Handbuch Datenpunktliste - Auswerte - Tools zur Bearbeitung von Excel Datenpunktlisten nach VDI Norm 3814
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- Eugen Roth
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1 Handbuch Datenpunktliste - Auswerte - Tools zur Bearbeitung von Excel Datenpunktlisten nach VDI Norm 3814 für Saia PCD Systeme alle Rechte bei: SBC Deutschland GmbH Siemensstr. 3, Neu-Isenburg nachfolgend SBC genannt Seite 1 von 22
2 Kapitel Themen 1. Vorwort, wozu dient das Datenpunkt - Auswerte - Tool 2. Grundlagen, Voraussetzungen 3. Aufruf des Datenpunkt - Auswerte - Tool und Erläuterung der Funktionen in der zu verwendeten Reihenfolge 4. Datenpunkte für die Datenbank aufarbeiten 5. Datenbank einrichten und beschreiben 6. Schlusswort / Hinweise Seite 2 von 22
3 1. Vorwort, wozu dient das Datenpunkt - Auswerte - Tool? Datenpunktlisten nach VDI 3814 stehen oftmals im Excel Format als Produkt von MSR Planungs- oder Ingenieuring Tools wie z.b. TRIC oder WSCAD zur Verfügung. Um die Informationen im PCD-Konfigurator weiterzuverarbeiten bedarf es einer Aufbereitung. Hierbei werden die physikalischen Datenpunkte den vier Datenpunkt Arten: digitale Eingänge digitale Ausgänge analoge Eingänge analoge Ausgänge entsprechend den Planungs- Vorgaben zugeordnet. Ebenso werden vorhandene Datenpunktbezeichnungen aus der Datenpunkliste übernommen. Hierbei wird automatisch sichergestellt, dass mehrfach vorkommende Bezeichnungen per Index zu Unikate werden. Gleichwohl werden im Programmier Tool PG5 nicht zugelassene Zeichen umgewandelt. So wird z.b. aus einem ä ein ae oder aus einem ß ein ss. Leerzeichen oder andere nicht zugelassene Sonderzeichen werden ebenfalls so abgeändert, dass diese verwendet werden können. Dies ist notwendig, damit in dem PCD-Konfigurator Import Dateien für das PCD -Programmier Tool erzeugt werden können. Details hierzu finden Sie im Handbuch des PCD-Konfigurators. 2. Grundlagen, Voraussetzungen Das Datenpunkt-Auswerte-Tool (in Folge DA-Tool) basiert auf MS Excel. Bei der Verwendung werden im Excel Makros ausgeführt. Um dies zu gewährleisten muss Ihr Excel entsprechend konfiguriert sein. Hierzu ist in erster Linie die Makrosicherheit richtig einzustellen. Da diese Einstellungen bei den unterschiedlichen Excel Versionen (z.b. 2003, 2007, 2010, ) an unterschiedlichen Programm Stellen zu finden sind, nutzen Sie bitte die von uns erstellt PowerPoint hierzu. Bitte legen Sie alle in Frage kommenden Datenpunktlisten nach VDI3814 sowie das Tool in ein Verzeichnis ab. Seite 3 von 22
4 3. Aufruf des Datenpunkt - Auswerte - Tool und Erläuterung der Funktionen in der zu verwendeten Reihenfolge Starten Sie (wenn noch nicht erfolgt) Excel. Öffnen Sie nun mindestens eine Datenpunkttabelle, steht diese nicht zur Verfügung, rufen Sie die Muster Datenpunkttabelle auf: Datenpunktliste-Projekt_SBC DEMO_ xls Hiernach starten Sie im gleichen Excel das DA-Tool: Datenpunkliste_Import_Tool-2_JJJJMMTT.xls Nun sollte die Bildschirm Ansicht wie folgt sein: Der verwendete Bildschirm Bereich wird automatisch der verfügbaren Bildschirmgröße angepasst. Das DA-Tool besteht aus 2 sichtbaren Arbeitsblättern: Command_Page, Datenpunktliste_1 Im Bereich ausgewählte Kartentypen (grüner Pfeil) können Sie die von Ihnen bevorzugten physikalischen Kartentypen eintragen. Z.B. E110 für die dig. DI oder W340 für die ana. AI. Falls Sie die Felder leer lassen, dann werden die Default Angaben autom. eingetragen E165, A465, W380 & W400 Seite 4 von 22
5 zwischen denen Sie per Button hin und her springen können (schwarzer Pfeil). Anmerkung: Alle Schritte, die in dem Kapitel 3 beschrieben sind, laufen automatisch, nach betätigen des Button, ab: 3.1. Datenpunktabelle im Excel auswählen Im ersten Schritt bekommen Sie alle im Arbeitsverzeichnis vorhandenen Excel Tabellen nach und nach angezeigt. Solange Sie den Button Nein (grüner Pfeil) betätigen, wird solange die nächste Excel Tabelle angezeigt bis Sie die gewünschte mit Ja (blauer Pfeil) bestätigen. Im Beispiel wäre das: Seite 5 von 22
6 Im nächsten Schritt wird die gewählte Datenpunktliste aufgerufen und angezeigt. Und zwar das erste zur Verfügung stehende Sheet. Handelt es sich hierbei um ein Deckblatt, können Sie mit Nein (grüner Pfeil) zum nächsten Sheet weitergehen. Handelt es sich um die erste Seite der Datenpunktliste mit den entsprechenden Daten, dann dies mit Ja (blauer Pfeil) bestätigen. Nun wird nach dem Projektnamen gefragt. Seite 6 von 22
7 Hier können Sie einen Projektnamen direkt eingeben und mit OK bestätigen oder mit Abbrechen in den nächsten Dialog gehen. Hierzu bitte in das Feld der Datenpunktliste klicken, in dem der gewünschte Projektname steht. Dann mit OK bestätigen. Ihre Auswahl wird nochmal angezeigt. Bitte mit OK bestätigen. Es fehlt nun noch der Teil Projektname bzw. die Bezeichnung für den ISP. Seite 7 von 22
8 Auch hier kann diese Bezeichnung direkt eingegeben werden oder nach Abbrechen Kann durch Anklicken eines passenden Feldes die Bezeichnung übernommen werden. Auch hier bitte mit OK bestätigen. Wird immer mit Abbrechen der Vorgang unterbrochen, dann werden die im Tool hinterlegten Default Werte für: Projektname: Teilprojektname / ISP: Projekt1 ISP1 automatisch eingetragen. Seite 8 von 22
9 Alle nun zur Verfügung stehenden Daten werden in den entsprechenden Feldern der Command Page eingetragen. Dies gilt auch für eventl. Bereits in der Datenpunktliste vorhandenen Kartentypen entsprechend den physikalischen E/A Typen. Im nächsten Schritt wird abgefragt, ob Sie bereits hier eine Baumstruktur bei den Datenpunkten festlegen wollen. Dies macht immer dann einen Sinn, wenn die Datenpunkte nach einem festen Schlüssel z.b. einheitlicher Firmenschlüssel zugeordnet sind. Wird die Frage mit Ja beantwortet, dann öffnet sich ein weiterer Dialog. Seite 9 von 22
10 Die erste zur Verfügung stehende Datenpunktbezeichnung wird angezeigt. Im Beispiel wäre das: RLT01H11_-B1 Durch einfügen von Punkten kann nun eine Baumstruktur festgelegt werden. Zum Beispiel: RLT01. H11_-B1 Mit Ok bestätigen. Es wird nun abgefragt ob diese Baumstrukjtur für alle Datenbpunkte gelten soll. Bei OK erfolgt dies wunschgemäß. Bei Nein wird der nächste Datenpunkt angezeigt und kann entsprechend bearbeitet werden. Seite 10 von 22
11 Nach Abschluss des Übernahme Vorgangs ist eine Sichtkontrolle der übernommen Datenpunkte möglich. Dazu wechseln Sie per Button (schwarzer Pfeil) auf die Seite: Datenpunktliste_1. Nun erhalten Sie folgende Ansicht: Im Bereich ab B8:G8 (unterhalb) finden Sie die von Ihnen ausgewählten Datenpunkt Bezeichnungen und die physikalische Zuordnung der Mengen (grüner Pfeil). Im Bereich B3:C6 sind diese Mengen in der Matrix DI, DA, AI und AA als Summen wiederzufinden (blauer Pfeil). Im Bereich A2:A6 befinden sich die gewählten Begrifflichkeiten für das Projekt und den ISP (roter Pfeil). Die übrigen Bereiche werden erst nach Abschluss der Eingabe genutzt. Dies erfolgt wieder auf der Startseite, zu der Sie per Button (schwarzer Pfeil) gelangen. Seite 11 von 22
12 4. Datenpunkte für die Datenbank aufarbeiten Im nächsten Abschnitt wird die weitere Vorgehensweise zur eigentlichen Datenbank beschrieben. Diesen vollautomatischen Vorgang starten Sie mit dem Button Datenpunktbearbeitung starten (schwarzer Pfeil) Nach dessen Betätigung läuft das entsprechende Makro ab. Hiernach zeigt sich das Excel Sheet wie folgt: Die physikalischen Datenpunkte sind gemäß Default Einstellung oder den in der Datenpunktliste vorgegebenen SBC Kartentypen zugeordnet. Diese Zuordnung können Sie in dem Schritt ändern. Anmerkung: Im weiteren Ablauf können Sie jeden Datenpunkt individuell anpassen (wird noch im Detail beschreiben) Seite 12 von 22
13 Wollen Sie z.b. als Default Einstellung die analogen Eingänge auf den Karten Typ PCDx.W380 einstellen, so klicken Sie zunächst auf den Button Nein. Dann geben Sie ins Fenster W380 ein. Mit OK bestätigen, die Vorgabe wird übernommen. Diesen Vorgang können Sie für jeden der 4 physikalischen DP Voreinstellungen wiederholen. Bei der Eingabe wird geprüft ob der eingegebene Typ den physikalischen Bedingungen entspricht. Seite 13 von 22
14 Die Ansicht der Datenpunktliste_1 wie folgt Das Tool hat nun automatisch die ausgewählten Datenpunkte so aufbereitet, dass jeder Datenpunkt entsprechend seiner physikalischen Beschaffenheit und der Menge nur einmal vorkommt. Dies ist ja für die spätere Zuordnung zur Hardware im PG5 notwendig. Gleichzeitig wurden alle nicht verwendbaren Zeichen wie Umlaute, Sonderzeichen usw. in Verwendbare Zeichen gewandelt (z.b. wurde aus ü ein ue, oder aus einem Leerzeichen ein _). Dies finden Sie im Bereich H8:T8 (unterhalb) (grüner Pfeil). Möchten Sie Datenpunkte individuell den PCD Kartentypen zuordnen, ist der Ablauf wie folgt: Doppel Klicken sie auf den zu ändernden DP. Seite 14 von 22
15 Mit Ja bestätigen. Die mögliche Auswahl an Karten Typen entsprechend der physikalischen Vorgabe wird nun angezeigt. Klicken Sie auf den Karten Typ in Spalte A, die Daten werden übernommen und durch den Button OK bestätigt. Im Beispiel wäre das dann der Typ W340. Mit OK bestätigen. Seite 15 von 22
16 In der DP Liste steht nun auch der gewählte (geänderte Typ). Diesen Vorgang können sie beliebig oft wiederholen. Sie können jeden Datenpunkt für sich sowohl Remote E/A wie auch einer Hand/Notbedienebene zuordnen. Hierzu verwenden Sie die drei Buttons: 1. Romutec / SBC Remote E/A integrieren (schwarzer Pfeil) 2. Romutec / SBC Remote E/A Haken auslesen (blauer Pfeil) 3. Romutec / SBC Remote E/A CheckBoxen löschen (grüner Pfeil) Mit dem 1. Button werden im Spalten Bereich N - S automatisch Auswahlboxen hinter die Datenpunkte gesetzt (schwarzer Pfeil) Seite 16 von 22
17 Falls sich diese Aktion als doch nicht gewünscht ergibt, können diese gesetzten Auswahlboxen mit dem Button 3 wieder gelöscht werden. Beachten Sie bitte, nur an dieser Stelle hat ein Löschen keine weitere Auswirkung auf die Datenbank. Durch individuelles setzen von Haken in eben diesen Auswahlboxen kann jeder Datenpunkt einem Remote E/A oder einem E/A Punkt der Hand/Notbedienebene zugeordnet werden (schwarzer Pfeil). Solange Sie nicht den Button 2 betätigen kann dieser Vorgang beliebig oft wiederholt und auch geändert werden. Ist diese Zuordnung abgeschlossen und so soll dies in die Datenbank übernommen werden betätigen Sie Button 2. Nun wird ein automatisch ablaufender Prozess gestartet. Seite 17 von 22
18 Hiernach sieht unser Musterprojekt wie folgt aus: Die angehakten Datenpunkte werden automatisch neu zugeordnet (5) (schwarzer Pfeil). Dadurch ist bei der späteren Hardware Umsetzung eine Doppelauswahl ausgeschlossen. Seite 18 von 22
19 6. Datenbank einrichten und beschreiben Nun ist das gesamte Projekt fertig gestellt und kann in die Datenbank übernommen werden. Hierzu bedienen Sie sich der Button mit den dahinter liegenden Makro. Die Excel Datei mit allen notwenigen Projektdaten wird erstellt und abgespeichert (schwarzer Pfeil). Der Namen hierfür wird aus dem gewählten Projektnamen (siehe 3.3. Handbuch) erzeugt. Diese Datei wird immer in dem Verzeichnis abgelegt wo Sie auch das Tool abgelegt haben. Im Beispiel sieht das dann so aus: Die Datei xxxxx_hardware_dp.xlms wird für den PCD Konfigurator benötigt um die kompl. Hardware Konfiguration zu erstellen. Die Datei xxxxx_virtuell_dp.xlms wird für den Import ins PG5 benötigt, wenn Sie mit virtuellen Datenpunkten arbeiten. Weitere Details hierzu entnehmen Sie bitte dem Handbuch des PCD Konfigurator. Seite 19 von 22
20 Eine einmal angelegte Datei kann selbstverständlich auch gelöscht werden. Hierzu dient der 2. Button (roter Pfeil). Sie werden nach Betätigung im Dialog geführt und können entscheiden welche Datenbanken gelöscht werden sollen. Achtung: Bedenken Sie hierbei, gelöschte Datenbanken sind für immer gelöscht. Als weitere Option kann das gesamte Projekt ungeachtet der zugeordneten Hardware auch rein virtuell abgespeichert werden. Hierzu dient der Button Seite 20 von 22
21 Nach betätigen muss der gewünscht Prozessortyp ausgewählt werden Dies wird im Klartext angezeigt und mit OK bestätigt. Seite 21 von 22
22 Hiernach stehen ebenfalls 2 Excel Dateien für den direkten Import ins PG5 zur Verfügung. Wobei in der Hardware Datei lediglich der Prozessor eingetragen wurde. 6. Schlusswort / Hinweise Die aktuelle Version des Tools finden Sie immer auf der Homepage: Sprechen Sie bei Fragen den für Sie zuständigen Regionalleiter der SBC an. Seite 22 von 22
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