Sommertrainingslehrgang der Wiener Schiedsrichter
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- Roland Frank
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Sommertrainingslehrgang der Wiener Schiedsrichter Schon Wochen vor dem bevorstehenden Trainingslehrgang wurde auf das einzigartige Ereignis hin gefiebert. Fotos und Videos der vergangenen Jahre wurden ebenso wie die Homepage des BSFZ Faak am See wiederholt angesehen, um die Erinnerungen der letzten Jahre wieder aufzufrischen. Am Sonntag den 15.Juli 2012 war es endlich soweit, die Teilnehmer fanden sich nach und nach im BSFZ ein, begrüßt durch ein etwas durchwachsenes Regenwetter, welches sich schlagartig mit Trainingsbeginn am Montag Vormittag in puren Sonnenschein ändern sollte.
2 Der erste Fixpunkt, wie jedes Jahr, war die sonntägige Begrüßungsrunde, bei der unsere drei Gäste, die Berliner Kollegen Pierre Wawretschka, Tim Horacek und Lukas Schwanke den restlichen Teilnehmern aus Wien vorgestellt wurden. Zeitgleich wurde diese Begrüßungsrunde auch zu organisatorischen Zwecken genutzt, Gruppenarbeiten und deren Teams wurden ebenso verlautbart wie die Trainings und Essenszeiten.
3 Oftmals lässt man das Trainingslager mit Erzählungen über den Höhepunkt des Lehrganges Revue passieren. Heuer ist das jedoch nicht so einfach, denn das Organisationstrio mit Robert Epstein, Christian Pfann und Wolfgang Sturm hat sich schon in der Vorbereitung ordentlich ins Zeug gelegt und so darf von mehreren Ultimativ Höhepunkten berichtet werden.
4 Zum einen stand am Montag Nachmittag der Triathlon als Art Aufwärmübung am Programm. Gestartet wurde in der jeweiligen Trainingsgruppe, doch eigentlich sollte es auch heuer wieder ein Vierathlon werden. Zu absolvieren waren die bekannten Triathlon Disziplinen, 150m Schwimmen, 2km Laufen, 9km Rad fahren die vierte Disziplin bestand darin Hinweisschilder sogenannte Straßenverkehrstafeln zu lesen und richtig zu deuten. Die vierte Disziplin stellte sich als für einige Teilnehmer eindeutig am schwierigsten heraus und endete teilweise mit Stürzen und bis nach Villach abdriftende Teilnehmern. Nach der Verletztenversorgung sowie einer Teilnehmerrückholaktion wurden der Sieger Pepi Spurny gefeiert. Er gewann das Rennen vor Willi Gajic und man beachte Sara Telek.
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13 Weiters durften wir am Montag einigen Worten von Verbandspräsident Robert Sedlacek lauschen, der uns einige WFV interne Angelegenheiten näher gebracht hat, ebenso wurde die von der UEFA getestete Torlinientechnologie andiskutiert sowie zusammenfassend die SR Leistungen bei der EURO2012 besprochen, denn Wer mit Fehlern nicht leben kann, darf nicht Schiedsrichter sein.
14 Abschließend gratulierte das Wiener Schiedsrichterkollegium Robert Sedlacek zu dessen Geburtstag, dazu wurde ein Faak am See Shirt mit allen Unterschriften der teilnehmenden Kollegen überreicht.
15 Für Speis und Trank war auch heuer wieder ausreichend gesorgt
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20 Das folgende Zitat von Konrad Lorenz: Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten steht für die von Peter Truzla präsentierte Videoübung zum Thema Disziplinarmaßnahmen überzeugend rüberbringen.
21 Hierbei ging es nicht um das Erkennen einer gelben oder roten Karte sondern um das Verkaufen jener, bei der Punkte wie Körpersprache, Augenkontakt, klare Aussagen, Intimdistanz eine sehr große Rolle spielen. Vor laufender Kamera mussten sich die Probanden dem lautstark kritisierenden Spieler annehmen und auf ihn mittels geeigneter Ermahnung (durch Worte und Gesten) beruhigend einwirken. Diese Szenen wurden dann mehrmals abgespielt und durch die Gruppenteilnehmer analysiert, denn erst wenn man verbesserungswürde Dinge an sich selbst aktiv wahrnimmt, ist man bereit diese zu verändern.
22 Die Trainingseinheiten gestalten sich sehr abwechslungsreich und wurden in drei kleineren Gruppen absolviert, die Wolfgang Sturm, Fritz Werber und Ernst Weiß coachten. Konditions und Koordinationseinheiten durften ebenso wenig fehlen wir das eine oder andere Kickerl, denn die Übersteiger, Volleyabnahmen und Flugkopfbälle mussten für das Game of Legends in Fleisch und Blut übergehen.
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24 Als einer der weiteren Höhepunkte durften wir, wie im Jahr 2010, auch heuer wieder den Mentaltrainer Ing. Günter Pechhacker begrüßen. Die theoretische Einheit beschäftigte sich anfangs damit, worauf Erfolg basiert, denn bekanntlich ist Erfolg die Spitze der Pyramide. Doch was sind die darunter liegenden Energiequellen, die unerlässlich für Erfolge sind? Man spricht von einem sogenannten Kraftdreieck zwischen Gefühl, Körper und Geist. Denn erst wenn diese drei Komponenten stabil zu einander stehen ist Erfolg möglich.
25 Der Mensch hat bekanntlich zwei Gehirnhälften, die aber zumeist nicht gemeinsam arbeiten. Die rechte Gehirnhälfte ist für Spontanität und Kreativität zuständig, wohingegen die linke Gehirnhälfte für analytisches Denken und verbale Aktivität verantwortlich ist. Doch wir sind als Mensch nur eins mit uns selbst, wenn wir unser ganzes Potential nutzen.
26 Dies haben wir durch sogenannte VOLLEY Übungen trainiert. Volley Übungen sind Übungen über die Körpermitte zur Verbindung der beiden Gehirnhälften. Man legt jeweils ein Volley auf die beiden Handrücken, überkreuzt die gestreckten Arme vor sich, schließt die Augen, zieht die Hände weg und fängt die Volleys mit der jeweils anderen Hand bevor sie am Boden aufkommen klingt leicht ist aber unheimlich schwierig.
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31 Das Mentaltrainingsseminar kann wiederum mit einem Zitat untermauert werden: DISZIPLIN ist die Bereitschaft zu LERNEN
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