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1 Herzlich Willkommen! Dekubitus/-prophylaxe und Nationaler Expertenstandard Frieder Lückhoff, BScN Begründer des Konzeptes Bewegtes Lagern (SmP) Leiter des Lückhoff-Institutes Weimar Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen

2 Themen Dekubitus Pathophysiologie Einteilung Ursachen und dekubitogene Faktoren Klärung, Abgrenzung, Pflegerelevanz Einschätzung von Hilfsmitteln Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege Inhalte und ihre Bedeutung für die Praxis 2

3 Pathophysiologie des Dekubitus 3

4 Pathophysiologie des Dekubitus Abgrenzung zu anderen Hautdefekten, die verursacht werden durch: - Feuchtigkeit/Mazeration/Intertrigo (Adipositas, Hautfalten) - Chemische Irritationen (z.b. Stuhl-/Urininkontinenz, Überempfindlichkeit) - Mechanische Manipulation (z.b. Juckreiz, Verletzungen bei Entfernung von Verbänden) - Arterielle Durchblutungsstörung - Pilzinfektion (meist Candida albicans) 4

5 Dekubitusstadien I - IV nach EPUAP 5

6 Bevorzugte Entstehungsorte Vorstehende Knochenpartien ohne/wenig Fett- und Muskelpolster 6

7 Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten Risiko: Wenn ein Risikofaktor oder mehrere Risikofaktoren auftreten, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dekubitus entsteht. Nur: Es ist nicht gesichert, wie sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, wenn einer oder mehrere Risikofaktoren vorhanden sind. Und auch nicht, welcher Risikofaktor um wieviel das Risiko erhöht. Ursache: Wenn Scherkräfte oder ein gewisser Druck an einer Körperregion über eine gewisse Zeit einwirkt, dann entsteht immer ein Dekubitus (Kausaler Zusammenhang). Nur: Es ist nicht gesichert, welche Zeitspanne bei welchem Druck/welchen Schwerkräften eine Wunde zur Folge hat. 7

8 Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten Ursachen eines Dekubitus DRUCK IN ABHÄNGIGKEIT ZUR ZEIT SCHERKRÄFTE IN ABHÄNGIGKEIT ZUR (Druck auf die Haut x Fixierung der Haut x Schub-/Zugkräfte über das Skelett) ZEIT Risikofaktoren (lt. Literatur: über 100 bzw. 126 dekubitogene Faktoren) Aber: Es finden sich keine Literaturquellen, wo alle 126 Risikofaktoren aufgelistet sind. Auch ist nicht gesichert, welche Bedeutung/welchen Einfluss die einzelnen Faktoren auf eine Dekubitusentstehung haben. Beispiel: Ernährung 8

9 Druckverhältnisse Situation mmhg Normale Matratze Im Wasser frei liegend Balletttänzerin im Zehenspitzenstand Kapillardruck (durchschnittlich, gesunder Mensch) Superweichlagerungsmatratze (Schaumstoff) Wechseldruckmatratze 9

10 Druckverhältnisse Kapillardruck Die Folgen (Zeit!), wenn der Durchfluss in einer Kapillaren nicht mehr gewährleistet ist, sind Ischämie und Gewebeuntergang. -> vgl. Fingertest 10

11 Druckverhältnisse Scherkräfte Druck in der Tiefe 11

12 Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege Druckverteilung 12

13 Grundprinzipien Lagerungshilfsmittel Wechseldruck > 120 mm Hg min. 0 mm Hg 13

14 Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten Scherkräfte (im Extremfall: Zerreißungskräfte ) ( Reibung) 14

15 Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten Zerreißungskräfte 15

16 Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten Intrinsische und extrinsische Risikofaktoren 16

17 Hautpflege und zeitgemäße Prophylaxe Ritualisierte Pflegefehler? Was nach pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen zur Dekubitusprophylaxe OUT ist: Eisen und Fönen Fersenschoner PC 30 V Melkfett Hyperämisierende Einreibungen Alkoholische Einreibungen 17

18 Score, Assessment oder was? Risikoskalen z.b. Bradenskala, Nortonskala, Waterlow, Medley Reliabilität (von engl. "reliability", deutsch: Zuverlässigkeit) ist ein Maß für die Replizierbarkeit der Ergebnisse unter gleichen Bedingungen. Die Validität (von engl. validity, deutsch: Gültigkeit) gibt den Grad der Genauigkeit an, mit dem ein Test dasjenige Persönlichkeitsmerkmal (diejenige Verhaltensweise), das (die) es messen soll, auch wirklich misst. Objektivität (Beobachterübereinstimmung) ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines Sachverhalts vom Beobachter. 18

19 Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege -Ein Standard definiert die grundsätzliche Basisqualität (Qualitätsniveau), die eine durchschnittliche Pflegefachkraft beherrschen sollte -Spiegelt den fachlichen Stand der Pflegewissenschaft DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) Caprivistraße 30 a Osnabrück 19

20 Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege 20

21 Dekubitusprophylaxe in der Pflege Bewegung, Positionen, Haltung Prävention, Prophylaxe und Kuration Mikrolagerungen, Mikrobewegungen Nachvollziehbarkeit, Erfahrbarkeit und Adherence Einsatz von Hilfsmitteln Schmerz, Angst und Copingstrategien Verantwortung und Verbindlichkeit 21

22 Literaturempfehlung Deutsches Netzwerk Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Lückhoff, Frieder Engstöm, Bengt Schröder, Gerhard Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, 2. Auflage 2002 und 3. Auflage 2011 ( Bewegen und Lagern sind kein Widerspruch, Die Schwester/Der Pfleger, 49. Jahrg. 10/10, Seite Ergonomie Sitzen im Rollstuhl, 2001, ISBN , jedoch nur direkt beim Autoren erhältlich über Internet Dekubitus: Was ist praktikabel? Was ist effektiv? Die Schwester/Der Pfleger, 49. Jahrg. 10/10, Seite Kottner, Jan Dr.rer.cur. Dekubitus entwickelt sich nicht von oben nach unten, Die Schwester/Der Pfleger, 49. Jahrg. 10/10, Seite

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