Weiterbildung mit Profil. Weiterbildungstagung für Dozierende der Weiterbildung Samstag, 28. Mai 2016, Luzern. weiterkommen.

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Jutta Voss
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1 Weiterbildung mit Profil Weiterbildungstagung für Dozierende der Weiterbildung Samstag, 28. Mai 2016, Luzern weiterkommen.

2 Produktprofil Weiterbildung mit Profil Heterogenität Lernen als Erlebnis Emotionen Mehrperspektivität Transferorientierung Dienstleistungsorientierung: persönlich und flexibel Innovation Relevanz und Aktualität Was ist eine gute Weiterbildung? Was macht eine gute Weiterbildung aus? Die Weiter bildung der PH Luzern hat sieben Merkmale einer guten Weiterbildung herausgearbeitet, welche die Weiter bildungsangebote der PH Luzern charakterisieren. Das so entstandene Produkteprofil schafft mit diesen Merkmalen Transparenz, fördert die Qualität und dient der Angebotsentwicklung als Gestaltungsrahmen. Die Ausrichtung aller Weiterbildungsangebote der PH Luzern am Produktprofil schafft zudem eine klare Identifikation der Angebote und verhilft der PH Luzern zu einem unverkennbaren Profil. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn die Fachleute, die an der PH Luzern Weiterbildungsangebote entwickeln und als Dozierende tätig sind, die sieben Merkmale kennen und im Sinne einer «guten Weiterbildung» nutzen. Je nach Rolle und Funktion der Dozierenden wird die Orientierung am Produktprofil unterschiedlich sein. Es liegt im Ermessen der jeweils verantwortlichen Person, wie nicht ob die konkrete Umsetzung des Produktprofils in jeder Phase der Leistungserbringung erfolgt. Ziel der Weiterbildungstagung ist es, ein vertieftes Verständnis für die sieben Merkmale zu schaffen, sodass die Teilnehmenden die möglichen Ausprägungen der sieben Produktprofil- Merkmale für ihre individuellen Produkte und Unterrichts-Settings nutzen und umsetzen können.

3 Organisation Programm Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Begrüssung und Informationen zum Tagesablauf Das Produktprofil: Ausgangslage, Zielsetzung und Übersicht der Merkmale Inputreferat «Ein Produkt mit Profil» Pause Workshop Mittagspause Ausstellung der Workshop-Plakate: Freie Visitation und Diskussion der Workshop-Ergebnisse Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick Theoretische Begründung des Produktprofils am Beispiel «Lernen als Erlebnis» Abschluss Ort Samstag, 28. Mai 2016 Uni/PH-Gebäude, Frohburgstrasse 3, Luzern Kosten Die Kosten für die Tagung werden von der Weiterbildung PH Luzern übernommen. Anmeldung Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis am 8. April 2016 über 3 p Weiterbildungstagung oder 3 Mit der Anmeldung werden Sie gebeten, zwei Präferenzen für Workshops anzugeben. Die Zuteilung erfolgt gemäss Ihren Präferenzen und wird am 28. Mai 2016 ausgehängt. Herzlichen Dank. Kontakt 3 Roger Küng Qualitätsbeauftragter Weiterbildung roger.kueng@phlu.ch

4 Workshops Jeder Workshop hat zum Ziel, in Bezug auf das gewählte Merkmal Ansprüche an Weiterbildungsangebote zu identifizieren und konkrete Anwendungsbeispiele (Best Practice) zu formulieren. Abschliessend werden die Workshop Ergebnisse im Rahmen einer freien Visitation diskutiert. Workshop 1: Transferorientierung 3 Dorothee Lauper, Abteilungsleiterin Berufsbiografische Angebote PH Luzern Unsere Weiterbildungen unterstützen den Prozess vom vermittelten Wissen zum kompetenten Handeln. Durch die systematische Planung, Umsetzung und Auswertung von Transferaktivitäten wird der gezielte Aufbau berufsspezifischer Handlungskompetenzen gefördert. Das heisst z. B., dass die Anwendung des Gelernten in der je eigenen Berufspraxis der Teilnehmenden in den Weiterbildungsangeboten explizit thematisiert, angeleitet und reflektiert wird auch in den Leistungsnachweisen. Wir nutzen den kooperativen Erfahrungsaustausch, die Analyse von Praxisbeispielen, die Beobachtungsaufträge zur Reflexion der eigenen Praxis oder die Anleitung und Auswertung von Praxisforschungsprojekten, um Transferorientierung umzusetzen. Workshop 2: Relevanz und Aktualität 3 Olivia Schöni, Abteilungsleiterin Weiterbildung Volksschule PH Luzern Die vermittelten Inhalte unserer Weiterbildungsangebote entsprechen dem durch den Berufsalltag hervorgetretenen Weiterbildungsbedürfnis der Lehrpersonen resp. dem Bedarf aus Schul- und Unterrichtsentwicklung. Inhalte sind aktuell, indem sie Bezug zu jüngeren Forschungsergebnissen, zur Schulentwicklungspolitik oder zu Lehrplänen und Schulentwicklungsprogrammen nehmen. Die Inhalte der Weiterbildungsangebote widerspiegeln auch den laufenden pädagogischen Diskurs. Wir sind relevant und aktuell, indem wir z. B. Forschungen der PH Luzern thematisieren, typische Fallbeispiele bearbeiten oder bildungs- und schulpolitische Tagesthemen kritisch reflektieren. Workshop 3: Mehrperspektivität 3 Jürg Arpagaus, Prorektor Weiterbildung PH Luzern Die Auseinandersetzung mit einem Thema erfolgt in unseren Weiterbildungen unter Berücksichtigung verschiedener Theorien und Disziplinen sowie unterschiedlicher Sichtweisen von Schulpolitik, Schulleitung, Lehrperson, Lernenden und Eltern. Damit werden die Urteils- und Begründungsfähigkeit, die Reflexion und die Innovationsfähigkeit der Lehrpersonen bei Problemstellungen gestärkt. Wir setzen dabei auf «Conceptual Change» bzw. «Conceptual Reconstruction», den Einbezug kontroverser Positionen oder die Artikulation und Dekonstruktion «subjektiver Theorien». In unseren Weiterbildungen finden sich auch Rollenspiele, kooperative Lernsituationen oder fachliche Streitgespräche, die die Mehrperspektivität fördern.

5 Workshop 4: Innovation 3 Donatus Berlinger, Abteilungsleiter Erwachsenenbildung PH Luzern Innovationen schaffen Weiterbildungsangebote mit besserer Wirkung, gesteigerter Effizienz und höherer Attraktivität. Innovative Weiterbildungen entstehen bei uns durch die Neukombina tion von Bestehendem (Wissen und Können) und durch den aktiven Austausch mit Forschung und Praxis. Bei neuen innovativen Weiterbildungsangeboten achten wir vor allem darauf, dass sie Vorteile gegenüber früheren Lösungen aufweisen, mit bestehenden Werten, Erfahrungen und Bedürfnissen kompatibel und als Innovationen sichtund vermittelbar sind. Ansatzpunkte innovativer Weiterbildungen sind zukunftsweisende Inhalte, neue und neuartige Verbindungen bestehender Inhalte, Einsatz neuer Medien oder ungewohnte Unterrichtssettings. Workshop 5: Lernen als Erlebnis / Emotionen 3 Titus Bürgisser, Leiter Zentrum Gesundheitsförderung PH Luzern Unsere Weiterbildungen umfassen Lernsituationen, die handlungsorientiert und nicht alltäglich sind, Emotionen wecken, beeindrucken und in Erinnerung bleiben. Lernen soll mit positiven Erlebnissen und Emotionen verbunden sein und damit Lust auf mehr machen. Unsere Angebote integrieren insbesondere das «aktive Experimentieren» und «konkrete Erfahrungen». Handlungsorientierter generativer Unterricht, Gruppendynamikaufgaben und Simulationen sind ebenso Möglichkeiten, Lernen zum Erlebnis zu machen, wie auch ausser(hoch)schulische Lernorte, Exkursionen oder Praktika. Workshop 6: Heterogenität 3 Caroline Lanz, Abteilungsleiterin Schulleitung und Schulentwicklung PH Luzern Unsere Weiterbildungsangebote nutzen die Hetero genität der Teilnehmenden als Ressource und als wichtiges Gestaltungs- und Lehr- / Lernelement. Wir berücksichtigen bei den Lerninhalten die Pädagogik der Vielfalt. Dabei sind wir uns bewusst, dass Lernen ein individueller Prozess ist, der nach individualisiert gestalteten Lernangeboten und Lernumgebungen verlangt. Wir setzen Instrumente des binnendifferenzierten Unterrichts ein (z. B. stellen Wahlangebote bereit, erheben Bedürfnisse und Vorwissen, bilden und begleiten Lerngruppen, unterstützen kooperative Lernformen). Der eigene Umgang mit Heterogenität in der Weiterbildung wird exemplarisch auf einer Metaebene reflektiert. Workshop 7: Dienstleistungsorientierung 3 Angjelina Markaj, Abteilungsleiterin Betriebsunterstützung PH Luzern Die Dienstleistungsorientierung wird auf der Handlungsebene als Denkhaltung verstanden. Die Kundensicht wird eingenommen und die Kundenwünsche werden erfüllt, sofern diese im Zusammenhang mit Weiterbildungsanliegen und nicht im Widerspruch zu den angestrebten (Bildungs-)Zielen stehen. Unsere dienstleistungsorientierte Kultur zeichnet sich aus durch: Flexibilität, Einfachheit, Klarheit, Empathie, Lösungsorientierung, lernfreundliche Settings und Unmittelbarkeit.

6 01.16/500_0263_hab_ Papier: 100 % Altpapier, C0 ² -neutral Weiterbildungstagung für Dozierende der Weiterbildung Roger Küng Projektleiter roger.kueng@phlu.ch T +41 (0) Sekretariat T +41 (0) PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Weiterbildung Frohburgstrasse 3 Postfach Luzern weiterbildung@phlu.ch

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