Kindesentwicklung Lebensjahr

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1 Kindesentwicklung Referentin: Frau K. Mönter

2 Die geschichtliche Entwicklung der Sprache Eingrenzung des Alters der Sprachfähigkeit auf Jahre. Im Laufe der Evolution waren ausgehend vom Menschenaffen neben der Ausbildung der Sprachzentren im Hirn auch anatomische Veränderungen notwendig. (siehe Abbildung) Der Sitz des Kehlkopfs ist tiefer. So kann durch den Gaumensegelverschluss die Luftzufuhr der Nase unterbrochen werden. Der primäre Klang der Stimmbänder kann nun im Mundraum moduliert werden (Artikulation). Durch die Entwicklung des aufrechten Gangs entwickelte sich eine vernünftige Sprechatmung. Aus animalischen Grunzlauten entwickelten unsere Vorfahren immer differenziertere Geräusche und schließlich erste Wörter mit gleich klingender Melodie.

3 Umbau im Rachenraum Anatomische Voraussetzungen zur Entwicklung der Sprachfähigkeit

4 So erhielten Gegenstände aus der Natur von den frühen Urmenschen Namen. Durch den sozialen Austausch organisiert sich die Sprache und breitet sich von selbst aus. Aufgaben der Sprache: - Verständigungsmittel (neben Mimik, Gestik, Handlungen und stimml. Äußerungen) - wichtiges Mittel zur Kontaktaufnahme - Mittel zur gezielten Beeinflussung der Gedanken und Gefühle der Gesprächspartner Die kindliche Sprachentwicklung ist ein Zeitraffer der gesamten Sprachevolution.

5 Sprache Mündliche Sprache Schriftliche Sprache rezeptiv: Sprachverständnis expressiv: Sprachproduktion rezeptiv: Lesen expressiv: Schreiben

6 Entwicklung des Sprachverständnis - Sprachmelodie schon im Mutterleib wahrgenommen - erster Schritt: Analyse des Lautstroms (ca. mit 8.LM Kinder fähig Wörter aufzunehmen) - Sprachverständniserwerb zunächst im Situationszusammenhang - Zunehmende geistige Entwicklung befähigt zur Speicherung von Eigenschaften der Gegenstände neben dem visuellen Eindruck -später Wort Ersatz für den Gegenstand - am ersten Kindergartentag bereits mehrere tausend Begriffe abgespeichert

7 Die vier Sprachebenen 1. phonetisch phonologische Ebene 2. semantisch lexikalische Ebene 3. syntaktisch morphologische Ebene 4. pragmatisch kommunikative Ebene

8 Phonetisch phonologische Ebene PHONETIK: (Lehre von der Lautbildung und deren Unterscheidung) Schichtenförmiger Aufbau des Lautsystems (spätere Laute in vorangegangenen Lauten begründet) Zugrunde liegendes Prinzip: maximaler Kontrast 1.Schritt: Vokal- Konsonantenunterscheidung 1. Vokal: A- Laut mit der größten Öffnungsweite, ohne Hemmstelle 1. Konsonant: P/M- Lippenlaute ohne Öffnung, Aufbau einer Hemmstelle

9 2.Schritt: MINIMALER VOKALISMUS I (Laut mit geringer Öffnung/ vorn gebildet) 2. Vokalische Spaltung U (Laut mit geringer Öffnung/ hinten gebildet) 1. Vokalische Spaltung A (Laut mit größter Öffnung/ vorn gebildet)

10 MINIMALER KONSONANTISMUS K (velarer Laut/ 3.Artikulations stelle) P (oraler Lippenlaut) oder M (nasaler Laut / 1. Artikulationsstelle) T (oraler Dentallaut/ Alveolarlaut 2. Artikulationsstelle

11 3 Artikulationszonen: -Lippenlaute (M, B, P) -Dental-, Alveolarlaute (N, L, D, T) -Velarlaute (K, G, R, Ch1, Ch2) - zunächst Bildungsort wichtig - Unterscheidung stimmhaft und stimmlos noch unwichtig

12 PHONOLOGIE: (Lehre vom Phonem, seiner Verbindungsmöglichkeiten, seinem Vorkommen, seiner Funktion im Sprachsystem) 1.) zunächst Konsonant-Vokalverbindungen 2.) Silbenverdopplungen (Mama, Papa) - unbekannte Kombinationsregel werden durch bekannte ersetzt (Mund am Ende von Lautketten zunächst immer offen) 3.) Kombinationsregel Konsonant-Vokal-Konsonant Verbindungen (unbetonte Silben oft weggelassen/ kaputt-putt) 4.) Konsonant-Konsonant-Vokalverbindungen (ca. 2./3. Lj) 5.) bis zum Schuleintritt Vervollkommnung des Lautsystems

13 Semantisch lexikalische Ebene SEMANTIK: (Lehre von den Bedeutungen und Inhalten von Wörtern und Zeichen) 1.Komplex: alle Gegenstände sind ausgehend von ihrer Form oder Funktion um einen Kern angeordnet (Balla-runde Dinge bzw. Bagga für alle Baufahrzeuge) 2. Komplex: Prinzip der Bedeutungsübertragung, Übergang von einem Merkmal zu anderen (Bsp. Schlüssel und Schlüsselloch) 3.Komplex: Kind versucht Gegenstände außerhalb der konkreten Umgebung zu benennen in dem es Zuordnungen und Verallgemeinerungen schafft (Bsp. rangepflückt-rangehängt) 4. Komplex: Merkmale der Wortbedeutung gehen ineinander über, neue Wörter sind lautlich korrekt aber inhaltliche falsch (Bsp. Kranke-Kreuz)

14 LEXIKON: (Wortschatz, bedeutungsübertragende sprachliche Einheiten) Die Kinder müssen lernen einzelne Elemente aus Äußerungen zu isolieren, diese in einen sprachlichen Kontext zu stellen um sie dann in eigenen Äußerungen in ihrer sprachlichen Umwelt auszuprobieren. Die Wortschatzerweiterung erfolgt nach bestimmten Prinzipien: 1. Neue Wörter durch Zusammensetzung eigenständig benannter Wörter (Bsp. Blumenmann Gärtner) 2. Einordnung der Wörter nach Bedeutung in einfachere Kategorien (Bsp. sockig laufen auf Socken laufen) 3. Kinder generalisieren erkannte Prinzipien der Wortbildung auf alle anderen Wörter über (Bsp. Mamagei-Papagei) 4. Kinder suchen die am häufigsten vorkommende Regel und nutzen diese zur neuen Wortbildung (Bsp. zermischen-vermischen)

15 Syntaktisch morphologische Ebene Syntax: (Zusammensetzung/ Bau und Gliederung des Satzes) Morphologie: (Lehre von der Funktion der kleinsten sprachlichen Einheiten unter dem Aspekt ihres Vorkommens und ihrer Kombination bei der Wortbildung sowie ihrer Stellung im Sprachsystem) 1. Phase: Vorläufer der Syntax - Einwortäußerungen mit Satzcharakter - Funktionswörter werden kaum benutzt, hauptsächlich substantielle Wörter, die sich darauf beziehen was mit dem Gegenstand passiert oder Namen von Gegenständen - Bedeutungsunterschiede werden durch nonverbale Zeichen wie Mimik, Gestik und Intonation deutlich - Kinder benutzen Platzhalter, die später durch bedeutungsvolle Wörter ersetzt werden

16 2. Phase: Erwerb des syntaktischen Prinzips - Beginn mit Kombinationen von 2 Wörtern - meist Kombination von Handlungsträger und Handlung (Bsp. Ball haben) - Verbendstellung Übergang zu Mehrwortäußerungen, Wortstellungsregeln unbeachtet, Wortarten noch ungebeugt 3. Phase: Vorläufer einzelsprachlicher Grammatik - deutlicher Anstieg der Äußerungslänge und Erweiterung der Satzstruktur - Verben in normgerechte Zweitstellung - Nutzung erster Pluralformen und Hilfsverben

17 4. Phase: Erwerb der Einzelsprachlichen syntaktischen Besonderheiten - Wortarten werden aufeinander abgestimmt - Gebrauch finiter Verbformen - zusammengesetzte Verben werden getrennt verwendet - nähere Bestimmung von Substantiven und Objekten durch neue Wortarten - korrekter Einsatz von Fragewörtern und Negationen 5. Phase: Phase der komplexen Sätze -Äußerungen aus mehreren Sätzen möglich - Erwerb des Kasussystems - Gebrauch des Akkusativs/ zunächst noch Übergeneralisierung auf Dativ Grammatikerwerb abgeschlossen

18 Pragmatisch kommunikative Ebene - Situationsgerechter Gebrauch und Verständnis der Sprache - durch das Mitteilungsbedürfnis voran getrieben - Kind muss Verhaltensnormen der Kommunikation erlernen - Sprachkompetenz muss erworben werden um Sprache richtig interpretieren zu können Kinder eignen sich ihre sprachlichen Fähigkeiten aus eigenem Antrieb an. Die einzelnen Phasen der Sprachentwicklung und ihre Abfolgen sind jedoch vermutlich bei allen Kindern gleich. In welchem Alter ein Kind zu sprechen beginnt, wie schnell es seinen Wortschatz erweitert und wann es wie gut Sätze bilden und Wörter richtig aussprechen kann, ist von Kind zu Kind ganz verschieden.

19 Grenzsteine der Sprachentwicklung Alter Sprachentwicklungsstand 3. Monat Differenziertes intentionelles Schreien bei Hunger, Unbehagen und Schmerz 6. Monat Spontanes variationsreiches Vokalisieren für sich alleine, aber auch auf Ansprache 9. Monat Spontanes Vokalisieren mit längeren Silbenreihungen mit dem Vokal A

20 Alter Sprachentwicklungsstand 12. Monat Sprachverstehen: Reagiert auf seinen Namen durch Hinwendung zum Sprecher. Reagiert auf Aufforderungen Komm her!, indem es kommt. Sprachproduktion: Lautbestand ist der Muttersprache angepasst. Spricht erste Wörter wie Mama, nein, wau-wau. Versucht Wörter oder Geräusche nachzuahmen.

21 Alter Sprachentwicklungsstand 24. Monat Sprachverstehen: Der passive Wortschatz umfasst ca. 200 Wörter. Versteht einfache Aufforderungen, wie Hol den Ball!, Zeig mir den Stuhl!. Sprachproduktion Produziert v. a. vordere Plosive und Nasale (m, b, p, d, t, n, l). Spricht einige Frikative und hintere Laute (f, w, g, k) Alterstypische Vereinfachungsprozesse und Fehlbildung der S Laute. Spricht etwa Wörter (Substantive aus den Bereichen Körperteile und Spielsachen, Funktionswörter wie da, mehr, auch sowie erste Verben. Zweiwortäußerungen wie Ball haben!, Puppe schlafen!. Benutzt Negationswörter, z.b. Nicht haben! und befindet sich im ersten Fragealter.

22 Alter Sprachentwicklungsstand 36. Monat Sprachverstehen: Versteht Zweifachaufträge, z. B. Leg den Löffel in die Tasse!. Kann Grundfarben zuordnen. Versteht einfache lokale Präpositionen. Sprachproduktion: Spricht alle Einzellaute korrekt, bis auf S, SCH, Ch1. Erste Konsonantenverbindungen werden realisiert (bl, fl). Übrigen Konsonantenverbindungen werden noch vereinfacht. Lautersetzungen sind noch bei SCH und Ch1 möglich. Auch Lautangleichungen z.b. Kreppe - Treppe und ein Sigmatismus sind physiologisch in diesem Alter.

23 Alter Fortsetzung 36. Monat Sprachentwicklungsstand Der Wortschatz umfasst ca. 450 Wörter aus den Kategorien Verben, Adjektive, Adverbien, Artikel und erste Präpositionen, z. B. auf, unter. Personalpronomen, wie ich, du, mein werden gebraucht und die Grundfarben benannt. Die Verben nehmen die korrekte Zweitstellung im Satz ein, Lisa trinkt Wasser. Nebensatzkonstruktionen mit einfachen Konjunktionen wie und, weil werden gebildet. 2. Fragealter: W-Fragen Physiologische Sprechunflüssigkeiten können in diesem Alter auftreten (Wiederholungen von Satzteilen und ganzen Wörtern)

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25 Late Talker Kinder, die bis zum 2 Lebensjahr - weniger als 50 Wörter eigenständig sprechen - noch keine Zweiwortsätze sprechen - sonst unauffällige Entwicklung keine neurolog. Erkrankungen keine Hörstörungen keine Beeinträchtigung der Sprechwerkzeuge keine allgemeinen Entwicklungsverzögerungen keine tiefgreifenden Kommunikationsstörungen

26 Late Talker ca % aller Kinder Late Bloomer Ca. 50% der Late Talker Spezifische Spracherwerbsstörungen

27 Voraussetzungen für eine physiologische Sprachentwicklung Sprache/ Kommunikation Denken/ Gedächtnis Bewegung/ Motorik Wahrnehmung (sehen, hören, fühlen) Wechselwirkung Körper/ Organismus (Auge, Ohren, Hände) Sozialverhalten (Familie, Kita, Schule)

28 Ein Kind eignet sich seine Fähigkeiten und Kenntnisse aus eigenem Antrieb an. Es tut dies im Wechselspiel zwischen seinen persönlichen Anlagen und Anregungen und Erfahrungen aus seiner Umwelt.

29 DAS HÖREN - Alter von vier bis sechs Wochen: Erschrecken bei lauten Geräuschen Beruhigung durch Zuspruch der Eltern - Ab dem dritten Lebensmonat: Hinwendung der Augen in Richtung der Schallquelle -Mit sieben bis acht Monaten: -Im Alter von zehn bis zwölf Monate: -Etwa zum zweiten Geburtstag: Babys lauschen einer Musik und Probe unterschiedlicher Stimmlagen und Laute Reaktion der Kinder bei normaler Lautstärke aus einem Meter Entfernung Verständnis lauter Verbote ( nein ) Kinder können Anweisungen auf Flüster befolgen

30 Da das Hörsystem gerade in den ersten Lebensjahren entscheidend ausreift, ist es wichtig Hörstörungen so früh wie möglich zu erkennen und behandeln. Nach dieser sogenannten sensiblen Phase verlangsamt sich das Hören-Lernen und wichtige Entwicklungen können je nach Zeitpunkt einer Diagnose und Behandlung dann nur noch teilweise und mühsam aufgeholt werden.

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32 Procedere: Die Sprachliche Entwicklung ist für das spätere Lesen und Schreibenlernen und damit für den Lernerfolg wichtig. Doch auch für die gesamte Entwicklung des Kindes ist die Entfaltung der sprachlichen Fähigkeiten von enormer Bedeutung. Je mehr sich ein Kind sprachlich ausdrücken kann, umso mehr ist es in der Lage, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, zu verallgemeinern und zu ordnen. Umgekehrt ist vor allem die geistige Entwicklung eng mit dem Erlernen der Sprache verknüpft. Sie erst ermöglicht dem Kind, eine Vorstellung von Dingen und Handlungen zu entwickeln, sich zu erinnern Dinge zu unterscheiden, zuzuordnen Mengen- Raum- und Zeitbegriffe zu verstehen abstrakte Begriffe wie Glück zu verstehen.

33 Erst im Miteinander und in der wechselseitigen Verständigung erhält ein Kind die Anregung und die Ermunterung, die es für seine sprachliche Entwicklung benötigt: -Lange bevor ein Kind spricht, macht es im täglichen Miteinander die wichtige Erfahrung, dass es sich verständigen kann. -Indem Sie das Spiel wie auch ganz alltäglichen Beschäftigungen mit Sprache begleiten wecken Sie die Sprechfreude der Kinder und sein Interesse an Sprache. -Gleichzeitig lernt es hierbei allmählich Dinge und Ereignisse in seiner Umgebung, aber auch Gefühle und Stimmungen mit Sprache in Verbindung zu bringen.

34 Wenn die Kinder dann schließlich beginnen zu sprechen, möchten sie diese Fähigkeit auch nutzen und anwenden: -sie brauchen jemanden, der sie versteht und ihnen antwortet. - sie brauchen jemanden, der ihnen sprachliche Vorbilder liefert. - sie brauchen jemanden, der sie in ihren wachsenden sprachlichen Fähigkeiten bestärkt.

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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