Unkrautbekämpfung: Schonen Sie die Kartoffeln!

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1 Auf stark humosen Böden können Bodenherbizide ihre Wirkung nicht voll entfalten. Foto: Boerderij Ein Wirkstoffklassenwechsel sollte immer vorbeugend betrieben werden. Wenn sich erste Minderwirkungen abzeichnen, lässt sich durch ein Resistenzmanagement der Selektionsprozess allenfalls noch verlangsamen. Stehen bei Ihnen Kartoffeln in Fruchtfolgen mit Rüben und/oder Mais, ist der Verzicht des Wirkstoffes Metribuzin in Kartoffeln häufig unproblematischer als z. B. der von Metamitron in Rüben oder von Terbuthylazin in Mais. Die Unkrautbekämpfung in Kartoffeln sollten Sie frühzeitig mit Bodenherbizid- Kombinationen durchführen. Eine gute Basis schaffen Sie dafür durch zeitnahes Anhäufeln der Kartoffeln nach dem Pflanzen. Gut abgesetzte Dämme fördern das gleichmäßige Auflaufen der Unkräuter, weil sie die Kontaktwirkung der Vorauflauf-Herbizide auf bereits vorhandene Unkräuter zum Zeitpunkt der Maßnahme ermöglichen. Dies gilt vor allem für leichte Böden mit stärkerem Besatz an Problemunkräutern, wie z. B. Windenknöterich oder Nachtschatten, aber auch Melde und Gänsefußarten. Zudem ist diese Strategie beim Anbau Metribuzin-unverträglicher Sorten nützlich, da hier kaum Problemlösungen im Nachauflauf vorhanden sind. Dies schlägt vor allem in ausgeprägten Trockenphasen, wie sie in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten sind, negativ zu Buche. Dem Vorauflauf kommt damit die stärkste Bedeutung zu. Top trotz Trockenheit: Extreme Trockenperioden der letzten Jahre haben angepasste Herbizidstrategien erforderlich gemacht, um eine sichere Wirkung zu erzielen. Für den Vorauflauf der Kartoffeln sind die Präparate Artist, Bandur, Boxer, Centium 36 CS, Tacco sowie die Metribuzin-haltigen Produkte Sencor WG, Sencor Liquid und Mistral zugelassen Unkrautbekämpfung: Schonen Sie die Kartoffeln! Gute Unkrautwirkung trotz Trockenheit und ohne die Kartoffeln zu schädigen das ist die Herausforderung! Wie Sie diese erfolgreich meistern, verraten Lüder Cordes und Dirk Mußmann, LWK Niedersachsen, Nienburg. Auch wenn die Kartoffeln vor allem zur Blüte einen sehr konkurrenzstarken Eindruck machen, so können doch bereits einige wenige hochwachsende Unkräuter Mindererträge und Probleme verursachen. Das hat Gründe: Die verhaltene Jugendentwicklung der Kartoffel führt zu einem relativ späten Reihenschluss und damit zu einer späten Unkrautunterdrückung. Das Kartoffelkraut bricht zur Ernte in sich zusammen. Durch Lichteinfall gelangen Unkrautsamen erneut in Keimstimmung und führen somit zu Spätverunkrautung. Eine wirkungsvolle Unkrautbekämpfung in der Jugendentwicklung der Kartoffel gehört zu den wichtigsten ertragssichernden Maßnahmen bei dieser Kultur. Eine effektive Unkrautbekämpfung ist auch für die störungsfreie Ernte wichtig. Doch ist die Kartoffel durchaus empfindlich, sodass Herbizideinsätze auch zu Schäden führen können. Probleme mit Resistenzen: Die Möglichkeit, eine Unkrautbekämpfung in Kartoffeln im Nachauflauf durchzuführen, ist eng begrenzt. Ein wesentlicher Baustein ist hierbei der Wirkstoff Metribuzin. Dieser ist jedoch aus verschiedenen Gründen stärker in die Diskussion gekommen: Viele neue Sorten sind gegenüber Metribuzin empfindlich (s. Übersicht 1). Aber auch bei vielen als verträglich geltenden Sorten kann es zu leichten Schäden kommen, vor allem, wenn Sie Metribuzin-haltige Herbizide im Nachauflauf einsetzen. Die Zunahme Triazin-resistenter Unkräuter ist kritisch. Minderwirkungen beim Einsatz von Triazin-Herbiziden sind besonders beim Weißen Gänsefuß und der Gemeinen Melde zu beobachten. Auch gegen Schwarzen Nachtschatten zeigt dieser Wirkstoff regional nicht mehr die volle Wirkung. Verwenden Sie daher aus Gründen des Herbizidresistenzmanagements diesen Wirkstoff aus der Wirkstoffgruppe der Triazine nicht zu häufig. Dazu gehören neben Metribuzin auch die Wirkstoffe Metamitron (Rüben) und Terbuthylazin (Mais). Nach der HRAC- Einordnung gehören sie gemeinsam zu der Klasse C1. Die Gefahr, dass sich hier über verschiedene Kulturen Kreuzresistenzen entwickeln, ist daher entsprechend groß. Standort mit Metribuzin-resistentem Weißen Gänsefuß: Dort ist die Unkrautbekämpfung im Nachauflauf deutlich eingeschränkt. CHECKLISTE Verträglichkeit Das Pflanzgut sollte virusfrei sein. Achten Sie auf die Metribuzin-Unverträglichkeit der Sorten. Halten Sie die optimale Pflanzgutablagetiefe von 10 bis 12 cm ein, um einen gleichmäßigen Feldaufgang sicherzustellen. Passen Sie die Nachauflauf-Anwendung an die Witterung an! Sorgen Sie für eine ausgewogene Nährstoffversorgung, denn diese verbessert die Herbizidverträglichkeit. Schließen Sie bei Vermehrungskartoffeln die Herbizidmaßnahmen im Vorauflauf ab, um beim Anerkennungsverfahren Probleme durch nachhaltige Blattnekrosen zu vermeiden. Setzen Sie bei Auflaufen der Unkräuter und Luftfeuchtigkeit unter 50 % Additive wie Oleo FC oder AHL zu. Additive wie FHS/Trend zu Rimsulfuron-Produkten erhöhen im NA zusätzlich das Verträglichkeitsrisiko. Foto: Cordes Übersicht 1: Kartoffelsorten, die empfindlich gegen Metribuzin sind* Leichte Schäden möglich Nicht verträglich Afra Indira Renate Aktiva Linzer Agila Ivana Roberta Albatros Delikat Agnes Jelly Romania Amado Marlen Agria Jumbo Rosella Annabelle Oktan Aktiva Komet Rustika Ares Rita Apart Lambada Satina Arielle Rosita Astoria Leyla Selma Arnika Salome Bellarosa Logo Simone Aspirant Sprint Brava Lolita Sjamero Atica Sofia Camilla Magda Solist Bonus Sonja Caruso Marabel Sommergold Cindy Terrana Chantal Marella Tempora Colette Timate Cilena Marena Toccata Evita Tizia Donella Melina Topas Eva Turbo Dorota Meridian Treff Exquisa Van Gogh Edelstein Mirage Triumpf Fambo Vebeca Eldena Miranda Ukama Fianna Vebesta Elkana Morene Valeria Fresco Vitesse Erstling Nicola Valetta Friesländer Wisent Exempla Oktan Verdi Hector Wotan Fabiola Oleva Vienna Husar Felsina Omega Vineta Innovator Flavia Ostara Junior Frühgold Pallina Gracja Gala Pirol Karnico Garant Princess Kennebec Gina Prudenta Kormoran Gloria Quarta Kuba Goldsegen Ramses Laura * ) Auswahl; Angaben nach FCS, Bayer, Syngenta 74 top agrar 4/2013 top agrar 4/

2 (Übersicht 2). Die Zulassungen von Metric und Toutatis DamTEC werden erwartet (siehe Kasten auf Seite 78). Im Nachauflauf können Sie neben den Metribuzin-haltigen Produkten Sencor WG, Sencor Liquid und Mistral auch Rimsulfuron-haltige Präparate wie Cato/ ESCEP + Formulierungshilfsstoff (FHS) oder Titus + Trend einsetzen. Bewährt hat sich auch die Kombination aus Metribuzin und Rimsulfuron + FHS mit einer guten Breitenwirkung einschließlich Kamille, Klette und Windenknöterich. Diese Anwendung sollte bei einer Wuchshöhe der Kartoffeln bis 5 cm erfolgen. Spätere Behandlungen bis max. 15 cm Wuchshöhe sind zulassungsbedingt nur mit Rimsulfuron-haltigen Präparaten möglich. Das Verträglichkeitsrisiko durch eine stärkere Wirkstoffaufnahme der Kartoffel steigt aber deutlich. Weiterer Nachteil der späteren Anwendungen: Die Abschirmung der Unkräuter Auf dieser Fläche sorgt Schwarzer Nachtschatten für erhebliche Konkurrenzprobleme. Ursache kann der Wirkungsverlust von Metribuzin sein. Foto: Dr. Kuhlmann Übersicht 2: Mittel zur Unkrautbekämpfung in Kartoffeln Mittel Wirkstoff Bandur Aclonifen 600 g/l Artist Metribuzin 175 g/l + Flufenacet 240 g/l Centium 36 CS 3) Clomazone 360 g/l Tacco 2) Metosulam 100 g/l Basta Glufosinat-Ammonium 200 g/l Quickdown Pyraflufen-Ethyl 25 g/l Boxer Prosulfocarb 800 g/l Sencor Liquid Metribuzin 600 g/l Sencor WG/Mistral Metribuzin 700 g/kg Sencor Liquid Metribuzin 600 g/l Sencor WG/Mistral Metribuzin 700 g/kg Cato/ESCEP + FHS Titus 4) Aufwandmenge l/kg/ha Termin Kosten /ha 1) reduzierte Abstände in m zu Gewässern zu Saumbiotopen** Klettenlabkraut Ka- mille- Arten Windenknöterich Vogelmiere Acker- Hohlzahn Melde Gänsefuß 4,0 VA 84 5 (75 %) 5 (90 %) ( ) ( ) ( ) ( ) 2,0 2,5 VA KvD *(50 %) *(75 %) Schw. Nachtschatten 0 (90 %) ( ) ( ) ( ) 0,25 VA KvD 42 *(50 %) 0 (50 %) +(+) ( ) ,3 VA 36 *(90 %) 0 (90 %) ( ) ( ) ( ) ( ) 3,0 VA KvD 77 * 5 (90 %) Mittel mit breiter Kontaktwirkung, keine Dauerwirkung 0,4 VA KvD 7 *(90%) 5 (75 %) Mittel mit breiter Kontaktwirkung, keine Dauerwirkung 4,0 5,0 VA *(90 %) 0 (75 %) ( ) ( ) ( ) 0,9 VA KvD? *(75 %) 0 (90 %) ( ) ( ) 0,75 VA KvD 26 *(75 %) 0 (90 %) ( ) ( ) 0,6 NA bis 5 cm 0,5 NA *(50 %)? *(50 %) 0 (75 %) ( ) ( ) 0 (90 %) 0 (75 %) ( ) ( ) 0,05 NA 48 * 0 (75 %) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) 0,08 NA? *(50 %) 0 (75 %) ( ) 1) Großhandelspreisliste 2012, 2) NG 405, keine Anwendung auf drainierten Flächen, 3) NT 127 und NT 149 (im Text beschrieben), 4) Aufbrauchfrist bis 06/14; * Länderspezifischen Mindestabstand beachten, ** Abstände ohne Ausnahmetatbestände; = zuglassen, + = miterfasst, bzw. +++ = sehr gute Wirkung, bzw. ++ = gute Wirkung, bzw. + = Nebenwirkung, ( ) = Einschränkung VA = Vorauflauf, KvD = Kartoffel vor dem Durchstoß, NA = Nachauflauf Quelle: LWK Niedersachsen Auflagen, Termine, Kosten sowie Stärken und Schwächen wichtiger Herbizide in Kartoffeln 76 top agrar 4/2013

3 nimmt zu und damit der Anteil nicht erfasster Unkräuter. Metribuzin-haltige Präparate, wie z. B. Sencor WG/Sencor Liquid und Mistral, dürfen Sie nur in Metribuzin-verträglichen Kartoffelsorten anwenden, um Schäden an den Kartoffelpflanzen zu vermeiden. Da sich diese Produkte sowohl im Vor- als auch im Nachauflauf einsetzen lassen, sind sie flexibler in der Anwendung. Von Vorteil ist auch, dass Sie bei diesen Mitteln mit der Herbizidmaßnahme auf ein erneutes Durchfeuchten der Böden warten können. Doch aufgepasst: Warten Sie nicht zu lange! Unter trockenen Bedingungen sollten Sie nicht ganz auf Bodenherbizide verzichten! Denn ein starker Unkrautauflauf nach Wiederbefeuchten der Böden ließe sich nicht mehr kontrollieren. Rechtzeitig ausgebrachte Bodenherbizide unterstützen nach Wiederbefeuchtung die blattaktiven Folgemaßnahmen. Solo- Einsätze mit Metribuzin-haltigen Herbiziden im Nachauflauf besitzen nur ein begrenztes Wirkungsspektrum. Daher sollten Sie zur Wirkungsabsicherung ein Additiv hinzufügen, um blattaktiv Weißen Gänsefuß oder Windenknöterich zu erfassen. Treten unter trockenen Bodenbedingungen auch größere Problemunkräuter, wie z. B. Weißer Gänsefuß, Windenknöterich oder Nachtschatten, auf, können Sie im Vorauflauf eine Tankmischung aus Bodenherbiziden einsetzen wie Boxer + Sencor WG mit Basta + Oleo FC oder Quickdown + Toil. Die nicht selektiven Herbizide Basta und Quickdown verbessern den Bekämpfungserfolg vor allem bei aufgelaufenen Unkräutern, die bereits erste Laubblätter entwickelt haben. Diese Mischung dürfen Sie aber nur im Vorauflauf einsetzen, um Verträglichkeitsprobleme zu vermeiden (siehe auch Checkliste auf S. 75)! j Übersicht 3: Strategien mit Metribuzin* Vorauflauf Nachauflauf Kosten Herbizid l/kg/ha Herbizid l/kg/ha ca. /ha 1) geringer Unkrautdruck, Kamille, Vogelmiere, etwas Gänsefuß Sencor WG/ Mistral 2) 0,4 0,5 3) Sencor WG/ Mistral 2) 0,2 0, geringer Unkrautdruck, etwas Klette, Hirse Sencor WG/ Mistral 2) 3) Sencor WG/ Mistral2) 0,15 0,2 0,4 0,5 + Cato + FHS 20 g/ha geringer Unkrautdruck, mittlerer Besatz mit Klette Sencor WG/ Mistral 2) + Boxer 0,3 0,5 1,5 Sencor WG/ Mistral 2) + Cato + FHS 0,15 0,2 20 g/ha breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette stärker Boxer 3,0 4,0 + Sencor WG/Mistral 2) 0,3 0, Artist 2,0 2, breite Verunkr., Gänsefuß, Kamille, Vogelm., Klette + Windenknöterich Centium 36 CS 0,2 + Sencor WG/Mistral 2) 0,4 0,5 Metric 4) 1,2 alternativ, wenn zugelassen, + Windenknöterich, Nachtschatten Toutatis DamTEC 4) 2,0 2,4 + Sencor WG/Mistral 2) 0,4 Bandur 2,0 2,4 + Metric 4) 1,2 1, br. Verunkr., Gänsefuß, Kamille, Vogelm., Klette, Windenk., etw. Nachtsch. Artist + Centium 2 + 0,2 93 breite Verunkr., Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette, Nachtschatten Boxer + Tacco + Sencor WG/Mistral 3) 2,5 3,0 0,25 0,4 0,5 Bandur + Tacco 2,5 + 0,2 + Sencor WG/Mistral 3) 0, gering. Verunkr. durch Gänsefuß u. Klette, stärkerer Besatz m. Nachtsch. Tacco 0,3 + Sencor WG/Mistral 3) 0,5 bei Bedarf Sencor WG/Mistral 0,2 0, bzw ) Preisliste 2012, 2) alternativ Sencor Liquid mit ca. 15 % höherer Aufwandmenge, 3) i.d. Auflauf, 4) Zulassung wird erwartet, * ) Metribuzin gegen Gänsefußarten/Melde voll wirksam Quelle: LWK Niedersachsen Diese Strategien wirken bei Metribuzinverträglichen Kartoffelsorten. top agrar 4/

4 Strategien für Metribuzin-verträgliche Kartoffelsorten Vor allem auf besseren Böden müssen Sie mit verstärktem Auftreten von Klettenlabkraut rechnen. Foto: Faber Mit Vorauflauf-Maßnahmen nach frühem Anhäufeln auf feuchten, gut abgesetzten, feinkrümeligen Dämmen lassen sich hohe Wirkungsgrade erzielen. Dies gilt für Präparate wie Boxer, Bandur, Artist, Tacco, Centium 36 CS sowie für die Metribuzin-Produkte Sencor WG, Sencor Liquid und Mistral. Bei kleinen Unkrautstadien besteht mehr Flexibilität in der Aufwandmenge, um die Kulturverträglichkeit zu unterstützen. Richten Sie Ihre Herbizidstrategie nach der Metribuzin-Verträglichkeit der angebauten Sorte, der Wirksamkeit von Metribuzin gegen Gänsefuß- und Meldearten, den Bodenverhältnissen und der zu erwartenden Unkrautflora. Je nach Situation können Strategien wie folgt aussehen: Bei geringem Unkrautbesatz aus noch leicht bekämpfbaren Gänsefußarten, Kamille und Vogelmiere lässt sich der Bestand sehr preiswert mit einer Spritzfolge aus Sencor WG/Mistral 0,4 bis 0,5 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,45 bis 0,6 l/ha in den Auflauf der Kartoffel und einer späteren Nachbehandlung mit ca. 150 bis 200 g/ha Metribuzinwirkstoff behandeln (siehe Übersicht 3 auf Seite 77). Auf Flächen ohne nennenswertem Auftreten von Neue Mittel, bekannte Wirkstoffe Zur neuen Saison sind einige neue Mittel zu erwarten. Bereits im Vorjahr hat Quickdown eine Zulassung zur Unkrautbekämpfung in Kartoffeln erhalten. Das Mittel ist ein Abbrenner aus der Gruppe der Phenolpyrazole. Sein Wirkstoff Pyraflufen-Ethyl (26 g je l) gehört in die HRAC-Klasse E. Das Anwendungsfenster beschränkt sich auf den Vorauflauf bis kurz vor dem Durchstoßen mit einer Aufwandmenge von 0,4 l/ha + 1 l/ha Toil bei einmaliger Anwendung. Mit der breiten Wirkung auf bereits aufgelaufene Unkräuter erfasst Quickdown auch Triazin-resistenten Weißen Gänsefuß und Meldearten. Neben dem bewährten Sencor WG ist Sencor Liquid neu zugelassen. Dabei handelt es sich um ein flüssig formuliertes Metribuzin-Mittel in einer SC- Formulierung. Während Sencor WG 700 g/kg Metribuzin enthält, ist der Gehalt im Sencor Liquid auf 600 g/l reduziert. Wählen Sie bei dem Mittel entsprechend höhere Aufwandmengen. Es ist im Vor- und im Nachauflauf bis 5 cm Wuchshöhe zugelassen. Als weitere Neuzulassungen werden in diesem Jahr Metric und Toutatis DamTEC erwartet. Ob diese Mittel in der anstehenden Saison verfügbar sind, hängt davon ab, ob die Zulassung rechtzeitig kommt. Für Toutatis DamTec läuft derzeit das Zulassungsverfahren unter dem Namen Novitron. Da Probleme mit Namensrechten aufgetreten sind, wird nach erteilter Zulassung ein Antrag auf Namensänderung gestellt. Durch diesen Vorgang kann sich das Verfahren bis zur Markteinführung verlängern. Toutatis DamTEC ist ein reines Vorauflauf-Herbizid mit den Wirkstoffen Aclonifen und Clomazone. Es handelt sich daher um ein Mischprodukt aus Bandur und Centium CS 36. Mit der vollen, in der Zulassung beantragten Aufwandmenge (2,4 kg/ha) werden die Wirkstoffmengen von 2,0 l/ha Bandur + 0,2 l/ha Centium CS ausgebracht. Der Einsatz des Mittels sollte bis 7 Tage vor dem Auflaufen abgeschlossen werden. Es verfügt über eine Blatt- und Bodenwirkung. Gegen Klette, Knötericharten, Weißer Gänsefuß, Melde, Stiefmütterchen und Kamille ist eine gute Wirkung zu erwarten. Metric besteht aus den Wirkstoffen Metribuzin und Clomazone. Bei der Anwendung der vollen Aufwandmenge von 1,5 l/ha werden die Wirkstoffmengen von z. B. 0,5 l/ha Sencor WG + 0,25 l/ha Centium CS ausgebracht. Metric ist damit ebenfalls ein reines Vorauflauf- Herbizid mit Blatt- und Bodenwirkung. Es soll bis 7 Tage vor dem Auflaufen der Kartoffel eingesetzt werden. Metric erfasst Knötericharten, Stiefmütterchen und Kamille gut, gegen Klette besteht eine gute Teilwirkung. Soweit Metribuzin noch voll gegen diese Unkräuter wirksam ist, werden Melde und Gänsefußarten ebenfalls gut bekämpft. Aufwendige Auflagen: Da die Zulassung dieser beiden Produkte noch nicht vorliegt, lassen sich noch keine Aussagen zu ihren Auflagen machen. Da beide Produkte Clomazone enthalten, ist zu erwarten, dass die für Centium 36 CS geltenden Auflagen auch für Toutatis DamTEC und Metric gelten werden. Hier sind besonders die Auflagen NT 127 und NT 149 zu nennen. Ziel dieser Auflagen ist es, Schäden an Pflanzen in der Umgebung zu vermeiden: Die Auflage NT127 besagt, dass die Anwendung des Mittels ausschließlich zwischen 18 Uhr abends und 9 Uhr morgens erfolgen darf, wenn Tageshöchsttemperaturen von mehr als 20 C Lufttemperatur vorhergesagt sind. 78 top agrar 4/2013

5 Klette, wie es auf leichteren Sandböden teilweise der Fall ist, können Sie mit dieser Strategie erfolgreich sein. Treten Hirse oder doch etwas Klette auf, können Sie bei der Nachbehandlung Cato, ESCEP oder Titus 20 g/ha + FHS/ Trend zusetzen. Um die Kartoffeln dann nicht zu sehr zu belasten, sollten Sie die Menge von Sencor WG/Mistral auf 0,15 bis 0,2 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,175 bis 0,25 l/ha reduzieren. Diese relativ preiswerte Spritzfolge kann auch auf stärker humosen Böden sinnvoll sein, wenn die Bodenherbizide ihre Wirkung nicht voll entfalten können. Wird doch etwas mehr Klette erwartet, empfiehlt es sich, bei der ersten Herbizidspritzung in den Auflauf der Kartoffeln Sencor WG/Mistral 0,4 bis 0,5 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,45 bis 0,6 l/ha mit Boxer ca. 1,5 l/ha gegen Klette in der Wirkung zu verstärken. So erreichen Sie, dass die Klette bei der Folgebehandlung noch nicht zu groß ist und von der Mischung aus Metribuzin + Rimsulfuron sicher erfasst wird. Mit zunehmender Bodengüte steigt häufig auch der Besatz an Klette. In Metribuzin-verträglichen Sorten hat sich Windenknöterich ist im NA bis zum 1. Laubblattpaar sicher zu bekämpfen. über Jahre die Kombination aus Boxer 3,0 bis 4,0 l/ha und Sencor WG/Mistral 0,3 bis 0,4 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,35 bis 0,45 l/ha bewährt. Synergieeffekte sichern die Breitenwirkung dieser Kombination zusätzlich ab. Gerade Boxer benötigt für eine sichere Wirkung ausreichend Bodenfeuchtigkeit. Unter trockenen Bedingungen hat sich Bandur als sicherer bewährt. Der Wirkstoff Aclonifen aus Bandur, der ebenfalls Foto: Dr. Kuhlmann in dem neu erwarteten Toutatis DamTEC enthalten ist, scheint im Boden relativ stabil zu sein. Daher ist bei Wiederbefeuchtung des Bodens nach Trockenphasen noch Wirkung zu erwarten. Vorteile durch neue Varianten: Sofern die Zulassung dieses Herbizids rechtzeitig zur Saison erfolgt, sind Mischungen aus Toutatis DamTEC 2,0 bis 2,4 kg/ha + Sencor WG/Mistral 0,4 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,45 l/ha oder die Mischung aus Bandur 2,0 bis 2,4 l/ha + Metric 1,2 l je ha Alternativen zu Boxer + Metribuzin. Gerade unter trockenen Bedingungen und wenn Windenknöterich und Nachtschatten mit erfasst werden sollen, lassen diese neuen Varianten Vorteile erwarten. Ist neben Klette auch stärkerer Windenknöterichbesatz zu bekämpfen, hat auch die Kombination aus Centium 36 CS 0,2 l/ha + Sencor WG/Mistral 0,4 bis 0,5 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,45 bis 0,6 l/ha eine starke Wirkung. Allerdings hat diese Kombination deutliche Schwächen gegen Kamille und Nachtschatten. Um mögliche Bleaching-Symptome zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie Cen- Wenn Tageshöchsttemperaturen von über 25 C vorhergesagt sind, darf das Mittel nicht angewendet werden. Die Auflage NT149 führt zu erhöhtem Kontrollaufwand. Der Anwender muss in einem Zeitraum von einem Monat nach der Anwendung wöchentlich in einem Umkreis von 100 m um die Anwendungsfläche prüfen, ob Aufhellungen an Pflanzen auftreten. Diese Fälle sind sofort dem amtlichen Pflanzenschutzdienst und der Zulassungsinhaberin zu melden. Die Wirkung der beiden neuen Mittel hat die LWK Niedersachsen in einem Herbizidversuch (s. Übersicht) geprüft. Dabei zeigte Bandur solo eingesetzt nur eine unzureichende Dauerwirkung sowohl gegen Windenknöterich als auch gegen Weißen Gänsefuß. Das Kombinationsprodukt Toutatis DamTEC erbrachte dagegen deutlich bessere Wirkungsgrade gegen Weißen Gänsefuß, Kamille, Windenknöterich und Klette. Bei der reduzierten Aufwandmenge fiel die Wirkung gegen Windenknöterich trotz des Zusatzes von 0,4 kg/ha Sencor WG etwas ab. Metric zeigte leichte Schwächen bei der Bekämpfung von Windenknöterich und Klette. Der Zusatz von Bandur verbesserte nur die Wirkung gegen Klette. Grafik: Driemer Neue Mittel geprüft in Wirtschaftskartoffeln 2012 Wirkungsgrad in % rel. Ertrag in % BBCH: Weißer Gänsefuß Kamille Kontrolle 1) Toutatis DamTEC* 2,4 Toutatis DamTEC* 2,0 + Sencor WG 0,4 Metric* 1,5 Metric* 1,2 + Bandur 2,0 Bandur 2,0 Standort: Goldenstedt; Sorte: Bintje Behandlungsdatum: Boniturtermin: Centium36CS 0,2 Windenknöterich Klettenlabkraut Quelle: LWK Niedersachsen Kontrolle: 100 = 557 dt/ha 1) Unkrautdeckungsgrad in der Kontrolle (%) * ) Zulassung wird erwartet Gegen Weißen Gänsefuß, Kamille, Windenknöterich und Klette brachte das neue Kombinationsprodukt Toutatis DamTec deutlich bessere Wirkungen als der Solo-Einsatz von Bandur. top agrar 4/

6 tium 36 CS mindestens 5 bis 7 Tage vor dem Durchstoßen der Kartoffeln einsetzen. Gegen stärkeren Besatz an Nachtschatten bietet aber auch die bisherige Herbizidpalette gute Bekämpfungsmöglichkeiten. So erfassen die Mischungen aus Boxer 2,5 bis 3,0 l/ha + Tacco 0,25 l/ha + Sencor WG/Mistral 0,3 bis 0,35 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,35 bis 0,40 l/ha eine breite Verunkrautung, einschließlich stärkerem Auftreten von Klette und besonders auch Nachtschatten. Vergleichbare Wirkungen sind auch von der Mischung aus Artist 1,75 bis 2,0 l/ha + Tacco 0,25 l/ha zu erwarten. Diese Mischungen sind grundsätzlich nur im Vorauflauf einzusetzen. Für eine sichere Wirkung benötigen sie ausreichend Bodenfeuchtigkeit. Eine gute Wirkung auf Windenknöterich könnten Sie ebenso durch den Einsatz des breit wirksamen Präparates Artist mit 2,5 kg/ha solo eingesetzt erzielen. Auf leichten Böden mit stärkerem Auftreten von Schwarzem Nachtschatten kann auch schon die Mischung aus Sencor WG/Mistral 0,5 kg/ha bzw. Sencor Liquid 0,6 l/ha jeweils + Tacco 0,3 l/ha für eine sichere Unkrautbekämpfung ausreichen. Empfehlungen ohne Metribuzin Ergibt sich eine Bekämpfungssituation, in der Metribuzin-freie Lösungen gefordert sind, sollten Sie Bandur in die Bekämpfungsstrategie eingliedern. Das ist der Fall bei Sortenunverträglichkeit oder Standorten mit eingeschränkter Metribuzinwirkung. Eine breite Verunkrautung aus Gänsefußarten und Klette erfassen Sie mit der Mischung Bandur 2,5 l/ha + Boxer 2,0 bis 2,5 l/ha (siehe Übersicht 4). Ist unter So stoppen Sie Quecke und Hirse! Der Wirkstoff Rimsulfuron, z. B. in Cato, hat gegen Hühnerhirse eine gute Wirkung. Vor allem in Fruchtfolgen mit Mais ist mit einem verstärkten Hirseauflauf zu rechnen. Da sie ungleichmäßig auflaufen, kommen die Hirsearten häufig relativ spät. Daher sollten Sie ihre Bekämpfung mit einplanen. Metribuzin hat zwar eine beachtliche Wirkung auf Hirse, diese reicht aber mit den Teilmengen oder auf sorptionsstarken humusreichen Böden nicht aus. Auf vielen Ackerflächen muss daher eine gezielte Nachbehandlung erfolgen. Die Mittel mit Gräser- und Hirsewirkung sind in der Übersicht aufgeführt. Um eine gute Wirkung gegen Hirse zu erzielen, reichen meist 50 bis 75 % der zugelassenen Aufwandmenge der FOPs oder DIMs aus. Dabei unterstützt der Zusatz von Additiven die Wirksamkeit. Eine gute Benetzung erzielen Sie ebenso durch eine Wasseraufwandmenge von 250 l/ha mit entsprechender Düsenausstattung. Wählen Sie eine höhere Wirkstoffaufwandmenge, wenn Queckenbesatz vorhanden ist. Bei starker Verqueckung hat sich auch ein Splitting mit jeweils 25 g/ha Cato, ESCEP oder Titus + FHS/ Titus im Abstand von 8 Tagen bewährt. Vorrangig sollten Sie Quecken aber durch den kostengünstigen Einsatz von Glyphosat-haltigen Produkten nach der Ernte der Vorfrucht kontrollieren. Der Vorteil Rimsulfuron-haltiger Präparate gegenüber den FOPs und DIMs liegt in der Gräserbekämpfung auch in der zusätzlichen Wirkung gegen einige Unkräuter, wie z. B. Klette. Auf schweren Böden ist derzeit noch mit einem geringeren Besatz von Hirsen zu rechnen. Mit höheren Besätzen ist beim Ackerfuchsschwanz zu rechnen. Auf den schweren Standorten mit guter Gräserwirksamkeit können Sie Artist mit 2,5 kg/ha bis kurz vor dem Durchstoßen anwenden. Verzichten Sie aus Gründen des Resistenzmanagements auf FOP- und DIM-Präparate wie Fusilade Max oder Select 240 EC! Mittel gegen Ungräser in Kartoffeln Mittel Wirkstoff Agil-S Propaquizafop 100 g/l Focus Ultra Cycloxydim 100 g/l Panarex Quizalofop-P-Tefuryl 40 g/l Select 240 EC Clethodim 242 g/l Targa Super Quizalofop-P-Ethyl 46,3 g/l Cato/ESCEP + FHS Titus 2) Menge l/kg/ha Kosten reduzierte Abstände in m Wirkung gegen /ha 1) zu Gewässertopen*getreide zu Saumbio- Ausfall- Flughafer Hirse Quecke 1,0 25 * 0 (++) 2,5 46 * 0 (50 %) ( ) (+) 2,25 38 * 0 (90 %) ( ) 0,75 1, (90 %) 0 (90 %) 1,25 21 * 0 (75 %) + 2, (90 %) ( ) 0,05 23 * 0 (75 %) +++ ( ) 0,08? *(50 %) 0 (75 %) ++ 1) Großhandelspreisliste 2012; 2) Aufbrauchfrist bis 06/14; * ) Länderspezifischen Mindestabstand beachten; ** ) Abstände ohne Ausnahmetatbestände; = zugelassen, + = miterfasst, bzw. +++ = sehr gute Wirkung, bzw. ++ = gute Wirkung, bzw. + = Nebenwirkung, ( ) = Einschränkung Quelle: LWK Niedersachsen Diese Mittel können Sie gezielt gegen Ungräser einsetzen. 80 top agrar 4/2013

7 Übersicht 4: So bekämpfen Sie Unkräuter in Metribuzin-unverträglichen Sorten* Herbizid Vorauflauf l/kg/ha breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette Bandur 2,5 + Boxer 2,5 Kosten ca. /ha 1) breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette + Nachtschatten, Trockenheit Bandur 3 + Tacco 0,25-0, breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette, + Windenkn, Trockenheit Bandur 3 + Centium 36 CS 0,2 breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette, + Windenknöterich Boxer 3,0 3,5 + Centium 36 CS 0, breite Verunkrautung, Gänsefuß, Kamille, Vogelmiere, Klette, Nachtschatten, stärkerer Besatz mit Windenknöterich Toutatis DamTEC 2) 2,0 2,4 * ) bzw. Standorte mit eingeschränkter Metribuzin-Wirksamkeit; 1) Preisliste 2012; 2) Zulassung wird erwartet Quelle: LWK Niedersachsen In Metribuzin-unverträglichen Sorten müssen Sie Unkräuter im Vorauflauf bekämpfen. diesen Bedingungen ein höherer Besatz mit Nachtschatten zu erwarten, hat sich die Mischung aus Bandur 3,0 l/ha + Tacco 0,25 bis 0,3 l/ha bewährt. In den letzten Jahren war in Kartoffelbeständen häufiger stärkeres Auftreten von Windenknöterich zu beobachten. Müssen Sie damit rechnen, können Sie die Wirkung der Basisherbizide wie Bandur 3,0 l/ha oder Boxer 3,0 bis 3,5 l/ha durch den Zusatz von Centium 36 SC 0,2 l/ha gegen dieses Unkraut verbessern. Sollte die Zulassung rechtzeitig erfolgen, kann die Mischung Toutatis DamTEC (2,0 bis 2,4 l/ha) + Tacco 0,25 l/ha eine sehr breite Wirkung einschließlich Nachtschatten und stärkerem Besatz mit Windenknöterich erzielen. Eine höhere Blattaktivität dieser Vorauflauf-Kombination erzielen Sie auch durch die Zugabe von AHL (100 l/ha AHL bis 150 l Wasser/ha). Sind die Unkräuter stärker aufgelaufen bzw. im Laubblattstadium, können Sie bis kurz vor dem Durchstoßen der Kartoffeln eine Kombination aus Boxer + Metribuzin + blattaktiven Präparaten (Basta 1,0 l/ha oder Quickdown 0,4 l/ha + Toil 1,0 l/ha) einsetzen. Diese Situation ergibt sich häufig nach frühem Anhäufeln mit nachfolgend lange anhaltenden Trockenperioden. Die Maßnahme ist auch auf Standorten mit hohen Humusgehalten empfehlenswert. Schäden an vereinzelt aufgelaufenen Kartoffeln wachsen im Allgemeinen wieder heraus. Setzen Sie trotzdem blattaktive Mischungen nicht in Vermehrungsbeständen ein! Auf schweren Standorten lassen sich die Spritzfolgen in gleicher Weise einsetzen. Sie sind dort auch wirkungsvoll, da der Unkrautdruck hier tendenziell geringer ausfällt als auf den Sandböden. Zudem lässt sich die Wirksamkeit der Bodenherbizide meist sicherer einschätzen, da dort Restfeuchten länger vorliegen. Diese sind für die Wirksamkeit der Bodenherbizide wichtig. Schnell gelesen Zur anstehenden Saison sind einige neue Mittel zu erwarten. Extreme Trockenheit macht seit einigen Jahren verstärkt angepasste Herbizidstrategien erforderlich. Metribuzin, ein wichtiger Baustein bei der Unkrautbekämpfung, ist in die Diskussion geraten. Es gibt Metribuzin-freie Strategien. top agrar 4/

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