Gesunder Arbeitsplatz + zufriedene Beschäftigte = Personalversammlung
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- Benedikt Beck
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Gesunder Arbeitsplatz + zufriedene Beschäftigte = Wunschdenken? Personalversammlung
2 Viele Beschäftigte der TUB sind lange und häufig arbeitsunfähig krank! Personalversammlung
3 Personalversammlung
4 Stress-undGesundheitsmanagement Was ist sind Stressfaktoren am Arbeitsplatz? Unsicherheit über die eigene Position Mangel an Vertrauen permanente Überforderung durch unrealistische Vorgaben Stressfaktor Chef Keine Anerkennung, unsachliche Kritik Vereinbarkeit von Familie mit dem Arbeitsleben Zeitdruck etc. Personalversammlung
5 Auswirkungen der psychischen Belastung für den Beschäftigten, z.b.: Magenbeschwerden, Bluthochdruck, Kopfschmerz Depressionen/Angstzustände Psychosomatische Erkrankungen Mangelnde Arbeitsleistungen Schlafstörungen Langfristige Arbeitsunfähigkeit! burn out Personalversammlung
6 Auswirkungen der psychischen Belastung für die TU : Leistungsminderung der Mitarbeiter/innen Hohe Fehlerquoten Qualitätseinbußen Zunahme von Fehlzeiten wenig motivierte Beschäftigte Hohe Kosten für den Arbeitgeber! Personalversammlung
7 Beschäftigte, die min. 42 Kalendertage krankheitsbedingt fehlten! Im Jahr 2009 Im Jahr 2010 bis 11/ Personen 370 Personen 338 Personen Personalversammlung
8 Personalkosten für nicht erbrachte Arbeitsleistung, aufgrund von krankheitsbedingter Abwesenheit: 370 Beschäftigte x 42 Tage = Tage Jahresdurchschnitt Vgr. Vc/Vb: ,-Euro : 365 Tage Personalkosten für die TU pro Tag: 125,90 Euro x Tage = Euro Die 370 arbeitsunfähige Beschäftigten kosteten im Jahr 2010.: ca Mio. Euro! Personalversammlung
9 Krankheitsquote 2010 = 7,9 % (von Beschäftigten) Jeden Prozentpunkt, den die TU Berlin beim Krankenstand senkt, kann sie mehr Arbeitsleistung im Wert von ,- Euro pro Jahr erhalten! Personalversammlung
10 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Zielsetzung Kurzfristig: Unterstützung und Hilfe bieten Arbeitsunfähigkeit überwinden und erneuter AU vorbeugen Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag ermöglichen Langfristig: Arbeitsfähigkeit erhalten Vermeidung von Behinderung incl. chron. Erkrankungen sowie vorzeitiger Verrentung Erhaltung des Arbeitsplatzes Personalversammlung
11 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Gesetzliche Regelung im Sozialgesetzbuch (SGB) Neuntes Buch (IX) 84 Abs. 2 seit Pflicht des AG ein BEM anzubieten. Das Freiwilligkeitsprinzip Die Entscheidung, ob die/der Beschäftigte daran teilnehmen will, trifft jede/r Beschäftigte nach dem Freiwilligkeitsprinzip individuell. Ablehnung darf für die/den Beschäftigte/n keine Nachteile haben. Personalversammlung
12 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Beteiligte Betroffene Beschäftigte Frau/Herr des Verfahrens Arbeitgebervertreter Personalvertretungen Bei Bedarf: Intern: Vertrauensperson der Schwerbehinderten/BÄD/SDU Extern (z. B.): Krankenkassen / Rentenversicherungsträger Bei schwerbehinderten oder gleichgestellten behinderten Beschäftigten das Integrationsamt und/oder der Integrationsfachdienst Personalversammlung
13 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Ablauf des Verfahrens Feststellung der Fehlzeiten, 84 Abs. 2 S. 1 SGB IX Kontaktaufnahme mit der/dem betreffenden Beschäftigten und der Interessenvertretung, Einholung der Zustimmung des Beschäftigten. Ohne Zustimmung kein BEM! Führen des Erstgesprächs -Beratung zum BEM, Art und Umfang der Datenerhebung, zeitliche Abfolge weiterer Gespräche planen und Gesprächspartner bestimmen Integrationsschritte festlegen (Maßnahmenplan) Abschließende Bewertung Personalversammlung
14 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Inhalte einer von uns angestrebten DV Regelung eine BEM-Verfahrens Organisation des BEM über einen BEM-Koordinator, der das Vertrauen der MA hat und einvernehmlich zwischen TU-Leitung u. Personalvertretung benannt wird Klaren Trennung von BEM-Akte und Personalakte Datenschutzkonzept (mit Datenschutzerklärungen) Der MA sollte die Möglichkeit haben, von sich aus, auch ohne die 6 Wo-Frist erfüllen zu müssen bei Problemen, die mit seinen Fehlzeiten zusammenhängen, das BEM anregen zu dürfen Personalversammlung
15 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM Der Personalrat sieht das BEM als Baustein eines ganzheitlich zu betrachtenden und von uns angestrebten präventiven Gesundheitsmanagements an der TU. Personalversammlung
16 Stress und Gesundheitsmanagement ist eine Führungsaufgabe Personalversammlung
17 Was wir an der TU zur Gesundheitsförderung bereits haben: Arbeitskreis Gesundheitsförderung (4x jährlich) Gefährdungsbeurteilungen erfassen psychische Belastungen Sportangebote bei der ZEH Weiterbildung bei II WB /ZEWK individuelle Team- und Einzelcoachings vereinzelte BEM -Gespräche beratende Einrichtungen 2012: 2. Gesundheitstag Thema work-life / balance Personalversammlung
18 Psychosoziale Schieflagen in Organisationen betreffen Alle! Demografischer Wandel Unternehmen müssen lernen langfristig gesund zu bleiben! TU Leitbild: unsere Einrichtungen betreiben wir sicher, gesundheitsbewusst und ressourcenschonend Personalversammlung
19 Was muss die TU tun? Gesundheitskoordinator/in Koordinierung der vorhandenen Angebote des präventiven Gesundheitsmanagements Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Schulungen / Sensibilisierung der Führungskräfte Befragungen der Beschäftigten durchführen: Thema Stressfaktoren und Ressourcen am Arbeitsplatz Dienstvereinbarung Gesundheit Installierung eines externen Employee Assistent Program (EAP) Personalversammlung
20 ,- Euro ,- Euro Kosten für nicht erbrachte Arbeitsleitung Kosten für externe Beratung (EAP) Es ist teurer für die TU die präventive Gesundheitsförderung nicht weiter auszubauen! Personalversammlung
21 Lassen Sie uns endlich anfangen für mehr gesunde Beschäftigte am Arbeitsplatz TU zu sorgen! Personalversammlung
22 Quellen: Film der Rheinische Fachhochschule Köln, burn out- Volkskrankheit 2020 Verantwortlicher Herr Carsten Jezewski Folie 15,16 :Arbeit& lernen detmold, Dipl-Psychologe Godehard Baule, Umgang mit psychisch Auffälligen am Arbeitsplatz, Juni 2011 Folie 14: DAK- Gesundheitsreport 2010 Gute Arbeit, Gesundheitsschutz- und Arbeitsgestaltung, Bund-Verlag GmbH, Ausgabe Juni 2011 Folie 25, 26:Der Spiegel, Nr. 30 vom Folie 25 HealthCapital Berlin Brandenburg-Netzwerk Gesundheitswirtschaft, TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, August 2011 Personalversammlung
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