Diskriminierungsrisiken an Hochschulen aktiv begegnen: Herausforderungen, Verpflichtungen, bewährte Verfahren

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1 Diskriminierungsrisiken an Hochschulen aktiv begegnen: Herausforderungen, Verpflichtungen, bewährte Verfahren Vortrag Symposium Diversity 3.0. Hochschule Heilbronn 22. Juni 2016 Nathalie Schlenzka, Referentin Forschung

2 Agenda 1. Antidiskriminierung im Kontext von Diversity-Strategien 2. Ausmaß von Diskriminierung an Hochschulen 3. Verpflichtungen der Hochschule 4. Ansätze und bewährte Verfahren Seite 2

3 Antidiskriminierung im Kontext von Diversitystrategien

4 Chancen von Diversity Strategien Diversity-Konzepte beinhalten Antidiskriminierung: Fokus auf Wertschätzung von Vielfalt und der Vielfältigen, aber auch Diskriminierungsverbot / Gleichstellungsgebot Förderung der Potenziale aller Gruppen mit der Zielsetzung der Veränderung und Weiterentwicklung der Hochschulkultur Prävention von Benachteiligung Diversity weitet den Blick auf unterschiedlichste Ungleichheitsdimensionen inklusive sozialer Herkunft bestehende Hierarchien / Machtverhältnisse Diversity-Konzepte bringen Einzelpolitiken Gleichstellung, Inklusion, Integration etc. zusammen und Vernetzen diese Grundlage für horizontalen Ansatz der Antidiskriminierungsarbeit Blick auf Normalitätsvorstellungen und Wissensproduktion Diversity-Strategien als ein Türöffner für Antidiskriminierung Seite 4

5 Was ist Antidiskriminierung? Gesamtstrategie, Diskriminierung entgegen zutreten Effektive Umsetzung von Antidiskriminierungsrechten Bekämpfung von Benachteiligungen 3 Ebenen Individuell institutionell-strukturell diskursiv-ideologisch Antidiskriminierung ist Teil von Diversity-Strategien Seite 5

6 Was ist Diskriminierung? Benachteiligung von Menschen Diskriminierung ist aufgrund eines geschützten Merkmals ohne sachliche Rechtfertigung Seite 6

7 Was ist Diskriminierung? Formen von Diskriminierung Direkte (unmittelbare ) Benachteiligung indirekte (mittelbare) Benachteiligung Belästigung Sexuelle Belästigung Anweisung zur Benachteiligung Seite 7

8 Ausmaß von Diskriminierung an Hochschulen

9 Diskriminierungserfahrungen in Lebensbereichen Ich nenne Ihnen nun einige Lebensbereiche. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie in den letzten 24 Monaten in diesem Bereich häufig, gelegentlich, selten oder nie diskriminiert wurden. Arbeit Öffentlichkeit oder Freizeit Geschäfte oder Dienstleistungen Privater Bereich Ämter und Behörden Gesundheits- oder Pflegebereich Bildung Internet oder Medien Wohnungsmarkt häufig gelegentlich selten nie 13,6 19,0 16,2 (48,9) 51,1 3,9 12,6 24,3 3,8 12,3 16,6 (40,7) 59,3 (32,8) 67,2 2,910,1 15,7 (28,7) 71,3 8,5 10,1 9,2 (27,8) 72,2 5,5 8,8 12,1 (26,4) 73,6 2,8 9,2 11,7 (23,7) 76,3 5,5 9,2 7,4 (22,1) 77,9 8,4 5,74,5 (18,6) 81,4 Quelle: Repräsentativbefragung / Basis: Personen mit Diskriminierungserfahrungen (N=343) / Angaben in Prozent Seite 9

10 Diskriminierungserfahrungen nach Lebensbereich und Merkmal Rassist. Gründe oder (ethn.) Herkunft (N=3.580) Geschlecht/Geschlechtsidentität (N=3.791) Religion oder Weltanschauung (N=1.900) Behinderung/Beeinträchtigung (N=2.437) Lebensalter (N=1.533) Sexuelle Orientierung (N=2.219) Sozioökonomische Lage (N=1.188) Andere Merkmale (N=2.058) Gesamt (N=13.345) Arbeit Öffentlichkeit / Freizeit Geschäfte / Dienstleistungen Ämter / Behörden Privater Bereich Gesundheit / Pflege Bildung Internet / Medien Wohnungsmarkt Quelle: Betroffenenbefragung / Basis: Diskriminierungserfahrungen von Befragten / Angaben in Prozent Seite 10

11 Ausmaß von Diskriminierung an Hochschulen 15,3 % haben Diskriminierung erlebt; 6,1% regelmäßig, meiste Vorfälle in Lehrveranstaltungen, (Umfrage CAU Kiel, 5100 Befragte, 2012) 54,7 % aller weiblichen Studierenden haben sexuelle Belästigung während des Studiums erlebt, Verursacher zu 28,8 % im hochschulischen Umfeld zu finden ( Ruhr-Uni Bochum, Befragte an 16 Hochschulen, 2012) 11,3 % haben Diskriminierung erlebt; 22% haben Diskriminierung beobachtet; 94 % wissen nicht an wen sie sich im Falle von Diskriminierung wenden sollen (Umfrage TH Mittelhessen, 1632 Befragte, 2014) Diskriminierung an Hochschulen als Teil der Lebenswirklichkeit 45,5 % eigene Erfahrung mit Diskriminierung, 54,7 % beobachtet, Verteilung über alle Merkmale, Verursacher 31,8 % Dozent_innen, 28,6 % Kommiliton_innen, 2/3 kennen keine Anlaufstellen (Umfrage Universität Bielefeld, Befragte, 2016) Seite 11

12 Auswirkungen von Diskriminierungserfahrungen Hatte diese Diskriminierungssituation eine der folgenden Auswirkungen auf Sie? Bitte kreuzen Sie alles an, was zutrifft. Es hat mich belastet, dass ich immer wieder an die Situation denken musste. 45,9 Ich bin misstrauischer geworden. 39,2 Ich bin aufmerksamer gegenüber Diskriminierung geworden. 40,5 Ich habe mich gewehrt und fühlte mich dadurch bestärkt. 17,7 Quelle: Betroffenenbefragung / Basis: Diskriminierungserfahrungen von Befragten / Angaben in Prozent / Mehrfachnennungen möglich Seite 12

13 Verpflichtungen von Hochschulen

14 Aktuelle Verpflichtungen der Hochschulen AGG - Diskriminierungsschut z nur für Beschäftigte und nur eingeschränkt für Studierende Positive Maßnahmen nach 5 AGG und Nachteilsausgleiche Schutzpflichten nach 12 AGG Beschwerdestellen und verfahren nach 13 AGG Seite 14

15 Ansätze und Instrumente

16 Antidiskriminierung als Diversity-Strategie Identifikation von Diskriminierungsri siken und Schutzlücken Insbesondere strukturelle und mittelbare Benachteiligungen Befragungen Diversity Monitoring Statistische Ungleichheit Testing-Verfahren Beschwerdedaten auswerten Effektive Umsetzung von Antidiskriminierun gsrechten Positive Maßnahmen Nachteilsausgleiche Präventive Maßnahmen Sensibilisierung, Aufklärung, Information Systemtische Datenerfassung Barrierefreiheit Richtlinien, Kodizes, Dienstvereinbarungen Antidiskriminierungsber atung Entgeltprüfung Intervention Effektives, transparentes Beschwerdemanagem ent Beschwerdestelle für alle in der Hochschule Kompetente Erst- und Verweisberatung anderer Stellen Seite 16

17 Maßnahmen zur Zugangssicherung Sicherung des barrierefreien Zugangs zu Informationen Beispiel: RWTH Aachen: Projekt GATEWAY: Interaktives Informations- & Kommunikationsportal zur Unterstützung hör- und sehgeschädigter Studierende Ziel: Chancenausgleich, Sensibilisierung Gleichberechtigung beim Hochschulzugang und im Studienverlauf z.b. bei der Studienplatz- und Stipendienvergabe, Besetzung von Stellen/ Gremien, in Bewerbungsverfahren Aktivierung unterrepräsentierter Gruppen Ansprachen, Informationskampagnen, Netzwerkarbeit, Unterstützungsangebote, niedrigschwellige Kurse Zielgruppen: z.b. Mädchen, Kinder aus Nichtakademikerfamilien, ältere Menschen, Eltern Beispiel: TU München: agentur Mädchen Auftrag: Mädchen Technik & Naturwissenschaften nahebringen Ziele: Gleichberechtigung der Geschlechter in der Arbeitswelt fördern; Studentinnen für technisches/naturwissenschaftliches Studium gewinnen gleiches-recht-jedesgeschlecht de

18 Information, Sensibilisierung Allgemeine Information zu Diskriminierung und Diskriminierungsschutz Definitionen, Hinweise z.b. Broschüren zu sexualisierten Gewalt an Hochschulen Informationsbroschüre für bestimmte Zielgruppen z.b. Universität Göttingen Projekt trans*formation, Aufklärung über Diskriminierungsrisiken von Trans*studierenden Kampagnen zu Antidiskriminierung Uni ohne Vorurteile Universität Bielefeld (Statement der Hochschulleitung, Postkarten, Buttons und andere Aktionen) Ringvorlesung/Studientage zu Diskriminierungsthemen Universität Halle, Universität Hildesheim, Universität Bielefeld Verankerung in der Lehre > z.b. forschendes Lernen Universität Bremen (Wissensproduktion/Gesellschaftliche Auswirkung), Diversity-Professuren, Diversity als Querschnittsthema, Kommunikation/Sprache Seite 18

19 Leitlinien, Richtlinien und Trainings Richtlinien gegen geschlechtsbezogene Diskriminierung und sexuelle Gewalt (z.b. Universität Hamburg) Richtlinie zum Schutz vor Benachteiligungen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) (z.b. Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Fairer Umgang am Arbeits- und Studienplatz) Richtlinie gegen Diskriminierungen und sexualisierte Gewalt (z.b. Universität Konstanz, Definition von Diskriminierung, Beschwerdeverfahren, Ansprechpartner_innen) Antidiskriminierung und Diversity in Leitbildern thematisieren (z.b. Hochschule Bochum, Hochschule Regensburg) Trainings: Fortbildung von Lehrenden, Empowerment von Studierenden, Fokus auf Verwaltung und Hochschulleitung (z.b. Universität Bremen, Goethe Universität Frankfurt) Anti-Bias Training Anonymisierte Prüfungsverfahren Seite 19

20 Berücksichtigung von besonderen Bedarfen Barrierefreiheit baulich und Kommunikation/Sprache (z.b.) Interaktives Informations- & Kommunikationsportal zur Unterstützung hör- und sehgeschädigter Studierende, RWTH Aachen Bevorzugte Kurswahl von Studiereden in besonderen Lebenslagen (z.b. Universität Göttingen) Blended Learning Prüfungszeiten angemessen wählen Mentoring-Programme (z.b. Cross Cultural Mentoring HWR Berlin; Programm Chance hoch 2 Universität Duisburg-Essen) Nachteilsausgleiche nicht nur für Studierende mit Behinderung sondern auch internationale Studierende, Studierende mit Kindern, Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen (z.b. längere Prüfungszeiten für Nicht- Deutsche Studierende) Hochschule Mittweida Förderprogramme/Stipendienprogramme z.b. für weibliche Promovierende Seite 20

21 Beschwerde und Beratung sicherstellen Beschwerdestelle nach AGG 13: Neutral bei Hochschulleitung Kanzler_in, Justitiariat angesiedelt Nimmt Beschwerden an Informiert über das Beschwerdeverfahren (Rechte/Pflichten, weiteren Beschwerdeverlauf), Ermittlung Sachverhalt unter Einbeziehung aller Beteiligten, Zeugen etc. Ergebnisfindung und Vorschlag zu Abhilfe bzw. Sanktionen Schlichtung zwischen den Konfliktparteien Dokumentation der Beschwerde Person AGG geschult, Wissen um Diskriminierungsfragen, kann auch eine Kommission/Gremium sein Seite 21

22 Beschwerde und Beratung sicherstellen Beratungsstelle im Bereich Antidiskriminierung/Konflikte: Horizontal, möglichst unabhängig Individuelle/vertrauliche Beratung von Betroffenen Erarbeitung von Konfliktlösungen und Beteiligung an Schlichtungsverfahren Information über Diskriminierungsrisiken und Diskriminierung Schulung und Weiterbildung und sonstige ÖA zum Thema Vernetzung mit anderen Beratungsstellen/Anlaufstellen an der Hochschule und außerhalb der Hochschule (Anlaufstelle für Verweisberatung) Dokumentation der Beratungsfälle Person AGG geschult, Qualifikation als Berater_in, Seite 22

23 Ausblick Diversity und Antidiskriminierung als Ressource mit der Umsetzung von Diversityund Antidiskriminierungsmaßnahmen stellen sich die Hochschulen gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen und setzen das Menschenrecht auf Bildung um Schaffung zentraler Instanzen zur Thematik Diversity und Antidiskriminierung an Hochschulen und Beratungs- und Beschwerdestellen für Diskriminierung Betroffenen Mitsprache ermöglichen, alle Statusgruppen einbinden Netzwerke schaffen und Empowerment fördern Best Practice nützen Diversity und Antidiskriminierung kein Gegensatz, beides in Gesamtkonzept integrieren Seite 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Antidiskriminierungsstelle des Bundes Glinkastraße Berlin Nathalie Schlenzka Tel

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