Energiewende im offenen Markt Dr. Matthias Gysler, Chefökonom BFE. SES Veranstaltung, 22.Oktober 2013

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1 Energiewende im offenen Markt Dr. Matthias Gysler, Chefökonom BFE SES Veranstaltung, 22.Oktober 2013

2 Strommarktregulierung und Energiestrategie Energiestrategie und Strommarktregulierung In Erarbeitung geplant Energiestrategie Einspeisevergütungssystem: Gleitende Prämie Remit Parlament. Initiative Stromverhandlungen Strategie Stromnetze Smartgrid Roadmap 2. Marktöffnungs -schritt Revision StromVG Strombörse 2

3 Marktöffnung! StromVG sieht einen zweiten Schritt der Marktöffnung vor, der zu einer vollständigen Marktöffnung führt.! Dieser Schritt unterliegt dem fakultativen Referendum, braucht also eine hinreichend breite Zustimmung.! BFE evaluiert die Marktöffnung und die Frage, wie das WAS-Modell (Wahlmodell abgesicherte Stromversorgung) ausgestaltet werden soll.! BR will im Verlauf des Jahres 2014 gemeinsam mit dem bilateralen Stromabkommen den zweiten Marktöffnungsschritt beschliessen.! Der genaue Zeitpunkt der Umsetzung der Marktöffnung ist noch offen. 3

4 Zusammenhang zu EU-Abkommen! Das dritte Binnenmarktpaket der EU wurde 2009 vom Europäischen Parlament beschlossen, um die Strom- und Gasmärkte weiter zu liberalisieren und die Verbraucherrechte und Transparenz zu stärken.! Nach der Einführung des EU-Binnenmarktes werden EU-weit die gleichen Marktregeln gelten.! Der zweite Marktöffnungsschritt in der Schweiz mit der vollständigen Marktöffnung ist eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für das Abkommen.! Die Marktöffnung beinhaltet neben Wettbewerbsaspekten auch Aspekte des Verbraucherschutzes. Transparenz des Marktgeschehens ist hierbei ein essentieller Punkt.! Bei Nicht-Abschluss eines Abkommens drohen relevante Nachteile für die Schweizer Stromwirtschaft. 4

5 Auswirkungen der Marktliberalisierung! In der ersten Phase der ES 2050 spielen Fördersysteme für erneuerbare Energien auch bei einer vollständigen Marktöffnung eine grosse Bedeutung, um die Ausbauziele zu erreichen - Bedarfsgerechte Erzeugung der erneuerbaren Energien jedoch wichtig und eine entsprechende Anpassung der Fördersysteme erforderlich! Vermarktungsmöglichkeiten finden bei einer vollständigen Marktöffnung über den Preis oder über Produktdifferenzierung statt - Bedeutung der Kundenbedürfnisse nimmt bei einer vollständigen Marktöffnung zu! Überwälzung hoher Gestehungskosten auf die Kunden wird bei einer vollständigen Marktöffnung schwieriger - Möglichkeit der Kunden in der Grundversorgung, in den freien Markt zu wechseln! Marktmechanismus führt grundsätzlich zu Effizienz und Innovation - Effizienz: bspw. können preisliche Anreize zu einer höheren Flexibilisierung der Nachfrage führen - Innovation: bspw. durch neue Kundenangebote (im Rahmen von Smart Grids/Smart Metering/Smart Home) 5

6 Neue Anforderungen an das Marktdesign! Die Förderung erneuerbarer Energien in Europa hat Auswirkungen auf die Energiemärkte: - Starker Ausbau PV und Wind, insb. in Deutschland und Italien - Erneuerbare Energien verdrängen konventionelle Kraftwerke aus dem Markt - Die vermehrte volatile Einspeisung durch erneuerbare Energien bringt neue Anforderungen an die zukünftige Energieversorgung - Das zukünftige Energiesystem braucht mehr Flexibilitäten (steuerbare Produktion, Speicher, flexible Nachfrage)! Seit 2008 sind die Strompreise am Grosshandelsmarkt im Abwärtstrend: - Nachfragerückgang - Steigende Produktionskapazitäten (besonders aus erneuerbaren Energien) - Tiefe CO2- und Kohlepreise 6

7 Neue Herausforderungen an das Marktdesign Herausforderungen Erneuerbare Energien Kraftwerke Fördersystem mit Systemeffizienz, Übergang zum Markt sicherstellen Anreize für bedarfsorientierte Erzeugung Kostenreduktion der Technologien fördern und berücksichtigen Investitionsanreize in Kraftwerkskapazität? Europakompatible CO2-Kompensation Massnahme/ Verantwortung Direktvermarktung, Investitionshilfen und Eigenverbrauregelung, Bund, Privatwirtschaft Markt, CO2-Gesetz Stromwirtschaft Netze Speichertechnologien und Lastmanagement Ausbau- und Erneuerungsbedarf (Bewilligungsverf. und Finanzierung) Investitionen unter Anreizregulierung Effiziente Bewirtschaftung der Grenzkapazitäten Pumpspeicheranlagen Dezentrale Speicher Demand Side Management Strategie Stromnetze, Revision StromVV/VG Bund, Kantone, Swissgrid, ElCom, Stromwirtschaft Stromwirtschaft, Privatwirtschaft und Forschung Energieversorgungsunternehmen Strukturbereinigung versus Kooperationsmodelle Neue Player, neue Rollen, neue Businessmodelle (Diversifikation z.b. Energiedienstleistungen) 2. Marktöffnungsschritt, ES2050 Stromwirtschaft Markt Marktöffnung Ablösung Langfristverträge, EU Kompatibilität Market Coupling 2. Marktöffnungsschritt, Revision StromVG Stromwirtschaft 7

8 Herzlichen Dank für Ihr Interesse! 8

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