralf K. Himmelreicher ( Rentenversicherung ) Vortrag bei der 4. KSWD Parallelforum

Mehr

Elternschaft, Erwerbsverläufe und sozialer Ausgleich

Elternschaft, Erwerbsverläufe und sozialer Ausgleich Elternschaft, Erwerbsverläufe und sozialer Ausgleich 13. Jahrestagung des FDZ-RV Dr. Martin Brussig Lina Zink Dominik Postels Berlin, 22.09.2016 Agenda Das Projekt Daten und Definitionen Veränderungen:

Mehr

Langfristige Konsequenzen von Erwerbsunterbrechungen auf das Lebenseinkommen bildungs- und geschlechtsspezifische Unterschiede*

Langfristige Konsequenzen von Erwerbsunterbrechungen auf das Lebenseinkommen bildungs- und geschlechtsspezifische Unterschiede* 209 Langfristige Konsequenzen von Erwerbsunterbrechungen auf das Lebenseinkommen bildungs- und geschlechtsspezifische Unterschiede* Dr. Susanne Strauß / Andreas Ebert Institut für Soziologie, Eberhard-Karls

Mehr

Sozioökonomische Risikofaktoren und Erwerbsbiografien im Kontext der Erwerbsminderung

Sozioökonomische Risikofaktoren und Erwerbsbiografien im Kontext der Erwerbsminderung Sozioökonomische Risikofaktoren und Erwerbsbiografien im Kontext der Erwerbsminderung FDZ-Jahrestagung 6. Juni 05 Dr. Ralf Lohse Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Miguel Rodriguez Gonzalez Leibniz

Mehr

SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE. Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging

SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE. Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging Statistik Tage Bamberg/Fürth 2016 21.-22.Juli 2016 SHARE THE SURVEY OF HEALTH, AGEING AND RETIRMENT IN EUROPE Julie Korbmacher Munich Center for the Economics of Aging Motivation Bevölkerungsalterung als

Mehr

Erste Gender Studies Tagung des DIW Berlin. Gender Pension Gap im Kohortenvergleich Können die Babyboomer Frauen die Lücke schließen?

Erste Gender Studies Tagung des DIW Berlin. Gender Pension Gap im Kohortenvergleich Können die Babyboomer Frauen die Lücke schließen? Erste Gender Studies Tagung des DIW Berlin Gender Pension Gap im Kohortenvergleich Können die Babyboomer Frauen die Lücke schließen? Dr. Anika Rasner (DIW Berlin) Friedrich-Ebert Stiftung Berlin 9. Oktober

Mehr

Zur Situation am Übergang an der zweiten Schwelle. Wie erfolgreich sind Ausbildungsabsolventen beim Erwerbseinstieg?

Zur Situation am Übergang an der zweiten Schwelle. Wie erfolgreich sind Ausbildungsabsolventen beim Erwerbseinstieg? Zur Situation am Übergang an der zweiten Schwelle Wie erfolgreich sind Ausbildungsabsolventen beim Erwerbseinstieg? Das Recht auf Ausbildung Chancen, Risiken, (Neben-)Wirkungen 19.06.2013 Gabriele Wydra-

Mehr

Tanja Müller, Birgit Steppich (Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung, Würzburg)

Tanja Müller, Birgit Steppich (Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung, Würzburg) Geringfügige Beschäftigung von älteren Arbeitnehmer/Innen und Lebenslagen im Alter. Analysen mit der Versicherungskontenstichprobe 2005 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung Tanja Müller,

Mehr

Lebensverläufe und Altersvorsorge (LeA) Struktur, Höhe und Zusammenspiel

Lebensverläufe und Altersvorsorge (LeA) Struktur, Höhe und Zusammenspiel Lebensverläufe und Altersvorsorge (LeA) Struktur, Höhe und Zusammenspiel Gundula Roßbach Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund 14. Aktuelles Presseseminar, 7. und 8. November 2018 in Würzburg

Mehr

Risikofaktoren für und Schutzmechanismen gegen eine niedrige Rente im Alter

Risikofaktoren für und Schutzmechanismen gegen eine niedrige Rente im Alter Risikofaktoren für und Schutzmechanismen gegen eine niedrige Rente im Alter Einkommensungleichheit und Armut in Deutschland Messung, Befunde und Maßnahmen Statistik-Tage Bamberg Fürth Dr. Martin Brussig

Mehr

März 2012 Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft. Rainer Unger, Heinz Rothgang

März 2012 Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft. Rainer Unger, Heinz Rothgang Sind pflegende Frauen benachteiligt? Auswirkungen einer Pflegetätigkeit auf das Alterssicherungsniveau von Frauen. (FNA-Projekt, Rentenversicherung Bund) 23.-24. März 2012 Frühjahrstagung der Sektion Alter(n)

Mehr

Entwicklung und Determinanten des Einkommens verwitweter Frauen und Männer in Deutschland

Entwicklung und Determinanten des Einkommens verwitweter Frauen und Männer in Deutschland Entwicklung und Determinanten des Einkommens verwitweter Frauen und Männer in Deutschland Heribert Engstler Tobias Wolf Andreas Motel-Klingebiel Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin heribert.engstler@dza.de

Mehr

Wo hört für Frauen die Arbeit auf und wo beginnt das Privatleben?

Wo hört für Frauen die Arbeit auf und wo beginnt das Privatleben? Wo hört für Frauen die Arbeit auf und wo beginnt das Privatleben? Welchen (ökonomischen) Stellenwert hat nicht-marktliche Arbeit außerhalb der Erwerbsarbeit? Sandra Hofmann Berlin, den 28. November 2014

Mehr

Kurzfassung. Die Entwicklung der Rentenanwartschaften

Kurzfassung. Die Entwicklung der Rentenanwartschaften Falko Trischler, Ernst Kistler Arbeitspapier 4: Wandel im Erwerbsverlauf und Rentenanspruch Der Einfluss des Wandels der Erwerbsverläufe auf die individuellen Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung

Mehr

Wirksamkeitsbetrachtung von Bildungsberatung in den Dresdner Bildungsbahnen

Wirksamkeitsbetrachtung von Bildungsberatung in den Dresdner Bildungsbahnen Wirksamkeitsbetrachtung von Bildungsberatung in den European Lifelong Guidance Policy Network 2.7.215 in Berlin Norbert Schanne Antje Weyh Motivation und Ziel Ansatzpunkte: Fehlen von Studien zur Wirkung

Mehr

BASiD: Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland

BASiD: Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland BASiD: Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland LASER Workshop, 11. Mai 2012 Anja Wurdack Motivation Erstes Projekt mit der Deutschen Rentenversicherung Anfang 2000 Anreicherung

Mehr

Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss.

Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss. Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss. Heidelberg, 14. März 2017 (5. GEBF-Tagung) Kolja Briedis/Saskia Klüver/Maximilian Trommer

Mehr

Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss.

Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss. Mit dem Master mehr verdienen? Einkommensunterschiede zwischen Bachelor-, Master- und traditionellem Abschluss. Hannover, 30. März 2017 (12. GfHf-Tagung) Kolja Briedis/Saskia Klüver/Maximilian Trommer

Mehr

Ein neuer Analysedatensatz des FDZ-RV

Ein neuer Analysedatensatz des FDZ-RV Versorgungsausgleichsstatistik Ein neuer Analysedatensatz des FDZ-RV Wolfgang Keck und Tatjana Mika unter Mitwirkung von Daniel Brüggmann und Hilal Sezgin Bereich: FDZ-RV Jahrestagung des FDZ der Rentenversicherung

Mehr

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Beitrag des RKI zum 3. Armuts- und Reichtumsbericht Themen:

Mehr

Heterogenität von Einkommensrisiken im Erwerbsverlauf

Heterogenität von Einkommensrisiken im Erwerbsverlauf Heterogenität von Einkommensrisiken im Erwerbsverlauf Moritz Kuhn Christian Bayer University of Bonn und IZA University of Bonn und CEPR Statistiken und statistisches Berichtswesen der GRV September, 2016

Mehr

Krankheit und soziale Ungleichheit im Lebenslauf: das Risiko einer Erwerbsminderung und seine erwerbsbiographische Vorgeschichten

Krankheit und soziale Ungleichheit im Lebenslauf: das Risiko einer Erwerbsminderung und seine erwerbsbiographische Vorgeschichten Krankheit und soziale Ungleichheit im Lebenslauf: das Risiko einer Erwerbsminderung und seine erwerbsbiographische Vorgeschichten Dr. Janina Söhn (SOFI)/Tatjana Mika (FDZ-RV) Lebenslauf, soziale Netzwerke

Mehr

Die Erwerbstätigenversicherung: Chance einer Weiterentwicklung der Alterssicherung in der Bismarck-Tradition?

Die Erwerbstätigenversicherung: Chance einer Weiterentwicklung der Alterssicherung in der Bismarck-Tradition? Jahrestagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt Von der Bismarck-Tradition zum liberalen Typus? Der deutsche Sozialstaat: Wandel oder Mutation? Die Erwerbstätigenversicherung: Chance einer Weiterentwicklung

Mehr

Determinanten des Berufseinstiegs

Determinanten des Berufseinstiegs Intra-und Intergruppenvergleiche deutscher und ausländischer Absolvent(inn)en von Hochschulen in Deutschland Gregor Fabian Nürnberg, 15. Mai 2014 Einführung Besondere Situation ausländischer Absolvent(inn)en

Mehr

Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit

Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit Eine Analyse auf Basis von Daten der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" (GEDA) aus den Jahren 2010 und 2012 01.06.2017 Julia Dobrindt -

Mehr

Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf

Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf Statistische Woche München 2010/ VDSt, DGD 13.10.2010 Ludwig-Maximilians-Universität,

Mehr

Zur Interaktion von Art, Intensität und Dauer der Belastung auf gesundheitliche Beschwerden

Zur Interaktion von Art, Intensität und Dauer der Belastung auf gesundheitliche Beschwerden Zur Interaktion von Art, Intensität und Dauer der Belastung auf gesundheitliche Beschwerden - am Beispiel psychischer Belastung - Britta Rädiker Friedhelm Nachreiner Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts-

Mehr

Teil: lineare Regression

Teil: lineare Regression Teil: lineare Regression 1 Einführung 2 Prüfung der Regressionsfunktion 3 Die Modellannahmen zur Durchführung einer linearen Regression 4 Dummyvariablen 1 Einführung o Eine statistische Methode um Zusammenhänge

Mehr

MEDIENMITTEILUNG Bern, 9. März 2017

MEDIENMITTEILUNG Bern, 9. März 2017 MEDIENMITTEILUNG Bern, 9. März 2017 Berner Fachhochschule BFH-Zentrum Soziale Sicherheit Kommunikation Hallerstrasse 10 3012 Bern Telefon +41 31 848 36 80 socialsecurity@bfh.ch bfh.ch/socialsecurity knoten-maschen.ch

Mehr

Institut für Soziologie Benjamin Gedon. Methoden 2. Kausalanalyse

Institut für Soziologie Benjamin Gedon. Methoden 2. Kausalanalyse Institut für Soziologie Methoden 2 Kausalanalyse Inhalt 1. Kausalanalyse 2. Anwendungsbeispiel 3. Wiederholung 4. Übungsaufgabe # 2 Kausalanalyse Kausalität: Identifizieren von Ursache-Wirkungs-Beziehungen

Mehr

Das Erwerbsverhalten von Geschiedenen Analysen mit der VSKT2015

Das Erwerbsverhalten von Geschiedenen Analysen mit der VSKT2015 Das Erwerbsverhalten von Geschiedenen Analysen mit der VSKT2015 Anke Radenacker Hertie School of Governance, Berlin Jahrestagung FDZ-RV Berlin, 7. September 2018 1. Projektvorstellung Scheidung, Trennung

Mehr

Von der Mittelschicht in die Armut Steigende Ungleichheit unter Aussiedlern und Spätaussiedlern im Alter

Von der Mittelschicht in die Armut Steigende Ungleichheit unter Aussiedlern und Spätaussiedlern im Alter Viele Welten des Alterns? Ältere Migranten im alternden Deutschland Berlin, 24.6.2010 Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Von der Mittelschicht in die Armut Steigende Ungleichheit

Mehr

Konsequenzen der demographischen Entwicklung für die Bildungsfinanzierung

Konsequenzen der demographischen Entwicklung für die Bildungsfinanzierung Konsequenzen der demographischen Entwicklung für die Bildungsfinanzierung Viktor Steiner Natasha Volodina DIW und Freie Universität Berlin Vortrag beim Expertenworkshop Bildung und Demografie Berlin, den

Mehr

Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel psychischer Erkrankungen

Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel psychischer Erkrankungen Gesundheitliche Ungleichheit am Beispiel psychischer Erkrankungen Eine Mikroanalyse am Datensatz Abgeschlossene Rehabilitation im Versicherungsverlauf 2009 FDZ-RV Workshop, 14. und 15. Juni 2012 Julia

Mehr

Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung,

Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung, DFG-Projekt Ungleichheitsdeutungen und Gerechtigkeitsorientierungen in Deutschland Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung,

Mehr

Selbstständigkeit am Existenzminimum

Selbstständigkeit am Existenzminimum Selbstständigkeit am Existenzminimum Eine Analyse auf Basis der PASS-Daten Selbstständig Erwerbstätig jenseits des Arbeitnehmerdaseins Wiesbaden, 21. Mai 2014 André Pahnke, Eva May-Strobl, Stefan Schneck

Mehr

Return to Work bei Abhängigkeitserkrankungen nach medizinischer Rehabilitation

Return to Work bei Abhängigkeitserkrankungen nach medizinischer Rehabilitation Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) Return to Work bei Abhängigkeitserkrankungen nach medizinischer Rehabilitation Anja Bestmann, Julia Büschges, Joachim Köhler Statistisches Berichtswesen

Mehr

Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) Migranten und Alterssicherung - Ergebnisse aus der Statistik der Rentenversicherung -

Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) Migranten und Alterssicherung - Ergebnisse aus der Statistik der Rentenversicherung - Migranten und Alterssicherung - Ergebnisse aus der Statistik der Rentenversicherung - Gründe für niedrigere Renten der Zuwanderer nach Deutschland: - ein Teil der Erwerbsbiografie wurde nicht in Deutschland

Mehr

Lebensarbeitszeit von Polizeibeamten - Ergebnisse einer Pilotstudie*

Lebensarbeitszeit von Polizeibeamten - Ergebnisse einer Pilotstudie* Lebensarbeitszeit von Polizeibeamten - Ergebnisse einer Pilotstudie* Friedhelm Nachreiner, Daniela Browatzki, Anna Wirtz, Ole Giebel, Carsten Schomann Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologische

Mehr

Kapitel 2 Zwischen Arbeits- und Bevölkerungspolitik - Frauen- und Familienpolitik

Kapitel 2 Zwischen Arbeits- und Bevölkerungspolitik - Frauen- und Familienpolitik Inhaltsverzeichnis Einleitung 13 Kapitel 1 Sozialpolitik und individuelles Handeln - Optionen und Restriktionen für die Lebensgestaltung von Frauen 17 1.1 Produktions- und Reproduktionsarbeit als Konfliktpotential

Mehr

Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung

Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung Lars Eric Kroll, Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Berlin FG 24 Gesundheitsberichterstattung Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich

Mehr

Beschäftigungschancen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen im europäischen Vergleich. Kathrin Leuze, Anna Marczuk

Beschäftigungschancen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen im europäischen Vergleich. Kathrin Leuze, Anna Marczuk Beschäftigungschancen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen im europäischen Vergleich Kathrin Leuze, Anna Marczuk Arbeitslosenquoten von (jungen) Erwachsenen im europäischen Vergleich (2005/08)

Mehr

Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Erwerbsverläufe im Wandel

Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Erwerbsverläufe im Wandel Kurzbericht Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit Ausgabe Nr. 27 / 22.12.2006 In aller Kürze Die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten

Mehr

Erwerbsverläufe von Frauen und Männern mit niedrigen Altersrenten. 12. Jahrestagung FDZ-RV Dr. Martin Brussig Lina Zink Berlin,

Erwerbsverläufe von Frauen und Männern mit niedrigen Altersrenten. 12. Jahrestagung FDZ-RV Dr. Martin Brussig Lina Zink Berlin, Erwerbsverläufe von Frauen und Männern mit niedrigen Altersrenten 12. Jahrestagung FDZ-RV Dr. Martin Brussig Lina Zink Berlin, 26.06.2015 Agenda Das Projekt Daten und Aufbereitung Definition: Niedrige

Mehr

Personelle Zusammensetzung von Hochschulräten in deutschen Universitäten - Befunde einer empirischen Analyse

Personelle Zusammensetzung von Hochschulräten in deutschen Universitäten - Befunde einer empirischen Analyse Werner Nienhüser - Anna Katharina Jacob - Maria Wegener Personelle Zusammensetzung von Hochschulräten in deutschen Universitäten - Befunde einer empirischen Analyse Vortrag - Arbeitskreis Fortbildung:

Mehr

Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland

Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland ifm institut für mittelstandsforschung Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland René Leicht, Markus Leiß, Ralf Philipp Beitrag zur 5.

Mehr

Neues aus der Rentenabteilung

Neues aus der Rentenabteilung Neues aus der Rentenabteilung Neues aus der Rentenabteilung Flexirenteund Erwerbsminderung Fragen und Anmerkungen 1 Anzahl der Renten 79.209 Monatliche Rentenzahlungen 22.030.199 165.000 Stand: Oktober

Mehr

Analyse von Busunfällen

Analyse von Busunfällen Analyse von Busunfällen Siegfried Brockmann Leiter Unfallforschung der Versicherer (UDV) Pressegespräch Bonn, 16.12.1011 2 Analyse von Bus-Unfällen Fragen Wenn wir von Bus-Unfällen erfahren, haben wir

Mehr

Was kommt nach der Pflege?

Was kommt nach der Pflege? Was kommt nach der Pflege? Dr. Wolfgang Keck Deutsche Rentenversicherung Bund Bereich: Statistische Analysen Tagung: Soziale Lage und soziale Absicherung von nicht erwerbsmäßig Pflegenden Berlin, 27. Februar

Mehr

NS-Geschichtsbewusstsein und autoritäre Einstellungen in Österreich

NS-Geschichtsbewusstsein und autoritäre Einstellungen in Österreich NS-Geschichtsbewusstsein und autoritäre Einstellungen in Österreich April SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse // 0 Wien www.sora.at Daten zu den Untersuchungen aktuell Grundgesamtheit

Mehr

Zahlung von Beiträgen bei vorzeitiger Inanspruchnahme einer Rente wegen Alters Eine Möglichkeit zum Ausgleich von Rentenabschlägen

Zahlung von Beiträgen bei vorzeitiger Inanspruchnahme einer Rente wegen Alters Eine Möglichkeit zum Ausgleich von Rentenabschlägen Zahlung von Beiträgen bei vorzeitiger Inanspruchnahme einer Rente wegen Alters Eine Möglichkeit zum Ausgleich von Rentenabschlägen Christian Wiedemann Mitarbeiter im Grundsatzbereich der Abteilung Rentenversicherung

Mehr

Scientific Use File der Versichertenkontenstichprobe (SUF-VSKT, im Folgenden VSKT ). In diesem Abschnitt werden zunächst die beiden Datenquellen

Scientific Use File der Versichertenkontenstichprobe (SUF-VSKT, im Folgenden VSKT ). In diesem Abschnitt werden zunächst die beiden Datenquellen 118 2 Daten und Methoden 2 Daten und Methoden Zum Themenfeld Erwerbsverlauf und Alterssicherung steht der wissenschaftlichen Forschung mittlerweile ein breites Datenangebot mit unterschiedlichen Analysemöglichkeiten

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Phasen einer ökonometrischen Analyse

1. Einleitung. 1.1 Phasen einer ökonometrischen Analyse 1. Einleitung 1.1 Phasen einer ökonometrischen Analyse Empirische ökonomische bzw. ökonometrische Analyse: Nutzung von Schätz- und Testmethoden zur Überprüfung ökonomischer Hypothesen oder Quantifizierung

Mehr

Umfang und Organisation privater Haushaltsarbeit Ergebnisse der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02

Umfang und Organisation privater Haushaltsarbeit Ergebnisse der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 Umfang und Organisation privater Haushaltsarbeit Ergebnisse der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 Wencke Gwozdz, Universität Hohenheim, Stuttgart 17. Mai 2006 Gliederung des Vortrags Umfang und

Mehr

Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten Werkstattbericht

Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten Werkstattbericht Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten Werkstattbericht Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West des VDST 2012 4. Mai 2012, Osnabrück Vorbemerkung BBSR: Ressortforschungseinrichtung

Mehr

Selbstständig und doch abhängig? Zur Einkommenssituation selbstständig erwerbstätiger Frauen

Selbstständig und doch abhängig? Zur Einkommenssituation selbstständig erwerbstätiger Frauen Tagung: Selbstständigkeit im Lebenslauf - Zur Flexibilisierung von Arbeit und Geschlechterverhältnissen Selbstständig und doch abhängig? Zur Einkommenssituation selbstständig erwerbstätiger Frauen Berlin,

Mehr

Die ersten Berufsjahre von Erwerbsminderungsrentnern

Die ersten Berufsjahre von Erwerbsminderungsrentnern Die ersten Berufsjahre von Erwerbsminderungsrentnern Berufseinstieg von frühen und späten EM-Rentnern im Vergleich - eine explorative Analyse Janine Lange Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung

Mehr

Jost Reinecke. 7. Juni 2005

Jost Reinecke. 7. Juni 2005 Universität Bielefeld 7. Juni 2005 Testtheorie Test für unabhängige Stichproben Test für abhängige Stichproben Testtheorie Die Testtheorie beinhaltet eine Reihe von Testverfahren, die sich mit der Überprüfung

Mehr

Biographische Pfade in die nicht erwerbsmäßige Pflege

Biographische Pfade in die nicht erwerbsmäßige Pflege Biographische Pfade in die nicht erwerbsmäßige Pflege Christin Czaplicki Referentin im Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung Deutsche Rentenversicherung Bund 23. September 2016, FDZ- Jahrestagung

Mehr

Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips am österreichischen Arbeitsmarkt

Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips am österreichischen Arbeitsmarkt Relevanz und Auswirkungen des Senioritätsprinzips am österreichischen Arbeitsmarkt Bundesminister Rudolf Hundstorfer Marcel Fink, IHS Helmut Hofer, IHS Aktuelle Arbeitsmarktdaten 50+ Arbeitsmarktdaten

Mehr

Selbstständigkeit von Migranten in Deutschland: Die Effekte sozialer Einbettung

Selbstständigkeit von Migranten in Deutschland: Die Effekte sozialer Einbettung Selbstständigkeit von Migranten in Deutschland: Die Effekte sozialer Einbettung Reinhard Schunck Michael Windzio Universität Bremen Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) 6. Nutzerkonferenz

Mehr

Praxisbeispiele für einen flexiblen Übergang zur Rente. Michael Hadersdorfer Handwerkskammer für München und Oberbayern

Praxisbeispiele für einen flexiblen Übergang zur Rente. Michael Hadersdorfer Handwerkskammer für München und Oberbayern Praxisbeispiele für einen flexiblen Übergang zur Rente Michael Hadersdorfer Handwerkskammer für München und Oberbayern 1 Übersicht Altersstruktur des Handwerks vor Ort Wege in die Rente kennen und rechtzeitig

Mehr

MINT-Frühjahrsreport 2017 MINT-Bildung: Wachstum für die Wirtschaft, Chancen für den Einzelnen

MINT-Frühjahrsreport 2017 MINT-Bildung: Wachstum für die Wirtschaft, Chancen für den Einzelnen Pressekonferenz, 10. Mai 2017, Berlin MINT-Frühjahrsreport 2017 MINT-Bildung: Wachstum für die Wirtschaft, Chancen für den Einzelnen Statement Prof. Dr. Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft

Mehr

Untersuchung der medialen Darstellung des Amoklaufs in Erfurt und dessen Wirkung auf die Mediennutzung

Untersuchung der medialen Darstellung des Amoklaufs in Erfurt und dessen Wirkung auf die Mediennutzung Universität zu Köln Seminar für Soziologie Untersuchung der medialen Darstellung des Amoklaufs in Erfurt und dessen Wirkung auf die Mediennutzung Forschungsprojekt: Mediennutzung, sozialer und medialer

Mehr

ANOVA und Transformationen

ANOVA und Transformationen und Statistik II Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur Literatur für nächste

Mehr

Arbeitskreis Armut und Gesundheit Niedersachsen Auswirkungen prekärer Lebenslagen auf die Gesundheit älterer Menschen. Hannover,

Arbeitskreis Armut und Gesundheit Niedersachsen Auswirkungen prekärer Lebenslagen auf die Gesundheit älterer Menschen. Hannover, Arbeitskreis Armut und Gesundheit Niedersachsen Auswirkungen prekärer Lebenslagen auf die Gesundheit älterer Menschen Hannover, 16.06.2014 Dr. Antje Richter-Kornweitz Landesvereinigung für Gesundheit und

Mehr

Die Entwicklung der Erwerbslebenseinkommen in Westdeutschland

Die Entwicklung der Erwerbslebenseinkommen in Westdeutschland Die Entwicklung der Erwerbslebenseinkommen in Westdeutschland Timm Bönke Giacomo Corneo Holger Lüthen 20.06.2013 Holger Lüthen (DIW und FU Berlin) Lebenseinkommensungleichheit 13.06.2013 1 / 25 Gliederung

Mehr

Alterssicherung von Pflegepersonen

Alterssicherung von Pflegepersonen Alterssicherung von Pflegepersonen Dr. Wolfgang Keck Deutsche Rentenversicherung Bund FDZ-Jahrestagung 2018 Berlin, 6. bis 7. September 1 Persönliche Ausgangslage Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes

Mehr

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 Vererbung von Einkommensunterschieden 7. EINKOMMENSUNGLEICHHEIT 7.1 Stilisierte Fakten 7.2 Erklärungen für Lohnunterschiede und deren Entwicklung 7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

Mehr

Eine alternde Generation von Singles? Verbreitung, Entwicklung und soziale Selektivität der partnerschaftlichen Lebensform im Alter.

Eine alternde Generation von Singles? Verbreitung, Entwicklung und soziale Selektivität der partnerschaftlichen Lebensform im Alter. Eine alternde Generation von Singles? Verbreitung, Entwicklung und soziale Selektivität der partnerschaftlichen Lebensform im Alter. Andrea Lengerer GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim

Mehr

Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach

Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach Rekonstruktion bildungsspezifischer Fertilitätsraten des Mikrozensus 1991-2003 - Zur Qualität demographischer Variablen vor und nach 2008 - Marc Hannappel Institut für Soziologie Universität Koblenz -

Mehr

Mike Kühne. Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern

Mike Kühne. Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern Mike Kühne Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern Mike Kühne Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern Theoretische Grundlagen und empirische Analysen Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

A N T W O R T. zu der. Anfrage der Abgeordneten Barbara Spaniol (DIE LINKE.) Vorbemerkung der Fragestellerin:

A N T W O R T. zu der. Anfrage der Abgeordneten Barbara Spaniol (DIE LINKE.) Vorbemerkung der Fragestellerin: LANDTAG DES SAARLANDES 15. Wahlperiode Drucksache 15/453 (15/358) 30.04.2013 A N T W O R T zu der Anfrage der Abgeordneten Barbara Spaniol (DIE LINKE.) betr.: Altersarmut bei Frauen im Saarland Vorbemerkung

Mehr

Die Ausweitung des Versiciiertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung

Die Ausweitung des Versiciiertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung Anabell Kohlmeier Die Ausweitung des Versiciiertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung Bestimmungsgründe und Verteilungswirkungen PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften IX Inhaltsverzeichnis

Mehr

Vorstellung der Studie Altersvorsorge in Deutschland (AVID)

Vorstellung der Studie Altersvorsorge in Deutschland (AVID) Vorstellung der Studie Altersvorsorge in Deutschland (AVID) Dr. Herbert Rische Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund 3. Aktuelles Presseseminar 20. und 21. November 2007 in Würzburg Es gilt das

Mehr

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Gliederung Was bisher geschah was fehlt. Theoretische Begründung eines Übergangsmodells 2 Einführung Das deutsche Bildungssystem zeichnet

Mehr

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise University of Luxembourg Institute of Research on Socio-Economic Inequality Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise Valentina Ponomarenko Javier Olivera 37. DGS Kongress Routinen

Mehr

Krankenversicherung: welche Wahlfranchise für 2005?

Krankenversicherung: welche Wahlfranchise für 2005? gesundheitswesen Gesundheitswesen : welche Wahlfranchise für 25? Der folgende Artikel illustriert den tatsächlichen Anstieg der Gesamtkosten für erwachsene Versicherte nach Wahlfranchisen. Die je nach

Mehr

Asset-Liability-Modell einer Lebensversicherung

Asset-Liability-Modell einer Lebensversicherung Asset-Liability-Modell einer Lebensversicherung Umsetzung eines Bewertungsmodells Seminar Finanzmarktmodelle in der Lebensversicherung betreut von Dr. Zoran Nikolic und Dr. Tamino Meyhöfer Max Gripp, Tanja

Mehr

Warum ist die Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen höher als die westdeutscher Frauen?

Warum ist die Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen höher als die westdeutscher Frauen? Warum ist die Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen höher als die westdeutscher Frauen? Beate Grundig ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden 5. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus

Mehr

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland 8. Sozialstaatsenquete Soziale Mobilität und Einkommensungleichheiten Dr. Dorothee Spannagel www.wsi.de Gliederung 1. Reichtum als Forschungsgegenstand 2.

Mehr

Zusammenhänge zwischen beruflicher Tätigkeit und dem Risiko vorzeitiger Berentung wegen Dorsopathie Vergleich von Rentnern und Erwerbstätigen

Zusammenhänge zwischen beruflicher Tätigkeit und dem Risiko vorzeitiger Berentung wegen Dorsopathie Vergleich von Rentnern und Erwerbstätigen 142 DRV-Schriften Band 55/2009 Zusammenhänge zwischen beruflicher Tätigkeit und dem Risiko vorzeitiger Berentung wegen Dorsopathie Vergleich von Rentnern und Erwerbstätigen Dr. med. Maria Weske* / Markus

Mehr

Determinanten der Enttraditionalisierung innerfamiliärer Arbeitsteilung in Schweizer Paarhaushalten

Determinanten der Enttraditionalisierung innerfamiliärer Arbeitsteilung in Schweizer Paarhaushalten Determinanten der Enttraditionalisierung innerfamiliärer Arbeitsteilung in Schweizer Paarhaushalten Daniela Schempp/Sebastian Schief/Aylin Wagner Universität Fribourg Workshop «Arbeitszeit und Lebenszeit

Mehr

Arbeitsmarktpolitik der russischen Regierung und ihre Instrumente

Arbeitsmarktpolitik der russischen Regierung und ihre Instrumente Q/o Arbeitsmarktpolitik der russischen Regierung und ihre Instrumente Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der der Johann Wolf gang Goethe-Universität

Mehr

Ein Jahrzehnt Indexpolicen Ein Überblick

Ein Jahrzehnt Indexpolicen Ein Überblick Ein Jahrzehnt Indexpolicen Ein Überblick Band 7 der Institut für Vorsorge und Finanzplanung-Schriftenreihe Michael Hauer Manuel Lang Michael Staffe März Juli 2018 2014 Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis...

Mehr

Vorlesung 3: Schätzverfahren

Vorlesung 3: Schätzverfahren Vorlesung 3: Schätzverfahren 1. Beispiel: General Social Survey 1978 2. Auswahl einer Zufallsstichprobe und Illustration des Stichprobenfehlers 3. Stichprobenverteilung eines Regressionskoeffizienten 4.

Mehr

Alterseinkommen von Müttern und kinderlosen Frauen im Haushaltskontext

Alterseinkommen von Müttern und kinderlosen Frauen im Haushaltskontext Alterseinkommen von Müttern und kinderlosen Frauen im Hhaltskontext Tatjana Mika, Christin Czaplicki und Julia C. Post Die durchschnittliche gesetzliche Rente von Frauen ist deutlich niedriger als die

Mehr

Im Handel beschäftigte Frauen und Männer 2002 bis 2011

Im Handel beschäftigte Frauen und Männer 2002 bis 2011 Im Handel beschäftigte Frauen und Männer 00 bis 0 GM-Kennzahlen des Gleichstellungsmonitorings Arbeitsmarktservice Österreich Synthesis Forschung Mariahilferstraße 05/Stiege /3 060 Wien Telefon 30 63 5

Mehr

Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen. Gültig bis

Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen. Gültig bis Anlage 1 zur Arbeitshilfe zur Hilfe zur Pflege nach 61 SGB XII in Tagespflegeeinrichtungen Gültig 01.07.2009 bis 30.06.2010 Leistungen und Kombinationsmöglichkeiten der Tagespflege nach 41 SGB XI und deren

Mehr

Eintritt in die Erwerbsminderungsrente. Berufsgruppen im Spiegel von Arbeitsbelastung und Arbeitslosigkeit

Eintritt in die Erwerbsminderungsrente. Berufsgruppen im Spiegel von Arbeitsbelastung und Arbeitslosigkeit Eintritt in die Erwerbsminderungsrente. Berufsgruppen im Spiegel von Arbeitsbelastung und Arbeitslosigkeit 17. März 2015 24. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium Diskussionsforum: Reha-Routinedaten plus

Mehr

ANOVA und Transformationen. Statistik II

ANOVA und Transformationen. Statistik II und Statistik II Wiederholung Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur für nächste

Mehr

Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern

Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern Laura Romeu Gordo (DZA) Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung Jahrestagung 2016

Mehr