DER DAUERBRENNER BILDUNGSFÖDERALISMUS

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1 Universität Potsdam Semester: WiSe 14/15 Modul: M6 Seminar: Reformen, Ideologien und Interessen in bildungspolitischen Kontroversen Leiter: Prof. Dr. Muszynski, Frau Özhan DER DAUERBRENNER BILDUNGSFÖDERALISMUS Gruppe 7 L u isa L u c k A leksandra P y r a M a r ku s R ibbentro p C a r l S c h n eider S o n ia Zarniew ic z T h eresa S a lzmann M a t h ias L eddin Dajana L o r ek

2 2

3 GLIEDERUNG 1. Bildungsföderalismus - Allgemeine Informationen Definition Ziele Grenzen und Konflikte 2. Föderalismusreform 3. Finanzen 4. Perspektiven und Empfehlungen 5. Bildungsstruktur in andern Ländern Kanada Finnland 6. Diskussionsfragen 3

4 1. BILDUNGSFÖDERALISMUS - ALLGEMEINE INFORMATIONEN DEFINITION Föderalismus (lat: foedus, foedera für Bund, Bündnis, Vertrag) ist ein Organisationsprinzip eines Staates, das den einzelnen Gliedstaaten eine gewisse Eigenständigkeit und Staatlichkeit einräumt, welche gleichzeitig zu einem Gesamtstaat zusammengeschlossen sind. Die Deutschen in den Ländern haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. a u s d e r P r ä a m b e l d e s G r u n d g e s e t z e s 4

5 1. BILDUNGSFÖDERALISMUS - ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZIELE Föderalismus als Aufbauprinzip von Staaten soll es kleineren Einheiten ermöglichen, ihre Angelegenheiten im Überschaubaren zu halten [und] weitgehend eigenverantwortlich zu gestalten. [E]ine größere handlungsfähige Einheit zu bilden, sei das Ziel. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d u n g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. 5

6 1. BILDUNGSFÖDERALISMUS - ALLGEMEINE INFORMATIONEN GRENZEN UND KONFLIKTE eigenständige Einheiten; umfassendere Gemein- schaft bilden und festigen Länderübergreifenden Angelegenheiten fehlt häufig die Basis aufgrund der Eigenständigkeiten Ermöglichung des Verbindenden und Gemeinsamen [sowie] Ermöglichung des Trennenden und Unterscheidenden stehen bei der föderalen Ordnung in einem unauflösbaren Spannungsverhältnis. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d un g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. 6

7 1. BILDUNGSFÖDERALISMUS - ALLGEMEINE INFORMATIONEN GRENZEN UND KONFLIKTE Gewonnene Freiheiten Erhöhter (zeitlicher) Aufwand und Hindernisse für effiziente Reformen Ein hohes Maß an föderaler Freiheit erfordert daher ein ebenso hohes Maß an föderaler Verantwortung. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d u n g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. 7

8 2. FÖDERALISMUSREFORM Föderalismusreform (2006) 8

9 2. FÖDERALISMUSREFORM Gemäß Art. 91b GG können Bund und Länder nur noch aufgrund von Vereinbarungen in Fällen überregionaler Bedeutung zusammenwirken bei der Förderung von: Einrichtungen und Vorhaben der wissenschaftlichen Forschung außerhalb von Hochschulen Vorhaben der Wissenschaft und Forschung an Hochschulen Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten 9

10 2. FÖDERALISMUSREFORM Weitere Zusammenarbeit in der Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleichs in den Bereichen: der nationalen Bildungsberichterstattung Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleich der Formulierung gemeinsamer Empfehlungen. 10

11 2. FÖDERALISMUSREFORM 11

12 2. FÖDERALISMUSREFORM AKTUELLE PROBLEMLAGE Gesellschaftliche Herausforderungen Probleme im Bildungsbereich - Demographische Entwicklung - Soziale/regionale Disparitäten - Wachsende Qualifikationsanforderungen - Knappheit der öffentlichen Finanzen -. - Verbesserung der Bildungschancen Bildungsbenachteiligter - Bessere Erschließung der Bildungspotentiale - Sicherung differenzierter und qualitiätsvoller Bildungsangebote - Qualifiziertes Fachpersonal -. Wie wurden die Probleme angegangen? 12

13 2. FÖDERALISMUSREFORM Die Föderalismusreform hat die Länder in ihren [ ] Kompetenzen, [ ] in ihrer Aufgaben- und Finanzverantwortung [ ] jeweils einzeln gestärkt. In der Bewältigung der aktuellen zentralen Problemlagen zeigen sie sich als einzelne aber häufig überfordert. [ ] [A]ls Gesamtheit stehen sie meist schwächer da, denn je zuvor. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d u n g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. ABER: massive institutionelle Schwächung im Bildungsbereich auf nationaler Ebene hoher Abstimmungsaufwand unter den Ländern geringer Grad des Erfolges 13

14 2. FÖDERALISMUSREFORM TIMSS, PISA, IGLU Einführung der empirischen Wende (nationales Bildungsmonitoring) Studien (1997) waren Grundsteinlegung für Festlegung der Bildungsstandards Entwicklung von Testverfahren zu deren Überprüfung (inter-)nationale Vergleiche systematische, indikatorenbasierte Berichterstattung in Zusammenarbeit mit Bund Gesamtstrategie zum Monitoring des Bildungssystems durch die KMK (2006) mit Ziel, vordringlichste Felder in Bildungsforschung zu definieren, Bedarf an Steuerungswissen abzusichern, Verknüpfung von Evaluations- und Steuerungsebene zu gewährleisten. 14

15 2. FÖDERALISMUSREFORM UMSESETZUNG ERFOLGT DURCH: Nationale Schulleistungsunterschungen Internationale Schulleistungsuntersuchungen Gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern Vergleichsarbeiten zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit einzelner Schulen Die Länder und der Bund sind sich jetzt immerhin einig darüber [!], welche Probleme zu lösen sind. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d u n g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. 15

16 2. FÖDERALISMUSREFORM BISHER NOCH UNGEKLÄRTE FRAGEN: In welchem Umfang sollen Wettbewerb und/oder Solidarität das Verhältnis unter den Ländern prägen? Inwiefern sind die Probleme eines Landes auch die Probleme anderer Länder? Wo finden die Interessen des eigenen Landes seine Grenzen, wo beginnen notwendige Gemeinsamkeiten? Wie sollen die Probleme mit dem sich abzeichnenden Lehrermangel gelöst werden?. 16

17 2. FÖDERALISMUSREFORM Die Unübersichtlichkeit wächst; die Anschlussfähigkeit geht immer weiter verloren Wir drohen immer stärker auf einen abschüssigen Pfad vom kooperativen Föderalismus zum Wettbewerbsföderalismus zu kommen. Es gilt viel zu häufig, dass für dasselbe Problem 16 Lösungen entwickelt werden Eine gewaltige Ressourcenverschwendung. M e y e r - H e s e m a n n, W. : D e r B i l d u n g s f ö d e r a l i s m u s a u f d e m P r ü f s t a n d , S. 1 0 f f. 17

18 2. FÖDERALISMUSREFORM Meinung der Öffentlichkeit über Handlungsunfähigkeit und Zersplitterung der Länder Ergebnisse der Umfrage Bürger und Föderalismus der Bertelsmann-Stiftung (2008): 18

19 3. FINANZEN FINANZLAGE Ausgaben: 6,2 % des BIP für Bildung (2006) 6,9 % des BIP für Bildung (2010) Ziel: 10 % bis zum Jahr

20 3. FINANZEN BILDUNGSAUSGABEN 2003 NACH FINANZIERENDEN SEKTOREN (IN %) 24,4 48,6 12,2 14,8 Q u e l l e : S t a t i s t i s c h e s B u n d e s a m t, B i l d u n g s b u d g e t 20

21 3. FINANZEN AUSGABEN JE SCHÜLERIN UND SCHÜLER AN ÖFFENTLICHEN SCHULEN LÄNDERVERGLEICH Q u e l l e : S t a t i s t i s c h e s B u n d e s a m t 21

22 3. FINANZEN JÄHRICHE AUSGABEN FÜR BILDUNGSEINRICHTUGEN PRO SCHÜLER UND STUDIERENDEN VOM PRIMÄR- BIS TERTIÄRBEREICH 2002 (in US-Dollar, kaufkraftbedingt) Quelle: OECD Bildung auf einen Blick

23 4. PERSPEKTIVEN UND EMPFEHLUNGEN Problem: hoher politischer Druck und Wettbewerbsdenken Ziel: Solidarischer Föderalismus Zusammenarbeit von Bund und Ländern gesamtstaatliche Verantwortung inhaltliche Schwerpunkte auf regionaler Ebene Stärkung der KMK Beispiele guten Gelingens: IQB und Bildungsstandards, Bildungsmonitoring 23

24 5. BILDUNGSSTRUKTUR IN ANDEREN LÄNDERN BILDUNGSSTRUKTUR IN KANADA Föderales Bildungssystem (13 Provinzen) Kernunterschiede: Schulen als Ganztagsschulen Kindergärten direkt an Schulen angegliedert keine Aufteilung in Haupt-, Real- und Gymnasialschulen 8% des BSP in Bildung investiert PISA-Ergebnisse für Kanada 2009 (65 Länder) Lesen: 6. Platz Naturwissenschaften 8. Platz Mathematik 10. Platz 24

25 5. BILDUNGSSTRUKTUR IN ANDEREN LÄNDERN BILDUNGSSTRUKTUR IN FINNLAND Zentralismus (Unterrichtsministerium des Parlaments entscheidet über allg. Prinzipien der Bildungspolitik) Kernunterschiede: Schulen als Ganztagsschulen Lernpflicht einheitlicher Bildungsplan im gesamten Land 6,5% des BIP in Bildung investiert PISA-Ergebnisse für Finnland 2009 (65 Länder): Lesen: 3.Platz Naturwissenschaften: 2.Platz Mathematik: 6.Platz 25

26 6. DISKUSSIONSFRAGEN Wo finden die Interessen des eigenen Landes seine Grenzen, wo beginnen notwendige Gemeinsamkeiten? 26

27 6. DISKUSSIONSFRAGEN In welchem Umfang sollen Wettbewerb und/ oder Solidarität das Verhältnis unter den Ländern prägen? Eventuell am aktuellen Beispiel: Lehrkräftemangel Wie sollen die Probleme gelöst werden? Inwieweit sind die Probleme eines Landes auch die Probleme aller anderen Länder? 27

28 QUELLENANGABE Milhoffer, Petra (2009): PISA-Sieger Kanada: Integration statt Selektion - We believe Kids achieve. URL.: Selektion_-_We_believe_Kids_achieve.html Präambel aus dem Grundgesetz 9&nodeid=37052&culture=de-DE ft_in_finnland.pdf Meyer-Hesemann, W. (2009): Der Bildungsföderalismus auf dem Prüfstand. Statistisches Bundesamt OECD Bildung auf einen Blick 28

29 VIELEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT 29

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