VERSORGUNG EXULCERIERENDER WUNDEN. Im palliativen Setting. Stefan Kuba, DGKP ZWM. UniversitärePalliativmedizinischeEinrichtungam LKH Graz

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1 VERSORGUNG EXULCERIERENDER WUNDEN Im palliativen Setting Stefan Kuba, DGKP ZWM UniversitärePalliativmedizinischeEinrichtungam LKH Graz

2 EXULCERIERENDEWUNDEN Maligne Läsion der Haut, verursacht durch einen primären Hauttumor, eine Hautmetastase, eines anderen Primärtumors oder den Durchbruch eines Tumors aus darunterliegenden Gewebsschichten. (Definition n. British Cancer Agency) Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

3 ENTSTEHUNG EXULCERIERTER WUNDEN Durch Wachstum primärer Hautmalignome (Basaliom), Spinaliom, Melanom Durch Tumorinfiltration der Haut Durch Fernmetastasierung über Blut und Lymphgefässe Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

4 MEDIZINISCHE BEHANDLUNG Ziel: das Tumorwachstum zu bremsen Strahlentherapie Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

5 Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

6 EXULCERIERTEWUNDEN AUS DER SICHT DER PALLIATIVCARE Ärzte??? Pflege Patient und Angehörige Physiotherapie Sozialarbeit Psychologie Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

7 (WUND) PROBLEME Patient: Angehörige: Ängste, Sorgen

8 SYMPTOME I. Schmerzen II. Sezernierende Wundverhältnisse III. Die blutende Wunden IV. Nekrotische und riechende Wunden V. Entstellende Wunden Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

9 SYMPTOME I. Schmerzen II. Sezernierende Wundverhältnisse III. Die blutende Wunden IV. Nekrotische und riechende Wunden V. Entstellende Wunden Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

10 1. WUNDSCHMERZEN Wundart- Lokalisation Ursachen Wundbehandlung (Debridement) Art der Verbände Faktoren aus dem soziokulturellen Hintergrund (Ängste, Sorgen)

11 1.WUNDSCHMERZEN Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz Prinzipien der Best Practice; World Union of Woundhealing Societies

12 1.WUNDSCHMERZEN Zeitfaktor Systemische Schmerztherapie ist alleine nicht ausreichend Handling des Verbandwechsel Lokale Umschläge Verbandstoffauswahl Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

13 LINDERNDE UMSCHLÄGE Maßnahme Einwirkdauer Wirkdauer Besondere Hinweise Nasser Umschlag(Nass- /Trockenphase) NaCl 0,9%; Ringerlösung; Polihexanidlösung 20 60min --- Körperwarme Lösungen verwenden Umschlag mit lokalanästhetischen Mittel Lidocainlösung 1 2% 30 60min 20 40min --- Umschlag mit lokalanästhetischen Mittel plus OKKLUSION 30 60min 30 60min Lokale Wirkung wird durch die Okklusion erhöht-die nass getränkten Kompressen können auch mit einem Folienverband okklusiv abgedeckt werden Okklusiver Wundverband mit EMLA Creme 30 60min 2 4 Stunden! Eine um bis zu 50 mal stärkere Wirkung wie bei der Lidocainlösung1-2% ohne Okklusion Kammerlander Consulting; Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

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15 1.WUNDSCHMERZEN Schleimhautbereich: Die topischeanwendung von Morphin im entzündeten Wundgewebe. Als 0,1% Gel oder in flüssiger Form in einem Zerstäuber.

16 SEZERNIERENDE WUNDVERHÄLTNISSE Saugfähige Verbände : z.bsp. CutimedSorbion plus, Mepilex Border, Zetuvit, Wundrandschutz: Mit Acrylatstift/-lolly, Medihoney Barrierecreme oder Hydrofaser mit Zink-Creme Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

17 ANGEPASSTE VERSORGUNG Rehabilitationsphase Monate(bis zum Ableben) Präterminalphase Wochenbis Monate Terminalphase Tagebis Wochen Final- oder Sterbephase Stunden bis Tage nach Jonen-Thielemann Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

18 2. BLUTUNGEN Ablösendes Verbandes durch anfeuchten(nacl 0,9%, Ringerlsg. ->gekühlt?) Komprimieren der blutenden Wunde Evtl. Nacl Eiswürfel Nach ärztlicher Anordnung: Adrenalinkompresse, Cyklokapron lokal, Claudengaze(Jodverbindung - Vasokonstriktion), Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

19 2.BLUTUNGEN Kleine (Sicker)blutungen: Hämostyptika (Tabotamp, Equicel ), Alginate (Curasorb, ), Salbeitee Kompressen?, Sucralfat (Ulcogand ) Große Blutungen: Spülung mit Suprarenin 1:1000 -> 1 A. + 9ml NaCL0,9%, chirurgische Intervention? Unstillbare Blutungen: Palliatives Setting (Interdisziplinäre Diskussion (Pat. +Angehörige)!!! Sedierung, dunkle Wäsche) Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

20 NEKROSE/GERUCH Allgemein gilt: Nekrosen trocken halten! Wundversorgung wie bei infizierten Wunden Wundabstrich? Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

21 3. NEKROSE/GERUCH Antiseptika(Lavasorb, Actimaris ) permanent in der Wunde mit Wundfüller (Alginat, Hydrofaser) getränkt. Wundfüller: Cutimed Sorbact,Silberhältig(Acticoat absorbent, DurafiberAG, Actisorbsilver ), oder Wundhonig (Medihoney) oder Actimarisgel Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

22 3. GERUCH Zusätzliche Maßnahmen bei Geruchsbildung Chlorophyll-Lösung auf Kompresse oder/und systemisch als Dragee Aktivkohleverbände(Vliwaktiv, Actisorb silver ) Colostomieversorgungapplizieren und Süßstofftbl. rein geben Spülung mit Metronidazol(off labeluse) bei kurativen Wunden obsolet Geruchverbesserer:Duftlampen, Sprays, Kaffeepulver offen aufstellen, Streichholz anzünden... Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

23 4.ENTSTELLUNG Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

24 4.ENTSTELLUNG Probleme: Isolation, Scham, Ekel, Betroffenheit, Beim Patienten und bei Pflegepersonen, Angehörige Ängste und Ekel offen im Team ansprechen, es darf sein! Aber auch Grenzen erkennen und respektieren Würde!!! Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

25 Handlungsstrategie Effekt Positiver Aspekt Negativer Aspekt Hoffnung auf Gewöhnung Verdrängung des Ekelgefühls Versachlichung der ekelerregenden Situation (Vergegenwärtigung v. Entstehungs-, Verlaufs-und Behandlungsweise) Sprachliche Intellektualisierungvon pflegerischen Inhalten, z. B. Kontinenztraining Ideologische Verbrämung der Tätigkeit Ansteigen der Toleranzgrenze gegenüber Ekelerregendem Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem Thema, Versuch,den Patienten zu schützen Abwehr v. Todes-und Vernichtungsängsten des Personals (Krankheit des Pat. als Ursache für Ekelhaftes steht der Gesundheit des Pflegenden gegenüber) Sprachliche Abstraktion transformiert das triviale zum Therapieerhalt Grenzsituationen werden ideologisch verschleiert und ihr Aushalten wird als gesellschaftlich gewinnbringend gesehen Erhaltder Handlungsfähigkeit s.o. s.o. Abstand v. entwürdigenden Verhaltens-und Ausdrucksformen Prestigeaufwertungd. Pflegeberufes, Sinngebung Sinngebung,Erhalt der Handlungsfähigkeit Langfristig Gefahr von Burnout der Pflegenden Gefahr v. Burnout, Entstehung v. Schamgefühlen, kein Eingehen auf psychische Bedürfnisse des Gepflegten Reduktion des Pflegebedürftigen auf seine Erkrankung oder Behinderung, der Pat. wird zum Fall erklärt, kein ganzheitliches Pflegeverständnis möglich Gefahr v. Kommunikationsschwierigk eiten zwischen Personal und Pat. (Fachtermini) Gefahr des Burnout, keine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz Indirekte Reaktionen(D. Ringel, Ekel in der Pflege, 43)

26 DANKE Stefan Kuba, DGKP ZWM Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung am LKH Graz

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